DE2324293A1 - Verfahren und vorrichtung zum umschnueren eines ballens - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum umschnueren eines ballensInfo
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Description
SIGNODE G0RP0RATI0II Glenview, Illinois / U.S.A0 ' J 4,
Verfahren und Vorrichtung zum Umschnüren eines Ballens
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Verpacken eines Ballens od. dgl„ aus zusammendrüekbarem
Material, wie z«Be Baumwolle oder Chemiefasern
mit Bändern odo dgl», während das Material in einer Ballenpresse verdichtet wird,, Die Erfindung "betrifft insbesondere
eine Verbesserung dieser Verpackungsart zur Erzeugung eines umschnürten Ballens von überragender Festigkeit
und einheitlicher Größeo
Bei der Herstellung von Ballen aus zusammendrückbarem
Material, wie z.Bo Baumwolle oder anderen Pasern bestand
ein schwerwiegendes Problem darin, daß die Verschlüsse der Bänder, welche zum Zusammenhalten der Ballen nach der Verdichtung
in einer kompakten Größe verwendet wurden, trotz
S1S
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der gleichmäßig hohen Festigkeit sowohl der Bandverschlüsse
als auch der Bänder infolge von außerhalb der Kontrolle durch die Hersteller der Verschlüsse und der Bänder liegenden
Faktoren zerbrachen. Einer dieser Faktoren besteht darin, daß die typische Ballenpresse stark veränderliche Materialmengen
auf die gleiche Standardgröße verdichten kann, sodaß die von dem zusammengedrückten Ballen auf die diesen
umschließenden Bänder ausgeübten Kräfte ebenfalls variieren und manchmal größer sind als erwartet infolge der Möglichkeit,
daß die normale Menge übersteigendes zusätzliches Material von der Presse verdichtet wurdeQ
Ein gängiger Weg zur Vermeidung des Bandbruchs bestand darin, die von dem Ballen ausgeübte Kraft dadurch
zu verringern, indem eine gewisse Schlaffheit der Bänder zugelassen wurde, sodaß die Bänder nicht so straff waren,
wie sie andernfalls hätten sein können« Dieses Vorgehen ist selbstverständlich wirksam, um die in dem Band und in
dem Verschluß herrschende Spannung zu verringern, es schafft aber ein anderes übliches Problem bei der Herstellung
von Ballen, nämlich Schwankungen des Volumens der Ballen infolge der nicht yorherbestimmbaren seitlichen
Ausdehnung, welche die Einführung des Banddurchhangs erlaubte Die gegenüber den Standardgrößen übergroßen Ballen,
zu denen dieses Hilfsmittel führt, sind aber wiederum problematisch im Hinblick auf den Versand und auf die
bestehenden Verordnungen hinsichtlich der Standardgröße.
Ein weiteres Hilfsmittel zur Verringerung der Gefahr
eines Bandbruchs bestand darin, die Bandenden an der Oberseite
des Ballens zu verbinden und nicht an den beiden Seiten des Ballens, wo der Verschluß üblicherweise angebracht
wird. Me Ober- und Unterseite des Ballens wird in jedem Fall von den entsprechenden Bauteilen der Ballenpresse unter
Druck gehalten» Es wurde gefunden, daß die Verschlüsse entweder an der Ober- oder Unterseite des Ballens einer
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kleineren Zugkraft ausgesetzt sind, als dies bei einer Anordnung an der Seite des Ballens der Fall wäre, wo die Verschlüsse
in der Richtung der Verdichtung des Ballens liegen« Eine Vorrichtung zur Anbringung des Verschlusses an
der Oberseite des Ballens muß jedoch hinreichend stabil ausgebildet sein, um den Stoß- und Druckkräften bei der
Verdichtung des Ballens standhalten zu könnene Eine solche
verstärkte Ausgestaltung ist aber natürlich mit dem unvermeidbaren Nachteil erhöhter Herstellungskosten verbunden»
Um die hohen Herstellungskosten zu umgehen, aber gleichzeitig die Vorteile beizubehalten, wurde bereits versucht,
die Bandverschlüsse manuell auf die Ober- bzw. Unterseite des Ballens zu verschieben. Me Nachteile eines
solchen Vorgehens bestehen jedoch darin, daß die Bandverschlüsse unweigerlich Kanten und Vorsprünge aufweisen, welche
sich an den Kanten des Ballens verfangen, insbesondere in Anbetracht der beschränkten Kraft, die sich von Hand
ausüben läßt· Infolge dieser Beschränkung muß ein überdurchschnittlicher Durchhang in den Bändern belassen werden.,
Es werden daher viele derjenigen Nachteile wieder eingeführt, welche dadurch bedingt waren, daß einfach ein
Banddurchhang vorgesehen wurde, um der auf die Bänder ausgeübten Zugkraft entgegen zu wirkene
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Umschnüren eines Ballens od0 dgle durch automatische
Mittel geschaffen, wobei eine hohe Spannung der Bänder erreicht wird,, Bei diesem Verfahren wird ein Vorrat an
zusammendrückbarem Material an einer Umschnürungsstation bereit gehalten und unter Bildung eines Ballens verdichtet,
woraufhin ein Bandabschnitt unter Bildung einer Schlaufe mit überlappenden Enden um den Ballen herumgelegt wird·
Im Gegensatz zu den herkömmlichen Verfahren wird bei dem
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erfindungsgemäßen Verfahren die Bandschlaufe gespannt, sodaß
sie mit mindestens einer Seite des Ballens in engen Bindeeingriff gelangt, woraufhin an einer Seite des Ballens
im Überlappungsbereich der Bandschlaufe ein Verschluß angebracht wird, welcher sodann zusammen mit der eng zusammengezogenen
Bandschlaufe von einer Seite des Ballens an die Bodenseite desselben bewegt wirdo
Ferner ist eine Bandverschiebevorrichtung zur gemeinsamen Verwendung mit einer Umschnürungsvorrichtung vorgesehene
Eine solche Vorrichtung umfaßt Rahmenbauteile und ein von diesen Rahmenbauteilen getragenes Unterstützungsbauteil,
welches in der Nähe des Ballens angeordnet werden kann, wobei das Unterstützungsbauteil eine Oberfläche aufweist, welche
mit dem um den Ballen herumgelegten und durch einen an einer Seite des Ballens angeordneten Verschluß zu einer
Schlaufe geschlossenen Band in Eingriff gelangen kann. Ferner sind eine Klemmvorrichtung zusammen mit Mitteln zur beweglichen
Lagerung der Klemmvorrichtung an den Rahmenbauteilen vorgesehen, um die Klemmeinrichtung zwischen einer
Ruhestellung, in welcher das Band um den Ballen herum geführt werden kann, und einer Klemmstellung in der Iahe der
mit dem Band in Eingriff bringbaren Oberfläche des Unterstützungsbauteils bewegen zu können,, Schließlich sind noch
Mittel vorgesehen, um auf die Klemmvorrichtung eine Bewegungskraft auszuüben, wenn sich die Klemmvorrichtung in ihrer
das Band einklemmenden Stellung befindet, um den Verschluß von der Seitenfläche des Ballens auf eine Stirnseite
desselben zu verschieben,,
Die Erfindung wird im folgenden anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.,
Es zeigt:
Figo 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
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einer typischen Ballenpresse und eines von einer solchen Presse getragenen Rahmens in
Form eines umgestürzten U, welcher an seinem rechten Schenkel eine Vorrichtung zum Umschnüren
des Ballens und an seinem anderen Schenkel eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verschieben
des Umschnürungsbandes trägt, wobei gezeigt
ist, wie ein Band um den in der Presse gehaltenen Ballen herumgeführt ist, wobei die äußere
Schlaufe die ursprüngliche Lage des Bandes und die innere Schlaufe die Lage des Bandes nach
dem Spannvorgang veranschaulicht;
Figo 2 eine teilweise Seitenansicht, ähnlich wie Fig· 1,
welche die Lage des Umschnürungsbandes veranschaulicht,
nachdem auf dieses mit der erfindungsgemäßen Verschiebevorrichtung eingewirkt
wurde;
Pigβ 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 in Pig. 2
in größerem Maßstab, welcher das Ausbauchen des Ballens im Bereich des Umschnürungsbandes veranschaulicht;
Pig» 4 eine vergrößerte Seitenansicht der in den Figo 1
und 2 gezeigten Verschiebevorrichtung unmittelbar bevor ein Band von der Verschiebevorrichtung
erfaßt wird, um eine Bewegung des Bandes durch diese Vorrichtung zu ermöglichen;
Figo 5 eine teilweise Seitenansicht, ähnlich wie Figo 4,
wobei einige Teile zur besseren Darstellung weggebrochen sind, welche die Verschiebevorrichtung
im Eingriff mit einem Band zeigt f bevor ein solches
Band durch diese Vorrichtung verschoben wurde;
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Fig. 6 eine Aufsicht auf die Verschiebevorrichtung in Richtung der Pfeile 6-6 in Figo 55
Figo 7 eine Seitenansicht, ähnlich wie Figo 1, welche
eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Verschiebevorrichtung in ihrem Ausgangsaustand während des Zuführens und Spannens des Bandes um den Ballen zeigt; und
Fig., 8 eine teilweise Seitenansicht, ähnlich wie
Fig. 7, welche die Lage des Bandes nach der Betätigung der in Figo 7"gezeigten Verschiebevorrichtung
veranschaulicht»
Wenngleich diese Erfindung in den verschiedensten Ausführungsformen
realisierbar ist, so ist in den Zeichnungen nur eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sowie eine
Abwandlung derselben gezeigt, welche nachfolgend näher erläutert wird, unter der Voraussetzung, daß die vorliegende
Beschreibung lediglich als Erläuterung des erfindungsgemässen Prinzips zu betrachten ist, ohne daß die Erfindung auf
die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt wäre»
Eine vollständige Anlage zur Bildung eines Ballens und zum Verpacken einschließlich der erfindungsgemäßen Verschiebevorrichtung
umfaßt eine typische Ballenpresse 11, welche aus einem zusammendrückbaren Material, wie z.Bo Baumwolle,
einen stark verdichteten Ballen 12 bildet, einen aufrechten U-förmigen Tragrahmen 20, welcher an dem Rahmen der Presse
11 befestigt ist und zwei vertikale parallele Schenkel 21
und 22 auf jeder Seite der Presse und im Abstand von dieser aufweist, und welcher' einen sich über die Presse erstreckenden
Querträger 25 aufweist,, von welchem sich die
vertikalen Schenkel nach unten ert|sreckeno Die Anlage umfaßt
ferner eine Spannvorrichtung 40 und eine Verschiebevorrichtung 30, welche von dem Schenkel 21 bzw« 22 getra-
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gen wird,
Die typische Hochdruckpresse 11 umfaßt einander gegenüberliegende
obere und untere Platten 13» 14, welche in einem Rahmen 15 angeordnet sind und im allgemeinen quadratische
oder rechteckige Arbeitsflächen 16 bzw. 17 aufweisen, welche der Ober- und Unterseite des Ballens 12 zugekehrt
sind« Die Platte 13 ist ortsfest angeordnet, wogegen die untere
Platte 14 in der Presse vertikal nach unten verschiebbar gelagert ist in eine Beschickungsstellung, in welcher
das zu verdichtende Material zwischen den Platten angeordnet werden kann, und nach oben in eine Verdichtungslage, in
welcher das Material zwischen den Platten 13 und 14 zu einem Ballen verdichtet wird. Die Pig0 1 und 2 bzw. 7 und 8 veranschaulichen
die Verdichtungslage; der vertikale Abstand zwischen den Platten in der Verdichtungsstellung, welcher selbstverständlich
der Höhe des fertiggestellten Ballens entspricht, ist wesentlich kleiner als der Abstand zwischen den Platten
in der Beschickungsstellung.
Die Presse 11 umfaßt ferner nicht gezeigte Wände, welche den Bereich zwischen den Platten umschließen und das Material
während der Verdichtung zurückhalten, wobei die Wände, welche die Seiten des Ballens 12 in der Nähe der Schenkel 21
und 22 umschließen, nach der Kompression des Ballens entfernt
werden, um den Zugang zu den entsprechenden Seiten 8 und 9 des Ballens und zu den Platten 13 und 14 zu ermöglichen.
Auf diese Weise wird ein im allgemeinen rechteckiger stark verdichteter Ballen zwischen den einander gegenüberliegenden
Platten in der Presse 11 ausgebildet und in der Presse, weiche sodann eine Verpackungsstation bildet, gehalten, bis die
Umschnürungs- bzw. Spannvorrichtung 40 betätigt wird. Ein solcher Ballen weist eine Verdichtungsachse in der Bewegungsrichtung
der Platte 14 auf, welche in diesem Pail vertikal gerichtet ist„ Wenngleich die Presse bei dem beschriebenen
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Ausführungsbeispiel aufrecht angeordnet ist, so ist jedoch zu berücksichtigen, daß die Erfindung ebensogut an eine in horizontaler
Biehtung arbeitende Presse oder an eine vertikale Presse angepaßt werden kann, bei welcher die Platte
ortsfest und die Platte 13 beweglich ist«,
Wie dargelegt ist der U-förmige Tragrahmen 20 derart
angeordnet, daß er die Presse 11 mit seinen Bestandteilen
umschließt*, Der Tragrahmen 20 ist mittels Schienen 23 und
24 gegenüber dem Pressenrahmen 15 abgestützt, welche in der Nähe der Schenkel 21 und 22 an gegenüberliegenden Seiten
des Rahmens 15 befestigt sind und sich in Querrichtung, doho senkrecht zur Zeichenebene (Figo 1, 2, 7 und 8) erstrecken,
wobei an den Schenkeln 21 und 22 des Tragrahmens 20 entsprechende Führungsrollen 25 und 26 angeordnet sind.
Der Tragrahmen 20 ist demzufolge in Querrichtung rechtwinklig zu der Verdichtungsachse des Ballens und parallel zu
den Seitenflächen 8 und 9 des Ballens und denjenigen der Presse 11 verschiebbar, um die beiden Schenkel 21 und 22
an irgendeinen der verschiedenen Spannorte in der Iahe der zugänglichen Seiten 8 und 9 zu bringen«,
Die Arbeitsflächen 16 und 17 der Platten 13 und 14 sind mit entsprechenden Sätzen von parallel gegenüberliegenden
Nuten oder Kanälen versehen, welche zu den im Abstand voneinander angeordneten Ballenenden hin offen sind,
und von denen jeweils eine bei 18 und 19 gezeigt ist, die
sich über die Oberfläche von einer zugänglichen Seite zu der anderen erstreckte Die Anzahl der Nuten oder Kanäle
ist in beiden Sätzen die gleiche, und ihre Lage und ihr Abstand,entsprechend der Anzahl und dem Querabstand der
Kanäle 18 und 19; definiert die Anzahl und die Lage der
Spannorte längs der Seiten 8 und 9 des Ballens 12O Diese
horizontalen Kanäle, zusammen mit noch zu beschreibenden im allgemeinen vertikalen Kanälen^dienen als Teil eines
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Systems von Führungen, welche den Ballen umgeben, um die
Bandabschnitte zu führen, welche zum Verpacken des zusammengepreßten
Ballens verwendet werden. Die Ausgestaltung dieser vertikalen Kanäle ist dem Fachmann bekannt, und
kann beispielsweise derart sein, wie sie in der US-Patentschrift 3.22Oo337 ausführlich beschrieben ist. Ein Querschnitt
eines solchen vertikalen Kanals 65 ist in Figo 6 dargestellt. Zwei im allgemeinen flache Schienen 5 mit abgewinkelten
Lippen 6 sind im gegenseitigen Abstand in vertikaler und paralleler Lage gehalten, wobei die Lippen gegeneinander
gerichtet sind, wodurch sie zwischen sich einen Bereich 7 der Führung des Bandes bilden. Zumindest eine der
Scnienen ist elastisch belastet, sodaß sie in Querrichtung beweglich ist, wie dies durch strichpunktierte Linien veranschaulicht
ist, sodaß ein innerhalb des Bereichs 7 der Führung befindliches Band in Richtung auf den Ballen herausgezogen
v/erden kann«
Alle Führungskanäle der Anlage mit Ausnahme derjenigen in den Platten 13 und 14 sind ähnlich ausgebildet wie der
Kanal 65» Ein Band 28, welches aus Metall oder aus einem
nichtmetallischen flexiblen Material, wie z.B. Nylon, bestehen kann, ist in den Figo 1, 2, 7 und 8 zusammen mit
einer Umschnürungsvorrichtung 40 gezeigt, welche das Band 28 in das Führungssystem einführt und sodann spannt und verschließt»
Me Umschnürungsvorrichtung 40, die von derjenigen Bauart sein kann, wie sie in der US-Patentschrift 3o493o014
ausführlicher beschrieben ist, ist an dem Schenkel 21 im allgemeinen in der Mitte zwischen den Platten 13 und 14 in der
Verdichtungsstellung und in der Nähe der Ballenseite 8 befestigt, sie weist aber von dieser einen kleinen Abstand
auf, welcher einem Bruchteil der Breite der Platten entspricht. Die Umschnürungsvorrichtung 40 umfaßt eine Verkleidung
41, eine Bandzuführungs- und Spannvorrichtung
im unteren Bereich der Verkleidung, ein die Verschlüsse
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zuführendes Magazin 43 im oberen Bereich der Verkleidung 41,
eine Vorrichtung 44 zum Umbiegen der Verschlüsse, welche zwischen den genannten Vorrichtungen angeordnet ist und mit
diesen an einer Verschließstation 45 eines vorderen Führung steils
46 für die Bandüberlappung zusammenarbeitet, welches unmittelbar neben dem Ballen 12 angeordnet ist und einen vertikalen
Bandführungskanal 51 aufweist, welcher ähnlich ausgebildet
ist wie der Kanal 65 und zur Ballenseite 8 hin offen ist ο Die Zuführungs- und Spannvorrichtung 42 umfaßt zwei einander
gegenüberliegende Rollen 48 und 49 am unteren äußeren Ende der"Verkleidung 41>
welches mit dem Eingang eines Bandführung skanals 50 in Verbindung steht, der gegen einen Ausgang
in der Nähe der Ballenseite 8 und der Station 45 nach oben gekrümmt ist, wobei der Ausgang des gekrümmten Kanals
50 mit dem unteren Ende" des Kanals 51 der Überlappungsführung 46 fluchtet.
Unmittelbar unterhalb der Umschnürungsvorrichtung 40
ist eine hilfsweise Bandführung 52 an dem Schenkel 21 befestigt, welche eine gekrümmte innere Oberfläche aufweist,
welche sich im wesentlichen von der Seite der Platte 14, welche der Ballenseite 8 entspricht, bis zu einem Punkt in
der Nähe des Ausgangs des Kanals 50 erstreckto Im Bereich
dieser Oberfläche ist die Führung 52 mit einem Führungskanal 53 versehen, welcher gegen diese Fläche und gegen den
Ballen hin geöffnet ist, und dessen unteres Ende derart angeordnet ist, daß es mit irgendeinem der Führungskanäle 17
der unteren Platte 14 in Verbindung gebracht werden kann,
wobei die Wahl von der Stellung des Tragrahmens 20 längs der Schienen 23 und 24 abhängte Das obere Ende des Kanals
53 ist in unmittelbarer Fähe des Ausgangsendes des Kanals 50 angeordnet und steht zusammen mit diesem in Verbindung
mit dem unteren Ende des Kanals 51 der Überlappungsführung
46» Eine weitere hilfsweise Bandführung lJ><6 ähnlich der Bandführung
52 ist unmittelbar oberhalb der Umschnürungsvorrich-
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tung 40 an dem Schenkel 21 befestigt und erstreckt sich zwischen
dieser -und der oberen Platte 13· Die Führung 56 weist eine innere gekrümmte Oberfläche auf, welche sich im wesentlichen
von der Seite der Platte 13» welche der Ballenseite
entspricht, bis zu einem Punkt in der Nähe des oberen Endes der Überlappungsführung 46 erstreckte In dieser Oberfläche
ist ein Führungskanal 57 angeordnet, der gegen den Ballen hin offen ist und dessen oberes Ende derart angeordnet ist,
daß es mit jedem der Kanäle 19 der Platte in Verbindung gebracht v/erden kann, wobei die Wahl von der Stellung des Tragrahmens
20 längs der Schienen 23 und 24 abhängt. Der Kanal weist ferner ein unteres Ende auf, welches mit dem oberen Ende
des Bandführungskanals 51 der Überlappungsführung 46 in
Verbindung steht„
Auf der gegenüberliegenden Seite 9 des Ballens 12 sind zwei ähnliche hilfsweise Bandführungen 61 und 62 an dem gegenüberliegenden
Schenkel 22 des Tragrahmens 20 oberhalb bzw« unterhalb der Verschiebevorrichtung 30 angeordnet, welche ihrerseits
an dem Schenkel 22 näherungsweise in der Mitte zwischen den Platten 13 und 14 in deren Verdichtungslage angeordnet
ist. Die Bandführungen 61 und 62 sind den Bandführungen 51 tind 52 ähnlich und weisen gekrümmte Kanäle 63 und 64
auf, welche gegen den Ballen hin offen sind und jeweils mit einem Kanal der Platten und letztlich mit den Führungen 52
und 56 in Verbindung stehen, und die gegen das obere bzw„ das untere Ende eines an der dem Ballen zugekehrten innenliegenden
Oberfläche der Verschiebevorrichtung 30 angeordneten Bandführungskanal 65 hin offen sind, dessen Konstruktion
vorstehend erläutert wurde.
Wenn der Tragrahmen 20 in Querrichtung in irgendeine der Bandspannlagen bewegt wird, welche zwei gegenüberliegenden
Kanälen 18 und 19 der beiden Sätze der Platten entspricht, so bilden diese beiden Kanäle zusammen mit den hilfsweisen
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Führungskanälen 52, 53, 61 -und 62 und den Kanälen 65 und
der Verschiebevorrichtung 30 "bzw. der Umscimürungsvorrichtung
40 einen geschlossenen Pfad, welcher in der Uähe des
Ballens 12 aber überall im Abstand von diesem angeordnet ist, wie dies durch die äußere Umfangsschlaufe 58 in den.
Figo 1 und 7 veranschaulicht ist ο Wie dies aus der Zeichnung hervorgeht liegen die horizontalen Bereiche der Schlaufe
innerhalb der Kanäle 18 und 19 in einer Richtung rechtwinklig
zu der Kompressionsachse des Ballens, wogegen die vertikalen Bereiche der Bandschlaufe in den Führungen 46
und 65 in der Richtung der Kompressionsachse liegeno Die
Schlaufe 58 ist diejenige Lage, welche von dem Bandabschnitt infolge seiner elastischen Tendenz sich von. dem
Ballen 12 weg nach außen zu erstrecken, ursprünglich eingenommen wird, wenn dieser von einem nicht gezeigten Vorrat
mit den Rollen 48 und 49 nach oben durch die Kanäle und 51 und von dem unteren zum oberen Ende des Kanals 66
der Überlappungsführung 46 durch die Führung 53» einen der
Kanäle 18 der Platte 13, und durch die übrigen miteinander verbundenen Kanäle um den Ballen herumgeführt wird, bis er
die hilfsweise Führung 52 erreicht. Nachdem der Bandabschnitt
durch die Führung 52 nach oben gewandert ist, überlappt er an der Ballenseite 8 den vom Kanal 50 in den Kanal 51 übergehenden
Bandabschnitt und gelangt schließlich in dieser lage in die Überlappungsführung 46 neben der Verschließstation
45ο An dieser Stelle wird eine nicht gezeigte Greifvorrichtung
betätigt, um das freie Ende des Bandes festzuhalten, während die Rollen 48 und 49 in umgekehrter Richtung
angetrieben werden, um die Bandschlaufe 58 zu spannen,
was zur Folge hat, daß das Band auf allen Seiten des Ballens aus den Führungskanälen austritt und gegen den Ballen 12 gezogen
wird und an diesem dicht anliegt} mit Ausnahme der Seiten 8 und 9» wie dies in den Fig. 1 und 7 durch die innere
Schlaufe 59 veranschaulicht isto
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Auf der Seite 8 wird das Band natürlich innerhalb der Verßchließstation 45 gehalten, und an der Bodenkante ist es
durch eine Rolle 68 im Abstand von dem Ballen 12 gehalten, die an einer horizontalen Strebe 69 angeordnet ist, die ihrerseits
unterhalb der Umschnürungsvorrichtung 40 an dem
Schenkel 21 und an einer Seite der hilfsweisen Führung 52 befestigt ist» Auf der Seite 9 wird das Band in einem geringen
Abstand von dem Ballen 12 durch ein sich in Querrichtung
erstreckendes Unterstützungsbauteil oder Amboßbauteil gehalten, welches einen Arm 32 und einen in unmittelbarer
Nähe der Seite 9 gehaltenen Amboß 34 umfaßt, wie dies nachstehend erläutert wird. Das Magazin 43 befördert sodann
einen Verschluß 67 nach unten zu dem Klemmechanismus 44,
welcher den Verschluß 67 sodann in der Verschließstation um die einander überlappenden Bandbereiche herumbiegt, wie
dies in Pig. 3 gezeigt ist. Sodann wird das Band von dem in
dem Kanal 50 verbleibenden Bereich mittels einer nicht gezeigten Abtrennvorrichtung abgeschnitten, und das verschlossene
Band wird freigegeben, sodaß die fertiggestellte Bandschlaufe 90 von der Vorrichtung 40 freikommt, wie dies in
den Fig. 2 und 8 gezeigt isto Eine derartige geschlossene
Bandschlaufe 90 kann selbstverständlich mit verschiedenartigen Vorrichtungen ausgebildet werden, wobei die Umschnürungsvorrichtung
40 lediglich ein Beispiel für eine solche Vorrichtung darstellt. Es ist jede Vorrichtung geeignet,
welche dazu dient, das Band um diesen Ballen 12 in Form der Schlaufe 90 in enger Berührung mit dem Ballen wie auch
mit der Rolle 68 und dem Amboß 34 herumzulegen„
Das Unterstützungsbauteil ist ein Teil der vollständigen Vorrichtung 30 zum Verschieben des Bandes, welche in
Fig. 1 und insbesondere in Fig. 2 im Zusammenhang mit der vollständigen Verpackungsanlage gezeigt iste In den Figo 4
bis 6 sind die Einzelheiten der Verschiebevorrichtung am besten erkennbar,, Die Vorrichtung weist einen länglichen
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Rahmen 31 auf, welcher in der Mitte zwischen den Platten
und 14 in deren angenähertem Zustand in vertikaler Lage an
dem Schenkel 22 befestigt ist, und an welchem auf der der Seite 9 des Ballens zugekehrten Oberfläche die Bandführung
65 befestigt ist, wie dies vorstehend erläutert wurde. Eine einen Gelenkzapfen 31b tragende Lasche 31a ist am untersten
Ende des Rahmens 31 angeordnet und erstreckt sich horizontal von einer Seite des Rahmens 31 aus gegen die Seite 9 des Ballens
ο Ein horizontaler ortsfester Arm 32 ist an dem Rahmen " 31 mittels eines Querträgers 32a (siehe Figo 6) befestigt,
und zwar an einem Punkt zwischen dem Schenkel 22 und der Führung 65, welche sich längs des Rahmens 31 nach außen gegen
die Seite 9 des Ballens hin erstreckt, wobei die dem Arm 32 zugekehrte Schiene 5 des Kanals 65 mit einer öffnung
für den Querträger 32a versehen ist» An dem von dem Rahmen 31 abgewandten Ende des Arms 32 ist der Amboß 34 angeordnet,
welcher einen sich in horizontaler Richtung erstreckenden Bereich 34a aufweist, mit dem er an dem Arm 32
befestigt ist, und einen Bereich 34b aufweist, welcher sich im allgemeinen parallel zu der Seite 9 des Ballens aber
rechtwinklig zu dem Schenkel 22 erstreckt, und welcher auf der von dem Ballen abgekehrten Seite einen gekrümmten Bandeingriff
sbereich 35 aufweist. An einem Punkt des Bereichs 34a in der lähe des Bereichs 34b ist der Amboß 34 mittels
eines Bolzens 73 an dem Arm 32 in der Weise befestigt, daß der Amboß 34 um diesen Bolzen herum in Richtung auf den Ballen
oder von dem Ballen weg verschwenkbar isto
An dem Ende des Bereichs 34a, das dem Bereich 34b gegenüberliegt, ist eine Anschlagbolzeneinrichtung 74 vorgesehen,
welche den Schwenkbereich des Amboß 34 in Richtung
auf den Ballen 12 bzwo von der gestrafften Schlaufe 90 weg
oder von dem Ballen 12 weg in Richtung auf die gestraffte Schlaufe 90 festlegt,, Diese Einrichtung umfaßt einen Vorsprung
112 am Bereich 34a an der untersten Kante desselben
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gegenüber dem Bereich 34b, -welche sich in Querrichtung unter
den Arm 32 erstreckte Der Vorsprung 112 ist mit einer
vertikalen Gewindebohrung versehen, welche einen Gewindestift 113 aufnimmt, dessen eines Ende sich an dem Arm 32
abstützt und dessen anderes Ende die Einstellmutter 114 trägto Durch Einstellen des Gewindestifts 113 und der Einstellmutter
114 wird der Amboß positioniert, indem er in Bezug auf den Arm 32 verschwenkt wirdo Die Einstellung wird
dann mit Hilfe eines Bolzens 115 fixiert, welcher quer durch
einen !Schlitz 116 in dem Bereich 34a oberhalb des Vorsprungs 112 hindurchgeführt und in den Arm 32 eingeschraubt isto Diese
Einstellung bestimmt nicht nur den Abstand des Amboß von der Seite 9 des Ballens, sondern auch die Nähe der Oberfläche
35 zusammen mit dem von dieser erfaßten Bereich der Bandschlaufe 90 in Bezug auf die restliche Verschiebevorrichtung
30o
Die Vorrichtung 30 umfaßt ferner einen beweglichen Arm 36, welcher an einem Ende eine Greifvorrichtung 30a trägt,
die in die Nähe der Fläche 35 bringbar ist, sodaß ein Bereich
der Bandschlaufe 90 zwischen der Fläche 35 und der Greifvorrichtung 30a eingeklemmt ist, wobei die Lageeinstellung
des Amboß 34 und der Fläche 35 das Ausmaß der auf den erfaßten Streifenbereich ausgeübten Klemmkraft beeinflußte
Der bewegliche Arm 36 ist an der Verbindung des Arms 32 mit dem Rahmen 31 an einem Zapfen 76 schwenkbar
gelagert, der von der Querstrebe 32a getragen wird, die sich quer zu dem Arm 32 und dem Rahmen 31 erstreckt, wie
dies am besten aus Figo 6 ersichtlich iste Der Arm 36 ist
daher aus einer in Figo 4 gezeigten vertikalen aufrechten Stellung in eine in Figo 5 gezeigte im wesentlichen horizontale
Stellung längs des Arms 32 verschwenkbar, in welcher sich das die Greifvorrichtung 30a tragende Ende in
der ITähe der Bandeingriffsfläche 35 des Amboß 34 befindet.
Von dem Ende des beweglichen Arms 36, welches dem Zapfen
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"benachbart ist, erstreckt sich ein Vorsprung 37, an dem
das obere Ende einer Kolbenstange 71 schwenkbar befestigt ist«. Dieses obere Ende der Kolbenstange 71 ist in dem oberen
Führungsende eines pneumatischen Zylinders 77 geführt,
welcher längs des Rahmens 31 vertikal angeordnet ist, wor
bei sein unteres Kopfende über den Gelenkzapfen 31h mit
der Lasche 31a verbunden istο Eine Betätigung des Zylinders
77 verschiebt die Kolbenstange 71 und damit den vorspringenden Teil 37 nach oben, sodaß der Arm 36 um den
Zapfen 76 in seine horizontale Lage verschwenkt und sein dem Vorsprung 37 gegenüberliegendes Ende in unmittelbare
Nähe des Amboß 34 gebracht wirdo
Die Greifvorrichtung 30a ist an dem Ende des Arms 36 vorgesehen, welches dem Vorsprung 37 gegenüberliegt, und
umfaßt ein Zuführrad 38, welches an seiner Umfangsfläche aufgerauht oder gerändelt ist, und welches auf einer Querachse
39 gelagert ist, die mit ihrem einen Ende an einer Seite des Arms 36 befestigt isto Ein herkömmlicher Druckluftmotor
78 ist mittels einer geeigneten Halterung an dem Arm 36 ortsfest angeordnet und über ein Getriebe mit dem
Zuführrad 38 verbunden, um dieses anzutreiben, wenn sich
der Arm in seiner dem Amboß 34 angenäherten horizontalen lage befindet,. In der vertikalen aufrechten Lage des Arms
36 sind das das Zuführrad tragende Ende des Arms 36 wie auch die übrigen zusammengehörigen Armbauteile in der Iahe
des Schenkels 22 hinter dem Führungskanal 65 bzw, 63 der hilfsweisen Führung 61 angeordnet„ Die vertikale aufrechte
Stellung des Arms 36 wird durch den Zylinder 77 aufrecht erhalten, solange dieser nicht betätigt wird, wobei sich
die Kolbenstange 71 in einer zurückgezogenen Lage befindet«,
Diese Lage wird von dem Arm 36 eingenommen, während das
Band durch die Vorrichtung 40 zugeführt wird, sodaß die Verschiebevorrichtung die Funktion der Bandführungskanäle
nicht beeinträchtigt, während eine Bandschlaufe um den BaI-
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- .17 -
len herum gebildet wirdo Der Amboß 34 wird jedoch ständig
in seiner dem Ballen angenäherten lage gehalten. Der stationäre
Arm 32 und der Amboß 34 stören den Bandzuführvorgang
trotz ihrer nach außen ragenden Lage nicht, da der Arm 32, wie dies insbesondere aus Figo 6 ersichtlich ist,
an einer Seite des Führungskanals 65 und damit neben dem
Pfad der Schlaufe 29 angeordnet ist» Wenn das Band gespannt wird und die Führungskanale verläßt, urn den Ballen zu umschnüren,
so gelangt es mit der Fläche 35 des Amboß 34 auf der Seite 9 des Ballens in Eingriff, da sich der Amboß in
Querrichtung längs der Seite 9 des Ballens in die Ebene des Führungskanalε 65 hinein erstreckte
Wenn das Spannen der Bandschlaufe beendet ist, so wird die Verschiebevorrichtung durch Betätigung des Zylinders
77 in Betrieb genommen, um den Arm 36 in seine in
Figo 5 gezeigte horizontale Lage zu verschwenkeno In dieser
Lage ergreift das Zuführrad 38 einen Bereich der Bandschlaufe 90 zwischen sich und der Oberfläche 35 des Amboß
34 mit einer großen Klemmkraft infolge der durch den Zylinder 77 über die Kolbenstange 71 auf den Vorsprung 37 ausgeübten
Kraft. Wenn ein Bereich des Bandes auf diese V/eise eingeklemmt ist, so wird der Motor 78 eingeschaltet, um das
Zuführrad 38 im Gegenuhrzeigersinn zu verdrehen, um dadurch
die Bandschlaufe 90 im Uhrzeigersinn anzutreiben. Die Rolle 68 unterstützt den Verschluß 67 bei seinem Weg um die untere
Kante der Ballenseite 8 herum und verhindert ein mögliches Hängenbleiben des Verschlusses an dem Ballenmaterialo
Wenn der Verschluß 67 am unteren Ende des Ballens angeordnet ist, welcher sich in Berührung mit der Fläche 17 der
unteren Platte 14 befindet, so wird der Motor 78 angehalten und der Zylinder 77 verschwenkt den Arm 36 in seine
vertikale aufrechte Lageo Die Arbeitsweise des Motors 78
kann manuell gesteuert werden, oder es kann ein Zeitschalter benutzt v/erden, welcher derart eingestellt ist, daß er
den Motor 78 für eine bestimmte Zeitspanne einschalteto Die-
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se Zeitspanne läßt sich leicht ermitteln, da ein fester
Abstand besteht zwischen der ursprünglichen Lage des Verschlusses auf der Ballenseite 8 und der Lage am Boden des
Ballens in der Mitte zwischen den Ballenseiten 8 und 9, in welche der Verschluß bewegt worden ist«
Selbstverständlich kann die Drehrichtung des Motors 78 und des Zuführrades 38 geändert werden, um den Verschluß
67 auf der Oberseite des Ballens anzuordnen. Die Anordnung ' der Verbindung auf der Oberseite hat sich jedoch in der
Praxis als ungeeignet erwiesen, was mit der Art und Richtung der Arbeitsweise der Umschnürungsvorrichtung 40 zusammenhängt
ο Es sei daran erinnert, daß die Vorrichtung 40 die Bandschlaufe 48 über die Seite 8, die Oberseite
des Ballens, über die Seite 9 und über den Boden des Ballens zuführt, bis eine Überlappung auf der Seite 8 des
Ballens stattfindeto Nachdem der Verschluß 67 angebracht
ist, so hat die Überlappung ein kurzes freies Ende 90a (siehe Figo 1) zur Folge, welches von dem Verschluß nach
oben ragt und auf der Innenseite der geschlossenen Schlaufe liegt» Dieses freie Ende 90a bringt keinerlei Probleme
mit sich, wenn der Verschluß in der zuvor beschriebenen V/eise bewegt wirdo Wenn der Verschluß 67 jedoch nach oben
bewegt wird, so würde sich das freie Ende 90a unweigerlich in dem Material des Ballens verfangene
Die Figo 7 und 8 zeigen eine Anlage zum Ausbilden und
Verpacken eines Ballens, welche der zuvor beschriebenen Anlage äußerst ähnlich ist, mit Ausnahme der Tatsache, daß
eine unterschiedliche Verschiebevorrichtung verwendet wird, welche zu vergleichbaren Ergebnissen führte Diese Anlage
weist eine ähnliche Presse 11' auf, welche einander gegenüberliegende
obere und untere Platten 13' und 14', eine Umschnürungsvorrichtung 40* zusammen mit benachbarten
hilfsweisen Bandführungen 51' und 52' aufweist, welche
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oberhalb und unterhalt der Vorrichtung 40f und zwischen
den Platten 13' und 14' angeordnet sind, wenn sich diese
in ihrer in Figo 7 gezeigten angenäherten Kompressionsstellung "befinden. Die Band-Verschiebevorrichtung 80,
welche ebenfalls auf der Ballenseite 9 in. der Nähe eines
Schenkels 22 angeordnet ist, welcher ein Bestandteil eines dem Rahmen 20 ähnlichen Tragrahmens bildet, umfaßt
einen länglichen Rahmenschlitten 81, der den übrigen Teil der Vorrichtung trägt und auf dem Schenkel 22
verschiebbar gelagert ist,» sodaß er in vertikaler Richtung längs des Schenkels 22! beweglieh ist. Der Schlitten
weist auf seiner Innenseite einen zu der Ballenseite 9 hin offenen Bandführungskanal 92 auf, dessen Länge
näherungsweise der Höhe des Ballens 12 entspricht, sowie eine hilfsweise Bandführung 61', die einen Bandführungskanal
63' trägt, welcher sich von dem oberen Ende des Kanals 92 in einer Krümmung bis zu einer Kante der
Platte 13' erstreckt. Beide Platten sind mit entsprechenden Sätzen 18' und 19' von horizontal parallel angeordneten
Kanälen versehen, welche in Querrichtung im Abstand voneinander angeordnet sind, um wie bei dem zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispiel Spannorte zu bilden, wobei bei einer ordnungsgemäßen Anordnung der Schenkel
22' in Querrichtung die Führungskanäle 63' mit einem der Kanäle der Platte 13' fluchten und mit diesem verbunden
sind. Gleichermaßen weist der Schlitten 81 an seinem untersten Ende eine Bandführung 82 auf, welche mit einem
gekrümmten Führungskanal 64' versehen ist, der mit dem unteren Ende des Kanals 92 und mit einem der Führungskanäle der Platte 14' in Verbindung steht, wenn sich
die letztere in ihrem in Fig. 7 gezeigten Kompressionszustand befindet, und wenn der Schenkel 22' in Querrichtung
richtig angeordnet ist. Die Kanäle der verschiedenen Bauteile bilden somit einen durchgehenden Band-Führungskanal,
v/elcher vollständig um den Ballen herum
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reicht und von diesem im Abstand angeordnet ist, wie dies
auch bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform der EaIl ist.
Das Führungsbauteil 82 ist mit einem vorstehenden, im
allgemeinen dreieckigen Bereich 84 versehen, welcher sich nach außen in Richtung auf die Ballenseite 9 erstreckt, wobei
sich seine Spitze ursprünglich in der Iahe der unteren Kante der Ballenseite 9 befindet (Figo 7)o Der vorspringende
Bereich 84 ist ebenso wie der übrige Teil des Führungsbauteils 82 mit einem Kanal versehen, er weist jedoch an
der Spitze einen Amboß oder eine Abstützung 85 auf, welche einen Bereich des Kanals 84 überbrückt. Das Abstützungsbauteil
85 erstreckt sich im allgemeinen in Querrichtung und parallel zu der Ballenseite 9>
aber rechtwinklig zu dem Schenkel 22', und umfaßt eine Bandeingriffsfläche
86, welche zur Erhöhung der Griffigkeit aufgerauht oder gerippt isto Ein Bereich 87 an der Unterseite des Führungsbauteils 82 ist unter einem schiefen Winkel gegen den Ballen
12 geneigt, und an diesem Bereich 87 ist ein pneumatischer Zylinder 88 befestigt, welcher eine Kolbenstange 89
aufweist und in einer den Kanal 83 und das Unterstützungsbauteil 85 durchsetzenden Geraden liegt„ Bei Betätigung
des Zylinders 88 wird die Kolbenstange 89 in einer in dem Bauteil 82 längs dieser Geraden angeordneten Bohrung in
eine Lage verschoben, in welcher das Ende 93 der Kolbenstange
89 sich in unmittelbarer Nähe der Eingriffsfläche 86 des Unterstützungsbauteils 85 befindet» Wenn der Zylinder
88 abgeschaltet wird, so hält er die Kolbenstange 89
in einer zurückgezogenen Lage unterhalb und im Abstand von dem Führungskanal 83. Diese Lage wird von der Kolbenstange
während des Bandzuführvorgangs durch die Vorrichtung 40'
eingehalten, sodaß die Verschiebevorrichtung die Wirkung der Bandführungskanäle nicht behindert, wenn diese eine
den Ballen im Abstand umgebende Bandschlaufe 58' bildeno
Wie dies auch bei dem zuvor beschriebenen Ausführungs-
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beispiel der Pall war, wird jedoch das Unterstützungsbauteil
85 während des Band zuftihrvorgangs in einer dem Ballen
angenäherten Lage gehalten, und wenn das Band gespannt wird und die Führungskanäle verläßt, um den Ballen 12 zu
erfassen und die gespannte Schlaufe 59f zu bilden, so erfaßt
es ebenfalls die Eingriffsfläche 86 des Unterstützungsbauteils 85 in der Nähe der Unterkante der Ballenseite
9. Ebenso wie bei dem zuvor beschriebenen Ausfiihrungsbeispiel erstreckt sich von der Hilfsführung 52' an
der Unterkante der Ballenseite 8 eine Rolle 68', um die nachfolgende Verschiebung des Bandes zu unterstützen, und
das Band ist auch während des Spannvorgangs und während des Verschiebevorgangs im Führungseingriff mit dieser Rolle.
Nachdem das Band gespannt und mit einem Verschluß versehen ist, was durch die Vorrichtung 40' bewirkt wird, welche
das Band sodann freigibt, sodaß dieses unter Bildung einer Schlaufe 90' an der Ballenseite 8 zur Anlage gelangt
(Pig. 8), so wird die Verschiebevorrichtung in Betrieb gjssetzt.
Der Zylinder 88 wird unter Druck gesetzt, um die Kolbenstange 89 in ihre dem Amboß 85 angenäherte Lage «u
verschieben, um einen Bereich der Bandschlaufe 90· zwischen
ihrem Ende 93 und der Eingriffsfläche 86 mit einem starken Klemmdruck zu erfassen0 Nachdem ein Bereich des Bandes auf
diese Weise fest erfaßt ist, wird die gesamte Verschiebevorrichtung längs des Schenkels 22· nach oben verschoben
und zwar mittels einer Antriebsvorrichtung 95» die von einem Pneumatikzylinder gebildet wird, welcher an seinem
Kopfende mittels eines Bolzens 95a an dem Schenkel 22· befestigt
ist, sodaß er eine vertikale Lage einnimmt. Der Zylinder 95 weist eine sich vertikal nach unten erstreckende
Kolbenstange 96 auf, welche an ihrem von dem Zylinder abgewandten Ende an dem tiefsten Bereich 98 des Führungsbauteils 82 in der Nähe des Schenkels 22' angelenkt iste
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Die Kolbenstange 96 wird in den Zylinder 95 eingezogen, um die Verschiebevorrichtung 80 nach oben zu bewegen, und
um die Bandschlaufe 90' zusammen mit deren Verschluß 67
im Uhrzeigersinn zu bewegen, bis die Verschiebevorrichtung 80 eich soweit bewegt hat, daß das Unterstützangsbauteil
85 in der Nähe der oberen Platte 13' und der oberen Kante der Ballenseite 9 angeordnet ist (Pig· 8)β Wenn
diese lage erreicht ist, so wird der den Schlitten 81 antreibende
Zylinder 95 abgeschaltet und die Kolbenstange wird in den Zylinder 88 eingezogen, um den Eingriff der
Verschiebevorrichtung mit dem Band zu lösen. Die Verschiebevorrichtung wird sodann in ihre Ausgangslage zurückbewegt,
wobei sich das Unterstützungsbauteil 85 in der Nähe der unteren Kante der Ballenseite 9 befindet, und zwar
entweder vor oder nach Aufhebung des Klemmeingriffs und
vor dem Zuführen der nächsten Bands chlaufe«,
Zum Antrieb der Kolbenstange 89 können auch andere Mittel verwendet werden, ■ wie z.B. ein Elektromagnet oder
ein mit Pedern versehenes Hebelgestänge. Der Schlitten kann ebenfalls durch andere Mittel, beispielsweise durch
einen Elektromotor oder durch ein Klinkensperrad kontinuierlich oder schrittweise angetrieben werden» Im letzteren
lall wird die Kolbenstange 89 nach jedem Aufwärtsschritt
zurückgezogen, um die Bandschlaufe 90' von ihrem Kopfende 93 freizugeben«, Der Zylinder 88 wird sodann erneut
betätigt, um die Kolbenstange 89 bzw. deren Ende 93 mit dem Band in Eingriff zu bringen, woraufhin durch die
Schlittenantriebsmittel ein erneuter Aufwärtsschritt be-»
wirkt wird. Die Konstruktion des Schlittens ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.
Der Schlitten bzw. Träger könnte beispielsweise eine obere und untere Hälfte umfassen, die jeweils an
ihren den Mittelpunkt bildenden Enden an dem Schenkel 22'
schwenkbar angelenkt sind. Die Zylinderanordnung 95 wäre
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309848/0 5 15
in diesem. Pall mit ihren entgegengesetzten iinden an den
entgegengesetzten Enden der lageranordnung angelenkt, sodaß zumindest die untere Hälfte des Trägers "bei einer Betätigung
des Zylinders-nach oben gegen die Ballenseite 9 hin verschwenkt würde, wodurch die Kolbenstange 89 und
der Amboß 85 zusammen mit dem erfaßten Bandbereich zumindest
schrittweise angehoben werden würde, wie dies zuvor erläutert wurdeo
Bei jeder der zuvor beschriebenen Ausführungsformen wird die Trennung der Verschiebevorrichtung und deren Vorbereitung
für die Zusammenwirkung mit einem anderen Band einfach dadurch ausgeführt, daß der Schenkel 22 oder 22!
in Querrichtung längs des Ballens aus der Zeichnungsebene
heraus bewegt wird« Dies wird im Pail der Pig. 1 durch
eine Bewegung des Tragrahmens 20 längs der Schienen 23
und 24 in eine neue Spannstellung bewirkt, bzw» eines nicht gezeigten ähnlichen Hahmens, von dem der Schenkel 22' ein
Teil ist, im Pail der Pigo 7 und 8„ Da sich sowohl der Amboß
8b wie auch der Amboß 34 in Querrichtung aus der Zeichnungsebene
heraus erstrecken, werden diese bei einer Querverschiebung des Schenkels von der fertiggestellten und
verschobenen Bandschlaufe leicht getrennt und zusammen mit den übrigen Bauteilen der Verschiebevorrichtung und deren
Hilfsführungen in einer Lage angeordnet, in welcher sie
mit einem der Enden eines Paares voneinander gegenüberliegenden
oberen und unteren Plattenkanälen fluchten, welche mit einer anderen Spannstation verbunden sind. Zur gleichen
Zeit wird die Umschnürungsvorrichtung 40 oder 40' zusammen
mit ihren Hilfsführungen mit dem anderen Ende dieser
einander gegenüberliegenden oberen und unteren Plattenkanäle zur Deckung gebracht. Auf diese Weise wird erneut
eine vollständige Führungsbahn um den Ballen herum an einer anderen Spannstation für eine andere Bandschlaufe an einer
in Querrichtung versetzten parallelen Lage längs des BaI-
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- ΡΛ - ■
lens 12 gebildet, und der zuvor "beschriebene Spann- und
Verschiebungsvorgang wird wiederholt, bis eine Vielzahl von Bandschlaufen den Ballen umschließto Die aufeinanderfolgend
gewählten Spannstellen können dabei gleichmäßig oder ungleichmäßig oder sonst irgendwie an den Ballenseiten
angeordnet sein, je nach dem wie dies gewünscht wird. Die Gesamtzahl der Bandschlaufen je Ballen hängt dabei
von der Größe und von der gewünschten Kompression des Ballens und von der Festigkeit des Bandes abo
Das Verpacken des Ballens wird dadurch beendet, daß die untere Platte in ihre Ausgangslage zurückgezogen wird,
um den Ballen freizugeben, und daß die Umschnürungs- und
Verschiebevorrichtung quer zur Zeichenebene zurückbewegt werden, um die Verdichtung eines neuen Ballens abzuwarten«
Das Freigeben des Ballens hat zur Folge, daß dieser sich geringfügig entspannt und jegliche Schlaffheit der
diesen umschließenden Bänder^ ausgleicht. Die Belastung des Verschlusses ist erheblich geringer als wenn sich
dieser an einer vertikalen Seite des Ballens, beispielsweise an der Seite 8 befinden würde» Außerdem neigt der
Ballen an seinen Enden (siehe Fig. 3) in etwas stärkerem
Maße dazu, sich an dem Band auszubauchen, da die Platten auf diese Endflächen ihren Verdichtungsdruck ausübten»
Dieser Umstand trägt dazu bei, den Verschluß vor einer Reibungsabnutzung und vor einer Beschädigung durch scharfe
Gegenstände zu schützen»
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Claims (1)
- Patentansprücheι 1. !Verfahren zum Umschnüren eines Ballens od„ dglo, "bei de^ITein Vorrat an zusammendrückbar em Material an einer Urnschnürungsstation "bereitgehalten und unter Bildung eines Ballens verdichtet wird, woraufhin ein Banda"bschnitt unter Bildung einer Schlaufe mit überlappenden Enden um den Ballen herumgelegt und sodann gespannt wird, sodaß er mit mindestens einer Seite des Ballens in engen Bindeeingriff gelangt, wonach an einer Seite des Ballens im Überlappungsbereich des Bandes ein Verschluß angebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß von dieser einen Seite des Ballens sodann auf eine andere Seite bewegt wird.2ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß des Bandes von dieser einen Seite des Ballens zu der Unter- bzwe Bodenseite des Ballens bewegt wird.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band auf der der genannten Seite gegenüberliegenden Seite des Ballens erfaßt und nach oben gezogen wird.4· Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Band zwischen einem Zuführrad und einem Unterstützungsbauteil erfaßt wird, woraufhin das Zuführrad verdreht wird, um das Band gegenüber dem Unterstützungsbauteil nach oben zu bewegen.3098 U8/05155. Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführrad während des Bandzuführ- Spann- und Verschließvorgangs aus einer ursprünglichen abgehobenen Stellung in eine dem Unterstützungsbauteil angenäherte, das Band erfassende Stellung bewegt wird, bevor es verdreht wird.6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Band zwischen einem Klemmbauteil und dem Unterstützungsbauteil eingeklemmt wird, woraufhin diese beiden Bauteile gemeinsam angehoben werden.7ο Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von einem Rahmen (20, 22') getragene Klemmvorrichtung (30a, 34, 85, 88, 89), die ein Unterstützungsbauteil (34, 85) und ein Klemmbauteil (38, 89) umfaßt, Befestigungsmittel (36, 39, 76, 88), mit denen das Klemmbauteil (38, 89) an dem Rahmen (20, 22') zu einer Bewegung in und außer Klemmeingriff mit dem um den Ballen (12) herum und über das Unterstützungsbauteil (34, 85) geführten Band (59, 59') beweglich gelagert ist, und Antriebsmittel (78, 95) zum Bewegen des Klemmbauteils (38, 89) zum Verschieben des Verschlusses (67) von einer Seite (8) des Ballens (12) auf die andereo8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (30a, 34) ein drehbares Zuführrad (38) umfaßt, welches dem Unterstützungsbauteil (34) annäherbar ist, sodaß ein Bereich des Bandes (59) zwischen diesen Bauteilen (38,34) erfaßbar ist, und daß das Zuführrad (38) durch das zugeordnete Antriebsmittel (78) verdrehbar ist, um das Band (59) gegenüber dem Unterstützungsbauteil (34) zu bewegen und um dadurch den Verschluß (67) zu verschieben,,-27-3 0 9 ο Λ a / 0 5 1 59. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (30a, 34) gegenüber dem Rahmenbauteil (20, 31» 32a)aneinem länglichen Arm (36) schwenkbar gelagert ist, der an seinem einen Ende das drehbare Zuführrad (38) trägt und nahe seinem anderen Ende mittels eines Zapfens (76) an dem Rahmenbauteil (20, 31» 32a) angelenkt ist, wobei der Arm (36) und das Zuführrad (38) zwischen einer Ruhelage, in welcher der Arm (36) und das Zuführrad (38) im Abstand von dem Band (59) in der Nähe des Rahmenbauteils (20, 31, 32a) angeordnet sind, und einer Klemmstellung beweglich ist, in welcher sich der Arm (36) von dem Rahmenbauteil (20, 31» 32a) aus nach innen gegen den Ballen (12) erstreckt und wobei das Zuführrad (38) dem Unterstützungsbauteil (34) unmittelbar benachbart ist und mit dem Band (59) in Klemmeingriff steht.10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel zum Verdrehen des Zuführrades (38) aus einem mit diesem verbundenen und von dem Arm (36) getragenen Flüssigkeitsmotor (78) bestehto11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (36, 39, 76) zur beweglichen Lagerung des Klemmbauteils (38) einen Hydraulikzylinder (77) umfassen, welcher an dem Rahmenbauteil (31) befestigt ist und dessen Kolbenstange an dem dem Zuführrad (38) gegenüberliegenden Ende des Arms (36) angreifte12o Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (85, 88, 89) eine Kolbenstange (89) umfaßt, die an einem Ende eine Klemmfläche (93) aufweist, die zwischen einer von dem Band (59') abgehobenen und dem Rahmenbauteil (221) angenäherten Ruhestellung und einer Klemmstellung beweglich ist, in welcher die Kolbenstange (89) in Richtung auf das Unterstützungsbauteil (85)3098^8/0515- 23 -ausgefahren und die Klemmfläche (93) in dessen unmitterbarer Nähe angeordnet ist, um einen Bereich des Bandes (59') zwischen sich und dem Unterstützungsbauteil (85) einzuklemmen.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen die Klemmvorrichtung (85, 88, 89) tragenden Schlitten (81), welcher in der Nähe einer mit einem Band (59*) versehenen Seitenfläche (9) des Ballens (12) an dem Rahmenbauteil (22·) beweglich gelagert ist, wobei die Kolbenstange (89) über die Befestigungsmittel (87» 88) an dem Schlitten (81) beweglich gehaltert ist, um mit dem Band (59') in Eingriff zu gelangen«,14o Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel einen an dem Schlitten (81) befestigten Hydraulikzylinder (88) umfassen und daß die Antriebsmittel (95) zum Bewegen der Klemmvorrichtung den Schlitten (81) entlang einer Ballenseite (9) in Richtung des Bandes (59*) verschiebt, wenn sich die Kolbenstange (89) in ihrer das Band (59') erfassenden Klemmstellung befindet, um den Zylinder (88) und die Kolbenstange (89) zu bewegen, und um dadurch den Verschluß (67') von der einen Seite (8) des Ballens (12) auf die andere Seite zu verschieben.,15ο Vorrichtung nach Anspruch 14| dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung zum Bewegen der Klemmvorrichtung aus einem Hydraulikaggregat (95) besteht, dessen eines Ende mit dem Rahmenbauteil (22') und dessen gegenüberliegendes Ende mit dem Schlitten (81) verbunden istoI60 Vorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß das Hydraulikaggregat (95) derart mit dem-29-984 8/0515Rahmenbauteil (22·) und dem Schlitten (81) verbunden ist, um den Verschluß (67') mit einem kontinuierlichen Hub von der einen Seite (8) des Ballens (12) auf die andere Seite zu "bewegen»30 9 8 48/0515
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