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DE2338517C3 - Röntgenanlage mit einer Röntgen-Fernseheinrichtung für die Fernsehdurchleuchtung und zur Aufnahme, Speicherung und Wiedergabe von Röntgenaufnahmen - Google Patents

Röntgenanlage mit einer Röntgen-Fernseheinrichtung für die Fernsehdurchleuchtung und zur Aufnahme, Speicherung und Wiedergabe von Röntgenaufnahmen

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DE2338517C3
DE2338517C3 DE19732338517 DE2338517A DE2338517C3 DE 2338517 C3 DE2338517 C3 DE 2338517C3 DE 19732338517 DE19732338517 DE 19732338517 DE 2338517 A DE2338517 A DE 2338517A DE 2338517 C3 DE2338517 C3 DE 2338517C3
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DE
Germany
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ray
image
television
recording
exposure
Prior art date
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Expired
Application number
DE19732338517
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English (en)
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DE2338517B2 (de
DE2338517A1 (de
Inventor
Klaus Dipl.-Ing. 8521 Uttenreuth Duemmling
Joerg Dipl.-Ing. 8520 Erlangen Haendle
Heinz 8521 Frauenaurach Horbaschek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19732338517 priority Critical patent/DE2338517C3/de
Priority to FR7425892A priority patent/FR2239838A1/fr
Publication of DE2338517A1 publication Critical patent/DE2338517A1/de
Publication of DE2338517B2 publication Critical patent/DE2338517B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2338517C3 publication Critical patent/DE2338517C3/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/58Switching arrangements for changing-over from one mode of operation to another, e.g. from radioscopy to radiography, from radioscopy to irradiation or from one tube voltage to another

Landscapes

  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Röntgenanlage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Röntgenanlage ist in der Zeitschrift »Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen«, Bd.
's US. 1973, S. 91 bis 95, beschrieben. Eine ähnliche Röntgenanlage, bei der jedoch kein Röntgenfilmaufnahmegerät vorhanden ist, zeigt auch das DE-GM 66 02 767.
Mit einer Röntgenanlage gemäß dem Oberbegriff des
'<> Patentanspruchs 1 ist es möglich, aus einer laufenden Röntgendurchleuchtung zu beliebigen Zeitpunkten besonders wichtige Szenen elektronisch zu speichern und Standbilder auf einem zusätzlich zu dem vorhandenen Monitor für die Wiedergabe des laufenden
•25 Durchleuchtungsbildes vorhandenen weiteren Monitor darzustellen. Dadurch können z. B. bei einer chirurgischen Durchleuchtung, die jeweils vollzogenen Änderungen am Objekt mit einem vorherigen Zustand verglichen werden. Bei den bekannten Röntgenanlagen
ω ist es aber nicht möglich, Bilder elektronisch zu speichern, die auf einem Röntgenfilm aufgenommen sog. Zielaufnahmen entsprechen. Eine solche Mitspeicherung ist aber für eine unmittelbare Beurteilung einzelner Untersuchungsphaser·, d. h. für eine Auswertung ohne die Zeitverzögerung für den Filmentwicklungsprozeß, in vielen Fällen für eine unmittelbare Entscheidung über den wetteren Untersuchungsablauf von erheblicher Bedeutung. Sie scheitert bei den bekannten Röntgenanlagen vor aller' daran, daß die
■Ί' Bildabtastfrequenz der Fernseh-Bildaufnahmeröhre an die Netzfrequenz gekoppelt ist und eine Halbbildabtastung demzufolge 20 msec dauert Die heute erreichten Aufnahmezeiten liegen in dieser Größenordnung, so daß bei einer Aufbelichtung der Röntgenaufnahme auf
« die Signalplatte der Bildaufnahmeröhre wegen der endlichen Dauer des Ladungsbildaufbaues ein Teil des Bildes verloren ginge. Dieser Effekt wäre nur dann zu vermeiden, wenn die Dauer der Röntgenaufnahme die Dauer mehrerer Bildabtastungen erreichen würde, was wegen der dann auftretenden Bewegungsunschärfe nicht zu vertreten wäre. Es kommt hinzu, daß die für die Röntgenaufnahme erforderliche Dosisleistung pro Bild gegenüber derjenigen bei der Durchleuchtung um so viel höher ist, daß die Signalplatte der Bildaufnahmeröh-
M re während der Aufnahme erheblich übersteuert würde. Dies hätte zur Folge, daß das gespeicherte Fernsehbild wegen seines geringen Kontrastes praktisch unbrauchbar wäre. Die Anbringung einer zweiten Fernseh*Bildaufnahmeröhre stößt aber auf erhebliche technische
bo Schwierigkeiten und ist meist schon aus räumlichen Gründen nicht zu realisieren.
