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DE2322852C3 - Einrichtung zur Betätigung eines Dieselmotors und einer Motorbremse eines Fahrzeugs - Google Patents

Einrichtung zur Betätigung eines Dieselmotors und einer Motorbremse eines Fahrzeugs

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Publication number
DE2322852C3
DE2322852C3 DE19732322852 DE2322852A DE2322852C3 DE 2322852 C3 DE2322852 C3 DE 2322852C3 DE 19732322852 DE19732322852 DE 19732322852 DE 2322852 A DE2322852 A DE 2322852A DE 2322852 C3 DE2322852 C3 DE 2322852C3
Authority
DE
Germany
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lever
handle
air cylinder
auxiliary
compressed air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732322852
Other languages
English (en)
Other versions
DE2322852A1 (de
DE2322852B2 (de
Inventor
Fedor Wasilewitsch Izewsk Schewtschenko (Sowjetunion)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KREMENTSCHUGSKIJ AWTOMOBILNYJ SAWOD KREMENTSCHUG (SOWJETUNION)
Original Assignee
KREMENTSCHUGSKIJ AWTOMOBILNYJ SAWOD KREMENTSCHUG (SOWJETUNION)
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Filing date
Publication date
Application filed by KREMENTSCHUGSKIJ AWTOMOBILNYJ SAWOD KREMENTSCHUG (SOWJETUNION) filed Critical KREMENTSCHUGSKIJ AWTOMOBILNYJ SAWOD KREMENTSCHUG (SOWJETUNION)
Priority to DE19732322852 priority Critical patent/DE2322852C3/de
Publication of DE2322852A1 publication Critical patent/DE2322852A1/de
Publication of DE2322852B2 publication Critical patent/DE2322852B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2322852C3 publication Critical patent/DE2322852C3/de
Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D11/00Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated
    • F02D11/02Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated characterised by hand, foot, or like operator controlled initiation means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • F02D9/04Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits concerning exhaust conduits
    • F02D9/06Exhaust brakes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Description

Die Erfindung bc/iehl sich allgemein auf eine Ein richtung /ur Betätigung eines Dieselmotors und einer Motorbremse eines f'ahr/cugs
Die der Erfindung gemäß ausgeführte Beiaiigungs einrichtung ist am zweckmäßigsten an Schwcrlaslkraft fahr/engen aiis/unui/cp: f>o
Allgemein bekannt sind Bctäiigungseinrichiungcri zur Betätigung des Dieselmotors und der Motorbremse eines Fahrzeugs, die ein Antriebswerk zur Betätigung eier Kraflsloffzufuhr' am Fußhebel, ein Antriebswerk zur Betätigung der kraftstoffzufuhr am Handgriff und din Druckluflbctäligungswerk der Motorbremse einschließen (s. /.. I).die DE-AS 21 02 711).
Bei defl bekannten Befätigiingscinfichfüngen stellt das Antriebswerk zur Betätigung der Kraftstoffzufuhr am Handgriff ein mechanisches Triebwerk zwischen diesem Handgriff und den Hebeln der Kraftstoffpumpe dar. In diesem mechanischen Triebwerk ist ein auf der Schwenkachse des Fußhebels montierter Zwischenhebel vorgesehen, der mit einem Kraftstoffpumpenhebel, an dem die Kraftstoffzufuhr eingestellt werden kann, und mit dem Handgriff in kraftschlüssiger Ver! indung steht. Somit kann der Handgriff sowohl zur Vergrößerung als auch zur vollkommenen Unterbrechung der Kraftstofförderung, d. h. zur Stillegung des Motors ausgenutzt werden.
Das Druckluftbetätigungswerk der Motorbremse in den bekannten Betätigungseinrichtungen enthält einen Üruckluflzylinder der Motorbremsenklappe, einen Stillstanddruckluftzylinder zum Stillsetzen des Dieselmotors, welcher zur Verschwenkung des Abstellhebcls der Kraftstoffpumpe, an dem die Kraftstofförderung eingestellt wird, dient, und die bereits genannten Druckluftzylinder mit einem Steuerhahn verbindende Rohrleitungen.
In der oben beschriebenen Betätigungseinrichtung — vgl. Gattungsbegriff des Hauptanspruchs — werden die Erhaltung einer vorgegebenen Stellung des Handgriffs zur Betätigung der Kraftstoffzufuhr beim Einschalten der Motorbremse ußd die Sicherung einer einwandfreien Inbetriebsetzung des Motors nach dem Ausschalten der Motorbremse dadurch erreicht, daß die Zusammen wirkung des Anlriebswerks der Motorbremse mit dem der Handbetätigung der Kraftstoffzufuhr vermittels eines Stillstanddruckluftzylinders stattfindet, der zur Verschwenkung des die Kraflstoff/.ufuhr unterbrechenden Einstellhebels der Kraftstoffpumpe dient. Die Kolbenstange dieses Druckluflzylinders ist eine hohle Stange, durch die ein mit seinem einen Ende am die Kraftsioff/ufuhr einstellenden Abstellhebel der Kraftstoffpumpe und mit seinem anderen Ende am mit dem Handgriff verbundenen Zwischenhebel befestigtes, ela stisches Zugelement hindurchgcfuhri ist. An diesem elastischen Zugelement ist ein Stiiirstück vorgesehen, das beim Einschalten der Motorbremse mit dem im Hohlraum der Kolbenstange untergebrachten An schlag zusammenwirkt, und zwar in dem Sinne, daß die Kolbenstange nut ihrem Anschlag nach der Zufuhr der Druckluft an den Stillstanddruckluftzylinder des Motors das elastische Zugelement ergreift und dieses anzieht, wodurch die Verschwenkung des die Kraftstoff zufuhr unterbrechenden Abslellhebels der Kraftstoff pumpe stattfindet. Dabei wird das elastische Zugele ment auf der Strecke /wischen dem Stillstanddruckluft zylinder und dem Zwischenhcbel. der mil dem Hand giiff der Handbetätigung in Verbindung steht, schlaff und hangt durch
Diese oben beschriebene Belatigungseinrichlung /ur Betätigung eines mit Motorbremse ausgerüsteten Die sclmotcirs hat cmc praktische Anwendung gefunden und gute Belriebsergcbnissc hervorgebracht Mit Ruck saht auf du· konslruktionsmaüige Auslegung aber kann die Einrichtung nicht immer leicht verwirklicht werden, wubci insbesondere bei ihrem Linbau an mn rurboaui liidem ausgerüsteten Motoren der Kraftwagen Schwierigkeiten auftreten. Diese Schwierigkeiten treten dadurch auf, daß der Motorraum dös Kraftwagens im Raum zwischen dem Abstcllhebel der Kraftstoffzufuhf der Kraftstoffpumpe und dem Zwischenhebel mit verschiedenen Bauteilen und »gruppen iftt wesentlichen besetzt ist und aus diesem Gründe es nicht immer gelingt, an dieser Siclle den den Abstellhebel der Kraftstoff-/!)-
fuhrunterbrechung der Kraftstoffpumpe verschwen- nung ist an die Welle 3 ein Nocken 8 angeschweißt,
kenden Stillstanddruckluftzylinder unterzubringen. Dqs Anfiebswerk »&< zur Handbetätigung des Die
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung des erwähn- selmotors schließt den Handgriff 9, eine Zugstange 10 ten Nachteils. und einen Zwischenhebel 11 ein, der mit einem die
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beta- 5 Kraftstofförderung einstellendem Abstellhebel 12 der tigungseinrichüing zur Betätigung des Dieselmotors Kraftstoffpumpe 7 in Verbindung steht. Der Handgriff und der Motorbremse zu entwickeln, in der das An- 9 ist an einem Kragstück 13 angeienkt, das im Fahrertriebswerk zur Handbetätigung der Kraftstoffzufuhr haus des Fahrzeugs überlicherweise unter dem Armaam Handgriff Jerart ausgeführt wird, daß umfassende turenbrett angeordnet wird. Der Zwischenhebel 11 ist Möglichkeiten gesichert werden, die Anordnungsstelle io als ein Ganzes mit einer zylindrischen Hülse 14 ausgedes Stillstanddruckluftzylinders zur Verschwenkung führt oder an diese angeschweißt,
