DE2327099C3 - Zentrifuge - Google Patents
ZentrifugeInfo
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- DE2327099C3 DE2327099C3 DE19732327099 DE2327099A DE2327099C3 DE 2327099 C3 DE2327099 C3 DE 2327099C3 DE 19732327099 DE19732327099 DE 19732327099 DE 2327099 A DE2327099 A DE 2327099A DE 2327099 C3 DE2327099 C3 DE 2327099C3
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- bearing
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B9/00—Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
- B04B9/12—Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zentrifuge mit einem stehend gelagerten Rotor, der über eine ihn tragende
senkrechte Welle von einem Antriebsmotor hochtourig angetrieben ist, und mit einem oberen nachgiebig auf
einem Lagerbock abgestützter,· Radb; und Axiallager
für die Welle, wobei der Antriebsmotor starr am Lagerbock befestigt ist.
Eine solche Zentrifuge ist der Anmelderin bekannt.
Aus der FR-PS 20 87 757 ist eine hochtourig angetriebene Zentrifuge mit einer Vorrichtung zur
Kompensation axialer Kräfte bekannt. Diese Vorrichtung besteht aus einer Hohlwelle, in die das konische
Ende der vertikal angeordneten Welle des Rotors fest eingesetzt ist. Die Hohlwelle ist ihrerseits in einem
Kugel- oder Nadellager gelagert und wird von einem Elektromotor angetrieben.
Der Rotor kann bei dieser Anordnung frei schwingen und überträgt diese Schwingungen durch die starre
Kupplung mit der Hohlwelle auch auf das Lager und den Motor. Auch eine zusätzliche Lagerung des Rotors, z. B.
oberhalb desselben, bringt hier keine wesentliche Abhilfe.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Einfluß schädlicher Schwingungen der Welle auf das Motorlager auf ein
Mindestmaß zu reduzieren.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs aufgeführten Merkmale.
Die Erfindung bringt eine Reihe von wesentlichen Vorteilen mit sich:
Durch die begrenzte räumlich schwenkbare Lagerung des Kupplungsstücks der Welle im oberen Motorlager
werden Schwingungen, die sich z. B. aus nie völlig vermeidbaren Unwuchten des Rotors ergeben können,
nicht mehr voll auf das Lager und den Antriebsmotor übertragen. Rotorunwuchten durch Fertigungstoleranzen
lassen sich bei höherem Fertigungsaufwand vermeiden, nicht jedoch solche Unwuchten, die dadurch
entstehen, daß der Rotor von dem Benutzer der Zentrifuge ungleichmäßig beladen wird.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt den weiteren Vorteil, daß die Bedienung der Zentrifuge, insbesondere
ihre Beladung erleichtert wird. Wenn die erfindungsgemäße Zentrifuge mit einem Gleichstrommotor angetrieben
wird, nutzen sich im Gegensatz zu bekannten Zentrifugen Kohlen und Kollektorlager des Gleichstrommotors
nicht mehr so stark ab, weil von dem Motorläufer durch die erfindungsgemäße Lösung
Schwingungen ferngehalten werden.
ίο Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung rein schematisch dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Antriebsschema der Zentrifuge,
Fig.2 die Einzelheit A gemäß Fig. 1, im Schnitt vergrößert dargestellt,
F i g. 1 ein Antriebsschema der Zentrifuge,
Fig.2 die Einzelheit A gemäß Fig. 1, im Schnitt vergrößert dargestellt,
F ι g. 3 eine Draufsicht auf F i g. 2.
Wie der Fig. 1 zu entnehmen, weist die Zentrifuge einen hochtourigen Antriebsmotor 1 auf, der an einem Lagerbock 2 angeflanscht ist Dieser Lagerbock 2 stützt sich über Dämpfungsglieder wie Gummimetallfedern 3 am Zentrifugengestell 4 ab. Der Antriebsmotor 1, z. B. ein Elektromotor, vorzugsweise ein Gleichstrommotor, überträgt sein Drehmoment auf den Rotor 5 mit seinem Wellenstumpfe über die mit dem Motor in Verbindung stehende Welle 7. Ein Stützlager 8 nimmt axiale und radiale Kräfte auf und überträgt diese über weitere Dämpfungsglieder wie Gummimetallfedern 9 auf den Lagerbock 2.
Wie der Fig. 1 zu entnehmen, weist die Zentrifuge einen hochtourigen Antriebsmotor 1 auf, der an einem Lagerbock 2 angeflanscht ist Dieser Lagerbock 2 stützt sich über Dämpfungsglieder wie Gummimetallfedern 3 am Zentrifugengestell 4 ab. Der Antriebsmotor 1, z. B. ein Elektromotor, vorzugsweise ein Gleichstrommotor, überträgt sein Drehmoment auf den Rotor 5 mit seinem Wellenstumpfe über die mit dem Motor in Verbindung stehende Welle 7. Ein Stützlager 8 nimmt axiale und radiale Kräfte auf und überträgt diese über weitere Dämpfungsglieder wie Gummimetallfedern 9 auf den Lagerbock 2.
Der F i g. 2 ist zu entnehmen, wie die Welle 7 in dem in
w einem Lager 10, z. B. einem Kugellager, angeordneten
Wellenstumpf 11 des Motors geführt ist. Dieser Wellenstumpf 11 ist mit einer Axialbohrung, einem
Sackloch, versehen, in dem ein an seinem Außenumfang zylindrisches Kupplungsstück 12 eingesetzt ist. Das
J5 Kupplungsstück 12 wird mittels des Querstiftes 13 von
dem Wellenstumpf U der Motorabtriebswelle mitgenommen, das heißt in Drehung versetzt, wenn der
Motor eingeschaltet wird. Das Kupplungsstück 12 weist einen im wesentlichen U-förmigen axialen Querschnitt
auf und ist von oben her in seiner Mitte mit einem Querschlitz 12a versehen, deren Breite so bemessen ist,
daß eine knebeiförmige Verstärkung 14 der Welle 7 in die Nut eingreifen kann. Wie der Fig.2 weiter zu
entnehmen, ist das Lager 10 im Motorlagerschild 17 angeordnet und wird mittels Schrauben 18 von dem
Deckel 19 festgehalten.
Die Form der Verstärkung 14 der Welle 7 läßt sich aus F i g. 2 und insbesondere aus F i g. 3 entnehmen. Wie
dort ersichtlich, weist dai verstärkte Teilstück der Welle
7 zylindrische Flächen 15 und 15a und kugelige Flächen 16 und 16a auf. Die Mittellinie der zylindrischen Flächen
15 und 15a und der Mittelpunkt der kugeligen Flächen
16 und 16a liegen in der Mitte der knebeiförmigen Verstärkung 14.
Wie aus Fig.3 ersichtlich, weist die Verstärkung 14
der Welle 7 insgesamt somit die Form einer Kugelzone auf mit zwei seitlichen zylindrischen Abschnitten 15 und
15a. Der Mittelpunkt der knebeiförmigen Verstärkung der Welle 7 liegt auf der gleichen Höhe wie die
Mittelpunkte der Kugeln des Lagers 10.
Die Kupplung zur Übertragung des Drehmoments vom Motor zum Rotor mit der in Fig.2 und 3
dargestellten Ausführung hat sich besonders bewährt. Es ist hierdurch trotz der begrenzten Bewegungsfreiheit
eine zentrische Führung der Welle 7 bei der Übertragung des Drehmoments vom Antriebsmotor auf
den Zentrifugenrotor gewährleistet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Zentrifuge mit einem stehend gelagerten Rotor, der Ober eine ihn tragende senkrechte Welle von einem Antriebsmotor hochtourig angetrieben ist, und mit einem oberen nachgiebig auf einem Lagerbock abgestützten Radial- und Axiallager für die Welle, wobei der Antriebsmotor starr am Lagerbock befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (7) mit dem Motor (1) über ein Kupplungsstück (14) begrenzt räumlich schwenkbar verbunden ist, dessen Form durch den Schnitt einer Kugelzone (mit waagerechten Begrenzungsflächen) mit einer Zylinderfläche (mit waagerechter, durch den Kugelmittelpunkt verlaufender Achse) gebildet ist, daß in einer koaxialen Bohrung des Wellenstumpfs (11) des Motors mit dem Durchmesser der Kugelfläche ein Gegenstück (12) mit einem mittigen, nach oben offenen Querschlitz (\2a) von der Breite des Zylinderdurchmessers befestigt ist, und daß der Kugelmittelpunkt auf Höhe des Lagers (10) liegt, über das der Wellenstumpf im Motorlagerschild (17) gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732327099 DE2327099C3 (de) | 1973-05-28 | 1973-05-28 | Zentrifuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732327099 DE2327099C3 (de) | 1973-05-28 | 1973-05-28 | Zentrifuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2327099A1 DE2327099A1 (de) | 1974-12-19 |
DE2327099B2 DE2327099B2 (de) | 1979-04-19 |
DE2327099C3 true DE2327099C3 (de) | 1979-12-13 |
Family
ID=5882343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732327099 Expired DE2327099C3 (de) | 1973-05-28 | 1973-05-28 | Zentrifuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2327099C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19813436A1 (de) * | 1998-03-27 | 1999-09-30 | Kendro Lab Prod Gmbh | Zentrifuge mit Kupplungsstück zwischen Antriebsmotor und Rotor |
-
1973
- 1973-05-28 DE DE19732327099 patent/DE2327099C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19813436A1 (de) * | 1998-03-27 | 1999-09-30 | Kendro Lab Prod Gmbh | Zentrifuge mit Kupplungsstück zwischen Antriebsmotor und Rotor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2327099A1 (de) | 1974-12-19 |
DE2327099B2 (de) | 1979-04-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |