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DE235699C - - Google Patents

Info

Publication number
DE235699C
DE235699C DE1908235699D DE235699DD DE235699C DE 235699 C DE235699 C DE 235699C DE 1908235699 D DE1908235699 D DE 1908235699D DE 235699D D DE235699D D DE 235699DD DE 235699 C DE235699 C DE 235699C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
pressure
container
flap
increase
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1908235699D
Other languages
English (en)
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Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE235699C publication Critical patent/DE235699C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/88Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor having feed or discharge devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/10Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D27/00Cartridge filters of the throw-away type
    • B01D27/02Cartridge filters of the throw-away type with cartridges made from a mass of loose granular or fibrous material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 235699 KLASSE 85 c. GRUPPE
RUDOLPH HENGSTENBERG in WANNSEE.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von Abwässern unter Gewinnung der Sinkstoffe in einer für die wirtschaftliche Verwertung geeigneten Form entweder für sich allein oder in Verbindung mit einem passend gewählten Filterstoff. Als Filterstoff kommt zweckmäßig Koks in Anwendung, da dieser die Eigenschaft besitzt, aus dem Abwasser auch einen Teil der darin
ίο gelösten Stoffe durch Absorptionswirkung aufzunehmen.
Es ist bekannt, Abwässer durch Filtrieren zu reinigen, und man hat dabei auch bereits Filter aus einem Brennstoff, z. B. Koks, verwendet, um eine Verwertung der von ihm aufgenommenen Stoffe durch Verfeuerung oder Vergasung zu ermöglichen. Bisher war man aber nicht in der Lage, ein Filter längere Zeit im Betrieb zu erhalten. Die Filtrierung wurde nur fortgesetzt, bis sich die Filtermasse in den oberen Schichten mit Sinkstoffen derart vollgesetzt hatte, daß sie mehr oder weniger undurchlässig geworden war. Dann mußte die Filtermasse erneuert werden. Man konnte deshalb auch den Filtern keine erhebliche Tiefe geben, denn die tieferen Schichten wären einfach unausgenutzt geblieben. Auch gelang es nicht, die vom Filter aufgenommenen Sinkstoffe aus diesem abzuscheiden, ohne das Filter abzubauen.
Das neue Verfahren besteht darin, daß man nach Erreichung eines gewissen, aus der Stauhöhe der über dem Filter stehenden Flüssigkeitsschicht erkennbaren Grades von Undurchlässigkeit des Filters eine rasche Drucksteigerung auftreten läßt, welche die Ablagerungen in tiefere Schichten der Filtermasse hineintreibt. Man kann dies periodisch so lange fortsetzen, bis die ganze, beliebig hohe Filterschicht mit Sinkstoffen angefüllt ist. Man kann aber auch noch weitergehend die Sinkstoffe völlig durch das Filter hindurchtreiben, um sie auf diese Weise getrennt zu gewinnen, während gleichzeitig das Filter immer von neuem wieder ausgewaschen und dadurch wieder aufnahmefähig gemacht wird, so daß man die Sinkstoffe in so gut wie ununterbrochenem Betriebe gewinnen kann.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Einrichtungen zur Ausführung des neuen Verfahrens veranschaulicht. Diesen Einrichtungen ist die Anordnung eines Überlaufes gemeinsam, der bezweckt, daß die zu filtrierende Flüssigkeit stets in einer Schicht von gewisser Höhe über der Filteroberfläche steht, worauf Wert zu legen ist. Man könnte diese Stauung allerdings auch durch andere Mittel, z. B. durch Drosselung des Ablaufs, erzielen, doch bietet die gewählte Anordnung den Vorzug größerer Betriebssicherheit.
Die Filterschicht c (Fig. 1) ruht in einem Behälter α auf einem Rost e. Ein Überlaufbehälter b mit verstellbarer Überlaufschiene b' steht mit dem Behälter α durch den Kasten d unter dem Rost e in Verbindung. Im Überlaufbehälter b ist eine zweite Filterschicht c' angeordnet, um auch jede Spur von Sinkstoffen vom Ablauf fernzuhalten. Der Zulauf erfolgt durch den Speisebehälter f.
Im Behälter α steht der Wasserspiegel etwas höher als im Behälter b; der Höhenunterschied h entspricht der Widerstandshöhe des

