DE235054C

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Publication number: DE235054C
Application number: DENDAT235054D
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMTPATENT OFFICE

Es ist bereits vorgeschlagen, zur Herstellung von Wachspapierschablonen für mimeographische Vervielfältigungen die Antriebsvorrichtung für die Farbbandgabel von Schreibmaschinen derart zu beeinflussen, daß die Farbbandgabel beim Schreiben sich nicht hebt, so daß das Farbband nicht vor die Druckstelle gebracht wird. Gemäß vorliegender Erfindung soll die gestellte Aufgabe in der Weise gelöstIt has already been proposed to make wax paper stencils for mimeographic Reproductions the drive device for the ribbon fork of typewriters to influence in such a way that the ribbon fork does not rise when writing, so that the ribbon is not in front of the print point is brought. According to the present invention, the object set is to be achieved in this way

ίο werden, daß gleichzeitig eine wesentliche. Verstärkung des Typenanschlages eintritt, ohne daß die zum Schreiben nötige Anschlagskraft erhöht zu werden braucht. Es ist dies für die Herstellung von Wachspapierschablonen für mimeographische Vervielfältigungen aus dem Grunde von Bedeutung, weil die Typen das Wachspapier durchschlagen müssen; je kräftiger dies Durchschlagen erfolgt, desto reinere Abdrücke werden erzielt. Diese Verstärkung des Typenanschlages wird dadurch erreicht, daß durch Verstellen eines Teiles in der Gliederkette, welche die Bewegung von dem Tastenhebel bzw. der Schaltbrücke auf die Farbbandgabel überträgt, gleichzeitig die Schaltbrücke derart verstellt wird, daß erstens der Leergang der Tastenhebel ein größerer wird und zweitens die Schaltbrücke nur so weit schwingen kann, um die Papierwagenschaltvorrichtung, nicrrfr·· aber die Farbbandschaltvorrichtung, in -Tätigkeit setzen zu können. Die Erfindung geht aus von denjenigen Schreibmaschinen, bei welchen die Schaltbrücke von einem Hebel getragen wird, der einerseits an eine Zugstange angreift, die auf das Schaltschloß des Papierwagens wirkt, und zweitens durch einen Hebel, mit welchem der die Schaltbrücke tragende Hebel durch in einen Schlitz greifende Zapfen verbunden ist, eine Welle dreht, auf welcher sowohl ein die Farbbandgabel bewegender Hebel als auch ein die Farbbandschaltvorrichtung antreibender Hebel befestigt sind. Der Antrieb der Farbbandschaltvorrichtung kann auch unmittelbar von dem die Schaltbrücke tragenden Hebel erfolgen. Um für die Herstellung- von Wachspapierschablonen zu verhindern, daß die Farbbandgabel bei jedesmaligem Tastenanschlag sich .vor die Druckstelle hebt, und um gleichzeitig eine erhebliche Verstärkung des--Anschlages bei gleichbleibendem '■ Kraftverbrauch zu erzielen, wird der auf der von dem Schaltbrückenhebel aus gedrehten Welle sitzende Hebel, welcher die Farbbandgabel mittels einer an ihren bekannten Winkelhebel angreifenden Stange, bewegt bzw. anhebt, in dieser Stange verstellt. Dadurch wird die diesen Hebel tragende Welle gedreht, und infolgedessen drückt der auf ihr sitzende Hebel auf' letzteren derart, daß die Schaltbrücke sich senkt und in dieser gesenkten Stellung verbleibt. Dadurch erhalten die Tastenhebel einen längeren Leergang,ίο be that at the same time an essential. Reinforcement of the type stop occurs without the need to increase the stop force required for writing. It is this for you Manufacture of wax paper stencils for mimeographic reproductions from the Reason of importance because the guys have to cut through the waxed paper; the stronger the strikethrough occurs, the cleaner prints are obtained. This reinforcement the type stop is achieved by adjusting a part in the link chain, which the movement of the key lever or the switching bridge on the ribbon fork transmits, at the same time the jumper is adjusted in such a way that firstly the idle the button lever becomes a larger one and, secondly, the switching bridge only swing that far can to switch the paper carriage switch, nicrrfr ·· but the ribbon switch, in -To be able to set activity. The invention is based on those typewriters in which the switching bridge is carried by a lever that is attached to a pull rod on the one hand attacks, which acts on the switch lock of the paper carriage, and secondly by a lever, with which the lever carrying the switching bridge through a pin engaging in a slot is connected, a shaft rotates on which both a lever moving the ribbon fork and a lever driving the ribbon switching device are attached. The drive the ribbon switching device can also be directly connected to the one carrying the switching bridge Lever. In order to prevent the Ribbon fork lifts itself in front of the pressure point every time the key is pressed, and around at the same time a considerable strengthening of the - attack to achieve with constant '■ power consumption, that of the Switching bridge lever made of twisted shaft seated lever, which the ribbon fork by means of a on their known angle lever engaging rod, moves or lifts, in this rod adjusted. As a result, the shaft carrying this lever is rotated and consequently pushes the lever sitting on it on the latter in such a way that the switching bridge is lowered and in this remains in the lowered position. This gives the key levers a longer idle state,

