DE2346519A1 - Hydraulisch betriebene schlagvorrichtung - Google Patents
Hydraulisch betriebene schlagvorrichtungInfo
- Publication number
- DE2346519A1 DE2346519A1 DE19732346519 DE2346519A DE2346519A1 DE 2346519 A1 DE2346519 A1 DE 2346519A1 DE 19732346519 DE19732346519 DE 19732346519 DE 2346519 A DE2346519 A DE 2346519A DE 2346519 A1 DE2346519 A1 DE 2346519A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- chamber
- hammer
- fluid
- valve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D9/00—Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
- B25D9/14—Control devices for the reciprocating piston
- B25D9/145—Control devices for the reciprocating piston for hydraulically actuated hammers having an accumulator
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D9/00—Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
- B25D9/06—Means for driving the impulse member
- B25D9/12—Means for driving the impulse member comprising a built-in liquid motor, i.e. the tool being driven by hydraulic pressure
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
Hydraulisch betriebene Schlagvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulisch betriebene Schlagvorrichtung und insbesondere auf einen hydraulisch betriebenen
Abbruehhammer..
Sich hin und her bewegende Werkzeuge zur Ausübung von starken Stoßen zur Zerstörung von Pflasterungen, Steinbrocken o.a.
sind bekannt. Diese Schlagwerkzeuge wurden bisher im allgemeinen mit Druckluft angetrieben und entsprachen dem allgemein
bekannten Preßlufthammer. Größere Ausführungen dieses
Preßlufthammers wurden an Maschinenbäumen befestigt. Derartige Einrichtungen arbeiteten mit verhältnismäßig hoher Frequenzs
jedoch verhältnismäßig geringer Schlagkraft. Infolgedessen neigten selbst größere Einrichtungen dazu, die harten Materialien
infolge der verhältnismäßig geringen Schlagkraft zu pulverisieren, was jedoch durch die hohe Frequenz bis zu
einem gewissen Gr?.d ausgeglichen wurde. Außerdem erzeugten
409815/0290
Preßlufthämmer dieser Art infolge des schnellen Luftaustritts
aus dem Zylinder einen sehr hohen Geräuschpegel. Dies ist besonders in städtischen Bereichen zu beanstanden, wo die
Hauptarbeiten dieser Art ausgeführt werden und führt zu einer Lärmbelastung, die immer stärker kritisiert wird.
Hydraulisch betriebene Hämmer sind bereits seit langer Zeit
bekannt und liefern erhöhte Kräfte, wie sie zum Zerstören von Beton, Felsbrocken u.a. benotigt werden. Außerdem sind
hydraulisch betriebene Einrichtungen wesentlich leiser, da sie nicht die Belüftungsgeräusche von Preßlufthämmern erzeugen.
Die bisher bekannten hydraulischen Hämmmer haben jedoch wegen ihrer nicht ausreichenden Zuverlässigkeit keine
weite Verbreitung gefunden. Ferner haben derartige hydraulische Hämmer einen verhältnismäßig geringen Wirkungsgrad,
da sich die Schwierigkeit der Abgabe des hydraulischen Fluids von der Niederdruckseite des Kolbens während des Schlaghubes
ergibt. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeit wurde ein Hammer während des Zurückziehens bzw. des Kompressionshubes gegen
eine Luftfeder getrieben, und zwar mittels einer linearen, hydraulischen Betätigungseinrichtung, die einen Kolben und
einen Zylinder enthält, und es wurde dann die hydraulische Betätigungseinrichtung vom Hammer abgetrennt, so daß die
in der Feder gespeicherte Energie den Hammer beschleunigend gegen das Abbruchwerkzeug bewegte. Diese Vorrichtungen haben
sich nicht nur als unzuverlässig erwiesen, sondern sind ver-
403815/0290
hältnismäMg langsam, da das Antriebsf IuId die lineare Betätigungselnrlchtung^
zurückbewegen mußs um eine neue Bereitschaft
des Hammers nach Jedem Schlaghub zu bewirken und so den nächsten Kompressionshüb vorzubereiten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine hydraulisch betriebene Schlagvorrichtung zu schaffen, die Schlaghübe mit hoher Wirksamkeit
liefert, verhältnismäßig leise ist und keine mechanische
Trennung und Wiederverbindung- während jedes Arbeltszyklusses benotigt.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst s daß die
Achse einer linearen, hydraulischen Betätigungseinrichtung ein hin und her bewegbares Hammerelement darstellt. Das
Hydraullkfluld wird auf eine Fläche des Kolbens der Betätigungseinrichtung
gebracht, um das Hammerelement beim Zurückziehen zu treiben und so eine Luftfeder zu komprimieren. Der
Fluiddruck wird dann von einer Seite des Kolbens auf die andere abgeleitet, so daß die Luftfeder das Hammerelement
beschleunigt, ohne daß das Hydraulikfluid diese Bewegung beeinträchtigt. Da während des Schlaghubes vom Zylinder kein
Hydraulikfluid verschoben wird, wird das benötigte Fluidvolumen im wesentlichen auf die Hälfte verringert. Das Hammerelement
schlägt somit frei auf die Schlagfläche eines Werkzeuges, das die Energie auf das zu zerstörende Material überträgt.
409815/0290
-H-
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung unterteilen der Kolben und ein Buchsenventil den Zylinder während
des Rückzughubes in zwei fluxdexpandierende Kammern. Am Ende
des Rückzughubes wird jedoch die Buchse vom Kolben getrennt, während dieser während des Abwärtshubes am vorderen Ende des
Rückzughubes gehalten wird, um für das Hydraulikfluid einen Nebenschluß bezüglich des Kolbens zu schaffen.
Insbesondere kann sich der Kolben am vorderen Ende des Rückzughubes
in eine Haltevertiefung bewegen, wenn das Buchsenventil mechanisch von ihm getrennt wird. Das Buchsenventil
wird dann durch die Druckdifferenz zum Ende des Schlaghubes verschoben, und zu diesem Zeitpunkt öffnet eine Austrittsöffnung, um den Kolben aus der Haltevertiefung freizugeben,
so daß der Schlaghub gestartet wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Ausführungsbeispiele zeigenden Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht einen erfindungsgemäßen Hammer, der am Ende eines üblichen Maschinenarms befestigt
ist.
Fi. 2 zeigt in einem Schnitt Einzelheiten der Erfindung.
409815/0290
Pig. 2a zeigt vergrößert den Mittelbereich der Schnittdarstellung aus Fig. 2.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 3-3 aus Fig.
Fig. k bis 7 zeigen schematisch und vereinfacht den Betrieb
des Hammers.
Fig. 8 zeigt im Schnitt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 9 zeigt eine Teildarstellung der Vorrichtung gemäß Fig.
Die in den Figuren dargestellte, erfindungsgemäße Schlagvorrichtung
10 (Fig. 1) ist mittels eines Paares von Halteplatten 14 mit dem Ende eines Arms 11 einer üblichen Baumaschine
(nicht gezeigt) verbunden. Wie bei derartigen Baumaschinen üblich, kann der Arm 11 in der Horizontalen geschwenkt und
in der Senkrechten angehoben werden, um die Vorrichtung 10 mit entsprechender Kraft gegen den betreffenden Gegenstand
zu drücken. Dem Arm 11 ist ein Hydraulikzylinder 15 zugeordnet, der zum Schwenken der Vorrichtung 10 um eine Zapfenverbindung
12 dient. An die Hammervorrichtung sind mit einer Druckquelle für Hydraulikfluid und einem Vorratsbehälter in Verbindung
stehende Hydraulikleitungen 81I und 64 angeschlossen. Das Zerstören
oder Zerbrechen harter Gegenstände, etwa Straßenpflaste-
A09815/0290
rungen, Straßenbetten, Pelsbrocken u.a. wird mittels des
Meißels 20 erreicht, der in Eingriff mit dem Material kommt.
Im Betrieb wird die erfindungsgemäße Vorrichtung im allgemeinen in der Stellung gemäß Fig. 1 benutzt 3 und die in der
Beschreibung verwendeten Angaben "oben" und "unten" beziehen sich auf die Stellung der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
In Fig. 2 ist die Vorrichtung in horizontaler Lage dargestellt, wobei sich das obere Ende an der linken Seite der Zeichnung
befindet. Der Hammer 10 enthält eine obere Endkammer 22, die die Luftfedern oder ähnliche Energiespeicherelemente aufnimmt.
Diese Kammer ist im allgemeinen rechteckförmig und wird von einem Rahmen gebildet, der eine obere Deckplatte 23 und Seitenelemente
25 enthält, die an ihren unteren. Enden mit der Basisplätte 2H verbunden sind. Diese Basisplatte hat eine kreisförmige
Mittelöffnung 26 zur Aufnahme des Achsenbereiches 27 des Hammerelementes 28. Das Hammerelement 28 divergiert am
oberen Ende zum vergrößerten Kopf 29, der sich in der Kammer 22 befindet. Eine Polsterplatte 30 ist zwischen dem vergrößerten
Kopf 29 des Hammerelementes und der Basisplatte 24 vorgesehen.
Diese Polsterplatte hat eine kegeIstumpfförmige Bohrung
22, die ein kegelstumpfförmiges Dämpfungselement aufnimmt. Ein entsprechend geformter, gehärteter Stahlring 35 ist an
der oberen Fläche des Dämpfungselementes 31J vorgesehen und
409815/0290
liegt an der abgeschrägten Unterseite des Kopfes 29 an, wenn sich das Hämmerelement in ausgezogener Stellung befindet. Die
Polsterplatte 30 besteht typischerweise aus Stahl und das Dämpfungselement 34 aus einem geeigneten elastischen Material,
etwa einem Elastomer oder Kautschuk. Eine Lagerplatte 38 ist
am oberen Ende des Hamraerkopfes 29 befestigt und hat einen Durchmesser, der etwa dem der Polsterplatte 30 entspricht.
Die obere Fläche der Lagerplatte 38 weist eine kreisförmige
Vertiefung 39 auf, die ein metallisches Pufferkissen 40 aufnimmt. Das Kissen 1IO ist ein einstückiges Teil der Luftfedereinrichtung
45, die eine nachgiebige Luftkammer 42 mit einem
zentralen Haltering 43 aufweist. Ein anderes Lagerpolster 44
ist zwischen den Flächen des oberen Endes der Luftkammer 42 und der Innenseite der Deckplatte 23 der Kammer 22 vorgesehen.
Die Kammer 42 der Luftfedereinrichtung 45 besteht aus nachgiebigem
Material, etwa einem Gewebe oder Kautschuk und ist bis zu einem vorbestimmten Druck mittels eines nichtgezeigten
Ventils mit einem kompressiblen Fluid, etwa Luft, aufpumpbar. Wenn sich das Hammerelement 28 zurückzieht, wird die
Luftfedereinrichtung zusammengedrückt und speichert Energie, die beim Schlaghub zum Antrieb des Hammers nach unten benutzt
wird. Die Lagerpolster 40 und 44 dienen zur Verteilung der Drucklast des Hammers auf die Fläche der Kammer, und die
Polsterplatte 30 absorbiert Energie, falls sich das Werkzeug
4Q9815/0290
20 aus irgendwelchen Gründen nicht in einer Stellung befindet,
um die Bewegung des Hämmerelementes zu unterbrechen, bevor
der Kopf 29 die Platte 30 erreicht hat. Es ist klar, daß auch andere Energiespeichereinrichtungen anstelle der Luftfedereinrichtung
verwendet werden können. So kann beispielsweise die Luftfedereinrichtung 25 durch eine konventionelle Druckfeder
ersetzt werden, wodurch sich entsprechende Ergebnisse erzielen lassen.
