DE2356413A1 - Prozessventil - Google Patents
ProzessventilInfo
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D11/00—Control of flow ratio
- G05D11/003—Control of flow ratio using interconnected flow control elements
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/01—Control of temperature without auxiliary power
- G05D23/13—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures
- G05D23/1306—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids
- G05D23/1313—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids without temperature sensing element
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- Multiple-Way Valves (AREA)
- Control Of Fluid Pressure (AREA)
- Safety Valves (AREA)
Description
j*. SSfPJ
PIPL-INQ. ELMAR REHBERQ
34 QOTTINQEN-POTTERWEQ 6
TELEFON 57823
Kjell Öystein Arisland
Vektervn. 41 OSLO 6 Norwegen
Erfinder: Derselbe
Prozessventil
Diese Erfindung betrifft ein Prozessventil, welches ein Ventilgehäuse mit zwei Durchströmungskanälen und einem achsial
beweglichen Ventilschaft mit zwei Ventilkörpern umfasst,. welche
Ventilkörper den Strom durch je der beiden Kanäle steuern. Verschiedene
Ausführungen von Ventilen dieser Art sind frü'her bekamt
und werden u.a. in Servomotorkreisen und ähnlichen Steuervorrichtungen
für Flüssigkeitsströme benutzt.
Der Zweck der Erfindung ist ein Prozessventil zu schaffen, welches verschiedene nützliche Funktionen besitzt. So kann das
erfinderische Ventil zwei verschiedene Gas- oder Flüssigkeitsströme
in die eine oder andere Richtung durch das Ventilgehäuse steuern oder regeln. Die Ventilkörper umfassen Ventilelemente
und eine oder mehrere Membrane, welche ausgewechselt oder einge-
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stellt werden können, um die erwünschte Balanz der den Ventilelementen
beeinflussenden Kräfte herbeizuführen, sodass z.B. ein
kräftiger Hochdrucks-Flüssigkeitsst rom? mit Hilfe eines schwächeren
Niederdrucks-Flüssigkeitsstrom gesteuert werden kann. Das erfinderische
Prozessventil kann somit in verschiedenen industriellen
Prozessen Verwendung finden, kann jedoch auch in Verbindung mit Hydraulmotoren, in Laboratorien, in Wasserwerken usw. verwendet
werden.
Das neue und besondere der Erfindung ist, dass jeder der Durchströmungskanäle im Ventilgehäuse getrennte Anschlussrohre,
sowohl als einen Ventildurchlass besitzt, welcher Durchlass duich je einen Ventilkörper gesperrt und geöffnet werden kann, welche
Ventilkörper über einen im Ventilgehäuse angeordneten Ventilschaft
miteinander verbunden sind, sodass der eine der Ventilk'orper den betreffenden Ventildurchlass offen hält, während der andere Ventilkörper
den betreffenden Durchströmungskanal geschlossen hält, und
dass der Ventilschaft mit dem zentralen Teil einer Membran verbunden ist, welche auf Druckunterschiede in den Durchströmungskanälen
reagiert, um die auf den Ventilschaft wirkende Kraft zu ändern.
Dies und andere Merkmale der Erfindung sind unten unter Hinweis auf die Zeichnung näher beschrieben werden, wobei Fig.
einen schematisch dargestellten Achsialschnitt eines Ventils mit einer Membran und Fig. 2 in ähnlicher Weise ein Ventil mit zwei
Membranen zeigt. .
Das Ventil gemäss Fig. 1 besteht aus einem Ventilgehäuse
11, das in einem Stück ausgeführt gezeigt ist, das jedoch in der Praxis aus zwei oder mehreren Teilen besteht. Das Gehäuse 11
kann ferner derart ausgeführt sein, dass die Ventilkörper und die Ventilsitze zugänglich sind, um mit ähnlichen Elementen anderer
Abmessungen ersetzt werden zu können, z.B. als asymmetrisches Ventil ausgeführt, so wie unten unter Hinweis auf Fig. 2 näher beschrieben
werden soll.
Das Gehäuse 11 umfasst zwei parallele Kanäle 12a und
12b, welche mit Anschlussrohren 13a und 14a bzw. 13b und 14b für Durchlass eines Gases oder einer Flüssigkeit verbunden sind.
In jedem Kanal befindet sich ein Ventildurchlass 121 und 12", welche Ventilsitze für scheibenförmige Ventilkörper 15a bzw. 15b
bilden. Diese Ventilkörper sind über einen Ventilschaft 16 mit-
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einander steif verbunden. Die Länge dieses Schafts ist derart
gewählt, dass der eine Ventildurchlass. 12* bzw. 12" ganz offen
ist, wenn der andere Ventildurchlass geschlossen ist.
Gemäss Fig. 1 ist im Gehäuse 11 eine Membran 17 gas-
und f.lüssigkeitsdicht eingespannt, deren zentraler Teil mit dem Ventilschaft 16 verbunden ist. Die Membran 17 teilt somit das
Ventilgehäuse in zwei Kammern 18a und 18b, von welchen die erstgenannte
mit dem Verbindungsrohr 14a und die letztgenannte mit dem Verbindungsrohr 14b kommunisiert. Wenn in den Verbindungsrohren
13a oder 14a Jes Kanals 12a und in den Verbindungsrohren 13b und ,
14b des Kanals 12b derselbe' Druck herrscht, wird die Membran 17
im Ventilgehäuse 11 bei der Ausführung gemäss Fig, I bewirken, dass
der Ventilschaft 16 mit seinen beiden Ventilkörpern 15a und 15.Ί
sich in die mittlere Lage einstellt. Die Kanäle 12a und 12b sind,
somit beide halb offen für Durch strömung von Gas oder Flüssigkeit.·
Wenn der Druck im Kanal 12a hinreichend über dem Druck im Kanal 12b dominiert, um die Federkraft, der Membran 17 zu überwinden, werden beide Ventiikörper 15a und 15b nach rechts verschoben,
siehe Fig. 1, sodass der Ventildurchlass 12· gesperrt
und der Ventildurchlass 12" ganz geöffnet wird. Wenn der Druck in dem einen oder anderen Anschlussrohr 13a und 13b im Verhältnis zum
Druck im .Kanal 12b zunimmt, wird die nach rechts wirkende Kraft
auf den Ventilschaft 16 zunehmen. Wenn der Druck in dem einen oder
anderen der Rohre 13a und 13b zunimmt,wird diese nach rechts gerichtete
Kraft abnehmen. Wenn der Druck im Kanal 12b sich im Verhältnis zu dein Druck in den Rohren. 13ä und 14a ändert, ändert sich
die auf den Schaft 16 wirkende Kraft derart, dass sie gegen links gerichtet ist.
Bei dem Prozessventil gemäss der Erfindung werden die Ventilkörper 15a und 15b somit die Ventildurchlässe 12' bzw.« 12"
abhängig von dem relativen Druck in sämtlichen vier Rohren 13a, 13b, 14a, 14b öffnen und schliessen, sodass Variationen dieses relativen
Drucks dafür entscheidend sein werden, welcher der beiden Kanäle 12a und 12b für Durchlass geöffnet und welcher geschlossen
wird.
Das erfinderische Prozessventil kann mit mechanisch gesteuerten
Öffnen und Schliessen kombiniert sein. '
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Bei der Erfindung gemäss Fig. 2 ist die Membran 17 in
Fig. 1 durch zwei parallel angeordnete Membrane 17a und 17b verschiedener Grosse ersetzt. Diese beiden Membrane sind gas- und
flüssigkeitsdicht im Gehäuse 11 eingespannt und begrenzen zwei
äussere Kammern 18a und 18b, welche sich an je einer Seite des ■
Ventilgehäuses befinden, sowohl als eine dazwischen liegende Kammer 18c. Die letztgenannte Kammer ist durch eine Öffnung 19 im Ventilgehäuse
mit der Atmosphäre verbunden, sodass sich kein überdruck
in der mittleren Kammer 18c auf Grund der verschiedenen Grossen der beiden Membrane 17a und 17b und der beiden Kammern 18a und 18b
aufbauen kann. Wie hervorgeht, ist die rechte Seite des Ventilgehäuses
11 mit grösserem Durchmesser als die linke hergestellt, wobei es möglich wird, einen Gas- oder Flüssigkeitsstrom von verhältnismässic
hohem Druck durch den Kanal 12a mit Hilfe eines Gas-
oder Flüssigkeitsstroms mit verhältnismässig niedrigem Druck durch
den Kanal 12b zu steuern. Es ist einleuchtend, dass dieselbe
Wirkung erzielt werden kann, selbst wenn das Ventilgehäuse zylindrisch ausgeführt ist, so wie in Fig. 1 gezeigt,-indem zwei Membrane
17a und 17b mit verschiedener Steifigkeit gewählt werden,
und zwar die Membran 17b weniger steif als die Membran 17a.
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Claims (3)
1.) Prozessventil, welches ein Ventilgehäuse mit zwei Durchströmungskanälen
und einem achsial beweglichen Ventilschaft mit zwei Ventilkörpern umfasst, welche Ventilkörper den Strom durch
je der beiden Kanäle steuern, dadurch gekennzeichnet,
dass jeder-der Durchströmungskanäle (12a, 12b) im Ventilgehäuse (11)
getrennte Anschlussrohre (13a, 14a bzw. 13b, 14b), sowohl als einen Ventildurchlass (121 bzw. 12") besitzt, welche Durchlässe durch je
einen Ventilkörper (15a bzw. 15b) gesperrt und geöffnet werden kann, welche ^entilkörper über einen im Ventilgehäuse (11) angeordneten
Ventilschaft (16) miteinander verbunden sind, sodass der eine der Ventilkörper (15a oder 15b) den betreffenden Ventildurchlass (12'
bzw. 12") offen hält, während der andere Ventilkörper den betreffenden Durchströmungskanal geschlossen halt, und dass der Ventilschaft
(16) mit dem zentralen Teil einer Membran (17) verbunden
ist, welche auf Druckunterschiede in den Durchströmungskan'a'len
reagiert, um die auf den Ventilschaft wirkende Kraft zu ändern.
2. Prozessventil gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Ventilgehäuse (11) zwischen den Kanälen
(12a, 12b) eine zylindrische Kammer uii'iasst, welche durch die Membran
in zwei gegeneinander abgetrennte Kammern (18a, 18b) geteilt ist.
3. Prozessventil gemäss'Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet , dass die an den Ventilschaft (16)
befestigte Membran zwei Membrane (17a, 17b) umfasst, welche achsial getrennt entlang den Ventilschaft angeordnet und von verschiedener
Grosse oder Steifigkeit sind, um eine mittlere Kammer (18c.) zu bilden, die von den beiden Kanälen (12a bzw. 12b) abgetrennt ist,
um die auf die beiden Ventilkörper (15a, 15b) wirkenden Kräfte zu balanzieren.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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Family
ID=19880076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732356413 Pending DE2356413A1 (de) | 1972-11-13 | 1973-11-12 | Prozessventil |
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FR (1) | FR2206467B1 (de) |
IT (1) | IT999350B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0228514A1 (de) * | 1985-10-14 | 1987-07-15 | Tetra Dev-Co | Aseptisches Ventil mit konstantem Durchfluss |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE871371C (de) * | 1943-06-26 | 1953-03-23 | Siemens Reiniger Werke Ag | Gas- oder Fluessigkeitsmischer |
FR1027361A (fr) * | 1950-03-30 | 1953-05-11 | Cie Reunies Glaces Et Verres | Dispositif pour le réglage du rapport des pressions de deux fludies en vue de leur utilisation commune |
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1973
- 1973-11-12 DE DE19732356413 patent/DE2356413A1/de active Pending
- 1973-11-13 JP JP12762173A patent/JPS49135224A/ja active Pending
- 1973-11-13 FR FR7340229A patent/FR2206467B1/fr not_active Expired
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US4776367A (en) * | 1985-10-14 | 1988-10-11 | Tetra Dev-Go | Aseptic constant-flow valve |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS49135224A (de) | 1974-12-26 |
IT999350B (it) | 1976-02-20 |
FR2206467B1 (de) | 1976-05-07 |
FR2206467A1 (de) | 1974-06-07 |
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