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DE23378C - Verfahren zur Darstellung von eisenfreiem Glaubersalz - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von eisenfreiem Glaubersalz

Info

Publication number
DE23378C
DE23378C DENDAT23378D DE23378DA DE23378C DE 23378 C DE23378 C DE 23378C DE NDAT23378 D DENDAT23378 D DE NDAT23378D DE 23378D A DE23378D A DE 23378DA DE 23378 C DE23378 C DE 23378C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
salt
glauber
iron
preparation
free
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT23378D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Dr. B. SCHMALTZ und C. A. LOEWIG in Schönebeck a. E
Publication of DE23378C publication Critical patent/DE23378C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D5/00Sulfates or sulfites of sodium, potassium or alkali metals in general

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE
I S" Soda, Potasche und Alkalien.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, nach welchem sich das schwefelsaure Natron ganz eisenfrei herstellen läfst.
Bei demselben sind besonders zwei Operationen zu unterscheiden:
Erste Operation.
Eine gewisse Menge krystallisirtes, schwefelsaures Natron wird mit concentrirter Salzsäure behandelt, wodurch ein Theil des ersteren gelöst wird, an dessen Stelle sich die äquivalente Menge Chlornatrium abscheidet. Dieser Procefs ist durch eine bedeutende Temperaturerniedrigung charakterisirt, indem das Thermometer ein Sinken der Temperatur der Flüssigkeit um 240C. anzeigt. Diese Flüssigkeit wird klar abgezogen und bei der nun folgenden zweiten Operation verwendet.
Zweite Operation.
Von natürlichem oder auch von sogen, künstlichem, bei der Bereitung von Chlorkalium aus Abraumsalz als Rückstand gewonnenem Kieserit wird eine klare Lösung von 200B. angesetzt und in dieser die entsprechende Menge trockenes, gemahlenes Steinsalz durch Kochen gelöst. Hierauf wird die durch die erste Operation erhaltene Flüssigkeit zugesetzt und die heifse Lauge über eine Schicht gemahlenes Steinsalz filtrirt. Ans diesem Filtrat krystallisirt nun bei langsamem Erkalten und dreitägigem Stehen ein Theil des rohen Glaubersalzes aus, welches absolut eisenfrei ist und nach bekannten Methoden zu wasserfreiem Glaubersalz verarbeitet werden kann.
Durch Eindampfen der Mutterlauge erhält man nun den Rest des Glaubersalzes als wasserärmeres Product, das aber stets durch Chlornatrium verunreinigt ist und deshalb zur Sättigimg der Kieseritlösung verwendet wird.
Das Eindampfen der Mutterlauge wird nur bis zu einer gewissen Grenze fortgesetzt, so lange, als sich nämlich noch Glaubersalz abscheidet, während welcher Periode die Lauge ziemlich dieselbe Concentration bewahrt. Ist aber diese Grenze überschritten, d. h. scheidet sich kein Glaubersalz mehr ab, so nimmt von dem Moment ab die Concentration der Lauge merklich und stetig zu, was als Kennzeichen für den Verlauf des Processes dient.
Beim Erkalten der Lauge krystallisirt noch Bittersalz aus, welches ebenfalls zur Verstärkung der Kieseritlösung verwendet wird.
Im Laufe des Betriebes gestalten sich diese Verhältnisse immer günstiger, bis die Menge des auskrystallisirten Glaubersalzes annähernd der vollen Ausbeute entspricht und die einzudampfende Mutterlauge auf ein Minimum reducirt ist.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Das Verfahren der Darstellung von eisenfreiem Glaubersalz, darin bestehend, zu einer mit Kochsalz versetzten heifsen Kieseritlösung von circa 200B. eine Flüssigkeit zuzusetzen, welche durch Uebergiefsen von Glaubersalz mit concentrirter Salzsäure erhalten wird, worauf das Ganze über Steinsalz abfiltrirt wird, zum Zweck, durch Krystallisation ein möglichst reines Product zu erhalten.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT23378D Verfahren zur Darstellung von eisenfreiem Glaubersalz Active DE23378C (de)

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DE23378C true DE23378C (de)

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ID=299933

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DENDAT23378D Active DE23378C (de) Verfahren zur Darstellung von eisenfreiem Glaubersalz

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DE (1) DE23378C (de)

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