DE235529C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE235529C DE235529C DENDAT235529D DE235529DA DE235529C DE 235529 C DE235529 C DE 235529C DE NDAT235529 D DENDAT235529 D DE NDAT235529D DE 235529D A DE235529D A DE 235529DA DE 235529 C DE235529 C DE 235529C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- superphosphate
- chamber
- blades
- cutting
- unlocking
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- YYRMJZQKEFZXMX-UHFFFAOYSA-N calcium;phosphoric acid Chemical compound [Ca+2].OP(O)(O)=O.OP(O)(O)=O YYRMJZQKEFZXMX-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 40
- 239000002426 superphosphate Substances 0.000 claims description 40
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 31
- 230000029087 digestion Effects 0.000 claims description 3
- 238000003860 storage Methods 0.000 claims description 2
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 13
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 5
- NBIIXXVUZAFLBC-UHFFFAOYSA-K [O-]P([O-])([O-])=O Chemical compound [O-]P([O-])([O-])=O NBIIXXVUZAFLBC-UHFFFAOYSA-K 0.000 description 4
- 239000010452 phosphate Substances 0.000 description 4
- 239000000843 powder Substances 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 230000015556 catabolic process Effects 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 2
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 2
- 229910000746 Structural steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 238000007790 scraping Methods 0.000 description 1
- 239000002002 slurry Substances 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05B—PHOSPHATIC FERTILISERS
- C05B1/00—Superphosphates, i.e. fertilisers produced by reacting rock or bone phosphates with sulfuric or phosphoric acid in such amounts and concentrations as to yield solid products directly
- C05B1/10—Apparatus for the manufacture of superphosphates
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 16. GRUPPE
Das bei der Entleerung der Aufschließkammern aus diesen austretende Superphosphat
zerfällt bekanntlich in ein feines, leicht streubares Pulver, wenn es in frischem Zustände
in feine Schichten zerschnitten bzw. geschabt und dabei zerstäubt wird. Zu diesem
Zwecke hat man das von dem heißen Supeiv phosphatblock losgetrennte Superphosphat einer
außerhalb der Aufschließkammer angeordneten,
ίο um eine liegende Achse umlaufenden Messertrommel
zugeführt. Unter dem Einfluß der durch die Trommel erzeugten Luftwirbel zerfällt
das geschabte Superphosphat in feinen Staub.
Diese Einrichtung zur Herstellung eines leicht streubaren Superphosphatpulvers hat den Nachteil,
daß bei mechanischer Entleerung der Aufschließkammer zwei besondere Schneidvorrichtungen
vorhanden sein müssen. Es sind nun zwar Einrichtungen bekannt, bei welchen der Inhalt der Aufschließkammer mittels umlaufender
Messer entweder von oben oder von der Seite her schichtweise ausgeräumt wird, wobei die im Superphosphatblock enthaltene
Reaktionswärme günstig auf die Trocknung des losgetrennten Superphosphate wirkt, jedoch
wird bei diesen Einrichtungen das Superphosphat parallel oder doch annähernd parallel zur
Oberfläche des Blockes fortgeschleudert., Infolgedessen schleift bei der Ausräumung der
Aufschließkammer von oben das losgetrennte Superphosphat auf dem heißen Block und wird
dadurch breiig, während bei der Ausräumung der Kammer, von der Seite her das Superphosphat
zu schnell in der Kammer niedersinkt, um .den erforderlichen Trockenheitsgrad
zu erhalten.
Nach der Erfindung wird mit Hilfe der zum Ausräumen der Aufschließkammer dienenden
Schneidvorrichtung zugleich das losgetrennte Superphosphat dadurch in ein leicht streubares
Pulver verwandelt, daß eine heb- und senkbare Schneidvorrichtung verwendet wird,
die aus mehreren hintereinander geschalteten, um liegende Achsen umlaufenden und mit
Schneidwerkzeugen und Schaufeln versehenen Walzen, Flügeln o. dgl. zusammengesetzt ist,
durch welche das geschabte Superphosphat senkrecht oder doch annähernd senkrecht zur
Oberfläche des Superphosphatblocks mehrmals in den Gasraum der Aufschließkammer hochgeschleudert
und dabei nach dem Auslaufkanal zu gefördert wird. Da das losgetrennte, hochgeschleuderte Superphosphat auf seinem
Wege zum Auslaufkanal den von den umlaufenden Flügeln erzeugten Gaswirbeln und der
Reaktionswärme des Superphosphatblocks ausgesetzt ist, so tritt es aus der Aufschließkammer
als feines, trockenes Pulver aus.
