DE2356521C3 - Klappschute - Google Patents
KlappschuteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klappschute mit im Boden des Laderaumes angeordneten Entladeöffnungen, die
durch mechanisch verstellbare in einer Ebene bewegbare Klappen verschließbar sind.
Ein solches Fahrzeug, das auch als durch den Boden entladbare Klappschute bezeichnet wird, nimmt an
einer Ladestelle eine Ladung auf. An der Stelle, an der die Ladung gelöscht werden soll, werden die im Boden
des Laderaumes angeordneten Klappen geöffnet, worauf die Ladung durch ihr eigenes Gewicht gelöscht
wird.
Bei einer aus der DT-OS 21 37 221 bekannten Klappschute sind im Boden der Klappschute eine oder
mehrere rechteckige Klappen vorgesehen, die in horizontaler Richtung verschiebbar gelagert sind und
die es gestatten, die bodenseitigen öffnungen des Laderaumes wahlweise zu öffnen oder zu verschließen.
Die Klappen der Schute sind in Längsrichtung verschieblich gelagert, so daß sich grundsätzlich nur die
Möglichkeit bietet, etwa 50% der in Betracht kommenden Bodenfläche für den Durchlaß des
Ladegutes vorzusehen. Werden die Klappen querschiffs verschieblich angeordnet, so läßt sich nicht vermeiden,
daß die Antriebsvorrichtungen für die Klappen mit dem Wasser in Berührung kommen. Solche verschiebbaren
Klappen weisen die Schwierigkeit auf, daß sie in ihren Führungsnuten verklemmen und hängenbleiben können,
sobald eine bestimmte Abnutzung eingetreten ist. Auch ist eine einwandfreie Abdichtung dieser verschiebbaren
Klappen nicht einfach. Ein Bodenverschluß mit in horizontaler Richtung beweglichen Abschlußklappen,
bei dem die Klappen in Querschiffsrichtung bewegbar sind, ist beispielsweise in der DT-OS 15 31588
beschrieben.
Ausgehend Von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Klappschute mit
verbesserter Verschließeinrichtung der im Boden des Laderaums angeordneten Entladeöffnungen zu schaffen,
die sich auch bei längerem Gebrauch durch eine einwandfreie Abdichtung der Entladeöffnungen auszeichnet
und bei der beim Löschen der Ladung keine Teile vorhanden sind, die in großem Umfange den
Durchlaß des geladenen Schüttgutes begrenzen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der
Erfindung vorgeschlagen, daß die Klappen jeweils um eine c&btwinkTig zu 4er JClappenfläche verlaufende, in
der Nähe des Klappeftrandes angeordnete Schwenkachse verschwenkbar gelagert sind.
Die Durchführung der Schwenkachse durch den Boden der Klappschute kann dann in einfacher billiger
Weise und zuverlässig abgedichtet ausgeführt werden.
Zweckmäßig ist es, wenn die Klappen parallel zum Boden der Klappschute angeordnet sind. Dabei können
die Klappen im wesentlichen rechteckig und am Rande an einer der Ecken kreisbogenförmig ausgebildet sein.
Jede Klappe hat for sich einen Bewegungsmechanismus, so daß die BewegungsmögUchkeit der anderen Klappen
nicht beeinflußt wird, wenn eine Klappe blockieren sollte.
Die Klappen sind in einem flachen Gehäuse im Boden der Schute angeordnet, dessen Tiefe der Wandstärke
der Klappe, vergrößert um das nötige Spiel, entsprich*
Vorzugsweise kann der kreisbogenförmige Rand jedt. Klappe hierbei eine kreisbogenförmige Führungsnut
aufweisen. Dabei ist dann der Drehpunkt als anderer Stützpunkt für die Klappe ausgebildet Beim öffnen der
Klappen ist lediglich die Reibung, die von dem darüber befindlichen Schüttgut herrührt, zu überwinden. Um die
Abmessungen der einzelnen Klappen und der Klappengehäuse zu beschränken, können diese in dem Boden
der Schute in einer doppelten Reihe angeordnet sein. Gegebenenfalls kann die Nut oder Führung jeder der
Klappen nahe dem Schließpunkt eine ansteigende Fläche aufweisen, damit die Klappe in der Endphase des
Schließvorgangs in geringem Maße zu ihrer Dichtung hin versetzt wird.
