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DE2355558A1 - Gewinnungsvorrichtung fuer untertaegige langfrontabbaubetriebe - Google Patents

Gewinnungsvorrichtung fuer untertaegige langfrontabbaubetriebe

Info

Publication number
DE2355558A1
DE2355558A1 DE19732355558 DE2355558A DE2355558A1 DE 2355558 A1 DE2355558 A1 DE 2355558A1 DE 19732355558 DE19732355558 DE 19732355558 DE 2355558 A DE2355558 A DE 2355558A DE 2355558 A1 DE2355558 A1 DE 2355558A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
offset
shaped
housing
area
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732355558
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Baehre
Reinhold Krohm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Werke AG
Original Assignee
Kloeckner Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Werke AG filed Critical Kloeckner Werke AG
Priority to DE19732355558 priority Critical patent/DE2355558A1/de
Priority to ZA00745165A priority patent/ZA745165B/xx
Priority to US517841A priority patent/US3897108A/en
Publication of DE2355558A1 publication Critical patent/DE2355558A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/32Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
    • E21C27/34Machine propelled along the working face by cable or chain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Framework For Endless Conveyors (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DR.-ING. W. STUHLMANN - DlPL.-1NCa. R. WILLERT DR.-ING. P. H. OIDTMANN
AKTEN-NR. 943/25OI2 463BOCHUM. 5.II.I975 XR/ht
Postschließfach 24 5O Fernruf O 23 21/14O 61
Ihr Zeichen Bergstraße 159 Telegr.: Stuhlmannpatent
Klöckner-Wer.ke AG, 4100 Duisburg, Mülheimer Straße 50
Gewinnungsvorrichtung für untertägige Langfrontabbaubetriebe
Die Erfindung richtet sich auf eine Gewinnungsvorrichtung für untertägige Langfrontabbaubetriebe, welche einen aus Rinnenschüssen zusammengesetzten Strebförderer und einen abbaustoßseitig am Förderer entlang gleitenden Kohlenhobel umfaßt, der mit dem freien Endabschnitt eines den Förderer über- oder unterquerenden Fortsatzes über einen Längsschlitz in einen auf der Versatzseite der Rinnenschüsse befestigten, entsprechend der Rinnenschußlänge unterteilten gehäuseartigen Kanalbereich eingreift und hier mit dem ziehenden Trum einer im Kanalbereich in annähernd vertikaler Ebene übereinander endlos umlaufenden Gliederkette antriebsmäßig verbunden ist. ■ -
Die Erfindung geht hierbei von einer Ausführungsform der vorstehenden Gattung aus, bei welcher der Kohlenhobel einen unter dem Förderer auf dem Liegenden gleitenden, plattenartigen, das Gewinnungsverhalten stabilisierenden mehrgliedrigen Fortsatz besitzt.· Auf der Versatzseite des Förderers ist, entsprechend der Länge der Rinnenschüsse des Förderers aufgeteilt, ein gehäuseartiger Kanalbereich befestigt. In diesem gehäuseartigen Kanalbereich läuft in einer etwa vertikalen Ebene eine in sich geschlossene Gliederkette um, wobei die Trennung zjwischen dem oberen und dem unteren Trum über abschnittsweise in7mittlerer Höhe des Kanalbereiches angeordnete kurze Stege erfolgt. Zum Versatz hin ist jeder Schuß des gehäuseartigen Kanalbereichs durch eine Platte abgedeckt, die einerseits an den mittleren Trennstegen und andererseits an einer den oberen Kanalbereich kopfseitig begrenzenden Leiste lösbar befestigt ist.
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Der untere Kanalbereioh besitzt einen abwärts gerichteten Längsschlitz. Dieser Schlitz ist fördererseitig von einer annähernd horizontalen Leiste begrenzt, die entweder direkt an der Fördererseitenwand oder an einem an der Fördererseitenwand festgelegten Zwischenblech befestigt ist. Versatzseitig ist der Schlitz von einer nur Stutζfunktionen übernehmenden, auf der Innenseite des Abdeckbleches befestigten, schwächeren Leiste begrenzt. Durch diesen Längsschlitz greift ein vertikaler, an dem Hobelfortsatz befestigter Hals eines in dem unteren Kanalbereich oberhalb der firdererseitigen Leiste verstärkten Klobens, der an das ziehende Trum der Gliederkette angeschlossen ist. Die Breite des Schlitzes ist so bemessen, daß das im unteren Kanal laufende Trum der Gliederkette nicht austreten kann. Bevorzugt ist in jedem in Streblängsrichtung weisenden Endabschnitt des Hobelfortsatzes ein Kloben vorgesehen.
Obschon dieser Ausführungsform einer Gewinnungsvorrichtung im praktischen Einsatz ein nachhaltiger Erfolg beschieden ist, hat es sich im Zuge der verstärkten Bestrebungen, den Mechanisierungsgrad der untertägigen Gewinnungseinrichtungen zu verbessern, doch gezeigt, daß sowohl hinsichtlich des Verschleißes der Gliederkette und des gehäuseartigen Kanalbereiches als auch im Hinblick auf die unkontrollierbaren Bewegungen der Gliederkette in dem Kanalbereich sowie unter Beachtung der Geräuschentwicklung verbesserungswürdige Mangel vorhanden sind.
Insbesondere die den Hobel ziehende Gliederkette ist innerhalb des Kanalbereichs einem starken Verschleiß ausgesetzt, weil die Kette aufgrund des in der Regel sowohl in der Horizontalen als auch in der Vertikalen kurvenförmigen Verlaufes des Kanalbereichs einerseits an den den oberen von dem unteren Kanalbereich trennenden Mittelstegen als auch an der Abdeckplatte und an den dem Förderer benachbarten Wandungen anläuft. Desweiteren ist mit diesem unkontrollierbaren Verhalten der Kette auch ein Leistungsverlust verbunden, so daß die strebendseitig angeordneten Antriebe für den Hobel zwecks Berücksichtigung dieser Leistungsverluste
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sicherheitshalber größer ausgelegt werden. Auch ist der Verschleiß der die fördererseitige Führungsleiste im unteren Kanalbereich
umgreifenden Abschnitte des Hobelfortsatzes ähnlich.hoch wie der Verschleiß der Hobelkette, da diese Abschnitte unter Belastung
einer dauernden Relativbewegung ausgesetzt sind.
Die Überwachung des Zustandes der Gliederkette ist ebenfalls mit Unannehmlichkeiten verbunden, da nach dem Abnehmen der Abdeckplatte das im unteren Kanalbereich laufende Trum der Gliederkette aus diesem Kanalbereich herausgleitet. Auch das im oberen Kanalbereich laufende Trum kann leicht nach dem Abnehmen der Abdeckplatte aus diesem Bereich herausgleiten, da es nur von den Trennstegen gehalten wird. Beim Wiedereinlegen der Kettentrume
sowie Anbringen der Abdeckplatte entstehen dann insbesondere im
unteren Kanalbereich Schwierigkeiten, die Kette zusammen mit
der Abdeckplatte einzulegen.
Da die Kettentrume unkontrollierbar in den beiden übereinanderliegenden Kanalbereichen mit relativ großem Spiel umlaufen und an den verschiedenen Kanalbegrenzungen anlaufen, ist auch der Geräuschpegel'während des Betriebes hoch. Die Geräuschbelastung
der Bergleute ist demzufolge staö& Ferner schnellen bei einem
Kettenbruch die Enden der gerissenen Kette infolge der der Gliederkette innewohnenden Spannung ziemlich weit in den Kanalbereichen zurück. Das anschließende Zusammenfahren ist dann bei abgenommener Abdeckplatte schwierig, da die Ketten keine Führung
mehr haben. Der Aufwand bei Kettenreparaturen ist mithin hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gewinnungsvorrichtung für untertägige Langfrontabbaubetriebe, welche einen aus Rinnenschüssen zusammengesetzten Strebförderer und einen abbaustoßseitig am Förderer entlang gleitenden Kohlenhobel umfaßt, derart zu verbessern, daß neben der Erzielung eines geräuschärmeren Betriebes und einer größeren Reparaturfreundlichkeit im
Bereich des gehäuseartigeri Kanalbereichs die in die Antriebe
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installierte Leistung maximal an die Schneiden des Kohlenhobels gebracht wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder Schuß des gehäuseartigen Kanalbereichs zwei im Abstand übereinander angeordnete, über seine gesamte Länge geschlitzte zylindrische Gleitbahnen sowie diese Gleitbahnen auf einem wesentlichen Teil ihres Umfanges klammerartig umfassende, mittelbar über eine gegebenenfalls U-förmlge Ausgleichsplatte am Rinnenschuß befestigte Halterungen besitzt, die liegendseitig etwa mit der Unterseite des Rinnenschusses abschließen und die versatzseitig der Festlegung eines gegebenenfalls um die Dicke eines plattenartigen Hobelfortsatzes über die Unterseite des Rinnenschusses vorstehenden Stützbleches dienen, wobei einerseits beide Trume der Gliederkette über mehrere, in mindestens einem die Länge eines Kettengliedes übersteigenden Abstand voneinander an der Kette lösbar befestigte wulstartige Pührungsstücke und andererseits der freie Endabschnitt des Hobelfortsatzes mit mindestens einem Glied zur Kupplung mit dem Zugtrum innerhalb der zylindrischen Gleitbahnen unter Anpassung an den runden Bahnquerschnitt zwangsgeführt sind.
Abweichend von der bekannten Ausführungsform des gehäuseartigen Kanalbereichs erhalten die Trume der den Hobel bewegenden Gliederkette im Rahmen der erfindungsgemäßen Ausbildung genau definierte Gleitbahnen. Auf die Kettenglieder sind dabei in dem von den Einsatzverhältnissen jeweils bestimmten Abstand voneinander Führungsstücke aufgesetzt, welche die Stütz- und Tragefunktionen für die Kette übernehmen, so daß diese nur noch im Bereich zweier ineinandergehakter Kettenglieder einem Verschleiß unterworfen ist. Die zylindrischen Gleitbahnen gewährleisten im Zusammenwirken mit den auf die Kette aufgesetzten Führungsstücken einen ruhigen Lauf der Kette, da diese innerhalb der Gleitbahnen nicht mehr an Wandungsteile anlaufen kann. Der Geräuschpegel während des Betriebes wird dadurch merklich gesenkt. Auch bei relativ starken Abknickungen des Förderrinnenstranges und damit auch des
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gehäuseartigen Kanalbereiohs ist durch entsprechende Abstandsbemessung der Führungsstücke ein Anlaufen der Kette an Wandungsbereiche innerhalb der Gleitbahnen zu verhindern.
Mit der vorteilhaften Gestaltung der die Kette führenden Gleitbahnen und der Gliederkette selber ist nunmehr auch sichergestellt, daß die in die Antriebe installierte Leistung ohne wesentliche Leistungsverluste an die Schneiden des Kohlenhobels herangebracht wird. Ferner ist das Kupplungsglied im Verbindungsbereich zwischen dem Endabschnitt des Hobelfortsatzes und der Gliederkette derart vorteilhaft gestaltet, daß die Führung des Hobelfortsatzes und damit des Hobels ausschließlich von der zylindrischen Gleitbahn ausgeübt wird. Dabei ist es gleichgültig, ob der Hobel einen unter den Förderer hindurchgreifenden plattenartigen Fortsatz besitzt oder einen Fortsatz aufweist, der portalartig über den Strebförderer greift. Während in dem einen Falle die Führung in der unteren Gleitbahn erfolgt, geschieht diese im Falle des den Förderer übergreifenden portalartigen Fortsatzes in der oberen Gleitbahn.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Gewinnungsvorrichtung ist darin zu sehen, daß die Kettentrume auch bei einer gebrochenen Kette in den Gleitbahnen verbleiben. Hierdurch wird die Abdeckplatte auf der Versatzseite der Gleitbahnen von einer Funktion befreit, die bei der herkömmlichen Ausführungsform des gehäuseartigen Kanalbereiches unbedingt erforderlich war, nämlich zu verhindern, daß die Kettentrume aus dem gehäuseartigen Kanalbereich herausgleiten. Die Abdeckplatte der Erfindung hat lediglich rein schützende Funktionen im Hinblick auf die Sicherheit der Bergleute bzw. Stützfunktionen im Falle eines Hobels mit einem unter den Förderer hindurchgreifenden plattenartigen Fortsatz. Die Höhe des Stützbleches unterhalb der Unterseite des Rinnenschusses ist dabei etwa entsprechend der Dicke des Hobelfortsatzes bemessen, so daß dieser beim Hindurchgleiten unter den Förderer nicht mehr die volle Last anheben muß. Auch dadurch wird
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die in den Antrieben installierte Leistung in einem wesentlich erhöhten Maße den Hobelschneiden zugeführt.
Bei gerissenen Gliederketten ist es nicht mehr notwendig, nach dem Flicken der Kette diese mühsam und zeitraubend zusammen mit der Abdeck- bzw. Stützplatte einzubauen. Die Kette kann durch die Längsschlitze leicht in die Gleitbahnen eingelegt werden, um anschließend mit den Führungsstüoken versehen zu werden. Auch das Zusammenfahren der gerissenen Enden einer Gliederkette ist im Rahmen der erfindungsgemäßen Ausbildung wesentlich leichter durchzuführen, weil die Kettenstränge in den Gleitbahnen verbleiben. Außerdem ist zu erwarten, daß bei einem eventuellen Riß die auseinanderschnellenden Kettenstränge nur einen kurzen Weg in den Gleitbahnen zurücklegen.
Die Gleitbahnen sind durch die sie umklammernden Halterungen sicher an der Fördererseitenwand festgelegt. Aufgrund dessen kann die Stützplatte hinsichtlich der Anschlagmöglichkeiten für Rückeinrichtungen derart günstig ausgelegt werden, daß ein unmittelbarer Kraftfluß über die Halterungen und die Ausgleichsplatte zu dem Förderer erfolgt.
Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die zylindrischen Gleitbahnen aus längsgeschlitzten Rohrabschnitten gebildet, welche im nicht geschlitzten Umfangsbereich von über die Schußlänge verteilt angeordneten, mit ihren Außenseiten an den Innenflächen von ebenen oder winkel- bzw. U-förmigen, über die Schußlänge durchgehenden Gehäusewänden befestigten Konsolen klammerartig umgriffen sind, wobei zweckmäßigerweise die über den Umfang gemessene Breite der Längsschlitze um einen geringen Betrag kleiner als der vierte Teil der gesamten Umfangslänge ausgeführt ist.
Die Größe der Längsschlitze sichert einerseits den optimalen Lauf der Führungsstücke innerhalb der Gleitbahnen und gewähr-
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leistet andererseits eine leichte Montage und Demontage im Falle des Austausches von Ketten oder Führungsstückeη bzw. im Falle einer Reparatur einer gerissenen Gliederkette. Die aus Rohrabschnitten gebildeten zylindrischen Gleitbahnen sind einfach und ohne wesentlichen Aufwand herzustellen. Ihre Festlegung durch die Umklammerung mit Konsolen, welche wiederum außenseitig an den Umriß des gehäuseartigen Kanalbereichs festlegenden Gehäusewänden befestigt sind, ist optimal gestaltet. Die Verwindungssteifigkeit ist hoch, so daß die beim Ziehen des Hobels in die Gleitbahnen eingeleiteten Kräfte und die dabei ausgeübten Belastungen einwandfrei aufgenommen werden.
Die Ausgestaltung der Rohrabschnitte, der diese umklammernden Konsolen sowie der über die Schußlänge durchgehenden Gehäusewände kann in der verschiedenartigsten Weise erfolgen. So kennzeichnet sich eine zweckmäßige Ausführungsform dadurch, daß die Längsschlitze bei-der übereinanderliegenden Rohrabschnitte zum Versatz hin gerichtet sind und jeder Rohrabschnitt rinnenschußseitig unter Eingliederung einer etwa L-förmigen Konsole von U-förmig gebogenen Gehäusewänden umschlossen ist. Bei dieser Ausführungsform greift der Hobelfortsatz unter den Förderer und mit einem vertikal gerichteten freien Endabschnitt von der Versatzseite her in die untere Gleitbahn hinein. Hierbei ist die Stützplatte entsprechend der Stärke des vertikal gerichteten freien Endabschnittes des Fortsatzes im unteren Bereich zum Versatz hin äusgewb'lbt.
Im Rahmen dieser Ausführungsform sind zweckmäßigerweise die Längsschlitze von nach oben und unten abgebogenen Wandberei-
chen der Rohrabschnitte begrenzt. Es werden mithin hierbei Materialverluste und scharfkantige Begrenzungen der Längsschlitze vermieden. Bevorzugt sind hierbei der nach unten gebogene Rohrwandbereich des oberen Längsschlitzes und der nach oben gebogene Rohrwandbereich des unteren Längsschlitzes miteinander verschweißt. Hierdurch entsteht im mittleren Höhenbereich eine über die Länge des Schusses durchgehende Anlagefläche für die Stützplatte.
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Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung dieser Ausführungsform sind der nach oben gebogene Rohrwandbereich des oberen Längsschlitzes und der nach unten gebogene Rohrwandbereich des unteren Längsschlitzes jeweils mit den etwa horizontal gerichteten langen Schenkeln der U-förmigen Gehäusewände und deren kurze Schenkel etwa in den einander zugewendeten unteren bzw. oberen Scheitelbereichen der RohrxxiMiabschnitte mit diesen verschweißt.
Gemäß der Erfindung kennzeichnet sich eine andere zweckmäßige Ausführungsform dadurch, daß der Längsschlitz des unteren Rohrabschnittes schräg abwärts sowohl zum Liegenden als auch zum Versatz hin gerichtet ist, während der Längsschlitz des oberen Rohrabschnittes hierzu diametral entgegengesetzt schräg aufwärts sowohl zum Hangenden als auch zum Abbaustoß hin gerichtet und gegebenenfalls abdeckbar ist.
Diese Ausführungsform ermöglicht es, sowohl einerseits mit einem plattenartigen Hobelfortsatz in die untere Gleitbahn als auch mit einem portalartigen Fortsatz über den Förderer in die obere Gleitbahn hineinzugreifen. Ferner besteht hierbei die Möglichkeit, daß in Kombination mit einem Hobel, der den Förderer untergreift, auf dem Förderer ein fahrbarer Brecher geführt sein kann, der durch den Längsschlitz der oberen Gleitbahn mit dem entsprechenden Trum der Gliederkette verbunden ist. Auch kann eine auf dem Förderer verfahrbare Schrämmaschine über den Längsschlitz der oberen Gleitbahn mit der Gliederkette verbunden werden. Werden die Vorteile, die der Längsschlitz in der oberen Gleitbahn bietet, aus betrieblichen Gründen nicht genutzt, so besteht die Möglichkeit, diesen Schlitz gegebenenfalls abzudecken.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung dieser Ausführungsform besteht darin, daß die Rohrabschnitte von I-artigen Konsolen mit - bezogen auf eine in Längsrichtung verlaufende vertikale Mittel-
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ebene - spiegelbildlich ungleich langen Planschen umfaßt sind, welche an den Innenflächen von L-förmigen Gehäusewänden befestigt sind. Bevorzugt sind hierbei die freien Endabschnitte der langen Schenkel der Gehäusewände einerseits im Höhenbereich der den Längsschlitz des oberen Rohrabschnittes begrenzenden unteren Längskante und andererseits im Höhenbereich der den Längsschlitz des unteren Rohrabschnittes begrenzenden oberen Längskante an der Außenseite der Konsolen befestigt und die kurzen Schenkel jeweils im unteren bzw. oberen einander abgewandten Scheitelbereich des anderen Rohrabschnittes angeschweißt. Bei dieser Ausführungsform ergibt sich der Vorteil, daß der vertikale Endabschnitt des unter den Förderer greifenden Hobelfortsatzes nicht ausschließlich von der Versatzseite her in die untere Gleitbahn, sondern schräg aufwärts bzw. sogar vertikal in die untere Gleitbahn hineingreift. Hierdurch verbleibt der Endabschnitt des HöbeIfortsatzes noch innerhalb der bis zum Liegenden projezierten Umrisse des gesamten gehäuseartigen Kanalbereichs, so daß die Rückseite der versatzseitigen Stützplatte geradlinig bis zum Liegenden verläuft.
Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Rohrabschnjfcbe von T-artigen Konsolen umgriffen, die abbaustoßseitig an der Innenfläche einer U-förmigen und versatzseitig an der Innenfläche einer ebenen Gehäusewand befestigt sind. Hierbei ist ein Schenkel der U-förmigen Gehäusewand im oberen Scheitelbereich des oberen Rohrabschnittes und der andere Schenkel im unteren Scheitelbereich des unteren Rohrabschnittes angeschweißt, wobei die obere Längskante der ebenen Gehäusewand im Bereich der etwa in mittlerer Höhe des oberen Rohrabschnittes liegenden unteren Längskante des oberen Längsschlitzes und die untere Längskante der ebenen Gehäusewand im Bereich der etwa in mittlerer Höhe des unteren Rohrabschnittes liegenden oberen Längskante des unteren Längsschlitzes außenseitig an die Rohrabschnitte angeschweißt sind.
Erfindungsgemäß wird eine bevorzugte Ausführungsform der Gewinnungsvorrichtung darin erblickt, daß die zylindrischen Gleit-
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bahnen aus jeweils paarweise einander gegenüberliegenden Gleitschalen gebildet sind, deren über den Umfang gemessene Breite etwa gleich dem vierten Teil des Gesamtumfanges einer Gleitbahn entspricht. Vorteilhafterweise sind hierbei die Gleitschalen von E-förmigen Konsolen umfaßt, deren durchgehende Rückenflächen zum Rinnenschuß gerichtet sind.
Die Erfindung schlägt mithin eine AusfUhrungsform vor, die gewichtseinsparende und daher gerade für den untertägigen Grubenbetrieb bedeutsame Eigenschaften aufweist. Der gehäuseartige Kanalbereich ist gewissermaßen leiterartig aufgebaut, wobei die Sprossen aus den im Abstand über die Schußlänge verteilten Konsolen und die Holme aus den sohalenartigen Gleitbahnen bestehen. Die Umfangslänge der einzelnen Gleitschalen ist ausreichend, um die Führungsstücke der Gliederkette und das Kupplungsglied im freien Endbereich des Hobelfortsatzes einwandfrei zu leiten.
Die Gleitschalen können erfindungsgemäß mit den sie umklammernden Konsolen unlösbar verbunden, beispielsweise verschweißt, sein. Ein zweckmäßiges Merkmal der Erfindung sieht jedoch vor, daß die Gleitschalen auswechselbar in den E-förmigen Konsolen befestigt sind. Eine solche Auswechselbarkeit ist reparaturfreundlich und senkt den erforderlichen Materialeinsatz. Sie trägt somit zu einer Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung dieser Ausführungsform besteht darin, daß die Gleitschalen vertikal übereinander angeordnet sind, wobei von den versatzseitigen Längskanten der Gleitschalen und den mit diesen verbundenen freien Schenkeln der E-förmigen Konsolen Längsschlitze gebildet sind. Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung kann aber auch darin bestehen, daß die Gleitschalen der unteren Gleitbahn unter einem Winkel von etwa 30° gegen den Uhrzeigersinn in Umfangsrichtung versetzt angeordnet sind, wobei von den versatzseitigen Längskanten dieser Gleit-
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schalen und den mit diesen verbundenen mittleren und unteren freien Schenkeln der E-förmigen Konsolen ein schräg abwärts zum Versatz und zum Liegenden geneigter Längsschlitz gebildet ist.
