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DE2323798B2 - Panzerbrandgeschoss - Google Patents

Panzerbrandgeschoss

Info

Publication number
DE2323798B2
DE2323798B2 DE19732323798 DE2323798A DE2323798B2 DE 2323798 B2 DE2323798 B2 DE 2323798B2 DE 19732323798 DE19732323798 DE 19732323798 DE 2323798 A DE2323798 A DE 2323798A DE 2323798 B2 DE2323798 B2 DE 2323798B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
projectile
caliber
target
incendiary
core
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19732323798
Other languages
English (en)
Other versions
DE2323798C3 (de
DE2323798A1 (de
Inventor
Max 8510 Fürth; Rhau Siegfried 8500 Nürnberg Rentzsch
Original Assignee
Fa. Diehl, 8500 Nürnberg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fa. Diehl, 8500 Nürnberg filed Critical Fa. Diehl, 8500 Nürnberg
Priority to DE19732323798 priority Critical patent/DE2323798C3/de
Priority claimed from DE19732323798 external-priority patent/DE2323798C3/de
Priority to GB1551274A priority patent/GB1408548A/en
Priority to NL7405496A priority patent/NL7405496A/xx
Priority to IT2241474A priority patent/IT1012140B/it
Publication of DE2323798A1 publication Critical patent/DE2323798A1/de
Publication of DE2323798B2 publication Critical patent/DE2323798B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2323798C3 publication Critical patent/DE2323798C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/04Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
    • F42B12/08Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with armour-piercing caps; with armoured cupola

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Panzerbrandgeschoß mit tinem als Hartmetall-Hohlgeschoß ausgebildeten |)urchschlagskern, der einen mit einer pyrotechnischen Masse gefüllten Hohlraum und eine Sollbruchstelle Aufweist, die im Bereich des Gewindes einer vornehmlich mit einer beim Zielaufschlag sich selbst entzündenden Brandmasse gefüllten, auf den Durchschlagskern »ufgeschraubten ballistischen Haube angeordnet ist.
Ein Panzerbrandgeschoß mit einem a's Hartmetall-Hohlgeschoß ausgebildeten, mit einer pyrotechnischen Masse gefüllten Hohlraum ist in der DT-PS 12 40 760 beschrieben. Dieses Geschoß ist so ausgebildet, daß die Im Durchschlagskern vorgesehene Brandmasse nach dem Durchschlagen der Zielpanzerung im Bereich der Geschoßspitze nach vorn austritt, d. h. die Sollbruchstelle liegt hierzu unmittelbar hinter einer gehärteten Geschoßspitze.
Demgegenüber liegt bei einem Panzerbrandgeschoß nach der DT-PS 15 78 115 die Sollbruchstelle im Bereich des Gewindes einer auf den Durchschlagskern aufgeschraubten ballistischen Haube. Bei diesem Geschoß dringt daher der gesamte Durchschlagskern in das Ziel ein. Vornehmlich beim Durchschlagen der Panzerung reißt das Geschoß an der Sollbruchstelle ab. Der vordere Teil fliegt nach innen weg und gibt den Weg für den Austritt der pyrotechnischen Masse frei. Die radial «uf den nach hinten weicher eingestellten Durchschlagskern wirkenden Kräfte drücken die Wand zusammen (und pressen die Brandmasse tubenartig nach vorn Hieraus.
Am Durchschlag nimmt somit das gesamte Geschoß teil. Auf der Innenseite der Panzerung tritt das ganze, wenn auch zerborstene Geschoß wieder aus, sofern die kinetische Energie ausreicht, ein dem Geschoßkaliber entsprechend großes Loch zu schlagen. Letzteres stößt allerdings bei zunehmender Verstärkung der Panzerung auf Schwierigkeiten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Durchschlagsfähigkeit des Geschosses zu erhöhen, d. h. dieses so auszubilden, daß die Durchschlagstiefe vergrößert, und dadurch auch eine stärkere Panzerung noch durchschlagen wird. Dabei sollen aber die Vorteile der ■ vorerwähnten Panzerbrandgeschosse erhalten bleiben.
Zur Lösung dieser Aufgabe nimmt das erfindungsgemäße Geschoß im Hohlraum seines schlanken, unterkalibrigen, bis zum Geschoßheck reichenden, von der Haube umschlossenen Vorderteiles als pyrotechnische Masse eine Sprengbrandladung auf, während der kalibrige Heckteil, der beim Abschuß als Treibspiegel für das unterkalibrige Vorderteil dient, im Ziel mit dem Bodenzünder nach hinten weggesprengt wird.
Bei diesem Geschoß wird somit mit gleicher
ίο Aufschlagsenergie ein im Durchmesser kleineres Loch und dieses daher tiefer geschlagen. Da zudem nur ein Teil der aufschlagenden Masse die Zielpanzerung voll durchschlagen muß, der Rest aber nach Abgabe seiner Energie unwirksam bleibt, d. h. vor dem Eindringen ins Ziel abgestreift brw. abgesprengt wird, wird die Durchschlagsleistung noch erhöht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Figur zeigt ein Sprengbrandgeschoß nach der Erfindung in einem Längsschnitt Das Geschoß besteht aus einem Hartmetall-Hohlgeschoß 1, dessen Kopfteil 2 als Durchschlagskern ausgebildet und gehärtet ist. Sein nach hinten dünner werdender Mantel 3 bildet zusammen mit dem Kopfteil ein unterkalibriges, schlankes Vorderteil 2, 3, an das sich ein ringförmiges, kalibergleiches, mit einem Führungsring 4 versehenes Hecktei! 5 anschließt. Unmittelbar über dem Heckteil 5 ist der Mantel 3 des Vorderteils mit einem Gewinde 6 oder einer Eindrehung versehen, welche für eine über das Vorderteil 2, 3 gestülpte, ballistische Haube 7 als Befestigung sowie gleichzeitig als Sollbruchstelle dient. Das Geschoß 1 weist an dieser Übergangsstelle vom Mantel 3 zum Heckteil 5, d.h. im Bereich der Sollbruchstelle bzw. des Gewindes 6 vornehmlich noch eine Härtestufe auf, d. h., das Heckteil 5 ist wesentlich weicher als der Mantel 3 an der Sollbruchstelle.
Auf die Spitze des Durchschlagskernes 2 ist eine Weicheisenkappe 8 aufgesteckt, welche beim Zielaufschlag der Schmierung und zum Schutz der Spitze dient.
Zwischen dieser Weicheisenkappe 8 und der Haube 7 ist ein Brandsatz 9 vorgesehen, welcher beim Zielaufschlag als Markierung und zur Erzielung von Oberflächenbrand dient. Eine weitere pyrotechnische Masse, vornehmlich eine Sprengbrandladung 10 ist hinter dem Durchschlagskopf bzw. -kern 2 im Hohlgeschoß 1 vorgesehen.
Von hinten ist in das Geschoß 1 ein Bodenzünder 11 eingeschraubt, welcher zusammen mit dem Heckteil 5 beim Zielaufschlag auf starke Panzerungen seine kinetische Energie an das schlanke Vorderteil 2,3 abgibt und die Sprengbrandladung 10 zündet, ehe er mit dem Heckteil 5 abgeworfen wird. Aus dem ergibt sich, daß die Sprengladung 10 gegebenenfalls, d. h. wenn die Panzerung so stark ist, daß die von der Auftreffenergie des Geschosses 1 allein nicht voll durchschlagen wird, noch als Treibladung dient, die das Geschoß vollends ins Ziel stößt, während das Heckteil 5 und der Bodenzünder 11 als Dämm-Masse nach hinten weggesprengt werden. Im Grenzfall ist an der Panzerung gerade noch ein kegeliger Ansatz, herrührend vom größeren Durchmesser des Heckteils 5 zu sehen. Bei dünneren Wänden durchschlägt natürlich auch das Heckteil 5 c"ie Zielwandung. Der Bodenzünder 11 wird in bekannter Weise durch die plötzliche Verzögerung ausgelöst. Die Sprengladung 10 kommt somit — nicht durchschlagbare Panzerplatten selbstverständlich ausgeschlossen — stets erst nach dem Durchschlagen des Ziels, d. h. im Ziel voll zur Wirkung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Panzerbrandgeschoß mit einem als Hartmetall-Hohlgeschoß ausgebildeten Durchschlagskern, der einen mit einer pyrotechnischen Masse gefüllten Hohlraum und eine Sollbruchstelle aufweist, die im Bereich des Gewindes einer vornehmlich mit einer beim Zielaufschlag sich selbst entzündenden Brandmasse gefüllten, auf den Durchschlagskern aufgeschraubten ballistischen Haube angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß im Hohlraum seines schlanken, unterkalibrigen, bis zum Geschoßheck reichenden, von der Haube (7) umschlossenen Vorderteil (2, 3) als pyrotechnische Masse eine Sprengbrandladung (10) aufnimmt und der kalibrige Heckteil (5), der beim Abschuß als Treibspiegel für das unterkalibrige Vorderteil (2,3) dient, im Ziel mit dem Bodenzünder (11) nach hinten weggesprengt wird.
DE19732323798 1973-05-11 1973-05-11 PanzerbrandgeschoB Expired DE2323798C3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732323798 DE2323798C3 (de) 1973-05-11 PanzerbrandgeschoB
GB1551274A GB1408548A (en) 1973-05-11 1974-04-08 Explosive incendiary projectile
NL7405496A NL7405496A (de) 1973-05-11 1974-04-24
IT2241474A IT1012140B (it) 1973-05-11 1974-05-08 Proiettile dirompente e incendia rio

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732323798 DE2323798C3 (de) 1973-05-11 PanzerbrandgeschoB

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2323798A1 DE2323798A1 (de) 1974-11-21
DE2323798B2 true DE2323798B2 (de) 1976-09-16
DE2323798C3 DE2323798C3 (de) 1977-04-28

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2800674C1 (ru) * 2022-12-02 2023-07-26 Акционерное общество "Научно-производственное объединение "СПЛАВ" им. А.Н. Ганичева" Реактивный снаряд с проникающей боевой частью

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2800674C1 (ru) * 2022-12-02 2023-07-26 Акционерное общество "Научно-производственное объединение "СПЛАВ" им. А.Н. Ганичева" Реактивный снаряд с проникающей боевой частью

Also Published As

Publication number Publication date
NL7405496A (de) 1974-11-13
IT1012140B (it) 1977-03-10
GB1408548A (en) 1975-10-01
DE2323798A1 (de) 1974-11-21

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Legal Events

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EGA New person/name/address of the applicant
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