Der Hauptachsenbereich 27 des Hämmerelementes 28 erstreckt
sich axial im zylindrischen Zwischengehäuseabschnitt 50, der eine abgesetzte axiale Bohrung mit einem oberen diametralen
Hauptabschnitt 52 Und einem kleineren.Abschnitt 53 an unteren
Ende aufweist., die die ringförmigen Expansions kammern 60 und
90 um den Hammerabschnitt 27 bilden. Die obere Kammer 60 ist
von einem Lagerelement 55 verschlossen, das im allgemeinen ringförmig ist und durch Anlage an einer Innenschulter 56
und Berührung mit einem äußeren Sprengring 57 in seiner Lage gehalten wird. Eine konzentrische Bohrung 59 im Element 55
liegt am Achsenbereich 27 an und verhindert in Zusammenwirkung mit Dichtungselementen 58 den Austritt von Fluid aus der ringförmigen
Zylinderkammer 60. Eine Verlängerung 62 des Elementes 55 erstreckt sich axial in die Kammer 60 und dient als Anlage
für das sich hin und her bewegende, innere Buchsenventil. Die Austrittsöffnung Sl steht über den Lagerbereich 62 mit
4098 1 5/0290
der Kammer 60 in Verbindung. Die untere Kammer 90 ist mittels
eines Lagerelementes 65» das in entsprechender Weise an der
Schulter 66 anliegt und mittels eines in der Bohrung angeordneten Sprengringes 67 und der Endfläche des Lagerelernentes
65 gegen axiale Bewegungen in seiner Lage gehalten. Entsprechende
Dichtungselemente 68 liegen an der Oberfläche des Achsenabschnittes 27 im Bereich der konzentrischen Bohrung
69 ans um einen Fluidaustritt entlang des Achsenabschnittes
27 zu verhindern. Das innere Ende des Lagerelementes 65 ist nahe der Bohrung 53 mit einer Ringnut 92 versehen.
Der Kolben 70 in Form eines Ringes ist mittels Sprengringen
72 und 73* die an gegenüberliegenden Flächen des Kolbens anliegen,
am Achsenbereich 27 befestigt. Der Kolben hat eine kegelstumpfförmige Fläche 7I3 die der Kammer 90 zugewandt ist
und von einer dichtenden Umfangsflache Jk ausgeht.
Die Hin- und Herbewegung des Hammerelementes wird automatisch mittels des Ventils 75 erreicht, das eine zylindrische Buchse
76 enthält, die gleitend in den Bohrungen 52 und 53 abgedichtet ist. Die Buchse 76 hat einen Differentialbereich, der sich
durch unterschiedliche Durchmesser der Zylinderbohrungen 52
und 53 ergibt, wobei die letztere kleiner ist. Metallische Kolbenringe 58 und 78 bewirken in den Bohrungen 52 und 53
gleitende Dichtungen. In der in Fig. 1 gezeigten Stellung
409815/0290
dichtet das Buchsenventil 75 die Auslaßöffnung 79 ab, die mit einem auf niedrigem Druck befindlichen Vorratsbehälter verbunden
ist. Das obere Ende 80 der Buchse 76 ist mit einer leichten Abschrägung 81 versehen, so daß der Abwärtshub des
Kolbens 70 leichter erfolgt. Eine ringförmige Aussparung 82
erstreckt sich am oberen Ende 80 außen um die Buchse 76,und
mit der Aussparung 82 stehen eine oder mehrere Radialnuten 87 in Verbindung, wenn die Buchse am unteren Ende des Lagers
55 anliegt. Wie bereits erwähnt, hat das Ende 80 des Ventils 75 eine größere wirksame Fläche als das gegenüberliegende
Ende, da die Durchmesser der Bohrungen 52 und 53 unterschiedlich
sind, so daß eine schnelle Abwärtsbewegung erfolgt, wenn an beide Enden der Buchse beim Aufwärtshub, wenn der Kolben
die Buchse verläßt, hoher Druck angelegt wird.
Die Einlaßöffnung steht über eine Nut 92 im Lagerelement 65
in Verbindung mit der Kammer 90. Das innere Ende 93 des Lagers dient als Anlage für das Ende des Buchsenventils 75 >
wenn sich die Buchse in ihrer unteren Stellung nahe dem Werkzeugende befindet.
Ein Amboßelement 120 ist in der Buchse 95 unterhalb des Endes des Hammerelementes hin und her bewegbar. Es hat einen vergrößerten
Schulterbereich 12-1, der in der Buchse 95 gleitet. Das untere Ende des Hämmerelementes 28 trifft auf den Achs-
40 98 15/0290
23A6519
stummel 122. Der Hammer 10 enthält ferner ein Pendelventil
100, das den Hammer durch Ableitung des unter hohem Druck stehenden Fluids zu einem Vorratsbehälter unwirksam macht,
bis mindestens eine vorbestimmte Last über den Meißel 20 auf die Vorrichtung aufgebracht ist. Durch diese Sicherheitsmaßnahme
kann der Hammer nicht versehentlich betätigt werden, wenn er sich nicht in der Arbeitsstellung befindet. Das Pendelventil
100, das einen Ventilkörper in Form einer zylindrischen Buchse 101 aufweist, befindet sich in der von der Büchse 95 gebildeten
Kammer 102. Diese Kammer hat zylindrische Außenwände 103, die
sich an der Schulter 108 zum Bohrungsbereich 104 vergrößern.
Die Außenfläche der Ventilbuchse 101 weist in der Bohrung eine gleitende Umfangsdichtung 109 auf. In Fig. 2 ist das
Ventil 100 in seiner oberen Stellung gezeigt, wobei das untere Ende 116 der Buchse 101 die Schulter 121 des Amboßelementes
120 berührt. Eine von gegenüberliegenden Enden 114 und 115 gebildete Umfangsnut 105 ist in der Buchse 101 vorgesehen.
Man erkennt, daß das Ende 115 infolge des vergrößerten Bohrungsdurchmessers bei 103 eine größere Querschnittsfläche
hat als das Ende 114.
Der Meißel bzw. das Werkzeug 20 ist im unteren Lagerelement 126 hin und her bewegbar und weist ein entsprechend geformtes
Schneidende I30 auf. Der Meißel 20 hat eine sich in Längs-
• 4 098 15/0290
richtung im Lager 126 erstreckende, ebene Fläche 127» die
in Eingriff mit einem lösbaren Stift 129 im Lager 126 steht,
um den Meißel 20 in vorbestimmter Drehstellung und im Lager zu halten, wobei jedoch eine Axialbewegung möglich ist, deren
Größe durch die Länge der ebenen Fläche 127 bestimmt ist. Das obere Ende 132 des Meißels 20 liegt am unteren Ende 131 des
Amboßelementes 120 an.
Der Hammer 10 wird durch Spannstangen 1*15 zusammengehalten,
die sich in Längsrichtung zwischen den Aussparungen 144 in der Platte 24 an der oberen Kammer 22 und den Aussparungen
I4l im unteren Lagerelement 126 erstrecken. Es ist klar, daß sich der Hammer einfach durch Entfernen der Spannstangen auseinandernehmen
läßt, so daß das Lagerelement 126 entfernt werden kann, wodurch der Zwischenabschnitt 50 freigelegt wird.
Das Amboßelement 120'kann dann entfernt werden, und ein Herausnehmen
der Sprengringe 57 und 67 macht die Ventil- und Kolbenelemente zugänglich.
Die Halteplatten 14 sind mit nach innen gerichteten Platten 137 versehen, die Schrauben 139 zur Befestigung der Halterungen
an der Unterseite der Basisplatte 24 aufnehmen. Die zwischen dem Boden der Halterungen befestigte Bodenplatte
150 bildet eine Buchse 151 zur Aufnahme eines Teils des
Lagerelementes 126. Der Hammer 10 läßt sich durch Entfernen der Schrauben 139 als Ganzes von den Halteplatten 14 lösen.
A09815/0290
Vorteilhafterweise ist die Gesamtmasse,von Hammerelement 28
und Platte 38 etwa gleich der Gesamtmasse von Amboßelement 120 und Meißel 20. Auf diese Weise befindet sich der Hammer
im dynamischen Gleichgewicht, und es werden bei den zusammenpressenden Stoßen des Hammerelementes 28 unnötige Schwingungen
und Rückstöße vermieden und eine maximale Energieübertragung erreicht.
Aufbau und Funktionsweise des erfindungsgemäßen, hydraulischen Hammers werden im folgenden anhand der Figuren 4 bis 7 näher
erläutert. Der Hammer befindet sich zunächst im Ruhezustand, wie in Fig. 4 dargestellt, wobei der Hammer 10 mittels eines
Arms 11 so gehaltert ist, daß der Meißel 20 das zu brechende Material berührt. Die Einlaßöffnung 91 steht über eine Leitung
84 in Verbindung mit einer Druckquelle für Fluid. Eine Nebenschlußleitung 107 verbindet die Leitung 84 mit der Einlaßöffnung
106. Die öffnung 112 ist über die Leitung 113 an einen unter geringem Druck stehenden Vorratsbehälter 63 angeschlossen.
Die Auslaßöffnungen 6l und 79 sind in entsprechender Weise über die Leitung 64 an den Behälter 63 angeschlossen.
Wird in der Stellung gemäß Fig. 4 unter hohem Druck stehendes Fluid in die Kammer 105 eingeführt, so haben die unterschiedlich
großen Flächen an den Enden 114 und 115 eine Druckkraft zur Folge, die das Ventil 100 und das Amboßelement 120 nach
409815/0290
unten preßt. Wenn sich das Ventil 100 abwärts bewegt, kommt die Kammer 105 in Verbindung mit der öffnung 112 für niedrigen
Druck, wodurch unter hohem Druck stehendes Fluid zum Behälter 63 geleitet wird. In dieser Stellung ist der Hammer
10 nicht arbeitsbereit, da das unter hohem Druck stehende Fluid direkt zum Behälter abgeleitet wird, so daß die Kammer
90 nicht zur Betätigung des Hammers unter Druck gesetzt wird. Wenn das Ventil 100 durch eine Aufwärtsbewegung des Amboßelementes
120 infolge einer auf den Meißel 20 ausgeübten Kraft nach oben bewegt wird, wird die Kammer 105 durch den
die öffnung 112 verschließenden Umfangssteg 109 von dieser abgetrennt. Dadurch wird durch die öffnung 91 Fluid geführt,
und es baut sich in der Kammer 90 ein Druck auf. Bei typischen
Arbeitsdrücken wird eine Kraft von etwa 272 kg am Meißel 20 benötigt, um den d.as Buchsenventil nach unten drückenden
hydraulischen Druck zu überwinden. Somit läßt sich der Hammer nicht versehentlich betätigen, wenn keine ausreichende Last
aufgebracht wird, durch die sichergestellt wird, daß ein Betrieb des Hammers beabsichtigt ist und daß sich das Amboßelement
in einer Stellung befindet, in der es verhindert, daß das Hammerelement auf die Platte 30 schlägt.