des die Kraftstoffzufuhr unterbrechenden Abstellhebels Die Zylinderhülse 14 ist auf der Welle 3 und im Kon-
der Kraftstoffpumpe je nach der konslruktionsmäßigen solstück 15 drehbar montiert, das an Vorderplatte 16 Auslegung des Motorraums zu wählen. des Fahrerhauses im Fahrzeug starr befestigt ist. Am
Die gestellte Aufgabe wird ausgehend von der umris- 15 Zwischenhebel 11 ist ein Vorsprung 17 vorgesehen, der senen Gattung erfindungsgemä3 durch die im kenn- sich auf den Nocken 8 der Welle 3 stützen kann,
zeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Der Handgriff 9 dient sowohl zum Nachstellen der
Merkmale gelöst. Motordrehzahl als auch zur Stillsetzung des Motors;
Zweckmäßigerweise werden an angrenzenden Stirn- daher weist der Handgriff 9 zwei Bereiche von Arbeitsflächen des Zwischen- und des Hilfshebels Nocken vor- 10 Stellungen auf, der eine für Veränder- >g von der kleingesehen, die miteinander unier einem die Arbeitsgang- sien bis auf die höchste Drehzahl (Vers' hwenkung in größe des Zwischenhebels übersteigenden Abstand ge- Richtung D) und der andere für Veränderung von der koppelt werden. kleinsten Drehzahl bis auf die vollkommene Unterbre-
Dieser Eingriff des Zwischen- und des Hilfshebels ist chung der Kraftstofförderung (Verschwenkung in Kichin konstruktionsmäßiger Hinsicht am einfachsten und 25 tung E).
betriebssichersten. Die Verbindung zwischen dem Zwischenhebel 11
Es ist auch möglich, den Druckluftzylinder über dem und dem die Kraftstoffzufuhr einstellenden Abstellhe-Hilfshebel anzuordnen und zwischen diesem und dem bei 12 der Kraftstoffpumpe 7 erfolgt vermittels eines beweglichen Stellglied des Druckluftzylinders einen auf der Welle 3 aufgesetzten Hilfshebelt, 18. Der Hebel Spalt vorzusehen, welcher beim Einschalten der Motor- 3° 12 und der Hilfshebel 18 sind miteinander über eine bremse verschwindet. starre Zugstange 19 verbunden.
Falls der Druckluftzylinder unter dem Hilfshebel Der Hilfshebel 18 stellt mit einer Hülse 20 ein Gan-
montiert wird, soll dessen bewegliches Stellglied mit zes dar oder wird an diese angeschweißt und ist zwidicscni Hilfshebel vermittels eines Zugelementes ver- sehen den Hebeln 4 und 11 auf der Welle 3 drehbar bunden werden. 35 aufgesetzt. Das ganze auf der Welle 3 aufgesetzte Ge-
Die der vorliegenden Erfindung gemäß ausgeführte stange wird in Längsrichtung durch eine Mutter 21 ge-Betatigungseinrichlung zur Betätigung des Dieselmo- halten, die auf das Gewindeende der Welle 3 aufgetors und der Motorbremse von Fahrzeug bietet die schraubt ist. Der Hilfshebel 18 ist im Querschnitt Möglichkeit einer breiten Auswahl der Anordnungs- grundsätzlich als Winkeleisen ausgebildet; auf dessen stelle des Lruckluftzylinders zur Verschwenkung des 40 Waagerechtbühne ist eine Vertiefung 22 ausgespart, die Kraftstofförderung unterbrechenden Abstellhebels und „war für die Zwecke, welche nachstehend klargeder Kraftstoffpumpe je nach der Zusamrr.enstellung legt werden, und in der Senkrechtwand ist eine Bohvon Baugruppen und -teilen im Motorraum. rung zum Anschließen der Zugstange 19 vorhanden.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfin- Die Hülse 14 des Zwischenhebels 1! und die Hülse
dung folgt eine ausführliche Beschreibung eines kon- 45 20 des Hilfshebels 18 grenzen aneinander an und konkreten Ausiührungsbeispiels unter Bezugnahme auf die nen miteinander in Wechselwirkung treten. Die an-Zeichnungen. in denen zeigt grenzenden Stirnseiten der Hülsen sind unter einer Ab-
