DE235638C - - Google Patents
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- DE235638C DE235638C DENDAT235638D DE235638DA DE235638C DE 235638 C DE235638 C DE 235638C DE NDAT235638 D DENDAT235638 D DE NDAT235638D DE 235638D A DE235638D A DE 235638DA DE 235638 C DE235638 C DE 235638C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
δ 235638-KLASSE 42 h. GRUPPE
in PARIS.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Projektionsapparat, bei dem die einzelnen Bilderscheiben
einer beliebig großen Scheibenzahl selbsttätig vor das Objektiv gebracht . und dann von demselben entfernt werden. Neu
ist die besondere Ausbildung der Bewegungsmittel für die in einer ringförmigen Rinne angeordneten
Träger der Bilderscheiben. Diese Mittel umfassen ein Organ zum Herbeischaffen
ίο der vorzuführenden Bilder und ein zweites
Organ zum Vorschieben der bereits vorgeführten Bilder. Beide Organe haben im allgemeinen
die Form von Winkelhebeln, die einerseits am Scheitel an einem unterhalb der genannten Rinne gleitenden Schlitten und
andererseits mit einem Winkelarm an einem gemeinsamen Antriebsgestänge derart angelenkt
sind, daß bei der Vorwärtsbewegung des letzteren die als Mitnehmer dienenden freien
Winkelarme zum Erfassen der die Bilder tragenden Wagen aufwärts geschwungen und bei der Rückbewegung des Gestänges zum
Freigeben der vorgeschobenen Wagen abwärts geschwungen werden. Überdies ist der Mitnehmer für die vorzuführenden Bilder
U-förmig gestaltet, um die Bilderwagen von beiden Seiten zu erfassen, wobei der vordere
Schenkel dieses U-förmigen Mitnehmers höher ist als der hintere Schenkel. Hierdurch wird
die jeweilige Mitnahme von nur einem Bilderwagen gesichert, da der höhere Schenkel sonst
die Mitnahme von Bilderwagen verhindert.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen Grundriß des genannten Apparats.
Fig. 2 ist ein abgewickelter Vertikalschnitt nach Linie B-B und
Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 1.
Die neue Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Hohlring 1, der auf der
Grundplatte 2 eine kreisförmige Führung bildet. In der Höhlung des Ringes ist eine große Zahl
kleiner Wagen 3 auf je vier Rollen 4 leicht fahrbar angeordnet. Diese Wagen füllen den
ganzen Ring mit Ausnahme des Teiles, der von der unten beschriebenen Einrichtung eingenommen
wird, aus. '
Man bringt demnach so viel Wagen 3 an, als der Ring 1 aufnehmen kann. Jeder Wagen
ist mit einem Bilderträger 5 ausgestattet, der das . betreffende Bild unten umfaßt und um '
eine senkrechte Achse drehbar ist.
Unterhalb des Ringes 1 ist in der Nähe des Objektivs ein Schlitten 7 angeordnet, der auf
dem Ringe gleitet, und dem von einem Elektromotor aus eine schwingende Bewegung von
genügendem Ausschlag erteilt wird. Der Elektromotor treibt das Rillenrad 8 .an, dessen
Achse 9 mittels der Schnecke 10 das wagerechte Schneckenrad 11 in Umdrehung ver- 60,.
setzt, das durch die Pleuelstange 12 den bei 14 an der Grundplatte angelenkten Hebel 13
hin und her schwingt. Diese Schwingbewegung verursacht eine Hin- und Herbewegung des
Schlittens 7 unter der Führung des Ringes 1 für die Wagen 3. Das Ende des Hebels 13 ist
nämlich durch das Gelenk 15 mit der Stange 16 und diese wieder mit dem Schlitten 7 verbunden.
Die Teile 15,16 hängen an ihrem Verbindungspunkte mit der bei 18 an der
Grundplatte angelenkten Stange 17 zusammen. Am Schlitten 7 ist der winkelförmige Mitnehmerhaken
19 angelenkt, der mittels einer U-förmigen Aussparung den Wagen 3 erfaßt.
Bei der Rückbewegung des Schlittens 7 gelangt der Mitnehmerhaken 19 hinter einen
der Wagen, den er dann bei der Vorwärtsbewegung (im Sinne des Pfeils) mitnimmt und
genau vor das Objektiv bringt. Die von diesem Wagen getragene Bildscheibe bleibt, wie später
beschrieben wird, von einer Klemmvorrichtung gehalten, bis der Mitnehmerhaken die folgende
Scheibe vorschiebt. Beim Vorschieben der folgenden Scheibe wird das gerade vor dem
Objektiv befindliche Bild von einem zweiten Mitnehmer 20, der gleichfalls am Schlitten 7
angebracht ist, erfaßt und weitergeschoben.
Aus dieser Anordnung ergibt sich, daß bei jeder Vorwärtsbewegung des Schlittens 7 ein
neues Bild vor das Objektiv gelangt und überdies das zuletzt vorgeführte Bild und sämtliche
übrigen Wagen mit den Bildträgern vorgeschoben werden. Die einzelnen Bilder folgen
demnach selbsttätig aufeinander, ohne daß sie einer plötzlichen Bewegung, durch die sie
zerbrochen werden oder sonstwie Schaden leiden könnten, ausgesetzt werden. Auch hat
die neue Vorrichtung den Vorteil, daß sie viele Bilder aufnehmen kann.
Damit der Haken 19 bei jeder Bewegung des Schlittens 7 nicht mehr als ein Bild weiterbefördert,
ist er folgendermaßen ausgebildet: Der Haken ist U-förmig gestaltet und legt sich
mit dem hinteren kürzeren Schenkel an den Wagen 3 an, um ihn vorzuschieben. Die Ausnehmung
21 ist zur Aufnahme des Wagens vorgesehen. Der vordere Schenkel des Mit-
v nehmers läuft dann in einen zurückgebogenen Schwanz 22 aus, der etwas höher ist als der
hintere Schenkel.
Demzufolge kann der Haken mit einem neuen Wagen nicht in Eingriff gelangen, solange der
vorangehende Wagen von dem letzteren nicht hinreichend entfernt ist. Auch kann die Ausnehmung
21 nur einen einzigen Wagen aufnehmen, so daß die Gefahr einer gleichzeitigen
Verschiebung zweier Scheiben nicht zu befürchten ist.
Der Haken 19 besitzt ferner unterhalb des Gelenkpunktes am Schlitten einen Arm 23,
der zur Verbindung des Schlittens mit der Pleuelstange 16 oder mit der Stange 24 dient.
Es ist ersichtlich, daß eine Bewegung der Stange 16 in der Transportrichtung ein Anheben
des Hakens 19 und sicheres Erfassen des vorzuschiebenden Wagens, während eine
Bewegung der Stange 24 in entgegengesetzter Richtung ein Senken des Hakens und ein Befreien
des vorgeschobenen Wagens zur Folge hat.
Der mit der Stange 24 durch die Stange 25 verbundene, zum gleichzeitigen Vorschieben
sämtlicher Wagen dienende Haken 20 wird in derselben Weise und zu gleicher Zeit wie der
Haken 19 betätigt.
Innerhalb des Ringes 1 ist ein zusammengerolltes federndes Stahlband 26 vorgesehen,
das mittels des Halters 27 und der Rolle 28 den Scheibenträger während der Projektion
in unbeweglicher Stellung festhält.
Die Transportbewegung geschieht im allgemeinen langsam, die Rückkehr oder Leerbewegung
dagegen schnell. Um letzteres zu erreichen, ist das innen hohle Rad 11~m.it zwei
Kerben 29, 30 versehen. Gegen die Kerbe 29 stützt sich der bei 32 an einem Ende des lose
auf der Radachse 34 drehbaren Armes 33 angelenkte Sperrkegel 31. An demselben Punkt
32 ist die Lenkstange 12 drehbar, die anderseits mit dem Schlitz 35 einen Stift des oben
erwähnten Hebels 13 umfaßt. Am anderen Ende des Armes 33 ist eine Schulter 36, die
mit der bei 38 am Rade 11 drehbaren Klinke 37 zusammenwirkt. Letztere läuft in einen
Finger 39 aus, der sich gegen den an der Grundplatte des Apparats angebrachten festen
Ansatz 40 anlegen kann.
Der Sperrkegel 31 wird beim Eingreifen in die Kerbe 29 des Rades 11 samt dem Gelenk- 95 ,
punkt 32 und den sonstigen am Rade befestigten Teilen von dem Rade mitgenommen. Das
Ganze verhält sich hierbei so, wie wenn die Stange 12 unmittelbar am Rade angelenkt
wäre. In einem bestimmten Augenblicke jedoch kommt der Finger 39 mit dem festen Ansatz
40 in Berührung, so daß bei der fortgesetzten Drehung des Rades 11 die Klinke 37
um ihre Achse 38 nach rechts ausschwingt, wodurch auch eine Ausschwingung des Armes 33
um die Achse 34 verursacht wird.. Diese Schwingungen gehen wegen der Verhältnisse der
Hebelarme sehr rasch vor sich, und zwar bedeutend rascher als die Radbewegung,' und
haben eine beschleunigte Rückkehrbewegung no des Gestänges 12,13 und ein Eingreifen des
Sperrkegels 31 in die Kerbe 30 des Rades 11 zur Folge. Der Sperrkegel 31 wird dann bei
der Weiterdrehung des Rades durch den festen Ansatz 41 aus der Kerbe 30 herausgehoben,
worauf er etwas später mit der Kerbe 29 zurück in Eingriff gelangt. Die Zufuhrbewegung
der Teile erfolgt dann in regelmäßiger Weise durch das Rad 11, bis der Finger 39 wieder
mit dem Ansatz 40 in Berührung gelangt und die oben beschriebene Wirkungsweise sich
wiederholt. .
Mit dem Mechanismus zum Wechseln der ■ Bilder ist eine Einrichtung zum Schließen des
Objektivs während des Bilderwechsels verbunden. Am Hebel 13 ist der Hebel 42 drehbar,
dessen anderes Ende im Schlitz 43 gleitet. Unterhalb dieses Hebels 42 ist ein Sperrkegel 44
angeordnet, der mit der Kerbe 45 des bei 47 an der Grundplatte 2 drehbaren Hebels 46 in
Berührung gelangen kann und mittels der Kulisse 48 den bei 50 angelenkten Hebel 49
ausschwingt. Der Arm 51 dieses Hebels 49 ist mit dem Verschluß 52 verbunden. Demzufolge
wird gleichzeitig mit dem Vorschub eines der genannten Wagen das Objektiv verschlossen
werden. Am Ende des Vorschubs schnappt der Kegel 44 zurück, und der Verschluß öffnet sich sofort von selbst.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Selbsttätige Bilderwechselvorrichtung an Projektionsapparaten, gekennzeichnet durch einen rinnenartigen Ring (1), in dem Bilderrahmen (5) aufnehmende Wagen (3) angeordnet sind, von denen die Wagen mit den vorzuführenden Bildern einzeln von einem U-förmigen Mitnehmer (19) von beiden Seiten erfaßt und vor das Objektiv gebracht und die Wagen mit den vorgeführten Bildern von einem zweiten Mitnehmer (20) vorgeschoben werden, wobei der vordere Schenkel, des U-förmigen Mitnehmers höher ist als der hintere Schenkel und beide Mitnehmer als Winkelhebel einerseits am Scheitel an einem gemeinsamen Schlitten (7) und andererseits mit den freien Hebelarmen am Antriebsgestänge (24,25) angelenkt sind, so daß sie beim Vorschub gegen die Wagen gehoben werden und beim Rückgang von den Wagen weg abwärts schwingen.
- 2. Bilderwechselvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß behufs Erzielung einer beschleunigten Rückkehrbewegung das die Bewegung des Vorschubmechanismus bewirkende, ständig rotierende Rad (11) zwei Kerben (29, 30) aufweist und mit einer Kerbe (29) einen an einem auf der Radachse losen Arm (33) angelenkten, mit dem Vorschubgestänge zusammenhängenden Sperrkegel (31) mitnimmt, bis der Arm durch einen festen Anschlag (40) zurückgehalten und hierdurch und durch die fortgesetzte Drehung des Rades rasch ausgeschwungen wird, wobei der Kegel in die zweite Kerbe gelangt, aus der er dann zur Aufnahme der normalen Bewegung wieder herausgehoben wird.
- 3. Bilderwechselvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie beim Vorschub mittels eines Sperrkegels (44) durch Eingriff in eine Kerbe (45) einen Hebel (46) der Vorrichtung zur Betätigung des Objektivverschlusses mitnimmt, und daß am Ende des Vorschubs der Sperrkegel aus der Kerbe herausschnappt, so daß der Verschluß sich wieder öffnet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=495392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE235638C (de) |
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