DE234107C - - Google Patents
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- DE234107C DE234107C DENDAT234107D DE234107DA DE234107C DE 234107 C DE234107 C DE 234107C DE NDAT234107 D DENDAT234107 D DE NDAT234107D DE 234107D A DE234107D A DE 234107DA DE 234107 C DE234107 C DE 234107C
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- DE
- Germany
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- light
- reflectors
- fire
- catoptric
- light sources
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- Expired
Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S8/00—Lighting devices intended for fixed installation
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21W—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
- F21W2111/00—Use or application of lighting devices or systems for signalling, marking or indicating, not provided for in codes F21W2102/00 – F21W2107/00
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■■— Λ£ 234107 KLASSE
42h. GRUPPE
JEAN ALEXANDRE REY in PARIS.
Zur Küstenbeleuchtung dienender katoptrischer Apparat.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1910 ab.
Es sind zur Beleuchtung von Küsten dienende katoptrische Apparate bekannt, bei
denen Feuer mit mehreren Lichterscheinungen vorgesehen sind, die mit Hilfe mehrerer Re-Sektoren
und einer oder mehrerer Lichtquellen erzeugt werden. Hierbei finden auch elliptische
Spiegel Verwendung.
Der Übelstand der Vorrichtungen, bei welchen mehrere Lichtbündel durch mehrere
ίο Lichtquellen erhalten werden, von denen jede
in Verbindung mit einem besonderen Reflektor eines der Lichtbündel hervorruft, besteht in
der unter Umständen möglichen Ungleichheit der Stärke der verschiedenen Lichtquellen
unter sich. Diese Ungleichheit kann sehr empfindliche Unterschiede in der Lichtstärke
der Lichtbündel nach sich ziehen, so daß der Charakter des Feuers auf große Entfernung
hin vollständig geändert wird. Einer der Blitze kann nicht mehr sichtbar sein, während
der andere seine Stärke behält. Diese Ungleichheit kann verschiedene Ursachen haben:
Brennstoffmangel der Lampe, Verkohlen der Dochte bei Dochtlampen, Bruch eines Glas-Zylinders
und bei Petroleumglühlampen Bruch des Glühstrumpfes oder Zerstörung der Düse u. dgl.
Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß jedes von dem Feuer ausgestrahlte Lichtbündel
sich aus einer bestimmten Zahl elementarer Lichtbündel zusammensetzt, von denen jedes von einer Lichtquelle kommt;
jedes elementare Lichtbündel hat Anteil an einer Gruppe elementarer Lichtbündel, die von
derselben Lichtquelle ausgestrahlt werden.
Jeder Reflektor ist derart angeordnet und geschnitten, daß er die Ausstrahlung der anderen
Reflektoren nicht hindert.
Wenn die Lichtstärke einer der Lichtquellen zurückgeht, ist die Zurückwerfung bei jedem
der vollständigen Lichtbündel die gleiche.
Das System, welches den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, paßt besonders
gut für Feuei' mit paarweisen Blitzen, insbesondere mit zwei Blitzen, die entweder in
gleichem oder ungleichem Abstand aufeinander folgen. Die Reflektoren werden zweckmäßig
durch runde, halbe oder viertel Reflektoren gebildet, die durch eine oder zwei diametrale
Ebenen gebildet werden. 5"
Die Zeichnungen stellen schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
In den Fig. 1 und 2 sind im Aufriß und im Schnitt Feuer mit zwei in gleichem Abstand
aufeinander folgenden Blitzen dargestellt.
Die Fig. 3 ist eine Schnittansicht eines dieser Feuer mit zwei Blitzen von ungleichem
Abstande. In den Fig. 1 und 2 weist der Apparat zwei Lichtquellen O1, a2, die in gleicher
Höhe liegen, zwei Halbreflektoren B1, b.z
an derselben Seite der parallelen Ebene, von denen jede durch einen der Brennpunkte geht,
und zwei Halbreflektoren C1, c2 auf, die an der
anderen Seite der Ebene liegen. Die Halbreflektoren b2 und C1 sind Rücken an Rücken
angeordnet.
Der Halbreflektor O1 strahlt ein elementares
Lichtbündel q) O1 und der Halbreflektor b2 ein
elementares Lichtbündel φ b2 aus, durch deren
Vereinigung das Lichtbündel eines der voll-
ständigen Feuer Φχ entsteht. Die Bezeichnungen
φ B1 usw. stellen hier, wie auch weiter
unten, den Strahlungswinkel dar.
Der Halbreflektor C1 strahlt ein elementares
Lichtbündel φ C1 und der Halbreflektor c2 ein
elementares Lichtbündel φ C2 aus, durch deren Vereinigung das andere vollständige. Feuer Φ2
gebildet wird.
Es ist leicht einzusehen, daß, wie auch
ίο immer die relativen Werte der Stärken der
Lichtquellen Ci1 und «2 und ihre Abänderungen
sein mögen, die vollständigen Lichtbündel Φτ
und Φ2 immer gleich empfindlich sein werden.
Die beiden Feuerblitze und infolgedessen ihr Eindruck auf das Auge des Seemannes
werden also ständig gleich sein.
Die Tragweite des Feuers wird also mit dem Blitz der beiden Lichtquellen wechseln
können, aber die Veränderung der Tragweite wird für beide Lichtbündel die gleiche sein.
Das Feuer bewahrt also bis zu den Grenzen seiner Tragweite den gleichen Charakter.
Von den beiden Halbreflektoren bx und &2
gibt man vorteilhaft dem einen eine elliptische und dem anderen eine hyperbolische
Form. Ihre Brennpunktentfernungen werden derart berechnet, daß man dieselbe Divergenz
erhält.
So z. B. können, wie die Fig. 1 und 2 angeben, der Halbreflektor b1 der ersten Optik
und der Halbreflektor c2 der zweiten Optik beide elliptisch sein. Jede der Lichtquellen
ist in dem ersten Brennpunkt angeordnet.
Die beiden Halbreflektoren b% und C1 werden
im Gegensatz hierzu hyperbolisch sein und jede der Lichtquellen liegt im'Brennpunkt der
Hyperbel.
Die Prüfung der Verteilung des Lichtes
dieser Lichtbündel in großer Entfernung zeigt, daß, wenn man einen elliptischen Halbreflektor
mit einem hyperbolischen Halbreflektor kombiniert, eine Summierung der beiden Lichtfluten
am Horizont in einer Kurve stattfindet, deren Lichtstärke symmetrisch in bezug auf
die optische Achse des Apparates ist.
Der in den beiden Figuren in senkrechtem und wagerechtem Schnitt' dargestellte Apparat
ist ein Feuer mit regelmäßigen Blitzen.
Man könnte mit einer im wesentlichen gleichen Vorrichtung ein Feuer mit Gruppen von
zwei Blitzen erhalten. Die ' Fig. 3 zeigt im Schnitt die Anordnung von vier kreisförmigen
Halbreflektoren, die um 90 ° zueinander geneigt sind, um Gruppen von zwei Blitzen zu erhalten,
wie sie gegenwärtig in dem Blitzfeuer verwendet werden.
In dieser Fig. 3 finden sich dieselben Bestandteile wie in den Fig. 1 und 2 wieder;
sie sind auch in gleicher Weise bezeichnet.
Claims (3)
1. Zur Küstenbeleuchtung dienender katoptrischer Apparat mit mehreren Lichtquellen
mit Lichtbündeln gleicher Stärke, dadurch gekennzeichnet, daß jedes durch das Feuer ausgestrahlte Lichtbündel sich
aus mehreren Lichtbündeln zusammensetzt, von denen" jedes von einer der Lichtquellen
herrührt. . ■
2. Katoptrischer Apparat nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reflektoren durch Teile (Hälften oder Viertel) von Reflektoren mit kreisförmiger Öffnung
gebildet werden. . ,
3. Katoptrischer Apparat nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Reflektoren (blt C2) mit elliptischer
Krümmung und zwei andere (b2, C1)
mit hyperbolischer Krümmung ausgestattet sind, um am Horizont ein symmetrisches Lichtbündel zu erhalten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE234107C true DE234107C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=493992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT234107D Expired DE234107C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE234107C (de) |
-
0
- DE DENDAT234107D patent/DE234107C/de not_active Expired
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