DE2339404A1 - Tischauswerfer fuer pressen, insbesondere fuer gesenkschmiede-kurbelpressen - Google Patents
Tischauswerfer fuer pressen, insbesondere fuer gesenkschmiede-kurbelpressenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J13/00—Details of machines for forging, pressing, or hammering
- B21J13/08—Accessories for handling work or tools
- B21J13/14—Ejecting devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
Tischauswerfer fuer Pressen, insbesondere fuer Gesenkschmiede-Kurbelpreösen
Die Erfindung betrifft einen Tischauswerfer fuer Pressen,
insbesondere fuer Gesenkschmiede-Kurbelpressen, der sowohl fuer die manuell betaetigte Schmiedepresse als auch
fuer die automatisch arbeitende Schmiedepresse verwendet werden kann.
Da in den Gesenkschmieden in immer groesserem Umfang der Weg der Automatisierung beschritten wird, muessen
an die zum Einsatz gebrachten Schmiedepressen hohe Anforderungen, so auch an das Tischauswerfer- und Werkst
uecktransportsystem, gestellt werden.
In automatisch arbeitenden Schmiedepressen ist der Gleichlauf zwischen Werkstücktransport syst em und Tischauswerfer
dadurch bedingt, dass zum Greifen der Werkstuecke diese in der Gravur geloest sein muessen und in einer bestimmten
Hoehe gehalten werden.
Es sind Tischauswerfersysteme bekannt, die dann Anwendung finden, wenn die umzufassenden Werkstuecke in ihren Abmessungen
klein sind. Dann muessen diese, um werkstueckseitigen Temperaturabfall zu vermeiden, mit einer hohen
Taktfolge hergestellt werden. Das bedeutet, dass die Maschine im Durchlauf arbeitet und das Tischauswerferund
Werkstücktransport syst em vom Maschinenantrieb abgeleitet werden und somit der Gleichlauf zwischen beiden
Systemen hergestellt wird. Bei groesseren Werkstuecken kann diese Loesung nicht angewendet werden, da durch
eine hohe Taktfolge die Werkzeugkuehlung nicht beherrscht
wird, was wiederum einen grossen Einfluss auf die
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Y/erkzeugstandzeit hat. In diesem Fall arbeitet die Schmiedepresse im Einzelhub und das Werkstuecktransport sy
st em im Durchlauf. Die Kopplung wird zwischen Tischauswerfer und Werkstuecktransporteinrichtung hergestellt.
Das wird dadurch erreicht, dass ein eigens dafuer konstruiertes Auswerfersystem gegen den vorhandenen Maschinenauswerfer
ausgetauscht wird. In einem anderen System wird zusaetzlieh zu dem vorhandenen Tischauswerfer ein
zusaetzlich.es im Werkzeug eingebautes Hochhaltesystem
eingesetzt. Der Nachteil dieses angefuehrten Systems besteht'
darin, dass der vorhandene Maschinenauswerfer durch einen anderen ersetzt wird, da die bekannten" Tischauswerfer
die Kopplung mit der Werkstuecktransporteinrichtung nicht zulassen, Darueber hinaus sind die bekannten Tischauswerfersysteme
dadurch, gekennzeichnet» dass der Abtrieb von einer auf der Exzenterwelle angeordneten Kurvenscheibe
mittels Kurvenrolle ueber ein Hebelsystem auf den im Tisch einseitig gelagerten Auswerferbalken oder drehbar gelagerten
mit Hocken versehenen Hebelwelle erfolgt. Von diesem Auswerferbalken bzw. dieser Hebelwelle werden nun Auawerferdome
betaetigt. Die Groesse des Auswerferhubes wird durch Verstellen der Balken- bzw, Hebelwellenendlage eingestellt,
Waehrend der Bewegungsablauf des Hebelsystems entsprechend der gewaehlfcen Kurve harmonisch verlaeuft, treten
durch die unterschiedliche Lage des Auswerferhubes und die nur kurzzeitig wirkende Auswerferkraft grosse Stossbelastungen
auf, deren Folge ein schneller Verschleiss der Kurve und Kurvenrolle ist.Durch die einseitige Lagerung
des Auswerferbalkens werden bei mehreren nebeneinander angeordneten Auswerferdornen unterschiedliche Auswerferhuebe
erreicht. Bei dem System mit Hebelwelle tritt zwischen Auswerferdorn und Hocken durch die unter Druck auftretende
Relativbewegung Verschleiss auf.
Ein anderes Tischauswerfer syst em, das unmittelbar ueber Zugstangen
am Stoessel angelenkt ist und den Kurvenversohleiss
damit
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umgeht, hat den wesentlichen Nacht eil,dass, trotz gleichem
Auswerferhub bei mehreren Auswerferdornen, die Auswerferdorne bis zum neuen Stoesselhub die Hoeehstlage
beibehalten und damit das Einlegen der neu umzuformenden Rohlinge erschwert.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, einen Tischauswerfer
fuer Pressen, insbesondere Gesenkschmiede-Kurbelpressen zu schaffen, wodurch der Verschleiss im Antriebssystem
des Tischauswerfers reduziert und beim Einsatz mehrerer Auswerferdorne ein gleichgrosser Auswerferhub
erreicht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Tischauswerfer so zu gestalten, dass der Abtrieb unmittelbar von
der Exzenterwelle ueber ein Pleuelmechanismus erfolgt und dessen konstruktive Ausbildung eine Kopplung mit einer
Transfereinrichtung gewaehrleistet.Erfindungsgemaess wird
die Aufgabe dadurch geloest, dass der Abtrieb.unmittelbar
ueber eine gegenueber dem Hauptexzenter versetzt angeord-. nete Exzenterbuchse, die mit dem Pleuel, Hebel, Zuggestaenge,
Hebelwelle, mit seitlich befestigten Hebeln und den mit Langloch versehenen Zuglaschen in Wirkverbindung
steht, auf den Auswerferbalken erfolgen kann. Desweiteren ist. bei Verwendung einer Werkstuecktransporteinrichtung
die Hebelwelle durch die Verbindungswelle der beiden Getriebegehaeuse ersetzbar. Hach einem weiteren Merkmal
der Erfindung ist die Verbindung zwischen den eine Verstell-
■φ
einrichtung aufweisenden Pleuel der Werkst uecktransport einrichtung
und dem Auswerferbalken durch Hebel herstellbar.
