DE2337579C3 - Meßgerät mit Umsetzung einer analogen Meßgrößenspannung in Digitalsignale - Google Patents
Meßgerät mit Umsetzung einer analogen Meßgrößenspannung in DigitalsignaleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Meßgerät der im Oberbegriff des vorstehenden Hauptanspruchs 1 genannten
Art.
Bei einem aus der DE-AS 12 50 520 bekannten Meßgerät liegen der Festwiderstand und der Meßwertumformer in dem einen Zweig einer von der äußeren
Spannung beaufschlagten Meßbrücke. In einem Zweig der Meßbrücke liegt ein Vergleichsspannungsfestwiderstand, über dem die Vergleichsspannung abfällt. Parallel
zu dem Vergleichsspannungsfestwiderstand liegt ein von einem Servomotor verstellbares Meßpotentiometer. Der Schleifer des Meßpotentiometers ist mit dem
einen Eingang eines Nullverstärkers verbunden, dessen anderer Eingang über einen Schaltkontakt mit dem
Brückenendpunkt verbunden ist, der der Lage des Vergleichsspannungsfestwiderstands in der Brücke
entspricht Übf.r einen weiteren Schaltkontaki des Schalters ist der Servomotor mit dem Ausgang des
Nullverstärkers verbunden. Beim Obergang der Schaltkontakte von der den Nullverstärker in die Meßbrücke
ίο einschaltenden Schaltstellung in die andere wird die
Meßbrücke von dem Nullverstärker abgeschaltet und eine die digitale Meßwertdarstellung bewirkende
Brückenschaltung aufgebaut, deren Speisespannung die an dem Meßpotentiometer vor der Umschaltung
liegende Spannung ist und von der zwei Zweige durch das Meßpotentiometer und die restlichen beiden
Zweige durch ein zur MeSwertdarstellung eingerichtetes, in digitalen Schritten steuerbares, einen konstanten
Eingangswiderstand aufweisendes Stufenpotentiometer
und die Brückenausgangseckpunkte durch die Abgriffe
des Meßpotentiometers und des Stufenpotentiometers gebildet werden. Nach Umschaltung verbinden die
Schaltkontakte den Nullverstärker in einem solchen Sinn mit der für die digitale Meßwertdarstellung
dienenden Brückenschaltung, daß ein vor der Umschaltung in der Stellung des Meßpotentiometers gebildeter
Nullpunktfehler des Nullverstärkers in die digitale Meßwertdar^tellung nicht eingeht Das bekannte
Meßgerät ist aufgrund der Notwendigkeit, einen
κι Servomotor zu verwenden, äußerst kompliziert und
aufwendig im Aufbau. Die Meßhrürkp und Hie die
digitale Meßwertdarstellung bewirkende Brückenschaltung werden von ein und derselben Spannungsquelle
gespeist, die über der Meßbrücke liegt Diese Span-
j) nungsquelle muß daher eine besonders konstante
Ausgangsspannung liefern.
Weiterhin ist aus der DE-AS 12 81 570 eine Schaltung
zum Abbilden der Änderung des Widerstandes eines Meßobjektes als proportionale elektrische Spannung
■40 oder als so!cher Strom bekannt, bei der der von einer
äußeren Spannung beaufschlagte Meßwertumformer in Reihe mit einem Festwiderstand liegt und zwar gehören
zu dieser Reihenschaltung noch die beiden Eingangsklemmen eines Rechenverstärkers. Der Rechenverstär-
4i ker selbst wird von einer zusätzlichen Hilfsspannungs
quelle gespeist. Eine digitale Umsetzung einer der
nicht vorgesehen.
so bekannten Meßgerätes zum Verarbeiten einer Anzahl
von Meßgrößen, bei welchem einzelne Meßwerte einer Anzahl von Meßeinrichtungen bzw. Meßwertumformern 7Ti bis 7T„durch einen Multiplexer31 abgegriffen
und in einem Meßwertspeicher 32 gespeichert werden.
Die Meßwerte gelangen dann an den Analog/Digital-Umsetzer 33, dessen Ausgangssignale in der Zentraleinheit 34 für die Aufzeichnung, Anzeige oder weitere
Rechenoperationen verarbeitet werden.
Bei derartigen Anordnungen werden viele Arten von
bo Meßeinrichtungen bzw. Meßwertumformern 7T| bis
7T„ benutzt. So können diese Meßgeräte eine EMK in Abhängigkeit von den Meßgrößen erzeugen. Die
meisten verwenden jedoch eine Spannungsquelle. Somit ändert sich die Ausgangsspannung des Meßgerätes in
b5 Abhängigkeit von der Versorgungsspannung, so daß
diese auf einem konstanten Wert gehalten werden muß. Die meisten Meßgeräte, welche die Meßgrößen mit
einer Bezugsgröße vergleichen, erzeugen Ausgangssi-
gnale, die proportional den Differenzen zwischen den
Meßgrößen und der Bezugsgröße sind. Weiterhin muß bei diesem Typ von Meßgeräten auch die Bezugsgröße
auf einem konstanten Wert gehalten werden. Das in Fig.4 gezeigte Meßgerät dieser Art wurde ohne
nähere Erwägung dieser Schwierigkeiten konstruiert, so daß der Mangel bei einer Meßvorrichtung die
Genauigkeit des gesamten Meßgerätes verschlechtert.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Meßgerät der im Oberbegriff des vorstehenden
Hauptanspruchs genannten Art zu schaffen, das ohne Konstantspannungsquelle für die Beaufschlagung des
Meßwertumformers auskommt Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1
gelöst υ
Da die zu digitalisierende Analogspannung und die für die Umsetzung erforderliche Bezugsspannung von
ein und derselben äußeren Spannung abgeleitet werden, ist der digitalisierte Meßwert frei von Fehlerr die durch
Spannungsschwankungen hervorgerufen werden.
Vorzugsweise ist der A/D-Umsetzer ein Dual-Slope-Umsetzer, auf dessen Eingang über einen Wechselschalter nacheinander die Analogspannung und die Referenzspannung schaltbar sind.
Der A/D-Umsetzer kann aber auch ein Sägezahn- r;
Umsetzer sein, auf dessen Eingang die Analogspannung und auf dessen Integrationseingang die Bezugsspannung schaltbar sind.
Bei Einsatz mehrerer Meßwertumformer mit nachgeschalteten A/D-Umsetzern sind die entsprechenden jo
Digitalsignale zn den Ausgängen dc- A/D-Umsetzer
selektiv auf den Eingang eines einzigen Zählers schaltbar. Es ist auch möglich, daß außer den Sägezahn-
und den Dual-Slope-Umsetzern auch Stufenumsetzer in dem erfindungsgemäß ausgebildeten Meßgerät einge- r>
setzt werden. Darüber hinaus kann der Festwiderstand sowohl ein ohmscher Widerstand als auch ein induktiver
oder kapazitiver Widerstand sein. Die Art des Festwiderstandes und die Art des Innenwiderstandes
des Meßwertumformers können gleich sein.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. V<?n den Zeichnungen
zeigt
F i g. 2 das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispie- 4"
IeS1
H g. 3 das Blockschaltbild eines anderen Ausführungsbeispiels unte- Verwendung eines doppelt integrierenden Analog-Digital-Umsetzers,
F i g. 4 das Blockschaltbild eines bekannten Meßgeräts für die fortlaufende Sammlung und Verarbeitung
der Ausgangssignale einer Anzahl von Meßvorrichtungen,
F i g. 7 das Blockschaltbild eines Analog-Digital-Umsetzers,
F i g. 8 das Blockschaltbild einer Zusammenschaltung von Meßgerät und Analog-Digital-Umsetzer,
F i g. 9 das Blockschaltbild eines abgeänderten Ausführungsbeispiels. bO
F i g. 1 dient zur Erklärung der Grundlagen der Erfindung: Die Quelle 1 für die Spannung eo ist parallel
an eine Serienschaltung gelegt, die aus dem Festwiderstand 2 mit der Impedanz Z\ und dem Regelwiderstand 3
mit der Impedanz Z2 besteht, die sich in Abhängigkeit to
von der Meßgröße ändert. Bezeichnet man die Klemmenspannung des Festwiderstandes 2 mit Fi und
die des Regelwiderstandes 3 mit E2 sowie den diese
Widerstände durchfließenden Strom mit /, dann gelten die folgenden Gleichungen:
E1 = /Z1 =
E2= IZ2 =
E2= IZ2 =
E0
Zi+Z2'
E0Z1
Z, + Z2
E0Z2
Setzt man
dann wird
B=-
B =
Z1 + Z2
Ei-E2
E1
E2
J
Es sei der Fall betrachtet, in welchem die Beziehung
zwischen der Meßgröße β und der Impedanz Z2 durch die Gleichung
Z2 = Z0(I+«Θ)
ausgedrückt wird, worin λ den speziellen Beiwert eines
Meßfühlers darstellt. Im Falle eines Widerstandsthermometers stellt θ die gemessene Temperatur und λ den
Temperaturkoeffizienten des Widerstandes dar.
VVIrU Zo so gewählt, daß sie gleich Z\ ist, dann kann
Gleichung (4) wie folgt neu angesetzt werden:
B= 1
- f2 = -λ«.
Diese Gleichung zeigt, daß B direkt proportional der Meßgröße θ ist, wobei α eine Proportionalitätskonstante darstellt.
Fig.2 zeigt das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels, worin 4 eine Inversionsschaltung mit dem
Verstärkungsfaktor Eins, 5 ein Addierer und 6 ein Analog-Digital-Umsetzer ist
Das in F i g. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel arbeitet wie folgt:
Die Klemmenspannung Ei liegt über der Inversionsschaltung 4 am Eingang 7 des Analog-Digital-Umsetzers 6 an. Da die Polaritäten der am Festwiderstand 2
und am Regelwiderstand 3 anliegenden Klemmenspannungen E\ und £2 entgegengesetzt sind, ist die
Ausgangsspannung des Addierers 5 E\ - E2. Diese liegt
am Eingang 8 des Analog-Digital-Umsetzers 6 an. Das heißt, daß in der Schaltung der F i g. 2 die am
Festwiderstand 2 anliegende und invertierte Klemmenspannung als Referenzspannung e« des Analog Digital-Umsetzers dient und daß die Summe der am
Festwiderstand und am Regelwiderstand anliegenden Klemmenspannungen als analoge Eingangsspannung e*
für den Analog-Digital-Umsetzer benutzt wird.
Nachstehend wird der Umsetzungsvorgang in einem nach dem Dual-Slope-Verfahren arbeitenden Analog-Digital-Umsetzer 6 beschrieben.
Fig.3 zeigt das Blockschaltbild eines derartigen doppelintegrierenden Analog-Digital-Umsetzers, der
den Übertragungsfolgeschalter 9, die Integrationsschaltung 10, die Vergleichsschaltung 11, die Steuerschaltung
12, den Impulsgeber 13, das Tor 14 und den Zähler 15 umfaßt.
Die Steuerschaltung 12 gibt in üblicher Weise einen Befehl an die Integrationsschaltung 10 ab, damit diese
die Eingangsspannung (E\ — F?) bis zu einem vorbestimmten internen Zeitpunkt TJ hin integriert, wodurch
I1
(E1 - E2) dl = (E1 - E2)T0
Um Impulse vom Impulsgeber 13 an den Zähler 15 zu übertragen, gibt die Steuerschaltung 12 einen Befehl an
den Übertragungsfolgeschalter 9 zur Ansteuerung des Tores 14. Da, wie vorstehend erwähnt, die Polarität der
Referenzspannung e« der der Eingangsspannung eA
entgegengesetzt ist, wird der Kondensator der Integrationsschaltung 10 durch die Referenzspannung wieder
entladen. Die Vergleichsschaltung bestimmt den Zeitpunkt T0+T, an welchem das Ausgangssignal der
Integrationsschaltung 10 wieder auf seinen Ursprungswert zurückgekehrt ist und erzeugt zu diesem Zeitpunkt
(nach Ablauf des Zeitintervalls T) ein das Tor 14 ansteuerndes Ausgangssignal. Somit ergibt sich
T„+T
J E1 df = E,
(E1 -E2)T0= E1 T
Ef-E2
Γ«—--Ti.
Γ«—--Ti.
(6)
welcher Xc einen Bezugswert fi)i die Meßgröße X
darstellt, eo die Versorgungsspannung der Meßweriunifonner
bzw. Meßeinrichtungen TTi und TT;, c\ und e?.
deren Ausgangsspannungen und Fi und F2 ihre
r) Übertragungsfunktion. Da normalerweise Einstellungen
zur Erfüllung der Bedingung Fi = F2 = Fvorgenommen
werden, ergib; sich die Ausgangsspannung e wie folgt:
i\ = V F1 ρ,,,
C1= X0F2C0.
C1= X0F2C0.
v-(X- Xn)Fv0.
ο
In v.elen Fällen wird die Ausgangsspannung durch r>
einen positiven oder negativen Wert gegenüber der Ausgangsspannung e=0 angezeigt die dsnn anliegt,
wenn Λ'= Xq.
Auch in diesem Falle ist die Ausgangsspannung proportional Fund ee. Somit kann das Verhältnis e: ej
j» durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden:
Legt man fest: T0 = l/n, dann kann die Gleichung (6)
aus Gleichung (5) wie folgt neu entwickelt werden: v,
T = E- ~- T0 = BT0= -λ β ■ - = -(-).
Das heißt daß der während des Zeitintervalls T aufgelaufene Zählwert Zwdie Meßgröße θ darstellt.
Wie vorstehend beschrieben, wird damit ein neuartiges Meßgerät geschaffen, dessen Aufbau einfach ist, da
kein Servomechanismus verwendet wird und das eine hohe Arbeitsstabilität besitzt da keine unabhängige
Referenzspannungsquelle für den Analog-Digital-Umsetzer verwendet zu werden braucht Somit kann auch
die Konstanz der Spannungsquelle vernachläßigt werden, wenn das Gerät als Ausgangsstufe einer
Fernmeßanlage dient, und außerdem ist das Ausgangssignal
des Analog-Digital-Umsetzers ein Digitalwert, der leicht in weiteren Stufen verarbeitet werden kann.
Sowohl in F i g. 5 als auch in F i g. 6 ist die Meßgröße mit X bezeichnet, die an dem Meßwertumformer TT
anliegende Versorgungsspannung mit eo, die Ausgangsspannung
mit eund die Übertragungsfunktion mit F. Die Ausgangsspannung e kann dann durch die folgende
Gleichung dargestellt werden:
60
e = XFe0. (1)
Somit ist die Ausgangsspannung e nicht nur der Meßgröße X, sondern auch der Übertragungsfunktion F
und der Versorgungsspannung eo proportional, so daß
zur Erhöhung der Meßgenauigkeit F und eo mit der
gleichen Genauigkeit stabilisiert werden müssen.
F i g. 6 zeigt eine Schaltung zur Vergleichsmessung, in Xo
Diese Gleichung zeigt, daß das Verhältnis e: e?
unabhängig von Fund eo ist.
Bisher war eine solche Rechnung nur unter Verwendung eines Teilerkreises an der Ausgangsseite
der Meßeinrichtung und durch Eingabe des Ergebnisses in einen Vervielfacher möglich.
Es wird somit die Divisionsfunktion eines Analog-Digitalumsetzers
benützt, um ein rationelles Meßgerät zu schaffen. Die Divisionsfunktion eines Analog-Digital-Umsetzers
sei an Hand der F i g. 7 erläutert
F i g. 7 zeigt einen Analog-Digital-Umsetzer, bei welchem die Ausgangsspannung eo der Quelle 36 durch
Schließen des Schalters 35 als Referenzspannung an die Integrationsschaltung 37 gelangt Am Tor 39 liegt die
Ausgangsspannung e» der Vergleichsschaltung 38, die Spannung ee der Quelle 36 und der Ausgangsimpuls des
Impulsgebers 41 an. Wenn somit der Schalter 35 geschlossen wird, beginnt der Zähler 40 die Impulse zu
zählen. Wenn der integrierte Wert der Integrationsschaltung 37 der Analogspannung e\ gleich wird, dann
erzeugt die Vergleichsschaltung 38 ein Ausgangssignal, welches das Tor 39 schließt Das heißt die Impulse
werden während des Intervalls zwischen dem Schließen des Schalters 35 und der Erzeugung des Ausgangssignals
der Vergleichsschaltung 38 gezählt Bezeichnet man dieses Intervall mit T, dann ergibt sich:
eodt = C0T= eA.
Wenn somit der Zählerstand des Zählers 40 dem Intervall T' direkt entspricht, dann stellt er auch das
Verhältnis e*: ebdar.
Da der Analog-Digital-Umsetzer so eingestellt ist, daß eo=l, ergibt eine Digitalanzeige von T die
Eingangsspannung eA.
Obwohl die vorstehende Beschreibung für den einfachsten Typ eines Analog-Digital-Umsetzers (Sägezahnumsetzer)
gilt, besitzen auch Stufenumsetzer und
nachdem Dual-Slope-Verfahren arbeitende Analog-Digital-Umsetzer
eine Divisionsfunktion.
Fig.8 zeigt die Vereinigung einer Meßeinrichtung
mit einem A/D-Umsetzer nac F; g. 7. Die gleichen
Schalthfliiteile wie in F i g. 7 sind daher mit den gleichen
Bezugszeichen versehen: e* ist die Ausgangsspannung der Meßeinrichtung 7Tnnd eR die Koc/enzspannung
für den A/D-Umseizerund eodie Versorgungsspannung
der Meßeinrichtung IT.
Wenn es sich um einen Stufen-Analog-Digital Umsetzer
handelt, dann zeigt das digitale Ausgangssignal das Verhältnis zwischen den beiden Eingangssignalen.
Fig.9 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem
eine Anzahl von Meßeinrichtungen wie die der F i g. 2 und 3 verwendet werden. 7T2I bis TT2n stellen
Meßeinrichtungen dar, an denen jeweils eine Verse;
gungsspannung eo anliegt und die jeweils zwei Ausgangsspannungen eA und eÄ erzeugen, und 7T, stellt
eine Meßeinrichtung dar, die so ausgelegt ist, daß sie ein getaktetes Ausgangssignal erzeugt, welches nicht
digitalisiert werden muß. Wie es anhand der F i g. 3 beschrieben wurde, sind die Integrationsschaltungen
23i— 23„ und die Vergleichsschaltungen 24i—24m die
Tore 25i— 25„ und die Steuerschaltungen 16, —16„ mit
den Meßeinrichtungen 7T2| —7T2n zusammengeschaltet.
Mit dem frequenzmodulierte Ausgangssignale erzeugenden Meßgerät TF1 ist jedoch nur das Tor 17
und die Steuerschaltung t8 verbunden. Der Impulsgenerator 19 und ein Zähler 20 sind gemeinsam für alle
Meßeinrichtungen 7T2i — 7T2n vorgesehen. Die Steuerschaltungen
16| —16„ und 18 werden seriell durch die Meßfolgesteuerung 21 gesteuert, um die von den
Meßeinrichtungen 7T2>—7T?„ und TF1 gemessenen
Meßgrößen fortlaufend zu erfassen. Der Ausgangsimpuis des Impulsgebers 19 gelangt an die entsprechenden
Tore 25|— 25,* so daß die Ausgangssignale dieser Tore
und des Tors 17 fortlaufend durch den Zähler 20 gezählt werden und dessen Zählungen an eine ^rvJgevorrichtung
22 angezeigt oder durch einen nicht gezeigten Rechner weiter verarbeitet werden.
Die Durchschaltung der Meßvorrichtungen erfolgt beim Ausffihrungsbeispiel nach der F i g. 9 durch digital
arbeitende Tore; ein multiplexer für Analogsignale ist nicht mehr erforderlich.
Durch die richtige D..Stimmung der Integrationszeitpunkte
der Analog-Digital-Umsetzer für die entsprechenden Meßvorrichtungen können die digitalen Werte
nach der Digitalumsetzung direkt abgelesen werden, wodurch die £>'ka!eneinteilung der Anzeigegeräte
vereinfacht wird.
Außerdem kann eine Meßvorrichtung mit einem Wechselspannungsausgangssignal mit dem Meßgerät
gekoppelt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
M9 617/210
Claims (5)
1. Meßgerät mit mindestens einem von einer äußeren Spannung beaufschlagten Meßwertumformer, der eine von der Meßgröße abhängige
Meßgrößenspannung erzeugt, welche mit Hilfe eines Analog/Digital-Umsetzers in entsprechende Digitalsignale umgewandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertumformer zwei von
derselben Spannung (1; βο) beaufschlagte Meßwertumformerabschnitte (2; 7T2/3; TTi) aufweist, von
denen der erste die von der Meßgröße abhängige Meßgrößenspannung erzeugt, und daß dem Analog/
Digital-Umsetzer (6) die am Ausgang des zweiten Meßwertumformerabschnitts (2; TT2) anfallende
Spannung (£Ί; e^) invertiert als Referenzspannung
(eg) für die Analog/Digital-Unisetzung und die
Summe (£i — E2; ei —ej) aus den am ersten
Meßwertumformerabschnitt (2; TTz) und am zweiten Meßwertumformerabschnitt (3; 7Ti) anfallenden
Spannungen als zu digitalisierende Analogspannung (eA) zugeführt werden.
2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Meßwertumformerabschnitt ein mit dem ersten Meßwertumformerabschnitt (3) in Reihe liegender Widerstand (2) fester
Impedanz ist, und daß die an ihm abfallende Spannung über eine Inversionsschaltung (4) auf den
Referenzeingang (7) und über ein Addierglied (5) aufsummiert mit der am ersten Meßwertumformerabschnitt (3) abfallenden Spannung auf den Umsetzereingang (8) des Analog/Digital-Umsetzers (6)
geführt wird.
3. Meßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der A/D-Umsetzer (6) ein
Dual-Slope-Umsetzer (Fig.3 und 9) ist, dessen Eingang über einen Wechselschalter (9) nacheinander die Analogspannung (eA) und die Referenzspannung (eit) schaltbar ist.
4. Meßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der A/D-Umsetzer ein Sägezahn-Umsetzer (F i g. T) ist, auf dessen einen Eingang
die Analogspannung (e*) und auf dessen Integrationseingang die Referenzspannung (eR) schaltbar
ist.
5. Meßgerät nach einem der Ansprüche J bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Einsatz mehrerer Meßwertumformer (7T2,-TT2n Tf\) die Digitalsignale durch eine Meßfolgesteuerung (21) selektiv auf
einen Zähler (25) schaltbar sind.
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Family Applications (1)
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