DE2329878A1 - Skischuh - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Skischuh, mit zugehöriger Skibindung, bei dem in der Sohle eine Ausnehmung vorgesehen ist, in welcher Skibindungsteile angeordnet sind, die mit zugehörigen ata Ski engeordneten Bindungsteilen ausamnienwirken.

Die bekannten Skischuhe, bei denen Bindungsteile innerhalb der Sohle angeordnet sind, sind nicht nur sehr starr ausgebildet, wodurch der Benutzer durch Verhinderung de.r natürlichen Abroirbev/ef.impj beim Gehen sehr rasch müde wird, sondern es ist auch die Entfernung von eventuell eingedrungenem Schnee, Eis, Schmutz und dergleichen sehr schwierig. Es ist hierbei meist eine nur nach unten offene .Ausnehmung vorgesehen, aus welcher einmal feetgosotzte Fremdstoffe nur sehr schwer entfernt werden können.

Dov Erfindung liegt die Hauptaufgabe zugrunde, einen Skischuh mit zugehöriger Skibindung der eingangs beschriebenen. Art so auszugestalten, daß ein Vollsetzen der Ausnehmung mit Fremdstoffen leicht

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■behebbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ausnehmung als eine quer zur S chuhl an gs richtung verlaufende, an den Enden offene Nut ausgebildet ist.

Aus der querverlaufenden, an den Enden offenen Nut kann eventuell anhaftender Schnee, Eis, oder dergleichen leicht entfernt werden. Von besonderem Vorteil ist es, daß beim Einsteigen eventuell anhaftender Schnee oder eingedrungenes Eis selbsttätig zur Seite gedruckt werden, insbesondere wenn am Boden der querverlaufenden Nut oder an der oberen Seite der am Ski angeordneten Bindungsteile, gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung Rippen vorgesehen sind.

Der Erfindung liegt ferner die zusätzliche Aufgabe zugrunde, das Gehen mit einem Skischuh zu erleichtern, dessen Sohle besonders steif ist.

Dies wird dadurch erreicht, daß die Trittfläche der Sohle zur Ferse und zur Spitze hin gekrümmt ist.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen am Ski angeordneten, erfindungsgemäßen Skischuh in Seitenansicht,

Fig. 2 den vom Ski abgehobenen Skischuh nach Fig. i,

Fig. 3 eine weitere Ausführungsform, und

Fig. 4 das Detail IV nach Fig. 3 in einer Schrägansicht von unten

Wie man in Fig. 1 erkennen kann, ist in einer Sohle 1 eines Skischuhes 2 eine quer zur Schuhlängsrichtung verlaufende, an den

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Enden offene Nut 3 vorgesehen. In dieser Nut 3 lagert ein Skibindungsteil 4. Er trägt Rastpfannen bildende Teile 5?6. Ein an Ski 7 vorgesehener Bindüngsteil 8 besitzt zwei federbelastetc Rastelemente 9?10, welche in die durch die Teile 5?6 gebildeten Rastpfannen eingreifen.

Bei einer "überlast, beispielsweise bei einem Sturz, kann der Sieischuh 2 sowohl seitlich als auch nach oben freigegeben werden, indem die federbelasteten Rastelemente 9,10 aus den Rastpfarmen bildenden Teilen 5,6 herausgedrückt werden. Zum Einstoigen wird der Skischuh 2 in einfacher Weise mit der Nut 3 auf den am Ski 7 angeordneten Bindungsteil 8 gedrückt.

Die Trittfläche der Sohle 1 weist anschließend an die Nut 3 so v.'ohl sin· Spitze als auch zur Ferse hin Je eine Krümmung 11,12. auf, wodurch der Skischuh beim Gehen praktisch abrollen kann. Um dar. Gehen noch mehr zu erleichtern, kann die Trittfläche im Bereich der Krümmungen 11,12 gemäß Fig. 2 aus. elastischem Material 13,14, wie Gummi, kunststoff oder dergleichen gebildet so in.

Gemäß Fj g. 3 U^d 4 sind am Boden der querverlauf enden'Ausnehmung Rippen 15 vorgesehen. Beim Aufsetzen des Skischuhes wird eventuell haftender Schnee, Eis oder dergleichen durch diese Rippen 15 zur Seite gedrückt und dadurch der richtige Eingriff der fedcrbelasteten Rastelemente 9_?10 in die entsprechenden Rastpfannen der Teile 5j6 gewährleistet. Hier erfolgt somit das Entfernen von eventuell anhaftendem Schnee oder Eis praktisch selbsttätig. Bei den anderen Ausführungsbeispielen kann diese Enfernung ztui Teil auch selbsttätig erfolgen; trotzdem haften bleibende Fremdstoffe werden von Hand in einfacher V/eise zu einer der offenen Seiten der Ausnehmung hin abgestreift.

Die Erfindung ist auf die dargestellton Ausführungsbeispiele nicht

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■beschränkt. Beispielsweise könnten in ähnlicher Weise wie in der Nut des Schuhs auch Rippen an der oheren Seite der Bindungsteile vorgesehen werden, die entweder mit einer glatten Bodenfläche der "Ausnehmung oder mit den im letzten Ausführungs"beispiel veranschaulichten Rippen zusammenwirken.

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Claims (4)

1. P a t e η t a u s ρ r ü c h e

   Λ Skischuh, mit zugehöriger Skibindung, bei dein in der Sohle eine Ausnehmung vorgesehen ist, in welcher· Skibindungsteile angeordnet sind,, die mit zugehörigen am Ski angeordneten Bii. dungs teilen zusammenwirken, dadurch g e k e η η ζ e i c hn e t, daß die Ausnehmung als eine quer zur Schuhlangsrichtung verlaufende, an den Enden offene Hut (5) ausgebildet ist.
2. 2. Skischuh, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η-zei chnet, daß die Trittfläche der Sohle zur Ferse und zur Spitze hin gekrümmt ist.
3. 3· Skischuh nach Anspruch 2, dadurch gekenn'ze i chne t, daß die Trittfläche im gekrümmten Bereich (11,12) aus elastischem Material (I3₅1^/Oi wie Gummi, Kunststoff oder dergleichen, gebildet ist.
4. 4. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch ge kenn zeichnet, daß am Boden der querverlaufenden Nut (3) Kippen (15) gebildet sind.

   5· Skischuh nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß an der oberen Seite der am Ski (7) angeordneten Bindungsteile Hippen vorgesehen sind.

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