so daß der Typenanschlag ein kräftigerer wird; ferner können die Tastenhebel die Schaltbrücke nur um einen kleinen Betrag des normalen Schaltbrückenausschlages herabdrücken, so daß nur das Papierwagenschaltschloß, nicht aber der Farbbandmechanismus und die Farbbandgabel in Tätigkeit gesetzt wird.so that the type stop becomes a stronger one; Furthermore, the key levers can be the switching bridge only press down a small amount of the normal jumper deflection so that only the trolley lock, not the ribbon mechanism and ribbon fork is put into action.

Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung. The drawing illustrates the invention.

ίο Fig. ι zeigt die neue Vorrichtung in der Ruhelage und der zum gewöhnlichen Schreiben geeigneten Stellung.ίο Fig. ι shows the new device in the Rest position and the position suitable for ordinary writing.

Fig. 2 zeigt die neue Vorrichtung in einer . der Fig. ι entsprechenden Darstellung, jedoch bei her abgedrückter Taste in der Schreibstellung, undFig. 2 shows the new device in a. the Fig. ι corresponding representation, however when the key is pressed in the writing position, and

Fig. 3 zeigt die neue Vorrichtung in der Stellung zum Anfertigen von Wachspapierschablonen. Fig. 3 shows the new device in the position for making wax paper templates.

Es sollen zunächst die bekannten Einzelteile der Schreibmaschine erläutert werden, soweit ' sie zum Verständnis der Erfindung notwendig sind. Die Tastenhebel b mit den Tasten a schwingen um die Welle c und wirken auf die Schaltbrücke f, die um die Welle g drehbar ist. Mit dieser Schaltbrücke unmittelbar oder . durch die Welle g verbunden ist ein Arm u, der einerseits die zur Bewegung des Papierwagenschaltschlosses dienende Stange υ trägt, andererseits mit einem Zapfen k in einen Schlitz des Hebelarmes η oder in das aus dem Hebelarm η und dem von diesem getragenen federnd nachgiebigen Glied ζ gebildete Maul eingreift. Dies federnde Maul, das mit der vorliegenden Erfindung nichts zu tun hat, hat den Zweck, bei schnellem Schreiben die auf und ab gehende Bewegung der Farbbandgabel in ein leichtes Vibrieren vor der Druckstelle umzuwandeln. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung kann aber auf dies federnde Maul bzw. das nachgiebige Glied ζ verzichtet werden; es genügt, die Verbindung zwischen den Teilen u und η dadurch herzustellen, daß der Zapfen k des Hebelarmes η in einen unnachgiebigen Schlitz des Hebels η eingreift.The known items of the typewriter will first be explained to the extent that they are necessary to understand the invention. The key levers b with the keys a swing around the shaft c and act on the switching bridge f, which can be rotated around the shaft g. With this jumper directly or. Connected by the shaft g is an arm u, which on the one hand carries the rod υ used to move the paper trolley lock, and on the other hand with a pin k in a slot of the lever arm η or in the one formed from the lever arm η and the resilient member ζ carried by it Maul engages. This resilient mouth, which has nothing to do with the present invention, has the purpose of converting the up and down movement of the ribbon fork into a slight vibration in front of the printing point when writing quickly. For the purposes of the present invention, however, this resilient mouth or the flexible member ζ can be dispensed with; it is sufficient to the connection between the parts and u η thereby establish that the pin of the lever arm η k in a relentless slot of the lever engages η.

Der Hebelarm η ist auf der Welle m befestigt,The lever arm η is attached to the shaft m,

auf welcher auch der aufwärts gehende Hebel-. arm p starr angeordnet ist, der mit der Stange q verbunden ist. Die Stange q steht mit dem bekannten Farbbandwinkelhebel s in gelenkiger Verbindung, der seinerseits um den Zapfen r drehbar ist. Es besteht also eine starre Verbindung zwischen den Hebelarmen p und n. Alle diese Teile sind bekannt.on which also the lever going upwards. arm p is rigidly arranged, which is connected to the rod q . The rod q is in an articulated connection with the known ribbon angle lever s, which in turn is rotatable about the pin r. There is therefore a rigid connection between the lever arms p and n. All of these parts are known.

Gemäß der Erfindung wird der Hebelarm p, an welchem ein Zapfen oder Niet 1 angeordnet ist, der sich in einem mit zwei verschiedenen Rasten 2 und 3 versehenen Längsschlitz 4 der Stange q befindet, in der Stange q verstellt. In der Mitte des Längsschlitzes 4 ist eine halbrunde Ausbuchtung 5 vorgesehen, durch welche der Zapfen 1 in den Längsschlitz 4 eingehängt werden kann. Die Rasten 2 und 3 sind so gewählt, daß der Hebelarm p nach erfolgter Einstellung seines Zapfens 1 die Stange q bewegen kann, ohne daß eine unerwartete Lösung der Verbindung stattfindet. Um aber den Hebelarm p in der gewünschten Stellung zu sichern, ist z. B. über der Rast 2 eine blattförmige Deckfeder 6 angeordnet, die mit einer mittleren Öffnung über den Zapfen oder Niet 1 hinübergreift, wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, um den Hebelarm p in dieser Stellung zu sichern.According to the invention, the lever arm p, on which a pin or rivet 1 is arranged, which is located in a longitudinal slot 4 of the rod q provided with two different notches 2 and 3, is adjusted in the rod q. In the middle of the longitudinal slot 4, a semicircular bulge 5 is provided, through which the pin 1 can be hooked into the longitudinal slot 4. The notches 2 and 3 are chosen so that the lever arm p can move the rod q after its pin 1 has been adjusted without an unexpected release of the connection taking place. But to secure the lever arm p in the desired position, z. B. a leaf-shaped cover spring 6 is arranged over the catch 2, which reaches over with a central opening over the pin or rivet 1, as shown in FIGS. 1 and 2, to secure the lever arm p in this position.

Befindet sich der Hebelarm p mit seinem Niet ι in der Rast 2, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, so arbeitet die Antriebsvorrichtung für die Farbbandgabel in der üblichen Weise. Sollen Wachspapierschablonen hergestellt werden, so wird der Hebelarm p mit seinem Stift oder Niet 1 in die Rast 3 eingehängt, wie Fig. 3 zeigt. Hierdurch wird die Welle m mitgedreht, und diese Drehung überträgt sich auf den Hebelarm n. Der Hebelarm η geht abwärts und nimmt mit seinem Schlitz den Zapfen k mit, drückt also die Schaltbrücke f abwärts. Bei der in den Fig. 1 bis 3 veranschaulichten Ausführungsform hat der Hebelarm η ein nachgiebiges Maul. Er entfernt sich, wie Fig. 3 zeigt, von dem Zapfen k und spannt dadurch die Feder j des nachgiebigen Gliedes z, das durch den Zapfen k zurückgehalten wird. Die Feder j ist so bemessen, daß bei ihrer Spannung das Glied ζ den Zapfen k herabdrückt, und zwar entgegen der Wirkung der Schaltbrückenfeder 7, welche in Gestalt einer an zwei Punkten auf beiden Seiten des Armes u unterstützten Blattfeder unter diesem Arm liegt. Infolgedessen gehen auch bei der in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsform des Hebelarmes η mit nachgiebigem Maul der Arm u und die Schaltbrücke f abwärts, so daß diese Teile ungefähr die in Fig. 3 veranschaulichte Stellung einnehmen. Dadurch wird erreicht, daß die Tastenhebel einen langeren Leerlauf haben wie bei der Stellung gemäß Fig. i, da die Entfernung zwischen der Schaltbrücke f und dem Tastenhebel b, wie ein Vergleich zwischen den Fig. 1 und 3 zeigt, nicht unbeträchtlich verlängert ist. Ebenso kann auch die Schaltbrücke f nur einen Teil ihres normalen Abwärtshubes machen, so daß also nur ein verhältnismäßig kleiner Teil des auf die Taste α ausgeübten Druckes zur Bewegung der Schaltbrücke f ausgenutzt wird. Der weitaus größte Teil der auf die Taste a wirkenden Kraft wird ausschließlich zum Anschlag der Typen verwertet. Dadurch wird der Typenanschlag wesentlich verstärkt, ohne daß die zum Schreiben erforderliche Anschlagskraft erhöht zu werden braucht. Hierzu kommt noch, daß infolge der geringfügigen BewegungIf the lever arm p with its rivet ι is in the detent 2, as shown in FIGS. 1 and 2, the drive device for the ribbon fork operates in the usual manner. If wax paper templates are to be produced, the lever arm p with its pin or rivet 1 is hooked into the catch 3, as FIG. 3 shows. As a result, the shaft m is rotated, and this rotation is transferred to the lever arm n. The lever arm η goes down and with its slot takes the pin k with it, thus pushing the switching bridge f down. In the embodiment illustrated in FIGS. 1 to 3, the lever arm η has a flexible mouth. As shown in FIG. 3, it moves away from the pin k and thereby tensions the spring j of the flexible member z, which is retained by the pin k. The spring j is dimensioned so that when it is tensioned, the link ζ presses the pin k down, counter to the action of the switching bridge spring 7, which lies under this arm in the form of a leaf spring supported at two points on both sides of the arm u. As a result, in the embodiment of the lever arm η illustrated in the drawings with a resilient mouth, the arm u and the switching bridge f go downwards, so that these parts assume approximately the position illustrated in FIG. This ensures that the key levers have a longer idle time as in the position according to FIG. I, since the distance between the switching bridge f and the key lever b, as a comparison between FIGS. 1 and 3 shows, is not insignificantly extended. Likewise, the switching bridge f can only make part of its normal downward stroke, so that only a relatively small part of the pressure exerted on the key α is used to move the switching bridge f . The vast majority of the forces acting on the key a force is utilized exclusively to the stop of the types. As a result, the type stop is significantly strengthened without the need to increase the stop force required for writing. Added to this is that due to the slight movement

der Schaltbrücke f auch die Bewegung des Farbbandschaltmechänismus unterbleibt, so daß dadurch eine weitere Kraftersparnis erzielt wird.
5the switching bridge f also the movement of the ribbon switching mechanism does not occur, so that further power savings are achieved.
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Claims

Patent Claims:

i. Drive device for the ribbon fork of typewriters, in which

ίο for the purpose of producing wax paper stencils by adjusting a member in the transmission of motion from the button levers to the ribbon fork, the stroke of this fork is reduced, characterized in that the member (lever p) reducing the stroke of the ribbon fork when it is adjusted simultaneously the switching bridge (f) in such a way that the. Idling of the key lever is increased and the switching bridge cannot put the ribbon switching device into effect.

■ 2. Drive device according to claim 1, characterized in that the ribbon lever (s) moving rod (q) is equipped with a longitudinal slot with different notches (2, 3) into which the lever arm (p) reducing the stroke of the ribbon fork a pin or rivet (1) on its head can be inserted alternately.

For this purpose 2 sheets of drawings.