DE2359830C3 - Fermenter mit Begasungseinrichtung für aerobe mikrobiologische Prozesse - Google Patents
Fermenter mit Begasungseinrichtung für aerobe mikrobiologische ProzesseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kugelfermenter mit einer Begasungseinrichtung für die Substratflüssigkeit bei
aeroben, mikrobiologischen Prozessen in Form eines axial ansaugenden, geschlossenen Kreiselpumpcn-Schleuderrades,
das auf einer Hohlwelle befestigt ist, durch die das einzutragende Gas dem Schleuderrad
durch Gaseintrittsöffnungen zuführbar ist, und wobei die Kreiselpumpe einen Flansch aufweist, mit welchem
sie am Behälter montierbar ist, oder einen horizontal liegenden Reaklionskessel mit einer in einfacher oder
mehrfacher Ausführung auf einer horizontalen Hohlwelle liegenden Begasungseinrichtung für die Substratflüssigkeit
bei aeroben, mikrobiologischen Prozessen in Form eines axial ansaugenden, geschlossenen Kreiselpumpen-Schleudcrrads
oder liegende oder stehende Reaktoren mit einer Begasungseinrichtung für die
Substratflüssigkeit bei aeroben, mikrobiologischen Prozessen in Form eines axial ansaugenden, geschlossenen
Krciselpumpen-Schleuderrads. wobei die Kreiselpumpe als Einzelaggregat mit einem Antriebsmotor versehen
an verschiedenen Orten der Reaktoren einbaubar ist. Bioreaktoren oder Fermenter dienen ac-oben mikrobiologischen
Prozessen, wie sie bei der Herstellung von Antibiotika und der Züchtung von Mikroorganismen
eingesetzt werden.
Es ist z. B. bekannt, daß je intensiver die Belüftung bei aerober Fermentierung erfolgt, ein desto besseres
Wachstum obengenannter Mikroorganismen erreicht werden kann. Es ist ebenso bekannt, daß je kleiner die
Gasbläschen, desto intensiver der Gas/Flüssigkeasaustausch
erfolgt. Vorrichtungen dieser Art sind beschrieben in den deutschen Patentschriften 5 79 141 und
9 20 844. Diese Patentschriften gehen davon aus, daß ein
ίο relativ homogenes Medium begast werden soll, was
keineswegs immer der Fall ist. Die Begasung eines z. B.
Hefe enthaltenden Mediums verhält sich vollständig anders als ein z. B. Mycel enthaltendes Medium, ganz
abgesehen davon, daß es sich in keinem Fail um eine
Newtonsche Flüssigkeit handelt. Es sind auch schon Begasungspumpen hergestellt worden, bei denen die
Luft resp. Gase dadurch selbst angesaugt werden, daß an der Peripherie der Pumpenräder Gasaustrittsöffnungen
angebracht wurden, welche dieses Gas durch die
Geschwindigkeit des Pumpenrades selbst ansaugen (H. |. Rehm. Industrielle Mikrobiologie. S. 6b. Berlin,
Heidelberg, New York (1967), DTPS 9 bl 795). Solche Belüftungsvorrichlungen haben den Nachteil, daß die
Pumpenräder resp. die Rührflügel eine relativ große
Geschwindigkeit aufweisen müssen und bei relativ
großer Viskositäten der Flüssigkeit nicht mehr oder nur schlecht arbeiten oder komplizierte Zusatzeinbauten
benötigen, die mit dem Umfang des Rotors Venturiverengungen bilden. Die Ansaughöhe der Luft resp. der
Gase ist klein und nicht kontrollierbar.
Die an die Begasungseinrichtung von Bioreaktoren zu stellenden Anforderungen sind nicht mit denen zu
vergleichen, die beispielsweise 111 \bwasserreinigungsanlagen
und Klärbecken eingesetzt werden. Denn während der biologische Sauerstoffbedarf von normalem
kommunalen Abwasser ca. 350 mg/1 beträgt, müssen beispielsweise bei der Fermentierung von
Molke bei der Hefeherstellung je nach Provenienz 30 000 bis 50 000 mg Sauerstoff je Liter möglichst
mikrofein eingetragen werden.
Der Erfindung liegt die Aufg.ibe zugrunde, die
Begasungseinrichtung für die Substratflüssigkeit dahingehend zu verbessern, daß ein besonders feinblasiger
Lufteintrag auch bei niedrigen Drehzahlen möglich ist.
