DE2323463A1 - Umkehrbare beschichtungsvorrichtung - Google Patents
Umkehrbare beschichtungsvorrichtungInfo
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- B05C1/083—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line the work being a web or sheets being passed between the coating roller and one or more backing rollers
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- Coating Apparatus (AREA)
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Description
Max-Jcrafs-Pictz 6
59 P 71
BELOiai COBEQEATION, Beloit, Wisconsin 53511 / USA
Umkehrbare Beschickungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine umkehrbare Beschickungsvorrichtung,
insbesondere Gravurbeschichtungsvorrichtung, bei welcher eine Bahn von einer Vorschubrichtung durch die
Vorrichtung verläuft, welche umkehrbar ist, um jede Fläche der Bahn ohne Änderung der Vorschubrichtung der Bahn oder
ohne größeren Umbau oder größere Umordnung der Vorrichtung zu beschichten«
Der Erfindungsgedanke ist sehr geeignet zur Anwendung bei der Beschichtung verschiedener Stoffe und in verschiedenen
Arten von Beschichtungsvorrichtungen, jedoch ist der Erfindungsgedanke besonders gut zur Anwendung bei einer
Gravurbeschichtungsvorrichtung geeignet, wobei nachfolgend die Erfindung in Verbindung mit einer solchen Vorrichtung beschrieben
ist. Bei einer Gravurbeschichtungsvorrichtung wird eine Papierbahn von einer Abwickelrolle in einer Vorschubrichtung
vorgeschoben und verläuft durch einen Beschichtungs-
— 2 —
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mechanismus, um zuerst eine Fläche einer Bahn und nachfolgend die andere Fläche zu beschichten. Die Funktionen der Vorrichtung
können die Beschichtung einer ersten Fläche an einer ersten Beschichtungsstation mit einem folgenden Arbeiten auf
dieser Fläche und nachfolgend in einer gesonderten Beschichtungsvorrichtung
an einer zweiten Beschichtungsstation die Aufbringung einer Beschichtung auf die andere Fläche umfassen,
worauf ein folgender Arbeitsvorgang an der anderen Fläche bewirkt wird. Es ist vorteilhaft, wenn der gleiche Aufbau der
Beschickungsvorrichtung an den unterschiedlichen Beschichtungs-Stationen
verwendet werden kann, ohne Vorrichtungen umzubauen oder besondere Vorrichtungen zur Verfügung zu stellen. Es ist
auch vorteilhaft, wenn die gleiche Vorrichtung so ausgebildet w.erden kann, daß sie umkehrbar ist und jede Seite der ankommenden
Bahn zu beschichten vermag, welche von einer einzigen Vorschubribhtung aufgenommen wird*
Als Beispiel dieser Betriebsweise wird eine laufende Papierbahn zu einer G-ravurbeschichtungsvorrichtung geführt, um die
obere Fläche der Bahn zu beschichten, worauf die Beschichtung aufgebracht und getrocknet wirdj danach wird die Bahn zu
einem Laminator geführt, wo die beschichtete Fläche mit einer Plastikschicht versehen wird» Die Beschichtung wirkt zum Zwecke
eines verbesserten Betriebes mit der Aufbringung der Lamellenstruktur zusammen. In Nachfolge zu der Aufbringung der Lamellenstruktur
wird die Bahn einer zweiten Beschichtungsstation zugeführt, wo die Beschichtung auf die untere Fläche der Papierbahn
aufgebracht wirdj diese Beschichtung wird getrocknet,
worauf die Bahn zu einem anderen Laminator geführt wird, welcher eine Plastikschicht gegen die untere Fläche der Bahn aufbringt.
