DE2338461A1 - Verfahren und vorrichtung zur decodierung von mittels retrospektiver pulsmodulation codierten daten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur decodierung von mittels retrospektiver pulsmodulation codierten datenInfo
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Description
Böblingen, den 25. Juli 19 73 ne-sn
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, ΙΊ.Υ. 10504
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung
2338A61
Aktenzeichen der Aniaelderin: KI 9 71 027
Verfahren und Vorrichtung zur Decodierung von mittels retrospektiver Pulsmodulation codierten Daten
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Decodierung von mittels retrospektiver Pulsmodulation
codierter Daten.
Die retrospektive Pulsmodulation kann gekennzeichnet werden als eine Methode zur Codierung binärer Daten, wobei die Zeit oder der
Abstand, der eine erste und eine zweite Markierung bzw. Impuls trennt, verglichen wird, mit der entsprechenden Zeit oder dem
Abstand, der eine zweite und eine dritte Markierung bzw. Impuls trennt. Im wesentlichen gleiche Zeitintervalle oder Markierungsabstände
stellen den einen Binärwert dar, während im wesentlichen ungleiche Zeitintervalle oder Abstände zwischen den
Markierungen den zweiten Binärwert darstellen.
Nach dem Codieren einer Reihe von Binärwerten mittels retrospektiver
Pulsmodulation ist es natürlich notwendig, diese Daten in dieselbe Reihe von Binärwerten zu decodieren. Verschiedene
Verfahren und Vorrichtungen sind zur Durchführung dieser Decodieroperation bisher vorgeschlagen worden. In einem solchen System
beginnt ein erster Sägezahngenerator mit der Erzeugung eines sägezahnförmigen Spannungsverlaufes, wenn die erste Markierung
abgetastet wird, dessen Ausgangsspannung so lange ansteigt, bis
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die zweite Markierung abgetastet wird. tfenn das der Fall ist, beginnt
ein zweiter Sägezahngenerator eine sägezahnförmig ansteigende Ausgangsspannung zu erzeugen, so lange, bis die dritte
Markierung abgetastet wird. Wenn das der Fall ist, vergleicht ein Differenzverstärker die beiden Ausgangsspannungen der Sägezahngeneratoren,
um die relative Gleichheit oder Ungleichheit der Abstände zwischen den drei Markierungen zu bestimmen. Solch ein
System kann daher ganz allgemein als ein Analogsystern beschrieben
werden, das die bekannten charakteristischen Nachteile eines Analogsystems aufweist, wie z.3. das Erfordernis häufiger !Jachjustierungen.
Ein digitales Verfahren, das zur Decodierung retrospektiv pulsmodulierter
Daten vorgeschlagen wurde, schließt das Erzeugen eines Impulszuges rait einer vorgegebenen hochfrequenz ein, das Zählen
der Impulse, die zwischen dem Feststellen der ersten und der zweiten Markierung auftreten, das Zählen der Impulse, die
zwischen dem Feststellen der zweiten und der dritten Markierung auftreten, und das arithmetische Vergleichen dieser beiden
Zählergebnisse nach dem Feststellen der dritten Markierung, um die relative Gleichheit oder Ungleichheit der Abstände zu bestimmen.
Diese arithmetische Berechnung nach der dritten Markierung erfordert einen bestimmten Betrag an Zeit, so daß eine Zeitgrenze
für die Frequenz der eintreffenden Markierungen, die erfolgreich decodiert werden können, erreicht wird. Mit anderen liorten liegt
bei den digitalen. Decodiersystemen nach dem Stand der Technik eine Geschwindigkeitsbegrenzung vor.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schnellere digitale
Decodierung retrospektiv pulsmodulierter Daten zu ermöglichen durch Vermeiden von arithmetischen Berechnungen nach dem Feststellen
einer Markierung.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Decodierung von
mittels retrospektiver Pulsmodulation codierter Daten, bei welcher
Modulationsart der Abstand zwischen den ersten beiden einer Folge
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von Markierungen einen kurzen Abstand definiert, welches Verfahren
durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet ist:
a) Abtasten der Markierungen
b) Erzeugen von Impulsen einer Frequenz f für einen Zähler für
Weiterschaltimpulse und von Impulsen mit einer Frequenz
f/N für einen Intervallzähler,
c) Zählen der dem Intervallzähler zwischen dem Abtasten der ersten
und zweiten Markierung zugeführten Impulse,
d) Speichern der Anzahl der im Schritt c) gezählten Impulse als vorheriges Zählergebnis und Zählen der dem Intervallzähler
zwischen dem Abtasten der zweiten und dritten Markierung zugeführten Impulse,
e) Zählen der Anzahl der dem Zähler für Vveiterschaltimpulse zwischen dem Abtasten der zweiten und dritten Markierung zugeführten
Impulsfolgen, wobei eine Impulsfolge dieses Zählers definiert ist als die Anzahl von Impulsen, die gleich dem
vorherigen Zählergebnis ist,
f) Erzeugen eines einen großen Abstand zwischen zwei Markierungen anzeigenden Signals, wenn die Anzahl der Impulsfolgen einen
vorgegebenen Wert übersteigt, und
g) Erzeugen eines ersten binären Ausgangssignals, wenn ein einem langen Abstand entsprechendes Ausgangssignal vorliegt und das
beim Abtasten der vorhergehenden Markierung gespeicherte Ausgangssignal ebenfalls das Vorliegen eines langen Abstandes
anzeigte. .
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben, von denen
zeigt:
Fig. 1 eine graphische Darstellung binärer Information
in Form von retrospektiv pulsmodulierter Markierungen, wobei die Markierungen als Striche
gezeigt sind,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen
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WWMA INSPEOTfD
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digitalen Systems zur Decodierung retrospektiv pulsmodulierter Markierungen,
Fig. 3 ein Schaltbild des Steuergeneratorteiles des
digitalen Decodiersystems nach der Erfindung,
Fig. 4 ein Schaltbild der Schaltung zur Datenausgabe
des digitalen Decodiersystems nach der Erfindung.
Das Prinzip der retrospektiven Pulsmodulation ist in Fig. 1 dargestellt.
Information in der Form einer 11-stelligen Binärzahl
10^0001^0 2#1 wird bei diesem allgemeinen Beispiel codiert. Eine
Reihe von Markierungen in der Form von parallelen Linien 9-21 kann als schmale elektrische Impulse angesehen werden, die zu
Zeitintervallen auftreten, die proportional dem Abstand zwischen den Linien 9-21 sind. Die Markierungen können auch gedruckte
Linien oder Streifen zur optischen Darstellung der gewünschten Information sein oder sie können Anzeigen für erhabene oder vertiefte
Oberflächen sein, die die Information für mechanisches Abtasten darstellen. Weitere denkbare Alternativen sind die
Darstellungen der Markierungen als Linien magnetischer Dipole oder Übergänge zwischen Domänen einheitlicher Polarität oder als
sonstige dem Fachmann geläufige Manifestationen. Auf eine Startmarkierung oder einen Startstreifen 9 folgt in einem vorgegebenen
Abstand eine Bezugsmarkierung 10 zur Einleitung der retrospektiven Modulation. Die erste informationsdarstellende Markierung 11
folgt der Bezugsmarkierung 10 in einem Abstand, der im wesentlichen gleich ist dem Abstand zwischen der Startmarkierung 9 und
der Bezugsmarkierung 10, um eine binäre Eins zu manifestieren. Offensichtlich kann der Binärwert, der dieser Folge von drei
Markierungen mit im wesentlichen gleichem Abstand zugeordnet wird, ebensogut als binäre Null definiert werden, abhängig von
der Situation, der sich der Konstrukteur gegenüber sieht.
Die folgende Markierung 12 ist auf der vorhergehenden Basis so
angeordnet, daß sie eine binäre Null angibt aufgrund dessen, daß
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der Abstand der Markierung 12 etwa das Doppelte des Abstandes
beträgt, in dem die Markierung 11 der Bezugsmarkierung 10 folgt. Es läßt sich also sagen, daß die Information durch den Abstand
zwischen den Markierungen gegeben ist. Die binäre Eins ist festgelegt zu einem Zeitpunkt, an dem der Abstand zwischen den beiden
voraufgehenden Markierungen 9 und 10 dem Abstand zwischen den Markierungen 11 und 10 entspricht. Ein ungleicher Abstand der
Markierung 12 von der voraufgehenden Markierung 11 im Vergleich zu dem Abstand zwischen der Bezugsmarkierung 10 und der Markierung
11 bedeutet eine Null. Eine binäre Eins wird als nächste angedeutet durch Anbringen der Markierung 13 in einem Abstand von der
vorhergehenden Markierung 12, der das Doppelte des Abstandes zwischen der Startmarkierung 9 und der Bezugsmarkierung 10 beträgt.
Die Markierung 14, die der voraufgehenden Markierung 13 mit einem Abstand folgt, der kleiner ist als der Abstand
zwischen den voraufgehenden Markierungen 12 und 13 und gleich ist dem Abstand zwischen der Startmarkierung 9 und der Bezugsmarkierung
10, bezeichnet eine binäre Null. Die Markierung 15, die der voraufgehenden Markierung 14 mit einem Abstand folgt,
der größer ist als der Abstand zwischen den voraufgehenden Markierungen 13 und 14, bezeichnet eine binäre Null, ebenso wie
die Markierung 16, die der voraufgehenden Markierung 15 mit einem kleineren Abstand folgt. Eine binäre Eins wird durch die
Markierung 17 angegeben, die auf die Markierung 16 mit dem gleichen Abstand folgt, mit dem die Markierung 16 auf die
Markierung 15 folgt. Eine binäre Null wird durch die Markierung 18 bezeichnet, die der voraufgehenden Markierung 17 mit einem
Abstand folgt, der größer ist als der, mit dem die Markierung der voraufgehenden Markierung 16 folgt. Eine nachfolgende Markierung
19 bezeichnet eine binäre Eins, da sie der voraufgehenden
Markierung 18 mit dem gleichen größeren Abstand folgt wie die Markierung 18 der Markierung 17 folgt. Die Markierungen 20 und
bezeichnen eine I\full und eine Eins, da sie der Markierung 19 in gleichem Abstand folgen.
In Fig. 2 ist das digitale Decodiersystern nach der Erfindung ver-
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bunden mit einer Markierungsabtasteinrichtung 25 zur Decodierung
der Daten dargestellt, die in Form retrospektiv pulsmodulierter Markierungen 26 dargestellt sind. Die Markierungen 26 sind in
Fig. 2 als bedruckte Striche dargestellt, die auf ein Dokument aufgedruckt sein können und optisch durch eine Sonde 27 abgetastet
werden, die über ein Kabel 28 mit einem Markierungsdetektor 29 verbunden ist. Der Markierungsdetektor 29 enthält
üblicherweise eine Energiequelle für eine Beleuchtungsvorrichtung in der Sonde 27 sowie einen Verstärker und eine
Differenzierschaltung zur Erzeugung eines Signales sowie eines
elektrischen Impulses 31, wenn ein lichtempfindliches Element in der Sonde 27 das Vorhandensein einer Markierung abtastet. Es
versteht sich, daß, da die optische Strichdecodierung eine aus einer Reihe von Möglichkeiten darstellt, in der Daten mittels
reprospektiver Pulsmodulation dargestellt werden können, die
Markierungsabtasteinrichtung 25 auch verschiedene Formen annehmen kann, Ee-I?^ wichtig zu bemerken, daß jede Vorrichtung,
die ein schmales elektrisches Impulssignal, wie das Impulssignal 31, bei jeder Markierung erzeugt, als Markierungsabtasteinrichtung
25 Verwendung finden kann.
Der Markierungsdetektor 29 der Markierungsabtasteinrichtung 25 ist über eine Leitung 30 mit dem Steuergenerator 35 verbunden.
Der Steuergenerator 35 enthält einen Oszillator, dessen Frequenz f beträgt, und eine Reihe hintereinander geschalteter Flipflops,
um diese Frequenz in eine niedrige Frequenz t/W zu teilen. Die
mit diesen beiden Frequenzen erzeugten Pulse dienen dazu, die Zähler des Systems weiterzuschalten als auch Taktsignale für den
Betrieb der verschiedenen Komponenten in der richtigen Reihenfolge zur Verfügung zu stellen. Ein Blockschaltbild des Steuergenerators
35 ist in Fig. 3 dargestellt und wird später näher beschrieben.
Eine Intervallbestimmungseinrichtung 40 enthält einen Intervallzähler
41 zur Erzielung eines Zählergebnisses, das der zwischen dem Auftreten von zwei Markierungen verstrichenen Zeit bzw. dem
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Abstand der Markierungen entspricht. Beim Abfühlen einer Markierung
durch die Markierungsabtasteinrichtung 25 erzeugt der Steuergenerator
35 auf der Leitung 396 ein Signal zum Rücksetzen des Intervallzählers 41. Unmittelbar darauf wird der Zähler 41 durch
einen auf der Leitung 359 erscheinenden Impulszug des Steuergenerators 35, dessen Impulse die Frequenz die f/N aufweisen,
weitergeschaltet.
Wenn sich die Sonde 27 zwischen der ersten und zweiten der retrospektiv modulierten Markierungen nach rechts bewegt, führt
der Intervallzähler 41 eine Zählung mit der Frequenz f/N durch, die im folgenden als laufende Zählung bezeichnet wird. Diese
Zählung erfolgt so lange, bis die zweite Markierung abgetastet wird. Beim Abtasten der zweiten Markierung wird ein Durchschaltsignal
über die Leitung 393 dem UND-Glied 51 zugeführt, um den Inhalt des Intervallzählers 41 über ein Kabel 42 und das UND-Glied
51 sowie das Kabel 52 dem Register 53 für das vorhergehende Zählergebnis zuzuführen. Kurz vor dem Weiterleiten des
Inhaltes des Intervallzählers 41 in das Register 53 für das vorhergehende Zählergebnis wird das Register 53 durch ein Signal
des Steuergenerators 35, das auf der Leitung 392 erscheint, rückgesetzt.
Sobald der Inhalt des Zählers 41 in das Register 53 übertragen wurde, erzeugt der Steuergenerator 35 auf der Leitung
396 ein Signal zum Rücksetzen des Intervallzählers 41.
Es werde angenommen, daß die Sonde 27 weiterhin nach rechts bewegt
wird zwischen der zweiten und dritten Markierung der retrospektiv pulsmodulierten Markierungen 26. Der Intervallzähler
41 führt eine neue Zählung, die laufende Zählung durch, die dem Zeitintervall oder dem Abstand zwischen der zweiten und
der dritten Markierung entspricht. Der Intervallzähler 41 führt diese laufende Zählung aufgrund von Impulsen durch, die mit
einer Frequenz f/N von dem Steuergenerator 35 der Leitung 359 zugeführt werden.
Während der Intervallzähler 41 die laufende Zählung zwischen der
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zweiten und dritten Markierung durchführt, wird das Zählergebnis, das beim Abtasten der ersten und zweiten Markierung erhalten
wurde, in dem Register 53 für das vorherige Zählergebnis des Speichers 50 für das vorhergehende Zählergebnis gespeichert.
Jetzt, da eine neue laufende Zählung von dem Intervallzähler vorgenommen wird, wird das nachfolgende Zählergebnis, das im
Register 53 gespeichert ist, als vorheriges Zählergebnis bezeichnet.
Das Register 5 3 ist über ein Kabel 54 mit einem Nicht-Glied zur Erzeugung des 1-Komplements des vorherigen Zählergebnisses
verbunden. Das Nicht-Glied 61 ist über ein Kabel 62 mit einem UND-Glied 6 3 verbunden zur Weiterleitung des 1-Komplements des
vorherigen Zählergebnisses über das Kabel 64 zu dem Zähler für Weiterschaltimpulse 65. Das UND-Glied 63 wird über die mit dem
ODER-Glied 66 verbundene Leitung 67 zur Weiterleitung des 1-Komplements
des vorherigen Zählergebnisses zum Zähler für Weiterschaltimpulse 65 durchgeschaltet. Das ODER-Glied 66 liefert ein
Ausgangssignal, wenn ein Signal des Steuergenerators auf der Leitung 396 oder ein Signal auf der Leitung 69 vorliegt, was
jedesmal der Fall ist, wenn beim Zähler 65 ein Endübertrag auftritt.
Das Nicht-Glied 61, das UND-Glied 63, der Zähler 65 für Weiterschaltimpulse
und das ODER-G,lied 66 sind Teile der 1-Komplement-Weiterschalteinrichtung
60. Der Zähler 65 für Weiterschaltimpulse erzeugt das 1-Komplement des vorherigen Zählergebnisses mit der
Frequenz f durch Impulse des Steuergenerators 35, die ihm auf der Leitung 72 zugeführt werden. Jedesmal, wenn der Zähler
für Weiterschaltimpulse einen Endübertrag erzeugt, liefert er ein Ausgangssignal an den Knotenpunkt 68. Dieses Ausgangssignal
wird über die Leitung 69 dem ODER-Glied 66 zugeführt, das seinerseits das UND-Glied 63 durchschaltet, um dem Zähler 65 für Weiterschaltimpulse
das 1-Komplement des vorherigen Zählergebnisses zuzuführen. Der Zähler 65 für Weiterschaltimpulse wird weitergegeschaltet
mit der Frequenz f, erzeugt einen Endübertrag und wird
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neu geladen, während der Intervallzählef 41 fortfährt, ein neues
laufendes Zählergebnis mit der Frequenz f/N zu erzeugen. Es wird nun klar, daß beim Erreichen der dritten Markierung, der Zähler
für Weiterschaltimpulse N mal einen Endübertrag erzeugte, wenn der Abstand zwischen den ersten beiden Markierungen der gleiche ist
als der zwischen der zweiten und der dritten Markierung. Dies ist deshalb so, weil das Bilden des 1-Komplementes des vorherigen
Zählergebnisses bis zum Auftreten eines Endübertrages äquivalent ist dem Weiterschalten von Null aufwärts bis zum vorherigen Zählergebnis
oder von dem vorherigen Zählergebnis herunter bis auf Null. Wenn der zweite Abstand dem ersten gleich ist, steht der
gleiche Betrag an Zeit, der vorher erforderlich war, um das vorherige Zählergebnis zu erreichen, nun zur Verfügung, um das
1-Komplement des vorherigen Zählergebnisses zu erzeugen. Da der
Zähler 65 mit einer Frequenz weiterschaltet, die N mal höher als die Frequenz des Intervallzählers ist, treten N Endüberträge
zwischen der ersten und zweiten Markierung auf. Bei dieser Analyse ist angenommen, daß die Sonde 27 mit einer konstanten
Geschwindigkeit abgetastet hat, aber Unregelmäßigkeiten in der Abtastgeschwindigkeit werden vernachlässigbar, wenn hohe Zählfrequenzen
benutzt werden.
Jedesmal wenn der Zähler 65 einen Endübertrag liefert, wird das am Knoten 6 8 auftretende Ausgangssignal dem Endübertragszähler 81
über die Leitung 70 zugeführt. Der Endübertragszähler 81 wird über die Leitung 395 beim Abtasten jeder Markierung rückgesetzt
und liefert ein Zählergebnis, das der gesaraten Anzahl der vom Zähler 65 erzeugten Endüberträge beim Abtasten der Markierungen
26 entspricht. Der Endübertragszähler 81 liefert ein Ausgangssignal am Knotenpunkt 82, wenn der Inhalt des EndübertragsZählers
81 einen vorgegebenen Wert überschreitet. Daher ist der Endübertragszähler 81 ein Zähler zur Feststellung eines großen Zwischenraums,
da ein Ausgangssignal dieses Zählers anzeigt, daß ein großer Zwischenraum abgetastet würde. Zur weiteren Erklärung sei
angenommen, daß zwei retrospektiv pulsmodulierte Markierungen durch einen kurzen Zwischenraum oder durch den doppelten Ab-
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ORiGlWAL INSFECTTfD
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stand eines kurzen Zwischenraumes (großer Zwischenraum) voneinander
angeordnet sind. Wenn ein großer Zwischenraum beim Erreichen der zweiten Markierung festgestellt wird, liefert der
Endübertragszähler 81 ein Ausgangssignal an den Knotenpunkt 82.
Wenn ein kurzer Zwischenraum beim Erreichen der zweiten Markierung festgestellt wird, liefert der Endübertragszähler 81 kein Ausgangssignal.
Daher liefert der Endübertragszähler 81 ein Ausgangssignal, wenn der Zähler 65 2 N Endüberträge (für einen
großen Zwischenraum) erzeugt hat, aber kein Ausgangssignal, wenn der Zähler 65 nur N Endüberträge geliefert hat. Um Schwankungen
in der Abtastgeschwindigkeit und Ungenauigkeiten beira Anbringen
der Markierungen an den richtigen Stellen zur Anzeige entweder eines kurzen oder eines langen Zwischenraumes auszugleichen, wird
der Zähler 81 so eingestellt, daß er ein Ausgangssignal liefert, wenn sein Inhalt den Wert 1,5 W erreicht oder überschreitet.
Dieses Ausgangssignal wird der Datenausgabeschaltung 90 beim Abtasten jedar .'larkierung zugeführt.
Da das bevorzugte Ausführungsbeispiel nach der Erfindung für eine Reihe von retrospektiv pulsmodulierten Markierungen zu benutzen
ist, von denen die ersten zwei Markierungen stets einen kurzen Zwischenraum bilden, zeigt ein Ausgangssignal des Endübertragszählers
81 stets das Abtasten eines großen Zwischenraumes an. Dieses Ausgangssignal oder sein Fehler wird über die Leitung 84
in der Datenausgabeschaltung 90 beim Abtasten jeder Markierung gespeichert. Wenn, beim Abtasten einer Markierung der Endübertragszähler
81 ein Ausgangssignal liefert, das einen großen Zwischenraum anzeigt, wird dieses Ausgangssignal über die Leitung
83 dem UND-Glied 55 zugeführt. Sobald der Inhalt des Intervallzählers 41, der während dieses großen Zwischenraumes erreicht
wurde, zu dem Register 53 weitergeleitet wurden, schaltet ein auf der Leitung 39 4 vorhandenes Signal des Steuergenerators 35 das
UND-Glied 55 durch, um ein Ausgangssignal zur Abwärtsverschiebung des Inhaltes des Registers 53 auf der Leitung 56 zu erzeugen, um
dadurch den Inhalt des Registers 53 durch 2 zu dividieren. Infolge der Division des Inhaltes des Registers 53 erzeugt der Zähler 65,
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ORIGINAL iriSFECTTED
wenn der nächste Zwischenraum ebenfalls ein großer Zwischenraum ist, wieder mehr als 1,5 N Endüberträge, so daß der Endübertragszähler
81 ein weiteres Ausgangssignal erzeugt, das einen weiteren großen Zwischenraum anzeigt.
Beim Abtasten jeder Markierung vergleicht die Datenausgabeschaltung
90 das Vorliegen oder Fehlen eines Ausgangssignals des Zählers 81 mit dem gespeicherten Vorliegen oder Fehlen eines
Ausgangssignals dieses Zählers beim Abtasten der voraufgehenden Markierung. Ein erstes binäres Ausgangssignal wird auf der Leitung
91 erzeugt, wenn bei jeder Markierung das gegenwärtige Ausgangssignal
des EndübertragsZählers 81 mit dem Ausgangssignal dieses
Zählers bei der vorhergehenden Markierung übereinstimmt. Ein zweites binäres Ausgangssignal wird auf der Leitung 91 erzeugt,
wenn das gegenwärtige Ausgangssignal des Endübertragszählers 81 nicht mit dem Ausgangssignal dieses Zählers bei der vorhergehenden
Markierung übereinstimmt. Daher wird ein binäres Ausgangssignal mit einem ersten Wert erzeugt, wenn ein Intervall und das vorhergehende
Intervall beide als groß oder beide als kurz bestimmt wurden. Ein zweites binäres Ausgangssignal wird geliefert, wenn
eines der Intervalle ein großes ist, während das andere ein kurzes ist. Die Abtastleitung 92 ist mit dem Steuergenerator 35 verbunden,
um ein Taktsignal zu liefern, das den Eingang einer (nicht dargestellten) Schaltung aktiviert, die mit der Datenleitung 91
verbunden ist. Ein Schaltbild des Steuergenerators 35 ist in Fig. 3 dargestellt. Der Oszillator 351 liefert dem Knoten 352 eine
Folge von Rechteckimpulsen mit der Frequenz f. Diese Folge von Rechteckimpulsen wird über die Leitung 354 den hintereinander geschalteten
Flipflops 355, 356, 357 und 358 zugeführt, um auf der Leitung 359 eine Folge von Rechteckimpulsen zur Weiterschaltung
des Zählers 41 mit einer Frequenz f/16 zu erzeugen.
Es werde angenommen, daß alle Flipflops rückgesetzt wurden, bevor der erste Impuls auf der Leitung 30 erscheint, um anzuzeigen, daß
eine Markierung abgetastet wurde. Da das Flipflop 370 rückgesetzt wurde, ist am Knotenpunkt 372 ein Ausgangssignal vorhanden,
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das die mit dem Binär-Dezimaldecodierer 36 4 verbundene Leitung
aktiviert. Daher decodiert der Decoder 364 die Binärzahl 1000, dann die Binärzahl 1001 und läuft dann leer bis zum Eintreffen
der nächsten Binärzahl 1000. Die Ausgänge des Decodierers 364 liefern Zählersteuersignale 1 bis 10 für die binären Eingangszahlen 0000 bis 1001. Daher liefert der Decodierer 364, so lange
das Flipflop 370 rückgesetzt bleibt, ein Zählersteuersignal 9, dann ein Zählersteuersignal 10 und läuft dann leer während der
Zeit, in der die Binärzahlen von 1010 bis 1111 dem Decodierer angeboten werden. Die Zählersteuersiganle 9 und 10 erscheinen
auf den Leitungen 399 und 400.
Wenn die erste Markierung abgetastet wird, setzt der Impuls 31 auf der Leitung 30 der Markierungsabtasteinrichtung 25 das Flipflop 366. Dadurch wird das UND-Glied 368 beim nächsten Zählersteuersignal
9 durchgeschaltet. Der Knoten 352 aktiviert einen Eingang des UND-Gliedes 368 bei jedem Zählersteuersignal, da
diese Signale von dem Oszillator 351 abgeleitet werden. Wenn das UND-Glied 368 durchschaltet, wird das Flipflop 370 gesetzt, welches
seinerseits die Leitung 8 des Binär/Dezimalcodierers 364 deaktiviert. Diese Deaktivierung der Leitung 8 veranlaßt, daß die
Zählersteuersignale 1 bis 8 nacheinander aktiviert werden. Um diese Signale zu erzeugen, empfängt der Decodierer 364 Signale
von den Knotenpunkten 361, 362 und 363 über die Leitungen 1, 2 und 4 der Flipflops 355, 356 und 357. Diese Zählersteuersignale
1 bis 8 erscheinen auf den Leitungen 391-39 8.
Wenn das Zählersteuersignal 7 auf der Leitung 39 7 erscheint, wird
das Flipflop 366 rückgesetzt, wodurch das UND-Glied 368 gesperrt wird. Wenn das Zählersteuersignal 8 auf der Leitung 39 8 erscheint,
wird das Flipflop 370 rückgesetzt, wodurch ein Ausgangssignal am Knoten 372 auftritt, das über die Leitung 8 zum Decoder 364 übertragen
wird und dem Decoder die Erzeugung der Zählersteuersignale
9 und 10 ermöglicht. Bis der nächste Impuls auf der Leitung 30 beim Abtasten der Decodierer 364 liefert nur die Zählersignale 9 und
10, bis der nächste Impuls beim Abtasten der nächsten Markierung auf der Leitung 30 erscheint. Daher leitet ein beim Abtasten einer
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Markierung auf der Leitung 30 erscheinendes Signal eine Folge von Zählersteuersignalen 1 bis 8 ein und zu allen anderen Zeitpunkten
liefert der Decodierer 364 nur die Zählersteuersignale 9 und 10.
Die restlichen in Fig. 3 dargestellten Booleschen Schaltungen des Steuergenerators 35 dienen dazu, das Zuführen von Impulsen zum
Zähler 65 zu verhindern, bis ein Zählergebnis zwischen den ersten beiden Markierungen erreicht ist. Wenn das System erstmals
betätigt wird, oder wenn eine vorgegebene Folge von Markierungen decodiert wurde, erscheint ein Signal ENDE DER NACHRICHT auf der
Eingangsleitung 374 des UND-Gliedes 375. Wenn ein Zählersteuersignal 9 auf der Leitung 399 erscheint, wird das UND-Glied 375
durchgeschaltet, wodurch das Flipflop 377 gesetzt wird. Das UND-Glied 373 wird dann gesperrt, da auf der Leitung 379 kein Ausgangssignal
vom Null-Ausgang des Flipflops 377 vorhanden ist. Da das UND-Glied 373 gesperrt ist, werden dem Zähler 65 keine
Oszillatorimpulse angeboten.
Da das Flipflop 377 gesetzt ist, ist der Knoten 378 aktiv, so daß das ODER-Glied 384 ein Sperrsignal für die Datenausgabeschaltung
90 erzeugt. Wenn ein Zählersteuersignal 10 als auf der Leitung 400 erscheint, wird das UND-Glied 380 durchgeschaltet,
und liefert ein Rücksetzsignal für das Rücksetzen verschiedener Teile des Systems, wie das später noch erläutert wird.
In Fig. 4 ist ein Schaltbild der Datenausgabeschaltung 90 dargestellt.
Beim Abtasten jeder Markierung nach der ersten Markierung hat die Datenausgabeschaltung 90 die Funktion, das Vorliegen
oder Fehlen eines Ausgangssignales des EndübertragsZählers
81 zu speichern. Beim Abfühlen jeder nachfolgenden Markierung vergleicht die Datenausgabeschaltung 90 das augenblicklicher Vorhandensein
oder Fehlen eines Ausgangssignales des Endübertragszählers 81 mit der Speicherung des Vorhandenseins oder Fehlens
eines Ausgangssignals des Zählers 81 beim Abtasten der vorhergehenden Markierung. Wenn die Speicherungen des Vorhandenseins
oder Fehlens eines Ausgangssignals des Zählers übereinstimmen,
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d,h, wenn augenblicklich ein Ausgangssignal vorhanden ist und
vorher auch ein Ausgangssignal vorhanden war, oder wenn augenblicklich kein Ausgangssignal vorhanden ist und auch vorher kein
Ausgangssignal vorhanden war, wird .ein erstes binäres Ausgangssignal
durch die Datenausgabeschaltung 90 erzeugt. Wenn das augenblickliche und das vorhergehende Ausgangssignal des Endübertragszahlers
81 nicht übereinstimmen, d.h. wenn augenblicklich ein Ausgangssignal vorhanden ist, aber vorher kein Ausgangssignal
vorlag, oder wenn vorher ein Ausgangssignal vorhanden war und gegenwärtig kein Ausgangssignal vorliegt, erzeugt die Datenausgabeschaltung
90 ein zweites binäres Ausgangssignal.
Jedesmal, wenn der Endübertragszähler 81 ein Ausgangssignal liefert, setzt dieses Ausgangssignal über das UND-Glied 924 das
Flipflop 928. Wenn der Endübertragszähler 81 ein anderes Ausgangssignal erzeugt, bevor das Flipflop 928 rückgesetzt wurde,
dient dieses andere Ausgangssignal dazu, über das UND-Glied 9 22 und das ODER-Glied 932 das Flipflop 936 zu setzen, wenn ein
Zählersteuersignal 2 das UND-Glied 922 durchschaltet. Wenn der Endübertragszähler 81 kein Ausgangssignal erzeugt, wird das
Flipflop 928 rückgesetzt und wenn der Endübertragszähler 81 beim Abtasten der nächsten Markierung kein Ausgangssignal erzeugt,
wird das UND-Glied 9 34 durchgeschaltet und liefert ein Ausgangssignal, das über das ODER-Glied 932 das Flipflop 936 setzt. Daher
wird das Flipflop 936 nur gesetzt, wenn das augenblickliche und das voraufgehende Ausgangssignal, (das durch das Flipflop 928 gespeichert
wurde), des Endübertragszahlers 81 übereinstimmen.
In Verbindung mit den Fign. 2, 3 und 4 wird die Wirkungsweise des digitalen Decodiersystems anhand der Decodierung der in Fig. 2
dargestellten Markierungen 26 beschrieben. Es werde angenommen, daß die Sonde 27 längs der Markierungen 26 von links nach rechts
bewegt wird, und daß zu Beginn die Sonde 27 sich links der ersten Markierung befindet. Weiter werde angenommen, daß wenn das System
zuerst aktiviert wird, nach dem Einschalten der Stromversorgung ein Rücksetzsignal erzeugt wird, um jedes Flipflop, jeden Zähler
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und jedes Register rückzusetzen. Schließlich werde angenommen,
daß das Signal ENDE DER NACHRICHT auf der Leitung 374 (Fig. 3) vorhanden ist und bis zum Abtasten der ersten Markierung vorhanden
bleibt. Während die Sonde 27 links der ersten Markierung bleibt, bleibt das Flipflop 370 rückgesetzt und liefert ein Ausgangssignal
an den Knotenpunkt 372, das über die Leitung 8 dem Binär-Dezimaldecodierer 364 zugeführt wird, so daß die Zählersteuersignale
9 und 10 abwechselnd von dem Decodierer 364 erzeugt werden. Wenn das Signal ENDE DER NACHRICHT auf der Leitung
374 vorhanden ist, wird das UND-Glied 375 durchgeschaltet und setzt das Flipflop 377, wenn ein Zählersteuersignal 9 auf der
Leitung 399 erscheint. Wenn das Zählersteuersignal 10 auf der Leitung 400 erscheint, wird das UND-Glied 380 durchgeschaltet,
um den Intervallzähler 41, den Endübertragszähler 81 und über das ODER-Glied 930 das Flipflop 928 rückzusetzen. Da das Flipflop
gesetzt ist, liefert das ODER-Glied 384 ein Ausgangssignal, um über das Nicht-Glied 938, die UND-Glieder 934 und 940 zu sperren.
Es werde jetzt angenommen, daß die Sonde 27 kontinuierlich nach rechts bewegt wird, so daß das Impulssignal 31 erzeugt wird, wenn
die erste Markierung festgestellt wird. Das Impulssignal 31 auf der Leitung 30 setzt das Flipflop 366, welches das UND-Glied
vorbereitet, das durch das nächste Zählersteuersignal auf der Leitung 399 durchgeschaltet wird. Ein Ausgangssignal des UND-Gliedes
36 8 setzt das Flipflop 370, was zur Folge hat, daß am Knotenpunkt 372 kein Ausgangssignal vorhanden ist. Dies veranlaßt
den Binär-Dezimaldecodierer 364, eine Folge von Zählersteuersignalen 1 bis 8 zu erzeugen.
Das Zählersteuersignal 2 wird dem Register 53 für das vorherige Zählergebnis über die Leitung 392 zugeführt, um dieses Register
rückzusetzen. Das Zählersteuersignal 2 wird auch den UND-Gliedern 922 und 934 der Datenausgabeschaltung 90 zugeführt, aber diese
UND-Schaltungen bleiben inaktiv, da ihre anderen Eingänge inaktiv sind.
Das Zählersteuersignal 3 wird über die Leitung 39 3 dem UND-Glied
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51 zugeführt, um den Inhalt des Intervallzählers 41 in das Register
für das vorherige Zählergebnis zu übertragen. Das Zählersteuersignal 3 durchläuft das ODER-Glied 930, um das Flipflop 928 rückzusetzen
(,das vorher bereits rückgesetzt wurde).
Das Zählersteuersignal 4 gelangt über die Leitung 39 4 zum UND-Glied
55 des Speichers 50 für das vorherige Zählergebnis, um das UND-Glied 55 durchzuschalten zur Erzeugung eines Ausgangssignals
auf der Leitung 56 zur Durchführung einer Abwärtsverschiebung (Division durch 2) in dem Register 53 für das vorherige Zählergebnis,
wenn ein Ausgangssignal auf der Leitung 83 des Endübertrags Zählers 81 vorhanden ist, was anzeigt, daß das vorherige
Intervall ein langer Zwischenraum war. Da der Endübertragszähler 81 rückgesetzt wurde, und keine weiteren Eingangssignale empfangen hat, ist die Leitung 83 zu diesem Zeitpunkt
nicht aktiv. Das Zählersteuersignal 4 wird auch den UND-Gliedern 924 und 9 40 der Datenausgabeschaltung 90 zugeführt. Augenblicklich
wird weder das UND-Glied 924 noch das UND-Glied 940 durchgeschaltet, da die übrigen Eingänge inaktiv bleiben.
Das Zählersteuersignal 5 auf der Leitung 395 dient dazu, den Zähler 65 und den Endübertragszähler 81 rückzusetzen. Das Zählersteuersignal
5 dient außerdem dazu, das Flipflop 382 (,das vorher
rückgesetzt wurde,) rückzusetzen.
Das Zählersteuersignal 6 setzt über die Leitung 396 den Intervallzähler
41 rück. Im Hinblick auf Fig. 3 sei bemerkt, daß eine Impulsfolge mit der Frequenz f/16 fortwährend auf der Leitung 359
vorhanden war, um den Intervallzähler 41 fortzuschalten. Daher wird der Intervallzähler 41 erneut rückgestellt durch das Zählersteuersignal
6 und eine Zählung beginnt in dem Intervallzähler 41, die so lange fortdauert, bis die nächste Markierung abgetastet
wird, und das nächste Zählersteuersignal 6 den Intervallzähler 41 rücksetzt. Das zwischen diesen beiden Zählersteuersignalen
6 erreichte Zählergebnis stellt das laufende Zählergebnis dar, und entspricht der Zeit, die die Sonde 27 benötigte, um den
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Zwischenraum zwischen den beiden Markierungen zu überstreichen.
Das Zählersteuersignal 6 dient auch dazu, über das ODER-Glied ein Ausgangssignal auf der Leitung 67 zu erzeugen, das das UND-Glied
63 durchschaltet, um das 1-Komplement des vorherigen Zählergebnisses,
das in dem Register 53 für das vorherige Zählergebnis gespeichert ist, zu dem Zähler 65 zu übertragen. Da der
Intervallzähler 41 vor dem Laden des Registers 53 für das vorherige
Zählergebnis (durch das Zählersteuersignal 3) einen bestimmten Zählerstand erreicht hatte, wird der Zähler 65 mit dem
1-Komplement dieses Zählergebnisses geladen. Der Zähler 65 wird zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht weitergeschaltet, da das UND-Glied
373 wegen der Abwesenheit eines Signals am Knoten 372 und eines Signals auf der Leitung 379 gesperrt ist.
Das Zählersteuersignal 6 dient ferner dazu, das UND-Glied 381 durchzuschalten, um das Flipflop 382 zu setzen.
Das Zählersteuersignal 7 setzt über die Leitung 39 7 das Flipflop 366 rück, um es für das nächste Impulssignal 31 vorzubereiten,
wenn die zweite der Markierungen 26 abgetastet wird. Das Zählersteuersignal 7 dient auch dazu, das Flipflop 936 der Datenausgabeschaltung
90 rückzusetzen.
Das Zählersteuersignal 8 setzt über die Leitung 39 8 das Flipflop 370 rück. Da dieses Flipflop rückgesetzt ist, ist am Knotenpunkt
372 ein Ausgangssignal vorhanden, das über die Leitung 8 dem Binär-Dezimaldecodierer 364 zugeführt wird. Das Rückstellen des
Flipflops 370 bringt daher den Steuergenerator 35 in den Zustand zurück, in dem der Decodierer 364 nur abwechselnd die Zählersteuersignale
9 und 10 erzeugt. Zusammenfassend sei bemerkt, daß eine Folge von Zählersteuersignalen 1 bis 8 erzeugt wird, wenn
jede Markierung abgetastet wird, und daß diese Zählersteuersignale zur Taktgabe und zur Steuerung der Arbeitsweise des Systems benutzt
werden. Wenn das Zählersteuersignal 8 erzeugt wird, wird das Flipflop 370 rückgesetzt, was den Decodierer 364 veranlaßt,
abwechselnd die Zählersteuersignale 9 und 10 zu erzeugen, bis die
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nächste Markierung abgetastet wird. Es sei in Erinnerung gerufen, daß die Zählersteuersignale mit der Oszillatorfrequenz f auftreten.
Das Zählersteuersignal 8 dient auch dazu, das Flipflop 377 rückzusetzen,
das mit einem der Eingänge des UND-Gliedes 373 verbunden ist. Das UND-Glied 373 bleibt jedoch inaktiv, da der mit
der Leitung 383 verbundene Eingang inaktiv bleibt, da das Flipflop 382 durch das Zählersteuersignal 6 gesetzt wurde.
Wenn die Sonde 27 fortfährt, sich nach rechts zu bewegen zwischen der ersten und zweiten Markierung, fährt auch der
Intervallzähler 41 fort, ein Zählergebnis zu akkumulieren, das dem Abstand zwischen den Markierungen entspricht. Der Zähler 6 5
und der Endübertragszähler 81 werden nicht weitergeschaltet, da das UND-Glied 373 nicht durchgeschaltet wurde, um auf der Leitung
72 ein Signal zur Fortschaltung des Zählers S5 zu erzeugen.
Es sei nun angenommen, daß die Markierungsabtasteinrichtung 25 die zweite Markierung abfühlt und ein Signal 31 auf der Leitung
30 erzeugt. Das Flipflop 366 wird gesetzt und das nächste Zählersteuersignal 9 schaltet das UND-Glied 36 8 durch, um den Flipflop
370 zu setzen. Zu diesem Zeitpunkt wird der Knotenpunkt 37 2 inaktiv und der Binär-Dezimaldecodierer 364 erzeugt die Zählersteuersignale
1 bis 8 mit der Oszillatorfrequenz f.
Das Zählersteuersignal 2 auf der Leitung 39 2 setzt das Register 53 rück. Das Zählersteuersignal 2 wird auch zu dem Knoten 929 der
Datenausgabeschaltung 90 übertragen. Das UND-Glied 922 bleibt gesperrt, da seine anderen beiden Eingänge inaktiv sind und das
UND-Glied 934 bleibt inaktiv, weil das Sperrsignal vorhanden ist, daß das Nicht-Glied 9 38 veranlaßt, kein Ausgangssignal am Knoten
933 zu erzeugen.
Das Zählersteuersignal 3 auf der Leitung 39 3 schaltet das UND-Glied
51 zur übertragung des Inhalts des Intervallzählers 41 in
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das Register 53 für das vorherige Zählergebnis durch. Dieses in
das Register 53 übertragene Zählergebnis stellt die Entfernung zwischen der ersten und der zweiten Markierung dar, und da die
zweite Markierung jetzt erreicht wurde, wird das Zählergebnis zwischen der zweiten und der ihr voraufgehenden Markierung jetzt
als vorheriges Zählergebnis bezeichnet. Das Zählersteuersignal 3 wird auch über das ODER-Glied 9 30 zum Rücksetzen des Flipflops
928 (,das vorher zurückgesetzt wurde,) benutzt.
Da der Endübertragszähler 81 zwischen der ersten und zweiten
Markierung nicht fortgeschaltet wurde, ist kein Signal auf der Leitung 83 vorhanden, die mit einem Eingang des UND-Gliedes 55
verbunden ist. Daher erzeugt das Zählersteuersignal 4, das dem anderen Eingang des UND-Gliedes 55 über die Leitung 394 zugeführt
wird, kein Ausgangssignal auf der Leitung 56, um den Inhalt des Registers 53 für das vorherige Zählergebnis abwärts zu verschieben.
Der Knotenpunkt 923 in der Datenausgabeschaltung 90 wird aktiv mit dem Vorhandensein des Zählersteuersignals 4, aber
das UND-Glied 9 24 bleibt inaktiv, da der Knoten 82 inaktiv ist. Das UND-Glied 9 40 bleibt inaktiv, da kein Signal am Knotenpunkt
933 vorhanden ist.
Das Zählersteuersignal 5 setzt über die Leitung 395 den Zähler
65 und den Endübertragszähler 81 rück. Das Zählersteuersignal
5 setzt auch das Flipflop 382 rück, so daß das Sperrsignal das ODER-Glied 384 nicht länger durchläuft. Wenn das Zählersteuersignal
5 das Flipflop 382 rücksetzt, wird das an seinem Null-Ausgang erzeugte Signal über die Leitung 383 dem UND-Glied 373
zugeführt. Das UND-Glied 373 bleibt jedoch inaktiv, da das Flipflop 370 gesetzt ist.
Das Zählersteuersignal setzt den Intervallzähler 41 rück, und
bereitet ihn damit für das Akkumulieren eines neuen laufenden Zählergebnisses vor, das zwischen dem Abtasten der zweiten und
dritten Markierung erhalten wird. Das Zählersteuersignal 6 auf der Leitung 396 durchläuft das ODER-Glied 66 und gelangt über die
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Leitung 67 zum UND-Glied 63, das durchgeschaltet wird, um das 1-Reimplement des vorherigen Zählergebnisses, das im Register 53
gespeichert ist, in den Zähler 65 zu übertragen. Schließlich gelangt das Zählersteuersignal 6 an einen Eingang des UND-Gliedes
381, aber dieses UND-Glied bleibt gesperrt, da an seinem anderen Eingang, der mit dem Knoten 378 verbunden ist, kein Signal vorhanden
ist.
Das Zählersteuersignal 7 setzt das Flipflop 366 rück, um es für das Empfangen des dritten Impulssignals 31 vorzubereiten, wenn
die dritte Markierung durch die Markierungsabtasteinrichtung 25 abgetastet wird. Das Zählersteuersignal 7 setzt auch das Flipflop 936 rück (,das vorher rückgesetzt wurde).
Das Zählersteuersignal 8 setzt das Flipflop 370 rück, wodurch der Knotenpunkt 372 aktiviert wird, so daß der Decodierer 36 4
jetzt in die Lage versetzt wird, nur die Zählersteuersignale 9 und 10 zu erzeugen. Das Zählersteuersignal 8 setzt auch das
Flipflop 377 rück (,das vorher rückgesetzt wurde).
Alle Eingangssignale des UND-Gliedes 373 sind jetzt vorhanden, so daß das UND-Glied einen Impulszug mit der Oszillatorfrequenz
f über die Leitung 72 dem Zähler 65 zuführt. Der Zähler 65, der mit dem 1-Komplement des vorherigen Zählergebnisses durch das
Zählersteuersignal 6 geladen wurde, beginnt mit der Oszillatorfrequenz f weiterzuzählen. Wenn ein Endübertrag im Zähler 65
auftritt, wird ein Ausgangssignal am Knoten 68 erzeugt, das über die Leitung 69 zum ODER-Glied 66 gelangt. Das Ausgangssignal des
ODER-Gliedes 66 schaltet das UND-Glied 63 durch, um den Zähler erneut mit dem 1-Komplement des vorherigen Zählergebnisses zu
laden. Diese Schleife des Ladens des Zählers 65 mit dem 1-Komplement des vorherigen Zählergebnisses, des Weiterschaltens des
Zählers 65, bis ein Endübertrag auftritt, des erneuten Ladens, des Weiterschaltens usw. erfolgt mit der Oszillatorfrequenz f,
während der Intervallzähler 41 ein neues Zählergebnis durch
Zählen von Impulsen mit einer Frequenz f/16 in dem Zeitintervall zwischen der Abtastung der zweiten und dritten Markierung erstellt,
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Jedesmal, wenn bei dem Zähler 65 ein Endübertrag auftritt,
schaltet das am Knotenpunkt 68 erzeugte Ausgangssignal über die Leitung 70 den Endübertragszähler 81 fort.
In Fig. 2 haben die ersten drei Markierungen 26 gleichen Abstand. Unter der Voraussetzung, daß die Sonde 27 im wesentlichen kontinuierlich
bewegt wird, sollten 16 Endüberträge des Zählers 65 zwischen der Abtastung der zweiten und der dritten Markierung
auftreten. Das ist deswegen der Fall, weil das Verfahren des Weiterschaltens des 1-Komplements des vorherigen Zählergebnisses
bis zum Auftreten eines Endübertrages gleichbedeutend ist mit dem wiederholten Aufwärtszählen des Zählers 65 von Null bis zum vorherigen
Zählergebnis mit der Oszillatorfrequenz, während das gegenwärtige Zählergebnis mit der Frequenz f/16 erhalten wird.
Das ist auch das gleiche als das wiederholte Abwärtszählen des Zählers 65 von dem vorherigen Zählergebnis herunter bis auf Null
mit der Oszillatorfrequenz f, während der Intervallzähler 41 das
gegenwärtige Zählergebnis mit einer Frequenz von f/16 erstellt. Für zwei aufeinanderfolgende gleiche Zwischenräume zwischen drei
Markierungen ist das Verhältnis der Endüberträge des Zählers 65 stets gleich dem Verhältnis der Geschwindigkeit, mit der der
Zähler fortgeschaltet wird, zu der Geschwindigkeit, mit der der Intervallzähler weitergeschaltet wird.
Wenn die Bewegung der Sonde 27 nach rechts anhält, tritt das dritte Impulssignal 31 auf, wenn die dritte Markierung 26 durch
die Markierungsabtasteinrichtung 25 abgetastet wird. Beim Abtasten der dritten Markierung setzt das Impulssignal 31 das
Flipflop 366, dessen Ausgangssignal das UND-Glied 368 durchschaltet, um das Flipflop 370 zu setzen, so daß der Binär-Deζimaldecodierer
364 die Zählersteuersxgnale 1 bis 8 erzeugt.
Das Zählersteuersignal 2 auf der Leitung 392 löscht das Register 53. Es wird auch zum Knoten 929 der Datenausgabeschaltung 90
übertragen. Alle Eingangssignale des UND-Gliedes 934 sind jetzt vorhanden, so daß dessen Ausgangssignal über das ODER-Glied 9 32
das Flipflop 9 36 setzt, so daß ein Datenausgangssignal auf der
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Leitung 91 erscheint. (Das UND-Glied 9 34 schaltet durch, da der Knoten 929 aktiv ist, das Flipflop 928 rückgesetzt bleibt, der
Knoten 82 inaktiv bleibt, so daß das Nicht-Glied 926 ein Ausgangssignal liefert, und da kein Sperrsignal vorhanden ist, erzeugt
das Nicht-Glied 938 ein Ausgangssignal am Knotenpunkt 9 33).
Das Zählersteuersignal 3 auf der Leitung 39 3 schaltet das UND-Glied
51 durch, um den Inhalt des Intervallzählers 41 in das Register 53 zu übertragen. Dieser Inhalt entspricht der Entfernung
zwischen der zweiten und der dritten Markierung 26. Da die dritte Markierung jetzt erreicht wurde, wird das Zählergebnis
zwischen der dritten und der zweiten Markierung jetzt als vorheriges Zählergebnis bezeichnet. Das Zählersteuersignal 3
setzt über das ODER-Glied 930 das Flipflop 928 rück (,das vorher
zurückgesetzt wurde).
Da der Abstand wischen der ersten und zweiten Markierung in
diesem Ausführungsbeispiel stets ein kurzer Abstand ist, und da die Entfernung zwischen der zweiten und der dritten Markierung
in Fig. 2 im wesentlichen die gleiche wie die Entfernung zwischen der ersten und zweiten Markierung, wird eine zur Erzeugung eines
Ausgangssignals des Endübertragszählers 81 am Knotenpunkt 82 ungenügende Anzahl von Endüberträgen dem Endübertragszähler 81
bis zu dem Zeitpunkt zugeführt, an dem die dritte Markierung erreicht wird. Daher ist auf der Leitung 83, die mit dem UND-Glied
55 verbunden ist, kein Signal vorhanden. Daher erzeugt das Zählersteuersignal 4, das dem anderen Eingang des UND-Gliedes
zugeführt wird, auf der Leitung 56 kein Ausgangssignal zur Abwärtsverschiebung des Inhaltes des Registers 53. Das Zählersteuersignal
4 schaltet jedoch das UND-Glied 940 in der Datenausgabeschaltung 90 durch, so daß auf der Leitung 92 ein Impuls
erscheint, der als Taktsignal dazu dient, den Eingang einer (nicht dargestellten) Schaltung, die an die Datenleitung 91 angeschlossen
ist, zu aktivieren.
Das Zählersteuersignal 5 setzt den Zähler 65 und den Endübertragszähler
81 rück. Das Zählersteuersignal 5 setzt auch das
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Flipflop 382 rück (,das vorher zurückgesetzt wurde).
Das Zählersteuersignal 6 setzt den Intervallzähler 41 rück und bereitet ihn vor zur Erstellung eines neuen, des laufenden Zählergebnisses
zwischen dem Abtasten der dritten und vierten Markierung.. Das Zählersteuersignal 6 gelangt über das ODER-Glied
66 auf die Leitung 67 und schaltet das UND-Glied 63 durch, um das 1-Komplement des vorherigen Zählergebnisses, das im Register
53 gespeichert ist, zum Zähler 65 zu übertragen. Das Zählersteuersignal 6 gelangt auch zu einem Eingang des UND-Gliedes
381, aber dieses UND-Glied wird nicht durchgeschaltet, da sein anderer Eingang, der mit dem Knoten 378 verbunden ist, inaktiv
ist. (Das UND-Glied 381 bleibt gesperrt, bis das Signal ENDE DER NACHRICHT erzeugt wird, und das UND-Glied 375 durchschaltet, um
das Flipflop 377 zu setzen, so daß ein Signal dem anderen Eingang des UND-Gliedes 381 zugeführt wird).
Das Zählersteuersignal 7 setzt das Flipflop 366 rück, um es für das nächste Impulssignal 31 vorzubereiten, das beim Abtasten
der vierten Markierung erscheint. Das Zählersteuersignal 7 setzt auch das Flipflop 936 der Datenausgabeschaltung 90 rück.
Das Zählersteuersignal 8 setzt das Flipflop 370 in dem Steuergenerator
35 rück. Dadurch schaltet das UND-Glied 373 eine Folge von Oszillatorimpulsen zur Leitung 72 durch, um den Zähler 65 auf
das 1-Komplement des vorherigen Zählergebnisses weiterzuschalten, das im Register 53 gespeichert ist. Das Rücksetzen des Flipflops
370 bringt auch den Steuergenerator 35 in den Betriebszustand zurück, in dem der Decodierer 364 nur abwechselnd die Zählersteuersignale
9 und 10 erzeugt.
Die Sonde 27 bewegt sich weiter nach rechts auf die vierte Markierung zu, während das laufende Zählergebnis im Intervallzähler
41 gebildet wird, das der Entfernung zwischen der dritten und vierten Markierung entspricht. Das laufende Zählergebnis
wird in dem Intervallzähler 41 mit einer Frequenz von f/16 ge-
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bildet. Währenddessen wird der Zähler 65 wiederholt mit dem 1-Komplement des vorherigen Zählergebnisses geladen, das in dem
Intervallzähler 41 zwischen der Abtastung der zweiten und dritten Markierung gebildet wurde), und wird mit der Oszillatorfrequenz
f bis zum Auftreten eines Endübertrages fortgeschaltet. Da der Abstand zwischen der dritten und der vierten Markierung doppelt
so groß ist, wie der zwischen der zweiten und dritten Markierung, sollte die Sonde 27 etwa die zweifache Zeit benötigen, um von
der dritten zur vierten Markierung zu gelangen. Der Zähler 65 erzeugt daher zwischen dem Abtasten der dritten und vierten
Markierung doppelt so viel Endüberträge, als er das zwischen dem Abstasten der zweiten und dritten Markierung tat. Da der
Endübertragszähler 81 voreingestellt ist, um ein Ausgangssignal zu liefern, wenn die Anzahl der Endüberträge dem 1,5-fachen
eines kurzen Zwischenraums entspricht, liefert der Endübertragszähler 81 ein Ausgangssignal zu der Zeit, wenn die
vierte Markierung erreicht wird. Das Ausgangssignal tritt deshalb auf, weil die Entfernung zwischen der dritten und vierten
Markierung ein großer Zwischenraum ist. Der Endübertragszähler
81 erzeugt stets ein Ausgangssignal nach dem Abtasten eines großen Zwischenraums.
Da von jetzt an bis zum Ende der durch die Markierungen 26 dargestellten
Nachricht der Steuergenerator 35 fortfährt in der gleichen Weise zu arbeiten, wie das für das Abtasten der zweiten
und dritten Markierung erklärt wurde, wird die verbleibende Analyse der Decodierung der Markierungen auf die Datenausgabeschaltung
90, den Endübertragszähler 81 T das Register 53 für
das vorherige Zählergebnis und das UND-Glied 55 konzentriert, die abhängig davon, ob ein langer oder ein kurzer Zwischenraum abgetastet
wird, unterschiedlich reagieren.
Wie vorher festgestellt wurde, ist, wenn die vierte Markierung erreicht wird, ein Ausgangssignal des Endübertragszählers 81 am
Knoten 82 vorhanden. Das Zählersteuersignal 2 schaltet das UND-Glied 922 jedoch nicht durch, da das Flipflop 928 rückgesetzt ist.
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Da außerdem ein Signal am Knoten 82 vorhanden ist, erzeugt das Nicht-Glied 926 kein Ausgangssignal, so daß das UND-Glied 934
nicht durchgeschaltet wird. Daher wird das Flipflop 936 nicht gesetzt, und kein Datenausgangssignal erscheint auf der Leitung
91.
Wenn das Zählersteuersignal 4 erscheint, sind beide Eingangssignale des UND-Gliedes 924 vorhanden, so daß das Ausgangssignal
dieses UND-Gliedes das Flipflop 928 setzt. Das am Knotenpunkt 82 vorhandene Signal gelangt über die Leitung 83
zum UND-Glied 55. Daher wird dieses, wenn das Zählersteuersignal 4 erscheint, und erzeugt ein Signal auf der Leitung 56,
um den Inhalt des Registers, abwärts zu verschieben, wodurch der Registerinhalt durch 2 dividiert wird. Es sei bemerkt, daß
das im Register 53 gespeicherte vorherige Zählergebnis, das durch 2 dividiert wurde, das Zählergebnis ist, das zwischen dem Abtasten
der dritten und vierten Markierung gebildet wurde, da dieses Zählergebnis über das UND-Glied 51 dem Register 53 zugeführt
wurde, als das Zählersteuersignal 3 erschien.
Schließlich setzt das Zählersteuersignal 2 beim Abtasten der vierten Markierung nicht das Flipflop 936. Da das Flipflop 9 36
durch das Zählersteuersignal 7 beim Abtasten der dritten Markierung rückgesetzt worden war, gelangt kein Datenausgangssignal auf die
Leitung 91, wenn das Zählersteuersignal 4 beim Abtasten der vierten Markierung das UND-Glied 940 durchschaltet, um einen
Impuls auf der Leitung 92 zu erzeugen.
Die Sonde 27 bewegt sich weiterhin nach rechts zwischen der vierten
und fünften Markierung. Während dieser Zeit erstellt der Intervallzähler 41 mit der Frequenz f/16 ein laufendes Zählergebnis,
das dem Abstand zwischen der vierten und fünften Markierung entspricht. Gleichzeitig wird der Zähler 65 wiederholt mit dem
1-Komplement des vorherigen Zählergebnisses geladen (,das durch
2 dividiert wurde,) und mit der Oszillatorfrequenz f fortgeschaltet wird, bis ein Endübertrag auftritt).
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Wenn die fünfte Markierung erreicht wird, ist kein Ausgangssignal des Endübertragszählers 81 am Knoten 82 vorhanden, da die
Entfernung zwischen der vierten und fünften Markierung ein kurzer Abstand ist, so daß weniger als 1,5 N Endüberträge auftraten,
während die Sonde 27 sich von der vierten zur fünften Markierung bewegte. Da am Knotenpunkt 82 kein Ausgangssignal vorhanden ist,
wenn das Zählersteuersignal 2 bei der fünften Markierung erzeugt wird, wird das UND-Glied 922 zum Setzen des Flipflop 9 36 über
das ODER-Glied 9 32 nicht durchgeschaltet. Auch das UND-Glied 9 34 erzeugt keinen Ausgangsimpuls, der über das ODER-Glied 932 das
Flipflop 936 setzt, da das Flipflop 9 28 durch das Zählersteuersignal 4 gesetzt wurde, das bei der Abtastung der vierten
Markierung erzeugt wurde.
Das Zählersteuersignal 3, das beim Abtasten der fünften Markierung
erzeugt wird, setzt über das ODER-Glied 930 das Flipflop 928 rück. Es schaltet außerdem das UND-Glied 51 durch, um das vorherige
Zählergebnis, das in dem Intervallzähler 41 zwischen dem Abtasten der vierten und fünften Markierung erstellt wurde, in
das Register 53 für das vorherige Zählergebnis zu übertragen.
Da kein Ausgangssignal am Knoten 82 vorhanden ist, wenn das Zählersteuersignal
4 dem UND-Glied 56 zugeführt wird, findet keine Abwärtsverschiebung des Inhaltes des Registers 53 statt, da kein
Signal über die Leitung 83 dem UND-Glied 55 zugeführt wird. Da das Zählersteuersignal 2 beim Abtasten der fünften Markierung
das Flipflop 9 36 nicht setzte, gelangt kein Datenausgangssignal auf die Leitung 91, wenn das Zählersteuersignal 4 beim Abtasten
der fünften Markierung das UND-Glied 9 4O durchschaltet, um einen Abtastimpuls auf der Leitung 92 zu erzeugen.
Bei der weiteren Rechtsbewegung der Sonde 27 zwischen der fünften und sechsten Markierung fahren der Intervallzähler 41, der Zähler
65 und der Endübertragszähler 81 fort, aufwärts zu zählen. Beim Erreichen der sechsten Markierung erzeugt der Endübertragszähler
81 kein Ausgangssignal am Knoten 82, da die Entfernung zwischen
κι 971 027 4098 07/104 5
2338451
der fünften und sechsten Markierung einem kurzen Abstand entspricht.
Wenn das Zählersteuersignal 2 beim Abtasten der sechsten Markierung erzeugt wird, sind alle Eingangssignale des UND-Gliedes
934 vorhanden, so daß dessen Ausgangssignal über das ODER-Glied 9 32 das Flipflop 936 setzt, wodurch ein Ausgangssignal auf der
Datenleitung 91 erscheint. Wenn das Zählersteuersignal 4 beim sechsten Impuls erzeugt wird, schaltet das UND-Glied 940 durch,
und erzeugt einen Impuls auf der Leitung 92 zur Beendigung des Ausgangssignals auf der Datenleitung 91. Es findet keine Abwärtsverschiebung
des Inhalts des Registers 53 beim Auftreten des Zählersteuersignals 4 statt, da kein Ausgangssignal des Endübertragszählers
81 auf der Leitung 83 vorhanden ist.
Das Zählersteuersignal 7 setzt das Flipflop 936 der Datenausgabeschaltung
90 rück.
Wenn die Sonde 27 die siebte Markierung erreicht, ist wegen des großen Abstandes zwischen der sechsten und siebten Markierung
am Knoten 82 ein Ausgangssignal des Endübertragszählers 81 vorhanden. Wenn bei der siebten Markierung das Zählersteuersignal 2
erzeugt wird, wird weder das UND-Glied 922 noch das UND-Glied 9 34 durchgeschaltet, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, Uas über
das ODER-Glied 9 32 das Flipflop 936 setzt. Das UND-Glied 922 bleibt gesperrt, weil das Flipflop 928 rückgesetzt ist. Das
UND-Glied 934 bleibt gesperrt, weil das am Knoten 82 vorliegende Signal das Nicht-Glied 926 veranlaßt, dem UND-Glied 934 kein
Ausgangssignal zuzuführen.
Wenn das Zählersteuersignal 3 bei der siebten Markierung erzeugt wird, wird der Inhalt des Intervallzählers 41 über das
UND-Glied 51 dem Register 53 für das vorherige Zählergebnis zugeführt. Dieses vorherige Zählergebnis entspricht einem großen
Abstand zwischen der sechsten und siebten Markierung. Beim Zählersteuersignal 4 schaltet das UND-Glied 55 durch, um ein Ausgangssignal
auf der Leitung 56 zu erzeugen für das Abwärtsverschieben
des im Register 53 gespeicherten vorherigen Zählergebnisses, wo-
Ki 971 O27 409807/104 5
- 28 - I. O' ,.) ü h -j 1
durch dieses durch 2 dividiert wird. Das Zählersteuersignal 4 schaltet das UND-Glied 924 durch, um ein Ausgangssignal für das
Setzen des Flipflops 928 zu erzeugen. Da das Flipflop 936 durch das Zählersteuersignal 7 beim Abtasten der sechsten Markierung
rückgesetzt wurde, ist auf der Leitung 91 kein Ausgangssignal
vorhanden, wenn das Zählersteuersignal 4 beim Abtasten der siebten Markierung das UND-Glied 9 40 durchschaltet.
Wenn die Sonde 27 die achte Markierung erreicht, ist am Knotenpunkt
82 ein Ausgangssignal des Endübertragszählers 81 wieder vorhanden, da der Abstand zwischen der siebten und achten Markierung
einem großen Zwischenraum entspricht. Wenn das Zählersteuersignal 2 beim überstreichen des achten Zwischenraums erzeugt
wird, wird das UND-Glied 922 durchgeschaltet und setzt über das ODER-Glied 9 32 das Flipflop 9 36, wodurch ein Ausgangssignal
auf der Leitung 91 erscheint. Wenn das Zählersteuersignal 3 beim Abtasten der achten Markierung erzeugt wird, schaltet
das UND-Glied 51 durch, um den Inhalt des Intervallzählers 41, dem dieser zwischen dem Abtasten der siebten und achten Markierung
annahm, in das Register 53 für das vorherige Zählergebnis zu übertragen. Das Zählersteuersignal 3 setzt auch
über das ODER-Glied 9 30 das Flipflop 982 rück.
Da ein Signal auf der Leitung 83 vorhanden ist, schaltet das UND-Glied 55 beim Zählersteuersignal 4 durch und verschiebt das
im Register 53 gespeicherte vorherige Zählergebnis, (das zwischen dem Abtasten der siebten und achten Markierung erreicht wurde),
abwärts. Das Zählersteuersignal 4, das beim Abtasten dvar achten
Markierung erscheint, schaltet das UND-Glied 924 durch, um ein Ausgangssignal für das Setzen des Flipflop 928 zu erzeugen.
Außerdem schaltet das Zählersteuersignal 4 das UND-Glied 9 40 durch, um einen Abtastimpuls auf der Leitung 9 2 für das Setzen
des Flipflops 928 zu erzeugen. Außerdem schaltet das Zählersteuersignal 4 das UND-Glied 9 40 durch, um einen Abtastimpuls auf der
Leitung 92 zu erzeugen, für das Beendes des Ausgangssignals, das auf der Datenleitung 91 vorhanden ist.
KI 971 027
409Ö07/1Q45 ORIGINAL !NSPECTED
^ 3 3 β Λ 3 1
Das Zählersteuersignal 7, das beim Abtasten der achten Markierung
erzeugt wird, setzt das Flipflop 936 rück.
Wenn die neunte Markierung erreicht wird, ist wieder am Knoten 82 ein Ausgangssignal des Endübertragszählers 81 vorhanden. Wenn
das Zählersteuersignal 2 beim Abtasten der neunten Markierung erzeugt wird, schaltet das UND-Glied 922 durch und setzt über das
ODER-Glied 932 das Flipflop 936, das ein Ausgangssignal auf der Datenleitung 91 erzeugt.
Das beim Abtasten der neunten Markierung erzeugte Zählersteuersignal
3 setzt über das ODER-Glied 930 das Flipflop 928 rück. Das Zählersteuersignal schaltet das UND-Glied 51 durch, um den Inhalt
des Intervallzählers 41, der zwischen dem Abtasten der achten und neunten Markierung erreicht wurde, in das Register 53 zu
übertragen. Das Zählersteuersignal 4 schaltet das UND-Glied 55 durch, um ein Ausgangssignal auf der Leitung 56 zur Abwärtsverschiebung
des Inhaltes des Registers 53 zu erzeugen, wodurch das darin gespeicherte vorherige Zählergebnis durch 2 dividiert wird.
Das Zählersteuersignal 4 schaltet auch das UND-Glied 942 durch, um ein Ausgangssignal für das Setzen des Flipflop 928 zu erzeugen.
Außerdem schaltet das Zählersteuersignal 4 das UND-Glied 940 durch, um einen Abtastimpuls auf der Leitung 92 zur Begrenzung
des Ausgangssignals auf der Datenleitung 91 zu erzeugen.
Das Zählersteuersignal 7 setzt das Flipflop 936 rück.
Eine Reihe retrospektiv pulsmodulierter Markierungen verschiedener
Art (elektrische Signale, gedruckte Striche usw.) beliebiger Länge kann in dieser Weise decodiert werden. Jedesmal wenn ein
großer Zwischenraum festgestellt wird, erscheint ein Ausgangssignal am Knoten 82 der Datenausgabeschaltung 90. Wenn ein
kurzer Zwischenraum festgestellt wird, erscheint am Knoten 82 kein Ausgangssignal. Das Flipflop 928 speichert das Vorhandensein
oder Fehlen eines Ausgangssignals am Knoten 82 für jede
Markierung, so daß das Vorhandensein oder Fehlen verglichen
KI 971 027 4 0 9 8 0 7/1045 qRIQINAL INSPECTED
- 30 - 2 ■ ."■;·; 4 ~)1
werden kann mit dem Vorhandensein oder Fehlen des Signals bei der nächsten nachfolgenden Markierung. Wenn zwei große Zwischenräume
festgestellt werden, liefert das UND-Glied 922 ein Ausgangssignal, das über das ODER-Glied 9 32 das Flipflop 9 36 setzt,
das ein Ausgangssignal auf der Datenleitung 91 erzeugt. Da das Flipflop 928 das Vorhandensein oder Fehlen eines Signals am
Knoten 8 speichert, schaltet das UND-Glied 934 durch, wenn bei zwei aufeinanderfolgenden Markierungen kein Signal am Knoten 82
vorhanden ist. Dies zeigt zwei kurze Zwischenräume an. Wenn das UND-Glied 9 34 durchgeschaltet wird, beim Vorliegen zwei aufeinanderliegender
kurzer Zwischenräume, setzt sein Ausgangssignal über das ODER-Glied 9 32 das Flipflop 9 36, das ein Ausgangssignal
auf der Datenleitung 91 erzeugt. Wenn zwei aufeinanderfolgende Signale auf der Leitung 82 nicht übereinstimmen,
bleibt Flipflop 9 36 rückgesetzt, so daß kein Ausgangssignal auf der Datenleitung 91 erscheint.
ORIGINAL iNSPECTED
409807/1045
KI 971 027
Claims (5)
- - 31 - 2 :ΐ 3 3 Λ 31PATENTANSPRÜCHEVerfahren zur Decodierung von mittels retrospektiver Pulsmodulation codierten Daten, bei welcher Modulationsart der Abstand zwischen den ersten beiden einer Folge von Markierungen einen kurzen Abstand definiert, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:a) Abtasten der Markierungen fb) Erzeugen von Impulsen einer Frequenz f für einen Zähler für Weiterschaltimpulse und von Impulsen mit einer Frequenz f/N für einen Intervallzähler,c) Zählen der dem Intervallzähler zwischen dem Abtasten der ersten und zweiten Markierung zugeführten Impulse,d) Speichern der Anzahl der im Schritt c) gezählten Impulse als vorheriges Zählergebnis und Zählen der dem Intervallzähler zwischen dem Abtasten der zweiten und dritten Markierung zugeführten Impulse,e) Zählen der Anzahl der dem Zähler für Weiterschaltimpulse zwischen dem Abtasten der zweiten und dritten Markierung zugeführten Impulsfolgen, wobei eine Impulsfolge dieses Zählers definiert ist als die Anzahl von Impulsen/die gleich dem vorherigen Zählergebni? ist,f) Erzeugen eines einen großen Abstand zwischen zwei Markierungen anzeigenden Signals, wenn die Anzahl der Impulsfolgen einen vorgegebenen Wert übersteigt, undg) Erzeugen eines ersten binären Ausgangssignals, wenn ein einem langen Abstand entsprechendes Ausgangssignal vorliegt und das beim Abtasten der vorhergehenden Markierung gespeicherte Ausgangssignal ebenfalls das Vorliegen eines langen Abstandes anzeigte.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste binäre Ausgangssignal auch erzeugt wird, wenn ein einen langen Abstand zweier Markierungen angebendes Ausgangssignal nicht vorliegt und bei Abtasten der vorhergehenden Markierung das Nichtvorliegen eines einem langenκι 971 027 £09807/ 1045OR)GlMAL INSPECTED- 32 - · 2 ^o J ΛAbstand zwischen den Markierungen entsprechenden Ausgangssignals gespeichert wurde.
- 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durcha) einen Steuergenerator (35, Fig. 2), der Impulse mit der Frequenz f für einen Zähler für Weiterschaltimpulse sowie Impulse mit der Frequenz f/N für einen Intervallzähler (41) liefert, der die ihm zwischen dem Abtasten einer ersten und zweiten Markierung zugeführten Impulse zur Bildung eines laufenden Zählergebnisses zählt,b) ein mit dem Intervallzähler verbundenes Register (53) zur Speicherung des laufenden Zählergebnisses als vorheriges, während ein weiteres Zählergebnis zwischen dem Abtasten der zweiten und dritten Markierung gebildet wird,c) einen Zähler für Weiterschaltimpulse (65) der mit dem Register und dem Steuergenerator verbunden ist, wiederholt weitergeschaltet wird mit soviel Weiterschaltimpulsen als dem vorherigen Zählergebnis entspricht und jedesmal ein Ausgangssignal liefert, wenn ihm soviel Impulse zugeführt wurden als dem vorherigen Zählergebnis entspricht,d) einen Endübertragszähler (81) zur Lieferung eines Ausgangssignals, wenn die Anzahl der Ausgangssignale des Zählers für Weiterschaltimpulse zwischen der Abtastung zweier Markierungen eine vorgegebene Anzahl überschritten hat, unde) eine an den Endübertragszähler angeschlossene Ausgabeschaltung (90) zur Speicherung der Ausgangssignale des Endübertragsζahlers und zur Erzeugung eines ersten Ausgangssignals, wenn beim Abtasten einer Markierung das Ausgangssignal des Endübertragszählers übereinstimmt mit dem in der Datenausgabeschaltung gespeicherten Ausgangssignal beim Abtasten der vorhergehenden Markierung.κι Q71 Π97 409807/1045KI 971 O27 ORIGlMAL INSPECTED-33- 233S4S1
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Register zur Speicherung des vorherigen Zählergebnisses als Schieberegister ausgebildet ist, dessen Inhalt nach dem Speichern des vorherigen Zählergebnisses durch einen Ausgangsimpuls des EndübertragsZählers zur Division durchden Faktor 2 verschoben wird.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Ausgängen des Registers für das vorherige Zählergebnis NICHT-Glieder (61) zur Bildung des
Eins-Komplements des Registerinhaltes verbunden sind und daß dem Zähler für Weiterschaltimpulse wiederholt soviel Weiterschaltimpulse zugeführt werden, als dem Eins-Komplement des Registerinhaltes entspricht.A09807/104 5KI 971 027Leerseite
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