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DE234941C - - Google Patents

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Publication number
DE234941C
DE234941C DENDAT234941D DE234941DA DE234941C DE 234941 C DE234941 C DE 234941C DE NDAT234941 D DENDAT234941 D DE NDAT234941D DE 234941D A DE234941D A DE 234941DA DE 234941 C DE234941 C DE 234941C
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DE
Germany
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liquid
pressure
density
column
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT234941D
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English (en)
Publication of DE234941C publication Critical patent/DE234941C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N9/00Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
    • G01N9/26Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by measuring pressure differences

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 234941 KLASSE 42/. GRUPPE
Einrichtung zur Bestimmung der Dichte von Flüssigkeiten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1910 ab.
Die Erfindung betrifft einen Dichtemesser ür Flüssigkeiten, mittels dessen die Dichte von in offenen oder geschlossenen Gefäßen, Behältern, Dampf- oder Vakuumapparaten u. dgl. befindlichen Flüssigkeiten bestimmt und außerhalb dieser Gefäße, Behälter usw. an beliebig entfernter Stelle ersichtlich gemacht werden kann.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch ίο erreicht, daß zwei in einem bestimmten Höhenabstand voneinander angeordnete, in die Flüssigkeit eingetauchte Röhren mit ihren oberen Enden an einen Differentialdruckmesser angeschlossen sind, so daß die Druckdifferenz der Flüssigkeitssäule, welche zwischen den freien eingetauchten Enden der Röhren vorhanden ist, und dadurch die Dichte gemessen werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Die Einrichtung besteht aus zwei in einem
bestimmten, beliebig gewählten Höhenabstand E (ζ. Β. ι m) voneinander angeordneten Glocken A und B, die in einem Behälter D befestigt sind, in welchen die auf ihre Dichte zu prüfende Flüssigkeit eingegossen wird bzw. enthalten ist. Die Glocken sind mittels Rohrleitungen a und b mit einer durch Luftdruck zu betätigenden Anzeigevorrichtung C verbunden, die ein \ Federdruckmesser, Flüssigkeitsstandsanzeiger,
z. B. Quecksilbermanometer, oder sonstiges } geeignetes Druckmeßinstrument sein kann.
j Wesentlich ist, daß das Meßinstrument nach Art eines Differentialwerkes ausgeführt ist,
' d. h. daß der Zeiger Z desselben über seiner Skala S stets nur eine Drehung ausführt, die der Differenz der Drucke in den beiden Rohrleitungen α und b entspricht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Sobald die Flüssigkeit, z. B. Wasser von 40 C, eingegossen wird und die untere Glocke Ä in die Flüssigkeit eintaucht, wird durch die über diese Glocke aufsteigende Wassersäule die in der Rohrleitung α befindliche Luftsäule unter Druck gesetzt und unter der Einwirkung des zunehmenden Flüssigkeitsdruckes und Luftdruckes in der Rohrleitung α der Zeiger Z über seiner Skala 5 nach oben in Bewegung gesetzt. In dem Moment, wo beim weiteren Einfüllen das Wasser im Behälter D die obere Glocke B erreicht, also die Höhe der auf die Rohrleitung α wirkenden Wassersäule E (1 m) beträgt, hat der Zeiger Z den Nullpunkt der Skala erreicht. Steigt die Wassersäule E durch weiteres Einfüllen von Wasser in den Behälter D, so wird auch» die in der Rohrleitung b befindliche Luftsäule unter Druck gesetzt, der auf das druckempfindliehe Organ des Meßinstrumentes C einwirkt und den Zeiger zurückzudrücken trachtet. Diese Druckwirkung wird jedoch durch die in der Rohrleitung α auftretende Druckvermehrung aufgehoben, so daß von dem Augenblick an, wo beide Glocken in die Flüssigkeit eintauchen, eine Verschiebung des Zeigers Z nicht mehr stattfindet, gleichgültig, wie hoch die Flüssigkeit steht, jedoch vorausgesetzt, daß das spezifische Gewicht der Flüssigkeit im Behälter D sich nicht ändert. Wird in den Behälter eine Flüssigkeit von geringerem
spezifischen Gewicht als Wasser eingefüllt, so wird dem Druck der Flüssigkeitssäule E, also von ι m, ein geringerer Ausschlag des Zeigers Z entsprechen, der letztere wird also unterhalb des Nullpunktes der Skala stehen bleiben. Hat die zu messende Flüssigkeit ein höheres spezifisches Gewicht als Wasser von 4° C, dann ist der Druck der Flüssigkeitssäule von der gewählten Höhe E (i m)
ίο größer als der Druck der gleich hohen Wassersäule, und der Zeiger wird auf einen Punkt oberhalb des Nullpunktes der Skala einspielen. Die Messung der Dichte einer Flüssigkeit erfolgt demnach mit Hilfe des Druckes einer Flüssigkeitssäule von bestimmter Höhe E.
Anstatt die beiden Rohrenden der Leitungen α und' b in einem Behälter D zu befestigen, können diese Enden durch Distanzstäbe o. dgl. in einer bestimmten Entfernung E fest miteinander verbunden sein, so daß die distanzierten Rohrenden bzw. Glocken in die in irgendeinem Behälter befindliche, zu messende Flüssigkeit getaucht werden können.
Mit Hilfe des vorliegenden Meßapparates kann die Dichte an einem von der zu messenden Flüssigkeit beliebig entfernten Orte ersichtlich gemacht werden. Zu diesem Zweck braucht das Glockenpaar mit der Anzeigevorrichtung nur durch entsprechend lange Rohrleitungen a, b verbunden zu werden.
Die Skala 5 kann je nach Bedarf in Gewichtseinheiten, Graden, Beaume, Balling, Beck, Brix usw. geteilt sein, und ihre Befestigung ist so gewählt, daß ein rasches und leichtes Auswechseln derselben ermöglicht wird, z. B. durch Verwendung von Anschlägen 0. dgl.
Natürlich kann man auch mit Hilfe einer beispielsweise photographischen Registriervorrichtung in bekannter Weise die Flüssigkeitsdichte laufend registrieren.
Selbstverständlich läßt sich die neue Vorrichtung auch ohne weiteres so abändern, daß die Übertragung von dem Meßgefäß zu der Anzeigevorrichtung nicht durch Luftdruck, sondern durch den Druck irgendeines anderen Gases, einer Flüssigkeit, oder auch durch mechanische oder elektrische Mittel u. dgl. mittels Membranen usw. auf die Anzeige- oder Registriervorrichtung stattfindet. Natürlich können auch bekannte Temperaturkompensationen eingebaut werden. ,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einrichtung zur Bestimmung der Dichte von Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in | einem bestimmten Höhenabstand voneinander angeordnete, in die Flüssigkeit eingetauchte Röhren mit ihren oberen Enden an einen Differentialdruckmesser angeschlossen sind, so daß die Druckdifferenz der Flüssigkeitssäule, welche zwischen den freien eingetauchten Enden der Röhren vorhanden ist, und dadurch die Dichte gemessen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT234941D Active DE234941C (de)

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DE234941C true DE234941C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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Country Status (1)

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DE (1) DE234941C (de)

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