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DE2327425C3 - Flexodruckfarbenzusammensetzung - Google Patents

Flexodruckfarbenzusammensetzung

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Publication number
DE2327425C3
DE2327425C3 DE2327425A DE2327425A DE2327425C3 DE 2327425 C3 DE2327425 C3 DE 2327425C3 DE 2327425 A DE2327425 A DE 2327425A DE 2327425 A DE2327425 A DE 2327425A DE 2327425 C3 DE2327425 C3 DE 2327425C3
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DE
Germany
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weight
methacrylate
composition
solvent
organic solvent
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DE2327425A
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English (en)
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DE2327425B2 (de
DE2327425A1 (de
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Kaoru Ikeda Osaka Fujita
Hiroshi Narashino Chiba Hoshi
Fumio Chiba Ito
Yoshinobu Kasukabe Saitama Monden
Sakae Omiya Saitama Sakakura
Minoru Tokio Yoshida
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Sakata Inx Corp
Lion Fat and Oil Co Ltd
Original Assignee
Lion Fat and Oil Co Ltd
Sakata Shokai Ltd
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Publication date
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Publication of DE2327425B2 publication Critical patent/DE2327425B2/de
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Publication of DE2327425C3 publication Critical patent/DE2327425C3/de
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D11/00Inks
    • C09D11/02Printing inks

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

45
B)
Die Hrfindung betrifft eine Flexodruckfarbenzusammensetzung mit einer Lösung einer aus einem Acrylharz und einem Naturharz bestehenden Harzkomponente in einem organischen Lösungsmittel als Träger, wobei der Anteil des organischen Lösungsmittels 30 bis 60 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Flexodruckzusammensetzung, beträgt.
Ais Flexodruckfarben für das mit hoher Geschwindigkeit erfolgende Bedrucken von Papier, Aluminiumfolien oder Polyolefinfolien, die einer Oberflächenbehandlung, wie einer Folien-, Sprühentladungs-, Chromsäurebehandlung usw. unterworfen wurden, verwendete man bisher Zusammensetzungen, die (a) Polyamidharze und Nitrocellulose, (b) Nitrocellulose und kolophoniummodifizierte Maleinsäureharze, (c) Acrylharze und Ketonharze sowie (d) Schellack allein als Harzkomponente enthalten. Diese herkömmlichen Zusammensetzungen besitzen jedoch kaum Haftvermögen gegenüber PoIy-
55
60
6 s olefinfolien ohne Oberflächenbehandlung oder einer mit einem anorganischen Pulver gefüllten Polyolefinfolie (im folgenden als Verbundmaterial bezeichnet), so daß sie in der Praxis nicht brauchbar waren.
Aus »Farbe und Lack«, Nr. 2 (1972), Seite 126, ist die gemeinsame Verwendung von Acrylharzen und Kolophoniumderivaten als Träger für Flexodruckfarben bekannt Die betreffenden Druckfarben weisen jedoch kein befriedigendes Haftvermögen gegenüber unbehandelten Polyolefinfolien bzw. dem vorgenannten Verbundmaterial auf.
Die US-PS 34 13 250 beschreibt Druckfarben, deren Träger durch Auflösen von Polyterpenharzen, Λ-Methylstyrol/VinyltoIuol-Mischpolymeren oder Kolophoniumpentaerythritestern in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel und Dispergieren eines latexartigen Mischpolymeren und eines wachsartigen Materials in der erhaltenen Lösung hergestellt werden. Ähnliche Druckfarben, bei welchen anstelle der Polyterpenharze u. a. abgekalktes Kolophonium oder Cyclokautschuk verwendet werden, sind aus der US-PS 31 62 611 bekannt Das Haftvermögen aller dieser Druckfarben gegenüber unbehandelten Polyolefinfolien bzw. dem vorgenannten Verbundmaterial ist jedoch unzureichend.
Die DT-AS 11 57 244 beschreibt eine chloriertes Polypropylen als Haft- und Bindemittel enthaltende Druckfarbe, welche ein gutes Haftvermögen gegenüber nicht vorbehandelten Polyolefinen aufweist Am vorgenannten Verbundmaterial haftet diese bekannte Druckfarbe jedoch nur schlecht
Nach der US-PS 21 37 636 sind Acrylharz enthaltende Massen bekannt, die gegebenenfalls das Naturharz Dammar enthalten können, um ihre Transparenz zu verbessern. Die bekannten Massen dienen zur Beschichtung von beispielsweise Leder, Geweben, Fasern, Metallen, Holz, Zelluloseunterlagen und veresterten Zelluloseunterlagen durch Tauchen, Besprühen Walzenauftrag und dergleichen. Als Flexodruckfarbenzusammensetzung zeigen sie keine Eignung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flexodruckfarbenzusammensetzung mit guter Druckfähigkeit zu schaffen, die eine zufriedenstellende Filmfestigkeit und insbesondere ein ausgezeichnetes Haftvermögen gegenüber unbehandelten Polyolefinfolien und Verbundmaterialien des erwähnten Typs aufweist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit Hilfe einer Flexodruckfarbenzusammensetzung mit einer Lösung einer Harzkomponente in einem organischen Lösungsmittel als Träger, wobei der Anteil des organischen Lösungsmittels 30 bis 60 Gew.-% (bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung) beträgt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Harzkomponente im wesentlichen aus
A) einem Methacrylsäureester/Acrylsäure-Mischpolymeren mit einem Molekulargewicht von 30 000 bis 300 000 und einer Einfriertemperatur von 20 bis 105° C, wobei sich die Methacrylsäureestereinheiten von Äthylmethacrylat, Butylmethacrylat, Isobutylmethacrylat, n-Hexylmethacrylat, n-Octylmethacrylat, Laurylmethacrylat oder Stearylmethacrylat ableiten, und
B) Dammar mit einer Säurezahl von 20 bis 55 und einem Erweichungspunkt von 55° C bis 110° C
besteht Der Anteil des Mischpolymeren A) beträgt vorzugsweise 5 bis 35 Gew.-°/o (insbesondere 15 bis 25 Gew.-%), bezogen auf das Gewicht der Flexodruckfarbenzusammensetzung.
Der Anteil des Dammars B) beträgt vorzugsweise 5
bis 20 Gew.-% (insbesondere 8 bis 15 Gew.-%), bezogen auf das Gewicht der Flexodruckfarbenzusammensetzung.
Erfindungsgemäß können der genannten Harzkomponente noch ein Färbematerial in Form eines Pigments oder Farbstoffs, Wachs, Additive, wie Schaumverhütungsmittel, ein Weichmacher und ein Lösungsmittel zugemischt werden, wobei sich hierfür die Materialien eignen, die bei herkömmlichen Flexodruckfarbenzusammensetzungen Verwendung finden. Als Pigment oder ,0 Farbstoff eignen sich besonders Substanzen, wie Disazoverbindung, Lake Red C, Karmin 6B, Phthalocyanin, Metallkomplexsalz, Chromgelb (Chrome Yellow), Eisenoxidrat (Iron Oxide Red), Französisch-Blau (French Blue), Preußisch-Blau, Calciumcarbonat, Bariumsulfat Titanoxid, Ruß, White Carbon usw. Diese Stoffe werden im allgemeinen nach dem Mischen entsprechend dem jeweiligen Farbaussehen angewandt Das betreffende Versatzverhältnis liegt dabei im Bereich von 1 — 50 Gew.-%.
Als erfindungsgemäß zu verwendendes Wachs wird z. B. Polyäthylenwachs, Carbanawachs, mikrokristallines Wachs usw. in einem Mengenanteil von 1—5 Gew.-% zugemischt
Als Schaumverhütungsmittel kann ein Stoff wie ein höherwertiger Alkohol, z. B. Octylalkohol usw., Silikon mit Dimethylsiloxan-Struktur u. dgl. verwendet werden. Das entsprechende Versatzverhältnis dieses Stoffs liegt bei insgesamt 1 —3 Gew.-%.
Als Weichmacher wird ein solcher der Phthalsäureester-Reihe, wie Dioctylphthalat, in einer Menge von 1 —5 Gew.-% eingesetzt
Als Lösungsmittel wird ein Gemisch aus einem alkoholischen Lösungsmittel, wie z. B. Methyl-, Äthyl-, Isopropyl-, n-Propyl-, η-Butyl-, lsobutyl-, t-Butyl-, Diaceton- oder Benzylalkohol mit mindestens einem Estertyp-Lösungsmittel, wie z. B. Äthylacetat, Butylacetat usw, einem aromatischen Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie Toluol, Xylol usw., und einem Glykoläther-Lösungsmittel, wie z. B. Äthylenglykolmonomethyläther, Äthylenglykolmonoäthyläther oder Äthylenglykolmonobutyläther usw., d. h. ein Mischlösungsmittei aus mindestens zwei Lösungsmittelarten (bei dem der Anteil an alkoholischem Lösungsmittel mindestens ein Drittel, auf das Gewicht der Gesamtmenge des Mischlösungsmittels bezogen, ausmacht), in einem Mengenanteil von 30—60 Gew.-% verwendet.
Zudem können der Zusammensetzung je nach Bedarf beliebige bekannte Additive zugesetzt werden.
Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Flexodruckfarbenzusammensetzung wird zunächst ein Träger A durch Auflösen des Acrylharzes im Mischlösungsmittei hergestellt, während ein Träger B durch Auflösen des Naturharzes im Mischlösungsmittei hergestellt wird. Anschließend wird der Träger A mit dem Träger B gemischt, worauf das Pigment bzw. der Farbstoff im resultierenden Gemisch dispergiert wird. Sodann werden das Wachs, ein Schaumverhütungsmittel und ein Weichmacher zugesetzt und wird nach Bedarf weiteres Mischlösungsmittei zugegeben, um dabei die Eigenschäften, wie Viskosität Farbaussehen usw., einzustellen. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß die Zugabe irgendeines anderen Lösungsmittels als das genannte Mischlösungsmittei die angestrebte Druckfarbenzusammensetzung nicht liefern würde.
Im folgenden sind Vergleichsdaten der erfindungsgemäßen Flexodruckfarbe und der bekannten Flexodruckfarbe bezüglich der Druckbarkeit aufgeführt.
Beispiel 1
Bestandteile Gew.-%
Acrylharz (Eigenviskosität: 0,067,
Erweichungspunkt [ Tg]: 50° C;
Copolymerisat aus Butylmethacrylat
und Acrylsäure;
Molekulargewicht: 115 000) 20
Sumatra-Dammar 10
Pigment (Watchung Rot), CI. 15 865 16
Wachs (Polyäthylen: Molekular
gewicht 5400) 3
Schaumverhütungsmittel (Dimethylpoly-
siloxan) 1
Weichmacher (Dicyclohexylphosphat [DCH P]) 5
Lösungsmittel (Gemisch aus (sopropanol,
Äthylacetat und Toluol zu gleichen
Teilen [auf Volumen bezogen, wie auch im
folgenden]) 45
Gesamt iÖÖ~
Durch Mischen der vorgenannten Komponenten nach dem vorher beschriebenen Verfahren wurde eine Tinten- oder Druckfarbenmasse gewonnen. Anschließend wurden die Druckarbeit und die Filmfestigkeit (Adhäsionskraft) dieser Masse untersucht indem sie für das Drucken auf einer Polyäthylenfolie (Molekulargewicht 150 000, Dichte 0,950, Schmelzindex 0,5) mit 70 Gew.-% Calciumsulfit verwendet wurde.
Beispiel 2
Bestandteile Gew.-%
Acrylharz (Eigenviskosität: 0,030,
Erweichungspunkt [Tg]: 60° C, Acrylharz
wie nach Beispiel 1 mit einem
Molekulargewicht von 57 000) 18
Sumatra-Dammar 5
Pigment (Eisenoxidrot) CI. 77 491 30
Wachs (wie Beispiel 1) 3
Schaumverhütungsmittel (wie Beispiel 1) 1
Weichmacher (Dioctylphthalat [DOP]) 3
Lösungsmittel (Gemisch aus Äthanol,
Äthylacetat und Äthylengiykolmonomethyl-
äther zu gleichen Teilen) 40
Gesamt 100
Eine aus den obigen Komponenten bestehende Masse wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 untersucht.
Beispiel 3
Bestandteile
Gew.-%
Acrylharz (Eigenviskosität: 0,067,
Erweichungspunkt [ Tg]: 65° C, Acrylharz
wie nach Beispiel 1 mit einem
Molekulargewicht von etwa 115 000) 8
Sumatra-Dammar 15
Pigment (Phthalocyanin Blau) CI. 74 160 12
Bestandteile 23 27 Beispiel 5 Bestandteile Beispiel 6 Beispiel 1 und einem wurde die S 425 Vergleichsbeispiel 1 Bestandteile Gew.-% Bestandteile Gew.-% Bestandteile Gew.-%
Fortsetzung Acrylharz (wie in Beispiel 3) Schmelzindex unter 0,01, wobei die Folie keiner Druckbarkeit und die Filmfestigkeit der Zusammenset Nitrocellulose (s. Vergleichsbeispiel 1) 15
Bestandteile Gcw.-% Sumatra-Dammar Oberflächenbehandlung unterworfen wurde, zung untersucht. Das Versuchsergebnis ist an späterer Polyamidharz (Erweichungspunkt: Kolophoniummodifiziertes Maleinsäureharz Acrylharz (Eigenviskosität: 0,030,
Wachs (wie in Beispiel 1) Acrylharz (wie in Beispiel 3)
Sumatra- Dammar
Diirmnn» /V ηνκτΐ« CD\ f~* I IC OCA
3 Pigment (Disazo-Gelb) CI. 21 095 Stelle angegeben. 105° -115° C1 Säurezahl: 5) 23 (Säurezahl: 120—130, Erweichungspunkt Erweichungspunkt [ Tg]: 60° C, Zusammen
Schaumverhütungsmittel Pigment (Karmin 6B) CI. 15 850 Wachs (wie in Beispiel 1) Nitrocellulose (durchschnittliches 150 —165 C)
Pigment (TiO2:20%, Phthalocyanin
Blau: 5%;CI. 77 891 bzw. 74 160)
11
25
setzung entspricht weitgehend dem des
(wie in Beispiel 1) Wachs (wie in Beispiel 1) 1 Schaumverhütungsmittel i 0 Molekulargewicht 100 000, Wachs (wie in Beispiel 1) 3 Acrylharzes nach Beispiel 1) 18
Weichmacher (DCH P) Schaumverhütunsrsmittel
(wie in Beispiel 1)
5 (wie in Beispiel 1) Gew.-% Stickstoffgehalt 10-11 %) 5 Schaumverhütungsmittel Ketonharz (Polykondensat aus
Lösungsmittel (Gemisch aus Isopropanol, Weichmacher (DCHP) Weichmacher (DCHP) 32 Pigment (Watchung Rot) CI. 15 865 15 (wie in Beispiel 1) 1 Cyclohexanon und Formaldehyd,
Toluol und Äthylenglykolmonoäthyläther Lösungsmittel (Gemisch aus Isopropanol, Lösungsmittel (Gemisch aus Isopropanol, 10 Wachs (wie in Beispiel 1) 3 Lösungsmittel (wie in Vergleichs Molekulargewicht: 600-700,
zu gleichen Teilen) Äthylacetat,Toluol und Äthylenglykol
monoäthyläther zu gleichen Teilen)
56 Äthylacetat und Toluol im Verhältnis 8 '5 Schaumverhütungsmittel beispiel 1) 45 Säurezahl: unter 1,
Gesamt Gesamt 100 von 8 : 1 :4) i (wie in Beispiel 1)
Lösungsmittel (Gemisch aus Isopropanol,
Äthylacetat und Toluol im Verhältnis
1 Gesamt 100 Erweichungspunkt 110° — 130° C) 8
Gesamt von8:1 :4) 53 Eine Zusammensetzung aus den vorgenannten Pigment (Karmin 6B) CI. 15 850 16
Eine Masse aus den obigen Komponenten
die gleiche Weise untersucht wie in Beispiel 1
wurde auf 1 20 Gesamt 100 Komponenten wurde nach dem gleichen Verfahren wie Wachs (wie in Beispiel 1) 3
4 Eine Zusammensetzung aus den vorgenannten in Beispiel 1 untersucht. Schaumverhütungsmittel
Beispiel 4 Komponenten wurde nach dem gleichen Verfahren wie Vergleichsbeispiel 3 (wie in Beispiel 1) 1
in Beispiel 1 untersucht. Lösungsmittel (wie
Gew.-% 42 25 Vergleichsbeispiel 2 in Vergleichsbeispiel 1) 54
100 Gesamt 100
20
20
1 C
Eine aus den vorgenannten Komponenten >estehen-
15 de Zusammensetzung wurde nach dem gleichen
3 Verfahren wie in Beispiel 1 untersucht.
1 Durch Verwendung der Zusammensetzung gemäß
3 Beispiel 5 zum Drucken auf einer Polyäthylenfolie ohne 35
einen anorganischen Füllstoff und mit einem Molekular
38 gewicht von 180 000, einer Dichte von 0,942
100
Eine aus den obigen Komponenten bestehende Masse
wurde nach dem gleichen Verfahren wie in
untersucht.
45
55
6o
f>5
Vergleichsbeispiel 4 Hesl.inclicik·
(ieu.-'W
Bestandteile
Schellack
Pigment (wie in Vergleichsbeispiel 3)
Wachs (wie in Beispiel 1) Schaumverhütungsmittel
(wie in Beispiel 1)
Lösungsmittel (Gemisch aus Äthanol
und Äthylenglykolmonoäthyläther
zu gleichen Mengenanteilen)
Gesamt
Gcw.-%
26
18
100
Vergleichsbeispiel 5
Es wurde ein Versuch durchgeführt, bei dem die gemäß Vergleichsbeispiel 1 htrgestellte Tinten- bzw. Druckfarbenzusammensetzung zum Drucken auf der gleichen Polyäthylenfolie wie in Beispiel 6 benutzt wurde. Das Versuchsergebnis ist im folgenden angegeben.
Versuchsergebnis
Viskosität Adhäsion
(25° G Poise)
Beispiel 1 3,5 ®
Beispiel 2 2,7 ®
Beispiel 3 2,1 ®
Beispiel 4 3,5 ®
Beispiel 5 4,0 ®
Beispiel 6 4,0 O
Vergleichsbeispiel 1 3,5 X
Vergleichsbeispiel 2 2,8 Δ
Vergleichsbeispiel 3 3,0 Δ
Vergleichsbeispiel 4 2,4 χ
Vergleichsbeispiel 5 2,4 χ
Anmerkung:
Die Bestimmung der Adhäsion erfolgte nach folgendem Verfahren: Ein Stück Zellophan-Klebstreifen, dessen eine Seite mit einem Klebmittel beschichtet war, wurde an einer mit der Probe beschichteten Polyäthylenfolie angeklebt; der Klebstreifen wurde zum Ablösen von der Polyäthylenfolie abgezogen; und der Zustand der Probe auf der Folie wurde festgestellt In obiger Tabelle bedeuten das Zeichen® »keine Ablösung«, das Zeichen O »Ablösung 1 —20%«, das Zeichen Δ »Ablösung 20—50%« und das Zeichen χ »mehr als 50% Ablösung«.
Die Druckfähigkeit der Proben gemäß Beispielen 1 bis 6 war derjenigen der Proben gemäß Vergleichsbeispielen 1 bis 5 äquivalent.
Zusammenfassend wird mit der Erfindung somit eine Flexodruckfarbenzusammensetzung geschaffen, die sich für das Bedrucken von Polyolefinfolien und Polyolefinfolien mit einem anorganischen Füllstoff eignet und die aus 5—35 Gew.-% Acrylharz und 5—20 Gew.-% mindestens eines Naturharzes, wie Kopal, Dammar und Schellack, als Harzkomponente besteht
6o
Beispiel 7
Analog Beispiel 1 wurde eine Tinte aus folgenden Komponenten hergestellt:
Bestandteile
Gew.-%
Acrylharz (siehe Beispiel 1) Sumatra-Dammar
20
10
55
Pigment (Watchung-Rot), CI. 15 865
Lösungsmittel (Gemisch aus gleichen
Teilen Isopropanol, Äthylacetat
und Toluol)
Vergleichsbeispiel 6 Bestandteile 15
55
Gesamt Acrylharz (siehe Beispiel 1)
Pigment (Permanent-Karmin F5B)*)
Lösungsmittel (gleich wie im Beispiel 7)
100
Gesamt
*) Entspricht Permanent-Karmin KB.
dessen Cl. 12 490 beträgt.
Gew. %
30
15
55
100
Es wird eine Vergleichs-Druckfarbe hergestellt wobei man als das in »Farbe und Lack« (a. a. O.) beschriebene Kolophoniumderivat ein kolophoniummodifiziertes Maleinsäureharz verwendet.
Vergleichsbeispiel 7
Bestandteile
Gew.-%
Acrylharz (siehe Beispiel 1) 20 Kolophoniummodifiziertes Maleinsäureharz
(Eigenschaften s. Vergleichsbeispiel 2) 10 Pigment (Permanent-Karmin F5B, Cl.
siehe Vergleichsbeispiel 6) 15
Lösungsmittel (gleich wie im Beispiel 7) _55_
Gesamt 100
Vergleichsbeispiel 8
Es wird eine Druckfarbe analog US-PS 3162 611 hergestellt; anstelle des nicht verfügbaren Mischpolymeren dieser Patentschrift wird auf das in den erfindungsgemäßen Beispielen eingesetzte Mischpolymere bzw. Acrylharz zurückgegriffen.
Bestandteile
Gew.-%
Acrylharz (siehe Beispiel 1) 20
Cyclokautschuk (durchschnittliches Molekulargewicht: 30 000,
Cyclisierungsgrad:50%) 10
Pigment (Permanent-Karmin F5B.C1. siehe Vergleichsbeispiel 6) 15
Lösungsmittel (gleich wie im Beispiel 7) 55
Gesamt ion
Vergleichsbeispiel 9
Um einen Vergleich mit der DT-AS 11 57 herzustellen, wird eine Druckfarbe unter Verwendung von chloriertem Polypropylen hergestellt.
Bestandteile
Gew.-1/o
Bestandteile
Gew.-%
Acrylharz (siehe Beispiel 1) Chloriertes Polypropylen, OC3Ht,-,Cl1-)-„, isotaktisch, Chlorgehalt 35%] Pigment (Permanent-Karmin F5B, Cl.
siehe Vergleichsbeispiel 6) Lösungsmittel (gleich wie im Beispiel 7)
Gesamt
10
Vergleichsbeispiel 11
Um einen Vergleich mit der US-PS 34 13 250 herzustellen, wird eine Druckfarbe zubereitet, welche Polyterpen sowie das erfindungsgemäß verwendete Acrylharz (anstelle des nicht verfügbaren Mischpolymeren der US-PS 34 13 250) enthält.
Chloriertes Polypropylen [+ CjH6- ,Cl1-)-„, isotaktisch, Chlorgehalt 35%] Pigment (Watchung-Rot), Cl. 15 865 Lösungsmittel (gleich wie im Beispiel 7) Gesamt
Vergleichsbeispiel
Es wird eine ähnliche Druckfarbe wie jene des Vergleichsbeispiels 9 hergestellt, welche anstelle von chloriertem Polypropylen allein jedoch chloriertes Polypropylen und ein weiteres Harz (das erfindungsgemäß verwendete Acrylharz) enthält.
25
Bestandteile Gew.-%
Acrylharz (siehe Beispiel 1) 20
Polyterpen (Säurezahl unter 1,
Erweichungspunkt: 800C) 10
Pigment (Permanent-Karmin F5B, CI.
siehe Vergleichsbeispiel 6) 15
UVJUI^JIIIILIVI ^£1W\*II »TU- Uli
Beispiel 7) 55
Gesamt 100
Die Druckfarben von Beispiel 7 und der Vergleichsbeispiele 6 bis 11 werden jeweils mit Hilfe eines Stabbeschichters auf die nachstehenden Folienarten aufgebracht.
a) Behandelte Polyäthylenfolie
b) unbehandelte Polyäthylenfolie
c) behandelte Polypropylenfolie
d) unbehandelte Polypropylenfolie e) Verbundmaterial
Anschließend testet man das Haftvermögen eines
Bandes bzw. Streifens gegenüber der mit dem Überzug versehenen Seite jeder Folie. Die Haftfestigkeitsprüfung erfolgt in der oben beschriebenen Weise. Es wird folgendes Resultat erzielt:
Beispiel 7 Vergleichsbeispiel 6 Vergleichsbeispiel 7 Vergleichsbeispiel 8 Vergleichsbeispiel 9 Vergleichsbeispiel 10 Vergleichsbeispiel 11
Behandelte Unbehandelte Behandelte Unbehandelte Verbund-Polyäthylen- Polyäthylen- Polypropylen- Polypropylen- material folie folie folie folie
O χ
O χ
X X
X X
X X X X X
O O O O O
X X X
X X
X X X X X
Die Testergebnisse zeigen klar, daß lediglich die welches im Gegensatz zu Beispiel 6 steht, ist vermutlich
erfindungsgemäße Druckfarbe ein gutes Haftvermögen auf die unterschiedliche Druckfarbenzusammensetzung,
gegenüber sämtlichen Folien besitzt Das schlechte insbesondere das Fehlen der Hilfsstoffe, zurückzufüh-
Ergebnis im Falle der unbehandelten Polyäthylenfolie, 60 ren.

Claims (2)

Patentanspruch: Flexodruckfarbenzusammensetzung mit einem färbenden Bestandteil, einem Wachs, einem Weichmacher, einem Entschäumungsmittel und einer Lösung einer Harzkomponente in einem organischen Lösungsmittel als Träger, wobei der Anteil des organischen Lösungsmittels 30 bis 60 Gew.-% (bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung) ι ο beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Harzkomponente im wesentlichen aus A) 5 bis 35 Gew.-% (bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung) eines Methacrylsäureester/ Acrylsäure-Mischpolymeren mit einem Molekulargewicht von 30 000 bis 300 000 und einer Einfriertemperatur von 20° bis 105° C, wobei sich die Methacrylsäureestereinheiten von Äthylmethacrylat Butylmethacrylat, Isobutylmethacrylat, n-Hexylmethacrylat, n-Octylmethacrylat, Laurylmethacrylat oder Stearylmethacrylat ableiten, und 5 bis 20 Gew.-% (bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung) Dammar mit einer Säurezahl von 20 bis 55 und einem Erweichungspunkt von 55° bis 110° C besteht und daß die organische Lösungsmittelkomponente aus mindestens zwei verschiedenen Lösungsmitteln, nämlich
1) Methanol, Äthanol, Isopropanol, n-Propanol, n-Butanol, Isobutanol, tert-Butanol, Diacetonalkohol und/oder Benzylalkohol, das mindestens ein Drittel (auf Gewicht bezogen) der gesamten organischen Lösungsmittelkomponente ausmacht, und
2) Äthylacetat, Butylacetat, Toluol, Xylol, Äthylenglykolmonomeihyläther, Äthylenglykolmonoäthyläther und/oder Äthylenglykolmonobutyläther in einer das erste Lösungsmittel auf 100 Gew.-% ergänzenden Menge,
gebildet ist.
DE2327425A 1972-05-29 1973-05-29 Flexodruckfarbenzusammensetzung Expired DE2327425C3 (de)

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DE2327425B2 DE2327425B2 (de) 1977-10-20
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