In der DE-OS 20 32 780 ist eine Röntgenanlage mit einer Fernsehkette und einer Filmkamera beschrieben, bei der die Bildaufnahmeröhre als Belichtungsautomat
hr> zur Steuerung der Bildhelligkeit in einem Dominanten-Bereich im Sinne einer Konstanthaltung der Belichtung der Speicherplatte der Aufnahmeröhre über den Bildverstärker wirkt. Bei dieser Röntgenanlage ist es
iber nicht möglich, ein Bild elektronisch aufzunehmen, ias einem mittels der Filmkamera aufgenommenen Röntgenfilmbild entspricht, da die Fernsehaufnahmekamera während einer Filmaufnahme als Belichtungsmesser geschaltet ist und damit für eine elektronische Bildaufnahme nicht zur Verfugung steht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Röntgenanlage der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art so auszubilden, daß- der Röntgenaufnahme auf einem Film entsprechende Bilder elektronisch gespeichert und unmittelbar nach der Aufnahme auf dem Fernsebmonitor als stehende Bilder wiedergegeben und betrachtet werden können.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebene Ausbildung.
Bei dieser Ausbildung ist erreicht, daß Röntgenaufnahmen angefertigt werden können, deren Belichtungswerte allein von den Erfordernissen einer optimalen Belichtung des Röntgenfilms bestimmt werden können, und daß unmittelbar danach entsprechende Bilder auf einem Monitor der Röntgen-Fernseheinrichtviig zur Auswertung als Standbild erscheinen und damit noch während der Untersuchung für eine Entscheidung über den weiteren Verlauf zur Verfügung stehen. Die Qualität eines gespeicherten Bildes ist wegen der zur Verfügung stehenden höheren Dosisleistung erheblich besser, als etwa die einer gespeicherten Durchleuchtungsszene. Deshalb ist eine genauere Beurteilung der Frage möglich, ob sich eine während der Durchleuchtung vermutete patologische Veränderung bestätigt Auch ist sofort zu erkennen, ob die richtige Phase der Organbewegungen der Zielaufnahme erfaßt wurde. Es lassen sich also überflüssige Filmaufnahmen vermeiden, die man sonst aus Sicherheitsgründen anzufertigen hätte. Darüber hinaus wird der Untersuchungsvorgang durch diese Kontrollmöglichkeit erleichtert und zeitlich erheblich verkürzt Damit verbunden ist außerdem eine verminderte Strahlenbelastung für Arzt und Patient Ferner kann durch die unverzögerte Darbietung der Zielaufnahme rasch eine Aussage darüber gewonnen werden, ob die zugehörige Aufnahme etwa durch Bewegungsunschärfe in ihrer Aussage gemindert ist
Zum kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 ist zu bemerken, daß es bei einem Gerät mit Röntgenbildverstärker, f-'ernseh-Bildaufnahmeröhse und Monitor bekannt ist vor der Aufnahmeröhre eine von einer Steuereinrichtung gesteuerte Irisblende vorzusehen, deren Öffnung bei einer Aufnahme im Verhältnis der Dosisleistungen bei Aufnahme bzw. Durchleuchtung verringert wird (DE-OS 20 10 360).
Es hat sich gezeigt, daß ein dem Röntgenfilmaufnahmegerät zugeordneter RQngenbelichtungsautomat zwar richtig belichtete Röntgenbilder liefert jedoch nicht in der Lage ist, gleichzeitig eine gleichmäßige Belichtung der elektronisch gespeicherten Bilder herbeizuführen. Dies hängt mit den verschiedenen Absorptionsmedien zwischen dem Röntgenfilm und der Bildaufnahmeröhre der Fernseheinrichtung zusammen, welche die Röntgenstrahlen in Abhängigkeit von der jeweiligen maximalen Strahlungsenergie und dem Strahlenspektrum unterschiedlich schwächen. Diese Schwierigkeiten sind bei der Weiterbildung der Erfindung gemäß dem Anspruch 2 vermieden.