Die Zentrierung der die Gleitbahnen umklammernden Konsolen und Halterungen erfolgt über die an der versatzseitigen Fördererseitenwand lösbar befestigte U-förmige Ausgleichsplatte. Hierbei besteht eine vorteilhafte Ausfuhrungsform darin, daß die zum Rinnenschuß weisenden Rückseiten der Gehäusewände oder der Konsolen.mit zapfenartigen Ansätzen ausgerüstet sind, die in entsprechend ausgebildete Aufnahmebereiche der U-förmigen Ausgleichsplatte formschlüssig eingreifen. Die gehäuseartigen Kanalbereiche sind folglich hinsichtlich ihrer Betriebslage einwandfrei festgelegt, so daß unter den erschwerten Bedingungen unter Tage insbesondere eine leichte Montage sichergestellt ist.
Gemäß der Erfindung sind im Höhenbereich zwischen den übereinander angeordneten zylindrischen Gleitbahnen über die Ge-■ häuseschußlänge gleichmäßig verteilte Querbohrungen vorgesehen, die von in schlüssellochartige Ausnehmungen der Ausgleichsplatte eingehängten Schraubenbolzen durchsetzt sind. Bei der Montage des gehäuseartigen Kanalbereichs werden zunächst die Schraubenbolzen in die schlüssellochartigen Ausnehmungen der Ausgleichsplatte eingehängt, wonach jeder Schuß des gehäuseartigen Kanalbereichs dann im Ganzen an die Ausgleichsplatte herangeschoben wird, wobei die Schraubenbolzen in die Bohrungen hineingleiten und die Zentrierung des Kanalbereichs durch die rückseitigen Zapfen sichergestellt ist.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Hohlräume zwischen den Rohrabschnitten und den Gehäusewänden zur Aufnahme der über schlüssellochartige Ausnehmungen in den Gehäusewänden einsetzbare Bolzenköpfe von der Befestigung von Anbauteilen dienenden Schraubenbolzen vorgesehen sind. Dank dieser besonderen Ausgestaltung ist es nunmehr möglich, an dem verwindungssteifen gehäuseartigen Kanalbereich nicht nur das
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versatzseitige Stützblech sieher zu befestigen. Auch Aufsatzbleche bzw. Aufstockungen oder rohrartige Schrämmaschinenführungen, können auf diese Weise sicher und ohne Schwierigkeiten festgelegt werden.
Ferner bildet es eine besondere Ausgestaltung der Erfindung, daß endseitig des Gehäuseschusses im Bereich zwischen den Rohrabschnitten und den Gehäusewänden Zentrierbolzen bzw. diesen entsprechende Zentrierbohrungen vorgesehen sind. Ohne über den Umriß des gehäuseartigen Kanalbereiches hinauszugehen, sind die einzelnen Schüsse dieses Bereiches in Längsrichtung einwandfrei aneinander angeschlossen, so daß die Führungsstücke über die gesamte Streblänge eine einwandfreie Gleitbahn vorfinden.
Aber auch bei der Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Gleitbahnen von Gleitschalen gebildet sind, welche von Konsolen umklammert sind, können entsprechende Zentrierungen sowie Möglichkeiten zur Festlegung von Schraubenbolzen vorgesehen sein. Gemäß einem zweckmäßigen Merkmal der Erfindung sind in diesem Zusammenhang die die GIeitschalen umfassenden Konsolen mit gegebenenfalls sohlüssellochartigen Ausnehmungen zum Einfügen von der Befestigung von Anbauteilen dienenden Schraubenbolzen versehen.
Die Höhe der U-förmigen Ausgleichsplatte kann etwa der Höhe des Strebförderers entsprechen. In diesem Falle dient sie bevorzugt zur Befestigung desjenigen gehäuseartigeη Kanalbereichs, welcher Rohrabschnitte und diese umfassende Gehäusewände aufweist.
Zur Befestigung des gehäuseartigen Kanalbereichs, welcher Gleitschalen mit diese umklammernden Konsolen besitzt, ist es vorteilhaft, daß die Höhe der U-förmigen Ausgleichsplatte etwa der anderthalbfachen Höhe des Strebförderers entspricht.
Auch die Ausgleichsplatten sind in Längsrichtung der Gewinnungsvorrichtung untereinander verbunden. Ein zweckmäßiges
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Merkmal der Erfindung kennzeichnet dabei dadurch, daß in den Endabschnitten der Ausgleichsplatte zum Versatz vorspringende Zapfen angeordnet sind, die unter Verwendung eines Kettengliedes der Kupplung mit der benachbarten Ausgleichsplatte dienen. Dieses Kettenglied und die Zapfen liegen innerhalb der zum Versatz offenen U-förmigen Ausnehmung der Ausgleichsplatte und erfordern somit keinen besonderen Platz zur Unterbringung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die an den Gehäusewänden oder an den Konsolen festlegbare Stützplatte liegendseitig zum Versatz hin umgebogen und im mittleren Höhenbereich auf der zum Versatz weisenden Außenfläche mit horizontalen Anschlußleisten für Rückeinrichtungen versehen. Die Stützplatte übernimmt mithin zusätzlich neben dem Schutz für die Bergleute noch die Abdichtung zum versatzseitigen Fahrfeld hin. Kohleklein, das unter den Strebförderer in Richtung auf den Versatz wandern will, wird von der Stützplatte abgelenkt und hilft mit, die Gleitbahnen in dem gehäuseartigen Kanalbereich zu schmieren.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1
bis 5 verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Gewinnungsvorrichtung im vertikalen Querschnitt und
Fig. 6 eine Seitenansicht auf die am Strebförderer befestigte Ausgleichsplatte der Fig. 1 bei abgenommenem gehäuseartigen Kanalbereich.
Mit 1 ist in der Fig. 1 ein aus einzelnen Rinnenschüssen zusammengesetzter Strebförderer bekannter Bauart bezeichnet. Er besteht im wesentlichen aus zwei innenseitig profilierten Seitenwänden 2 und einem diese Seitenwände in mittlerer Höhe verbinden-
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des Zwischenblech 3· Das Zwischenblech 3 bildet die Trennebene für in der Zeichnung nicht dargestellte Kratzeisen, welche in den innenseitigen Profilierungen 4 der Seitenwände 2 geführt und mittels einer oder mehrerer Ketten endlos umlaufen.
Abbaustoßseitig des Strebförderers 1 ist ein Kohlenhobel 5 von ebenfalls bekannter Bauart angeordnet. Dieser Kohlenhobel untergreift den Strebförderer 1 mit einem plattenartigen Fortsatz 6. Der plattenartige Fortsatz kann in Längsrichtung mehrgliedrig aufgeteilt sein.
An der dem Versatz zugewendeten Seitenwand 2 des Strebförderers 1 ist eine Ausgleichsplatte 7 "befestigt. Sie kann im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet sein. Die Befestigung erfolgt einerseits mit Hilfe von Zentrierzapfen δ,7die in eine äußere V-förmige Ausbuchtung 9 der Seitenwand 2 eingreifen sowie mit Hilfe von Schraubbolzen 10, welche schlüssellochartige Ausnehmungen in Verbindungsstegen 11 durchsetzen, die ebenfalls in die V-förmige Ausbuchtung 9 vertikal, außenseitig mit der Seitenwand 2 abschließend, eingeschweißt sind.