Wenn sich in der Kammer 90 Druck aufbaut, wird dadurch das
Ventil 75 sehr schnell nach oben in Berührung mit dem inneren Ende des oberen Lagerelementes bewegt (Fig. 5). Die Zwischen-
40 98 15/0290
austrittsöffnung 79 wird an der Nut 77 mittels eines Dichtungsringes
78 gegenüber der Kammer 90 abgedichtet. Der Fluiddruck
in der Kammer 90 wirkt auf die Fläche des Kolbens 70 und läßt
diesen sich nach oben bewegen, wobei das Hammerelement verschoben wird. Wenn sich das Hämmerelernent 28 aufwärts bewegt,
drückt die Lagerplatte 38 die Luftfeder '15 zusammen, wodurch
in dieser Energie gespeichert wird. Während der Aufwärt^bewegung
von Kolben und Hammer vergrößert die Zylinderkammer 90 ihr Volumen, wobei unter Druck stehendes Fluid durch die
öffnung 91 eintritt. Die gegenüberliegende Zylinderkammer 60
verringert ihr Volumen, während durch die öffnung 61 Fluid
herausgedrückt und zum Behälter befördert wird.
Wenn der Kolben 70 seine vollständig zurückgezogene Stellung
gemäß Fig. 6 erreicht hat, befindet er sich in der inneren-Fläche der Verlängerung 62 des Lagers 55. Das unter hohem
Druck stehende Fluid hinter dem Kolben 70 gelangt dann durch radiale Nuten 87, um auf das obere Ende 80 des Ventils 75
zu wirken. Da das Ende 80 des Ventils 75 eine größere wirksame Fläche hat als dessen gegenüberliegendes Ende, wird das
Ventil 75 durch den Druckunterschied sehr schnell nach unten in Berührung mit dem unteren Lagerelement 65 bewegt. Der
Kolben 70 wird dann im Ende der Lagerbuchse 62 gehalten, bis die Dichtung 88 die Austrittsöffnung 79 überläuft (Fig. 7)
und die Kammer 90 über die Vertiefung 85 "im oberen Ende der
4098 1 5/0290
Buchse 76 in Verbindung mit der Auslaßöffnung 79 kommt und
so eine schnelle Druckabsenkung erfährt. Ist der Druck in der Kammer 90 verringert, so verläßt der Kolben 70 das Ende
des Lagers 72, und die in der Luftfeder ^5 gespeicherte
Energie wird frei, wodurch das Hämmerelernent 28 sehr schnell
heruntergedrückt wird und auf das Amboßelement und somit auf den Meißel 20 schlägt.
Es sei darauf hingewiesen, daß nach dem Trennen des Kolbens 70 von Ende des Lagers 62 dieser praktisch ungestört durch
das Fluid in der Zylinderkammer frei bewegbar ist, bis er wieder in Berührung mit dem Ventil 75 kommt. Somit wird die
Energie der Luftfeder nicht durch sich bewegendes Fluid verbraucht oder abgeschwächt. Es ist ferner wichtig, daß das
Fluid während des Abwärtshubes, d.h. während des Schlaghubes des Hammerelementes nicht verschoben wird.
Das Hämmerelement 28 schlägt normalerweise unmittelbar vor
Erreichen der unteren Grenze des Hubes, wo der Hammerkopf in Berührung mit der Polsterplatte 30 kommt, auf das
Amboßelement auf. In dieser Lage befindet sich der Kolben 70 im oberen Ende des Ventils 78, so daß die untere, vergrößerbare
Kammer wieder abgedichtet ist (Fig. 4). Solange also
eine ausreichende Kraft auf den Meißel 20 ausgeübt wird, bewegt sich das Hammerelement in einem Zyklus und mit einer
409815/0290
. - 17 -
Geschwindigkeit, die von der Strömungsrate des Fluids von der Antriebsquelle bestimmt wird.
Der beschriebene hydraulische Hammer gemäß der Erfindung stellt eine Schlagvorrichtung mit hoher Schlagkraft dar,
deren Arbeitsfrequenz verhältnismäßig hoch, jsdoch steuerbar
ist. Vorbekannte hydraulisch betätigte Hämmer, die doppelt wirkend waren, d.h. die sowohl beim Rückzughub als auch beim
Arbeitshub hydraulisch angetrieben werden, können nur mit etwa der Hälfte der Geschwindigkeit arbeiten, mit der der
erfindungsgemäße Hammer bei gleicher Strömungsrate des Pluides und bei gleichen Drücken arbeitet. Dies hat seine Ursache
darin, daß die Arbeitsgeschwindigkeit einer hydraulischen, linearen Einrichtung durch die Strömungsrate der Einrichtung
begrenzt ist und die doppelt wirkende Einrichtung die Zufuhr
von Druckströmungen zu beiden Seiten des Kolbens erfordert. Außerdem arbeitet der erfindungsgemäße Hammer mit verhältnismäßig
niedrigem Geräuschpegel, da kein höherfrequenter Schall durch Austreten oder Freigeben von Druckluft entsteht. Die
einfache Ventilsteuerung ist sehr wirkungsvoll, da der größte Teil der in der Luftfeder gespeicherten Energie auf das '
Hammerelement übertragen wird, um auf das zu zerstörende Material aufzuschlagen.
In den Fig. 8 und 9 ist ein weiteres, bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das im wesentlichen mit
■ 409815/02.90
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel übereinstimmt. Der Kolben weist jedoch eine Lippe auf, die in Eingriff
mit dem Buchsenventil kommt. Die ringförmige Querschnittsfläche des Buchsenventils wird Teil des Kolbens, um
das Hämmerelernent beim Rückzughub aufwärts zu treiben.
