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DE2345582A1 - Turbinen-zahnarztwerkzeug - Google Patents

Turbinen-zahnarztwerkzeug

Info

Publication number
DE2345582A1
DE2345582A1 DE19732345582 DE2345582A DE2345582A1 DE 2345582 A1 DE2345582 A1 DE 2345582A1 DE 19732345582 DE19732345582 DE 19732345582 DE 2345582 A DE2345582 A DE 2345582A DE 2345582 A1 DE2345582 A1 DE 2345582A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
bearing
hand tool
opening
bushing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19732345582
Other languages
English (en)
Inventor
David Biel Mosimann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bien Air Dental SA
Original Assignee
Bien Air Dental SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bien Air Dental SA filed Critical Bien Air Dental SA
Publication of DE2345582A1 publication Critical patent/DE2345582A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/08Machine parts specially adapted for dentistry
    • A61C1/18Flexible shafts; Clutches or the like; Bearings or lubricating arrangements; Drives or transmissions
    • A61C1/181Bearings or lubricating arrangements, e.g. air-cushion bearings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/02Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools
    • A61C1/05Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools with turbine drive
    • A61C1/052Ducts for supplying driving or cooling fluid, e.g. air, water

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

29.987
Bien-Air D. Mosimann, 2500 Bienne (Kanton Bern, Schweiz) Chemin de la Cloture 6
" Turbinen- Zahnarztwerkzeug"
Gegenstand der Erfindung ist ein Turbinen-Zahnarztwerkzeug, welches einen Griff aufweist, der mit elastischen Luft- und Wasser-Druckleitungen verbunden ist, sowie ein drehbares Lager, das zwischen einem an diesen Leitungen angeschlossenen Anschluss-Stutzen und dem Griff des Handwerkzeugs eingeschoben ist.-
Bei den bekannten Werkzeugen sind diese entweder koaxialen oder in Zwillingsform ausgebildeten Druckleitungen in einer einzigen Hülle eingeschlossen, deren Enden mit Anschlusstücken verbunden sind. Letztere sind wiederum mit einer Vers or gungs stelle bzw. mit dem Griff des Handwerkzeugs verbunden.
Im Vergleich zu früheren Werkzeugen mit mechanischem Antrieb über ein Seil und Rollenscheiben an Gelenkarmen hatten die ersten bekannten Turbinenwerkzeuge, bei denen der Griff fest mit den Druckleitungen verbunden war, mehrere Nachteile. Aufgrund des Kühlwasserstrahls, der wegen der hohen Geschwindigkeit der Turbine erforderlich ist, setzt der Zahnarzt letztere normalerweise erst dann in Betrieb, wenn er das Werkzeug in den Mund des Patienten eingeführt hat bzw. das Werkzeug an der Nähe des zu behandelnden Punktes hält. Das Einspritzen von Luft bzw. Wasser unter
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Druck in elastische Leitungen, die die Versorgungsstelle mit dem Griff verbinden, das zum Zeitpunkt des Einschaltens der Turbine auftritt, hat zur Wirkung, dass sich die Leitungen versteifen. Beim Fehlen eines drehbaren Lagers führt diese Versteifung zu einem Ruck im Griff und nachdem die Turbine sehr schnell ihre Betriebs drehzahl erreicht, bedeutete dies die Gefahr, dass das Werkzeug unwillkürlich empfindliche Stellen der Mundhöhle des Patienten erreichte und dort ebenso lästige wie schmerzhafte Verletzungen bewirkte.
Das drehbare Lager, mit dem das Werkzeug versehen wurde, um es an die oben erwähnte Definition anzupassen, gestattete es, diese Nachteile zu dämpfen. Jedoch waren die bisher vorgeschlagenen Lösungen noch weit davon entfernt, perfekt zu sein und die Handlichkeit des Handwerkzeugs liess noch viele Wünsche offen: wenn beispielsweise der Luftdruck angelegt wird, tritt eine axiale me chanische Spannung im Lager auf und bewirkt eine Reibung, die beträchtlich die Vorteile des Lagers reduziert, so dass die Versteifung der Isolierung, die mit dem Griff des Handwerkzeuges verbunden ist, welche durch den Druck der Luft und des Wassers entsteht, die durch die Leitungen flies sen, trotz des Vorhandenseins des drehbaren Lagers die Beweglichkeit des Handgriffs des Werkzeugs reduziert. Um letzterem eine Winkelbewegung um die Achse des Griffs zu verleihen, muss der Zahnarzt die Muskeln des Unterarms so stark anspannen, dass er einen Teil der Sensibilität an den Fingerspitzen verliert, um das Werkzeug während der Arbeit zu führen, insbesondere, wenn die am Griff angeschlossene Hülle nicht frei hängt, sondern auf dem Körper des Patienten ruht, was im allgemeinen der Fall ist, wenn dieser auf einem Kippstuhl liegt.
Im übrigen ist es vorzuziehen, dass das drehbare Lager am hinteren Ende des Griffs angeordnet ist. Der Teil, der sich bezüglich des Gri* j dreht, weist Verbindungselemente auf, die demjenigen des Stutzens entsprechen, der an den Wasser- und Luftleitungen angeschlossen ist. Die Tatsache,
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dass dieser Teil rotierbar montiert ist, verhindert es, dass der Gewindebolzen des Stutzens an den Leitungen richtig befestigt wird; ein Wechseln des Werkzeugs stellt sich also als für den Praktiker kompliziert heraus. Er wird es also so weit wie möglich zu vermeiden suchen, manchmal jedoch zum Schaden der Qualität seiner Arbeit, die an sich verschiedene Turbinen für verschiedene Phasen der Behandlung erfordern würde.
E rfin dungs aufgäbe ist die Schaffung eines Handwerkzeugs vom obigen Typ, das die vorgenannten Nachteile nicht aufweist.
Das erfindungsgemässe Werkzeug ist gekennzeichnet durch das Vorhandensein von Rolleinriehtungen, die beim Betrieb die Reibung reduzieren, welche sich aus der axialen Spannung ergibt, die auf der Drucklufteinwirkung beruht und dahin tendiert, die Drehung des genannten Lagers zu beeinträchtigen. Weiterhin durch Blockier einrichtungen, die es in der Ruhelage ermöglichen, die Teile zusammen zu schliessen, die das Lager normalerweise zueinander beweglich gestalten.
Vorteilhafterweise weisen die genannten Rolleinrichtungen eine Kugel-Axial-Anschlaganordnung auf, die so angeordnet ist, dass sie über Kugeln, welche jedes direkte Abstützen vermeiden, die Spannung in Axialrichtung aufnimmt, die die Druckluft zwischen den Stücken auftreten lässt, die durch das Lager in eine gegenseitige Rotationsbeziehung gebracht werden.
Vorteilhafterweise ist das drehbare Lager am hinteren Ende des Griffs angeordnet. Da das Ende der üblichen Anschlüsse zwei Öffnungen aufweist, und zwar sowohl in dem Fall, bei dem die elastischen Leitungen koaxial sind als auch im Falle der Doppelleitungen, muss der an diesem Anschluss angeschlossene Griffteil notwendigerweise getrennte Kanäle aufweisen. In diesem Fall wird der Griff jedoch koaxiale Kanäle aufweisen, die sich durch das Rotationslager erstrecken, welches in der Nähe des hinteren Endes des Griffs
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angeordnet ist und die Leitungen werden jeweils mit einem der Zwillingskanäle des Endes dieses Griffs verbunden, welches in die Öffnungen des üblichen Anschlusses passt, der am Ende der Umhüllung der elastischen Leitungen angeschlossen ist.
