DE2338430A1 - Heisshaertbare, eingedickte epoxidharzmassen - Google Patents
Heisshaertbare, eingedickte epoxidharzmassenInfo
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Description
Patentabteilung
Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 21 3] 929.9)
In der DT-OS 2 131 929 wird die Herstellung heißhärtbarer, eingedickter
Epoxidharzmassen beschrieben, die bei Raumtemperatur bis zu mehreren Monaten stabil sind und die beim Erhitzen wieder fließfähig werden
und bei Temperaturen zwischen ca. 150 und 180 C in weniger: Minuten
unter Formgebung ausgehärtet werden können.
Es sind bereits verschiedene Verfahren zur Herstellung von heißhärtbaren
Epoxidharzmassen bekannt. In einem Fall werden höherraolekulare
und damit feste Epoxidharze pulverisiert und mit feinteiligen Härtungsmitteln,
gegebenenfalls unter Zusatz von Füllstoffen, Fasern und dergleichen, vermählen. Da Epoxidharz und Harter nebeneinander in
fester Form vorliegen, sind derartige Massen lagerstabil und dennoch relativ schnell härtend.
Bei anderen Verfahren liegt die Epoxidharzmasse im sogenannten B-Zustand (B-stage) vor. Dazu werden Epoxidharze und Aminhäxter
homogen ineinander gelöst und vorreagiertf die Härtung wird fedoch
nur bis zum thermoplastischen Zustand getrieben. In dieses Zustand ist die weitere Aushärtung weitgehend eingefroren, wodureh eine begrenzte
Lagerstabilität erzielt wird. .
Diese Harzmassen haben jedoch den Nachteil, daB sie wegen des Vorhandenseins
freier Aminogruppen empfindlich gegen Luftfeuchtigkeit und Kohlendioxid sind.
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SCHERING AG
Patentabteilung -2-
Eine weitere, in der Praxis übliche Methode besteht darin, daß man
feste Epoxidharze und 1-Cyan-guanidin (Dicyandiamid) gegebenenfalls
unter Zusatz von tertiären Aminen, z.B. bei der Herstellung von Pulverlacken, zusammenschmilzt oder in Lösungsmitteln, z.B.. Ketonen,,
löst, mit der Lösung Gewebe, z.B. Glasgewebe, tränkt und das Lösungsmittel
anschließend abtreibt^ wobei man starre, voriniprägniertc Materialien,
die sogenannten "Prepregs" erhält.
Alle derartigen Epoxidharzformulierungen haben den Nachteil, daß die
Zwischenprodukte bzw, das Halbzeug ausschließlich sprödhart sind und
daß bei ihrer Herstellung teilweise der kostspielige Weg über Lösungen von Harz und Härter benutzt werden muß.
Auf dem Sektor der ungesättigten Polyesterharze sind zwar die sogenannten
"Harzmatten" bekannt, die von der Rolle verarbeitet werden können und noch weitere Verarbeitungsvorteile aufweisen. Die "Harzmatte"
besteht aus einer Glasfasermatte, die mit einem gefüllten ungesättigten Polyesterharz getränkt ist. Durch Mitverwendung von
geringen Mengen Magnesiumoxid oder dergleichen wird das Polyesterharz innerhalb von Stunden bis Tagen zu einem weichen, nur schwach
klebenden Zustand eingedickt. Um ein mögliches Blocken zu verhindern, wird die Harzmatte mit Zwischenlagen aus Polyäthylenfolien aufgewickelt.
·
Die Ergebnisse mit"Harzmatten" auf Basis ungesättigter Polyesterharze
sind aber nicht für alle Einsatzgebiete befriedigend.
Der DT-OS 2 131 929 lag die Aufgabe zugrunde, weiche, möglichst
klebfreie und lagerstabile Harzmassen auf Basis von Epoxidharzen
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SCHERItNlG AG ^
Patentabteilung -3-
herzustellen, die in der Hitze schnell aushärten. Ein weiteres
Ziel der Erfindung war es, die oben beschriebenen Nachteile der sprödharten Epoxidharzmassen zu beseitigen, d.h., es sollte der
Umweg über Harzlösungen bzw. -schmelzen vermieden werden.
Gegenstand des Patentes (Patentanmeldung . ... ...) sind
härtbare, eingedickte Epoxidharzmassen, hergestellt aus Mischungen
von
a) flüssigen Epoxidharzen auf Basis von aromatischen Polyglycidyläthern,
und aus
b) feinteiligem Dicyandiamid in Mengen von 0,1 bis 0,6 Mol, insbesondere
0,25 Mol, pro Äquivalent Epoxidverbindung, die nach Abzug der gemäß d) verbrauchten Epoxidmenge verbleibt, und tertiären
Aminen als Beschleuniger in Mengen von 0,2 bis 2 Gew.-?S, bezogen
auf die Menge des eingesetzten Epoxidharzes, und gegebenenfalls aus
c) Füllstoffen und/oder Verstärkungsmitteln, insbesondere Fasern oder Geweben, und gegebenenfalls Pigmenten und Hilfsstoffen, die
unter Mitverwendung von
d) aliphatischen und/oder cycloaliphatischen Aminen, und zwar primären
Monoaminen und diprimären, disekundären und/oder gemischt
primären/sekundären Diaminen in Mengen von 0,05 bis 0,8 Äquivalenten Aminwasserstoff pro Äquivalent Epoxidverbindungen bei
Temperaturen von ca. 20 bis 120°C eingedickt worden sind.
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Patentabteilung . -4-
Es wurde nun eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des
Patentes , (Patentanmeldung P 21 31 929.9), hergestellt
aus Mischungen von
a) flüssigen Epoxidharzen auf Basis von aromatischen Polyglycidyläthern,
und aus
b) feinteiligem Dicyandiamid in Mengen von 0,1 bis 0,6 Mol, insbesondere
0,25 Mol, pro Äquivalent Epoxidverbindung, die nach Abzug der gemäß d) verbrauchten Epoxidmenge verbleibt, und tertiären
Aminen als Beschleuniger in Mengen von 0,2 bis 2 Gew.-?S, bezogen
auf die Menge des eingesetzten Epoxidharzes, und gegebenenfalls aus
c) Füllstoffen und/oder Verstärkungsmitteln, insbesondere Fasern,
oder Geweben, und gegebenenfalls Pigmenten und Hilfsstoffen,
die unter Mitverwendung von
d) aliphatischen und/oder cycloaliphatischen Aminen, und zwar primären
Monoaminen und diprimären, disekundären und/oder gemischt
primären/sekundären Diaminen in Mengen von 0,05 bis 0,8 Äquivalenten Aminwasserstoff pro Äquivalent Epoxidverbindung bei Temperaturen
von ca. 20 bis 120 C eingedickt worden sind,
gefunden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die aliphatischen
und/oder cycloaliphatischen Amine mit Epoxidharzen gemäß a) mit einem Epoxidäquivalentgewicht bis zu 400 in Mengen von 0,05 bis zu 0,3
Äquivalenten Epoxidharz pro Äquivalent Amin voraddiert worden sind.
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Patentabteilung -5-
Purch das erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich, bei größeren Ansatzmengen die Temperaturspitze zu senken, um zu verhindern, daß
die bei höherer Temperatur mit Dicyandiamid ausgelöste Härtungsreaktion vorzeitig einsetzt. Dies gilt besonders dann, wenn Amine
im oberen angegebenen Mengenbereich für die Eindickungsreaktion verwendet werden und die Anteile an wärmeableitenden Füllstoffen niedrig
sind, wie es z.B. bei Beschichtungspulvern der Fall ist. Durch die Voraddition wird neben der Senkung der Temperaturspitze der Eindickungsreaktion
der Amindampfdruck erniedrigt und außerdem die Viskosität gesteigert, was besonders zur Erzielung hoher Scherkräfte
beim Abmischen wünschenswert sein kann.
Als Basisharze für die erfindungsgemäßen Epoxidharzmassen sind allgemein
flüssige Epoxidharze auf Basis von aromatischen Polyglycidyläthern geeignet, insbesondere die flüssigen Diglycidyläther von
Bisphenolen, z.B. Diphenylolpropan, Diphenylolmethan, von Phenol-Aldehyd-Kondensationsprodukten
(Novolaken). Geeignet sind ferner die Epoxidharze, die unter Verwendung von Methylepichlorhydrin anstelle
von Epichlorhydrin hergestellt werden* Die handelsüblichen Epoxidharze weisen etwas unterschiedliche Molekulargewichte auf, sie
sind aber alle grundsätzlich geeignet, soweit das Epoxidharz bzw. die Epoxidharzformulierung bei Raumtemperatur fließfähig sind.
Die einerseits zur Voraddition, andererseits zur Eindickung verwendeten
Epoxidharze können identisch oder verschieden sein. Die zur Voraddition eingesetzten Epoxidharze haben vorzugsweise ein Epoxidäquivalentgewicht
bis ca. 400.
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SCHERING AG
Patentabteilung -6-
Aus der großen Zahl geeigneter tertidrer Amine seien nachfolgend
einige besonders günstige und gut zugängliche aufgeführt: Triäthylamin,
Tributylamin. N,N'-Tetramethyläthylendiamin, Dimethyläthanolamin,
Diäthyläthanolamin, Benzyldimethylamin, (Dimethyl-aminomethyl)-phenol,
Tris-(dimethylaminomethyl)-phenol und dergleichen. Es kommen auch tertiäre Amine in Betracht, die latent in Molekularsieben gebunden
sind und erst bei höherer Temperatur frei werden. Bei Verwendung von N-Aminoäthylpiperazin als Beschleuniger kann die Menge der
zur Eindickung verwendeten Amine entsprechend reduziert werden.
Zur Eindickung sind eine Vielzahl von aliphatischen bzw. cyeloaliphatischen
Mono- und/oder Diaminen verwendbar, doch sind in der Praxis Handhabbarkeit, Dampfdruck, Geruch, CO^-Empfindlichkeit, Toxizität
dieser Amine sowie deren Einfluß auf die Lagerstabilität der erfindungsgemäßen
Massen und auf die Wärmeformbeständigkeit der ausgehärteten Massen zu berücksichtigen. Unter diesem Gesichtspunkt sind
als Monoamine primäre Monoamine, und zwar als cycloaliphatische beispielsweise Hexyl- und Cyclohexylamin und als aliphatische bei- ,
spielsweise Äthanolamin, Pröpanolamin, Benzylamin und dergleichen
besonders vorteilhaft. Als Diamine kommen diprimäre Diamine, disekundäre
Diamine und/oder gemischte primär/sekundäre Diamine infrage, und zwar werden aus den genannten Gründen und wegen der leichten Zugänglichkeit
und Wirtschaftlichkeit z.B. Trimethylhexamethylendiamin, 3,3l-Dimethyl-4,4l-diamino-dicyclohexyl-methan und insbesondere
3-(Aminomethyl)-3,5,5-trimethyl-l-cyclohexylamin bevorzugt. Andere
cycloaliphatische bzw. gemischt aliphatisch-cycloaliphatische Diamine wie z.B. N-Cyclohexylpropylendiamin sind ebenfalls verwendbar, doch
wird mit den beiden Diaminen 3,3'-Dimethyl-4,4'-diamino-dicyclohexyl-methan
und 3-(Aminomethyl)-3,5,5-trimethyl-i-cyclohexyl-amin
(Kurzbezeichnung 'Isophorondiamin1) eine bessere Wärmestandfestig-
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■ * ■ ·
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SCHERING AG
Patentabteilung -7-
keit erreicht.
Bei der Herstellung von erfindungsgemäßen weichen und kittartigen
Epoxidharzmassen auf Basis von Bisphenolglycidyläthern kann es vorteilhaft
sein, cycloaliphatische Diamine zusammen mit aliphatischen bzw. cycloaliphatischen Monoaminen zu verwenden, weil man auf diese
Weise weiche Massen erhält, die besonders geringe Klebrigkeit aufweisen. Geringe Klebrigkeit kann man insbesondere durch Verwendung
oder Mitverwendung von Polyglycidylethern von Novolaken erreichen.
Ganz allgemein können bei Verwendung oder Mitverwendung von Monoaminen
die Aminmengen eher im oberen Äquivalenzbereich liegen als bei Verwendung von Diaminen. Von diprimären Diaminen können Mengen
von maximal ungefähr 0,4 Äquivalenten Aminwasserstoff pro Äquivalent
Epoxidverbindung verwendet oder mitverwendet werden, ohne άαΒ der
thermoplastische Zustand verloren geht.
Bei der Herstellung von Beschiehtungspulver sollte im Hinblick auf
gute Mahlbarkeit und Blockfreiheit der Pulver die Menge der zur Eindickung
verwendeten Amine im oberen Äquivalenzbereich, vorzugsweise zwischen 0,5 bis 0,8 Äquivalenten Aminwasserstoff pro Äquivalent
Epoxidverbindung, liegen, wobei der Anteil an diprimären Diaminen gering zu halten ist.
Die erfindungsgemäßen heißhärtbaren Epoxidharzmassen können entweder
ohne weitere Zusätze, z.B. als Klebstoffe, Beschichtungen, Formmassen usw., verarbeitet werden, oder sie können als Preß- oder
Spritzmassen in der Regel übliche Füllstoffe und/oder Verstärkungsmittel und gegebenenfalls Pigmente und andere Hilfsstoffe, wie Gleit-
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Patentabteilung -8-
mittel usw., enthalten. Die sprödharten Massen eignen sich gegebenenfalls
unter Zusatz von Pigmenten und Hilfsstoffen nach Vermählen
ganz besonders als Beschichtungspulver nach den verschiedenen bekannten Applikationsverfahren.
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Patentabteilung -9-
In einem 1 1-Dreihalskolben, verstehen mit Rührer, Rückflußkühler
und Gaseinleitung werden 320 g (3,24 Mol) Cyclohexylamin und 300 g
(1,24 Epoxidäquivalente) eines Diandiglycidyläthers eingefüllt und
unter Rühren und geringem Stickstoffstrom auf 80 C erwärmt. Bei ca. 80 C setzt die exotherme Reaktion ein. Man läßt die Temperatur bis
ungefähr 130 C ansteigen. Nach 2 Stunden läßt man das Reaktionsprodukt
abkühlen und rührt während des Abkühlens 7,2 g Benzyldimethylamin ein.
Herstellung des erfindungsgemäßen Beschichtungspulvers
400 g (2,18 Epoxidäquivalente) eines Diandiglycidyläthers, 20 g (0,95 NH-Äquivalente) Dicyandiamid, 1,4 g Verlaufmittel auf
Acrylharzbasis und 234 g eines geeigneten Titandioxid-Pigmentes werden von Hand vorgemischt und anschließend zweimal auf einem Dreiwalzenstuhl
homogenisiert. Die so hergestellte Farbpaste ist bei Raumtemperatur unbegrenzt haltbar.
Um diese Paste zum Eindicken zu bringen, werden 154 g des oben beschriebenen
Härters zugegeben und mit einem Schnellrührer während ca. 15 Minuten gut eingemischt. Dabei steigt die Temperatur auf ca.
40°C an. Die hochviskose Masse wird in Schalen, die mit Polyäthylenfolie
ausgelegt sein können, ca. 5 cm hoch ausgegossen. Die Masse hat nach ca. 30 Minuten ihr Temperaturmaximum von ca. 80 C überschritten
und wird in einem Trockenschrank bei 100 C 3 bis 4 Stunden zur Vervollständigung der Eindickungsreaktion getempert. Nach dem
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Patentabteilung -ΙΟ-
Erkalten wird das sprödharte Produkt vorzerkleinert und anschließend
in einer geeigneten Mühle unter Zusatz von 4 g amorphem, feinstverteilten SiCL (Aerosil) feingemahlen.
Das so erhaltene Pulver bleibt sogar bei 40 C mehrere Monate gut
rieselfähig und verarbeitbar. Nach dem elektrostatischen Aufsprühen und Einbrennen werden harte UberzUge erhalten, die sich durch Hochglanz,
sehr guten Verlauf und sehr gute Haftung auszeichnen.
Wenn man ohne Voraddition arbeitet, d.h. die gesamte Mischung auf
dem Walzenstuhl homogenisiert, muß einmal die Anreibezeit verlängert
werden, um gleiche Endeigenschaften, z.B. Glanz, zu erzielen; zum anderen wird während der Vorreaktion bei einer Schichtdicke von ca.
5 cm ein Temperaturmaximum weit Über 100 C erhalten. Dabei findet teilweise Vernetzung statt, die sich durch einen völlig unbefriedigenden
Verlauf der fertigen Beschichtung zu erkennen gibt.
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Claims (1)
- Patentabteilung -11-PatentanspruchWeitere Ausbildung der heißhärtbaren/ eingedickten Epoxidharzmassen des Patentes . ... ... (Patentanmeldung P 21 31 929.9), hergestellt aus Mischungen vona) flüssigen Epoxidharzen auf Basis von aromatischen Polyglycidylethern, und ausb) feinteiligem Dicyandiamid in Mengen von 0,1 bis 0,6 Mol, insbesondere 0,25 Mol, pro Äquivalent Epoxidverbindung, die nach Abzug der gemäß d) verbrauchten Epoxidmenge verbleibt, und tertiären Aminen als Beschleuniger in Mengen von 0,2 bis 2 Gew.-%, bezogen auf die Menge des eingesetzten Epoxidharzes, und gegebenenfalls ausc) Füllstoffen und/oder Verstärkungsmitteln, insbesondere Fasern oder Geweben, und gegebenenfalls Pigmenten und Hilfsstoffen,die unter Mitverwendung vond) aliphatischen und/oder cycloaliphatischen Aminen, und zwar primären Monoaminen und diprimären, disekundären und/oder gemischt primären/sekundären Diaminen in Mengen von 0,05 bis 0,8 Äquivalenten Aminwasserstoff pro Äquivalent Epoxidverbindung bei Temperaturen von ca. 20 bis 120 C eingedickt worden sind,dadurch gekennzeichnet, daß die aliphatischen und/oder cycloaliphatischen Amine mit Epoxidharzen gemäß a) mit einem Epoxidäquivalentgewicht bis zu 400 in Mengen von 0,05 bis zu 0,3 Äquivalenten Epoxidharz pro Äquivalent Amin voraddiert worden sind €509809/1172
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