Wie in Fig. 9 dargestellt, ist ein Kolben 70' mittels eines
Sprengringes 71' an der Achse 27' befestigt. Der Kolben 70'
hat eine untere, ringförmige Dichtfläche 72' und einen oberen etwa trapezförmigen Bereich 73' 3 der abgeschrägte Flächen
74' und 75' und eine Ringfläche 76' aufweist. Das innere
Ende eines oberen Lageelementes 55' ist mit einer Nut 77' versehen, deren Form den Flächen 7**' und 76' des Kolbens
angepaßt ist, so daß dieser am oberen Ende des Hubes .in Eingriff und in Auflage mit der Nut 77' kommt und so eine
Flüssigkeitsdichtung zur kurzzeitigen Halterung des Kolbens in der zurückgezogenen Stellung bildet, wie dies beschrieben
werden wird.
Der Arbeitszyklus des Hammers wird automatisch von einem Folgeventil 80» gesteuert, das auf einer zylindrischen Buchse
8l· Dichtungsringe 89' und 87' trägt, die jeweils in dichtender Berührung mit den öffnungen 52' und 53' sind. Infolge des
Unterschiedes der Durchmesser der öffnungen 52' und 53' wird das Folgeventil 80 in die in Fig. 8 gezeigte untere Stellung
0-98Ί5/0290
verschoben, wenn auf beide Enden des Ventils Druck ausgeübt wird. Das obere Ende der Ventilbuchse ist mit einer Nut 85'
versehen, die an die Flächen 75f und 76' angepaßt ist und
mit der Fläche 75' eine ringförmige Dichtung bildet. Eine
Lippe 88' geht vom oberen Ende des Ventils aus, um gegen das Ende des Lagers 62' zu stoßen und die Ventilbuchse vom
Kolben 70f zu trennen. Der freie Raum zwischen der Fläche
72r und der Ventilbuchse sowie den Nuten im Ende der Lippe
88' (Fig. 9) läßt das in der Kammer 90' unter Druck stehende Fluid den Hohlraum 86' erreichen, wenn die Fläche 75' des
Kolbens von der Ventilbuchse getrennt wird.
In die Nut 92' eintretendes, unter Druck stehendes Fluid
arbeitet gegen das Ventil 80* und bewegt dieses nach oben in Eingriff mit dem Kolben 70', so daß mit der Fläche 75'
des Kolbens eine Umfangsdichtung gebildet wird. Der Druck in der Kammer 90' wirkt gegen den der Kammer zugewandten
Kolben sowie gegen das untere Ende der Ventilbuchse, um die Hammerachse 28' nach oben zu verschieben. Es sei darauf hingewiesen,
daß infolge der statischen Dichtung an der Fläche 75' die Querschnittsfläche des unteren Endes der Ventilbuchse
während der Kompression der Luftfeder zur Querschnittsfläche 69' des Kolbens addiert wird. Auf diese Weise ist die
nach oben gerichtete Kompressionskraft wesentlich erhöht, wenn die Vorrichtung mit dem gleichen Druck arbeitet, wie
die Vorrichtung gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungs-
409815/0290
beispiel. Entsprechend kann ein wesentlich geringerer Fluiddruck verwendet werden, um im wesentlichen die gleiche Kraft
zum Zusammendrücken des Energiespeichers 1H zu erhalten,
oder aber die Gesamtfläche des wirksamen Kolbens, die vom Kolben 70f und dem Buchsenventil 80' gebildet wird, kann verringert
und die Rate der Hin- und Herbewegung für eine gegebene Strömungsrate des Fluides vergrößert werden.
Es ist klar, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung in unterschiedlichsten
Arten von Schlagwerkzeugen angewendet werden kann. So läßt sie sich beispielsweise für Bohrmaschinen,
Hand-Abbauhämmer, Nagelungsvorrichtungen, Schneid- oder
Stampfeinrichtungen u.a. verwenden.
409815/0290
Claims (20)
1./Hydraulisch betriebene Schlagvorrichtung mit einem eine
y ■ ■ ■ ,
Bohrung aufweisenden Gehäuse, gekennzeichnet durch ein axial verschiebbares, auf ein Werkzeug prallendes Hammerelement
in der Bohrung, durch einen Energiespeicher zur Übertragung von Energie für die Beschleunigung des Hammerelementes,
durch einen am Hammerelement vorgesehenen, in der Bohrung befindlichen Kolben, der eine erste und eine
zweite Fluidkammer bildet, die einander gegenüberliegen, und durch eine Ventilanordnung zur Begrenzung des unter
hohem Druck stehenden Fluides für die erste Kammer, um das Hammerelement gegen den Energiespeicher zu bewegen,
und zur Herstellung einer Strömungsverbindung zwischen
der ersten und der zweiten Kammer, wenn der Kolben eine vorbestimmte Stellung erreicht hat, wodurch der Energiespeicher
das Hammerelement auf ein Werkzeug zu beschleunigt, wenn das Fluid von der ersten Kammer in die zweite Kammer
fliesst, sowie zur erneuten Begrenzung des unter hohem Druck 'stehenden Pluides für die erste Kammer, wenn der Kolben
eine vorbestimmte zweite Stellung für die Wiederholung des Arbeitszyklus erreicht hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
409 8 1 5/0290
die Ventilanordnung eine Buchse enthält, die zwischen dem Kolben und dem Zylinder eine Strömungsdichtung bildet
und die vom Kolben wegschiebbar ist, um eine Strömungsverbindung zwischen der ersten und der zweiten Kammer
herzustellen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Buchse durch Druck verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine
Anordnung zum kurzzeitigen Halten des Kolbens gegen die Kraft des Energiespeichers, bis sich die Buchse eine
Strecke vom Kolben getrennt hat.
5- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass der Energiespeicher eine zusammendrückbare, ein kompressibles Fluid enthaltende Kammer
aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass der Energiespeicher eine Druckfeder enthält.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeich-
A09815/0290
net durch eine zweite Ventilanordnung zur Herstellung eines Nebenschlusses für das Fluid von der ersten
Kammer, solange nicht mindestens eine vorbestimmte Last auf das Werkzeug aufgebracht ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis T3 dadurch
gekennzeichnet, dass sie am Arm einer Baumaschine befestigbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Masse von Hammerelement und Kolben im wesentlichen gleich der Masse des Werkzeugs
ist.
10.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis S3 gekennzeichnet
durch einen mit der ersten Kammer in Verbindung stehenden Hochdruckeinlass im Gehäuse und durch eine erste,
mit der zweiten Kammer in Verbindung stehende Auslassöffnung
.
11.Vorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch ein eine zylindrische Kammer bildendes Gehäuse mit einem an einem Ende der zylindrischen
Kammer am Gehäuse vorges&henen, kompressiblen
Energiespeicher, durch ein in der zylindrischen Kammer
40981 5/0290
hin- und herbewegbares Hammerelement, das einen ringförmigen
Hohlraum bildet und so angeordnet ist, dass es den Energiespeicher zusammendrückt, wenn es in eine
erste Richtung bewegt wird, und auf ein am anderen Ende des Gehäuses angeordnetes Werkzeug schlägt, wenn es in
eine zweite Richtung bewegt wird, durch einen am Hammer^-
element befestigten und im ringförmigen Hohlraum angeordneten Kolben, der eine ringförmige öffnung zwischen
sich und dem Gehäuse frei lässt, durch eine Austrittsöffnung für das Fluid, die nahe dem Energiespeicher mit
dem Ende des ringförmigen Hohlraums in Verbindung steht, durch eine Einlassöffnung für unter hohem Druck stehendes
Fluid, die mit dem anderen Ende des ringförmigen Hohlraums in Verbindung steht, und durch eine im Gehäuse hin- und
herbewegbar angeordnete und mit diesem und dem Kolben zusammenwirkende Ventilbuchse zur Unterteilung des ringförmigen
Hohlraums in eine erste und eine zweite, vergrösserbare Fluidkammer bei Berührung mit dem Kolben,
wodurch der Kolben das Hämmerelement durch einen Kompressionshub
zum Zusammendrücken des Energiespeichers führt und auch eine freie Strömung des Fluids um den Kolben
ermöglicht, wenn eine Trennung des Hämmerelements vom
Kolben erfolgt, so dass der Energiespeicher das Hammerelement zur Ausübung des Schlaghubes auf das Werkzeug
frei beschleunigen kann.
409815/0290
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine
ringförmige Dichtung bei vorbestimmter Stellung des Kolbens im ringförmigen Hohlraum, um den Kolben am
Ende des Kompressionshubes zu halten, sowie durch eine zweite Austrittsöffnung, die mit der ersten Kammer nur
dann in Verbindung steht, wenn sich die Ventilbuchse in einer vorbestimmten Stellung nahe dem Werkzeugende
des Gehäuses befindet.
13· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das in einem Ende des Gehäuses angeordnete
Werkzeug aus einem Meißel und einem Ambosselement besteht.
Ik. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ventilanordnung eine in der ersten Kammer befindliche erste Fläche und eine gegenüberliegende
zweite Fläche aufweist, deren Querschnittsfläche grosser ist als die der ersten Fläche und die mit
dem. Kolben zusammenwirkt, so dass in einer vorbestimmten
Stellung des Kolbens Fluiddruck auf die zweite Fläche wirkt und die Ventilanordnung verschiebt.
15· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis lH, gekenn-
A 0-9-8-1 5/0290
23A6519
zeichnet durch eine mit dem hinteren Ende des Hammerelementes zusammenwirkende Dämpfungseinrichtung.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Hämmerelement im oberen Bereich
einen vergrösserten Kopf und einen axialen Achsabschnitt hat, der sich durch eine untere, in der Bohrung vorgesehene
Lagerplatte erstreckt, dass die Bohrung im unter der Lagerplatte befindlichen Mittelabschnitt einen ersten
axialen Abschnitt mit vergrössertem Durchmesser und einen zweiten Abschnitt mit verringertem Durchmesser aufweist,
wodurch mit der Hammerachse eine Zylinderkammer gebildet
. wird, die an den Enden durch Lagerelemente umschlossen und mittels des von der Hammerachse getragenen Kolbens
in die erste und die zweite Druckkammer unterteilt ist und dass die Ventilanordnung aus einer ersten Stellung,
in der sie am unteren Lagerelement anliegt, zu einem zweiten Kolben verschiebbar ist, das am oberen Lagerelement
anliegt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch eine Trenneinrichtung zur Trennung der
Ventilanordnung vom Kolben nach einem Teil des Arbeitshubes, um das Fluid um den Kolben^ in. einem Nebenschluss
zur ersten Kammer zu leiten, wenn der Kolben zurückkehrt.
