DE2359621A1 - Antiviral wirksames polymeres - Google Patents
Antiviral wirksames polymeresInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description
235äS21
J A-R B ?/E EK E."_;.? O E C H S ΐ Aft., ν v 'Λ ■_;-"_ ;■ . ; _ :
vormals Meister Lucius & Brüning , ■>' ■ . ;-■"-..
■Aktenzeichens" -■ . . ; HGE 73/F 368: Dr.lGv^W'
Batumi 2B. November 1973 : : '
Antiviral wirksames Polymeres ' ·.
Es ist "bekannt, daß Copolymere aus Diyinyläther und; Maleinsäureanhydrid
zur Bekämpfung des Maul- und l£Lauenseuche--Tirus verwendet
werden können (vgl. UBA.-Pateritschrift 3,624-,218).
Ss ist ferner 'bekannt, daß Poly(vinylsulfonsäure) verschiedener
Sulfonierungsgrade und unterschiedlicher Molekulargewichte zur
Yirusprophylaxe eingesetzt werden kann;(vgl. USA.-Patentschrift
3,466,365 )v !eiterhin ist tsekannt, daß Poly (acrylsäure) antiyirale
Wirksamkeit aufweist (vgl; Journal of ITirology, ToI.
2, Mo. 9 (1968); Seiten 87Ö und 886? Syaip. Series ikmunoMol. .
Standard., ToIi 14 (1970), Seite 221). Den genannten Polymeren
ist gemeinsam, daß sie; durch radikalische. Polymerisation erhalten
werden und daß sie aufgrund dieses Herstellungsverfahrens
eine breite Molekulargewichtsverteilung aufweisen.
Die Erfindung betriff t nun'ein Salz der Poly (acrylsäure), das
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Poly (acrylsäure) ein mittleres
Molekulargewicht (Tiskositätsmittel) von 5 ÖÖO bis
40 G00f eine Molekulargewichtsuneinheitlichkeit von^ i >,1 bis 2, ■
einen isotalctischen Anteil von min&estens 75 Gewichtsprozent
und höchstens 5 Sswiclrfcsprözent uiiverseifte Anteile aufweist.
Das mittlere Molekulargev/icht der Poly (acrylsäure) beträgt Vor«
zugsweise 8 000 bis 30- 000 und insbesondere 10 00Ö bis 25 000,
die Molekulargeviichtsuileinheitlichkeit ist vorzugsvi/eise 1,1 bis
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■ · k·
1,5 und der isotaktische Anteil vorzugsweise 90 bis 98 Gewichtsprozent. 2ur Bestimmung des mittleren Molekulargewichts wird
das Polymere in Chloroform gelöst, und es wird die Viskosität der Lösung bei einer Polymerkonzentration von 0,3 g/100 ml,
0,6 g/100 ml und 0,9 g/100 ml bei einer-Temperatur von 300C gemessen.
Nach graphischer Ermittlung der Grenzviskosität [^J bei
der Konzentration c=0 wird das Molekulargewicht M aus der Gleichung
[^] = 1,4·10~" *M "" * ' berechnet (vgl. Macromolekular
Syntheses, Vol. 1 (1963), Seite 25)« Unter Molekulargewicht sun» einheitliehkeit wird der Quotient aus dem Gewichtsmittel des
Molekulargewichts und dem Zahlenmittel des Molekulargewichts verstanden? sie wird mittels Gelpermeationschromatographie bestimmt.
Der isotaktische Anteil wird durch Kernresonanzspektroskopie ermittelt.
Das erfindungsgemäße Salz der Poly(acry!säure) wird dadurch hergestellt,
daß ein Ester der Acrylsäure mit einem in <Y-S te llung
verzweigten Alkohol in Gegenwart eines anionisch wirksamen Katalysators bei einer Temperatur von O bis -8O°C in einem inerten,
organischen Lösungsmittel unter Ausschluß von Sauerstoff und Wasser polymerisiert, das entstandene ataktische Polymere weitgehend
entfernt, das verbleibende Polymere acidolytisch verseift und die erhaltene, überwiegend isotaktische Poly(acrylsäure)
neutralisiert wird.
