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DE2356623A1 - Schwadenbildegeraet - Google Patents

Schwadenbildegeraet

Info

Publication number
DE2356623A1
DE2356623A1 DE19732356623 DE2356623A DE2356623A1 DE 2356623 A1 DE2356623 A1 DE 2356623A1 DE 19732356623 DE19732356623 DE 19732356623 DE 2356623 A DE2356623 A DE 2356623A DE 2356623 A1 DE2356623 A1 DE 2356623A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
swath
carrier vehicle
rake
vehicle
schwandenbildgerät
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732356623
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Gruber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2356623A1 publication Critical patent/DE2356623A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/06Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying endless chains or belts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Schwadenbildgerät Die Erfindung betrifft ein Schwandbildgerätm bestehend aus einem zweispurigen Trägerfahrzeug und einer diesem vorbaubaren Rechvorrichtung.
  • Der zu bildende Schwand kann dabei aus allen Arten von Faßern. Ralmen oder Blättern bestehen, deren Ernte sich mechanisch durchführen läßt.
  • Es sind bereits frontal, z.B. an Traktoren abaubare Areitsmaschinen vorgeschlagen worden. Diese haben ganz allgemein den Vorteil, daß der Traktor immer nur Uber bereits bearbeiteten Boden führt, was bei der Bearbeitung von Brntegut von entscheidender Bedeutung ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß frontal angebaute Geräte im Blickfeld den Fahrers liegen und leicht beobachtet werden können.
  • Der Anbau von Schwadenbildgeräten für Halm- und Blattgut wurde jedoch bischer so vorgenommen, daß der Schwand seitlich des Trägerfahrzeuge abgelegt wird. Solcherart angebaute Arbeitsgeräte sind jedoch, wenn sie eine wirtschaftliche Arbeitsbreite aufweisen, nur schwer in Transportstellung zu bringen. Außerdem kann mit derart angebauten Geräten keine andere Arbeit mit dem Trägerfahrzeug verrichtet werden.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Geräte besteht in der Schwierigkeit, den 80 gebildeten Schwad im nelben Arbettsgang aufzunehmen und zu verladen, Es ist dabei meist unvermeidlioh, zuerst den Schwad zu bilden und in einem zweiten Arbeitsvorgang, d.h. nochmaligen Überfahren der Erntefläche, das Erntegut aufgenehmen.
  • Die Erfindung schlägt demgegenüber ein Gerät vor, bei dem sich der Förderbereich der Rechvorrichtung von außerhalb der Spurweite bis über die jeweils nächstliegende Spur des Trägerfahrzeuges erstreckt, so daß der entstehende Schwad in jedem Fall im wesentlich zwischen den Spuren des Fahrzeugs liegt. Dadurch wird der Schwad im Bereich der verläugerten Längsachse des Trägerfahrzeugs vor demselben zwischen den beiden Ränderspuren gebilde mit liegt der Schwad von vorneherein im Erfassungsbereich von weiteren, an das Trägerfahrzeug angehängten oder angebauten Bearbeitungsgeräten, wie Gebläsen, Lade- oder Häckselgeräten, so daß weder Bearbeitungsverluste durch Überfahren des Erntegutes entstehen, noch eine Beeinträchtigung der Fahreigenschaften des Trägerfahrzeuges durch einseitige Belastung, seitliche Ausladung etc. entstehen.
  • Als Rechelemente können erfindungsgemäß alle bekannten Systeme, wie Sternräder, verstellbare Heuwende-und -schwadgeräte, Bandrechen etc. verwendet werden. Am bestehen werden sich jedoch Bandrechen eignen, weil diese dar Erntegut am schonendeten behandeln und konstruktiv an der Frontseite eines Trägerfahrzeugs am leichtesten angebracht werden können.
  • Unabhängig von der Art der verwendeten Rechelemente ist es vorteilhaft, wenn die Rechvorrichtung an ein oder zwei Montageplatten stirnseitig an z.B. einem Motorfahrzeug über Schnellverschlüsse und Kupplungen an- und abbaubar ist. Damit ist die rasche Einsatzfähigkeit des Trägerfahrzeugs für alle Zwecke gewährleistet, da das Aufnehmen und Absetzen der Rechvorrichtung schnell und sicher erfolgen kann.
  • Außerdem sieht eine weitere Ausführung des Erfindungsgegenstandes vor, daß die Rechvorrichtung bei Nichtwerwendung in eine Transportstellung hochklappbar ist, um auch ohne Abbau der Rechvorrichtung einen problemlosen Einsatz des Trägerfahrzeugs auch für andere Zwecke, insbesondere Straßenfahrten, zu ermöglichen. Die Schwenkbewegung kann dabei mit mechansichen oder hydraulischen Hubvorrichtungen erfolgen.
  • Da bei verschiedenartigem Erntegut und vor allem bei verschiedenem Wuchs und Dichto deaselien oft eine änderung der Arbeitsbreite wünschenswert ist, sieht eine weitere Ausbildung der Erfindung vor, daß die Rechvorrichtung um eine oder mehrere vertikale Achsen in Fahrtrichtung nach vorne schwenkbar ist. Durch das damit mögliche Verschwenken der Rechvorrichtung verändert sich die Arbeitsbreite in Fahrtrichtung gesehen weitgehend.
  • Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausführung ist vorgesehen, daß die Rechvorrichtung aus zwei an sich bekannten, gegenläufigen Bandrechen besteht. Diese bewirken nicht nur eine stürungsfreie Schwadbildung mittig vor dem Trägerfahrzeug, sonderen lassen sich auch sehr leicht und ohne störende Einengung des Blickfeldes in Transportstellung bringen. Das Trägerfahrzeug bleibt daher unbehindert manövrierfähig.
  • Die Rechelemente sind weiters bekanntermaßen gelenkig an das Trägerfahrzeug angebaut, so daß si sich den Bodenunebenheiten anpassen können. Die Tiefenbegrenzung für die Zinken der Rechelemente bilden Tastrollen.
  • Der Antrieb der Rechelemente erfolgt z.B. im Falle eines Traktors über ein Vorgelege von der Zapfwelle des Traktors oder über ein Untersetzungsgetriebe von der Motorwelle oder auch mittels Hydraulikmotoren, welche von der Hydraulikanlage des Traktors gespeist werden. Bei zwei zusammenwirkend arbeitenden Rechelementen mit entgegensetzter Drehrichtung wird es vorteilhaft sein, für den Antrieb zwei Hydraulikmotoren zu verwenden, weil damit jeder Getriebemechanismus entfällt. Für die antriebsform wird im übrigen jeweils die Wirtschaftlichkeit entscheiend sein.
  • Die Erfindung wird im folgenden an einem besonderen Ausführungsbeispiel näher beschrieben, ohne deshalb auf diese und die in den figuren der Zeichnung dargestellten Förmen eingeschränkt zu sein.
  • Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Gerät in Vorderansicht in Arbeitsstellung, Fi. 2 in Transportstellung, Fig. 3 stellt das selbe Gerbt in Arbeitsstellung in Draufsicht dar. Die Fig. 4 und 5 zeiten vorteilhafte Ausführungseinzelheiten.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind als Rechvorrichtung zwei gekoppelte, gegenläufig arbeitende Bandrechen 2 an einem Tranktor montiert. Jeder der Bandrechen ist um eine waagrechte Achse 5 schwenkbar angeordnet und an einem freien Ende durch eine Tastrolle 3 unterstützt, wodurch stets der selbe, bekannterweise einstellbare Bodenabstand gewährleistet ist. Um die Achsen 5 kann die Rechvorrichtung des weiteren mittels nicht näher dargestellter Hubvorrichtungen in Transportstellung (Fig. 2) gebracht werden.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es Bedarf auch möglich (z.B. Wirtschaftlichkeits- oder Arbeitsraumgründen) einen Bandrechen durch ein Anbau- oder Schwadbegrenzungblech zu ersetzen.
  • Es ist jedoch leicht erkennbar, daß sich zweiseitig arbeitende Rechelemente bei gleicher Arbeitsbereite leichter in Transportstellung bringen lassen, den Fahrer gegebenenfalls in der Sicht weniger behindern, das Trägerfahrzeug belasten und dadurch in seinen Fahreigenschaften nicht beeintrüchtigen.
  • Die Arbeitsweise des Schwedenbildegerätes ist aus Fig. 3 erkennbar. Diese Abbildung stellt das Gerät mit Traktor in der Draufsicht dar. Das am floden liegende Erntegut ist angedeutet, ebenso der mit den Rechelementen gebildete Schwad. Es ist deutlich erkennbar, daß der Traktor über bereits abgerschten Boden zu fahren kommt, wodurch schädigende Blattverluste am Erntegut verhindert werden.
  • Einzelheiten des Antriebs und der Hubvorrichtung für die Transportstellung sind bei den Zeichnungen weggelassen, um die Übersichtlichkeit nicht zu beeinträchtigen.
  • In Fig. 4 ist schematisch dargestellt, wie durch din Lagerung der Rechvorrichtung an Gelenken 7 mit senkrechten Achsen und die damit verbundene Sohwenkbarkeit die Arbeitsbreite ohne Veränderung des Gerätes selbst variiert werden kann.
  • Bei gewissen Arten von Erntegut, die eich ungern eu einem kompakten Schwad formen lassen, kann es angezeigt sein, daß die Unterseite des Trägerfahrzeuge 1 durch ein sich über dessen Länge ersteckendes Bodenblech 8 abgedeckt ist. Damit wird verhindert, daß es an Vordersachse und Getriebeteilen zu Stauungen des Erntegutes kommt. Fig. 5 zeigt eine vorteilhafte Ausbildung eines solchen Bodenbleches 8, bei der dieses trichterförmig nach vorn verlängert und erweitert ist. Damit werden auch wiederspenstige Büschel innerhalb des Schwades ohne schädigende Einwirkungen in den Schwad einbezogen sowie eine gegenseitige Beeinträchtigung von Fahrzeug und Erntegut vermieden.
  • Die Figuren machen den Erfindungsgedanken an einem besonderen Beispiel deutlich, das jedoch neben den geschilderten Verwirklichungsmöglichkeiten die Vielfaht der Variationgmöglichkeiten verdeutlichen soll. Es ist vor allem klar erkennbar, daß an Stelle von Bandrachen z.B. auch Sternräder oder sonstige, bekannte Formen zur Schwandbildung eingesetzt werden können. Wesentlich für die Erfindung ist die tnit ihr erzielbate Arbeitsbereite, die universelle Anwendbarkeit auch für andere Zwecke und besonders die Schwadbildung innerhalb der Spurweite des Trägerfahrzeuges.

Claims (8)

P a t e n t a n X p r U o h e
1. Schwadenbildgerät, bestehend aus einem zweispurigen Trägerfahrzeug und einer diesem vorbaubaren Rechvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Förderbereich der Rechvorrichtung (2) von außerhalb der Spurweite bis über die jeweils nächstliegende Spur des Trägerfahrzeuges (1) erstreckt, so daß der entstehende Schwad in Jedem Fall im wesentlichen suisohen den Spuren des Fahrzeuge liegt.
2. Schwandenbildgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechvorrichtung (2) an ein oder zwei Montageplatten (6) stirnseitig an z.B. einem Motorfahrzeug über Schnellverschlüsse und Kupplungen an- und abbaubar ist.
3. Schwadenbildgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadtiroh eckennzeichnet, daß die Rechvorrichtung (2) bei Nichtverwendung in eine Transportstellung hochltlappbar ist.
4. Schwadenbildgerät nach einem der vorhergehalten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechvorrichtung (2) um eine oder mehrere vertikale Achsen (7) in Fahrtrichtung naoh vorne schwenkbar ist.
5. Schwadenbildgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Trägerfahrzeugs (1) durch ein sich über dessen Länge erstreckendes Bodenblech (8) abgedeckt ist.
6. Schwandenbildgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenblech (8) an der Stirnseite des Trägerfahrzeuges (1) nach vorne trichterartig verlängert ist.
7. Schwadenbildgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechvorrichtung (2) aus zwei an sich bekannten, gegenlüfigen Bandrechen besteht.
8. Schwandenbildgerät nach anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Bandrechen durch ein Schwadbegrenzungsblech ersetzbar ist.
DE19732356623 1972-11-13 1973-11-13 Schwadenbildegeraet Pending DE2356623A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT962272A AT340191B (de) 1972-11-13 1972-11-13 Schwadbildegerat

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2356623A1 true DE2356623A1 (de) 1974-05-16

Family

ID=3615800

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732356623 Pending DE2356623A1 (de) 1972-11-13 1973-11-13 Schwadenbildegeraet

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT340191B (de)
DE (1) DE2356623A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4343142A (en) * 1980-04-28 1982-08-10 Allen David R Apparatus having a variable attitude work implement
US4932197A (en) * 1988-12-28 1990-06-12 Allen David R Apparatus for positioning a work implement
ES2206006A1 (es) * 2002-01-10 2004-05-01 Francisco Nueno Ciria Hilerador de forraje adaptado a una maquina recogedora.
FR2909834A1 (fr) * 2006-12-14 2008-06-20 Sofibrie Snc Andaineuse transversale.
DE102009034933A1 (de) * 2009-07-28 2011-02-03 Kverneland Asa Schwaderkombination

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EP2281435A2 (de) 2009-07-28 2011-02-09 Kverneland ASA Schwaderkombination

Also Published As

Publication number Publication date
AT340191B (de) 1977-11-25
ATA962272A (de) 1977-03-15

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