DE2338517C3 - Röntgenanlage mit einer Röntgen-Fernseheinrichtung für die Fernsehdurchleuchtung und zur Aufnahme, Speicherung und Wiedergabe von Röntgenaufnahmen - Google Patents
Röntgenanlage mit einer Röntgen-Fernseheinrichtung für die Fernsehdurchleuchtung und zur Aufnahme, Speicherung und Wiedergabe von RöntgenaufnahmenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Röntgenanlage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Röntgenanlage ist in der Zeitschrift »Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen«, Bd.
's US. 1973, S. 91 bis 95, beschrieben. Eine ähnliche
Röntgenanlage, bei der jedoch kein Röntgenfilmaufnahmegerät vorhanden ist, zeigt auch das DE-GM
66 02 767.
Mit einer Röntgenanlage gemäß dem Oberbegriff des
'<> Patentanspruchs 1 ist es möglich, aus einer laufenden
Röntgendurchleuchtung zu beliebigen Zeitpunkten besonders wichtige Szenen elektronisch zu speichern
und Standbilder auf einem zusätzlich zu dem vorhandenen Monitor für die Wiedergabe des laufenden
•25 Durchleuchtungsbildes vorhandenen weiteren Monitor
darzustellen. Dadurch können z. B. bei einer chirurgischen Durchleuchtung, die jeweils vollzogenen Änderungen
am Objekt mit einem vorherigen Zustand verglichen werden. Bei den bekannten Röntgenanlagen
ω ist es aber nicht möglich, Bilder elektronisch zu
speichern, die auf einem Röntgenfilm aufgenommen sog. Zielaufnahmen entsprechen. Eine solche Mitspeicherung
ist aber für eine unmittelbare Beurteilung einzelner Untersuchungsphaser·, d. h. für eine Auswertung
ohne die Zeitverzögerung für den Filmentwicklungsprozeß, in vielen Fällen für eine unmittelbare
Entscheidung über den wetteren Untersuchungsablauf von erheblicher Bedeutung. Sie scheitert bei den
bekannten Röntgenanlagen vor aller' daran, daß die
■Ί' Bildabtastfrequenz der Fernseh-Bildaufnahmeröhre an
die Netzfrequenz gekoppelt ist und eine Halbbildabtastung demzufolge 20 msec dauert Die heute erreichten
Aufnahmezeiten liegen in dieser Größenordnung, so daß bei einer Aufbelichtung der Röntgenaufnahme auf
« die Signalplatte der Bildaufnahmeröhre wegen der endlichen Dauer des Ladungsbildaufbaues ein Teil des
Bildes verloren ginge. Dieser Effekt wäre nur dann zu vermeiden, wenn die Dauer der Röntgenaufnahme die
Dauer mehrerer Bildabtastungen erreichen würde, was wegen der dann auftretenden Bewegungsunschärfe
nicht zu vertreten wäre. Es kommt hinzu, daß die für die Röntgenaufnahme erforderliche Dosisleistung pro Bild
gegenüber derjenigen bei der Durchleuchtung um so viel höher ist, daß die Signalplatte der Bildaufnahmeröh-
M re während der Aufnahme erheblich übersteuert würde.
Dies hätte zur Folge, daß das gespeicherte Fernsehbild wegen seines geringen Kontrastes praktisch unbrauchbar
wäre. Die Anbringung einer zweiten Fernseh*Bildaufnahmeröhre
stößt aber auf erhebliche technische
bo Schwierigkeiten und ist meist schon aus räumlichen
Gründen nicht zu realisieren.
In der DE-OS 20 32 780 ist eine Röntgenanlage mit einer Fernsehkette und einer Filmkamera beschrieben,
bei der die Bildaufnahmeröhre als Belichtungsautomat
hr> zur Steuerung der Bildhelligkeit in einem Dominanten-Bereich
im Sinne einer Konstanthaltung der Belichtung der Speicherplatte der Aufnahmeröhre über den
Bildverstärker wirkt. Bei dieser Röntgenanlage ist es
iber nicht möglich, ein Bild elektronisch aufzunehmen,
ias einem mittels der Filmkamera aufgenommenen Röntgenfilmbild entspricht, da die Fernsehaufnahmekamera während einer Filmaufnahme als Belichtungsmesser geschaltet ist und damit für eine elektronische
Bildaufnahme nicht zur Verfugung steht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Röntgenanlage der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art so auszubilden, daß- der
Röntgenaufnahme auf einem Film entsprechende Bilder elektronisch gespeichert und unmittelbar nach der
Aufnahme auf dem Fernsebmonitor als stehende Bilder wiedergegeben und betrachtet werden können.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebene Ausbildung.
Bei dieser Ausbildung ist erreicht, daß Röntgenaufnahmen angefertigt werden können, deren Belichtungswerte allein von den Erfordernissen einer optimalen
Belichtung des Röntgenfilms bestimmt werden können, und daß unmittelbar danach entsprechende Bilder auf
einem Monitor der Röntgen-Fernseheinrichtviig zur
Auswertung als Standbild erscheinen und damit noch während der Untersuchung für eine Entscheidung über
den weiteren Verlauf zur Verfügung stehen. Die Qualität eines gespeicherten Bildes ist wegen der zur
Verfügung stehenden höheren Dosisleistung erheblich besser, als etwa die einer gespeicherten Durchleuchtungsszene. Deshalb ist eine genauere Beurteilung der
Frage möglich, ob sich eine während der Durchleuchtung vermutete patologische Veränderung bestätigt
Auch ist sofort zu erkennen, ob die richtige Phase der Organbewegungen der Zielaufnahme erfaßt wurde. Es
lassen sich also überflüssige Filmaufnahmen vermeiden, die man sonst aus Sicherheitsgründen anzufertigen
hätte. Darüber hinaus wird der Untersuchungsvorgang durch diese Kontrollmöglichkeit erleichtert und zeitlich
erheblich verkürzt Damit verbunden ist außerdem eine verminderte Strahlenbelastung für Arzt und Patient
Ferner kann durch die unverzögerte Darbietung der Zielaufnahme rasch eine Aussage darüber gewonnen
werden, ob die zugehörige Aufnahme etwa durch Bewegungsunschärfe in ihrer Aussage gemindert ist
Zum kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 ist zu bemerken, daß es bei einem Gerät mit Röntgenbildverstärker, f-'ernseh-Bildaufnahmeröhse und Monitor
bekannt ist vor der Aufnahmeröhre eine von einer Steuereinrichtung gesteuerte Irisblende vorzusehen,
deren Öffnung bei einer Aufnahme im Verhältnis der Dosisleistungen bei Aufnahme bzw. Durchleuchtung
verringert wird (DE-OS 20 10 360).
Es hat sich gezeigt, daß ein dem Röntgenfilmaufnahmegerät zugeordneter RQngenbelichtungsautomat
zwar richtig belichtete Röntgenbilder liefert jedoch nicht in der Lage ist, gleichzeitig eine gleichmäßige
Belichtung der elektronisch gespeicherten Bilder herbeizuführen. Dies hängt mit den verschiedenen
Absorptionsmedien zwischen dem Röntgenfilm und der Bildaufnahmeröhre der Fernseheinrichtung zusammen,
welche die Röntgenstrahlen in Abhängigkeit von der jeweiligen maximalen Strahlungsenergie und dem
Strahlenspektrum unterschiedlich schwächen. Diese Schwierigkeiten sind bei der Weiterbildung der
Erfindung gemäß dem Anspruch 2 vermieden.
Bei der weiteren Ausbildung der Erfindung gemäß dem Anspruch 3 ist vermieden, daß die elektronisch
gespeicherte Röntgenaufnahme während einer anderen Belichtungsdauer hergestellt wird als die Filmaufnahme.
Bei der Weiterbildung gemäß dem Anspruch 4 kann die erfindungsgemäß ausgebildete Röntgenanlage auch
dazu benutz; werden, die Verteilung eines in einem Gefäßsystem eingeführten Kontrastmittels zu erken-
nen. Es können dabei mehrere Filmbilder einer Röntgenfilmbildserie oder die Durchleuchtungsszene
während einer Probeinjektion auf der Signalplatite der Bildaufnahmeröhre aufsummiert werden, so daß auf
einem einzigen elektronischen Bild die Verteilung des
Kontrastmittels im Gefäßsystem fixiert werden kann.
Wird gemäß der Ausbildung der Erfindung entsprechend dem Anspruch 5 eine Bildmischvorrichtung
vorgesehen, so kann aufgrund einer Probeinjektion mit Kontrastmittel und der auf dem elektronischen Bild
π erkennbaren Kontrastmittelverteilung bei der Subtraktion dieses Bildes mit dem der laufenden Durchleuchtung das gefüllte Gefäßsystem dargestellt werden, so
daß es möglich ist einen Katheder unter Durchleuchtungskontrolle auf relativ einfache Weise an die
gewünschte Stelle des Gefäßsystems zu bringen.
Bei der Ausgestaltung der Erfindiiig gemäß dem
Ansprüche tritt insbesondere beim Photographieren
vom Bildschirm des Sichtgerätes keine störende grobe Zeilenstruktur aufgrund der Tatsache, daß es sich bei
den elektronisch mitgespeicherten Fernsehbilden um
durch die DE-AS11 23 410 eine Röntgenfernseheinrichtung-mit subtraktiver Mischvorrichtung und durch die
DE-AS 11 69 501 eine Röntgenfernseheinrichtung mit einer Einrichtung zur Erzeugung einer Zwischenzeile an
sich bekannt sind.
J5 Anhand eines im folgenden beschriebenen und in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Röntgenanlage in Blockform, und
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung
zur Erzeugung einer »Pseudo-Zwischenzeile«.
Die in Fig. 1 dargestellte Röntgenanlage besteht auf der Strahlenerzeugungsseite aus einem Röntgengenerator 1 mit einem Schaltpult 2 und einer Röntgenröhre 3
mit Strahlenblende 4. Ein von der Röntgenröhre
erzeugtes Röntgenstrahlenbündel 5 gelangt nach
Durchstrahlung eines Patienten 6 auf die Seite der Bilderzeugung und Bildverarbeitung. Für die sog.
Direktbilderzeugung ist eine Filmkassette 7 vorhanden, die einen Röntgenfilm und Bildverstärkerfolien für die
unmittelbare Umsetzung des Röntgenstrahlenreliefs in ein latentes Filmbild beinhaltet. Anstelle der Röntgenfilmkassette kann auch ein sog. Röntgenzielgerät
vorhanden sein, das den Film in bekannter Weise unterteilt so daß auf einem Film zwei, vier oder sechs
Aufnahmen untergebracht werden können. Für die richtige Belichtung dieser Direktaufnahmen üorgt ein
Röntgenbelichtungsautomat, dessen Kammer 8 im Röntgenstrahlengang zwischen Patient 6 und-Filmkassette 7 angeordnet ist und in einem Dominanten-Be-
bo reich die Röntgenstrahlendosis mißt und bei Erreichen
einer der gewünschten Filmschwärzung entsprechenden Röntgenstrahlendosis die Röntgenstrahlenerzeugung durch Abschalten Jes Röntgengenerators 1
beendet.
h5 Für die sog. Inr'i.rekt-Aufnahmetechnik ist eine
Einzelbildkamera 9 vorhanden, die auf einem Filmformat von beispielsweise 70 χ 70 oder 100 χ 100 mm das
am Ausgangsleuchtschirm 10 eines Röntgenbildverstär-
kers 11 verkleinert erscheinende Röntgenbild des Patienten 6 über einen teildurchlässigen Umlenkspiegel
12 aufnimmt. Um diese Indirekt-Aufnahmen richtig zu belichten, ist ein weiterer Röntgenbelichtungsautomat
mit einem Fotomultiplier 13 vorhanden, dem das Licht der Dominante über einen Umlenkspiegel 14 im
optischen Strahlengang des Röntgenbildverstärkers zugeleitet wird. Bei Erreichen der einen gewünschten
Filmschwärzung entsprechenden Lichtmenge wird entweder der Elektronenstrom des Röntgenbildverstärkers 11 oder die Röntgenstrahlung unterbrochen.
Zur Wiedergabe des Röntgenbildes im Durchleuchtungsfall mit fernsehtechnischen Mitteln ist im optischen
Strahlengang des Röntgenbildverstärkers als weiteres Element eine Fernsehbildaufnahmeröhre 15 vom
Ladungsspeichertyp vorhanden. Sie ist Bestandteil einer Röntgenfernseheinrichtung mit einer Zentrale 16 und
einem Fernsehmonitor 17. Darüber hinaus besitzt die "öriigeniErnschcinnchiüng c;ncr! wahlweise esnschsitbaren Videobandspeicher 18, der von Laufbildwiedergabe au!' Einzelbildwiedergabe umschaltbar ist. einen
zweiten Fernsehmonitor 19 für die vom Durchleuchtungsbild getrennte Wiedergabe eines gespeicherten
Einzelbildes, eine der Fernsehbildaufnahmeröhre zugeordnete, durch einen Motor steuerbare Irisblende 20,
eine Steuervorrichtung 21, eine Schaltvorrichtung 22 mit zugeordneten Schaltern 23, 24, 25 und 26, eine
Bildmischvorrichtung 27 sowie eine Schaltungsanordnung 28, deren Funktion im Zusammenhang mit F i g. 2
näher beschrieben wird.
Zur Herstellung einor Röntgenaufnahme wird zunächst am Schaltpult 2 mit Hilfe eines Einstellgliedes 29
die Röhrenspannung und mittels Drucktasten 30 die der gewählten Aufnahmespannung und der Konstitution
des Aufnahmeobjekte angepaßte und im Falle einer Röntgenaufnahme angewendete Röhrenleistung eingestellt. Dann wird der Röntengenerator 1 durch
Betätigung einer Drucktaste 31 zunächst zum Durchleuchten des Patienten 6 eingeschaltet Gleichzeitig wird
die Irisblende 20 von der Steuervorrichtung 21 geöffnet Im dargestellten Zustand der Schalter 23 bis 26 wird
dann das am Ausgangsleuchtschirm 10 des Röntgenbildverstärkers 11 erscheinende Durchleuchtungsbild auf
dem Fernsehmonitor 17 der Röntgenfernseheinrichtung wiedergegeben.
Der Durchleuchtungsverlauf kann durch Speicherung der Videosignale auf dem Videobandspeicher 18
festgehalten werden. Dazu wird eine Drucktaste 32 betätigt, die mit Hilfe der Schaltvorrichtung 22 den
Schalter 23 schließt und mittels der Steuervorrichtung 21 den Videobandsp sicher 18 für »Laufbild-Aufnahme«
einschaltet Die Wiedergabe der aufgenommenen Durchleuchtungsszene geschieht durch Drücken einer
Taste 33. Dadurch wird der Videobandspeicher 18 von der Steuervorrichtung 21 auf »Laufbild-Wiedergabe«
umgeschaltet Gleichzeitig betätigt die Schaltvorrichtung 22 den Umschalter 25, so daß die gespeicherte
Durchleuchtungsszene auf dem Monitor 17 erscheint
WiD nun der Arzt während des Durddeuchtangsablaufs bestimmte, ihm diagnostisch wichtig erscheinende Szenen entweder direkt auf dem Röntgenfilm der
Filmkassette 7 oder dindirekt über den Röntgenbfldverstärker 11 auf dem FDm der Einzelbildkamera 9
festhalten, betätigt er einen Fußschalter 34. Dabei werden gleichzeitig folgende Funktionen ausgelöst: Der
Röntgengenerstor 1 führt der Röntgenröhre die für den Aufhahmebetrieb vorgewählten Werte zu, während die
Steuervorrichtung 21 den Abtaststrahl der Femsehbild
aufnahmeröhre 15 unterbricht, die Irisblende 20 so weit
schließt, daß die bei der Röntgenaufnahme gegenüber der Röntgendurchleuchtung wesentlich höhere Strahlendosisleistung und das demzufolge hellere Ausgangs-
-, bild des Röntgenbildverstärkers 11 die Signalplatte der
Fernsehbildaufnahmeröhre 15 nicht übersteuert, den Videobandspeicher 18 auf Einzelaufnahmebetrieb umschaltet und außerdem mit Hilfe der Schaltvorrichtung
22 den Schalter 23 schließt. Bei der nun folgenden
κι Röntgenaufnahme wird das Ausgangsbild des Röntgenbildverstärkers 11, das ja mit dem Röntgenfilmbild
identisch ist, auf der Signalplatte der Fernsehbildaufnahmeröhre 15 gespeichert. Wenn eine genügende
Filmschwärzung erreicht ist wird die Röntgenaufnahme
r> durch Ausschalten des Röntgengenerators von einem der Belichtungsautomaten über die Kammer 8 bzw. den
Fotomultiplier 13 unterbrochen. Im Falle einer Direktaufnahme durch Belichten des Films der Filmkassette 7
beendet stets der Räntgpnbplirhtiingsautomat mit der
>» Kammer 8 die Aufnahme. Vorher hat aber bereits der
Belichtungsautomat mit dem Fotomultiplier 13 den Elektronenstrom des Röntgenbildverstärkers 11 unterbrochen; denn aufgrund der größeren Helligkeit des
Ausgangsbildes des Röntgenbildverstärkers 11 wurde
>-, die für die Belichtung der Signalplatte der Fernsehbildaufnahmeröhre 15 erforderliche Lichtmenge bereits
früher en eicht Im Falle der Indirektaufnahme, also der Belichtung des in der Einzelbildkamera 9 befindlichen
Films, beendet nur der Belichtungsautomat mit dem
jn Fotomultiplier 13 die Aufnahme, denn in diesem Falle
erfolgt die Belichtung des Films wie der Signalplatte der Fernsehaufnahmeröhre aus der gleichen Lichtquelle.
Unmittelbar nach Beendigung der Aufnahme schaltet die Steuervorrichtung 21 den Abtaststrahl der Fernseh-
j 5 bildaufnahmeröhre wieder ein, so daß der bereits auf
Einzelbildspeicherung umgeschaltete Videobandspeicher 18 das Bild speichert und dieses Bild als Standbild
auf einem der Fernsehmonitore 17 oder 19 erscheint
Häufig ist es notwendig, Gefäße durch Einspritzen
eines Kontrastmittels darzustellen und dazu die Spitze
eines Katheters an eine bestimmte Stelle des Gefäßsystems zu bringen. Das Een eines solchen
Katheters in bestimmte Positionen des Gefäßsystems unter Durchleuchtungskontrolle ist häufig deshalb seht
schwierig, weil die Gefäße erst nach Einführen des
Kontrastmittels im Durchleuchtungsbild sichtbar werden, das Kontrastmittel aber sehr rasch ausgeschwemmt
wird, so daß die Einführung praktisch immer »blind« vorgenommen werden muß. Dieser Nachteil kann mit
der vorliegenden Anordnung dadurch beseitigt werden daß zunächst eine Probeinjektion in den zu katheter .ie
renden Gefäßbereich vgnoen und nach dei Verteflung des injizierten Kootrasönjttefe ein Summa·
tionsfaSd in der beschriebenen Weise hergestellt und al:
EmzelbSd auf dem Videobandspekfaer 18 eingeschrieben wird. Durch das anschließende Betätigen einei
Drucktaste 35 des Schaltpultes 2 wird der Videoband speicher 18 auf Einzelbildwiedergabe umgeschaltet mi
Hufe der Schaltvorrichtung 22 der Schalter 2t
eingeschaltet und der Rönt 1 auf Durch
leuchtungsbetrieb umgeschaltet. Non wird sowohl da; gespeicherte Bild des Videobandspeichers 18 wie auch
das Bild aus der laufenden Durchleuchtung dei Bfldnrischvorrichtung 27 zugeführt, die beide Bildei
subtraktiv mischt, so daß das auf der Aufnahme dargestellte Gefäßsystem dem aktuellen Durchieuch
tungsbüd negativ unterlagert ist Dadurch ist es möglich den Katheter bei seinem Durchgang durch die einzelner
Gefäße zu beobachten und ihn in die jeweils richtige Gefäßverzweigung einzuführen. Auf diese Weise
können natürlich auch mehrere Serienaufnahmen gespeichert und subtraktiv überlagert werden, so daß
etwa bei einem sehr raschen Kontrastmitteldurchlauf die einzelnen Phasen zu einem Gesamtbild aufsummierbarsind.
Da die auf dem Videobandspeicher 18 gespeicherten Einzelbilder nur Fernseh-Halbbilder, also Bilder mit der
halben Zeilenzahl eines normalen Fernsehbildes sind, stört insbesondere bei Fotografien vom Fernsehmonitor
die grobe Zeilenstruktur. Durch eine vertikale Lageverschiebung des jeweils zweiten Halbbildes um
den halben Zeilenabstand kann eine Zwischenzeile (Pseudozwischenzeile) gewonnen werden, die den
gewohnten Bildeindruck wieder herstellt. Natürlich ist dabei der Informationsinhalt gleich demjenigen eines
einzelnen Halbbildes. Es entsteht aber beim Betrachter des Monitorbiicieii, vor aiiem bei Fotografien dieses
Bildes, ein günstigerer subjektiver Schärfeeindruck. Um eine solche Pseudozwischenzeile zu erzeugen, ist die
Schaltungsanordnung 28 vorhanden, die durch Betätigen einer Drucktaste 36 in den Videokanal eingefügt
werden kann. Dazu wird mit Hilfe der Schaltvorrichtung 22 ein Schalter 37 in die dargestellte Lage gebracht und
der Videobandspeicher 18 auf Ein/.elbildwiedergabe
umgeschaltet. Damit durchläuft das Bild-Abtast-Synchronsignal (BAS) die Schaltungsanordnung 28, die in
F i g. 2 näher dargestellt ist.
Innerhalb dieser Schaltungsanordnung gelangt das BAS zunächst an eine Trennstufe 38, die den
ι Synchronanteil vom BAS trennt und damit einen
monostabilen Multivibrator 39 ansteuert. Dieser Multivibrator erzeugt zu Beginn eines jeden eintreffenden
Horizontalimpulses einen entsprechenden Impuls, der zusammen mit dem Synchronanteil des BAS einer
in Torschaltung 40 zugeführt wird. In dieser Torschaltung
werden beide Signale gcgcnphasig gemischt, so daß sie
sich gegenseitig aufheben. Am Ausgang der Torschaltung verbleiben also nur noch die Verlikal-lmpulse.
Diese werden einem Frequenzteiler in Gestalt einer
ι. Flip-Flop-Stufe 41 zugeführt, die jeden zweiten
Vertikal-Impuls unterdrückt. Das verbleibende Synchronsignal steuert einen weiteren monostabilen Multivibrator
42 an, der demzufolge zu Beginn eines jeden zweiten Veriikai-inipuises einen kurzen Steuerimpuls
:!> mit einer Breite von etwa 30 μ5 erzeugt, der also etwa
der Dauer einer halten Zeile entspricht. Dieser Impuls wird in einer Mischstufe 43 dem ursprünglichen BAS
gegenphasig zugemischt, so daß jeder zweite Bildimpuls um diese 30 μβ, also um eine halbe Zeile später beginnt.
Dadurch wird jedes zweite Halbbild zwischen die Zeilen des ersten Halbbildes geschrieben.
Claims (6)
1. Röntgenanlage mit einem Röntgenbildverstärker
sowie einer Röntgen-Fernseheinrichtung für die
Fernsehdurchleuchtung und zur Aufzeichnung von Röntgenbildem auf einem elektronischen Bildspeicher
und deren Wiedergabe als Standbilder auf einem Fernsehmonitor, wobei die Fernseheinrichtung
eine Fernseh-Büdaufnahmeröhre vom Ladungsspeicher-Typ
sowie eine vom Steuerpult eines Röntgenstrahlengenerator aus beeinflußte, eine
Schaltvorrichtung umfassende Steuervorrichtung aufweist, die die Bildaufnahmeröhre zur Aufzeichnung
eines Fernseh-Speicherbildes für die Dauer der Abtastung des auf ihrer Signalplatte gespeicherten
Röntgenbildes mit dem Bildspeicher verbindet, und
bei der die Schaltvorrichtung den Bildspeicher nach erfolgter Aufzeichnung zur Bildwiedergabe mit
einem Fernseiunonitor verbindet, ferner mit einem
Röntgenfilmaufnahmegerät und einem am Steuerpult
angeschlossenen, durch den Benutzer betätigbaren Schalter zum Auslösen' von Filmaufnahmen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (2t) durch diesen Schalter (34jl steuerbar
und so ausgebildet ist, daß sie während der Dauer einer Röntgenfilmaufnahme den Abtaststrahl der
Fernseh-Bildaufnahmeröhre (15) sperrt und gleichzeitig die Öffnung einer im Strahlengang der
Bildaufnahmeröhre (15) vorhandenen Irisblende (20) im Verhältnis d?r Röntgenstrahlendosisleistung bei
der Aufnahme zu der bei Durchleuchtung reduziert und den Bildspeicher (18) auf Einzelaufnahmebetrieb
schaltet, und daß sie naeU Beendigung einer Aufnahme den Abtaststrahl der Fet jseh-Bildaufnahmeröhre
(15) wieder einschaltet
2. Röntgenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Belichtungssteuereinrichtung
(13) vorhanden ist, die den Röntgenbildverstärker (11) in Abhängigkeit von seiner Ausgangsheiligkeit
in einem charakteristischen Dominanten-Bildbereich durch Dunkeltastung seines Elektronenbündels
derart steuert, daß die Signalplatte der Bildaufnahmeröhre (15) während jeder Aufnahme
mit einer konstanten Lichtmenge beaufschlagt wird.
3. Röntgenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dunkeltastung des Röntgenbildverstärkers
(11) während des Aufnahmeablaufs in einem von der Helligkeit des Dominanten-Bildbereiches
abhängigen Hell-Dunkelverhältnis so
gesteuert wird, daß die konstante Lichtmenge am Ende der für die Röntgenfilmbelichtung erforderlichen
Aufnahmezeit erreicht ist.
4. Röntgenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuervorrichtung (21)
wahlweise einschaltbare Mittel zugeordnet sind, die den Strahlstrom der Bildaufnahmeröhre (15) zur
Integration mehrerer Röntgenbilder auf ihrer Signalplatte zu einem Summationsbild während der
Dauer einer wählbaren Anzahl von aufeinanderfolgenden Röntgenfilmbildern sperren.
5. Röntgenanlage nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Bildmischvorrichtung (27) zur
deckungsgleichen subtraktiven Überlagerung des gespeicherten Summationsbildes mit dem Fernsehbild
aus der laufenden Röntgendurchleuchtung zu einem Subtraktionsbild und zur Wiedergabe des
Subtraktionsbildes auf dem Fernsehmoriitor (17).
6. Röntgenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer Zwischenzeile
bei der Bildwiedergabe eine Schaltungsanordnung (28) zum zeitlichen Versetzen jedes zweiten
Vertikalimpulses des gespeicherten Röntgenfernsehbildes um den Abstand der Dauer einer halben
Fernsehzeile vorhanden ist
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1974
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