DE2359070B2 - Synchronmotor - Google Patents
SynchronmotorInfo
- Publication number
- DE2359070B2 DE2359070B2 DE2359070A DE2359070A DE2359070B2 DE 2359070 B2 DE2359070 B2 DE 2359070B2 DE 2359070 A DE2359070 A DE 2359070A DE 2359070 A DE2359070 A DE 2359070A DE 2359070 B2 DE2359070 B2 DE 2359070B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- permanent magnet
- rotor
- magnet rotor
- rotors
- synchronous motor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 title claims description 15
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 5
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 5
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 5
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 3
- 230000002301 combined effect Effects 0.000 description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/12—Stationary parts of the magnetic circuit
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)
- Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)
Description
30
Die Erfindung betrifft einen Synchronmotor mit einem ersten Permanentmagnetrotor, der mehrere Magnetpole
aufweist, einem zweiten Permanentmagnetrotor, der dieselbe Zahl von Magnetpolen wie der erste
Permanentmagnetrotor aufweist und neben dem ersten Permanentmagnetrotor so angeordnet ist, daß der
tweite Permanentmagnetrotor sich in einer Richtung entgegengesetzt zu dem ersten Permanentmagnetrotor
dreht, wobei er magnetisch mit dem ersten PermanentiTidgnetrotor
gekoppelt ist, und mit wenigstens einer Feldspule, die derart angeordnet ist, daß sie einen Teil
von wenigstens einem der zwei Permanentmagnetrotoren umgreift. Ein derartiger Synchronmotor ist Gegenstand
eines älteren Vorschlages gemäß der DT-OS 23 26 868.
Aus der japanischen Auslegeschrift 8 761 von 1968 ist ein kleiner Synchronmotor bekannt, der selbst starten
kann, wenn eine kernlose Feldspule erregt wird, und der einen Permantmagnetrotor an einer Position
aufweist, die gegenüber der inherenten Ruhelage verschoben ist (auf der Mittellinie des magnetischen Feldes).
Bei diesem Synchronmotor wird ein einziger Permanentmagnetrotor verwendet, der im Ruhezustand
des Motors durch einen stationären Permanentmagneten an einer Position gehalten wird, die gegenüber der
inherenten Ruhelage verschoben ist. Der bekannte Synchronmotor kann auf Grund seines konstruktiven
Aufbaus nicht zuverlässig von selbst gestartet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Synchronmotor mit Permanentmagnetrotoren zu
schaffen, der einen zuverlässigen Selbststart gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Synchronmotor der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß der Synchronmotor ferner ein magnetisches Polstück aufweist, das neben wenigstens einem der Permanentmagnetrotoren
angeordnet ist, um den ersten Permanentmagnetrotor und den zweiten Permanentmagnetrotor
an Positionen stillzusetzen, die von deren inherenten Ruhelagen verschoben sind
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das magnetische Polstück bewegbar ausgeführt , „ _ , . ,
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 schematisch die Hauptteile eines Ausführungsbeispieles
des erfindungsgemäßen Synchronmotors und .
F i g. 2 eine schematische Darstellung, die die inherenten
Ruhelagen von zwei Permanentmagnetrotoren zeigt.
In F i g. 1 sind die zwei Permanentmagnetrotoren 1 und 2 gezeigt, die vier magnetische Pole aufweisen und
parallel zueinander und nebeneinander angeordnet sind. Die Rotoren sind so angeordnet, daß beispielsweise
der Rotor 1 eine Last über ein Getriebe antreibt, das nicht gezeigt ist, und daß der Rotor 2 in einem unbelasteten
Zustand bleibt oder eine andere Last antreibt, die Rotoren 1 und 2 also verschiebene Lasten antreiben.
Eine kernfreie Spule 3 ist zwischen den Permanentmagnetrotoren 1 und 2 so angeordnet, daß die
Achse der Spule und damit die Mittellinie des magnetischen Feldes auf der Linie liegt die die Wellen la und
2a der Rotoren 1 und 2 verbindet. Ein magnetisches Polstück 4 ist nahe bei dem Permanentmagnetrotor 1
angeordnet und dient dazu, den Magnetpol des Rotors 1 in eine Position auszulenken, die um einen vorbestimmten
Winkel von der Mittellinie des magnetischen Feldes der kernlosen Spule 3 verschoben ist.
Die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Synchronmotors wird im folgenden
beschrieben. Wenn das magnetische Polstück 4 nicht vorhanden ist kommen die Permanentmagnetrotoren
1 und 2 im abgeschalteten Zustand, wenn die Spule 3 nicht erregt ist an Positionen zur Ruhe, wo die
Pole mit entgegengesetzten Magnetpolen einander gegenüberliegen, wie in F i g. 2 gezeigt ist, d. h. in solchem
Zustand, daß die magnetische Kopplung am stärksten ist. Selbst wenn die Spule 3 in diesem Zustand erregt
wird, kann ein Selbststarten des Motors nicht erreicht werden.