Durch die Verwendung mehrerer um wagerechte Achsen umlaufender Elemente, die als
Schabe-, Förder- und Trockenvorrichtung dienen, ist man ferner in der Lage, die Einrichtung
zur mechanischen Entleerung der Kammer bei deren Abschluß gegen die Außenluft für rechteckige
Kammern von beliebigem Fassungsraum zu benutzen, indem die Anzahl der Elemente der Länge der Kammer und die Länge
der Elemente der Breite der Kammer angepaßt wird. Infolge dieser Anpassungsfähigkeit
der Schneidvorrichtung wird noch insbesondere der Vorteil erzielt, daß der nachträgliche
Einbau der Vorrichtung in eine vorhandene Kammer ohne einen wesentlichen Umbau der Kammer möglich ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung bei einer
ίο Aufschließkammer dargestellt, die in zwei mit je einer Schneidvorrichtung versehene Kammern
unterteilt ist.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch die
Aufschließkammer.
Fig. 2 ist die teilweise im Schnitt gezeichnete Draufsicht der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie C-D
der Fig. 1. .
Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Schneidelements der Schneidvorrichtung.
Fig. 6 ist eine Stirnansicht der Fig. 5.
Fig. 7 zeigt eine dritte Ausführungsform des Schneidelements der Schneidvorrichtung.
Fig. 8 ist eine Stirnansicht der Fig. 7.
Bei der dargestellten Aufschließkammer von rechteckiger Grundriß form (Fig. 2) schließen die Längs wände 1, 2 und die Querwände 3, 4 einen Raum ein, der unten einen Boden 5 besitzt und oben durch eine Decke 6 abgedeckt ist. In der Aufschließkammer ist in bekannter Weise eine Vorrichtung zum Ausräumen des nach erfolgter Reaktion zu einer zusammenbackenden festen Masse erstarrten Superphosphatbreies heb- und senkbar angeordnet, so daß nur der bei hochgezogener Schneidvorrichtung unterhalb dieser verbleibende Kammerraum von dem Mischtrichter 7 aus mit dem Superphosphatbrei 8 gefüllt wird.
Fig. 7 zeigt eine dritte Ausführungsform des Schneidelements der Schneidvorrichtung.
Fig. 8 ist eine Stirnansicht der Fig. 7.
Bei der dargestellten Aufschließkammer von rechteckiger Grundriß form (Fig. 2) schließen die Längs wände 1, 2 und die Querwände 3, 4 einen Raum ein, der unten einen Boden 5 besitzt und oben durch eine Decke 6 abgedeckt ist. In der Aufschließkammer ist in bekannter Weise eine Vorrichtung zum Ausräumen des nach erfolgter Reaktion zu einer zusammenbackenden festen Masse erstarrten Superphosphatbreies heb- und senkbar angeordnet, so daß nur der bei hochgezogener Schneidvorrichtung unterhalb dieser verbleibende Kammerraum von dem Mischtrichter 7 aus mit dem Superphosphatbrei 8 gefüllt wird.
Diese Vorrichtung besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus mehreren in der
Längsrichtung der Aufschließkammer hintereinandergeschalteten Flügelwellen. Jede Flügelwelle
setzt sich aus mehreren Flügeln 9 zusammen, die im Abstande voneinander auf
einer wagerechten, quer zur Längsrichtung der Aufschließkammer gerichteten Welle 10 befestigt
und an ihren Enden gegabelt sind (Fig. 1). An der in der Drehrichtung vorangehenden
Zinke 11 ist je ein parallel zur Welle 10 gerichtetes Messer 12 und an der hinteren
. Zinke 13 je eine parallel zur Welle gerichtete Schaufel 14 befestigt. Mit ihren Drehachsen
10 sind die Flügelwellen hintereinander in schmalen Rahmen 15, 16 gelagert, die durch
Querstangen miteinander verbunden und an der Längswandung 2 der Aufschließkammer in
der Höhenrichtung z. B. durch Winkeleisen 17 geführt werden (Fig. 2).
Der Antrieb der Flügel wellen erfolgt z. B.
von einer im Rahmen 15 gelagerten gemeinsamen Welle 18 aus, die bei jeder Flügelwelle
mit einer Schnecke 19 in ein auf der Welle 10 sitzendes Schneckenrad 20 eingreift. Die
Treibwelle 18 kann z. B. durch einen unmittelbar an ihr angreifenden, auf dem Rahmen 15
gelagerten Elektromotor angetrieben werden, welcher zum Schutz gegen.die schädliche Einwirkung
der beim Ausräumen der Aufschließkammer entstehenden Gase- völlig eingekapselt
ist.
Zum Heben und Senken der Schneidvorrichtung sind z. B. an den Rahmen 15, 16 Seile 21
befestigt, die durch die Decke 6 hindurchgeführt sind und über Leitrollen 22 zu Windetrommeln
23 laufen, welche auf einer, am oberen Teile der Kammer gelagerten gemeinsamen
Welle 24 sitzen und in bekannter Weise mit einem Sperrwerk versehen sind. Die Welle
24 wird durch eine Riemenscheibe 25 von irgendeiner Kraftquelle aus so angetrieben, daß
die Schneidvorrichtung hochgezogen und nach Maßgabe der gewünschten Schnittiefe allmählich
heruntergelassen werden kann.
Um die Schneidvorrichtung von einer beliebigen, außerhalb der Aufschließkammer befindlichen
Kraftquelle aus antreiben zu können bzw. den Elektromotor aus dem gaserfüllten Raum der Kammer herauszubringen, ist bei
der dargestellten Ausführungsform der Einrichtung in einer Aussparung 26 der Längswand
ι dicht über dem Boden 5 eine Riemenscheibe 27 gelagert, die durch den Elektromotor
28 mittels eines Riemens 29 angetrieben wird (Fig. 2 und 4). Auf der Treibwelle 18 ist eine Riemenscheibe 30 befestigt.
Oberhalb und unterhalb dieser Scheibe sind an dem Rahmen 15 Leitrollen 31 bzw. 32
angebracht, während oberhalb der Leitrolle 32 bei der höchsten Stellung: der Schneidvorrichtung
in der Aussparung 26 eine Riemenscheibe 33 gelagert ist. Ein über die Riemenscheiben
27 und 33 geführter Riemen 34 ist über die Riemenscheibe 30 und die Leitrollen 31, 32 in
Form einer offenen Schleife geleitet, so daß die Flügelwellen beim Herablassen der Rahmen
15, 16 ständig von dem Elektromotor angetrieben werden. Um ein Austreten der gesundheitsgefährlichen
Gase aus der Aufschließkammer zu verhüten, wird der Elektromotor durch eine Kappe 35 gegen die Außenluft abgeschlossen.
Die Flügelwellen werden vorteilhaft versetzt zueinander angeordnet und so nahe aneinander
herangerückt, daß sich die Bahnen ihrer Messer überschneiden, wie in Fig. 1 mit gestrichelten
Linien dargestellt ist. Dadurch wird einerseits erreicht, daß der zwischen je zwei Flügelwellen
beim Schneiden des Superphosphatblocks 8 stehenbleibende Grat 36 niedrig und infolgedessen
das Niedergehen der Schneidvorrich-
tung erleichtert wird, während andererseits die zur Trocknung des losgetrennten Superphosphats
beitragenden Wirbel, welche durch die schnell umlaufenden Flügelwellen erzeugt werden,
besser zur Wirkung kommen.
Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform der Flügelwellen sind die parallel
zur Welle 10 gerichteten Messer und die in der Drehrichtung hinter diesen angeordneten Schaufein
in mehrere kürzere Messer 37 und Schaufeln 38 unterteilt, die mit ihren Flügeln 9 versetzt
zueinander angeordnet sind, so daß die Flügel z. B. bei Anordnung von sechs doppelhebelartigen
Flügeln um 30 ° zueinander versetzt sind. Da infolge dieser Unterteilung der
Messer 10 die kürzeren Teilmesser 37 nacheinander in das Superphosphat eingreifen und infolgedessen
das Schneiden in der Querrichtung der Kammer allmählich fortschreitet, so arbeitet
die Schneidvorrichtung stößfreier.
Dieser Erfolg wird in noch vollkommenerer Weise erreicht, wenn man, wie Fig. 7 und 8
zeigen, die Messer 39 und Schaufeln 40 so windet, daß sie von einem Ende der Welle 10
nach dessen anderem Ende zu schraubenförmig verlaufen.
Infolge der Lagerung der Flügelwellen in den Rahmen 15, 16 können die Messer nicht
bis über die ganze Breite der Aufschließkammer geführt werden, so daß an den Längswandungen
I, 2 der Kammer eine Schicht Superphosphatmasse stehen bleibt, die leicht das Niedergehen
der Schneidvorrichtung behindern kann.. Diese Superphosphatschicht wird bei der dargestellten
Einrichtung von den Längs wan dun-. gen der Kammer durch Räumer 41 abgelöst,
die an der Unterseite der Rahmen angebracht und mit schrägen, nach den Kammerwandungen
zu gerichteten Flächen 42 versehen sind, so daß sie an ihren unteren Längskanten eine Schneide
besitzen (Fig. 4).
Zur bequemen Herstellung eines Auslaufkanals ohne eine vollständige oder teilweise
Entfernung einer Außenwand der Kammer ist in bekannter Weise die Aufschließkammer
durch eine in ihrer Längsrichtung bewegliche Trennwand 43 in zwei Kammern 44 und 45
geteilt und jede Kammer mit einer besonderen Schneidvorrichtung versehen.
Die z. B. als Klappe 43 ausgebildete Trennwand ist mittels Zapfen 46 (Fig. 2) in der Mitte
der Aufschließkammer in deren Längswänden i, 2 drehbar gelagert.
Der Ausschlag der Klappe ist so groß bemessen, daß bei ihrer Drehung in die eine oder
andere Endstellung, in welcher die eine Seite der Klappe eine Stauwand für den Superphosphatbrei
der einen Kammer, z. B. 44, bildet, die andere Seite der Klappe zwischen dem erstarrten Superphosphatblock der anderen
Kammer 45 einen Auslaufkanal 47 freiläßt, durch den das losgetrennte Superphosphat
z. B. auf ein unterhalb der Klappe angeordnetes Förderband 48 geleitet wird.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Ist z. B. der Superphosphatbrei in der Kammer 45 erstarrt und die Kammer 44 leer, so
wird die Klappe 43 von dem Block 8 der Kam^ mer 45 abgehoben und in die aus Fig. 1 ersichtliche
Stellung gebracht. Die Kammer 44 wird dann aus dem Mischtrichter mit dem Superphosphatbrei gefüllt. Darauf wird der
Elektromotor 28 mit der Antriebsvorrichtung für die Schneidvorrichtung der Kammer 45 gekuppelt
und die Schneidvorrichtung durch Nachlassen der Seile 21 auf den Phosphatblock
8 gesenkt.
Die Drehrichtung der Flügelwellen ist ferner so gewählt, daß das von den Messern losgetrennte
und durch die nachfolgenden Schaufeln mitgenommene Superphosphat in der Richtung nach dem Auslaufkanal in den Gasraum
der Kammer 45 geschleudert wird, wobei die Schnittiefe und Geschwindigkeit so geregelt
wird, daß die Phosphatmasse sehr fein geschabt wird.
Das losgetrennte Superphosphat wird in fein geschnittenem Zustande von Schnittfeld zu
Schnittfeld gefördert, bis es durch den Auslaufkanal 47 auf das Förderband 48 fällt. Bei
der Förderung wird die Superphosphatmasse infolge der durch die hohe Geschwindigkeit der
Flügelwellen erzielten großen Schleuderkraft der Schaufeln der Flügelwellen weit in den Gasraum
der Kammer 45 hineingeschleudert, so daß ein Teil der Superphosphatmasse beim Niedersinken
durch die nächstfolgenden Flügelwellen getroffen und wieder in den Gasraum zurückgeschleudert
wird, während ein anderer Teil auf den Phosphatblock fällt und durch die Flügelwellen abermals in den Gasraum hochgeschleudert
wird. Das Superphosphat wird daher mit den heißen Gasen mehrmals gemischt und verbleibt längere Zeit in dem Gasraum
der Kammer 45.
Die gute Mischung der Gase mit dem Superphosphat wird bei dieser Förderung durch die
von den Flügelwellen erzeugten Wirbel begünstigt. Auch trägt zur Trocknung der Superphosphatmasse die beträchtliche Vergrößerung
der Oberfläche des Superph'osphatblocks bei, die durch die muldenförmige Gestalt
der Schnittbahnen herbeigeführt wird. Das losgetrennte Superphosphat hat daher Gelegenheit, sich auf einer großen Fläche zu
verteilen, wodurch ein regerer Wärmeaustausch ermöglicht wird, der die Trocknung wesentlich
fördert. Das aus der Kammer 45 austretende Superphosphat ist daher ein sehr fein geschnittenes,
trockenes Material.
Bei Verwendung einzelner Aufschließkammern
ist zweckmäßig die eine Querwand der Kammer leicht versetzbar angeordnet und für den
Durchtritt des Antriebs der Schneidvorrichtung nach außen mit einem senkrechten Schlitz versehen,
der in der Höhe des Füllraumes der Kammer durch eine Klappe o. dgl. verschließbar
ist. Beim Füllen der Kammer wird der Schlitz verschlossen und die Querwand in bekannter
Weise um die Weite des Auslaufkanals
ίο zwischen den Längs wänden der Kammer nach
innen gerückt, während vor der Ausräumung der Kammer die Querwand wieder herausgerückt
und die Abschlußklappe des Schlitzes geöffnet wird. Das Austreten der Gase aus der Kammer kann auch hierbei durch Abdecken
der Antriebsvorrichtung und des Schlitzes mittels einer Kappe verhindert werden.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Einrichtung zum Entleeren der Aufschließkammern für Superphosphat, gekennzeichnet durch eine heb- und senkbare Schneidvorrichtung, die aus mehreren hintereinander geschalteten, um liegende Achsen umlaufenden und mit Schneidwerkzeugen und Schaufeln versehenen Walzen, Flügeln o. dgl. zusammengesetzt ist, durch welche das geschabte Superphosphat senkrecht oder doch annähernd senkrecht zur Oberfläche des Superphosphatblocks mehrmals in den Gasraum der Aufschließkammer hochgeschleudert und dabei nach dem Auslaufkanal zu gefördert wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Lagerung der Walzen, Flügel o. dgl. in an den Längswänden (1, 2) der Aufschließkammer geführten, zur Aufnahme der Antriebsvorrichtung dienenden Rahmen (15, 16), auf deren Unterseite Räumer (41) für die an den Längswänden der Kammern stehenbleibende Superphosphatmasse angebracht sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung aus mit Messern (12) und Schaufeln (14) versehenen Flügel wellen (9, 10) zusammengesetzt ist, die versetzt zueinander und so nahe aneinander angeordnet sind, daß sich die Bahnen ihrer Schneidwerkzeuge (12) und' Schaufeln (14) überschneiden.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Flügelwellen (9, 10) vorgesehenen Messer (37) und Schaufeln (38) unterteilt und versetzt zueinander angeordnet sind.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (39) und Schaufeln (40) der Flügelwellen (9, 10) von einem Ende der Welle nach deren anderem Ende schraubenförmig verlaufen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE235529C true DE235529C (de) |
Family
ID=495294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT235529D Active DE235529C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE235529C (de) |
-
0
- DE DENDAT235529D patent/DE235529C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1808969A1 (de) | Mischmaschine | |
DE2954169C2 (de) | ||
DE2412765A1 (de) | Messer fuer speiseaufbereitungsmaschine | |
DE2748003C2 (de) | ||
DE2147280C3 (de) | Vorrichtung zum Mischen von schüttbarem Erntegut | |
DE69916191T2 (de) | Fahrbares Gerät zum Mischen von Futter | |
DE235529C (de) | ||
DE1657370C3 (de) | Mischer mit einem liegenden Misch trog und auf einer Welle befestigten pilzförmigen Mischflugeln | |
DE2261808C2 (de) | ||
DE1657656C3 (de) | Vorrichtung zum Zerspanen gefrorener Fleischblöcke | |
DE2714313C2 (de) | Maschine zum Häckseln | |
DE2544963C3 (de) | Vorrichtung zur Zerkleinerung von Haushaltsmüll | |
DE560844C (de) | Mischvorrichtung mit Auswerfturbine | |
DE2812985C2 (de) | Vorrichtung zur Bearbeitung von zerkleinertem Gestein | |
DE304492C (de) | ||
DE634714C (de) | Vorrichtung zum Aufloesen von Zellstoffblaettern u. dgl. | |
DE3103869C2 (de) | ||
DE750963C (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern, Verreiben, Mischen od. dgl. | |
DE1194375B (de) | Tellermischer | |
DE1148942B (de) | Vorrichtung zur Entleerung von Futtersilos | |
DE2850159C2 (de) | Vorrichtung zum Trennen von Drähten o.dgl. aus einem körnigen Gemenge | |
DE582158C (de) | Kastenbeschicker | |
DE2937324C2 (de) | Schleudervorrichtung zum Aufbringen einer Betonmischung od.dgl. auf eine Oberfläche | |
DE647942C (de) | Mahlvorrichtung | |
AT79752B (de) | Einrichtung zum Vorbereiten und Trocknen von GemüsEinrichtung zum Vorbereiten und Trocknen von Gemüse. e. |