Wenn die Klappen jeweils lösbar mit der Schwenkachse oder mit deren Antrieb verbunden sind, können
sie für die Wartung sehr einfach demontiert werden. Die Klappen können im übrigen beweglich mit der
Schwenkachse verbunden sein, um beim Schließen eine gewisse gegenseitige Einpassung der Dichtungsflächen
zu ermöglichen, ohne daß hierbei unzulässige Belastungen auf die Lagerung der Schwenkachsen übertragen
werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Klappschute in der Draufsicht in einem horizontalen Längsschnitt längs der Li>
ο I-I der F i g. 2,
Fig.2 die Klappschute in einer Seitenansicht,
geschnitten längs der Linie H-H der F i g. 1,
F i g. 3 eine Einzelheit der Klappschute nach F i g. 2, in einem anderen Maßstab und im Ausschnitt,
Fig.4 und 5 die Klappschute in einer Draufsicht,
geschnitten längs der Linien IV-IV bzw. V-V der F i g, 3,
unter Veranschaulichung des Klappenantriebsmechanismus bei einer Klappe im geöffneten bzw. im
geschlossenen Zustand.
Eine Klappschute 1 enthält in Längsrichtung zwei Luftkästen 2 und 3, zwischen denen sich ein Laderaum 4
befindet Dieser Laderaum weist in bekannter Weise selbsttrimmende Seitenwände 5 auf. In dem Böden des
Laderaums sind eine Anzahl im wesentlichen rechteckige öffnungen 6 angeordnet, die aber an einer Ecke von
einem Kreisbogen 7 begrenzt sind. Die querschiffs zwischen den in Längsrichtung des Schiffes befindlichen
öffnungen angeordneten Dämme sind mit 8 bezeichnet. Über diesen Dämmen befinden sich schrägverlaufende
Führungsplatten 9, an denen entlang das Baggergut zu den Öffnungen 6 gleiten kann. Die öffnungen können
durch Klappen 10, die um vertikale Schwenkachsen 11
verschwenkt sind, verschlossen werden. Die Schwenkachsen
können gegebenenfalls auch in einer von der vertikalen Lage abweichenden lage angeordnet werden.
Die Klappen 10 befinden sich in einem an der Unterseite offenen flachen Gehäuse 12 im Boden der
Schute. In Fig.3 ist der Antrieb 13 für die
Schwenkachse 11 schematisch wiedergegeben. Die Durchführung der Schwenkachsen durch den Boden ist
in bekannter Weise ausgeführt
Wie aus F i g. 5 ersichtlich is», ist die Schwenkachse 11
an der Unterseite mit einem Vierkant 14 versehen, auf dem sin Arm 15 befestigt ist. An diesem Arm 15 ist die
Klappe 10 befestigt Der kreisbogenförmige Rand der Klappe 10 weist einen kreisbogenförmigen Rand mit
einer Führungsnut 16 auf. An ihrem oberen Ende ist die Schwenkachse 11 mit einer Kurbel 17 versehen. An
dieser Kurbel greift ein hydraulischer Arbeitszylinder 18 an. Wie insbesondere aus Fig. 1, 4 und 5 ersichtlich,
nimmt die Räche der öffnungen 6 nahezu zwei Drittel der gesamten Bodenfläche des Laderaums in Anspruch.
Wegen der Führungsplatten 9 kann die Ladung besonders leicht gelöscht werden. Jede der Klappen 10,
von denen einige auf beiden Seiten der Längsachse des Schiffes hintereinander angeordnet sind, ruht einerseits
auf der Führungsnut 16 und wird andererseits von der Schwenkachse 11 abgestützt Selbstverständlich kann
auch in der Nähe der Schwenkachse 11 eine kreisförmige Führungsfläche vorgesehen sein, so daß
auf die Schwenkachse 11 keine vertikalen Kräfte ausgeübt werden. Wenn der Laderaum gefüllt ist und die
Klappen geschlossen sind, drückt das Baggergut auf jede der Klappen 10, wodurch diese in ihre Führungsnut
16 gedrückt werden. Um zu erreichen, daß die Klappen gut und leicht schließen, kann der letzte Teil der
Führungsnut mit einer ansteigenden Fläche versehen sein. Durch eine solche ansteigende Fläche wird auch
das leichte öffnen der Klappe unterstützt; beim öffnen
müssen nämlich Schubkräfte in bezug auf die Ladung und die in der Führungsnut 16 wirkenden Reibungskräfte
überwunden werden. Auch wird in der Führungsnut 16 oder an dem Rand der Klappe 10 vorzugsweise
Material mit einem kleinen Reibungskoeffizienten verwendet Die Kurbel 17 ist, wie aus dem unteren Teil
von F i g. 4 ersichtlich ist, so angeordnet, daß die Kraft des Arbeitszylinders in der geschlossenen Stellung der
Klappe 10 nahezu senkrecht zu der Kurbel gerichtet ist, wodurch das größte Moment ausgeübt wird. Es ist kein
Nachteil, wie aus dem oberen Teil von Fig.4 hervorgeht, daß die Stellung des Hebelarmes bei
geöffneter Klappe ungünstiger ist Um eine Maximalkraft auszuüben, wenn die Klappen geöffnet werden,
sind der hydraulische Arbeitszylinder und der Hebelarm vorzugsweise so angebracht, daß der Öldruck beim
öffnen auf die Gesamtfläche des Kolbens wirkt
Wie auch aus Fig.3 und 5 hervorgeht, kann eine
Klappe 10 einfach demontiert werden, indem sie von dem Arm 15 oder indem der Arm t5 von der
Schwenkachse 11 gelöst wird, ohne daß zu diesem
ίο Zweck der Verschlußantrieb demontiert zu werden
braucht und ohne daß man dabei den Luftkasten 2 oder 3 betreten muß. Weder in der offenen noch in der
geschlossenen Stellung ragt irgendein Teil der KJappe oder des Verschlußantriebes der Klappe 10 unter dem
Boden der Schute vor. Wegen der Abstützung auf einer kreisbogenförmigen Führungsnut und nahe der
Schwenkachse besteht keine Gefahr, daß die Klappe 10 blockiert z. B. durch Verklemmen in der Nut Obwohl
jede Klappe 10 vorzugsweise einen eigenen Bewe-
gungsmechanismus besitzt, können gegebenenfalls auch
mehrere oder alle Klappen miteinander verbunden sein, so daß ein einziger Antrieb oder eine kleine Zahl von
Antrieben genügea Wenn die Nuten 16 noch keine ausreichende Abdichtung für die Ladung ergeben,
können in bekannter Weise Abdichtungen zwischen der Klappe 10 und dem Laderaum angeordnet werden.
Obschon in dem Ausführungsbeispiel hydraulische Arbeitszylinder, die an eine Kurbel an der Schwenkachse
angreifen, für die Bewegung der Klappen vorgesehen
sind, können selbstverständlich auch andere Antriebe verwendet werden, z. B. ein Ritzel, das mit einer
Zahnstange, die längs des kreisbogenförmigen Randes der Klappe angeordnet ist, im Eingriff steht, während
ein Zahnradantrieb für die Schwenkachse in den Luftkästen 2 und 3 vorgesehen sein kann. Für den
Antrieb der Zahnräder können von Hand, elektrisch oder hydraulisch steuerbare Motoren verwendet werden.
Um Korrosion zu verhindern, kann die lösbare Klappenbefestigung auch in dem Luftkasten untergebracht werden. Dabei ruht die Klappe 10 auf einem Anschlag unten an der Schwenkachse 11, während sie etwas beweglich mit der Schwenkachse verbunden ist, so daß die Schwenkachse geringfügig unter die Klappe 10 absinken kann. Über der Klappe 10 ist die Schwenkachse zylindrisch ausgebildet während die Antriebskurbel in dem Luftkasten mit Hilfe einer Klemmscheibe befestigt sein kanr.
Um Korrosion zu verhindern, kann die lösbare Klappenbefestigung auch in dem Luftkasten untergebracht werden. Dabei ruht die Klappe 10 auf einem Anschlag unten an der Schwenkachse 11, während sie etwas beweglich mit der Schwenkachse verbunden ist, so daß die Schwenkachse geringfügig unter die Klappe 10 absinken kann. Über der Klappe 10 ist die Schwenkachse zylindrisch ausgebildet während die Antriebskurbel in dem Luftkasten mit Hilfe einer Klemmscheibe befestigt sein kanr.
Claims (4)
- Patentansprüche:" *1. Klappschute rait im Böden des Laderaamss „angeordneten Entladeöffnungen, die durch mecha-* tusch verstellbare in einer Ebene bewegbare ,'Klappen verschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (10) jewefeum einel^rechtwin'Rlig zu der Klappenfläche verlaufende, in- der Nähe des Klappenrandes angeordnete Schwenkachse (11) verschwenkbar gelagert sind.
- 2. Klappschute, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (10) parallel zum Boden der Klappschute angeordnet sind.
- 3: Klappschute nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (10) im wesentlichen rechteckig sind und am Rand an einer der Ecken kreisbogenförmig ausgebildet sind.
- 4. Klappschute nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der kreisbogenförmige Rand jeder Klappe (10) eine kreisbogenförmige Führungsnut (16) aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7216705A NL172313C (nl) | 1972-12-08 | 1972-12-08 | Vaartuig met een laadruim voor losgestorte lading en een zwenkbare klep voor de bodemlosopening. |
NL7216705 | 1972-12-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2356521A1 DE2356521A1 (de) | 1974-07-11 |
DE2356521B2 DE2356521B2 (de) | 1976-05-20 |
DE2356521C3 true DE2356521C3 (de) | 1977-01-13 |
Family
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