Zwecks Reduzierung des Platzbedarfs bei letzterer Ausführungsform wird der sich bezüglich des Griffs in dem an diesem vorgesehenen Lager sich drehende Teil so kurz wie möglich ausgebildet.
Um es dem Zahnarzt zu ersparen, diesen Teil drehbar zu halten, wenn er die Turbine wechseln will (wobei er dementsprechend die Stutzen der Leitungen vom Griff des Handwerkzeugs lösen muss und wieder neu befestigen muss), schlägt die Erfindung auch eine Verriegelungsbuchse vor, welche eine nicht kreisförmige Öffnung aufweist, deren Form derjenigen von zwei nebeneinanderliegenden Auflagen entspricht, welche am hinteren Ende des Griffs des Handwerkzeugs bzw. an dem Teil liegen, der sich bezüglich dieses Griffs dreht und welch letzterer verschiebbar zwischen einer Verriegelungslage und einer gelösten Lage montiert wird, wobei die Wände seiner Öffnungen einen ersten Teil aufweisen, der auf eine der beiden genannten Auflagen aufgeschoben wird und einen zweiten Teil, der auf die andere der beiden genannten Auflagen in der Verriegelungslage der Buchse aufgeschoben wird, während diese Wände völlig von diesen Auflagen frei sind, wenn die Buchse in der beweglichen Lage ist. In der Verriegelungslage hat die Buchse zur Wirkung, die beiden Lagerelemente fest zu verbinden und es so dem Zahnarzt zu gestatten, die Turbine so zu wechseln, wie das bei bekannten Werkzeugen ohne Lagerangriff der Fall war.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann die genannte Verriegelungsbuchse dazu verwendet werden, die Wartung des Handwerkzeugs zu erleichtern. Zur Sicherstellung dieser Wartung muss der Zahnarzt normalerweise mindestens einmal täglich einige Tropfen eines Wartungspro-
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duktes eingeben (antiseptisch, reinigend und schmierend), und zwar am Lufteintritt im Griff des Handwerkzeugs und dann die Turbine in Betrieb setzen, um dieses Produkt durch sämtliche Kanäle des Griffs und der Turbine im Luftkreis zu führen. Bei der in Aussicht genommenen Ausführungsform ist es möglich, vom Handgriff des Werkzeugs das Verbindungsstück abzunehmen, das an den elastischen Leitungen angeschlossen ist. Das erfolgt dadurch, dass an einem der Werkstücke, das die Verriegelungsbuchse trägt, eine Bohrung vorgesehen wird, welche Zugang zum Druckluftkanal in diesem Werkstück gibt. Weiterhin wird ein Fenster in der Verriegelungsbuchse selbst vorgesehen, wobei dieses Fenster mit der Bohrung im Tragstück dann übereinstimmt, wenn die Buchse in der Verriegelungslage ist und wobei letztere als Abdeckung für die Bohrung dient, wenn die bewegliche Lage eingestellt ist.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in der mit Bezug auf die Zeichnungen zwei Ausführungsbeispiele erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht des erfindungsgemässen Handwerkzeuges,
Fig. 2 eine Teil-Schnittansicht in grösserem Masstab der ersten Ausführungsform,
Fig. 3 eine Teil-Schnittansicht in grösserem Masstab der zweiten Ausführungsform, und
Fig. 4 eine Schnittansicht nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
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Das schematisch in Fig. 1 dargestellte Handwerkzeug weist einen Griff 1 mit gleichen Dimensionen und gleicher aus serer Ausbildung wie beim Griff der üblichen Handwerkzeuge auf. In dem Teil, den der Zahnarzt normalerweise in der Hand hält, weist die äussere Fläche Aufrauhungskronen 2 auf, um jedes Gleiten zwischen den Fingern zu vermeiden. Am vorderen Ende trägt der Griff 1 eine Mutter 3, mit der ein Werkzeugträgerkopf (nicht gezeigt) mit der Turbine in abnehmbarer Form befestigt werden kann, wobei dieser Kopf zum Griff 1 einen gewissen Winkel bildet. Am hinteren Ende weist der Griff 1 zwei Heranführungskanäle 4 und 5 auf. Kanal 4 enthält Druckluft, welche den Griff auf seiner gesamten Länge durchquert und dazu dient, die Turbine anzutreiben, ebenso wie das von ihrem Rotor geführte Werkzeug. Für den Fall, dass letzteres auf Luftlagern montiert ist, weisen die Kanäle, die den Kanal 4 mit der Turbine verbinden, Nebenkanäle auf, die Druckluft zu diesen Lagern führen. Am Ende der Turbine fliesst die Luft in grosser Menge durch den Griff 1 durch eine weitere Kanalserie zurück und strömt nach hinten aus, wie es die Pfeile 6 angeben. Das zum Kanal 5 herangeführte Wasser durchquert ebenfalls den Griff 1 und wird an eine (nicht dargestellte) Düse geführt, die einen Strahl in Richtung auf die Spitze des am Rotor der Turbine befestigten Werkzeuges abgibt.
Die Druckluft und das Wasser unter Druck werden an die Kanäle 4 und 5 aus einer (nicht dargestellten) Versorgungsstelle herangeführt, und zwar mittels elastischer, in einer Umhüllung 7 enthaltener Leitung. Die Leitungen der Umhüllung 7 sind mit den Kanälen 4 und 5 über ein Verbindungsstück 8 verbunden, das Öffnungen 9, 10 aufweist, deren Bohrungen dem Durchmesser der Kanäle 4, 5 in der Weise entspricht, dass auf diesen eine Dichtung gebildet wird. Die Stellungen und die Durchmesser der Kanäle 4 und 5 sowie der Öffnungen 9, 10 sind genormt.
Um das Verbindungsstück 8 mit dem Griff 1 zu verbinden, wird das vordere Ende 11 des Verbindungsstücks 8 in die hintere Wand 12 des Griffes 1 in der
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Weise eingeführt, dass die Öffnungen 9, 10 sich auf die Kanäle 4, 5 ebenso wie ein elektrischer Stecker aufschieben. Um das Verbindungsstück 8 festzuhalten, wird eine Mutter 13, welche mit Spiel zwischen zwei Schultern 14, 15 eingeschlossen ist, auf einen Gewindeteil 16 des Griffes so lange aufgeschraubt, bis das vordere Ende 17 des Verbindungsstückes stark gegen eine Dichtung 18 gedrückt wird/ welche am Boden der Aufnahme des Griffes 1 angeordnet ist, welche durch die Wand 12 gebildet wird.
Fig. 2 zeigt Details des Verbindungsstücks der ersten Ausführungsform. Das Verbindungsstück nach Fig. 2 ist am Ende der Umhüllung 7 befestigt, welches eine Leitung 19 bildet, welche die Druckluft zur Turbine führt. Die Umhüllung 7 aus elastischem Material enthält ein Rohr 20 koaxial zur Umhüllung 7, ebenfalls aus elastischem Material, welches eine Leitung 21 für Druckwasser bildet, welches an den (nicht dargestellten) Kopf des Handwerkszeugs geführt wird. Eine Mutter 22, welche auf einem Stutzen 23 fest geschraubt wird, hält das Ende 24 der Umhüllung 7 in der Weise fest, dass letztere mit dem Stutzen 23 eng verbunden wird. Diesbezüglich weist die Mutter 22 zwei (nicht dargestellte) Abflachungen auf. Das elastische Rohr 20 wird seinerseits auf ein festes Rohr 25 aufgeschoben, welches am Stutzen 23 befestigt ist. Eine Metallbuchse 26 hält das Rohr 20 fest und vermeidet jedes Austreten von Wasser am Rohr 25.
Der Stutzen 23 weist eine Bohrung 27 koaxial zum Rohr 25 auf, welche die Leitung 19 für Druckluft fortsetzt. Am vorderen Ende weist der Stutzen 23 eine Aufnahme 28 auf, welche durch sanfte Reibung in eine Schürze 29 eingeschoben wird. Letztere ist fest mit dem Körper 30 eines vorderen Teils des Verbindungsstückes über eine Mutter 31 verbunden.
Axialnuten 32 sind in der Aufnahme 28 in der Weise eingefräst, dass eine Kommunikation mit der Bohrung 27 hergestellt wird, welche es gestattet, dass die darin enthaltene Luft in die Nuten 32 flies st. Von dort gelangt die
Druckluft in die Kammer 33 des Körpers 30 und gelangt über einen Kanal O4 zur Öffnung 9. - 8 -
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Seinerseits gelangt das das Rohr 25 durchquerende Druckwasser in ein Rohr 35, welches am Körper 30 befestigt ist und kommt schliesslich zur'Öffnung 10 über einen Querkanal 36.
Ein Dichtungsring 37 ist am Boden einer Bohrung 38 durch einen Ring 39 festgehalten, der in diese Bohrung eingeschoben wird und das Kanalnetz für Luft von dem für Wasser trennt. Ein zweiter Dichtungsring 40 hindert die Druckluft in den Nuten 32 daran, nach aussen durch die Verbindung zwischen der Auflage 28 und der Schürze 29 zu gelangen. Ein dritter Dichtungsring 41 verhindert in der gleichen Weise,dass Luft aus der Kammer 33 nach aussen entweicht, indem sie zwischen der Schürze 29 und der Seitenwand 42 des Körpers 30 hindurchströmt.
Es resultiert aus der vorstehenden Beschreibung, dass die Mündung 23 mit der Umhüllung 7 frei drehen kann und auch bezüglich der Rohre 25 und 20 einerseits durch die Auflage 28 in der Schürze 29 und andererseits durch die Dichtung 37 um das Rohr 35 herum, wobei letzteres mit dem Körper 30 des Griffs des Handwerkszeuges dann fest verbunden ist, mit dem der Körper 30 über die Mutter 13 fest verbunden wird. Um die Mündung 23 in der Schürze des Körpers 30 festzuhalten, und zwar gegen den Schub des Luftdrucks in der Kammer 33, wird, bei gleichzeitiger Vermeidung einer Reibung, welche die Punktion des beschriebenen drehbaren Lagers beeinträchtigen würde, ein Kugel-Ansehlaglager 43 zwischen die Mündung 23 und die Schürze 29 eingeschoben.
Die Figuren 3 und 4 zeigen nur Details des drehbaren Lagers, das bei seiner zweiten Ausführungsform im hinteren Ende des Griffes 1 des Handwerkszeugs montiert ist.
Die Druckluft im Kanal 4 gelangt zunächst in eine Kammer 44 und gelangt
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dann in eine Bohrung 45 sowie in Nuten 46 und eine Kammer 47, ähnlich zum ersten Ausführungsbeispiel. Ein Kanal 48 führt dann die Luft von der Kammer 47 zur Turbine und evtl. zu den Luftschaufeln des Rotors derselben. Die Luft aus dieser Turbine gelangt dann zum grossen Teil in den Raum 49, welcher im Inneren des Körpers 1 durch die Rohre 48 und 50 freigelassen wird. Bohrungen 51 auf dem gesamten Umfang der Wand im Raum 49 gestatten es, dass die Luft aus diesem Raum zunächst ins Innere des Handgriffs 52 und dann in die Umgebungsluft entweicht, wie es die Pfeile 6 angeben.
Der Wasserstrom, der in dem Kanal 5 herangeführt wird, wird in die Achse der Muffe 1 durch eine Doppelkröpfung des Rohrs zurückgeführt, der am Körper 53 des rotierbaren Stücks befestigt ist. Darauf fliesst er weiter wie bei der ersten Ausführungsform durch das Rohr 50.
Der Teil 53 dreht sich frei in der Schürze 54 und um das Rohr 50 herum, und zwar unter den gleichen Bedingungen wie das Endstück 23 der ersten Ausführungs fο rm.
Die beschriebenen Elemente würden es nicht gestatten, die Mutter 13 des Verbindungsstücks 8 auf das Gewinde 16 aufzuschrauben, in dem der Griff des Handwerkszeuges wie bei der ersten Form gehalten wird, da dieses Verbindungsstück auf den Teil 53 aufgeschoben wird, der sich bezüglich des Griffs 1 frei drehen kann. Um das Verbindungsstück der elastischen Leitungen am Griff des Handwerkszeugs zu befestigen, wird also der rotierbare Teil 53 notwendigerweise gehalten werden müssen. Nun wird dieser zwecks Platzersparnis so kurz wie möglich gehalten und bietet dementsprechend keinen ausreichenden Zugriff, um die Mutter 13 festzuziehen.
Um diesem Nachteil abzuhelfen, wurde vorgesehen, vorübergehend den drehbaren Teil 53 und den Griff 1 miteinander zu verbinden. Dafür werden die nebeneinanderliegenden Flächen 55 und 56 der Schürze 29a und des Dreh-
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Stücks 53 in Vieleckform ausgebildet und haben identische Abmessungen. Ausserdem wird eine Verriegelungsbuchse 57 auf dem Körper 53 montiert. Die genannte Buchse 57 weist eine an die Flächen 55 und 56 angepasste Öffnung 58 auf.
In der in durchgezogenen Linien in Fig. 3 dargestellten beweglichen Lage erstrecken sich die Wände der Öffnung 58 ganz um die Vieleckfläche 56. Die genannte Buchse 57 kann sich dementsprechend mit dem Körper 53 dann bezüglich des Griffs 1 frei drehen. In der anderen Extremlage der Buchse 57, welche in gemischten Strichen in der Fig. 3 dargestellt ist, erstrecken sich die Wände der Öffnung 58 dagegen teilweise um die Fläche 55 herum und teilweise um die Fläche 56, was in der Rotation die Körper 53 und den Griff 1 verbindet. Zum Festschrauben bzw. Lösen der Mutter 13 vom Verbindungsstück 8 genügt es, die Buchse 57 in die Verriegelungslage zu schieben.
Die Kammer 44 weist eine Öffnung 59 auf und die Buchse 57 ein Fenster 60, das in der Verriegelungslage der Buchse 57 mit der Öffnung 59 übereinstimmt. In dieser Axiallage der Buchse 57 geben das Fenster 60 und die Öffnung Zugang zur Kammer 44, in die ein Wartungsprodukt eingegeben werden kann, ohne dass der Griff 1 vom Verbindungsstück 8 getrennt werden muss, wie dies bisher bei an sich bekannten Handwerks zeugen erforderlich war. In der beweglichen, in durchgezogenen Linien in Fig. 3 dargestellten Lage, dichtet jedoch die Buchse 57 die Öffnung 59 in wasserdichter Form ab, und zwar dank Ringdichtungen 61 und 62, welche bergseits und talseits der Öffnung 59 angebracht sind und die einen dichten Bereich des Zwischenraums abgrenze^ der zwischen der Buchse 57 und dem Körper 53 ausgebildet wird. Die genannten Dichtungen 61 und 62 üben auf die Buchse 57 eine Reibungskraft aus, die jede unbeabsichtigte Bewegung derselben verhindert.
Die Anordnung der Luft- und Wasserkanäle im Drehkörper 53 des Griffs 1
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könnte auch in Form eines Drehstutzens vorgesehen sein, der mit einer Umhüllung verbunden ist, welche nicht koaxiale, sondern Zwillingskanäle enthält.
P atentansprüche:
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Claims (4)

  1. **' 29. 987
    Patentansprüche:
    Iy Zahnarzthandwerkszeug mit Turbinenantrieb, das einen Griff aufweist, welcher mit elastischen Leitungen für die Heranführung von Druckluft und Druckwasser verbunden ist, sowie einen drehbaren Lagerteil, der zwischen einem an diesen Leitungen befestigten Verbindungsteil und dem Griff des Handwerkszeugs angeordnet ist, gekennzeichnet durch das Vorhandensein von Lagereinrichtungen, die während des Betriebes die Reibung verringern, welche sich aus der Axialspannung aufgrund der Drucklufteinwirkung ergibt und dahin tendiert, die Rotation des genannten Lagers zu beeinträchtigen und/oder durch das Vorhandensein von Blockiereinrichtungen, welche es in der Ruhelage gestatten, die Teile zusammen zu blocken, die das Lager normalerweise zueinander beweglich gestalten.
  2. 2. Handwerkszeug nach Anspruch 1, bei dem das drehbare Lager am
    hinteren Ende des Griffs montiert ist, wobei der sich bezüglich dieses Griffs drehende Teil Kupplungselemente aufweist, welche denen des an den Druckluft und Druckwasserleitungen befestigten entsprechen und die alleine die Verbindungen zwischen den genannten Leitungen und dem Griff sicherstellen, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Blockiereinrichtungen eine Verriegelungsbuchse aufweisen, welche eine nicht kreisförmige Öffnung hat, deren Form derjenigen zweier aneinanderliegenden Auflagen entspricht, welche am hinteren Ende des Griffs des Handwerkszeuges bzw. an dem bezüglich dieses Griffs drehenden Teil liegen, wobei die genannte Buchse axial zwischen einer Verriegelungslage und einer beweglichen Lage bewegt werden kann, wobei die Wände ihrer Öffnung einen ersten Teil aufweisen, der auf eine der beiden Auflagen aufgeschoben wird und einen zweiten Teil, welcher
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    auf die andere der genannten Auflagen in der Verriegelungslage der Buchse aufgeschoben wird, während diese Wände völlig von einer der genannten Auflagen frei sind, wenn die Buchse in ihrer beweglichen Lage ist.
  3. 3. Handwerkszeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eines der die Verriegelungsbuchse tragenden Werkstücke eine Öffnung in der Fläche neben der Buchse aufweist, welche Zugang zu dem dieses Werkstück durchquerenden Luftzuführungskanal gibt, dadurch, dass der Zwischenraum, zwischen diesem. Trägerteil und der Verriegelungsbuchse eine durch zwei zwischen die Buchse und den genannten Trägerteil eingeschobene Ringdichtungen abgedichte Zone aufweist, wobei eine Dichtung bergseits und die andere talseits der Öffnung des Tragstücks liegen und dadurch, dass die Verriegelungsbuchse ein Fenster aufweist, welches dann mit der genannten Öffnung übereinstimmt, wenn die Buchse in der Verriegelungslage ist, welches jedoch ausserhalb der genannten abgedichteten Zone dann liegt, wenn die Buchse in ihrer beweglichen Lage ist.
  4. 4. Handwerkszeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Lagereinrichtungen eine Axial-Kugel-Anschlags einrichtung aufweisen, die so angeordnet ist, dass sie über jedes direkte Abstützen vermeindende Kugeln die Axialspannung aufnimmt, die die Druckluft zwischen den beiden durch das genannte Lager in gegenseitiger Rotationsbeziehung gebrachten Werkstücken erzeugt.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2558064A1 (de) * 1975-12-22 1977-06-30 Siemens Ag Zahnaerztliches handstueck

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ATE100693T1 (de) * 1980-02-18 1994-02-15 Bien Air Zahnaerztliches instrument mit handstueck.

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