Bei der weiteren Ausbildung der Erfindung gemäß dem Anspruch 3 ist vermieden, daß die elektronisch gespeicherte Röntgenaufnahme während einer anderen Belichtungsdauer hergestellt wird als die Filmaufnahme.
Bei der Weiterbildung gemäß dem Anspruch 4 kann die erfindungsgemäß ausgebildete Röntgenanlage auch dazu benutz; werden, die Verteilung eines in einem Gefäßsystem eingeführten Kontrastmittels zu erken-
nen. Es können dabei mehrere Filmbilder einer Röntgenfilmbildserie oder die Durchleuchtungsszene während einer Probeinjektion auf der Signalplatite der Bildaufnahmeröhre aufsummiert werden, so daß auf einem einzigen elektronischen Bild die Verteilung des Kontrastmittels im Gefäßsystem fixiert werden kann. Wird gemäß der Ausbildung der Erfindung entsprechend dem Anspruch 5 eine Bildmischvorrichtung vorgesehen, so kann aufgrund einer Probeinjektion mit Kontrastmittel und der auf dem elektronischen Bild
π erkennbaren Kontrastmittelverteilung bei der Subtraktion dieses Bildes mit dem der laufenden Durchleuchtung das gefüllte Gefäßsystem dargestellt werden, so daß es möglich ist einen Katheder unter Durchleuchtungskontrolle auf relativ einfache Weise an die gewünschte Stelle des Gefäßsystems zu bringen.
Bei der Ausgestaltung der Erfindiiig gemäß dem Ansprüche tritt insbesondere beim Photographieren vom Bildschirm des Sichtgerätes keine störende grobe Zeilenstruktur aufgrund der Tatsache, daß es sich bei den elektronisch mitgespeicherten Fernsehbilden um
Halbbild« handelt auf. Dadurch kann der subjektive Schärfeeindruck des auf dem Monitor erzeugten Fernsehbildes deutlich erhöht werden. Zu den Ansprüchen 5 und 6 ist zu bemerken, daß
durch die DE-AS11 23 410 eine Röntgenfernseheinrichtung-mit subtraktiver Mischvorrichtung und durch die DE-AS 11 69 501 eine Röntgenfernseheinrichtung mit einer Einrichtung zur Erzeugung einer Zwischenzeile an sich bekannt sind.
J5 Anhand eines im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert Es zeigt F i g. 1 eine Röntgenanlage in Blockform, und F i g. 2 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer »Pseudo-Zwischenzeile«.
Die in Fig. 1 dargestellte Röntgenanlage besteht auf der Strahlenerzeugungsseite aus einem Röntgengenerator 1 mit einem Schaltpult 2 und einer Röntgenröhre 3 mit Strahlenblende 4. Ein von der Röntgenröhre erzeugtes Röntgenstrahlenbündel 5 gelangt nach Durchstrahlung eines Patienten 6 auf die Seite der Bilderzeugung und Bildverarbeitung. Für die sog. Direktbilderzeugung ist eine Filmkassette 7 vorhanden, die einen Röntgenfilm und Bildverstärkerfolien für die unmittelbare Umsetzung des Röntgenstrahlenreliefs in ein latentes Filmbild beinhaltet. Anstelle der Röntgenfilmkassette kann auch ein sog. Röntgenzielgerät vorhanden sein, das den Film in bekannter Weise unterteilt so daß auf einem Film zwei, vier oder sechs Aufnahmen untergebracht werden können. Für die richtige Belichtung dieser Direktaufnahmen üorgt ein Röntgenbelichtungsautomat, dessen Kammer 8 im Röntgenstrahlengang zwischen Patient 6 und-Filmkassette 7 angeordnet ist und in einem Dominanten-Be-
bo reich die Röntgenstrahlendosis mißt und bei Erreichen einer der gewünschten Filmschwärzung entsprechenden Röntgenstrahlendosis die Röntgenstrahlenerzeugung durch Abschalten Jes Röntgengenerators 1 beendet.
