DE2336975A1 - Vorrichtung zum entladen von getreide von kippwagen - Google Patents
Vorrichtung zum entladen von getreide von kippwagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/40—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using screw conveyors thereon
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Screw Conveyors (AREA)
Description
Bremen, den 30. Juni 1973
Sch/B.
Anmeldung zum Patent
mein Aktz.: 73.55 Dove/Bordschnecke
ANMELDER:
Heinrich Dove, 2839 Barenburg Nr. 101
ERFINDER: - dto. -
BEZEICHNUNG: Vorrichtung zum Entladen von Getreide von Kippwagen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entladen von Getreide von Kippwagen durch eine Bordvandöffnung.
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- 2 STAND DER TECHNIK
Zum Entladen von Getreide von Kippwagen ist es bekannt, die Bordwand mit einer oder mehreren Öffnungen unmittelbar über
dem Boden zu versehen, um so einen Auslauf des Getreides in einen mit einer Fördereinrichtung verbundenen Auffangtrichter
zu erzielen. Dabei bestand der Nachteil, daß das Getreide beim Kippen nur teilweise durch die Bordwandöffnung ausfließt
und daß zum vollständigen Entleeren auch noch ein Zubringen des Getreides, insbesondere von den der Auslauföffnung abgelegenen
Enden, durch Handarbeit erforderlich ist.
AUFGABE
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,·eine Vorrichtung
der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, die auf einfache Weise eine vollständige mechanische Entleerung des Wagens gewährleistet.
LÖSUNG DER AUFGABE
Zur Lösung der genannten Aufgabe ist erfindungsgemäß am Boden
des Wagens, dicht neben der Bordwand, eine zur Auslauföffnung
fördernde Transportschnecke angebracht. Es hat sich gezeigt, daß mi-£&iner Transportschnecke ganz geringer Förderleistung
ein einwandfreies, vollständiges Entleeren des Wagens zu erreichen ist. Die Transportschnecke besteht vorzugsweise aus
einem kreiszylindrischen Kern mit schraubenförmig aufgewickeltem
Rundstab. Die Ganghöhe mag ein Vielfaches der Gang-
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tiefe betragen. Ein derart einfaches Schneckengebilde eignet
sich, wie die Erprobung gezeigt hat, hervorragend zur zügigen Austragung des Getreides, im Gegensatz zu üblichen Transportschnecken,
die stark zur Verstopfung neigen. Eine Schnecke mit Gängen aus Rundmaterial hat ferner den Vorteil, daß das Fördergut
schonend gefördert wird und daß ein geringer Abrieb der Schneckengänge selbst und - bei Berührungen des Bodens
oder der Bordwand - auch ein geringer Abrieb an Schneckenkontaktstellen auftritt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der beiliegenden
Zeichnung zu entnehmen. Es zeigt
Fig. 1 einen Lastwagen (Anhänger) mit einer Vorrichtung zum Entladen von Getna.de, in Draufsicht,
Fig. 2 einen Ausschnitt A aus Fig. 1, in größerem Maßstab und
Fig. 3 einen Ausschnitt B aus Fig. 1 in größerem Maßstab.
In der Zeichnung ist die Anwendung der Erfindung für einen
Kippwagen mit zur Längsachse paralleler Kippachse veranschaulicht.
Die Seitenbordwand 1 auf der Auslaufseite ist mit einer AuslaufÖffnung 2 versehen. Im Winkel zwischen dieser Seitenbordwand
1 und dem Boden 3 des Wagenkastens, unmittelbar über dem Boden und dicht neben cfer Seitenbordwand, liegt eine
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über die ganze Länge des Bodens 3 sich erstreckende Transportschnecke
4, die auf einem gemeinsamen Kern 5 zwei gegensinnige, zu einer gangfreien Zone 6 fördernde Schneckengänge
7,8 trägt. Die beiden Enden dieser Doppelschnecke laufen in Lagern 9,10 in der vorderen und rückseitigen Stirnbordwand 11
bzw. 12. An der vorderen Stirnbordwand 11 trägt die Schnecke
einen Zapfen 13 zum Ankuppeln eines Antriebes. Zur Abweisung etwaiger Fremdkörper und insbesondere zum Unfallschutz ist
die Transportschnecke 4 durch ein Schutzgitter 14 gegen den Laderaum abgeschirmt.
Die Anwendung normaler Transportschnecken in einer Getreideschüttung
führt, wenn nicht außergewöhnlich große Leistungen der zum Weitertransport eingesetzten Fördereinrichtung vorliegen,
zu Verstopfungen. Die Kenntnis dieser Tatsache mag ein Grund mit dafür gewesen sein, daß die Mechanisierung der
Entleerung von Getreidewagen in eine Förderleitung bisher nicht verwirklicht wurde. Um der Verstopfungsgefahr zu begegnen,
ist die vorliegende Transportschnecke so ausgebildet, daß sie zwar den Fluß des Fördergutes in befriedigendem Maße
und zuverlässig aufrechterhält, in ihrer Leistung aber derart gemäßigt ist, daß sie, in Zusammenwirkung mit dem Schwereabfluß,
der angeschlossenen Fördereinrichtung das Getreide in angemessener Dosierung über die Auslauföffnung 2 zuführt. Zu
diesem Zweck ist die Transportschnecke mit einem Spezialschneckengang versehen. Dieser besteht aus Rundmaterial z.B.
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in Form eines Rundstahles, der in schraubenförmigen Windungen
auf den zylindrischen Schneckenkern in Form eines einfachen Rohres aufgewickelt ist. Ein so profilierter Schneckengang
hat die Wirkung, daß das Fördergut nur mit sanfter Gewalt gegen die Auslauföffnung 2 hin vorangetrieben wird, daß aber,
beispielsweise bei aus irgendwelchen Gründen entstehendem Rückstau, kein gewaltsames Zusammenpressen des Fördergutes
vor der Auslauföffnung auftreten kann. Diese Wirkung wird
noch dadurch erhöhte, daß die Ganghöhe h ein Vielfaches der Gangtiefe t beträgt. Gute Ergebnisse lassen sich mit einem
Schneckenkern, bestehend aus einem" Rohr von 1 bis 2 Zoll und Schneckengängen bzw. entsprechender Gangtiefe von 10 mm bei
einer Ganghöhe h von 110 mm erzielen. Die beschriebene Transportschnecke h± nicht nur den Vorteil, daß mit ihr auf einfache
Weise eine gute Dosierung des Fördergutstromes möglich
ist; sie zeichnet sich auch durch besonders einfache und billige, gedrungene Bauweise aus.
Mit der beschriebenen Vorrichtung läßt sich der Wagen fast
zur Hälfte entleeren, bevor er gekippt werden muß. Die Bordwandöffnung muß nicht in der Mitte der Seitenbordwand angebracht
sein; bei außermittiger Anordnung ist die Transportschnecke auch entsprechend unymmetrisch bzw. einseitig auszubilden.
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Claims (6)
1. Vorrichtung zum Entladen von Getreide von Kippwagen durch
^— eine Bordwandöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden
(3) des Wagens, dicht neben der Bordwand (i)f eine zur Bordwandöffnung
(2) fördernde Transportschnecke (4) angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß die
Transportschnecke (4) aus einem kreiszylindrischen Kern (5) mit schraubenförmig aufgewickeltem Rundstab (7,8) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ganghöhe (h) der Transportschnecke ein Vielfaches der Gangtiefe
(t) beträgt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichBt,
daß auf einem gemeinsamen Kern (5) zwei gegensinnige, zu einer gangfreien Zone (6) im Bereich der Bordwandöffnung
(2) fördernde Schneckengänge (7,8) angebracht sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnecke (4) an^er vorderen Stirnbordwand
(11) mit einem Zapfen (13) zum Ankuppeln eines Antriebes versehen
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportschnecke (4) durch ein Schutzgitter (14) abgeschirmt ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732336975 DE2336975A1 (de) | 1973-07-20 | 1973-07-20 | Vorrichtung zum entladen von getreide von kippwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732336975 DE2336975A1 (de) | 1973-07-20 | 1973-07-20 | Vorrichtung zum entladen von getreide von kippwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2336975A1 true DE2336975A1 (de) | 1975-02-06 |
Family
ID=5887537
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732336975 Pending DE2336975A1 (de) | 1973-07-20 | 1973-07-20 | Vorrichtung zum entladen von getreide von kippwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2336975A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2490692A1 (fr) * | 1980-09-25 | 1982-03-26 | Schmidt France Neige | Epandeuse de materiaux en grains |
EP0122621A2 (de) * | 1983-04-14 | 1984-10-24 | Walter Krein | Pneumatische Schüttgut-Entladevorrichtung mit Zellenradschleuse, insbesondere für Kippfahrzeuge |
FR2608566A1 (fr) * | 1986-12-19 | 1988-06-24 | Egretier Jean Michel | Tremie basculante |
WO1995019694A1 (en) * | 1994-01-21 | 1995-07-27 | Maskinfabriken Samson, Tange A/S | Vehicle for mixing and dispensing animal feed |
-
1973
- 1973-07-20 DE DE19732336975 patent/DE2336975A1/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2490692A1 (fr) * | 1980-09-25 | 1982-03-26 | Schmidt France Neige | Epandeuse de materiaux en grains |
EP0122621A2 (de) * | 1983-04-14 | 1984-10-24 | Walter Krein | Pneumatische Schüttgut-Entladevorrichtung mit Zellenradschleuse, insbesondere für Kippfahrzeuge |
EP0122621A3 (en) * | 1983-04-14 | 1985-04-17 | Walter Krein | Pneumatical bulk material discharging device with a star feeder lock, especially for tip vehicles |
FR2608566A1 (fr) * | 1986-12-19 | 1988-06-24 | Egretier Jean Michel | Tremie basculante |
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