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DE234976C - - Google Patents

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Publication number
DE234976C
DE234976C DENDAT234976D DE234976DA DE234976C DE 234976 C DE234976 C DE 234976C DE NDAT234976 D DENDAT234976 D DE NDAT234976D DE 234976D A DE234976D A DE 234976DA DE 234976 C DE234976 C DE 234976C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anticathode
anode
cathode
hardness
regulating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT234976D
Other languages
English (en)
Publication of DE234976C publication Critical patent/DE234976C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/04Electrodes ; Mutual position thereof; Constructional adaptations therefor
    • H01J35/08Anodes; Anti cathodes
    • H01J35/112Non-rotating anodes

Landscapes

  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-"M 234976 KLASSE 21g. GRUPPE
Dr. SYLVAIN LAUREYS in ANTWERPEN.
Vorrichtung zur Regelung der Härte von Röntgenröhren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. März 1910 ab.
Man hat schon die Anwendung fernwirkender Kräfte zur Verschiebung der Antikathode von Röntgenröhren mit dem Zwecke, sie der Kathode zu nähern, vorgeschlagen. Durch diese Verschiebung der Antikathode zur Kathode tritt eine Änderung der Größe des Antikathodenbrennpunktes, daneben allerdings auch eine Änderung der Härte der Strahlen auf. Jedoch ist niemals eine Änderung der
ίο Strahlenhärte zu erzielen ohne gleichzeitige Änderung der Brennpunktgröße. Ein weiterer Nachteil dieser verschiebbaren Anordnung der Antikathode besteht darin, daß in Rücksicht auf die erforderliche sichere Fixierung des Antikathodenbrennpunktes die verschiebbare Antikathode in ihrer Führung, dicht geführt werden muß, wodurch leicht ein Klemmen des verschiebbaren Teiles in seiner Führung bei der großen auftretenden Erhitzung eintritt.
Andererseits hat man auch schon vorgeschlagen, die Kathode verschiebbar zu lagern, um die Strahlenhärte zu regeln, doch erfordert diese Verschiebung der Kathode eine Durchbrechung der Glaswand der Röhre, wodurch die Aufrechterhaltung eines konstanten Vakuums unmöglich wäre.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine neue Vorrichtung zur Härteregulierung der Röntgenröhren, die darin besteht, daß die Hilfsanode, die der Kathode gegenüberliegt, und welche die Antikathode überragt, in einem Rohr gleitbar angeordnet ist.
In der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand schema tisch dargestellt, und zwar in Fig. ι in einer Seitenansicht, in Fig. 2 in einer zu dieser um 900 gedrehten Ansicht.
Die Hilfsanode 1, die, damit sie mit ihrem Ende 6 die Antikathode 2 überragt, mit einer Abkröpfung 3 versehen ist, derart, daß ihr Arm 4 an dem die Antikathode aufnehmenden Rohre 5 vorbeigeht, wird in einem sie mit Spiel umschließenden, auf einen Teil seiner Länge geschlitzten Rohr 8 gleitbar geführt. Durch den Schlitz des Rohres 8 greift ein Stift 9, der einerseits an der Anode 1 befestigt ist, andererseits einen in der Nähe der Glaswand liegenden Kopf 10 aus weichem Eisen trägt. Am oberen Ende ist die Anode mit einer Reihe von Einkerbungen 11 versehen; in welche unter Federdruck ein mit Weicheisenkopf 12 versehener Stift eingreift. Durch diesen in die Einkerbungen der Anode eingreifenden Stift 12 wird diese in ihrer jeweiligen Lage festgehalten. Seine Auslösung erfolgt durch einen Magneten, die Verschiebung der Anode gleichfalls mittels eines Magneten, der auf den Kopf 10 des an ihr befestigten Stiftes 9 einwirkt, wobei eine Skala auf der Anode die Feineinstellung ermöglicht.
Man könnte auch dieses Prinzip der Einstellung auf eine Antikathode anwenden. Zu diesem Zwecke könnte man den Träger der in einem Winkel von 1350 zur Kathode verlagerten Antikathode mit einem Rohr umschließen, welches eine Aluminiumkuppel trägt, die die Antikathode ungleichmäßig überragt. Das die Aluminiumkuppel tragende Rohr könnte alsdann ähnlich wie die Hilfsanode durch fern wirkende Kräfte eingestellt werden,
wodurch dann gleichfalls eine Regulierung der Härte der Strahlen ohne Änderung des Antikathodenbrennpunktes ohne Durchbrechung der Glaswand der Röhre möglich würde. Diese Anwendung ist jedoch weniger vorteilhaft, weil infolge der großen Oberfläche der Antikathode der Durchgang des Schließungsstromes durch das Rohr erleichtert würde.

Claims (2)

  1. Patent-An sprüche:
    i. Vorrichtung zur Regelung der Härte von Röntgenröhren ohne Änderung des Vakuums mit durch fernwirkende Kräfte einstellbaren Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Antikathode überragende Anode in einem sie lose umschließenden Führungsrohr in Richtung der Kathode verschiebbar und einstellbar angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung zur Regelung der Harte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange für die Anode Sperrlücken aufweist, in die ein von außen durch einen Magneten auslösbarer Sperrstift eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT234976D Active DE234976C (de)

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