Wenn beide Seiten der Bahn zu beschichten waren und eine Beschichtungsvorrichtung
zur Beschichtung jeder Seite flexibel
ι 309848/0470 " 3 ~
ausgebildet sein mußte, war es "bisher erforderlich, entweder die Besehichtungsvorrichtung in einen Abstellraum zu rollen
und zum Wechsel zu drehen, oder es war in einigen Fällen erforderlich, zwei gesonderte Maschinen von unterschiedlicher
Ausbildung vorliegen zu haben,
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer demgegenüber verbesserten Beschichtungsvorrichtung zur Beschichtung einer laufenden
Bahn an jeder Seite, wobei die Bahn von der gleichen ■Vorschubrichtung
angelangt. Insbesondere schafft die Erfindung eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Gravurvorrichtung,
welche an unterschiedlichen Stationen in einer Linie angeordnet werden kann, um von verschiedenen Seiten des Papiers
einen Beschichtungsvorgang durchzuführen, ohne die Konstruktion
der Vorrichtung zu verändern, wobei die Vorrichtung durch einfache und schnell zu bewirkende mechanische Maßnahmen umkehrbar
ist»
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Beschichtungsvorrichtung in schematischer Seitenansicht,
Pig. 2 die Beschichtungsvorrichtung gemäß Fig. 1 zur Beschichtung an der anderen Seite einer in Pig. 1 veranschaulichten
Bahn, ebenfalls in schematischer Seitenansicht,
Pig. 3 Teile der Vorrichtung von Fig. 1 und 2 in teilweise
abgebrochener und geschnittener Darstellung,
Pig. 4 flexible Zuführkabel für das Gebilde in schematischer Draufsicht.
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Gemäß Fig. 1 und 2 tritt irgendeine geeignete laufende Bahn W,
beispielsweise Papier, Folie und/ oder Film, welche zu beschichten ist, von einer Vorschubrichtung her ein. Bei der
Darstellung von Fig. 1 wird die obere Fläche der Bahn W beschichtet,
während gemäß Fig. 2 vermöge entsprechender Anordnung des Mechanismus die untere Fläche beschichtet wird. Die
Beschichtung wird in dem justierbaren Spalt N zwischen BeschichtungsrolleniO,
11 aufgebracht. Die Rolle 10 ist eine Andruckrolle zur Durchführung der Bahn durch den Spaltj die
Rolle 11 trägt eine Beschichtung auf die Rollenoberfläche auf. Eine Beschichtung wird aus einem Behälter 12 entnommen. Bei
einer Gravurbeschichtungsvorrichtung weist die Beschichtungsrolle 11 ein Beschichtungsmuster an der Oberfläche auf, um die
Beschichtung gegen die Bahn zu führen. Beispielsweise kann das
ρ Schirmmuster an der Rolle 31, 25 oder 19 Zellen pro cm oder
Zellen in anderer Dichte aufweisen. Diese Zellen können in Mustern oder in anderen Fällen als glatte Rolle verwendet werden.
Die Zellen messen grundsätzlich eine genaue Menge von Beschichtungsmittel der Bahn zu. Die Bedienungsperson kann die
Muster ändern, um die Menge zugeführter Beschichtung zu ändern. Andere Arten von Beschichtungsvorrichtungen steuern die Menge
der zugeführten Beschichtung durch Steuerung der Spaltbreite und des Druckes in dem Rollenspalt. Bei einer Gravurrolle wird
ein hin- und hergehender Rakel verwendet, welcher sich quer zu der Fläche der Auftragerolle 11 bewegt· die Schwingbewegung
mißt die Beschichtung zu und entfernt die Flecken, welche an der Gravurrolle in dem beschichtenden Vorratsbehälter entstanden,
Die Kraft für die Schwingbewegung wird durch Hydraulik- oder
Druckluftleitungen oder durch einen Elektromotor von der Außenseite der Maschine hergeführt, wobei diese Versorgungsleitungen
ein Problem schaffen, das bei jeder Änderung der Lage der Maschinenteile in Rechnung zu stellen ist. Druckluft kann auch
verwendet v/erden, um den Walzenspalt der Rollen zu belasten.
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Die Beschichtung wird der Beschichtungsauftragerolle 11 von
dem Behälter 12 zugeführt. Die Auftrage- und Andruckrolle sowie zusätzliche Führungsrollen sind an einem Gestell 14 gelagert,
welches Endabsehnitte aufweist, um die Rollenlager aufzunehmen.
Das Gestell ist an einem auflagernden Fundament 15 angebracht, das in "besonderer Weise gelagert ist, um eine Drehbarkeit um
eine vertikale Achse zu gewährleisten. Die Achse steht in Ausrichtung
mit einer Krafthebeeinrichtung 16, welche das schwere Gewicht des Gestells und dessen zugeordneter Rollen anhebt,
wenn eine Drehung von der Stellung gemäß Pig· 1 in die Stellung gemäß Fig. 2 zu bewirken ist.
Wenn das Band die Beschickungsvorrichtung verläßt, verläuft
es zu einem Überkopftrockner 13, durch welchen die Bahn in
irgendeiner Richtung entsprechend der Betriebsweise von Fig« oder Fig. 2 verlaufen kann.
In der Stellung 1 gemäß Fig. 1 und in der Stellung 2 von Fig.2
tritt die Bahn in den Rollenspalt N zwischen den Rollen der gleichen Richtung ein, was als auflaufende Seite des Rollenspaltes
bezeichnet v/erden kann. Die Bahn verläßt die 'Beschichtungsauf trage einrichtung an der ablaufenden Seite und verläuft
nach oben zu dem Trockner. In einigen Fällen kann es günstig sein, Glättungs- oder Zumeßelemente für die Beschichtung an
der ablaufenden Seite der Beschichtungsauftrageeinrichtung vorzusehen. Bei einer Ausbildungsform umfaßt das Glättungs- oder
Zumeßelement eine schmale Schiene in einer Führungsrolle, um die Bahn über der Schiene zu wickeln. Die Schiene befindet sich
an der unteren beschichteten Seite. Eine zweite Schiene kann mit einer zusätzlichen Führungsrolle verwendet werden, um
einen WicklungsVorgang über der zweiten Glättungsschiene herbeizuführen.
Diese Glättungsschienen können auch als Zumeßschienen bezeichnet v/erdenι ein Einsparungsbehälter kann unter-
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halb der Schienen vorgesehen sein, falls irgendwelche Mengen abtropfen. Die G-lättungselemente können an dem Hauptgestell
angebracht und aus dem Weg der in einer oberen Stellung zu speichernden Bahn herausgezogen oder ausgeschwenkt werden*
Der Weg der Bahn durch die Beschichtungsvorrichtung verläuft gemäß Fig. 1, wenn die Bahn von der Vorschubrichtung angelangt,
über eine Leerlaufrolle 18, welche an einer vertikalen Portalsäule
gelagert ist. Das Gebilde zur Aufnahme der Beschichtungsvorrichtung umfaßt die Portalsäule 19 und eine andere Portalsäule
20 <3owie einen Querträger 22,welcher zwischen den Portalsäulen
verläuft, um den Hebemechanismus 16 aufzunehmen, der durch irgendwelche (nicht veranschaulichte) Bauelemente antreibbar
ist. Ein höher gelegener Querträger 23 an der Oberseite der Portalsäulen lagert zusätzliche Leerlauf- oder Führungsrollen,
welche bei'der Einführung der Bahn durch den Weg von Fig. 2
in Betrieb gelangen.
Gemäß Fig. 1 verläuft die Bahn von der Rolle 18 entlang einem Laufsteg 24 über eine Führungsrolle 25 und wird um eine
untere Führungsrolle 26 geführt, dann nach oben über eine Zwischenführungsrolle 27 sowie eine obere Führungsrolle 28, worauf
die Bahn an einer Aufbreitrolle 29 vorbeiläuft, um in den
Beschichtungsauftrag-Rollenspalt einzulaufen. Allgemein ist die Führungsrolle 26 oder eine ähnliche Rolle wesentlich und
befindet sich auf einer unterschiedlichen Höhe gegenüber dem Rollenspalt. Wenn die obere Seite der Bahn zu beschichten ist,
wie sich dies aus Fig. 1 ergibt, wird die Bahn rund um die untere Führungsrolle von einer Richtung gewickelt, um über
zusätzliche Führungen in den Rollenspalt nach oben zu verlaufen. Bei der Stellung von Fig. 2 wird die Bahn über die untere Führungsrolle
26 aus der entgegengesetzten Richtung gewiekelt, so daß die untere Fläche der Bahn beschichtet wird,
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In der Stellung von Pig, 2 wird die Bahn aus der gleichen Zuführungsrichtung
vorgeschoben, verläuft entlang einem Laufsteg 24 und ist um die untere Führungsrolle 26 geführt. Alsdann verläuft
die Bahn nach oben über die Führungsrolle 27, ist um die .obere Führungsrolle 28 geführt und verläuft nach unten über
die Aufbreitrolle 29 in des Rollenspalt zwischen den Andruck- und Auftragerollen 10, 11.
Wenn gemäß Fig. 1 die Bahn die Ablaufseite des Rollenspaltes
verläßt, verläuft sie über eine Vergleichmäßigungsführung 30 und auf die erste Rolle 31 des Tr ^kners nach oben. Die Bahn
wird auf ihrem Weg durch den Trockner über eine Reihe von Rollen aufgelagert und einem Strom erwärmter Luft von einer
Lufthaube 33 unterworfen, um die Beschichtung zu trocknen. Die Bahn verläßt die letzte Rolle 34 des Trockners und wird
über Führungsrollen 35, 36, 37 nach unten geführt, die an der Portalsaule 20 gelagert sind; danach läuft die Bahn horizontal
zu dem nächstfolgenden Stück'der Bahnbehandlungsvorrichtung.
Geeignet beheizte Trocknungselemente (falls erforderlich) sind für die Lufthaube 33 vorgesehen, beispielsweise
durch Anordnung einer Warmluftströmung mittels Öffnungen an der Bodenseite des Trockners.
In der Stellung von Fig. 2 verläuft die Bahn durch den Trockner in der entgegengesetzten Richtung zuerst nach oben um die
Trocknungsrolle 34, danach über die Lagerfolien 32 und schließlich über die Rolle 31, wo die Bahn um eine Rolle 40 an der
Portalsaule 19 geführt ist. Die Bahn verläuft alsdann nach oben über die Rollen 41, 42, 43 an dem oberen Querträger 23
und darauf nach unten über die Rollen 35, 36, 37 im Sinne eines horizontalen Auslaufens und Einlaufens in das nächste
Stück der Bahnbehandlungseinrichtung.
Fig. 3 zeigt in Einzelheiten den Mechanismus zur Drehung des
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Gestells 14 und dessen daran gelagerter Rollen. Die Fundamentplatte
15 ist auf einer Zentrierplatte 41 auf dem Boden gelagert, welche ein Loch aufweist, das in einem vertikal-achsigen
Zapfen 47 gelagert ist, der lang genug ist, um ein leichtes Anheben der Baueinheiten zu ermöglichen. Dieser nimmt eine
Drehung des Mechanismus um 180° von der ersten Stellung gemäß Pig. 1 in die zweite Stellung gemäß Fig. 2 auf. An jeder Stellung
wird die Fundamentplatte 15 durch Anbringung von Stiften 44 t 45 verriegelt. Zusätzlich können überall die Bolzen vorgesehen
sein, die sich durch Löcher der Platte 15 erstrecken und in die Glieder 42, 43 eingeschraubt sind, die starr an dem
Boden angebracht sind. Die Stifte 44, 45 in den Löchern sind so angeordnet, daß die Rollen genau in Ausrichtung mit der
Vorschubrichtung der Bahn sind.
Die Gestellglieder 14 an den Enden der Rollen weisen ein oberes quergestelltes Glied 14a auf, an welchem die Hebeeinrichtung
16 angebracht ist, die mit geeigneten Schenkeln 46 versehen ist; die Schenkel 46 ermöglichen eine Drehung des Gestells nach
Anhebung UQ 180° von Hand· Die Hobeeinrictitung· 16 besteht -aus
einem -Schneckengetriebe und wird über eine Welle 16a angetrieben=
Wenn der Mechanismus anzuheben ist, wird die Welle 16a angetrieben
und hebt das Gewicht des Gestells sowie der Rollen so an, daß eine leichte Drehung zwischen der Stellung 1 und der
Stellung 2 möglich istj wenn sich die Anbringungsstifte an
ihrer Stelle befinden, wird das Antriebselement in der Laufrichtung
umgekehrt, um das Gestell in die Betriebsstellung abzusenken·
.
Fig. 4 zeigt schematisch die Zuführleitungen, die zu dem Beschichtungsmechanismus
an dem Gestell 14 führen. Diese Leitungen 50 können die Besehichtungsleitungan,die Pneumatikleitungendie
Hydraulikleitungen und irgendwelche elektrischen Leitungen
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umfassen. Die an der Stelle 50 veranschaulichten Leitungen
sind flexible Rohre und führen von einem ortsfesten Zuleitungskopfstück 51 zu einem, Kopfstück 52 an der Maschine. Wenn
die Maschine zwischen ihren Stellungen gedreht wird, nehmen die flexiblen Rohre diese Drehung auf, wie dies durch die
gestrichelte Ieitungsstellung der Rohre und des Kopfstückes
veranschaulicht ist.
Ein anderer Vortoil liegt in der Drehung des Gestells 14 um
90° gegen die Insel zur schnellen Entfernung der Gegendruckrolle und/oder der Gravurrolle 12 oder einer anderen darauf
angebrachten Baueinheit, welche eine Veränderung oder Ablage erfordert.
Die Erfindung ermöglicht die Ausbildung und Herstellung einer in einer Richtung arbeitenden Beschichtungsvorrichtung ohne
jegliche Kompromisse hinsichtlich der funktionellen Ausbildung oder des Betriebes bei minimalen Kosten, wobei diese
Einheit in eine zweite Stellung für eine Beschichtung an der entgegengesetzten Seite zu drehen ist. Die Einstellzeit ist
minimal, wobei alle Teile keines erneuten Anschlusses bedürfen, wie dies bei anderen Beschichtungsvorrichtungen üblich ist.
Die Erfindung schafft einen gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Beschichtungsmechanismus, welcher schnell und
leicht innerhalb weniger Minuten auf seine Einstellungen zu bringen ist, um irgendeine Seite der laufenden Bahn zu beschichten.
Auch kann ein Einzelmechanismus zur Ausstattung von Kunden hergestellt werden, damit diese an einer Stelle arbeiten
können, um die Bahn von irgendeiner Seite aufzunehmen.
Die Erfindung schafft also einen Beschichtungsmechanismus zur Auftragung einer Beschichtung auf eine laufende Bahn, wobei
die Bahn von einer Vorschubrichtung aufgenommen wird und
- Io -
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die Maschine zur Beschichtung entweder der oberen oder unteren Seite-der Bahn verwendbar ist« Die Maschine umfaßt ein Paar
von Beschichtungsrollen, welche einen horizontalen Beschichtungs· Rollenspalt bilden, wobei die untere Rolle die Beschichtung
gegen die Bahn aufträgt j ferner sind Führungsrollen zur Wendung und Führung der Bahn von der Vorschubriehtung zu dem Beschichtungs-Rollenspalt,
eine Überkopf-!Erocknngseinrichtung zur
Aufnahme der Bahn von dem Rollenspalt und ein Gestell zur Auflagerung der Führungsrollen und Beschichtungsrollen vorgesehen,
welches um eine vertikale Achse von etwa 180° zwischen einer ersten Stellung, bei welcher die Bahn in einer Richtung
rund um eine untere Führungsrolle zwecks Beschichtung eine~ Oberflache der Bahn verläuft, und einer zweiten Stellung schwenkbar ist, wobei die Bahn in der anderen Richtung rund um die
untere Führungsrolle verläuft, um die gegenüberliegende Oberfläche der Bahn zu beschichten.
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Claims (1)
- Patentansprüche :__1*jBeSchichtungsmechanismus zur Auftragung einer Beschichtung f die.Oberfläche einer laufenden Bahn, gekennzeichnet durch eine horizontal verlaufende Beschichtungsauftragerolle (11) zur Auftragung einer Beschichtung auf eine laufende Bahn, eine horizontal verlaufende Andruckrolle (10) oberhalb der Auftragerolle zur Bildung eines Beschichtungs-Rollenspaltes mit der Auftragerolle, durch welchen die Bahn von der ankommenden Seite des Rollenspaltes hindurchverläuft und an der ablaufenden Seite austritt, an der ablaufenden Seite vorgesehene Führungselemente (30) zur Uegführung der Bahn von dem Rollenspalt, ein Gestell (14) zur Auflagerung der Führungselementρ und der Rollen, eine Drehauflagerung (Zapfen 47) mit vertikaler Achse für das Gestell zur Aufnahme einer Drehung des Gestells sowie Rollen und Führungselemente (26, 27» 28) von einer ersten zu einer zweiten Stellung um im wesentlichen 180° zur Aufnahme der von einer Vorschubrichtung angelieferten Bahn sowie zur Drehung in dazwischen vorliegenden Zwischenstellungen, Verriegelungselemente zur auswahlmäßigen Verriegelung des Gestells entweder in der ersten oder zweiten Stellung und eine Führungsrolle (18) für die ankommende Bahn zur Führung der Bahn von der Bahnvorschubrichtung zu dem Rollenspalt zwecks Herumführung in unterschiedlichen Richtungen in der ersten unö. zweiten Stellung, wobei eine Fläche der Bahn in der ersten Stellung und die andere Fläche in der zweiten Stellung beschichtet werden·2, Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch flexible Zuführleitung^50), welche in Axialrichtung von einem Ende der Rollen ausgehen und zur Aufnahme einer Drehung des Gestells (14) von der ersten in die zweite Stellung eingerichtet sind.- 12 309848/04703. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, gekennzeichnet durch Bauelemente . zur Bildung eines horizontal verlaufenden Beschichtungsaufträgers zum Auftragen einer Beschichtung auf eine Fläche einer Bahn, wobei die Ba.hn an der ankommenden Seite des Aufträgers einläuft und diesen an der ablaufenden Seite verläßt, eine Auflagerung für den Aufträger zur Aufnahme einer Drehung um eine vertikale Achse von einer ersten Beschichtungsstellung zu einer zweiten Beschichtungssteilungum im wesentlichen 180°, wobei die Auflagerung von der ersten Stellung eine Drehung in Zwischenstellungen ermöglicht,und Vorschubrollenelemente zur Führung der ankommenden Bahn von einer Bahnvorschubrichtung zu der ankommenden Seite, wobei die Bahn die Bahn zur Beschichtung einer Fläche in der ersten Stellung und der anderen Fläche in der zweiten Stellung aus-· gerichtet wird.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Gestell, welches die Vorschubrollen und den an der Auflagerung angebrachten Aufträger aufnimmt".5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubführung ein Bahnführungselement aufweist, das sich auf unterschiedlicher Höhe gegenüber dem Beschichtungsaufträger befindet, so daß die Bahn in einer Richtung rund um das Element in der ersten Stellung und in der anderen Richtung in der zweiten Stellung herumführbar ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubführungselement eine obere Führungsrolle und eine untere Führungsrolle umfaßt, wobei die untere Führungsrolle zur Aufnahme der Bahn von der Vorschubrichtung bestimmt ist und die Bahn danach über die obere Führungsrolle zu der ankommenden Seite des Aufträger verläuft, wobei die Bahn in einer Richtung um die untere Rolle in der ersten Stellung und- 13 -309848/04701 in der entgegengesetzten Richtung in der zweiten Stellung herumgeführt ist»7· Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Überkopf-Trockner zur Aufnahme der Bahn von der ablaufenden Seite des Aufträgers,8« Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Trockner oberhalb des Aufträgers verläuft und zur Aufnahme der Bahn von irgendeiner Seite bestimmt ist, so daß die Bahn in der Gegenrichtung zu der Bahnvorschubrichtung entweder in der ersten oder zweiten Stellung des Aufträgers abzugeben ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschichtungsaufträger obere und untere Rollen eur Bildung eines Beschichtungs-Rollenspaltes umfaßt, wobei die untere Rolle zur Aufnahme einer Beschichtung an ihrer Oberfläche zum Auftragen gegen die Oberfläche der Bahn ausgebildet ist.10. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch flexible Zuführrohre, die axial von einem Ende des Beschichtungsauf trägers in seitlicher Richtung zu der Bahnvorschubrichtung verlaufen und zur Aufnahme einer Bewegung des Aufträgers zwischen der ersten und zweiten Stellung bestimmt sind,11. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Elemente zurZumessung der Beschichtung an der ablaufenden Seite des Beschichtungsaufträgers, wobei diese Elemente in den und aus dem Bahnvorschubweg beweglich sind.12. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daßa 9.0° 1 - 14 -eine dritte Zwischenstellung bui etwa 90° hinsichtlich der309848/0470ersten oder zweiten Drehstellung des Gestells vorgesehen· ist, wobei die dritte Stellung einen leichten Zugang zu entfernbaren Gebilden ermöglicht»13· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - , gekennzeichnet durch einen Besehichtungsaufträger zum Auftragen einer Beschichtung gegen eine Fläche der Bahn, die an einer ankommenden Seite des Aufträgers eintritt und diesen an einer ablaufenden Seite verläßt, eine Auflagerung für den Aufträger zur Ermöglichung einer Drehung um eine vertikale Achse und Elemente zur Drehung des Aufträgers rund um die Auflagerung.30984 8/0470
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