h5 Für die sog. Inr'i.rekt-Aufnahmetechnik ist eine Einzelbildkamera 9 vorhanden, die auf einem Filmformat von beispielsweise 70 χ 70 oder 100 χ 100 mm das am Ausgangsleuchtschirm 10 eines Röntgenbildverstär-
kers 11 verkleinert erscheinende Röntgenbild des Patienten 6 über einen teildurchlässigen Umlenkspiegel 12 aufnimmt. Um diese Indirekt-Aufnahmen richtig zu belichten, ist ein weiterer Röntgenbelichtungsautomat mit einem Fotomultiplier 13 vorhanden, dem das Licht der Dominante über einen Umlenkspiegel 14 im optischen Strahlengang des Röntgenbildverstärkers zugeleitet wird. Bei Erreichen der einen gewünschten Filmschwärzung entsprechenden Lichtmenge wird entweder der Elektronenstrom des Röntgenbildverstärkers 11 oder die Röntgenstrahlung unterbrochen.
Zur Wiedergabe des Röntgenbildes im Durchleuchtungsfall mit fernsehtechnischen Mitteln ist im optischen Strahlengang des Röntgenbildverstärkers als weiteres Element eine Fernsehbildaufnahmeröhre 15 vom Ladungsspeichertyp vorhanden. Sie ist Bestandteil einer Röntgenfernseheinrichtung mit einer Zentrale 16 und einem Fernsehmonitor 17. Darüber hinaus besitzt die "öriigeniErnschcinnchiüng c;ncr! wahlweise esnschsitbaren Videobandspeicher 18, der von Laufbildwiedergabe au!' Einzelbildwiedergabe umschaltbar ist. einen zweiten Fernsehmonitor 19 für die vom Durchleuchtungsbild getrennte Wiedergabe eines gespeicherten Einzelbildes, eine der Fernsehbildaufnahmeröhre zugeordnete, durch einen Motor steuerbare Irisblende 20, eine Steuervorrichtung 21, eine Schaltvorrichtung 22 mit zugeordneten Schaltern 23, 24, 25 und 26, eine Bildmischvorrichtung 27 sowie eine Schaltungsanordnung 28, deren Funktion im Zusammenhang mit F i g. 2 näher beschrieben wird.
Zur Herstellung einor Röntgenaufnahme wird zunächst am Schaltpult 2 mit Hilfe eines Einstellgliedes 29 die Röhrenspannung und mittels Drucktasten 30 die der gewählten Aufnahmespannung und der Konstitution des Aufnahmeobjekte angepaßte und im Falle einer Röntgenaufnahme angewendete Röhrenleistung eingestellt. Dann wird der Röntengenerator 1 durch Betätigung einer Drucktaste 31 zunächst zum Durchleuchten des Patienten 6 eingeschaltet Gleichzeitig wird die Irisblende 20 von der Steuervorrichtung 21 geöffnet Im dargestellten Zustand der Schalter 23 bis 26 wird dann das am Ausgangsleuchtschirm 10 des Röntgenbildverstärkers 11 erscheinende Durchleuchtungsbild auf dem Fernsehmonitor 17 der Röntgenfernseheinrichtung wiedergegeben.