Diese Aufgabe ist für den eingangs genannten Bioreaktor dadurch gelöst, daß an der Schleuderrad-Eintrittsöffnung
für die Flüssigkeit eine venturirohrartige Verengung vorgesehen ist, die an der engsten Stelle
Ansaugöffnungen für das in die Substratflüssigkeit einzutragende Gas aufweist. Diese Ansaugöffnungen
befinden sich also an der Stelle des kleinsten Einlaufquerschnittes und somit an der Stelle des
größtmöglichen Unterdruckes. An dieser Stelle wird bereits eine Vordispergierung vor dem Eintritt in das
Schleuderrad bewirkt. Das Substrat mit den Mikroorganismen wird bereits frühzeitig innig mit Gas bzw. Luft
vermischt. Diese Vordispergierung hat sich als sehr wirksam erwiesen weshalb für gleiche Züchtungsleistungen
kleinere Bioreaktoren als bisher erforderlich sind. Die Ansaugöffnungen können entweder durch die
Hohlwelle der Pumpe mil der Aiißcnluft resp. mit dem
von außen anzusaugenden Gas oder aber mit der Oberfläche des über der Flüssigkeit stehenden Gasraumes
verbunden sein. Je nach Querschnitt des venturirohrartigen
Verengungsstutzens und der Drehzahl des Schleuderrads können größtmögliche Ansaughöhen
erreicht resp. Gasmengcn eingetragen werden.
Die Patentansprüche 2 und 3 beinhalten vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung.
Es hat sich gezeigt, daß bei solchen Gasreaktionen, wje z. B. in der Fermentiertechnik, Flüssigkeits/Gas-Dispersionen
im Kessel entstehen, welche vom spezifischen Gewicht der Dispersion abhängig sind. Je größer
die absolute Gasmenge zur Flütügkeitsmenge in der
Dispersion ist, desto mehr ändert sich sowohl die Ansaugmenge als auch die Ansaughöhe des zu
vermischenden Gases. Um ein Optimum von Ansaughöhe und Ansaugmenge des Gases zu erreichen, d. h. bei
möglichst niedrigem Energiebedarf, kann der Ansaugquerschnitt im Einlauf des Schleuderrades verändert
werden. Ebenso kann durch Veränderung der Fördermenge des Schleuderrades die angesaugte Luftmenge
und die umzuwälzende Substratflüssigkeiismenge den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden. Je größer die
Umwälzmenge ist und je kleiner der Eintritisquerschnitt.
um so größer ist die Ansaugmenge resp. Ansaughöhe des Gases und die umzuv. älzende Substratflüssigkeitsmenge.
Es wird angestrebt, für ei"'jn
bestimmten mikrobiologischen Prozeß diese Mengen variieren zu können, um den Energiebedarf, welcher
teilweise in direkter Abhängigkeit der Reaktion steht, möglichst niedrig zu halten.
Es ist außerordentlich schwer, diese Parameter eines
Bioreaktors für die einzelnen mikrobiologischen l'ermentationsprozesse
vorauszusagen. Es wurde deshalb eine Ausführung des erfindungsgemäßen Bioreaktors
gefunden, welche den verschiedenen Erfordernissen angepaßt werden kann. Die spezielle Ausführung
besteht darin, daß sowohl die ansaugbare Gesamtmenge durch das Schleuderrad als auch die Dimension der
venturirohrartigen Verengung an der Schleuderrad-Eintrittsöffnung
änderbar ausgeführt sind. Diese beiden Veränderungsmöglichkeiten sind unabhängig voneinander
möglich, d. h. die Fördermenge der Pumpe als auch die Einlauföffnung im Ventunrohreintriti. Die Erfindung
sieht hierzu einerseits vor, daß das Schleuderrad zur Durchflußmengeneinsiellung abstandsverstellbare Seitenwände
hat und andererseits, daß durch Verschieben des Nabenteils auf der Hohlwelle bei gelösten
Schrauben die Durchflußöffnung der venturirohrartigen Verengung veränderbar ist. Bei gewissen Reaktionen ist
z. B. eine große Ansaughöhe bei gleichzeitig großer Umwälzung gefordert. In diesem Falle wird die
Durchflußöifnung der venturirohrartigen Verengung möglichst klein gehalten, so daß eine möglichst große
Strömung und ein möglichst großer Unterdruck an Gascintritt besteht. Kann bei gleicher Ansaughöhe eine
kleinere Umwälzhöhe toleriert werden, wird die
Durchflußöffnung der venturirohrartigen Verengung kleiner gewählt und auch die Umwälzmenge der Pumpe.
Hat ledoch /.. B. die umzuwälzende Substraiflüssigkeit
eine große Tendenz zum Schäumen, sinkt das
spezifische Gewicht der umzuwälzenden Dispersion, so daß für die gleiche Ansaughohe die Fördermenge der
Pumpe erhöht werden muß. Zu diesem Zweck wird der
Abstand der Seitenwände des Schleuderrades vergrößert, um die schlechtere Ansaughöhe zu kompensieren.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen
an einer Zeichnung näher erläutert, in dor zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Begasungseinrichtung
mit einem Schleuderrad gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ein Schleuderrad mit veränderlicher Distanz dcrScitcnwände, . . ^
Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Bioreaktor mit in
die Flüssigkeit ragenden Ansaugstutzen der Begasungsrinrichtune. und
Fig.4 ein erfindungsgemäßer Bioreaktor mit Begasungseinrichtung
und Wärmetauschern.
Die Begasungseinrichtung gemäß Fig. 1 ist die einfachste Ausführung. Auf einer Hohlwelle 1 ist ein
Krdselpumpenschleuderlaufrad befestigt, das aus einem Nabenteil 4, einer auf diesem festgeschraubten scheibenförmigen
Seitenwand 3 mit Schaufeln 14 und einer mit der mittleren Seitenwand 3 verschraubten oberen
scheibenförmigen Seitenwand 2 besieht. Durch die Rotation dieses Schleuderrades wird die umzuwälzende
Flüssigkeit in eine venturirohrartige Verengung 5 zwischen der oberen Seitenwand 2 und der Hohlwelle 1
angesaugt, wobei die größte Geschwindigkeit der Flüssigkeit in der venturirohrartigen Verengung, d. h. an
der Stelle aufiritt. Dort sind Gaseintrittsöffnungen 6 im
Nabenteil 4 angeordnet. Das durch einen Kanal 7 in der Hohlwelle 1 über Radialkanäle 8 angesaugte Gas tritt
durch einen Ringkanal in der Nabe 4 und strömt in die Gasansaugöffnungen 6 und in die Ventunverengung ein.
Dies führt zur Erzeugung mikrofeiner Gasbliischen in
der umgewälzten Substratflüssigkeil.
F 1 g. 2 zeigt eine gleiche Ausführung der Beg.isungsvorrichiung.
bei welcher die Distanz 9 zwischen den
beiden Schleuderradseiienwänden 2 und 3 zui Vergrößerung
und Verkleinerung der Durchflußmenge verändert werden kann. Gleichzeitig kann durch Verschiebung
des Nabenieils 4 auf der Hohlwelle 1 bei gelösten Schrauben IO der Abstand 1 l.d. h.die Durchflußöffnung
der ventunrohrartigen Verengung 5. verändert werden.
Durchflußmenge. Saughöhe und Gasmenge können auf diese Art \,: inert werden.
Es können zur noch besseren Dispergierung des
Gases in der Substratflüssigkeil an der Peripherie, d. h.
am Austritt des .Schleuderrades ein mn radialer
Öffnungen 15 versehenes Leitrohr 16. in bekannter Weise angeordnet werden, welches die Aulgabe h;U. die
Gasblasen am Austritt der Kreiselpumpe noch weiter zu
\erkleinern.
Die beschriebene Begasungseinrichtung kann in ein
oder mehrfacher Ausführung auf einer horizontalen Hohlwelle in einen horizontal liegenden Reaktionskessel
eingebaut werden. Solche Ausführungen haben den Vorteil, daß relativ kleine Ansaughöhen genügen, um
große Substraimengen einwandfrei zu belüften. Andererseits
können solche Begasungseinrichtungen als Einzelaggregate direkt mit einem Antriebsmotor
versehen an verschiedenen Stellen in liegende und stehende Reaktoren eingebaut werden.
F 1 g. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Begasungseinrichtung unterhalb einem in einen Kugclfermenter
ragenden Leitrohr 7 mit Einlaßöffnungen 12. Wenn die Dispersion im Reaktionskessel die Tendenz hat. sich
durch Flotation zu trennen, indem sie z. B. Schwebeleile
an die Flüssigkeilsoberfläche befördert, kann die Ansaugung von der Oberfläche des Reaktionskessels für
die I lussigkeil und die Ansaugung des Gases 13 von
außen erfolgen.
Es hat sich gezeigt, daß sich die beschriebene
Begasungseinrichtung besonders gut für einen Kessel mit der Gestalt einer Kugel eignet. Bei beispiolsweiser
llalblüllung fai.it die Kugel ein größeres Flüssigkeitsvo-UtIiKMi
.ils ein Zylinder gleu her liehe.
Dies spielt bei der I !herwindiing des hydrostatischen
Drucks bei Selhsiansaugung eine wesentliche Rolle. Der
Vorteil liegt in einer größeren Bcfüllung des Kugelferinentcis
im Vergleich zum konven'.ionellen stehenden
zylindrischen Fermenter. Auch die Form der Oberfläche wirkt sich günstig auf die Vernichtung des gebildeten
Schaums aus. Ferner ist durch die kleinere Oberfläche
der Kugel und den günstigeren Stabilitätsverhältnissen weniger und dünneres Material erforderlich. Die
Einsparungen betragen bis zu einem Drittel gegenüber dem herkömmlichen Fermcntcr.
Des weiteren lassen sich, wenn erforderlich, durch das größere Nutzvolumen mehr Kühlelcmentc in das Innere
des Reaktors einbringen. Dies ist bei den exothermen Vorgängen während des aeroben Wachstums der zum
Einsatz, kommenden Mikroorganismen von großem Vorteil.
Einen erfindungsgemäß ausgestalteten Kugclfermentcr zeigt auch FMg. 4 im Vertikalschnitt. Die Kreiselpumpe
ist mit einem entsprechend geformten Flansch an der Kesselwand des Kugclfcrmenters befestigt. Die
Luft tritt wieder durch ein Ansaugrohr 13 in die Hohlwelle und durch diese in die vcnturirohrartige
Verengung an der Schleuderrad-Einiriusöffnung ein
und verläßt den Fermenter über einen mechanischen .Schaumabscheider 18. Oberhalb des Schleudcrradcs ist
ein Leitrohr 17 vorgesehen, durch dessen obere Einlaßöffnung 12 die Flüssigkeit im Kessel angesaugt
wird. Seitlich und oberhalb des Schleuderrads vorgesehene Wärmetauscher 19 dienen zur Kühlung während
einer Fermentierung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kugelfermenter mit einer Begasungseinrichtung
für die Substratflüssigkeit bei aeroben, mikrobiologischen Prozessen in Form eines axial ansaugenden,
geschlossenen Kreiselpumpen-Schleuderrades, das auf einer Hohlwelle befestigt ist, durch die
das einzutragende Gas dem Schleuderrad durch Gaseintrittsöffnungen zuführbar ist, und wobei die
Kreiselpumpe einen Flansch aufweist, mit welchem sie am Behälter montierbar ist, oder horizontal
liegender Reaktionskessel mit einer in einfacher oder mehrfacher Ausführung auf einer horizontalen
Hohlwelle liegenden Begasungseinrichtung für die Substratflüssigkeit bei aeroben, mikrobiologischen
Prozessen in Form eines axialen ansaugenden, geschlossenen Kreiselpumpen-Schleuderrads oder
liegende oder siehende Reaktoren mit einer Begasungseinrichtung für die Substratflüssigkeit bei
aeroben, mikrobiologischen Pro/essen in Form eines axial ansaugenden, geschlossenen Kreiselpumpen-Schleuderrads,
wobei die Kreiselpumpe als Einzelaggregal mit einem Antriebsmotor versehen
an verschiedenen Orten der Reaktoren einbaubar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Schleuderrad-Eintrittsöffnung für die Flüssigkeit eine \ cnturirohranige Verengung (5) vorgesehen ist,
die an der engsten Stelle Ansaug Öffnungen (6) für das in die Substratflüssigkeit einzutragende Gas
aufweist.
2. Fermenter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleuderrad zur Durchflußmengeneinstellung
abstandsverstellbare Seitenwände (2 3) hat.
3. Fermenter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verschicben des Nabenteils
(4) auf der Hohlwelle (1) bei gelösten Schrauben (10) die Durchflußöffnung der vcntunrohrartigen
Verengung (5) veränderbar ist.
Applications Claiming Priority (5)
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CH1763072 | 1972-12-01 | ||
CH842873 | 1973-06-08 | ||
CH842873A CH559575A5 (en) | 1973-06-08 | 1973-06-08 | Gas introduction device for nutrient media - with impeller having venturi suction eye and gas inlet holes at narrowest section |
CH1030073A CH564368A5 (de) | 1973-07-13 | 1973-07-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2359830A1 DE2359830A1 (de) | 1974-07-04 |
DE2359830B2 DE2359830B2 (de) | 1976-10-07 |
DE2359830C3 true DE2359830C3 (de) | 1977-05-26 |
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