DE233112C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE233112C DE233112C DENDAT233112D DE233112DA DE233112C DE 233112 C DE233112 C DE 233112C DE NDAT233112 D DENDAT233112 D DE NDAT233112D DE 233112D A DE233112D A DE 233112DA DE 233112 C DE233112 C DE 233112C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chamber
- box
- sieve
- liquid
- setting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
- B03B5/02—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
- B03B5/10—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
- B03B5/12—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs using pulses generated mechanically in fluid
- B03B5/18—Moving-sieve jigs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Processing Of Solid Wastes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stauchsiebsetzmaschine mit getrenntem Austrag für
das Setzgut und stellt im wesentlichen eine Verbesserung der in dem D. R. P. 198067 beschriebenen
Stauchsiebsetzmaschine dar.
Es hat sich nämlich in der Praxis ergeben, daß die Hauptmenge (etwa 50 bis 75 Prozent)
des gesamten feineren Gutes, welches durch den Siebboden des Setzkastens hindurchtritt,
sich an der Eintrittsstelle des Gutes befindet. An dieser Stelle kommt es nur schwer zu einer
Schichtenbildung, insbesondere zur Zwischenlagerung, einer Schicht gröberen und schwereren
Gutes zwischen dem durchlochten Boden und den leichteren feinen Teilchen, was jedoch erforderlich
ist, um ein Übertreten der feinen Teilchen in den Behälter 6, in welchen der Setzkasten eintaucht, zu verhindern.
Gemäß der Erfindung soll durch besondere Ausgestaltung des Setzsiebes an der Eintragseite
das Durchtreten feinerer nutzbarer Teilchen durch das Setzsieb möglichst dadurch
verhindert werden, daß an der Eintragstelle seitlich und unterhalb des Setzsiebes eine
Kammer vorgelagert wird, in welche Setzflüssigkeit durch ein Ventil beim Niedergang
des Setzsiebes gelangt, und die mit dem Räume oberhalb des Setzsiebes in Verbindung steht.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegen-Standes ist auf der Zeichnung in einem senkrechten
Längsschnitt veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
strömt die Setzflüssigkeit durch den Siebkasten, und zwar in bekannter Weise unter der Wirkung einer diesem Kasten von
der Antriebswelle 2 aus unter Vermittlung der Verbindungsstange 3 erteilten auf- und abwärts
gerichteten Bewegung.
Zur Verhinderung dieses Übertrittes wird die Unterseite eines Teiles des Siebbodens 4
des Kastens 1 an der Stelle, an welcher das Gut zugeführt wird und von welcher es unter
den einstellbaren Schieber 5 gelangt, abgesperrt, so daß dieser Teil nicht in direkte
Verbindung mit dem Behälter 6 gelangt, in welchen der Kasten 1 eintaucht. Die Hinterwand
7 des Kastens 1 wird ebenfalls mit Durchlochungen versehen, um die Strömung der
Flüssigkeit an dieser Stelle abzulenken, so daß dieselbe möglichst wagerecht in der Richtung
nach dem Schieber 5 hin auf das Gut einwirkt. Das Gut tritt unter dem emporgehobenen
Schieber hindurch, wenn sich die Flüssigkeit im Kasten aufwärts bewegt, wodurch die
Förderbewegung unterstützt und das Zusammenbacken von Gut verhindert wird. Nachdem
das Gut den abgesperrten Teil des durchlochten Bodens 4 passiert hat, ist die Schichtenbildung
so weit gefördert worden, daß der Durchgang von feineren Teilchen durch die Durchlochungen des unverdeckten Teiles des
Bodens verhindert wird, so daß sich hierbei eine Verminderung von Abfallverlusten ergibt.
Der abgesperrte Teil des Siebbodens 4 besitzt eine kleine besondere Kammer 8, die sich
unterhalb des Bodens 4 erstreckt. Oberhalb dieses Bodens befindet sich eine zweite kleine
Kammer 9, die bis zur Höhe des Schiebers 5
reicht, von dem sie entsprechend absteht. Die genanntem Schieber zugekehrt liegende senkrechte
Wand 7 ist ebenfalls durchlocht.
Die äußere Seite ii des vorderen Teiles der
Kammer 8 ist nach dem vorderen Teil des Behälters ι zu schräg geneigt, jedoch mit
keiner Durchbrechung versehen. Die innere Wandung 12 der Kammer 8 neigt sich in entgegengesetzter
Richtung und ist durchlocht.
Am Boden 13 der Kammer 8 sind Öffnungen
vorgesehen, die durch sich nach innen öffnende Ventile 14 selbsttätig geschlossen gehalten
werden.
Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Durchströmen der Flüssigkeit nach oben während
der Abwärtsbewegung des Kastens 1 in dem Behälter 6 werden die Ventile 14 an-.
gehoben, so daß ein Teil der Flüssigkeit in die Kammer 8 eintritt, um durch die schräge Wand
12 durch eine Öffnung des Bodens 4 in die Kammer 9 gelenkt und durch die durchlöcherte
senkrechte Wandung 7 in den Behälter 1 getrieben zu werden, so daß sie zur Einwirkung
auf das vor dem Schieber 5 in den Kasten eines getragene Gut gelangt. Dieses Gut wird durch
das eindringende Wasser gezwungen, unter dem unteren Rande des Schiebers hindurchzutreten. Zu gleicher Zeit strömt der andere
Teil der in die Kammer 8 eindringenden Flüssigkeit durch die in der schrägen Wandung
12 vorgesehenen Durchlochungen, um durch einen zwischen den oberen Kanten der
schrägen Wandungen 11 und 12 der Kammer 8
befindlichen Teil des durchlochten Bodens 4 des Kastens 1 zur Einwirkung auf das in den
Kasten 1 eingeführte Gut in der Richtung nach aufwärts zu gelangen und hierbei die
Schichtenbildung zu veranlassen. Auch kann die schräge Wandung 12 sowohl voll als auch
durchbrochen sein; dementsprechend ist es angängig, auch den betreffenden Teil des
Bodens 4 mit Durchlochungen oder ohne solche herzustellen. In dem Augenblick, in
welchem bei der Aufwärtsbewegung des Behälters 1 die Abwärtsströmung der Flüssigkeit
in den Kasten 1 einzutreten beginnt, schließen sich die Ventile 14 selbsttätig. Hierbei
wird die Saugwirkung, die die Hauptveranlassung für den Übertritt von feinerem Gut
durch den durchlochten Boden 4 bildet, durch den Teil desselben wirksam verhindert, welcher
gegen direkte Verbindung mit dem Behälter 6 durch die Kammer 8 gesichert ist, bevor das auf genanntem Boden sich auflagernde
Gut genügend geschichtet ist und eine Schicht zur Verhinderung des Durchtritts der feinen Teilchen bildet.
Unter der Wirkung der schrägen Wandung 11
der Kammer 8 wird die Flüssigkeit gegen den unverdeckten Teil des durchlochten Bodens 4
hin aufwärts geleitet, zum Zwecke, das Gut in bekannter Weise auszuwaschen, welches
sich über denselben entlang bewegt, und die Schichtenbildung der verschiedenen Teile des
Setzgutes entsprechend ihrem verschiedenen spez. Gewicht zu vervollständigen.
Die vorbeschriebene Einrichtung ist in ihrer Anwendung in Verbindung mit einem Setzbehälter
ι gezeigt, welcher in dem die Flüssigkeit enthaltenden Behälter 6 eine auf- und
abwärts sich erstreckende Bewegung ausführt. Es ist indessen ersichtlich, daß die beschriebene
Einrichtung auch bei solchen Siebsetzmaschinen in Anwendung kommen kann, bei welchen der Kasten 1 im Behälter 6 feststehend
angeordnet wird und die Bewegung der Flüssigkeit durch den durchlochten Boden des Kastens 1
hindurch in bekannter Weise unter der Wirkung . eines Kolbens hervorgerufen wird, welcher auf
einen Teil der Flüssigkeit außerhalb des Kastens einwirkt.
Claims (2)
1. Stauchsiebsetzmaschine mit getrenntem mehrfachen Austrag des Gutes und
einem Durchlaßventil im Setzsieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Setzflüssigkeit auf
der Eintragseite des Setzsiebes durch, ein Ventil hindurch in eine Kammer (8) tritt,
deren oberer Teil Öffnungen in der senkrechten Wand (7) hat.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der vordere Teil der Kammer (8) eine schräge, mit Öffnungen versehene Wandung (12) hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE233112C true DE233112C (de) |
Family
ID=493076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT233112D Active DE233112C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE233112C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE914121C (de) * | 1945-06-25 | 1954-06-28 | Edmond Harvengt | Kolbenbetriebene Nasssetzmaschine fuer Kohle, Erze od. dgl. |
US4875668A (en) * | 1988-04-28 | 1989-10-24 | Computer Output Processors And Engineering, Inc. | High speed sheet folder and presser for automated mailing systems |
-
0
- DE DENDAT233112D patent/DE233112C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE914121C (de) * | 1945-06-25 | 1954-06-28 | Edmond Harvengt | Kolbenbetriebene Nasssetzmaschine fuer Kohle, Erze od. dgl. |
US4875668A (en) * | 1988-04-28 | 1989-10-24 | Computer Output Processors And Engineering, Inc. | High speed sheet folder and presser for automated mailing systems |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69613699T2 (de) | Vorrichtung, Anlage und Verfahren zur Schlammfiltration, insbesondere zur Filtration von Gülle | |
DE3841198A1 (de) | Vorrichtung zur oelabscheidung | |
DE3538843C2 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen Trennung von flüssigen Gemischen | |
DE2725811A1 (de) | Klaervorrichtung | |
DE2848660A1 (de) | Filtriervorrichtung | |
DE2702944A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von filtern mit koernigem filtermaterial | |
DE3686950T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur abtrennung von koerpern aus einer fluessigkeit. | |
EP0289875A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Werkstücken | |
DE69102714T2 (de) | Vorrichtung zum Reinigen handbetriebener Spritzpistolen. | |
DE2703434A1 (de) | Einrichtung an geschirrspuelmaschinen zum filtern des spuelwassers | |
DE233112C (de) | ||
CH627660A5 (en) | Separating apparatus having a sink-material separator, light-material separator and emptying device | |
DE1482452A1 (de) | Verfahren zum pneumatischen Klassieren von Teilchen und Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens | |
DE193786C (de) | ||
DE224627C (de) | ||
DE551228C (de) | Luftsetzherd zur Aufbereitung nicht vorklassierten Gutes | |
DE155335C (de) | ||
DE1642897A1 (de) | Schlammeinspeisvorrichtung | |
DE3511671A1 (de) | Stauchsetzmaschine | |
DE279101C (de) | Verfahren zur Trennung von Faserstoffen von daran anhaftenden Substanzen insbesondere von Papierfaser und Druckerschwärze | |
DE231383C (de) | ||
DE318798C (de) | Siebsetzmaschine mit selbsttaetigem, rohrfoermigem Austrag der abzuscheidenden Berge | |
DE248404C (de) | ||
DE102350C (de) | ||
DE124724C (de) |