Die Vorteile der erfindungsgemaessen Loesung bestehen darin, dass auf Grund der konstruktiven Ausfuehrung des Pleuelmechanismus diese Einrichtung fuer groessere .Auswerferkraefte
Anwendung findet, der Verschleiss im Antriebssystem reduziert wird und der Auswerferhub beim Einsatz mehrerer
Auswerferdorne keinen Unterschied aufweist.
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Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausfuehrungsbeispiel
naeher erlaeutert werden.
In den Zeichnungen zeigen
Pig. 1: die schematische Darstellung des Tischauswerferantriebes
Pig. 2: die Vorderansicht im Schnitt
Fig. 3x die schematische Darstellung des Tischauswerfers
mit der Werkstücktransport einrichtung im Schnitt
Auf der nicht naeher dargestellten Exzenterwelle 1 ist eine gegenueber dem Hauptexzenter versetzt angeordnete
Exzenterbuchse 2 angebracht. Durch die Exzenterbuchse 2
wird ueber das Pleuel 3» dem Hebel 4» das Zuggestaenge 5» die Hebelwelle 6 mit den seitlichen Hebeln7; 8, den
Zuglaschen 9 und das Gelenkglied 10 der Auswerferbalken
11 betaetigt. Durch das in den Zuglaschen 9 vorgesehene Langloch 12 kann in Verbindung mit einer sogenannten Hochhalt
eeinrichtung 13 "eine zusaetzliche - unabhaengig von der
Exzenterbuchsenverstellung - Hubbewegung des Auswerferbalkens 11 erreicht werden« Der Auswerferhub kann in der bekannten
Weise durch Verstellen der Hublage veraendert werden.
Beim Einsatz der Werkstücktransport einrichtung kann die
Hebelwelle 6 durch die Verbindungswelle 14 der beiden Getriebegehaeuse 15; 16 ersetzt werden. Die Anlenkung des
Auswerferbalkens 11 an die Pleuel 17 der Werkstücktransport einrichtung erfolgt mittels der zusaetzlichen Hebel
Die Zuglaschen 9 koennen entfallen. Durch diese Anlenkung des Auswerferbalkens 11 an die Pleuel 17 wird unabhaengig
von der Pleuelhubgroesse der erforderliche Auswerferhub erreicht. Mittels Verstelleinrichtung an den Pleuel 17
kann die Hublage und damit die Hubgroesse eingestellt werden.
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Claims (3)
- Patentansprueche:/1 .)!Tisc hauswerf er fuer Pressen, insbesondere fuer Gesenkschmiede-Kurbelpressen, der sowohl fuer die manuell betaetigte Schmiedepresse als auch fuer die automatisch arbeitende Schmiedepresse verwendet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Abtrieb unmittelbar ueber eine gegenueber dem Hauptexzenter versetzt angeordnete Exzenterbuchse (2), die mit dem Pleuel (3)» Hebel (4), Zuggestaenge (5), Hebelwelle (6), mit seitlich befestigten Hebeln (7;8) und den mit Langloch (12) versehenen Zuglaschen (9) in Wirkverbindung steht, auf den Auswerferbalken (11) erfolgen kann.
- 2. Tischauswerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung einer Werkstuecktransporteinrichtung die Hebelwelle (6) durch die Verbindungswelle (14) der beiden Getriebegehaeuse (15;16) ersetzbar ist.
- 3. Tischauswerfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen den eine Verstelleinrichtung aufweisenden Pleuel (17) der Werkst uecktransport einrichtung und dem Auswerferbalken (11) durch Hebel (18) herstellbar ist.409810/0381
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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GB (1) | GB1431592A (de) |
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Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2742041A1 (de) * | 1977-09-19 | 1979-04-05 | Schuler Gmbh L | Vorrichtung zum auswerfen von werkstuecken aus matrizen |
US5031439A (en) * | 1989-04-12 | 1991-07-16 | L. Schuler Gmbh | Drive for a male-mold-side ejector slidably disposed in a slide of a metal-forming press |
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CN113290188A (zh) * | 2021-05-24 | 2021-08-24 | 荣成华东锻压机床股份有限公司 | 锻造压力机杠杆式锻挤力自动调控装置及方法 |
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- 1973-08-23 GB GB3997773A patent/GB1431592A/en not_active Expired
- 1973-08-23 SU SU1964145A patent/SU495813A3/ru active
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CN113290188B (zh) * | 2021-05-24 | 2022-01-28 | 荣成华东锻压机床股份有限公司 | 锻造压力机杠杆式锻挤力自动调控装置及方法 |
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SU495813A3 (ru) | 1975-12-15 |
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