Wenn ein magnetisches Polstück an einer Position nahe bei dem Rotor 1 vorgesehen wird, wie es bei der
vorliegenden Erfindung der Fall ist, kommen die Rotoren 1 und 2 in einem solchen Zustand zur Ruhe, daß die
anziehende Kraft beispielsweise zwischen dem Nordpol des Rotors 1 und dem Südpol des Rotors 2 mit der
anziehenden Kraft zwischen dem Nordpol auf der ge genüberliegenden Seite des Rotors 1 und dem magneti
sehen Polstück 4 ausgeglichen wird. Zu diesem Zeit punkt sind der Nordpol des Rotors 1 und der Südpol
des Rotors 2 in Positionen ausgelenkt,die um den Winkel λ1 von der Mittellinie des Magnetfeldes, das von
der Spule 3 erzeugt werden soll, verschoben sind.
Wenn die Spule 3 in diesem Zustand erregt wird, und wenn ein Magnetfeld in der Richtung erzeugt wird, dal)
die Rotoren 1 und 2 angezogen werden, werden ditj Rotoren 1 und 2 in Richtungen gedreht, wie sie durch
die Pfeile A und B angedeutet sind. Dies beruht auf dem kombinierten Effekt, der durch die Auslenkung
der Magnetpole der Rotoren 1 und 2 von der Mittellinie des magnetischen Feldes der Spule 3 und durch die
Kraft bewirkt wird, durch die die stärkste magnetische Kopplung zwischen der. Rotoren erzielt wird. Da ein
Wechselstrom in der Spule 3 fließt und ein magnetisches Wechselfeld erzeugt wird, wirkt auf die Rotoren
1 und 2 der kombinierte Effekt einer Drehung, die durch das Drehmoment bewirkt wird, welches durch
die Anziehung und Abstoßung und die synchrone Drehung durch die magnetische Kopplung erzeugt wird, so
daß deren Drehung aufrechterhalten wird.
Die Richtungsgebung beim SUjI verbessert sich, wenn die Differenz zwischen dam Auslenkungswinkel β
des Südpols des Rotors 1 bzw. des Nordpols des Rotors
2 und dem Komplementwinkel « (jeweils gemessen von der Mittellinie des magnetischen Feldes der Spule
3) größer wird. Das Drehmoment beim Start wird größer, wenn die Differenz zwischen « und β kleiner wird,
obwohl hier eine Grenze gegeben sein kann. Es ist daher durch geeignete Auswahl des Verhältnisses zwifchen
α und β möglich, dieses Verhältnis so einzustellen,
daß die vorteilhafteste Richtungsgebung und ein optimales Drehmoment beim Start erreicht wird. Zu
diesem Zweck kann das magnetische Polstück 4 konzentrisch mit den Rotor 1 bewegt und so angeordnet
werden, daß, wenn es einmal auf dit vorteilhafteste Position
eingestellt ist, es aus dieser Position nicht mehr herauskommt, es sei denn, dies wäre erwünscht.
Daneben führt die Tatsache, daß zwei Rotoren sich unter der Wirkung der magnetischen Kopplung im
kontinuierlichen Betrieb des Motors nach dem Start sich in einander entgegengesetzten Richtungen drehen,
zu einem weiteren Vorteil, wie im folgenden beschrieben wird. Wenn ein Stoß in Richtung des Pfeiles C
(Drehrichtung des Rotors 1) auf den Motorkörper ausgeübt wird, erhöht sich augenblicklich die Drehgeschwindigkeit
des Rotors 1, und im Gegensatz dazu fällt die Drehgeschwindigkeit des Rotors 2 augenblicklich
ab. Wenn der Stoß auftritt, wenn die relative Lage beider Rotoren so ist, wie in F i g. 1 gezeigt ist wirkt
der Stoß auf den Rotor 1 als eine Kraft, um ihn in der Richtung entgegengesetzt zu dem Pfeil A zurückzuholen,
und auf den Rotor 2 als eine Kraft, um diesen in Richtung des Pfeiles B weiterzubewegen. Dies bedeutet,
daß der Nordpol des Rotors I dazu neigt, sich von dem Südpol des Rotors 2 wegzubewegen. Da diese Magnetpole
jedoch versuchen, in den Zustand zu kommen, bei dem ihre magnetische Kopplung am stärksten ist,
behalten diese Rotoren den dargestellten Zustand bei, so daß der Motor durch den Stoß nicht außer Tritt
kommt Folglich setzen die Rotoren 1 und 2 ihre Drehung ohne Unterbrechung fort Dieser Effekt wird in
gleicher Weise erzielt wenn eine Vibration auf den Motor in einer tangentialen Richtung zu den Rotoren
ausgeübt wird
Obwohl die kernlose Spule 3 bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel zwischen den Rotoren 1
und 2 angeordnet ist ist es auch möglich, die Feldspule so anzuordnen, daß sie nur einem der Rotoren gegenüberliegt,
wie durch 3' in F i g. 1 angedeutet ist. Es ist auch möglich, mehrere Spulen anzuordnen, so daß sie
separat den einsprechenden Rotoren gegenüberliegen.
Abgesehen davon ist in dem obengenannten Ausführur.gsbeispiel das magnetische Polstück 4 nur nahe bei
dem Rotor 1 angeordnet Es ist jedoch auch möglich, das magnetische Polstück nahe bei dem Rotor 2 anzuordnen,
wie durch 4' in F i g. 1 angedeutet ist, oder magnetische Polstücke in der Nähe von beiden Rotoren
anzuordnen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:,1. Synchronmotor mit einem ersten Pertnanentmagnetrotor, der mehrere Magnetpole aufweist, einem zweiten Permanentmagnetrotor, der dieselbe «φηΐ von Magnetpolen wie der erste Permanentmagnetrotor aufweist und neben dem ersten Permanentmagnetrotor so angeordnet ist, daß der zweite Permanentmagnetrotor sich in einer Riehlung entgegengesetzt zu dem ersten Permanentmagnetrotor dreht, wobei er magnetisch mit dem ersten Permanentmagnetrotor gekoppelt ist, und mit wenigstens einer Feldspule, die derart angeordnet ist, daß sie einen Teil von wenigstens einem der zwei Permanentmagnetrotoren umgreift, dadurch gekennzeichnet, daG der Synchronmotor ferner ein magnetisches Polstück (4, 4') aufweist, das neben wenigstens einem der Permanentmagnetrotoren (1, 2) angeordnet ist, um den ersten jo Permanentmagnetrotor und den zweiten Permanentmagnetrotor an Positionen stillzusetzen, die von deren inherenten Ruhelagen verschoben sind.
- 2. Synchronmotor nach Anspruch t. dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Polstück (4, 4') bewegbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11941172 | 1972-11-30 | ||
JP47119411A JPS4977117A (de) | 1972-11-30 | 1972-11-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2359070A1 DE2359070A1 (de) | 1974-06-06 |
DE2359070B2 true DE2359070B2 (de) | 1975-06-26 |
DE2359070C3 DE2359070C3 (de) | 1976-02-12 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3863084A (en) | 1975-01-28 |
JPS4977117A (de) | 1974-07-25 |
DE2359070A1 (de) | 1974-06-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69425740T2 (de) | Wechselstromgespeiste elektrische antriebsvorrichtung mit mehreren rotoren | |
DE3751215T2 (de) | Magnetisch rotierende anordnung. | |
DE2429492A1 (de) | Elektromagnetischer motor, insbesondere fuer impulszaehlwerke, und selbstanlaufender synchronmotor | |
DD148966A5 (de) | Elektromagnetisch arbeitende jacquard-steuervorrichtung | |
EP0614263B1 (de) | Einphasiger Reluktanzmotor und Anordnung zum Starten dieses Motors in einer gewünschten Drehrichtung | |
DE69607076T2 (de) | Synchronmotor vom Klauenpoltyp | |
DE69413966T2 (de) | Elektromagnetischer betätiger mit drehbarem kern | |
DE1638477C3 (de) | Stander fur einen selbstanlaufen den Synchronmotor | |
DE2331120A1 (de) | Schrittmotor | |
DE69407688T2 (de) | Magnetischer - Flussbrecher für ein Solenoid in einer Schlingfeder - Kupplung | |
DE2359070C3 (de) | Synchronmotor | |
DE2359070B2 (de) | Synchronmotor | |
DE1029908B (de) | Vorrichtung zum Rasten von Schaltgeraeten, insbesondere solchen, die mit von Hand zu bewegenden, drehbeweglichen Schaltorganen ausgestattet sind | |
EP0014737A1 (de) | Elektromagnetische Betätigungsvorrichtung | |
DE69612359T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum selektiven steuern von schaltgabeln an einer torchon-klöppelmaschine | |
DE2642432C2 (de) | Selbstanlaufender Synchronmotor | |
DE102019111591A1 (de) | Elektromagnetischer Aktor zur Kupplungsbetätigung und rotierende Verschiebeeinrichtung einen solchen elektromagnetischen Aktor enthaltend | |
DE761961C (de) | Aus einem magnetischen Polrad und einem Kurzschlussanker bestehender Bremswaechter | |
DE2120357C3 (de) | Vorrichtung zur schrittweisen Fortschaltung eines Schaltrades zum Antrieb von Zeitmeß gerätea | |
DE2825026C2 (de) | Elektromagnetische Trommelbremse | |
DE102019111589A1 (de) | Elektromagnetischer linear wirkender Aktor und rotierende Verschiebeeinrichtung einen solchen Aktor enthaltend | |
DE2834579C2 (de) | Motor | |
DE249985C (de) | ||
DE623239C (de) | Vielpoliger selbstanlaufender Synchronmotor | |
DE3716850C2 (de) | Vorrichtung zum Einstellen des Rotors eines Drehschalters |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |