DE2338482B2 - Schaltungsanordnung zur Rauschreduzierung einer nach dem FCC-System ausgestrahlten Stereosendung auf der Empfängerseite, kombiniert mit einer Mono-Stereo-Anzeige - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Rauschreduzierung einer nach dem FCC-System ausgestrahlten Stereosendung auf der Empfängerseite, kombiniert mit einer Mono-Stereo-AnzeigeInfo
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Description
1. Bei Sprachübertragungen
Die weitaus überwiegenden Teile de* Sprachinformatiouen
innerhalb einer Stereosendung werden monaural ausgestrahlt, da verständlicherweise ein
Sprachsignal nicht gleichzeitig links (L) und rechts (R) vorhanden sein kann. Der Empfänger bleibt jedoch
durch den während der Stereosendting ausgestrahlten Pilotton auf Stereo geschaltet. Obwohl kein Differenzsignal
.'. — R vorhanden ist, wird das Rauschen
aus dem Frequenzbereich von 23 bis 53 kHz in den Hörbereich transportiert. Ais subjektiv besonders
störend kommt noch hinzu, daß dieser Rauschanteil in beiden Demodulatorkanälen gegenphasig ist. Während
das monophone Sprachsignal in einer Stereosendung von beiden Lautsprechern überwiegend gerichtet
(und gleichphasig) abgestrahlt wird, erfolgt die Abstrahlung des überlagerten Rauschspektrums weitgehend
diffus, d. h. mit starker Raumwirkung.
Ein weiterer Faktor ist die spezifische Amplituden- und Frequenzstatistik typischer Sprachinformationen.
Der bei Musikdarbietungen meist vorhandene Verdeckungseffekt des Rauschens durch laute und/oder
oberwellenreiche Passagen ist bei der akustischen Wiedergabe von Sprache nicht festzustellen.
2. Bei Musikübertragungen
Grundsätzlich bestehen die gleichen Probleme wie bei Sprachübertragungen. Bei der stereophonen Ausstrahlung
von konzertanter oder rhythmischer Unterhaltungsmusik, gekennzeichnet durch einen relativ
großen Senderhub mit breitem Oberwellenspektrum, wird das Rauschen überdeckt und tritt während der
Wiedergabe kaum negativ in Erscheinung. T.ediglich
bei Solo-Darbietungen und innerhalb kurzer Modulationspausen ist es mehr oder weniger deutlich feststellbar.
Kritisch wird jedoch das Rauschproblcm beirr Empfang und der Wiedergabe klassischer Musik
Durch die hier gegenüber der Unterhaltungsmusil volle Ausnutzung des technisch möglichen Dynamikbereiches,
tritt das Rauschen bei sehr leisen Passa gen, vorwiegend innerhalb eines Instrumentalsolos
verstärk; hervor.
Eine weitere Störung bei Stereoempfang besteht ir unerwünschten Interferenzerscheinungen, die weitge
hend unabhängig von der Empfangsfeldstärke al
störendes Zwitschern hervortreten. Sie bilden sich vorwiegend durch Überlagerungen von Subträgern
der Pilot- und Trägerfrequenzen benachbarter Sender, die im 100- bzw. 200-kHz-Rasterabstand liegen
und im ZF-Bereich des Empfängers nur ungenügend unterdrückt weiden können.
Um diese Störungen zu reduzieren, verwendet man in mouernen Stereo-Empfängern 114-kHz-Tiefpaßfilter
innerhalb des Übertragungsweges für das Multiplexsignal sowie Matrix-Decodersysteme.
Diese erzielten Verbesserungen erscheinen jedoch noch nicht optimal, da diese Interferenzen mit dem
Modulationsrhythmus ihre Frequenz ändern und innerhalb einer Pause als kontinuierliches Pfeifen
erscheinen, wenn nicht der Modulationsrhythmus des Nachbarsenders erscheint, de* insgesamt noch
stärkere Störungen hervorruft. Einzige Abhilfe bleibt hier nur das empfängerseitige Umschalten auf Monobetrieb.
Auf Grund der vorher genannten technischen Probleme wäre es wünschenswert, innerhalb einer Stereosendung
die zeitlich langer anstehenden monauralen Programmgruppen wegen des störenden Rauschens
ohne Pilotkennung auszustrahlen, so daß die Empfänger
auf Mono umschalten. Dies ist jedoch aus sendetechnischen Gründen nicht immer möglich.
Erfahrungsgemäß haben die meisten Haushalte, die im Besitz eines Stereoempfängers sind — trotz allgemein
guter Senderversorgung — aufgrund schlechter Antennenverhältnisse nur einen qualitativ schlechten
Stereoempfang durch die vorher angeführten Gründe. Außerdem gehen viele Rundfunkanstalten, die Stereoprogramme
ausstrahlen, dazu über, den Pilotton während der gesamten Sendezeit eingeschaltet zu
lassen, unabhängig davon, daß oft über mehrere Stunden nur ein monophones Programm ausgestrahlt
wird. In diesen Fällen hat die pilottongesteuerte Stereoanzeige innerhalb des Empfängers ihren ursprünglichen
Sinn verloren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine getrennte oder auch zusammenhängende Schaltungsanordnung
1. auf der Empfängerseite in Abhängigkeit vom Anteil des Differenzsignals die Übersprechdämpfung
dynamisch, d. h. nicht in geschalteten Stufen, sondern kontinuierlich zu verändern, so
daß je nach Art der Programmquelle, ohne merkbare Verschlechterung der Basisbreite einer
Stereo-Information, der subjektiv empfundene Signal-Rauschabstand wesentlich erhöht wird,
2. bei der Ausstrahlung eines monauralen Programmblocks
innerhalb einer Stereosendung, bei übertragenem Pilotsignal, den Empfänger auf Mono umzublenden, um den Signal-Rauschabstand
einer Monosendurog zu erreichen,
3. in den Fällen A und B, auch bei ausreichender Feldstärke des zu empfangenden Senders möyliehe
Interferenzstörungen zu unterdrücken,
4. innerhalb einer Stereoübertragung durch Auswertung des Differenzsignals eine Sterco-Mono-Erkennung
zu erhalten, die zusätzlich zur pilottonabhängigen Anzeige einer HF-Stercoscndung
Verwendung findet,
5. durch Auswertung der DifTerenzantcilc extern angeschalteter NF-Tonträger auch für das rein
NF-mäßig übertragene Programmaterial eine Stereo-Mono-Erkennung zu ermöglichen.
Ein dem jetzigen Stand der Technik entsprechender, Verfahren, niedergelegt in der deutschen Patentschrift
19 39 422, verwendet zur anteilmäßigen Regelung des Differenzsignals innerhalb des MPX-Signals
eine aus dem ZF-Verstärker gewonnene Regelspannung, die einen HF-pegelabhängigen, kontinuierlichen
Übergang von Stereo auf Mono bewirkt. Das heißt, daß mit Verringerung des anstehenden
Antennensignals die Wiedergabe zunehmend von
ίο Stereo- auf Mono-Wiedergabe geschaltet wird. Dabei
ergibt sich im Bereich geringer Feldstärke ein recht guter Signal-Rauschabstand, aber auf Kosten
einer eingeengten Basisbreite, die gegenüber einer unveränderten stereophonen Darbietung einen hörbaren
Qualitätsverlust darstellt.
Ein weiteres Verfahren, in der DT-OS 20 36 346 niedergelegt, reduziert—HF-Pegel-unabhängig—den
Betrag des Differenzanteiles innerhalb des MPX-Signals um einen konstanten Faktor, der einen
Kompromiß zwischen einer akustisch deutlichen Verbesserung des Signal-Rauschabstandes bei gerade
noch vertretbarer Reduzierung der Übersprechdämpfung bewirkt.
Beide bereits bekannten, den Stand der Technik darstellenden Verfahren besitzen gegenüber dem erfindungsgemäßen
System weiterhin folegnde Nachteile:
1. Bei einem monophonischen Anteil innerhalb eines gesendeten Stereoprogramms schalten
beide nicht auf Mono und nutzen somit nicht den maximal erreichbaren Signal-Rauschabstand
einer Monoscndung.
2. Innerhalb einer stereophonen Sendung reduzieren sie, such bei zur Rauschverdeckung ausreichend
hohem Differenzsignalpegel, die Übersprechdämpfung.
3. Sie beinhalten nicht die Möglichkeit einer differenzsignalauswertenden
Stereo-Mono-Erkennung mit nachfolgender Anzeigemöglichkeit.
Die entsprechend der Eifindung gestellte Aufgabe der dynamischen Rauschreduzierung beim Stereoempfang
sowie eine pilottonunabhängige Stereoerkennung wird in den nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
gelöst.
Ausführungsbeispiel nach Abb. 1: Hinter dem Stereodecoder 1 wird aus den Spannungen an den
beiden NF-Ausgängen 1 α und 1 b mit Hilfe einer Antikoinzidenzstufe 2 durch Subtraktion der beiden
Kanal-Spannungen L und R das Differenzsignal L — R wiedergewonnen. Einen möglichen U (r)-Verlauf dieses
Differenzsignals zeigt die A b b. 5. Nach Gleichrichtung und Integration in Stufe 3 ergibt sich am
Ausgang 3 a ein Hüllkurvensignal, das in seinem
momentanen Amplitudenwert der Differenzsignalintenshät
direkt proportional ist (A b b. 6). Die mit diesem Signal angesteuerte Stufe 4 verändert die
Obersprechdämpfung der beiden Stereokanäle in der Weise, daß mit steigendem Anteil des Differe.izsignals
die Kanaltrcnnung mit dem Mittelwert des Hüllkurvensignals zunimmt und bei vorherrschendem
Mitteneindruck (L-R-* Q) die beiden Stereokanäle
fast vollständig zusammen geschaltet werden (Abb. 7).
Weiterhin wird die im integrator (Stufe 3) gewonnene Steuerspannung über den Ausgang 3 b in
Stufe 5 geleitet und dort in ihrer Amplitude begrenzt
(Abb. 8) und über ein flC-Glied 6 hoher Zeitkonstante
(A b b. 9) einem Trigger 7 zugeführt. An dessen Ausgang la ist ein Indikator angeschaltet, der
nur beim tatsächlichen Vorhandensein einer Stereo-Information anspricht (A b b. 10).
Wird der manuell betätigbare Umschalter 8 in die Stellung I geschaltet, schaltet sich die dynamische
Regelung in der Differenzsignal-Regelstufe 4 aus. Line automatische Stereo/Mono-Umschaltung erfolgt
dann nur noch durch einen üblichen, in seiner Wirkung bekannten HF-pegelabhängigen Schwellwertschalter,
l-.in derartiger Schwellwertschalter 9 könnte
/. B. so eingestellt sein, daß er bei allen Antennensignalen s I Ομν den Stereodecoder auf Mono schaltet.
Damit wäre dann die dynamische Stereo/MonoRegelung automatisch für alle unzureichenden Empfangsfeldstärken
außer Betrieb.
In einer Modifikation der erfindungsgemäßen Schallungsanordnung läßt sich zusätzlich zwischen
den Anschlußpunkten A 1-A 2 ein weiterer HF-pegelahhängigcr
Schwellwertschalter 10 einfügen. Dieser hätte dann die Aufgabe, für alle Antennen-Signalspannungen,
z. B. > 50 μν den Vorgang der dynamischen
Stereo/Mono-Regelung über den Eingang4b abzuschalten, da angenommen werden kann, daß bei
diesen relativ hohen Antennen-Signalspannungen der
Signal-Rauschabstand so groß ist, daß die Wiedergabe bei maximaler Kanaltrennung akustisch stölunijsfrei
erfolgen kann.
Im Ausführungsbeispiel nach Abb. 2, anwendbar innerhalb eines Matrixdecoders 1, wird der Differenzsigrialweg
über eine Regelstufe 4 aufgetrennt, die von α ncr am Seitenbandkreis 0 über einen Verstärker 11
und nachfolgenden Integrator3 abgenommenen Spannung gesteuert wird.
Im Ausführungsbeispiel nach A bb. 3 wird das zu
migrierende Differenzsignal über einen auf das Seitenband
2} bis 53 kHz abgestimmten Filter 12 vor dem
Sieuodeioder abgenommen. In Richtung StereoiLuoder
1 wird der Multiplexsignalweg über einen fur das Differenzsignal selektiven Abschwächer 13
aufgetrennt, der in seinem Dämpfungsfaktor iimge-V ehrt proportional der integrierten Amplitude des
gnals steuerbar ist.
Ausführungsbeispiel nach A b b. 4 unterscheidet sich gegenüber A b b. 3 darin, daß die dynamische Regelung der Obersprechdämpfung wie in Ausführungsbeispiel 1 zwischen den beiden NF-Kanälen vorgenommen wird. Begrenzer und Triggerschaltung zur Siereoanzeige entsprechen in allen genannten Schaltbeispielen dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1.
Ausführungsbeispiel nach A b b. 4 unterscheidet sich gegenüber A b b. 3 darin, daß die dynamische Regelung der Obersprechdämpfung wie in Ausführungsbeispiel 1 zwischen den beiden NF-Kanälen vorgenommen wird. Begrenzer und Triggerschaltung zur Siereoanzeige entsprechen in allen genannten Schaltbeispielen dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1.
Der allen genannten Ausführungsbeispielen gemeinsame Differenzsignal-lntegrator 3 ist in seiner
ίο Zeitkonstante so zu dimensionieren, daß bei einer
schnellen Änderung des Differenzsignals von Maximum auf Null, z. B. bei der stereophonen Wiedergabe
eines Schlaginstrumentes, die dabei in den Modulationspausen kurzzeitig entstehende Überblendung
auf Mono genügend rasch erfolgt, um ein wahrnehmbar ausklingendes Nachrauschen zu vermeiden.
Bezüglich der Wahl der Regeicharakteristik der Differenzsignal-Regelstufe 4 fozw. des Differenzsignalabschwächers
13 ist zu beachten, daß der statistische Mittelwert des integrierten Seitenbandsignals, vorzugsweise
bei Unterhaltungsmusik, bei dem eine Rauschüberdeckung festzustellen ist, etwa im Bereich
einer Übersprechdämpfung von 25 dB liegt und sich
mit vermindertem Differenzsignal die Kanaltrennung linear verringert.
Bei fehlendem Differenzsignal innerhalb einer Stereosendung mit schwachem HF-Träger ergibt sich
durch Rauschintegration bereits eine.Richtspannung, die jedoch unterhalb der Ansprechswelle der Regelung
liegen muß, um ein sicheres Umschalten auf monaurale Wiedergabe zu ermöglichen. Deshalb ist
es erforderlich, den Frequenzgang der DifTerenzsignalverstärkerstufe
ab 1 kHz zu beschneiden.
Die Zeitkonstante des in der Mono-Stereo-Schaltelektronik
liegenden ,RC-Gliedes 6 ist so zu bemessen,
daß bei kürzeren Pausen innerhalb eines Stereoprogrammes die Ladung erst nach etwa 2 bis
3 Sekunden so weit absinkt, daß die Triggerschwelle zur Umschaltung auf Mono unterschritten wird.
Die pilottonunabhängige Mono-Stereo-Erkennung kann bei Anwendung des Ausführungsbeispieles
nach A b b. 1 auch für andere stereophone Programmquellen angewendet werden, z. B. Schallplatte
oder Tonband.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Schaltungsanordnung zur Rauschreduzierung
einer nach dem FCC-System ausgestrahlten Siereosendung sowie einer pilotunabhängigen MonoStereo-Umschaltung
in Verbindung mit einer Mono-Stereo-Erkennung, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Stereosignal vorhandenen Differenzanteile herausgefiltert, integriert und
zur dynamischen Veränderung der Übersprechdämpfung verwendet werden sowie das Differenzsignal
weiterhin über eine Schwellwertschaltung einen Indikator zur Mono-Stereo Erkennung
steuert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzanteile
zur Regelung der Übersprechdämpfung nach dem Stereodecoder über einen Differenzverstärker entnommen
werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzanteile
zur Regelung der Übersprechdämpfung vor dem Stereodecoder aus dem MPX-Signal über eine
Filteranordnung entnommen werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzanteile
zur Regelung der Übersprechdämpfung am 38-kHz-Seitenbandkreis eines Matrixdecoders entnommen
werden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dynamische
Regelung der Übersprechdämpfung über eine Matrix zwischen den beiden Tonkanälen
nach dem Stereodecoder vorgenommen wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dynamische
Regelung der Übersprechdämpfung in einem das Differenzsignal führenden Zweig eines
Matrixdecoders vorgenommen wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dynamische
Regelung der Übersprechdämpfung über einen selektiven Abschwächer innerhalb des MPX-Signals vor dem Stereodecoder erfolgt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stereo-Differenzsignal
über eine Schwellwertschaltung einem Indikator zugeführt wird, der ausschließlich
oder in Verbindung mit einer pilotabhängigen Mono-Stereo-Anzeige Verwendung findet.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Differenzanteile stereophoner
Programmquellen, direkt von Tonträgern entnommen, über eine Schwellwertschaltung zur
Mono-Stereo-Anzeige verwendet werden.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Ausschaltung der Differenzsignal-Regelstufe für konstante optimale Übersprechdämpfung vorgesehen
ist, die vorteilhafterweise über eine Taste in Verbindung oder ausschließlich mit einer HF-pegelabhängigen
Einrichtung vorgenommen wird, die an Stelle einer bereits hinreichend bekannten
pegelabhängigen Schaltanordnung eingesetzt ist bzw. mit ihr bei unterschiedlicher Ansprechschwelle
kombiniert wird.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum dynamischen Reduzieren des Rauschens
beim Empfang von Rundfunk-Stereosendungen kombiniert mit einer pilottonunabhängigen Mono-Stereo-Erkennung.
Der Empfang von stereophon ausgestrahlten Programmen gegenüber monaurakn Sendungen beinhaltet
einige Probleme. Sie bestehen in erster Linie aus dem systembedingten schlechteren Signal-Rauschab-
stand, der sich bei Stereoempfang gegenüber Monoempfang
grundsätzlich um 23 dB verringert, und insbesonders bei schwachen Empfangssignalen die Wiedergabequalität
nachteilig beeinflußt, oft sogar so stark, daß auf Monoempfang umgeschaltet werden
muß. Dieses Empfangsrauschen resultiert aus der Umsetzung des für das Stereodifferenzsignal erforderlichen
Frequenzbereiches von 23 bis 53 kHz in den hörbaren NF-Bereich, wobei naturgemäß auch das
Rauschen dieses Bandes mit übertragen wird. Dieses Rauschen tritt unter folgenden Bedingungen besonders
Siörend in Erscheinung:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732338482 DE2338482B2 (de) | 1973-07-28 | 1973-07-28 | Schaltungsanordnung zur Rauschreduzierung einer nach dem FCC-System ausgestrahlten Stereosendung auf der Empfängerseite, kombiniert mit einer Mono-Stereo-Anzeige |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732338482 DE2338482B2 (de) | 1973-07-28 | 1973-07-28 | Schaltungsanordnung zur Rauschreduzierung einer nach dem FCC-System ausgestrahlten Stereosendung auf der Empfängerseite, kombiniert mit einer Mono-Stereo-Anzeige |
Publications (2)
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DE2338482A1 DE2338482A1 (de) | 1975-02-13 |
DE2338482B2 true DE2338482B2 (de) | 1975-05-22 |
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ID=5888300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732338482 Withdrawn DE2338482B2 (de) | 1973-07-28 | 1973-07-28 | Schaltungsanordnung zur Rauschreduzierung einer nach dem FCC-System ausgestrahlten Stereosendung auf der Empfängerseite, kombiniert mit einer Mono-Stereo-Anzeige |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2338482B2 (de) |
Cited By (5)
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1973
- 1973-07-28 DE DE19732338482 patent/DE2338482B2/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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BHN | Withdrawal |