Die Ausgleichsplatte J besitzt eine Höhe, die etwa der Höhe der Seitenwände 2 des Strebförderers 1 entspricht. Sie besteht aus einem etwa L-förmigen Blech 12/an dem rückseitig die Zentrierzapfen -8 angeschweißt sind, sowie aus innenseitigen oberen und unteren leistenartigen Verstärkungen 1~J>i Anstelle eines L-förmigen Bleches 12 kann auch lediglich ein ebenes Blech vorgesehen sein. Des weiteren brauchen sich die leistenartigen Verstärkungen 13 nicht über die gesamte Länge der Ausgleichsplatte 7 zu erstrecken. Sie können auch nur eine begrenzte Länge besitzen, wobei die oberen und unteren Verstärkungen in dem jeweiligen Bereich miteinander verbunden sein können. Ferner sind im Bereich des dem Versatz zugewendeten U-förmigen Innenraumes 14'(s. auch Fig. 6) schlüssellochartige Aufnahmen I5^sowie in den Endabschnitten 16 von einander benachbarten Ausgleichsplatten 7 zum Versatz vorstehende Zapfen 17 "angeordnet. Auf die Zapfen I7 zweier benachbarter Endabschnitte 16 ist ein Kettenglied 18 zwecks Verbindung der Ausgleichsplatten gesetzt. Das Kettenglied 18 kann durch Splinte oder Spannstifte gegen ein Lösen von den Zapfen I7 gesichert sein.
Die Ausgleichsplatte 7* welche rinnenschußseitig durch entsprechende Anordnung der Zentrierzapfen 8 sowie der Schraubbolzen
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10 an verschiedene Rinnenformen anpaßbar ist, dient versatzseitig zum Befestigen eines gehäuseartigen Kanalbereichs 19. Der Kanalbereich ist in Einzelschüsse entsprechend der Länge eines Rinnenschusses aufgeteilt.
Der gehäuseartige Kanalbereich 19 der Pig« I besitzt zwei in etwa vertikaler Ebene mit Abstand übereinander angeordnete zylindrische Gleitbahnen 2O0^DIeSe Gleitbahnen sind aus Rohrabschnitten 21''gebildet, die die Länge eines Kanalschusses aufweiseno Jeder der Rohrabschnitte 21 ist auf der Versatzseite längsgeschlitzt j, wobei diese Längsschlitze 22--sowohl unten als auch oben von umgebogenen Rohrwandabschnitten 23-begrenzt sind«
Im mittleren Höhenbereich des Kanalbereichs 19 ist der untere Rohrwandabschnitt 23 der oberen Gleitbahn 20 mit dem oberen Rohrwandabschnitt 23'der unteren Gleitbahn 20 verschweißt»
Die Rohrabschnitte 21 sind außenseitig von etwa L-förmigen Konsolen 24'umklammert* Diese L-förmigen Konsolen sind über die Länge des Kanalbereichs I9 "verteilt angeordnet. Es sind z.B. drei Konsolen auf der Länge vorgesehen, wobei eine Konsole im mittleren Längenabschnitt und die beiden anderen Konsolen in den Endabschnitten des Kanalbereichs I9 angeordnet sind. Die Konsolen 24 sind mit den Rohrabschnitten 21 verschweißt.
Außenseitig sind die Konsolen 24 von annähernd U-förmigen Gehäusewänden 25' umgriffen und mit diesen verschweißt. Die Länge der Gehäusewände 25"entspricht der Länge eines KanalSchusses. Die langen Schenkel 26 der U-förmigen Gehäusewände 25 sind im freien Endabschnitt mit den umgebogenen Rohrwandabschnitten 23 verschweißt. Die in mittlerer Höhe des Kanalbereichs 19 liegenden kurzen Schenkel 27 der Gehäusewände 25 laufen etwa in den einander zugewendeten Scheitelbereichen 28 des oberen und unteren Rohrabschnittes 21 aus und sind dort verschweißt.
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Die Gehäusewände 25 sind rückseitig mit einem oder mehreren zapfenartigen Portsätzen 29 ausgerüstet;, die in entsprechende Aufnahmen 30 der Äusgleichsplatte 7 zentrierend eingreifen. Desweiteren besitzen die ü-förmigen Gehäusewände im mittleren Bereich zwischen ®r oberen und der unteren Gleitbahn 20 mehrere in Längsrichtung verteilt angeordnete Bohrungen Jl9 die von Schraubenbolzen 32 durchsetzt sindo Diese Schraubenbolzen 32 werden mit ihren Köpfen 33 in die sefalüssellochartigen Aufnahmen I5 der Äusgleichsplatte 7 eingehängt„ Durch Aufschrauben von Muttern 34 wird der gesamte gehäuseartige Kanalbereich I9 am Förderer 1 festgelegt« Aufgrund der Zentrierzapfen 8 und der3 Portsätze 29 werden die Schraubverbindungen Rime/Äusgleiehsplafcte und Ausgleichsplatte/ Kanalbereich, horizontal und vertikal entlastet« Die an den-Enden der Äusgleiciisplatten vorstehenden Zapfen I7 dienen zusammen mit dem Kettenglied 18 zur Begrenzung der Beweglichkeit des Fördererstranges β Die Zapfen Iy können axial über den Bereich des Innen= raumes 14 hinaus verlängert sein und zur Zentrierung des Kanalbereichs dienen« Hierdurch werden die sonst frei tragenden Zapfen zusätzlich entlastet* Das Kettenglied 18 braucht in der Regel nicht durch Splinte oder Spannstifte gesichert zu werden., da durch den Anbau des Kanalbereiches die LageSicherung des Kettengliedes gewährleistet ist. Ferner wird durch die Ausgleichsplatte eine weitere Auflage für den PuS1, beispielsweise eines Schräm-. maschinenschlittens geschaffen,, so daß der Druckwinkel der Förderrinne teilweise entlastet wird*
Die zylindrischen Gleitbahnen.20 dienen der Aufnahme von Pührungsstücken 35j welche im wesentlichen dem Querschnitt der Gleitbahnen angepaßt sind0 Die Führungsstücke sind auf der in den Gleitbahnen endlos umlaufenden Gliederkette 36 y±m Abstand voneinander lösbar befestigt» Der Abstand kann von den jeweils herrschenden Bedingungen unter Tage abhängig gemacht i"Jerdeno Die Fünrungsstücke. 35 können zylindrisch!, tonnenförmig oder kugelförmig ausgebildet sein.
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Bei der Ausführimgsform der Figo 1 dient die untere Gleitbahn 20 zusätzlich auch der Führung des Hobelfortsatzes 6O Der Hobelfortsatz besitzt zu diesem Zweck im versatzseitigen Endbereich einen vertikalen Hals 37 'sowie einen sich daran anschließenden geneigten Halsabschnitt 38/der durch den Längsschlitz 22 der Gleitbahn 20 faßte Der geneigte Halsabschnitt 38 ist mit einem Kupplungsglied 39 verbunden„ welches ebenfalls weitgehend dem Querschnitt der Gleitbahn 20 angepaßt und mit der Gliederkette kraftschlüssig kuppelbar ist»
Der gehäuseartige Kanalbereich I9 ist versatzseitig von einer Stützplatte 40'Verschlossen,, Diese Stützplatte 40 dient zunächst dazUj, Verletzungen der Bergleute im Hinblick auf die in den Gleitbahnen 20 umlaufende Gliederkette 36 zu verhindern. Ferner hat die Stützplatte die Aufgabe, über im mittleren Höhei.oereich
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vorgesehene Anschlußleisten 41 die von in der Zeichnung nicht dargestellten Rückeinrichtungen ausgeübten Kräfte über den gehäuseartigen Kanalbereich 19 auf den Strebförderer 1 zu übertragen. Die Stutzplatte 40 ist im unteren Bereich 42 entsprechend dem vertikalen Hals JJ sowie dem geneigten Halsabschnitt j58 rückwärts abgebogen. Die Stützplatte liegt mit einem abgerundeten unteren Endabschnitt 4 3 auf dem Liegenden 44 auf. Die Stützplatte ragt mithin etwa um die Dicke des plattenartigen Hobelfortsatzes 6 über die Unterseite 45 des Förderers 1 hinaus. Dadurch braucht beim Durchgang des Hobelfortsatzes 6 unter den Förderer 1 nicht die gesamte, sich aus Förderer und Anbauteile sowie Kohle zusammensetzende Last angehoben zu werden. Schließlich hat die Stützplatte noch die Aufgabe, etwa unter den Förderer 1 in Richtung auf den Versatz gleitende Peinkohle aufzufangen. Hierbei ergibt sich der Vorteil, daß solche Feinkohle in die Gleitbahnen 20 gelangt und somit zur Schmierung beiträgt.
Die zwischen den Rohrabschnitten 21, den Konsolen 24 und den Gehäusewänden 25 gebildeten Hohlräume sind vorteilhafterweise dazu geeignet, um Schraubenköpfen 46 Platz zu bieten, welche durch schlüssellochartige Ausnehmungen in den Gehäusewänden 25 In diese Hohlräume eingesetzt sind. Mit den zu diesen Köpfen gehörenden Schraubenbolzen werden die Stützplatte 40 an den gehäuseartigen Kanalbereich 19 sowie auch Aufsatzbleche 47'befestigt. Auch kann eine Schrämmaschinenführung 48 an den gehäuseartigen Kanalbereich 19 lösbar befestigt werden, sofern neben dem Kohlenhobel 5 noch eine Schrämmaschine eingesetzt werden soll. Dargestellt ist im Schema ein auf dem Förderer 1 gleitender Fuß 48 einer Schrämmaschine mit einem die aus einem Rohr 50 bestehende Führungsschiene umgreifenden Bereich.
Die Hohlräume zwischen den Gehäusewänden 25 und den Rohrabschnitten 21 dienen ferner dazu, Zentrierbolzen 52 bzw. Zentrierbohrungen 55'in den Endabschnitten aufzunehmen. Wie die Fig. 1 erkennen läßt, sind in den versatzseitigen Bereichen dieser Hohl-
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räume solche Verbindungen vorgesehene Die Schüsse des gehäuseartigen Kanalbereichs erhalten auf diese Weise zusätzlich zu der Verbindung 17^ 18 über die Ausgleichsplatte 7 eine weitere Zentrierung in ihren Endabschnitten,, so daß die Führungsstücke 35 glatte, über die Streblänge durchgehende Gleitbahnen 20 vorfindeno
Eine weitere Ausführungsforra der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der FIg0 2 dargestellt» Hierbei sei zunächst erwähntj daß die Ausbildung des Strebförderers 1 und der Ausgleichsplatte 7 sowie die damit zusammenhängenden Befestigungen die gleichen wie die in der Figo 1 sindo
Auch bei dieser Ausführungsform werden die zylindrischen Gleitbahnen 20 aus Rohrabschnitten 21 gebildete Der untere Rohrabschnitt 21 besitzt einen Längsschlitz 22,, welcher sowohl zum Versatz als auch zum Liegenden 44 schräg abwärts geneigt isto Hingegen ist der Längsschlitz 22' in dem oberen Rohrabschnitt 21 schräg aufwärts in Richtung zum Hangenden und zum Abbaustoß geneigt« Beide Rohrabschnitte 21 werden von etwa I=artigen Konsolen 54 umgriffens die ungleich lange Flansche besitzen» Außenseitig dieser über die Längsrichtung eines GehäuseSchusses verteilt angeordneten Konsolen 54 sind L-förmige Gehäusewände 55 befestigto Hierbei sind die Endabschnitte der langen Schenkel 56 etwa im Höhenbereich der die Längsschlitze 22 begrenzenden unteren bzwo oberen Längskante 57 außenseitig kurzen Flansche der Konsolen 54 befestigt. Die kurzen Schenkel 58 laufen in den einander abgewandten Scheitelbereichen 59 der Rohrabschnitte 21 ausj sie sind dort angeschweißt ο
Die bei dieser Ausführungsform verwendete Stützplatte 40 besitzt eine gerade RUckenflache 60„' Die Anschlußleisten 41 für die Rückeinrichtungen sind mit einer größeren Höhendifferenz zueinander angeordnet.
Der Endabschnitt des Hobelfortsatzes 6 ist hierbei näher auf den Strebförderer zu gerückt und faßt mit dem Hals 37 nahezu
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vertikal in die untere Gleitbahn 20 hinein, wo sich an den Hals 37 das Kupplungsglied 39 zur Verbindung mit der Gliederkette 36 anschließt.
Der in Richtung zum Hangenden und zum Abbaustoß weisende Längsschlitz 22 des oberen Rohrabschnittes 21 kann gegebenenfalls abgedeckt sein. Ferner gestattet diese Ausbildung, daß anstelle eines den Förderer 1 unterquerenden plattenartigen Fortsatzes 6 der Kohlenhobel 5 einen portalartigen über den Strebförderer 1 greifenden Fortsatz besitzen kann, der dann endseitig mit einem entsprechenden Kupplungsglied an das Trum der in dem oberen Rohrabschnitt 21 laufenden Zugkette j56 angeschlossen sein kann» Auch ist es möglich, beispielsweise einen verfahrbaren Brecher auf dem Förderer zu führen und dessen Antrieb von der Bewegung der Zugkette 36 im oberen Rohrabschnitt 21 über diesen Längsschlitz 22 abhängig zu machen.
Ferner ist es denkbar, eine Schrämmaschine, von der in der Zeichnung nur der Fuß 49 schematisch dargestellt ist, auf dem Förderer 1 zu führen und ihren Antrieb von der Bewegung des oberen Kettentrums über den Längsschlitz 22 abhängig zu machen. In diesem Fall ist die SchSmmaschinenführung 48 an den Aufsatzblechen 4-7 befestigt, welche einerseits an dem gehäuse art igen Kanalbereich 19 und andererseits an der Stützplatte 40 angeschraubt sind.
Die endseitigen Zentrierungen 52, 53 des gehäuseartigen Kanalbereichs I9 sind bei diesem Ausführungsbeispiel diametral entgegengesetzt in die Winkelbereiche zwischen den L-förmigen Gehäusewänden 55"und den Rohrabschnitten 21 eingelassen.
Auch beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 entspricht die Ausbildung des Strebförderers 1 sowie der Ausgleichsplatte 7 und deren Verbindungselemente derjenigen der Fig. 1 und 2.
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Der gehäuseartige Kanalbereich I9 setzt sich wiederum aus die Gleitbahnen 20 bildenden Rohrabschnitten 21 zusammen, welche jedoch nunmehr Längsschlitze 22 aufweisen, die jeweils schräg abwärts in Richtung auf den Versatz und zum Liegenden 44 bzw. schräg aufwärts in Richtung zum Versatz und zum Hangenden gerichtet sind. Diese Rohrabschnitte 21 werden von etwa T-artigen Konsolen 61 umgriffen, wobei diese Konsolen an den Innenflächen einer U-artigen Gehäusewand 62 bzw. einer ebenen Gehäusewand 63 anliegen.
Die ebene Gehäusewand 63 liegt auf der Versatzseite des Kanalbereichs I9 und verbindet die etwa in mittlerer Höhe jeder GMtbahn 20 liegenden Längskanten 64 der Rohrabschnitte 21. Die kurzen Schenkel 65'der U-förmigen Gehäusewand 62 reichen etwa bis zu den einander abgewendeten Scheitelbereichen 66"der Rohrabschnitte 21 und sind an deren Außenseite festgeschweißt.
Die Ausbildung der Stützplatte 40 entspricht weitestgehend derjenigen der Fig. 2.
Die endseitigen Zentrierungen 52* 53 des Kanalbereichs I9 liegen in den Eckbereichen zwischen den Rohrabschnitten 21 und der U-förmigen Gehäusewand 62.
Eine Schrämmaschinenführung 48 kann im oberen Bereich an die U-förmige Gehäusewand 62 angeschraubt sein. Dfe Aufsatzbleche 47 können sowohl an den Kanalbereich I9 als auch an die Stützplatte angeschraubt sein.
Der Endabschnitt des HöbeIfortSatzes geht mit dem Hals 37 etwa vertikal in den unteren Rohrabschnitt hinein.
Bei der Ausführungsform der Fig. 4 entspricht die Ausbildung des Strebförderers 1 derjenigen der Fig. 1 bis 3.
Die Gestaltung der Ausgleichsplatte 7 entspricht ebenfalls weitestgehend derjenigen der Fig. 1 bis 3, jedoch ist die Höhe
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etwa gleich dem Anderthalbfachen der Fördererhöhe bemessen. Hinsichtlich der.Verbindungselemente zwischen Ausgleichsplatte 7 und Strebförderer 1 ist jedoch auch die gleiche Ausbildung gewählt wie bei den Fig. 1 bis J5.
Die zylindrischen Gleitbahnen 20 bei diesem Ausführungsbeispiel werden aus jeweils paarweise einander zugeordneten Gleitschalen 67'gebildet, die eine über den Umfang gemessene Breite besitzen, welche etwa einem Viertel des gesamten Umfanges entspricht. Die Gleitschalen 67 sind dabei in E-förmigen Konsolen 68 f gegebenenfalls lösbar gelagert, welche im Abstand voneinander in Längsrichtung eines Schusses verteilt angeordnet sind. Die Breite der z.B. pro Schußlänge dreifach angeordneten Konsolen 68 kann I50 mm betragen, wenn die Rinnenschußlänge bzw. die gesamte Schußlänge des Kanalbereichs 1,50 m beträgt.
Auch die Konsolen 68 besitzen rückseitig einen oder mehrere zapfenartige Portsätze 29, wie sie anhand der Pig. I bereits beschrieben worden sind.
Die Umfangslänge der Gleitschalen 67 reicht aus, um den auf die Glieferkette 36 befestigten Führungsstücken 35 ein einwandfreies Gleiten zu gewährleisten. Auch reicht diese Umfangslänge aus, um den mit einem Hals 37 und einem Halsabschnitt 38 von der Versatzseite her in die untere Gleitbahn 20 eingreifenden freien Endabschnitt des Hobelfortsatzes sowie dessen Kupplungsglied 39 eine sichere Führung zu geben.
Die Stützplatte der Fig. 4 entspricht im großen und ganzen derjenigen der Fig. 1, d.h. im unteren Abschnitt 42 ist die Stützplatte entsprechend dem freien Endabschnitt des Hobelfortsatzes rückwärts gew&lbt.
Die E-förmigen Konsolen 68 sind mit schlüssellochartigen Ausnehmungen bzw. mit Vertiefungen 69 versehen, in welche die BoI-
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zenköpfe 46 von Schraubenbolzen 70 hineingesteckt bzw. von diesen hinterfaßt werden können, die zur Festlegung der Stützplatte 40 an den Konsolen 68 bzw. zur,Festlegung von Aufsatzblechen 47 an den Konsolen 68 und an der Ausgleichsplatte 1J dienen.
Die Ausgleichsplatte 7 kann im oberen Abschnitt innenseitig mit einer Stützleiste 71 versehen sein, die den E-förmigen Konsolen 68 als Anlage dient. Außenseitig kann im oberen Endabschnitt der Ausgleichsplatte 1J eine Schrämmaschinenführung 48 angeschraubt sein. Der Fuß" "49 der Schrämmaschine ist schematisch angedeutet.
Die Ausführungsform der Fig. 5 unterscheidet sich gegenüber der der Fig. 4 im wesentlichen nur dadurch, daß die Gleitschalen 67 der unteren Gleitbahn 20 um etwa 30° gegen den Uhrzeigersinn in Umfangsrichtung verdreht angeordnet sind. Dadurch erhält der Längsschlitz 22 eine Neigung, die zum Versatz und zum Liegenden 44 schräg abwärts gerichtet ist. Der Endabschnitt des Hobelfortsatzes 6 kann dadurch annähernd senkrecht in die untere Gleitbahn 20 hineingeführt werden. Außerdem kann die Stützplatte 40 eine geradlinige Rückenfläche 60 erhalten. Ansonsten ist die Ausgestaltung hinsichtlich des Förderers 1, der Befestigungsmöglichkeiten der Anbauteile sowie der Ausgleichsplatte 7 dieselbe wie die der Fig. 4.
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Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE
    DR.-ING. W. STUHLMA^N — D1^L-ING. R. WILLERT
    DR.-ING. P. H.OIDTMANN 2355558
    AKTEN-NR. 9^5/25012 ΦΟ, 463BOCHUM. 5.11.1975 XR/ht
    * " Postschließfach 2400
    Ihr Zeichen Fernruf O 2321/14O 61
    Bergstraße 169 KlÖCkner-Werke AG, Telegr.: Stuhlmannpatent
    4100 Duisburg
    Patentansprüche;
    i. Gewinnungsvorrichtung für untertägige Langfrontabbaubetriebe, welche einen aus Rinnensohüssen zusammengesetzten Strebförderer und einen abbaustoßseitig am Förderer entlang gleitenden Kohlenhobel umfaßt, der mit dem freien Endabschnitt eines den Förderer über- oder unterquerenden Fortsatzes über einen Längsschlitz in einen auf der Versatzseite der Rinnensehüsse befestigten, entsprechend der Rinnenschußlange unterteilten gehäuseartigen Kanalbereich eingreift und hier mit dem ziehenden Trum einer im Kanalbereich in annähernd vertikaler Ebene übereinander endlos umlaufenden Gliederkette antriebsmäßig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Schuß des gehäuseartigen Kanalbereichs (I9) zwei im Abstand übereinander angeordnete, über seine gesamte Länge geschlitzte zylindrische Gleitbahnen (20) sowie diese Gleitbahnen (20) auf einem wesentlichen Teil ihres Umfanges klammerartig umfassende mittelbar über eine gegebenenfalls U-förmige Ausgleichsplatte (7) am Rinnensehuß (1) befestigte Halterungen (z.B. 24, 54, 61, 68) besitzt^ die liegendseitig etwa mit der Unterseite (45) des Rinnenschusses (1) abschließen und die versatzseitig der Festlegung einer gegebenenfalls um die Dicke eines plattenartigen Hobelfortsatzes (6) über die Unterseite (45) des Rinnenschusses (1) vorstehenden Stützplatte (40) dienen, wobei einerseits beide Trume der Gliederkette (36) über mehrere, in mindestens einem die Länge eines Kettengliedes übersteigenden Abstand voneinander an der Kette lösbar befestigte wulstartige Führungsstücke (35) und andererseits der freie Endabschnitt des Hobelfortsatzes (6) mit mindestens einem Glied (59) zur Kupplung mit dem Zugtrum innerhalb der zylindrischen Gleitbahnen (20) unter Anpassung an den runden Bahnquerschnitt zwangsgeführt sind.
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    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die zylindrischen Gleitbahnen (20) aus längsgeschlitzten Rohrabschnitten (21.) gebildet sind, welche im nicht geschlitzten Umfangsbereich von über die Schußlänge verteilt angeordneten, mit ihren Außenseiten an den Innenflächen von ebenen oder winkel- bzw. U-förmigen, über die Schußlänge durchge-. henden Gehäusewänden (6^, 55» 25, 62) befestigten Konsolen (24, 54, 61) klammerartig umgriffen sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e kennze ichnet , daß die über den Umfang gemessene Breite der Längsschlitze (22) um einen geringen Betrag kleiner als der vierte Teil der gesamten Umfangslänge ausgeführt ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder j5> dadurch ge k e nnze i chnet , daß die Längsschlitze (22) beider übereinanderliegenden Rohrabschnitte (21) zum Versatz hin gerichtet sind und Jeder Rohrabschnitt (21) rinnenschußseitig unter Eingliederung einer etwa L-förmigen Konsole (24) von U-förmig gebogenen Gehäusewänden (25) umschlossen ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschlitze (22)/ni$jh oben und unten abgebogenen Wandbereichen (2^) der Rohrabschnitte (21) begrenzt sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß der nach unten gebogene Rohrwandbereich (23) des oberen Längsschlitzes (22) und der nach oben gebogene Rohrwandbereich (25) des unteren Längsschlitzes (22) miteinander verschweißt sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet s daß der nach oben gebogene Rohrwandbereich (23) des oberen Längsschlitzes (22) und
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    der naoh unten gebogene Rohrwandbereich (23) des unteren Längsschlitzes (22) jeweils mit den etwa horizontal gerichteten langen Schenkeln (26) der U-förmigen Gehäusewände (25) und deren kurze Schenkel (27) etwa in den einander zugewendeten unteren bzw. oberen Scheitelberelchen (28) der Rohrabschnitte (21) mit diesen verschweißt sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3.» dadurch gekennzeichnet , daß der Längsschlitz (22) des unteren Rohrabschnittes (21) schräg abwärts sowohl zum Liegenden (44) als auch zum Versatz hin gerichtet ist, während der Längsschlitz (22) des oberen Rohrabschnittes (21) hierzu diametral entgegengesetzt schräg aufwärts sowohl zum Hangenden als auch zum Abbaustoß hin gerichtet und gegebenenfalls abdeckbar ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrabschnitte (21) von Doppel-T-artigen Konsolen (54) mit - bezogen auf eine in Längsrichtung verlaufende vertikale Mittelebene - spiegelbildlich ungleich langen Planschen umfaßt sind, welche an den Innenflächen von L-förmigen Gehäusewänden (55) befestigt sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch ge ke^nnz e i chne t , daß die freien Endabschnitte der langen Schenkel (56) der Gehäusewände (55) einerseits im Höhenbereich der den Längsschlitz (22) des oberen Rohrabschnittes (21) begrenzenden unteren Längskante (57) und andererseits im Höhenbereich der den Längsschlitz (22) des unteren Rohrabschnittes (21) begrenzenden oberen Längskante (57) an der Außenseite der Konsolen (54) befestigt und die kurzen Schenkel (58) jeweils, im unteren bzw. oberen einander abgewandten Scheitelbereich (59) des anderen Rohrabschnittes (21) angeschweißt sind.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Längsschlitz (22) des unte-
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    ren Rohrabschnittes (21) schräg abwärts sowohl zum Liegenden (44) als auch zum Versatz hin gerichtet ist, während der Längsschlitz (22) des oberen Rohrabschnittes (21) schräg aufwärts sowohl zum Hangenden als auch zum Versatz hin gerichtet ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 1-1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrabschnitte (21) von T-artigen Konsolen (ä) umgriffen sind, die abbaustoßseltig an der Innenfläche einer U-förmigen (62) und versatzseitig an der Innenfläche einer ebenen Gehäusewand (6j) befestigt sind.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel (65) der U-förmigen Gehäusewand (62) im oberen Scheitelbereich (66) des oberen Rohrabschnittes (21) und der andere Schenkel (65) im unteren Scheitelbereich (66) des unteren Rohrabschnittes (21) angeschweißt sind.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die obere Längskante der ebenen Gehäusewand (65) im Bereich der etwa in mittlerer Höhe des oberen Rohrabschnittes (21) liegenden unteren Längskante (64) des oberen Längsschlitzes (22) und die untere Längskante der ebenen Gehäusewand (65) im Bereich der etwa in mittlerer Höhe des unteren Rohrabschnittes (21) liegenden oberen Längskante (64) des unteren .Längsschlitzes (22) außenseitig an die Rohrabschnitte (21) angeschweißt sind.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Gleitbahnen (20) aus jeweils paarweise einander gegenüberliegenden Gleitschalen (67) gebildet sind, deren über den Umfang gemessene Breite etwa gleich dem vierten Teil des Gesamtumfanges einer Gleitbahn (20) entspricht,
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschalen (67) von E-förmi-
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    gen Konsolen (68) umfaßt sind, deren durchgehende Rückenflächen zum Rinnenschuß (1) gerichtet sind.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Öleitschalen (67) auswechselbar in den E-förmigen Konsolen (68) befestigt sind.
    18. Vorrichtung nach Anspruch l6 oder 17* dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit schalen (67) vertikal übereinander angeordnet sind, wobei von den versatzseitigen Längskanten der Gleitschalen (67) und den mit diesen verbundenen freien Schenkeln der E-förmigen Konsolen (68) Längsschlitze (22) gebildet sind.
    19· Vorrichtung nach Anspruch 16 oder I7, dadurch gekennzeic hn et, daß die Gleitschalen (67) der unteren Gleitbahn (20) unter einem Winkel von etwa 30° gegen den Uhrzeigersinn in Umfangsrichtung versetzt angeordnet sind, wobei von den versatzseitigen Längskanten dieser Gleitschalen (67) und den mit diesen verbundenen mittleren und unteren freien Schenkeln der E-förmigen Konsolen (68) ein schräg abwärts zum Versatz und zum Liegenden (44) geneigter Längsschlitz (22) gebildet ist.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Rinnenschuß (1) weisenden Rückseiten der Gehäusewände (25, 55* 62) oder der Konsolen (68) mit zapfenartigen Ansätzen (29) ausgerüstet sind, die in entsprechend ausgebildete Aufnahmebereiche (^O) der U-förmigen Ausgleichsplatte (7) formschlüssig eingreifen.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Höhenbereich zwischen den übereinander angeordneten zylindrischen Gleitbahnen (20) über die Gehäuseschußlänge gleichmäßig verteilte Querbohrungen (Jl) vorgesehen sind, die von in schlüssellochartige Ausnehmungen (I5) der Ausgleichsplatte (7) eingehängten Schraubenbolzen (52) durchsetzt sind.
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    22. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume zwischen den Rohrabschnitten (21) und den Gehäusewänden (25, 55, 62) zur Aufnahme der über schlüssellochartige Ausnehmungen in den Gehäusewänden einsetzbaren Bolzenköpfe (46) von der Befestigung von Anbauteilen (z.B. 47, 48) dienenden Schraubenbolzen (70) vorgesehen sind.
    25. "Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis l4 bzw. 22, dadurch gekennzeichnet, daß endseitig des GehäuseSchusses (19) im Bereich zwischen den Rohrabschnitten (21) und den Gehäusewänden (25, 55, 62) Zentrierbolzen (52) bzw. diesen entsprechende Zentrierbohrungen (55) vorgesehen sind.
    24. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch geken η ζ eich η et, daß die die Gleitschalen (67) umfassenden Konsolen (68) mit gegebenenfalls schlüssellochartigen Aus^hmungen (69) zum Einfügen von der Befestigung von Anbauteilen (z.B. 47) dienenden Schraubenbolzen (70) versehen sind.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der U-förmigen Ausgleichsplatte (7) etwa der Höhe des Strebförderers (1) entspricht.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der U-förmigen Ausgleichsplatte (7) etwa der anderthalbfachen Höhe des Strebförderers (1) entspricht.
    27. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d adurc h ge ke η η ze ichne t , daß in den Endabschnitten der Ausgleichsplatte (7) zum Versatz vorspringende Zapfen (17) angeordnet sind, die unter Verwendung eines Kettengliedes (18)
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    der Kupplung mit der benachbarten Ausgleichsplatte (7) dienen.
    28. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Gehäusewänden (25, 55, 62) oder an den Konsolen (68^ festlegbare Stützplatte (4o) liegendseitig zum Versatz hin umgebogen und im mittleren Höhenbereich auf der zum Versatz weisenden Außenfläche mit horizontalen Anschlußleisten (41) für Rückeinrichtungen versehen ist.
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