AQ9815/0290
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet
durch eine Verzögerungseinrichtung zur Verzögerung der Rückkehr des Kolbens, bis die Ventilanordnung
ausreichend weit zurückgekehrt ist, um ein Koppeln des Kolbens mit der Ventilanordnung zu verhindern.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass dia Ventilanordnung zur Abdichtung
der ersten Kammer im Druckzustand in statischen Eingriff mit dem Kolben bringbar ist, wobei die erste Fläche der
Ventilanordnung der ersten Kammer zugewandt ist und die wirksame Fläche des Kolbens ergänzt, um das Hammerelement
zu bewegen, und dass in einer vorbestimmten Stellung des Kolbens das unter Druck stehende Fluid
gegen die zweite Endfläche der Ventilanordnung wirkt, die eine grössere wirksame Fläche als die erste Fläche
hat, wodurch über der Ventilanordnung eine Druckdifferenz erzeugt wird, die die Ventilanordnung in entgegengesetzter
Richtung bewegt und die erste Kammer mit der zweiten Kammer verbindet.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung im Gehäuse einen ersten
Abschnitt mit geringerem Durchmesser aufweist als ein
409815/0 2 90
• - 28 -
zweiter Abschnitt und die Bohrung an den Enden mittels Lagerelementen verschlossen ist und dass die unterschiedlich
grossen Endflächen der in der Bohrung axial verschiebbaren Ventilanordnungen durch die unterschiedlichen
Durchmesser der Bohrungsabschnitte gebildet sind.
su:kö:go
0 9 815/0290
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00289787A US3827507A (en) | 1972-09-18 | 1972-09-18 | Hydraulically powered demolition device |
US292161A US3866690A (en) | 1972-09-25 | 1972-09-25 | Hydraulically powered impact device |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2346519A1 true DE2346519A1 (de) | 1974-04-11 |
Family
ID=26965843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732346519 Pending DE2346519A1 (de) | 1972-09-18 | 1973-09-15 | Hydraulisch betriebene schlagvorrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS574475B2 (de) |
DE (1) | DE2346519A1 (de) |
FR (1) | FR2202758B3 (de) |
GB (1) | GB1382950A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104790452A (zh) * | 2015-03-31 | 2015-07-22 | 三一重机有限公司 | 一种应用于挖掘机的粒子冲击破碎系统及其破碎方法 |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1034837A (en) * | 1974-12-18 | 1978-07-18 | Eugene L. Krasnoff | Hydraulic actuator |
US4256187A (en) * | 1978-11-30 | 1981-03-17 | Hughes Tool Company | Impact tool with hydraulic cocking mechanism |
JPH0452302Y2 (de) * | 1985-04-11 | 1992-12-09 | ||
DE102004022623A1 (de) * | 2004-05-07 | 2005-12-08 | Robert Bosch Gmbh | Handwerkzeugmaschine mit einem Schlagwerk |
CN118257309B (zh) * | 2024-05-09 | 2024-10-01 | 广东海鹏工程设备有限公司 | 一种缓冲储能式高频破碎锤 |
-
1973
- 1973-09-15 DE DE19732346519 patent/DE2346519A1/de active Pending
- 1973-09-18 GB GB4368673A patent/GB1382950A/en not_active Expired
- 1973-09-18 JP JP10458973A patent/JPS574475B2/ja not_active Expired
- 1973-09-18 FR FR7333464A patent/FR2202758B3/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104790452A (zh) * | 2015-03-31 | 2015-07-22 | 三一重机有限公司 | 一种应用于挖掘机的粒子冲击破碎系统及其破碎方法 |
CN104790452B (zh) * | 2015-03-31 | 2017-03-22 | 三一重机有限公司 | 一种应用于挖掘机的粒子冲击破碎系统及其破碎方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS574475B2 (de) | 1982-01-26 |
JPS4992802A (de) | 1974-09-04 |
GB1382950A (en) | 1975-02-05 |
FR2202758B3 (de) | 1976-08-20 |
FR2202758A1 (de) | 1974-05-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2707157A1 (de) | Schlagwerkzeug | |
DE2400925A1 (de) | Schlagvorrichtung | |
EP0472982A2 (de) | Hydraulisch betriebene Schlagdrehbohrvorrichtung, insbesondere zum Ankerlochbohren | |
DE3882971T2 (de) | Hydraulische Schlagvorrichtung. | |
DE937763C (de) | Fluessigkeitsbetaetigter Stossantrieb, insbesondere fuer Erdbohrer | |
DE102017005548A1 (de) | Bohrkopf | |
DE2630091A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum brechen eines harten kompakten materials, insbesondere eines gesteins | |
DE2461633C2 (de) | Hydraulische Schlagvorrichtung | |
DE2612218A1 (de) | Schlagmechanismus mit druckmittelantrieb | |
DE2346519A1 (de) | Hydraulisch betriebene schlagvorrichtung | |
DE3014068C2 (de) | Presse zur Verdichtung von keramischem Sand | |
DE2107510C3 (de) | Hydraulisches Schlagwerkzeug | |
EP0847836B1 (de) | Fluidbetriebenes Schlagwerk | |
DE2916191A1 (de) | Krafteinheit als antriebsvorrichtung, z.b. zum umformen, verformen, verdichten, schlagen und antreiben | |
DE112004001161T5 (de) | Hydraulische Schlagvorrichtung | |
DE2837712A1 (de) | Hammer | |
CH621731A5 (de) | ||
DE3590831C2 (de) | D{mpfungseinrichtung f}r Schlagh{mmer von Vorrichtungen zum Auffahren von Grubenbauen in hartem Gestein | |
DE2900221C2 (de) | Druckmittelgetriebene Rammvorrichtung | |
DE102014011403A1 (de) | Rammbohrgerät | |
EP0933169A2 (de) | Fluidbetriebenes Schlagwerk | |
EP0473968A2 (de) | Hydraulisch betriebene Schlagdrehbohrvorrichtung, insbesondere zum Ankerlochbohren | |
DE3343565A1 (de) | Tieflochhammer | |
DE1926861A1 (de) | Druckmittelbetriebene Vorrichtung zur Erzeugung einer hin- und hergehenden Bewegung | |
DE2941443C2 (de) | Schlaggerät zum Lösen oder Zerkleinern von Gersten oder ähnlichem Material |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |