DE2326837A1 - Verfahren zur herstellung von faserfoermigen verstreckten gebilden aus polymeren substanzen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von faserfoermigen verstreckten gebilden aus polymeren substanzenInfo
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Description
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1A-42 868 '
zu der Patentanmeldung
AUIG S.p*A., Palermo, Via M*Stabile.216,Italien
betreffend
Verfahren zur Herstellung von faserföriidgen verstroökten
Gebilden aus polymeren Subetaflzaft
Es ist bekannt, daß faserförniige Stoffe in der Industrie
von besonderer Wichtigkeit sind. Praktisch kann man sie aufgrund
ihrer linearen Ausdehnungen in verschiedene Kategorien einteilen, und hier werden der Einfachheit halber folgende Bezeichnungen
gewählt·':
a) Fäden: einfas^rige längere fadenförmige Gebilde 3 gegebenenfalls
Sndlosfäden;
b) Stapelfasern: einfaserig.e Fäden von wesentlich geringerer
Länge als a);
c) ITbrillen: Kurzfasern, noch wesentlich kürzer als b), die auch
in Form von Aggregaten aus Einzelelementen vorliegen können.
Im letzteren Fall ist die Länge nach unten lediglich- dadurch
begrenzt, dai3 das Gebilde das Profil einer Faser haben muß, weshalb seine Länge größer sein muß als der Durchmesser
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seines Querschnittes, da es sonst kugelförmig wäre.
Verfahren zur Herstellung der unter a) aufgeführten Fäden sind "bekannt. Ihre Herstellung erfolgt durch Schmelzspinnen,
entweder trocken oder naß.
Es ist ferner bekannt, daß sich die Eigenschaften von faserförmigen Gebilden durch Verstrecken verbessern lassen.
Will man solche ausgezeichneten Eigenschaften erreichen, so beginnt man in der Praxis mit der Herstellung der Fäden nach a)
auf beliebige Weise, z.B. durch das erwähnte Verspinnen, worauf dann der Faden dem Verstrecken unterworfen wird. Aus dem verstreckten
Faden kann man dann auch Stapelfasern erhalten. Anders liegt jedoch der Fall, wenn Fibrillen hergestellt v/erden sollen,
wozu im wesentlichen zwei verschiedene Verfahren angewandt wurden. Das eine besteht darin, daß man eine polymere Substanz
herstellt und diese auflöst, worauf man sie unter Einwirkung von starkem mechanischen Schütteln in der entsprechenden Zone
koagulieren läßt. Dieses Verfahren ist beschrieben in den I1R-PS 1 510 259; 1 350 455 und 84 995· Neuerdings wurde es
gemäß der LU-PS 59 586 vorgeschlagen, Fibrillen gleich bei der
Polymerisation mit Hilfe einer Schneideaktion unter Beachtung der übrigen Variablen, die das Verfahren beeinflussen, herzustellen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Herstellung
von faserförmigen Gebilden der Typen a), b) und c) in beliebiger Längenausdehnung auf außerordentlich, einfache und-wirtschaft liehe
V/eise, wobei man ausgeht von einem oder mehreren polymeren Stoffen, solang diese Produkte spinnbare Substanzen bereitstellen
können, die den technischen Erfordernissen entsprechen.
Vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich, bezieht sich die Erfindung, wie noch näher erläutert wird, auf naßversponnene
Stoffe.
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Das wesentliche Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens "besteht darin, daß die Jaden während ihrer Bildung mit Hilfe
eines Gases oder einer Flüssigkeit (z.B. des Koagulierungsmittels)
zwischen der Zone, in der sich der Faden bildet, und derjenigen, in der er gesammelt wird, einer Ziehwirkung oder
"besser gesagt einer Mitschleppwirkung unterworfen werden. Das
Trägerfluidum hat dabei einen Geschwindigkeitsgradienten, worauf die Streckwirkung "beruht, die auf den Faden während seiner
Bildung ausgeübt wird ohne ihn zu schädigen. Die lineare Ansdehnung des Fadens wird nach Wunsch reguliert mit Hilfe einer
Wirbel- oder Drallvirkung, die zusammen mit der Mit sohl eppwi rkung oder anstelle von dieser durch das Trägerfluidum ausgeübt
wird.
Das Trägermediuni, das auf die oben angegebene Weise eine Streckwirkung auf den Faden ausübt, kann einheitlich sein (wie
z.B. das Koagulierungsmittel) oder aus verschiedenen Flüssigkeiten bzw. Gasen bestehen. Das Medium, welches zur Entstehung
der Drallwirkung führt, kann das gleiche oder eines derjenigen sein, Vielehe die Streckwirkung ausüben oder es kann auch ein
anderes Medium oder ein Gemisch aus mehreren Medien sein. Handelt es sich um fortlaufende Fäden, so kann die Dralluirkung
sehr begrenzt sein. Sowohl "die Mitschleppwirkung (Streckwirkung) wie die Drallwirkung läßt sich beliebig steuern durch
BeeinflTissung der Temperatur der Medien und bzw. oder der- Profile
der Zonen, wo diese Wirkungen stattfinden oder auch anderer
bereits bekannter Bedingungen.
Erfindungsgemäß erhält man bei Anwendung einer geringen Drallwirkung einen fortlaufenden, leicht verstreckten Faden mit
verbesserten Eigenschaften, der jedoch im allgemeinen auf
übliche V/ei se noch weiter verstreckt werden muß.
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Aus den so erzeugten fortlaufenden Fäden kann man dann, falls
der geringe Drall für diesen Zweck ausreicht, unmittelbar Stapelfasern erhalten oder man kann vorher noch einen Verstreckvorgang
einschalten. Man kann zu diesem Zweck einfach den unendlichen Faden in entsprechende Stücke zerschneiden. Ein
wesentlich interessanterer Fall ist jedoch die Herateilung von Fihrillen (Kurzfäden), die "beispielsweise für die Papierfabrikation
gebraucht werden. In diesem Fall ist der Streckvorgang während der Ausbildung der Fäden stets verbunden mit einem hochgradigen
Verdrillen, wodurch die Fäden der Länge und der Breite nach in den gewünschten Abmessungen unterteilt v/erden.
Diese Wirkungen werden ausgeübt durch als Medium dienende
Flüssigkeiten oder G-ase, wobei die Profile der Zonen, in denen sie diese Wirkung ausüben, ausgenützt werden. Man kann auch
zusätzlich die Wirkung der Temperatur oder der Geschwindigkeit der Koagulation ausnützen; z.B. kann man für die rasche Ausbildung
eines Deckfilms sorgen, während das Material im Inneren noch flüssig ist und man kann mittels einer der oben erwähnten
Variationen oder einer Änderung von anderen Fairtoren (z.B. durch Beeinflussung des Druckes, wenn das Material in einer gasförmigen
Umgebung ist) die zylindrische Oberfläche der Faser so verändern, daß sie viele Vorsprünge aufweist, was dazu beitragen
kann, die Fasern gegenseitig mechanisch zusammenzuhalten; wenn
sie zur Herstellung von Gebilden wie z.B. Papier verwendet werden sollen.
Es ist daher ein besonders starkes Verwirbeln notwendig, wenn man auf die Länge des faserförmigen Materials unter gleichzeitigem
Verstrecken einwirken will, während man bei der Bildung von Endlosfäden eine wesentlich geringere Wirbel- oder Drall~
wirkung anwendet.
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Die folgenden Ausführungen "beziehen sioh auf den Naßspinnvorgang.
.
Es ist "bekannt, dai3 beim Naßspinnen die Lösung eines Polymers
über die Öffnungen der Spinndüse in ein Eoagulationsbad geführt wird, worin die Einzelfäden fast das gesamte Lösungsmittel
verlieren, so daß sich Fäden aus festem Polymer "bilden.
In dieser Phase ist es mit den üblichen Methoden nicht möglich, das Polymer zu verstrecken, so daß der einzelne Faden
besondere mechanische -Eigenschaften erhält. Dies wird vielmehr
in einer darauffolgenden Phase bewirkt, indem man das verfestigte Polymergarn verstreckt.
Bekannt ist auch, daß sich das Garn in einem kritischen Zustand befindet, wenn es beim Austreten aus dem Spinnkopf mit
dem Koagulans oder mit dem !Fällbad in Berührung kommt. In dieser
Phase sind nämlich die Einzelfäden in einem hochplastischen
Zustand, bei dem ein stärkeres."Verstrecken als dasjenige unter dem eigenen Gewicht leicht zu einem Heißen führen könnte. Eine
für das "aus der Spinndüse austretende Garn kritische Phase ist auch seine Koagulation.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens kann das Polymer
stärker gestreckt werden als dies bisher bei den üblichen Spinnbädern möglich war und es erhält daher bessere temporäre
mechanische Eigenschaften und einen bemerkenswert einheitlichen Durchmesser. Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird das Polymer beim Austritt aus einer Zone, die es in noch flüssige Fadenstränge unterteilt, d.h.» also wenn es noch
in einem stark deformierbaren Zustand ist, während der Verlaufes der Koagulation einer Mitschlepp- und daher einer Streckwirkung
durch mindestens eine fließfähige Substanz unterworfen.
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Im Anschluß an das erfindungsgemäße Vorverstrecken werden
die Fäden ebenso weiterbehandelt wie die heim normalen Naß— spinnen erhaltenen Fäden.
Die Erfindung umfaßt ferner eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens, worin dieses Vörverstrecken und das Verdrillen mit Hilfe von "beispielsweise einer Einrichtung bewirkt xirerden, .
die aus einem Rohr besteht, in dem ein Gas oder eine Flüssigkeit fließt und in das der Spinnkopf oder eine andere Zone zur Unterteilung
des Polymers einmündet, und zwar vorzugsweise*jedoch
nicht unbedingt, in konzentrischer Anordnung zu dem Eohr selbst, wobei diese Zone bzw. der Spinnkopf stets in das Fließmedium
eintaucht.
Der Durchmesser des Rohres wird dem Durchmesser des Spinnkopfes angepaßt und kann längs des Rohres schwanken, so daß sich
die Durohflußgeschwindigkeit innerhalb des Rohres ändert.
Die Länge des Rohres muß so gewählt v/erden, daß das Garn beim Austritt aus dem Rohr verfestigt ist und den größten Teil
des Lösungsmittels abgegeben hat.
Die Darchflußgeschwindigkeit innerhalb des Rohres ist eine sehr wichtige Variable, da sie den. gesamten Verstreckungsgrad
des Polymers bestimmt.
Die Natur des das Rohr durchfließenden Mediums hängt von
dem jeweiligen System aus Polymer und Lösungsmittel ab. In jedem Fall muß die Flüssigkeit als Koagulationsmittel und nicht als
Lösungsmittel für das in Frage kommende Polymer angesehen werden.
Die Koagulation oder Ausfällung kann bewirkt werden durch Verwendung einer fließenden Flüssigkeits d.h<,s unabhängig von
der Temperatur»eines echten Nicht-Lösungsmittels für das in
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Frage kommende Polymer- Man kann die Koagulation auch in der
Flüssigkeit "bewirken, die zur Lösung des Polymers verwendet x^urde, indem man sie "bei niedriger Temperatur hält oder, allgemeiner
gesagt, indem man die Umgehung,in der die Koagulation oder Ausfällung des Polymers stattfinden soll, kühlt.
So können "beispielsweise "benutzt werden: anorganische
Flüssigkeiten wie Wasser, Säuren und Basen, die entweder konzentriert oder mit ',fasser verdünnt sind, organische Flüssigkeiten
wie Paraflnkohlenwasserstoffe, Naphthene, gesättigte oder
ungesättigte aromatische Verbindungen, halogenierte Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Ester, Amide, ätherocyclische Verbindungen
usw., rein oder im Gemisch.
Die Temperatur der das Eohr durchströmenden Flüssigkeit kann verschieden sein, muß .jedoch immer einige Grad niedriger
sein als diejenige, "bei welcher das Polymer erweicht; sie
liegt gewöhnlich etwa 3 "bis 10 C niedriger als die Erweichungstemperatur.
¥enn die Temperatur der das Rohr durchströmenden Flüssigkeit
etwa diejenige der Umgebung ist, erfolgt die Ausfällung des Polymers aus der Lösung sehr rasch und die Verstreckwirkung· auf
den Faden ist geringer als diejenige, die man bei einer höheren Temperatur dieser Flüssigkeit erhält.
Praktisch verfugen im letzteren Fall aufgrund der höheren
Temperatur die Makromoleküle über eine größere Beweglichkeit und benötigen vor dor völligen Verfestigung des Polymers eine
längere Zeit, um sich zu orientieren.
Das Wesen der erfindungsgemäß erhältlichen Verstreckung
und daher allgemein der Orientierung der Fasern wurde bestimmt durch Messung der Bi-Refraktion und mit Hilfe von Röntgen-
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strahlen oder durch Messung der Zähigkeit.
Bei Versuchen zur Ausarbeitung des erfindungsgemäßen Verfahrens ergab sich überraschenderweise, daß, falls die
Geschwindigkeit_der Koagulierungsflüssigkeit innerhalb des
Rohres so hoch ist, daß eine Zone mit starkem Drall erzeugt iifurde, die erhaltenen Pasern zerrissen und stark auf gefasert
werden; man erhält vielfädige Aggregate, die gewöhnlich als Fibrillen bezeichnet werden und aufgrund ihrer Dimensionen sich
sehr gut zur Herstellung von nichtgewebten Stoffen (Pilzen) oder
von Papier eignen. Sie können'zu diesem Zweck unvermischt oder
im Gemisch mit Naturfasern, z.B. Cellulosefaser!!, zur Herstellung von Papier auf den üblichen Einrichtungen verwendet werden.
Geht man von einer polymeren Lösung von bestimmter Konsentration
aus und verwendet von Pail zu Pail geeignete Ausfallungsflüssigkeiten
und variiert die Temperatur und die Durchflußgeschwindigkeit dieser Flüssigkeiten derart, daß man von einer Bewegung
mit geringer. . Verwirbelung zu einer Bewegung mit hoher Verwirbelung übergeht, so erhält man merklich verstreckte Fasern.
Diese Pasern liegen innerhalb eines Bereiches,der von Endlosgarn
über Stapelfaser zu vielfältigen Aggregaten (Pibrillen) von verschiedener Länge reicht, wobei man von Lösungen von verschiedenen
synthetischen Polymeren und Gemischen daraus ausgeht;
diese sind: Polyacrylnitril und Copolymere; Polyamide, Polyester und Polyolefine wie Polyäthylen, Polypropylen und
Copolymere; Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polyvinylacetat,
Polyvinylalkohol und andere für diesen Zweck bekannte Polymere.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt, wobei 1 der
Endteil des Vorratsgefäßes für die zu verspinnende Polymerlösung
ist; das Gefäß ist versehen mit Mitteln, um die Lösung dem
notwendigen Druck zum Auspressen über den Spinnkopf 2 (über ein oder- mehrere Öffnungen) zu unterwerfen.
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Die thermostatischen Ummantelungen 3 und 6 gestatten die Erreichung und Aufrechterhaltung der gewünschten Temperatur. Aus
dem Spinnkopf 2 treten die Fäden in ein sich verjüngendes Rohr aus, das so ausgestaltet ist, daß unter der Einwirkung eines
fließfähigen Mediums 5 (z.B. des Koagulierungsmittels) entlang
der Achse des Rohres ein Geschwindigkeitsgradient aufgebaut wird. Das fließfähige Medium 5 kann eingeführt werden, wie in der
Figur dargestellt, oder an irgendeiner anderen,Stelle des sich verjüngenden Rohres und unter beliebiger Neigung und kann ein
einheitliches oder gemischtes Medium sein.
Gemäß der Zeichnung verjüngt sich das von dem fließfähigen Medium durchflossene Rohr von Abschnitt zu Abschnitt allmählich
immer mehr, jedoch kann das Rohr auch in all seinen Abschnitten eine zylindrische Form haben oder es kann auch so ausgestaltet
sein, daß sich die Abschnitte, immer mehr vergrößern, je nach der gewählten Art des oben beschriebenen "Mitschleppens".
Die Erfindung umfaßt auch noch Verfahren zur Erzielung von abweichenden geometrischen Formen oder von Strukturen, die eine
faserförmige Basis in besonderen Filmen, Folien und dergl. enthalten
sowie Vorrichtungen zur Durchführung solcher Verfahren und die damit erhaltenen Strukturen.
»In der modernen Technik werden häufig bekannte Grundstoffe durch wirtschaftlich oder technisch günstigere neue ersetzt.
So sind bei der Papierherstellung bereits Verfahren bekannt, die entweder von Kunststoff-Filmen oder von Fasern zur Herstellung
von synthetischem Papierbrei ausgehen. Solche Fasern dienen auch zur Herstellung von nichtigewebten oder gewirkten Textilien»
Bisher mußte man für all diese Verfahren die verschiedensten Vorrichtungstypen verwenden und diese Vielfalt wird durch das
erfindungsgemäße Verfahren weitgehend überwunden»
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Erfindungsgemäß kann man Strukturen von beliebiger geometrischer
Ausgestaltung (z.B. auch glatte Folien) erhalten, deren Faserstruktur dem üblichen Papier und den nichtgewebten
Textilien entspricht, ohne daß man dazu die erwähnten verschiedenen Vorrichtungstypen benötigt. Erfindungsgemäß bereitet man
einfach eine homogene oder im wesentlichen homogene Phase aus einem Material, das zur Bildung von Faserstrukturen, Vorzugsweise
von Polymerstrukturen, geeignet ist, unterteilt diese
Phases, in Flüssigkeitsfäden und unterwirft diese Flüssigkeitsfäden dann der Einwirkung von einem oder mehreren fließfähigen
Medien, die vor, !Während oder nach der Bildung der Fasern
mindestens in einer Zone, wo sie mit dem Polymer zusammenwirken, eine Verwirbelung bewirken; das gebildete faserförmige Material
wird dann in einer Sammelzone in relativer Bewegung gegenüber den übrigen Teilen, die das Verfahren beeinflussen, gesammelt. Die
homogene oder wesentlich homogene Phase, in welcher die Fasern gebildet x^erden, kann dargestellt sein durch eine Lösung aus
einer polymeren Substanz, die gegebenenfalls in einer anderen Verbindung mit Lösungsmittel- und/oder Schäummittelfiinktion
gelöst sein kann; diese Phase kann auch bestehen aus einer
Ansammlung von einem oder mehreren polymeren Substanzen, die zur Bildung von Fasern geeignet sind, mit einer oder mehreren Verbindungen,
welche die Funktion von Lösungsmitteln und/oder Verdünnungs- und/oder Schäummitteln haben.
Die homogene Phase kann jedoch auch eine Schmelze aus.einer
oder mehreren polymeren Substanzen, die zur Faserbildung geeignet sind, sein und diese Schmelze kann gleichmäßig verteilt sein in
einer oder mehreren Verbindungen, die in flüssiger Phase vorliegen.
Unter zur Bildung von Fasern fähig3npolymeren Substanzen
sind unter anderen folgende Polymere zu verstehen: Polyurethane, Polyacrylnitril und dessen Copolymere, Polyamide, Polyester„
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Polyolefine, z.B. Polyäthylen, Polypropylen und dessen Copolymere;
Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol usw.
Zur Unterteilung der homogenen oder praktisch homogenen Phase aus zur Faserbildung fähiger Polymersubstanz reicht es aus,
wenn man diese Phase durch bestimmt ausgestaltete Zonen hindurchführt s die Kanäle oder Verteilungsöffnungen für die
betreffende Substanz aufweisen, wie dies z.B. bei den üblichen Spinnköpfen der Fall ist, ohne -"ücksicht auf die Zahl oder
Ausgestaltung der Öffnungen.
Zur Überführung der zunächst unterteilten Polymer sub stanz
in faserförmige Stoffe sei auf die Einwirkung von einer oder mehreren fließfähigen Substanzen verwiesen, die auf die noch
v/eichen Fäden eine Wirbel- oder Drallwirkung ausüben, welche -auf
die linearen und transversalen Dimensionen der Fasern einwirkt und es auch ermöglicht, vielfädige Strukturen herzustellen, wie
solche, die als Bündel aus dünnen, an einer oder mehreren Stellen miteinander verschmolzenen Fibrillen bestehen.
Die erwähnte Wirbel- oder Drallwirkung hat auch den Effekt,
daß den gebildeten faserigen Strukturen eine gewisse Verstreckung
erteilt wird, welche ihre Eigenschaften verbessert und leicht gesteuert werden kann. Das.fließfähige Medium, das
die Überführung des unterteilten Polymermaterials in Fasern erleichtert, kann auf die Polymerstränge unter praktisch jedera
beliebigen Winkel auftreffen, natürlich innerhalb entsprechender
Grenzen von Temperatur, Geschwindigkeit, Druck usw. Dieses Medium besteht aus einer Flüssigkeit, einem Dampf oder einem
Gas oder aus einer beliebigen Kombination dieser Aggregatszustände. Das Auftreten und das Ausmaß des Dralleffektes wird
geregelt durch physikalische Bestimmungen, die dem Fachmann bekannt sind; ebenso ist es dem Fachmann bekannt, wie das
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unterteilte Polymermaterial in faserige Strukturen überführt
wird. Die erfindungsgemäß verwendete fließfähige Substanz hat
dabei die *unktion, das Lösungsmittel abzutreiben und/oder das
Polymer durch einfache physikalische Wirkung (Kühlen) oder auf chemische V/eise (Koagulieren) auszufällen.
Das fließfähige Medium kann daher auch ein Gemisch aus verschiedenen Flüssigkeiten und/oder Gasen sein, wo "bei z.B. ein
Bestandteil inert ist, ein anderer nur auf den Wärmezustand einwirkt
und wieder ein anderer seine Einwirkung nicht nur cvx
physikalischem Wege,., sondern auch aufgrund seiner chemischen
Eigenschaften ausübt. Bevorzugt als fließfähiges Medium i"t
erfi ndung.sgemäß ein Gas. Die von dem ' Mediiarn ausgeübt ο
Wirkung ist für das erfindungsgemsiSe Verfahren aus folgenden
Gründen kritisch: Durch die von. dem Medium ausgeübte Brailwirkung
werden sowohl die Dimensionen der gebildexen Faser« wie auch aufgrund der mehr oder weniger starken Streckwirkunr ihre
Eigenschaften beeinflußt und die Überführung des unterteilten
Polymers in Fäden oder Fasern beeinflußt auch die Natur des Gebildes, das schließlich in der Sammelzone, die, wie boir.erJrt,
in relativer Bewegung zu dem übrigen System ist, erhalten wird, Ist die Einwirkung des Fließmediums derart, daß man eine j?aserstruktur
erhält, die noch reich an Lösungsmittel und extrem fein verteilt ist und arbeitet man in entsprechenden Bedingungen
für Temperatur, Druck und Konzentration der Polymerlösung und drückt zum Schluß dieses Material unter Kraftaufwand in die
Sammelzone (die in relativer Bewegung ist), so erhält man schließlich einen Film, denn das Polymer hat aufgrund der
Anwesenheit von Lösungsmittel und durch, die Schockwirkung die Möglichkeit, sich je nach der Relativgeschwindigkeit der
zone gegenüber der übrigen Vorrichtung in einer mehr oder weniger dünnen Schicht abzulagern. In diesem Falle ist dem
erhaltenen Gebilde, das praktisch im Aussehen einer Folie zu' vergleichen ist, stets mehr oder weniger seine Abstammung von
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einer Fasermasse anzusehen, selbst wenn die einzelnen Fasern nicht mehr voneinander getrennt werden können. Die auf diese
Weise erhaltene Folie hat ohne Zweifel bessere Eigenschaften als
eine Folie, die ohne die erwähnte Drallwirkung; einfach durch Ausgießen der Lösung auf eine Sammelfläche erhalten wurde. Je
nach Einstellung der Konzentration, der Temperatur, des Druckes usw. "bei der "betreffendenCharge und je nach der Regulierung der
Drallwirkung durch das fließfähige Medium sowie nach dem Lösungsmittelgehalt
in dem FasergeMlde oder dessen plastischen Eigenschaften (im Fall des Schmelzens oder der Koagulation) und je
nach der Kraft, mit welcher diese Fibrillen abgelagert werden und sich untereinander verbinden, erhält man entweder FasergeMlde
vom Papiertyp oder filaartige Textilgebilde.
Die relative Bewegung der Sammelzone hat in erster Linie den Zweck, eine Kontrolle der Dicke des abgelagerten Gebildes zu
ermöglichen. Bin sehr einfacher Faktor, das System zu Beeinflussen
und die Art des in der Sammelzone abgelagerten Gebildes zu steuern, besteht darin, daß man neben anderen bereits
erwsnnten Faktoren (Temperatur, Druck, chemische Einwirkung des Mediums) den Abstand zwischen der Zone, in der das Polymer in
flüssige Stränge unterteilt wird, und der Sammelzone variiert. Dieser Abstand kann je nach den Arbeitsbedingungen zwischen
einigen Zentimetern und einigen Metern, z.B. zwischen 2 cm und 4 m, schwanken. Das Ausgangspolymer kann ebenfalls dispergiertes
Gas oder dispergierte Flüssigkeiten enthalten, wobei man dann durch Unterbrechung des Ausflusses faserförmige Gebilde mit
besonderen Eigenschaften erhält.
■ Praktisch ist es auch möglich, in der Sammelzone zusammengesetzte
mehrschichtige Gebilde zu erhalten, indem man. in
gewissen -Ze it ab st and en mehrfach Chargen von verschiedenen Polymersubotanzen oder auch von gleichen^ jedoch in der Faserotruktur
verschiedenen Materialien übereinander ablagert.
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Man kann ferner den Paserstoff auch auf andere Unterlagen,
z.B. auf nichtfaserige Schichten ablagern, die dann mit einer
oder mehreren identischen oder verschiedenen Faserstoffen •verschmolzen
werden. Unter einem gewissen Aspekt, wenn nämlich die Sammelzone still steht und stattdessen die Zufuhrzone "bewegt
wird, kann man mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens auch feststehende Flächen ausbilden, was z.B. von Interesse ist für.
die Erzeugung von Fußböden, Wänden, Decken oder allgemein für Bauelement e.
Die Relativbewegung kann kontinuierlich oder diskontinuierlich sein; im ersten Fall erhält man z.B. lange und einheitliche
Strukturen und im zweiten Fall lange Strukturen mit verschiedener Dicke oder Teile von Strukturen (bzw. im ebenen Fall Bahnen).
Als Beisjiiel für eine Ausführungsfοrm einer Vorrichtung, mit
der man solche Fasergebilde erhalten kann, sei auf Fig. 2 der Zeichnung hingewiesen. Darin bedeuten 7 einen Autoklaven; 8 eine
/Schüttelvorrichtung; 9 einen Heizmantel; 10 eine Untert ellung seinrichtung
für die Polymerphase; 11 und 11a Zuführungen für das
Fließmedium; 12 eine rotierende Auflage; 15 ein Kalandersystem.
Als Substanzen, die zur Bildung von Fasern geeignet sind, seien
vorzugsweise polymere Stoffe genannt, wie sie deffiniert sind in dem Lehrbuch von Kirk-Othmer, Encyclopedia of Chemical
Technology, Vol. 6, S. 463· Diese Polymeren sind fähig zur
Erzeugung von Bereichen eines höheren Grades von seitlicher Ordnung (Kristalliten oder Mioellen), so daß für eine gewisse
Länge die Molekülketten in dreidimensionale Netζstrukturen
unterteilt sind.
Zur Erläuterung der Erfindung im einzelnen sei Bezug genommen auf die Erzeugung von Fasergebilden aus Stoffen in
Lösung; die Erfindung soll jedoch hierdurch nicht eingeschränkt werden.
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Für diese Burchführungsform wurde folgendes gefunden; denn.
die a\is dem Spinnkopf unter einem gewissen Druck austretende
und durch einen Gasstrahl, der einen hohen Drall erzeugt, "beaufschlagte Polymerlösung auf einer in. Bewegung "befindlichen
Abstützung abgelagert wird, die in einer kurzen Entfernung von den Austrittsöffnungen des Spinnkopfes angeordnet ist, erhält
man eine Bahn aus einer polymeren Substanz, die eine filmartige Struktur aufweist. In einem anderen lall wurde folgendes festgestellt:
Ließ man die gleiche Polymericsung aus einem Spinnkopf
austreten und "beaufschlagte sie ebenfalls mit einem eine starke Drallvirkung hervor, ruf enden Gas, änderte jedoch die Arbeitsbedingungen
beim Sammeln (Abstand, Temperatur usw.)»- so war das
Resultat die Koagulation-und gleichzeitige Fibril]ierung des
Polymers, das in Form von kurzen Fasern (2 bis 5 mm.) auf einer
bewegten Atif'Jage abgelagert wurde, die in einem anderen Abstand
von den oberen Spinnkopf--öffnungen als im ersten Fall angeordnet
war; es .entstand eine Bahn, deren Faserstruktur derjenigen von .
Papier aus natürlicher Cellulose oder aus synthetischem Papierbrei entsprach.
Das erhaltene Produkt wies bereits gute mechanische Eigenschaften
auf, die dann noch durch die übliche chemische oder thermische Behandlung verbessert werden konnten.
Zur Bereitung eines filzartigen Stoffes wurde in einem dritten Fall wie folgt verfahren: Die unter bestimmten Arbeitsbedingungen
aus dem Spinnkopf austretende Polymerlösung wurde durch einen Gasstrom beaufschlagt, der eine geringere Verwirbelung
verursachte, und zwar derart, daß die Koagulation des Polymers und seine gleichzeitige Aufteilung in Fasern mit einer
Länge von mehr als 5 mm bis zur kontinuierlichen Faserform bewirkt wurde; man ließ diese verhältnismäßig langen Fasern sich
einheitlich auf eine laufende Unterlage absetzen, die im gleichen Abstand wie beim zweiten FaJ. 1 von dem oberen Spinnkopf
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angeordnet war. Das erhaltene Produkt wies "bereits gute
mechanische Eigenschaften auf, die durch die übliche chemische
und/oder thermische Behandlung noch verbessert werden konnten. Die Gründe, aus denen man drei verschiedene Strukturen erhielt,
obgleich man stets von der gleichen Polymerlösung bzw. von geschmolzenem Polymer ausgegangen war und nur den Abstand der
Auflage vom Spinnkopf und/oder die Schnelligkeit des fließfähigen Mediums sowie die Konzentration und/oder die Temperatur
und/oder den Druck der Polymerlösung geändert hatte, sind die folgenden:
1. Fall
Der kurze Abstand zwischen dem Spinnkopf und der Auflage verhindert
die gesamte Verdampfung des Lösungsmittels aus dor Polymerlösungjund das völlige Abkühlen des Polymers begünstigt
ebenso wie die Austrittsgeschwindigkeit (Druck) das Verkleben der. Mikrofasern, so daß man einen Polymerfilm erhält.
Wenn der Abstand zwischen dem Spinnkopf und der Auflage größer ist als im ersten Fall und die Geschwindigkeit des Gases derart
dosiert wird, daß man durch Koagulation und Fibrillierung
Polymerfasern von 2 bis 5 mm Länge erhält, halten diese beim Absetzen auf der Auflage ihre Einzelfaserstruktur aufrecht und
entwirren sich in einer solchen Weise, daß man ein Gebilde aus kurzen Fasern erhält, das einem Papier aus natürlicher Cellulose
oder aus synthetischem Papierbrei entspricht. Die Anwesenheit eines Lösungsmittels in der Faser, die angewandte Temperatur
und die Aufschlagskraft bewirken gemeinsam eine Kohäsion
(stellenweises Verschmelzen) zwischen den Fasern und daher eine mechanische Verfestigung.
98 4 8/1 1.5 0
- 17 - 1A-42 668
3» Fall
Wenn der Abstand zwischen- dem Spinnkopf -and; der Auflage größer
ggewählt wird als im Fall 2 und die Geschwindigkeit des Gases
so eingestellt wird, daß man aus der Lösung koaguliert© Fasern
erhält, die länger als 5 mm sind,, so setzen sich diese auf der
Auflage derart ab, daß man. ein Gefüge erhält, das demjenigen
eines nichtgewebten, filzartigen textilstoffes entspricht.
Auch in diesem Fall bewirkt die Anwesenheit .von Lösungsmittel in
der Faser eine mechanische Verfestigung, die durch andere
Variablen (Temperatur^ Brück, Konzentration us\:.) begünstigt
werden kann.
Als fließbares Medium können Stickstoff, Luft,. QQq,. Edelgase
j Flüssigkeiten oder Dämpfe -verwendet werden. Temperatur
und Druck der Dispersion bzw« der Schmelze werden so geregelt,
daß die Temperatur.höher ist als die Schmelztemperatur des
Polymers, so daß mit dem Verdünnungsmittel eine homogene
Phase entsteht» Liegt das Polymer in Lösung vor, so kann die
Temperatur unterhalb der Schmelztemperatur des Polymers liegen.
Der Druck liegt zwischen dem Dampfdruck des Lösungs- bzw.
Verdünnungsmittels und einem Maximum von SO kg/cm"·
Die Konzentration liegt bei gelöste«; oder dispergieren
Polymeren vorzugsweise zwischen.1 und 35 Gew*~$.
Die Erfindung sei anhand von Beispielon näher erläutert..
Zur Durchführung der Beispiele wurde, die in Fig.,1 dargestellte
Vorrichtung verwendet, wobei das Außenrohr ? cm Durchmesser
hatte.
- 18 - 1A-42 868
Durch einen. Spinnkopf mit Öffnungen von. 0,1 mm Durchmesser
wurde ©ine Lösung von Polyacrylnitril in TOySiger Salpetersäure,,
die 1;5.Gew.-$ Polymer enthielt, bei O0C versponnen.
Durch das Außenrohr wurde 30$ige Salpetersäure bei O0G
mitfiner Durchflußgeschwindigkeit.hindurchgepumpt,' die ein
Verstrecken des Polymers in der Eoagulationsphase bewirkt
<t
(5 m see }.. ,
Am Ende des Kohres ließ sich ein Endlosgarn von sehr einheitlichem
Durohmesser entnehmen, das eine höhere Zähigkeit
aufwies als ein G-arn aus dem gleichen Polymer, das auf übliche Weise durch Haßspinnen gewonnen und noch nicht verstreckt
woi'den war*
Durch einen Spinnkopf mit Öffnungen von 0,1 mm Durchmesser
wurde bei 135°G eine Lösung von Polyäthylen hoher Dichte in
Decalin (50 Gew.—fo Polymer) versponnen. Durch das Außenrohr
wurde Methanol bei Raumtemperatur geführt, wobei die Durchflußgeschwindigkeit
so gewählt wurde, daß im Rohr eine Wirbelbewegung erhalten wurde, (mittlere ^urohflußgeschwindigkeit eti^a
7 m see""" )·
Unter diesen Bedingungen wurde die aus dem Spinnkopf austretende Polymerlösung, ausgefällt und die Fasern zerrissen und
weitgehend aufgefasert, so daß vielfädige Aggregate (Fibrillen)
erhalten wurden t bei denen der Faserdurchmesser und die Faserlänge
sehr ähnlich waren wie bei natürlicher Cellulose, Die mikroskopische Untersuchung der Einzelfasern ergab eine
bemerkenswerte Bi-Befraktion, die auf die Yerstreckwirkung
gu,rückz;ufuhren ist, welcher das Polymer bei seiner Ausfällung
unterworfen war,
:j c 9 ö 4 e / u 5 ο
- 19 - 1A-42 86Θ
Durch einen Spinnkopf gemäß Beispiel 1 und 2 wurde eine Lösung von Polyvinylchlorid in Tetrahydrofuran (5 Gew.-yi
Polymer) "boi Raumtemperatur versponnen. Durch das Außenrohr
wurde V/asser bei Raumtemperatur unter den in Beispiel 2 beschriebenen'
Bedingungen hindurchgepumpt (mittlere Durchflußgeschwindigkeit
etwa 7 m see"" ).
Auch in diesem Fall vrarden mehrfaserige Aggregate (Fihrillen) erhalten.
Durch Öffnungen vonQ5 mm Durchmesser wurde die Polymerabscheidungszone
bei Raumtemperatur mit einer Lösung von 5 Gew.—fo Polymer in Tetrahydrofuran beschickt. Durch das
äußere Rohr vrarde bei Raumtemperatur V/asser hindurch gepumpt mit
einer Durchflußgeschwindigkeit, die zum Auftreten einer
starken Wirbelbewegung in dem Rohr führte (mittlere D-urchflußgeschwindigkeit
etwa 7 m see" ). Die Geschwindigkeit des Wassers gestattete es auch, um die oben erwähnte Zone herum
einen Unterdruck zu erhalten; die aus den Öffnungen austretende. Polymerlösung wurde in dünne Fäden unterteilt und das
Polymer ausgefällt, so daß kurze und stark aufgefaserte Fasern
erhalten wurden, die das Aussehen von mehrfaserigen Aggregaten (Fibrillen) hatten.
Ein Polymergemisch aus 40;£ Polyvinylchlorid, 30$ Polyäthylen
geringer Dichte, IO/0 Polyäthylen hoher Dichte, 15p
Polystyrol und 5/£ Polypropylen wurde in einer Konzentration von
5$ in 1,2,4-Trichlorbensol bei 135°G gelöst. Die Lösung wurde
durch einen Spinnkopf mit Öffnungen von 0,4 mm gedrückt. Durch
das äußere Rohr wurde bei Raumtemperatur Methanol gepumpt,
30 98 487 1150
- 20 - . 1Λ-42 660
wobei die Durohflußgeschwindigkeit so gewählt wurde, daß in
dem Rohr eine starke Wirbelbewegung erhalten wurde (mittlere
Durohflußgeschwindigkeit etwa 7 m see ).
Unter diesen Bedingungen wurde aus der aus dem Spinnkopf austretenden Polymerlösung das Polymer ausgefällt und die
kurzen Fasern waren stark aufgefasert und hatten aus Aussehen von mehrfaserigen Aggregaten (Fibrillen). Sie erwiesen sich
als sehr geeignet zur Herstellung von Papier.
In einer Versuchsreihe wurde eine 5f*ige Lösung von Polyäthylen
von hoher Dichte in Decalin bei 1'35°C durch einen Spinnkopf mit öffnungen von 0,1 mm Durchmesser gedrückt.
Durch das äußere Rohr wurde Decalin bei einer Temperatur
von etwa O0C mit verschiedener Durchflußgeschwindigkeit hindurchgepumpt,
so daß in dem Rohr eine mittelstarke Wirbelbewegung erhalten wurde (mittlere Durchflußgeschwindigkeit etwa
5 m see ).
Unter diesen Bedingungen wurden verstreckte Fasern erhalten, deren Länge zwischen 1 und 5 cm lag.
Bei der in den vorstehenden Beispielen beschriebenen Arbeitsweise wurden durch entsprechende Einstellung der Wirbel—
bzw. Drallwirkung entweder endlose Fäden oder Stapelfasern oder Fibrillen erhalten; das erfindungsgemäße Verfahren wurde auch
im Zusammenhang mit anderen bekannten Spinnmethoden erprobt.
Die Effekte, die man zwischen dem Spinnkopf und der Sammelzone erreicht, können auch zusammenhängen mit den Profilen der
Zonen und bzw. oder den Strukturen, in denen oder um die herum das Medium fließt. So kann man z.B. in der in Fig. 1 dargestellten
Vorrichtung das Profil des Spinnkopfes derart variieren, daß man die Wirbelbewegung des Mediums, das um es
herumfließt, reduziert oder die Wirbelbewegung kann auch
309848/1150
~ 21 - 1A-4 2 868
verstärkt werden. Das gleiche gilt für die Innenfläche der
Zone 4 und für die Variationen der Profile sämtlicher Zonen einschließlich des Durchflusses des Mediums.· Wenn hier also vom
Spinnkopf die Hede ist, so ist entweder ein Spinnkopf des üblichen Typs, wie er hier verwendet wird, gemeint oder eine
"beliebige andere Einrichtung, die fähig ist, das polymere Material mindestens teilweise in Flüssigkeitsfäden zu verteilen,
auch in Abschnitten, die vielfach denjenigen überlegen sind, die normalerweise bei der Faserherstellung verwendet werden.
Ein mit einem Schütztelwerk ausgerüsteter Autoklav wird
beschickt mit n-Heptan und Polyäthylen von hoher Dichte,
= 0,6, so daß man eine Konz ent isation von 5 &ew.-v« erhält.
Das Gemisch wird unter Schütteln auf 160 G erwärmt, so dai'B man
eine homogene Phase aus n-Heptan xmä. Polyäthylen von hoher
Dichte erhält,
Der im Autoklaven existierende Druck betrug 5 kg/em" und
wurde während der ganzen Versuchdauer aufrechterhalten.
Am Ausgang des Autoklaven wurde ein Unterteilungssystem
mit 6 Öffnungen von 1 mm Durchmesser angeschlossen» Die aus diesen öffnungen austretende Polymerlösung wurde beaufschlagt
durch einen Stickstoffstrahl unter einem Druck von 10 kg/cm ,
wodurch die Koagulation und die gleichzeitige FIbriliierung des
Polymers bewirkt wurde.
Die Richtung des Stickstoffstrahles betrug 90;£ gegenüber
der Achse des Untert eilungssysterns. Die gebildeten Fibrillen
wurden auf einer in Bewegung befindlichen Auflage abgelagert, deren Abstand von der Hündung der Öffnungen verändert v/erden
könnto.
30984871150
- 2.2 - 1A-42 868
Unter diesen Versuchsbedingungen wurden durch Veränderung
des Abstandes der bewegten Auflage von den Öffnungen des Verteilungs
syst ems Gefüge vom Pilmtyp, faserige Gefüge, die dem
üblichen Papier entsprachen und nichtgewebte Textilstoffe
(Pilze) erhalten.
Die mechanischen Eigenschaften^ dieser Gefüge wurden verbessert
durch nachfolgende thermische Behandlung in einem Kalander.
Bei den vorangehenden Beispielen wurden folgende Medien zur Koagulation der Pibrillen verwendet: V/asser, Methylalkohol,
Salpetersäure und Deoalin. Der Durchmesser des äußeren Rohres "betrug 7 cffi| .jedoch, wurden die Versuche wiederholt unter Verwendung
von Rohren verschiedener Gestalt (z.B. von 21 cm Durohmesser).
Die Art der bewirkten Wirbel- oder Drallbewegung war gegeben durch Bestimmung der Reynold-Zahlen mit Hilfe der bekannten
Formel:
Re = Reynold-Zahl
Vm = mittlere Durchflußgeschwindigkeit der Koagulations-
flüssigkeit (m see )
• D = Rohrdurchmesser (m)
• D = Rohrdurchmesser (m)
^ = Dichte der Koagulationsflüssigkeit (kg/m ).
-ι -ι
η = Viskosität der Koagulationsflüssigkeit (kg/m seo ).
Die Durchflußgeschwindigkeit der Medien in obigen Beispielen
lag in folgenden Bereichen (vorausgesetzt daf3 der Durchmesser des Außenrohres konstant war):
3 bis 5 m see" geringe Wirbelbewegung
etwa 5 m see" mittlere Wirbelbewegung etwa 7 m see" starke Wirbelbewegung.
309848/1150
- 23 - 1A-42 868
Im Fall von Gasen oder Dämpfen müssen die Bereiche für die Durchflußgesohwindigkeit mindestens um das Zehnfache, vorzugsweise
um das Zx^anzig- "bis Dreißigfache höher sein. Für Gase
liegen die Geschwindigkeitsbereiche hei folgenden v/erten:
60 Vis 110m see geringe Wirbelbewegung
—1
110 "bis 150 m see mittlere Wirbelbewegung
110 "bis 150 m see mittlere Wirbelbewegung
—1
150 "bis 210 m see ,- starke Wirbelbewegung»
Die Größenordnung der Reynold-Zahl en, welche den in den
Beispielen gebrauchten V/orten, d.h. geringe, mittlere und starke Wirbelbewegung, entsprechen, ist daher berechnet aus der folgenden
Tabelle, worin auch andere, nicht in den Beispielen verwendete Medien aufgeführt sind. Die Werte in der Tabelle wurden
ebenfalls mit der beschriebenen Vorrichtung erhalten, bei der das Außenrohr einen -uurchmesser von 7 em hatte; die Durchflußgeschwindigkeiten
entsprechen den oben angeführten Bereichen.
3098A8/1150
to
Reynold-Zahl
Wasser Methylalkohol n-Heptan Methylenohlorid Stickstoff
geringe Wirbelbewegung 24100 32200 39500 · 73000' 44500
mittlere Wirbelbewegung 38500 51200 64000 ,118000 73000
starke Wirbelbewegung 45500 61000 75000 139000 87000
- 25 - 1A-42 868
Sin Gemisch aus Polyäthylen von hoher Dichte (MFI = 0,5 g/101) und Polystyrol in einem Verhältnis von "5:1
wurde in n-Heptan solubilisiert, so daß eine Polyäthylenkonzentration
in Bezug auf n-Heptan'von 12 G-ew.-$ erhalten wurde.
Die Lösung wurde auf 20O0G erwärmt, wobei ein Druck von
-etwa 10 kg/cm erhalten wurde.. Dann wurde die Lösung durch einen Spinnkopf gedrückt, dessen Öffnungen 1 mm Durohmeaser und 1 mm
Dicke halten. Durch das äußere Rohr wurde Stickstoff unter einem Druck von 12 kg/cm geschickt.
Unter diesen Bedingungen verdampfte das n-Heptan und das Polymergemisch koagulierte unter Bildung von Fibrillen mit einem
mittleren Durchmesser von weniger als 10u und einer Länge
zwischen 1 und 10 mm.
Das Beispiel zeigt, daß man, wenn man von Polymergemischen
' ausgeht und die Verträglichkeit "bzw. Unverträglichkeit der Komponenten richtig x^ählt, die Qualität des Produktes verbessern
und die Konzentration der Ausgangslösungen erhöhen kann, was die Ausbringung positiv beeinflußt.
86XXI 3098.48/11 BO
Claims (1)
- - P a "β β η tansprücheVerfahren zur Herstellung von faser- oder fadenförmigen verstreckten Gebilden einschließlich Fasergefügen, wobei man eine polymere Substanz in der Phase der Faser- oder Fadenbildung durch eine Zone führt, in der sie in Einzelstränge unterteilt wird und die gebildeten Fasern oder Fäden auffängt, dadurch gekennzeichnet, daß man die polymere Substanz zwischen der Zone, in der sie die Faser- oder Fadenstruktur annimmt und der Auffangzone durch Einwirkung eines Stromes aus einem fließfähigen Medium einer Wirbelbzw. Drallwirkung, die auch ein Vorverstrecken bewirkt, unterwirft, worauf man die gebildeten Fasern bzw. Fäden auf einer gegen die übrigen Vorrichtungsteile in Bewegung befindlichen Unterlage ablagert.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser- bzw. Fadenbildung und das Verstrecken beeinflußt wird durch die Fließgeschwindigkeit des Wirbelmediums und durch das Profil der Zone, in der die polymere Substanz in flüssige Einzelstränge unterteilt wird und/oder durch das Profil der Zone, welche diese Verteilungszoöe mit der Auffang- und Sammelzone verbindet.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verwirbeln und Verstrecken erreicht wird mit Hilfe eines fließfähigen Mediums, das sich mit geringer Verwirbelung bewegt.309848/11504. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verwirbeln und Verstrecken erreicht wird mit Hilfe eines fließfähigen Mediums, das sich mit mittlerer oder starker Verwirbelung bewegt.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verwirbeln bewirkt wird durch Einleiten eines fließfähigen Mediums, das gleichzeitig die Bildung der ITaserstruktur aus der polymeren Substanz bewirkt, an einem oder mehreren Punkten und unter beliebiger Neigung hinsichtlich der Richtung des Durchflusses der faserigen Struktur.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet, daß man als Verwirbelungsmedium ein Medium verwendet, das gleichseitig ein Koagulieren des Polymers bewirkt.· -"""..7. Verfahren nach einem der Anspruch© 1 bis 69 dadurch gekennzeichnetj daß das Verwirbeln bewirkt wird durch ein oder mehrere fließfähige Medien9 .die verschieden sind von denjenigen9 die aur Bildung der faserförinigen Struktur verwendet werden, an einem oder mehreren Punkten und unter' beliebiger leigung hinsichtlich der Richtung des Durchflusses der faserförmigen Struktur«8o Verfahren nach. Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstrecken und Verwirbeln gleichzeitig erreicht wird mit Hilfe von'fließfähigen Medien, welche die Bildung von faserigen Strukturen bewirken sowie von die diese Wirkung nicht haben,,48/11 SO9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man zwischen der Zone der Bildung der Fasern oder Fäden und der Auffang- oder Sammelzone ein Gefalle hinsichtlich Druck, Geschwindigkeit und Temperatur aufrecht erhält.10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man zwecks Herstellung von Gefügen aus zusammenhängenden Fasern die Auffang- und Sammelunterlage in kontinuierlicher oder diskontinuierlicher Bewegung hält. .11. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man auf der Auffang- und Sammelunterlage mehrere Schichten von gleichen oder verschiedenen Fasern Übereinander ablagert.12. Verfahren nach Ansprush 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß man die Fasern auf eine auf der Unterlage angeordnete Folie ablagert, mit der sie sich zu einem mehrschichtigen Gebilde verbinden.13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den vorangehenden Ansprüchen mit einer Zone zur Bildung der faser- oder fadenförmigen struktur und einer Auffangzone sowie thermostatischen Einrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zonen verbunden sind durch einen rohrförmigen Abschnitt (4), worin das Verstrecken und das Verwirbeln der polymeren Substanz in der Phase, in der sich die faser- oder fadenförmige Struktur ausbildet, stattfindet.309848/11 SO14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Einlaßstellen,für-ein oder mehrere fließfähige Medien längs des rohrförmigen Abschnittes(4), wobei die ZuIeitungsif Ur-die Medien gegen die Richtung, in der die fas'erförmige Struktur fließt, geneigt sein können.15. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 14} gekennzeichnet , durch eine gegen die übrigen Vorrichtungsteile bewegliche Auflage, vorzugsweise in Form eines mit feineni Kalandersystem .(13) in Verbindung stehenden Laufbandes (12).3Q9848/11SG
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