Der Durchleuchtungsverlauf kann durch Speicherung der Videosignale auf dem Videobandspeicher 18 festgehalten werden. Dazu wird eine Drucktaste 32 betätigt, die mit Hilfe der Schaltvorrichtung 22 den Schalter 23 schließt und mittels der Steuervorrichtung 21 den Videobandsp sicher 18 für »Laufbild-Aufnahme« einschaltet Die Wiedergabe der aufgenommenen Durchleuchtungsszene geschieht durch Drücken einer Taste 33. Dadurch wird der Videobandspeicher 18 von der Steuervorrichtung 21 auf »Laufbild-Wiedergabe« umgeschaltet Gleichzeitig betätigt die Schaltvorrichtung 22 den Umschalter 25, so daß die gespeicherte Durchleuchtungsszene auf dem Monitor 17 erscheint
WiD nun der Arzt während des Durddeuchtangsablaufs bestimmte, ihm diagnostisch wichtig erscheinende Szenen entweder direkt auf dem Röntgenfilm der Filmkassette 7 oder dindirekt über den Röntgenbfldverstärker 11 auf dem FDm der Einzelbildkamera 9 festhalten, betätigt er einen Fußschalter 34. Dabei werden gleichzeitig folgende Funktionen ausgelöst: Der Röntgengenerstor 1 führt der Röntgenröhre die für den Aufhahmebetrieb vorgewählten Werte zu, während die Steuervorrichtung 21 den Abtaststrahl der Femsehbild aufnahmeröhre 15 unterbricht, die Irisblende 20 so weit schließt, daß die bei der Röntgenaufnahme gegenüber der Röntgendurchleuchtung wesentlich höhere Strahlendosisleistung und das demzufolge hellere Ausgangs- -, bild des Röntgenbildverstärkers 11 die Signalplatte der Fernsehbildaufnahmeröhre 15 nicht übersteuert, den Videobandspeicher 18 auf Einzelaufnahmebetrieb umschaltet und außerdem mit Hilfe der Schaltvorrichtung 22 den Schalter 23 schließt. Bei der nun folgenden
κι Röntgenaufnahme wird das Ausgangsbild des Röntgenbildverstärkers 11, das ja mit dem Röntgenfilmbild identisch ist, auf der Signalplatte der Fernsehbildaufnahmeröhre 15 gespeichert. Wenn eine genügende Filmschwärzung erreicht ist wird die Röntgenaufnahme
r> durch Ausschalten des Röntgengenerators von einem der Belichtungsautomaten über die Kammer 8 bzw. den Fotomultiplier 13 unterbrochen. Im Falle einer Direktaufnahme durch Belichten des Films der Filmkassette 7 beendet stets der Räntgpnbplirhtiingsautomat mit der
>» Kammer 8 die Aufnahme. Vorher hat aber bereits der Belichtungsautomat mit dem Fotomultiplier 13 den Elektronenstrom des Röntgenbildverstärkers 11 unterbrochen; denn aufgrund der größeren Helligkeit des Ausgangsbildes des Röntgenbildverstärkers 11 wurde
>-, die für die Belichtung der Signalplatte der Fernsehbildaufnahmeröhre 15 erforderliche Lichtmenge bereits früher en eicht Im Falle der Indirektaufnahme, also der Belichtung des in der Einzelbildkamera 9 befindlichen Films, beendet nur der Belichtungsautomat mit dem
jn Fotomultiplier 13 die Aufnahme, denn in diesem Falle erfolgt die Belichtung des Films wie der Signalplatte der Fernsehaufnahmeröhre aus der gleichen Lichtquelle. Unmittelbar nach Beendigung der Aufnahme schaltet die Steuervorrichtung 21 den Abtaststrahl der Fernseh-
j 5 bildaufnahmeröhre wieder ein, so daß der bereits auf Einzelbildspeicherung umgeschaltete Videobandspeicher 18 das Bild speichert und dieses Bild als Standbild auf einem der Fernsehmonitore 17 oder 19 erscheint Häufig ist es notwendig, Gefäße durch Einspritzen eines Kontrastmittels darzustellen und dazu die Spitze eines Katheters an eine bestimmte Stelle des Gefäßsystems zu bringen. Das Een eines solchen Katheters in bestimmte Positionen des Gefäßsystems unter Durchleuchtungskontrolle ist häufig deshalb seht schwierig, weil die Gefäße erst nach Einführen des Kontrastmittels im Durchleuchtungsbild sichtbar werden, das Kontrastmittel aber sehr rasch ausgeschwemmt wird, so daß die Einführung praktisch immer »blind« vorgenommen werden muß. Dieser Nachteil kann mit der vorliegenden Anordnung dadurch beseitigt werden daß zunächst eine Probeinjektion in den zu katheter .ie renden Gefäßbereich vgnoen und nach dei Verteflung des injizierten Kootrasönjttefe ein Summa· tionsfaSd in der beschriebenen Weise hergestellt und al:
EmzelbSd auf dem Videobandspekfaer 18 eingeschrieben wird. Durch das anschließende Betätigen einei Drucktaste 35 des Schaltpultes 2 wird der Videoband speicher 18 auf Einzelbildwiedergabe umgeschaltet mi Hufe der Schaltvorrichtung 22 der Schalter 2t eingeschaltet und der Rönt 1 auf Durch leuchtungsbetrieb umgeschaltet. Non wird sowohl da; gespeicherte Bild des Videobandspeichers 18 wie auch das Bild aus der laufenden Durchleuchtung dei Bfldnrischvorrichtung 27 zugeführt, die beide Bildei subtraktiv mischt, so daß das auf der Aufnahme dargestellte Gefäßsystem dem aktuellen Durchieuch tungsbüd negativ unterlagert ist Dadurch ist es möglich den Katheter bei seinem Durchgang durch die einzelner
Gefäße zu beobachten und ihn in die jeweils richtige Gefäßverzweigung einzuführen. Auf diese Weise können natürlich auch mehrere Serienaufnahmen gespeichert und subtraktiv überlagert werden, so daß etwa bei einem sehr raschen Kontrastmitteldurchlauf die einzelnen Phasen zu einem Gesamtbild aufsummierbarsind.
Da die auf dem Videobandspeicher 18 gespeicherten Einzelbilder nur Fernseh-Halbbilder, also Bilder mit der halben Zeilenzahl eines normalen Fernsehbildes sind, stört insbesondere bei Fotografien vom Fernsehmonitor die grobe Zeilenstruktur. Durch eine vertikale Lageverschiebung des jeweils zweiten Halbbildes um den halben Zeilenabstand kann eine Zwischenzeile (Pseudozwischenzeile) gewonnen werden, die den gewohnten Bildeindruck wieder herstellt. Natürlich ist dabei der Informationsinhalt gleich demjenigen eines einzelnen Halbbildes. Es entsteht aber beim Betrachter des Monitorbiicieii, vor aiiem bei Fotografien dieses Bildes, ein günstigerer subjektiver Schärfeeindruck. Um eine solche Pseudozwischenzeile zu erzeugen, ist die Schaltungsanordnung 28 vorhanden, die durch Betätigen einer Drucktaste 36 in den Videokanal eingefügt werden kann. Dazu wird mit Hilfe der Schaltvorrichtung 22 ein Schalter 37 in die dargestellte Lage gebracht und der Videobandspeicher 18 auf Ein/.elbildwiedergabe umgeschaltet. Damit durchläuft das Bild-Abtast-Synchronsignal (BAS) die Schaltungsanordnung 28, die in F i g. 2 näher dargestellt ist.
Innerhalb dieser Schaltungsanordnung gelangt das BAS zunächst an eine Trennstufe 38, die den
ι Synchronanteil vom BAS trennt und damit einen monostabilen Multivibrator 39 ansteuert. Dieser Multivibrator erzeugt zu Beginn eines jeden eintreffenden Horizontalimpulses einen entsprechenden Impuls, der zusammen mit dem Synchronanteil des BAS einer
in Torschaltung 40 zugeführt wird. In dieser Torschaltung werden beide Signale gcgcnphasig gemischt, so daß sie sich gegenseitig aufheben. Am Ausgang der Torschaltung verbleiben also nur noch die Verlikal-lmpulse. Diese werden einem Frequenzteiler in Gestalt einer
ι. Flip-Flop-Stufe 41 zugeführt, die jeden zweiten Vertikal-Impuls unterdrückt. Das verbleibende Synchronsignal steuert einen weiteren monostabilen Multivibrator 42 an, der demzufolge zu Beginn eines jeden zweiten Veriikai-inipuises einen kurzen Steuerimpuls
:!> mit einer Breite von etwa 30 μ5 erzeugt, der also etwa der Dauer einer halten Zeile entspricht. Dieser Impuls wird in einer Mischstufe 43 dem ursprünglichen BAS gegenphasig zugemischt, so daß jeder zweite Bildimpuls um diese 30 μβ, also um eine halbe Zeile später beginnt. Dadurch wird jedes zweite Halbbild zwischen die Zeilen des ersten Halbbildes geschrieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche;
1. Röntgenanlage mit einem Röntgenbildverstärker sowie einer Röntgen-Fernseheinrichtung für die Fernsehdurchleuchtung und zur Aufzeichnung von Röntgenbildem auf einem elektronischen Bildspeicher und deren Wiedergabe als Standbilder auf einem Fernsehmonitor, wobei die Fernseheinrichtung eine Fernseh-Büdaufnahmeröhre vom Ladungsspeicher-Typ sowie eine vom Steuerpult eines Röntgenstrahlengenerator aus beeinflußte, eine Schaltvorrichtung umfassende Steuervorrichtung aufweist, die die Bildaufnahmeröhre zur Aufzeichnung eines Fernseh-Speicherbildes für die Dauer der Abtastung des auf ihrer Signalplatte gespeicherten Röntgenbildes mit dem Bildspeicher verbindet, und bei der die Schaltvorrichtung den Bildspeicher nach erfolgter Aufzeichnung zur Bildwiedergabe mit einem Fernseiunonitor verbindet, ferner mit einem Röntgenfilmaufnahmegerät und einem am Steuerpult angeschlossenen, durch den Benutzer betätigbaren Schalter zum Auslösen' von Filmaufnahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (2t) durch diesen Schalter (34jl steuerbar und so ausgebildet ist, daß sie während der Dauer einer Röntgenfilmaufnahme den Abtaststrahl der Fernseh-Bildaufnahmeröhre (15) sperrt und gleichzeitig die Öffnung einer im Strahlengang der Bildaufnahmeröhre (15) vorhandenen Irisblende (20) im Verhältnis d?r Röntgenstrahlendosisleistung bei der Aufnahme zu der bei Durchleuchtung reduziert und den Bildspeicher (18) auf Einzelaufnahmebetrieb schaltet, und daß sie naeU Beendigung einer Aufnahme den Abtaststrahl der Fet jseh-Bildaufnahmeröhre (15) wieder einschaltet
2. Röntgenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Belichtungssteuereinrichtung (13) vorhanden ist, die den Röntgenbildverstärker (11) in Abhängigkeit von seiner Ausgangsheiligkeit in einem charakteristischen Dominanten-Bildbereich durch Dunkeltastung seines Elektronenbündels derart steuert, daß die Signalplatte der Bildaufnahmeröhre (15) während jeder Aufnahme mit einer konstanten Lichtmenge beaufschlagt wird.
3. Röntgenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dunkeltastung des Röntgenbildverstärkers (11) während des Aufnahmeablaufs in einem von der Helligkeit des Dominanten-Bildbereiches abhängigen Hell-Dunkelverhältnis so gesteuert wird, daß die konstante Lichtmenge am Ende der für die Röntgenfilmbelichtung erforderlichen Aufnahmezeit erreicht ist.
4. Röntgenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuervorrichtung (21) wahlweise einschaltbare Mittel zugeordnet sind, die den Strahlstrom der Bildaufnahmeröhre (15) zur Integration mehrerer Röntgenbilder auf ihrer Signalplatte zu einem Summationsbild während der Dauer einer wählbaren Anzahl von aufeinanderfolgenden Röntgenfilmbildern sperren.
5. Röntgenanlage nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Bildmischvorrichtung (27) zur deckungsgleichen subtraktiven Überlagerung des gespeicherten Summationsbildes mit dem Fernsehbild aus der laufenden Röntgendurchleuchtung zu einem Subtraktionsbild und zur Wiedergabe des Subtraktionsbildes auf dem Fernsehmoriitor (17).
6. Röntgenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer Zwischenzeile bei der Bildwiedergabe eine Schaltungsanordnung (28) zum zeitlichen Versetzen jedes zweiten Vertikalimpulses des gespeicherten Röntgenfernsehbildes um den Abstand der Dauer einer halben Fernsehzeile vorhanden ist
DE19732338517 1973-07-30 1973-07-30 Röntgenanlage mit einer Röntgen-Fernseheinrichtung für die Fernsehdurchleuchtung und zur Aufnahme, Speicherung und Wiedergabe von Röntgenaufnahmen Expired DE2338517C3 (de)

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