Claims (1)

  1. Apparates. Dieser Höhenunterschied kann sich durch die allmählich fortschreitende Verstopfung des Filters bis zur vollen verfügbaren Druckhöhe H steigern, öffnet man, nachdem dies eingetreten ist, schnell eine am Kasten d unter dem Rost angeordnete Klappe g, so wird der Gegendruck der Wassersäule im Überlauf beseitigt, und die abschließende Filterschicht c unterliegt einem entsprechend erhöhten einseitigen Flüssigkeitsdruck, der die abgelagerten Sinkstoffe um eine gewisse Tiefe in das Filter hineindrückt, wo sie sich derartig verteilen, daß das Filter wieder durchlässig wird. Wird darauf die Klappe g wieder geschlossen, so sammelt sich von neuem Flüssigkeit im Kasten d an. Bei jeder weiteren Druckerhöhung werden die vom Filter aufgenommenen Sinkstoffe ein Stück weitergetrieben, bis schließlich das ganze Filter von ihnen erfüllt ist, worauf bei weiteren Einwirkungen jeweils ein Teil der Sinkstoffe vollständig abgeschieden, d. h. durch den Rost e hindurchgetrieben und auf diese Weise frei von Beimengungen gewonnen wird.
    Bei der Anordnung nach Fig. 2 wird die Druckerhöhung in der Hauptsache dadurch hervorgebracht, daß ein über dem oben geschlossenen Behälter α vorgesehener Hochbehälter i mit dem Behälter α durch öffnen eines Schiebers k in Verbindung gesetzt wird, wodurch die Druckhöhe H um einen Zusatzdruck H' vergrößert wird. Gleichzeitig ist der Zufluß von dem tiefer liegenden Speisebehälter f durch den Schieber I abzusperren und wiederum die Klappe g zu öffnen. Diese An-Ordnung kann mit Vorteil bei geringen zur Verfügung stehenden Abwassergefällen Anwendung finden, da der Hochbehälter i gesondert gespeist wird.
    In dem Falle der Fig. 2 kann man die Drucksteigerung so stark wählen, daß auch während derselben der Abfluß bei geschlossener Klappe g durch die Hilfsfilterschicht d und über den Überlauf V erfolgen kann. Dem Auftrieb kann man durch Beschwerung der Filterschicht d mittels eines Rostes oder einer Kiesauflage begegnen.
    Pate ν τ-An s PRU cn :
    Verfahren zum Reinigen von Abwässern durch Filtration unter Gewinnung der Sinkstoffe in für die Verwertung geeigneter Form, dadurch gekennzeichnet, daß nach Zusetzung der oberen Filterschicht eine rasche Drucksteigerung hervorgerufen wird, die unter gleichmäßiger Verbreitung über die Filteroberfläche den Niederschlag tiefer in die Filtermasse eintreibt und gegebenenfalls, bei mehrfacher Wiederholung, auf der Austrittsseite des Filters zur Ausscheidung bringt.
    .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1908235699D 1908-07-23 1908-07-23 Expired DE235699C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE235699T 1908-07-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE235699C true DE235699C (de) 1911-06-16

Family

ID=34558855

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1908235699D Expired DE235699C (de) 1908-07-23 1908-07-23

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE235699C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2108426A1 (de) * 2008-03-31 2009-10-14 Perkins Engines Company Limited Fluidfiltriervorrichtung mit selbstreinigenden Eigenschaften

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2108426A1 (de) * 2008-03-31 2009-10-14 Perkins Engines Company Limited Fluidfiltriervorrichtung mit selbstreinigenden Eigenschaften

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