Als Acrylsäureester werden insbesondere Ester der Acrylsäure mit einwertigen, in (X -Stellung verzweigten Alkoholen mit 3, 4, 5 oder
6 Kohlenstoffatomen verwendet, z.B. Acrylsäure isopropylester, Acrylsäuretert.-butylester und Acrylsäurecyclohexy!ester. Als
anionisch wirksame Katalysatoren dienen Alkalimetallalkoholate mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, z.B. Natriummethylat, Natriumäthylat,
Natriumisopropylat und Natrium-tert.-butylat, ferner
aliphatisclie Alkalialkyle, z.B. tert.-Butyllithium und Isopropylnatrium,
sowie vorzugsweise Grignard-Verbindungen mit 1 bis 7
Kohlenstoffatomen,z.B. Xthylmagnesiumbromid, Isopropylmagnesiumbromidj
tert.-Butylmagnesiumchlorid, Phenylmagnesiumbromid,
Benzylmagnesiumbromid und Benzy!magnesiumchlorid. Die Katalysatormenge
beträgt im allgemeinen O,Ol bis 0,5, vorzugsweise 0,05 bis
0,3 Mol pro Mol Monomeres.
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; : . ■ . -3-. "." '-.V . .235962 T
BiePolyinerisation des Äcrylsäureesters wird vorzugsweise bei einer
Temperatur von -60 bis ~80°C durchgeführt. Als inerte
organische Lösungsmittel werden solche mit Schmelzpunkten unterhalb -800C verwendet, insbesondere Monoalky!benzole, z.B. Toluol,
Äthylbenzol und Propy!benzol. Die Polymerisation dauert je nach
der Menge des eingesetzten Monomeren IG Minuten bis 24 Stunden,
vorzugsweise 1 bis 6 Stunden.
Der "bei Polymerisation erhaltene PolyCacrylsaureester) kann "bis
zu 25» "vorzugsv/eise 10 bis 2 Gewichtsprozent ataktische Anteile
enthalten. Diese werden weitgehend aus eiern Reaktionsgemisch
entfernii, indem sie beispielsweise im Laufe von 12 bis 24 »
vorzugsweise 14 bis 18 Stunden mit Isopropanol hei einer iemperatur
von 15 "bis 300C, vorzugsweise Raumtemperatur, ausgerührt
werden» ■ \
Das mittlere Molekulargewicht des jeweiligen Poly(acrylsäure-
esters) läßt sich durch die Menge des verwendeten Katalysators
einstellen.. Ss /beträgt - : 7 900 bis 64 000, vorzugsweise 13 000 bis 40 000.
Der überwiegend isotaktisehe Poly(aerylsäureester) wird acidolytisch
verseift. Als Verseifungsmediuni eignen sich vor allem
Mischungen aus Wasser und starken organischen Säuren, wobei die Menge des Wassers 60 bis 1, vorzugsweise 40 bis 15 Volumenprozent
und die. Säuremenge 40 bis 99, vorzugsweise 60 bis 85 Yolumen-Prozent
beträgt. Als starke organische Säuren werden insbesondere
ein-, zwei- oder dreifach halogenierte Essigsäuren verwendet,
-ζ. Β* Monpchloressigsäure,Monofluoressigsäure, Triehloressigsäure
und Irifluoressigsäure, Die Menge des Terseifungsmediums
beträgt das fünf—bis zwanzigfache, vorzugsweise acht- bis fünfzehnfaethe
der Gewichtsmenge des zu verseif enden Polymeren, d.h.
es wird eine lösung des Polymeren verwendet, die 20 bis 5, vor-?
zugsweise etwa 12 "bis 7 Gewichtsprozent Poly (acrylsäureester)
enthält. Die Verseifung wird in der Regel hei der Siedetemperatur des Verseifungsmediums vorgenommen, vorzugsweise bei einer
Temperatur von 8O bis 12O 0G; sie dauert normalerweise 50 bis
90, vorzugsweise 60 bis 80 Stunden. Die erhaltene PbIy(acrylsäure)
wird anschließend durch Dialyse gegen Wasser gereinigt und
gefriergetrocknet. .
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Falls die Molekulargewicfrtsuneinheitliehkeit des verfahrensgemäß
erhaltenen PolyCacrylsäureesters) größer als 2 ist, wird, das Produkt
einer Fällfraktionierung unterworfen. Als Lösungsmittel werden
hierbei die obengenannten inerten aromatischen Lösungsmittel verwendet, während als Fällungsmittel aliphatische Kohlenwasserstoffe
mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen dienen, die vorzugsweise
unverzweigt sind, z.B. n-Pentan, η-Hexan, n-Heptan und n-'Octan.
Die Neutralisierung der Poly(acrylsäure) erfolgt mittels organischer
und anorganischer Basen, insbesondere mittels basisch reagierender Salze, vorzugsweise Alkalimetallsalze mehrbasiger
Mineralsäuren. Als Beispiele seien genannt Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Ammoniak sowie primäre und sekundäre, aliphatische
oder aromatische Amine mit Kohlenwasserstoffresten mit jeweils 1 bis 6, vorzugsweise 1, 2 oder 3 Kohlenstoffatomen, z..B.
Methylamin, Äthylamin, Propylamin, -Anilin, Dimethylamin, Diäthylamin
und Dipropylamin, ferner Natriumdihydrogenphospiiat, Dinatriumhydrogenphosphat,
Ammoniumdihydrogenphosphat, Natriumcarbonat und Natriumhydrogencarbonat.
Das erfindungsgemäße Salz, vorzugsv/eise Alkalimetallsalz, der
Polyacrylsäure ) eignet sich als Arzneimittel vor allem zur Prophylaxe gegen Virusinfektionen und auch zur therapeutischen
Behandlung direkt nach der Virusinfektion.
Die antivirale Wirksamkeit von Salzen isotaktischer Poly(acrylsäuren)
mit hoher Isotaktizität und enger Molekulargewichtsverteilung
ist bei gleichem mittleren Molekulargewicht größer als die isotaktischer Poly(acrylsäuren) mit breiterer Molekularge-.
Wichtsverteilung. Sie ist außerdem wesentlich größer als die von bekannten ataktischen Poly(acryl3äuren) gleichen Molekulargewichtes,
unabhängig davon, ob die ataktischen Polysäuren eine enge oder breite Molekulargewichtsverteilung aufweisen.
Das erfindungsgeraäße isotaktische Poly(acrylsäure)-Salz zeigt
vorzugsweise in vivo bessere antivirale Eigenschaften als ataktisches Material. In vitro kommt es entweder zu einer
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"; - ,'; _ ■;■;:. "■;-..- 23S962T -■
direkten physikalischen Bindung' an dasYirus und zu einer pH-abhängigen
Inaktivierung des Yirus oder durch -elektrostatische Veränderung der Zeiloberfläche zu einer Hemmung der Yiruspenetration
in die Zelle und damit zur Hemmung der Infektion» In vivo '
reduziert das isotaktische Poly(acrylsaure)-Salz nach erfolgter
Infektion die Infektionsfolgenf sei es durch Inhibition der Virus~
Vermehrung oder durch erhöhte Resistenz des Organismus infolge Stimulierung des reticttloendothelialen Systems (RES) einschließlich Interferoninduktion und gesteigerter Phagozytose. Es
zeichnet sich durch eine gute Langzeitwirkung über 8 bis 10
Wochen nach einmaliger Verabreichung aus. Die Interferoninduktion
kann besonders bei hohen Dosierungen nachgewiesen werden.
Die Applizierung des erfindüngsgeniäßen SaIses der Poly (acrylsäure)
erfolgt üblicherweise in gelöster oder suspendierter lorm. .
Als Iiösungs- öder Suspensionsmittel dienen; medizinisch unbedenkliche,
inerte llüssigkeiten^ z.' B. Wasser und wäßrige Pufferlösungen,
Glykole wie Propylenglykoly Alkohole wie G-lycerin, Ester
wie Diäthyicarbonat sowie Öle wie Erdnußöl und Sesamöl. Der pH-Wert
der lösung oder Suspension beträgt 5bis7,5, vorzugsweise
β bis 7. Die lösung oder Suspension wird intravenös (iv)s intraperitoneal
(ip), intramuscular (im), subcutan (se) tind teilweise
auch per es verabreicht. Die Dosis beträgt im allgemeinen 5 bis
1 500 mg/kg, vorzugsweise 50 bis 500 mg/kg; für intravenöse
Applikation empfiehlt sich vor allem eine Dosis von 80 bis 150
mg/kg» iiic intraperitoneale Applikation eine solche von 50 bis
150 mg/kg, für intramusculäre' Applikation 150 bis 500 mg/kg undfür
subcutane Applikation ebenfalls 150 bis 500 mg/kg. Die lösung
oder Suspension hat ein Yölumen von 0,05 bis 1,0, vorzugsweise
Ö, 1 bis 0,5 ml* Sie kann neben der antiviral wirksamen Substanz
noch Zusätze von anderen Therapeutika enthalten, ζ. B. Antibiotika, Hypnotika und-Anaige tika.
Die Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Salzes der Poly(acrylsäure)
erstreckt sieh auf ein breites YirusSpektrum. Positive Reaktion
zeigen sowohl RNA-Yireri, z. B3 Columbia Sk-Yirus, Encephalomyocarditis-Yirus
(EMC - Theiler), Influenza A~Yirus/PR8 und YesicularBtocia.titis-Yirus/Stamm
Indiana, als aiich DWA-Yiren, z. B.
Tacci:äia-Yirus/P71. .
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Die Wirksamkeit gegen Columbia SK-Virus oder E MC-Virus wird an
NMRI-Mäusen von 16 bis 20 g Gewicht aus SPF-Zucht geprüft, indem
den Tieren etwa 10 bis 20 lethale Dosen/50 % (LD50 nach Reed und
Bfuench) einer Gehirnsuspension des zu prüfenden Virus Stammes verabreicht
wird. Unter Gehirnsuspension ist hierbei die Suspension der Gehirne von Mäusen, die mit dem in Frage kommenden Virus infiziert
wurden und erkrankten, in einer gepufferten Kochsalzlösung zu verstehen. Die Infektion führt bei unbehandelten Tieren nach
etwa 7 bis 9 Tagen nach der Verabreichung der Gehirnsuspension zum
Tod durch aufsteigende Lähmungen und Atemstillstand. Der Infektionstod kann mit großer Sicherheit verhindert werden, wenn den Tieren
mehrere Wochen vor bis 16 Stunden nach der Infektion das erfindungsgemäße
Salz der Poly (acrylsäure) ein- oder mehrmalig verabreicht wird. ·
Salze der Poly (acrylsäure) mit unterschiedlichem Molekulargewicht
werden wie folgt hergestellt:
Unterschiedliche Mengen einer 2,3n-Phenylmagnesiumbromid-Lösung
in Diäthyläther werden jeweils in 500 ml absolutes Toluol, das durch Einleiten von Stickstoff sauerstofffrei gemacht wurde, eingespritzt. Die Mischung wird mit Hilfe eines Kältebades auf -78°C
abgekühlt und nach Einspritzen von 43 ml (0,34 Mol) Acrylsäure is opropj7·!ester
24 Stunden lang bei dieser Temperatur stehen gelassen. Durch Zugabe der erhaltenen Mischung in die zehnfache Volumenmenge
einer Mischung aus Methanol, Wasser und Salzsäure (Volumenverhältnis 20:4:1), wird das entstandene Polymere ausgefällt (Ausbeuten
s. Tabelle 1), und anschließend wird es in der zehnfachen Volumenmenge
Isopropanol 12 Stunden lang bei Raumtemperatur ausgerührt. Das mittlere Molekulargewicht des Poly(acrylsäureesters) wird ermittelt,
indem 0,3 g, 0,6 g und 0,9 g des Polymeren jeweils in
lOO ml Chloroform gelöst werden und die Viskosität der Lösung bei
einer Temperatur von 30 C gemessen wird; die Grenzviskosität[72J bei
der Konzentration c=0 wird graphisch ermittelt,und das Molekulargewicht
M wird berechnet (Ergebnisse s. Tabelle l).Die Molekulargewichtsuneinheitlichkeit
des Polymeren wird mittels Ge lpe r me at ions chromatography
bestimmt. Ist diese größer als 2, so schließt
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.,. 7 ■-
sich eine lällfraktionierung mit Benzol als Lösungsmittel und '
n~Hexart als "Fällmittel - ahc . -
Zur Verseifung werden jeweils 5 g des überwiegend isotaktischen
Poly(serylsäureisopropylesters) in einem Gemisch aus 80 ml Trifluoressigsäure
und 20 ml V/asser gelöst, und die lösung wird 72 Stünden lang unter Stickstoff rückfließend erhitzt. Bis
aus dem Reaktionsgemisch ausfallende PoIy(acrylsäure) wird
durch Filtrieren des Gemisches abgetrennt. Sie wird in heißem
Wasser gelöst, gegen Wasser dialysiert und gefriergetrocknet.
Man erfeält 3,1- g (?&»5 $ d« Th.) isotaktische Poly (acrylsäure)
mit einem Verseifungsgrad von 95 f°*
Zur therapeutischen oder prophylaktischen .Anwendung als Salz werden
jeweils 0,3 bis 3QOmg der Poly(acrylsäure5 pro ml. in einer
wäßrigen Pufferlösung gelöst, die in tOO ml 5,368 g Hatriumdihydrogenphosphat.
und 8,746 g Dinatriumhydrogenphosphat enthält und einen pH-Wert von 7,0 aufweist«
labelle 1
Versucü | Initiator·*· | Molekular | Molekular | Isotak | Ausbeute |
• lösung | gewicht ■ | gewichts— | tischer | (Gew. fo) | |
(ml) | uneinheit | Anteil' | |||
"-- · | lichkeit | - (Gew.^) | |||
a. | 1 ■ 5 . | 75.000 | 1,9 | > 95 | 60 |
.-ο.; · | 10 | 30 000 | 1,3 | > 95 | • 65- |
C. | 20 000 | 1f2 | ■■:>- 95 | 70 | |
d. | I :■ 20 | 14 000 | ^ | > 95 | 70 |
e. . | 30 ν | 8 000 | 1*4 | > 95 | 50 |
f. | ; 40 | 7 000 | 1,4 | > 95. | 55 |
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!359621
Beispiel 2: .
Die Abhängigkeit der Wirksamkeit des Poly(acry!säure)-Salzes von
der Dosierung ergibt sich aus folgenden Versuchen:
Es werden Lösungen von O,3 bis lO mg/ml einer überwiegend isotaktischen Poly (acrylsäure) mit mittlerem Molekulargewicht 1'6 000,
einer Molekulargewichtsuneinheitlichkeit von 1,2, einem isotaktischen
Anteil von 95 Gewichtsprozent und einem unverseiften Anteil von
weniger als 5 Gewichtsprozent in 100 ml der wäßrigen Pufferlösung gemäß Beispiel 1 verwendet. Gleichbleibende Mengen dieser Lösungen
mit unterschiedlicher Konzentration werden 4 Gruppen von je lO Mäusen subcutan injiziert. 24 Stunden nach der Injektion werden
die Tiere - ebenso wie eine Gruppe von lO uribehandelten Tieren
(vgl. Versuch a) - mit Columbia SK-Virus infiziert. Die Wirksam-· keit des Poly(acrylsäure)-Salzes zeigt sich in der aus Tabelle 2
ersichtlichen Überlebensrate» .
Versuch | Dosis | tiberlebensrate |
(mg/Maus) | ( ?M | |
a. | . ■ | 0 |
b. | 0,3 | 0 |
o« | 20 | |
d. | 3,0 . ■ ■ | 70. |
e. | 10,0. | 80 |
Die Abhängigkeit der Wirksamkeit des Polyacrylsäure )-Salzes von
der Molekulargewichtsuneinheitlichkeit ist aus iolgenden Versuchen
ersichtlich: . .
Es v/ird die gleiciie Salz-Lösung wie in Beispiel 2 verwendet.
Verschiedene Mengen dieser Lösung werden 3 Gruppen von je 10
Mäusen subcutan injiziert« In gleicher Weise werden 3 weitere
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Gruppen Ton je 10 Mäusen mit einer entsprechenden Salz-Lösung.
behandelt, wobei jedoch das Molekulargewicht (MG) der Poly(acrylsäure)
17 000 ist und die Molelculärgewichtsuneinheitlichkeft
(MGU) 10 beträgt. 24 Stunden nach der Injektion werden die Tiere -ebenso wie eine Gruppe von 10 unbehandelten Tieren (vgl. Versuch a) - mit 10 LD50 Columbia SK-Virus infiziert. Die Wirksamkeit des Poly(acrylsäure)-Salzes ist aus der Überlebensrate
ersichtlich (vgl. Tabelle 3). , -
Versuch | Poly(acrylsäure) | Dosis | Öberlebensrate |
• | (mg/Maus) | ■ % | |
a | ' ". " ■ ■ -^- " | ' 0 | |
b | 0,3 | • 0 | |
e | I MG 16 000 <MGU 1,2 |
1,0 | 20 ■ : |
d | ) -y .- .-;■ | 3,0 | 70 |
e | ) MG 17 QOO | . 0,3 | 0 ' |
f . | ή MGU 10 | .1,0 | 10 |
g | ) | 3,0 | 40 |
Die Abhängigkeit der Wirksaiiikeit des Poly (acrylsäure)-Salzes vom
Molekulargewicht der Poly(acrylsäure) und von der TaktIzität.ergibt sich aus folgenden Versuchen.;
Es wird die gleiche Salz-Lösung wie in Beispiel 2 verwendet, wobei
jedoch die mittleren Molekulargewichte und die isotaktischen Anteile der PoIyCacrylsäure) variieren* die Molekulargewichtsuneinheitlichkeit
beträgt 1, 2 bis 1,4 und der unvers'eifte Anteil höchstens 5 Gewichtsprozent. Verschiedene Mengen der Salz-Lösung werden
Gruppen von je 10 Mäusen subcutan injiziert, und 24 Stunden nach
der Injektion werden die Tiere mit 10 LD5Q Columbia SK-Virus infiziert. Fach 14 Tagen werden die harmonischen Mittel der Überlebensdauer
der entsprechenden Gruppen verglichen,Das harmonische Mittel M
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von. η Beobachtungswerten χ.. ;Χρ,..«....«,χ ist der Quotient aus
der Anzahl η der Beobachtungen und der Summe der Reziproken der
Binze!werte
M* = TTTT Tl
^T "*" ΓΓ!Γ *·" · · · "i" ΞΓΓ
Die Verwendung dieses Mittels ist besonders dann zweckmäßig, wenn die Zeit als Beobachtungsmerkmal vorliegt. Der Vorteil besteht
darin, daß auch "unendlich" lange Zeiten berücksichtigt werden können, d.h. es können sterbende und überlebende Tiere in das
Ergebnis einbezogen werden, da der reziproke Wert von unendlich ^ = 0 ist (vgl.- I. Cavalli-Sforza: Grundbegriffe der Biometrie,
G-. Fischer Verlag, Stuttgart 1964). In den Abbildungen 1 bis 4
ist die Abhängigkeit des harmonischen Mittels von der Dosis des Poly(acrylsäure)-Salzes graphisch dargestellt.
Fig. 1) Kurve a): Poly (acrylsäure) mit MG 51 500, mindestens zu
95 1* isotaktisch, MGU 1,4-5
Kurve b)i Poly (acrylsäure) mit MG 56 000, höchstens zu
5 i» isotaktisch, MGU 1,2.
Fig. 2).Kurve a): Polyacrylsäure) mit MG 24 600, mindestens zu
95$ isotaktisch, MGU 1,3;
Kurve b): Poly (acrylsäure) mit MG 25 600, höchstens zu 5 fo isotaktisch, MGU 1,4.
Fig. 3) Kurve a): Poly (acrylsäure) mit MG 11 700, mindestens zu
. 95 ί> isotaktisch, MGU 1,2;
Kurve b): Poly (acrylsäure) mit MG 14 000, höchstens zu 5 fo isotaktisch, MGU 1,3;
Kurve c)i Poly (acrylsäure) mit MG 15 900, mindestens zu
95 fo isotaktisch, MGU 1,2;
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Kurve d): Poly(acrylsäure) mit MG 15 700, höchstens zu
.. . 5 fo Isotaktisch, MGU 1,3* .
F±g. 4) Kurve a)i Poly (acrylsäure) mit MG· 7 500, niindestens zu
95 $ isotaktisch, MGU 1,3; :'■-·'■
Kurve. Ts) ί Poly (acrylsäure) mit MG 8 600, höchstens zu
5, $ isötaktisch, MGU 1,2.
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Claims (5)
1. Salz der Poly(acrylsäure), dadurch gekennzeichnet, daß die
Poly(acrylsäure) ein mittleres Molekulargewicht (Viskositätsmittel)
von 5 000 bis 40 000, eine Molekulargewichtsuneinheitlichkeit
von 1,1 bis 2, einen isotaktischen Anteil von mindestens 75 Gew.% und höchstens 5 Gew.% unverseifte Anteile aufweist*
Verfahren zur Herstellung eines Salzes der Poly(acrylsäure) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ester der
Acrylsäure mit einem in #-Stellung verzweigten Alkohol in
Gegenwart eines anionisch wirksamen Katalysators bei einer Temperatur von O bis -80°C in einem inerten, organischen
Lösungsmittel unter Ausschluß von Sauerstoff und Wasser polymerisiert, das entstandene ataktische Polymere weitgehend entfernt, das verbleibende Polymere acidplytisch verseift
und die erhaltene, überwiegend isotaktische Polyacrylsäure) neutralisiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als
Ester der Acrylsäure mit einem in cf-Stellung verzweigten
Alkohol Acrylsäureisopropylester verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere vor der Verseifung fraktioniert wird.
5. Arzneimittel, enthaltend als Wirkstoff ein Salz der Polyacrylsäure)
nach Anspruch 1.
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4V
Leers e i ί e
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Patent Citations (2)
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NL180480B (nl) | 1986-10-01 |
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