F 1 g. 1 die erfindungsge.Tiäße Einrichtung zur Betäti- stufung abgeschnitten, so daß an diesen Stirnnocken 23 gung des Dieselmotors und der Motorbremse eines (s. F i g. 2) und 24 mit Segmentform ausgebildet sind. Fahrzeugs in Perspektivansicht mit Teilausschnitten: 5° Diese Stirnnocken weisen die gleiche Gestalt auf und
F 1 g. i. den Schnitt 11-11 der F i g. I in vergrößerter bieten die Möglichkeit die Bewegung von dem einen Darstellung; zum anderen zu übertragen. In der Anfangsstellung,
Fig.3 eine Abänderung der Anordnung des Druck- d h. wenn sich der Handgriff 9 auf der Grenze zwiluft/ylinders und dessen Verbindung mit dem Hilfshe sehen den zweien Bereichen seiner Stellungen befindet, bei. 55 stoßen die Stirnnoc'on mit ihren einen Flanken anein-
Die Einrichtung /ur Betätigung des Dieselmotors ander an und zwischen ihren anderen Flanken besteht und der Motorbremse enthält ein Antriebswerk »4« ein Spalt, der der Arbeitsschwenkwinkel des Hilfshe-(F i g. 1) zur Betäligung der Kraftstofförderung mittels bels 18 übersteigt. Die anstoßenden Flanken der Stirn Fußhebels 1. ein Antriebswerk »ß« (F 1 g. 1) zur Betäli nocken 23 und 24 liegen derart, daß sich bei Ver gung der Kraftstofförderung mittels Handgriffs 9 und fio Schwenkung des Handgriffs 9 in Richtung der Dreh ein Betätigungswerk »C« der Motorbremse 28,33. zahlvergrößerung des Motors (Richtung Din Fig. 1)
Das Antriebswerk »A« Weist einen Fußhebel 1 auf, der Nocken 23 unabhängig Vom Nocken 24 (im Uhrderam einen Ende des Hebels 2 befestigt isli das ahde- zeigersinn in der Fig.2) dreht, während bei Verfe Ende dieses Hebels gehl in die Welle 3 über. Am Schwenkung des Handgriffs 9 in Richtung der Stillset-Ende dieser Welle 3 ist ein Hebel 4 beispielsweise mit- 65 zung des Motors (Richtung Ein F i g. f) der Nocken 23 (eis Vierkants starr aufgesetzt, der mit Hilfe einer Zug- gegen den Nocken 24 drückt und diesen gegen den stange 5 mit dem Kriifislofförderungshebej 6 einer Uhrzeigersinn dreht.
Kraftstoffpumpe 7 verbunden ist. Links laut der Zeich- Das BctätiKUfiKswerk der Motorbremse besteht aus
einem Steuerhahn 25 (F i g. 1) mit einem Fußhebel 26, aus einem Stillstanddruckluftzylinder 27 zur Verschwenkung des die Kfaftstofförderung unterbrechenden Abstellhebels 12* aus einem Molörbretiisendruekluftzylinder 28 und aus Rohrleitungen 29, 30,31.
Der Sleüerhähn 25 ist im Füßboden des Fahrerhauses eingebaut, und an ihn ist die Druckluft der nicht rnitabgebildeten Druckluftanlage des Fahrzeugs angeschlossen.
Der Motorbremsendruckluftzylinder 28 stellt einen ίο Luftzylinder einseitiger Wirkung jeder geeigneten Bauart dar. Er ist neben der Auspuffleitung 32 des Motors eingebaut und betätigt eine in dieser Auspuffleitung untergebrachte Absperrklappe 33 der Motorbremse.
Der Stillstanddruckluftzylinder 27 ist ebenfalls ein Zylinder einseitiger Wirkung. Dieser Druckluftzylinder wird über dem Hilfshebel 18 angeordnet, während sich dnc ailQ HlPCPm 7vlinHpr hpraiicraoonHA PnHo Apr kfftl.
Sprung 17 ani Nocken 8 an* wodurch mit dem Zwischenhebei ί 1 sich auch die Welle 3 dreht, so daß deren Hebel 4 über die Stange 5 diese Bewegung auf den Kfäflsiöfföfdcfüngshebel 6 der Kraftstoffpumpe überträgt. Der Stirnnocken 23 des Zwischcnhebcls Il dreht sieh im betreffenden Fall im Uhrzeigersinn (s. F i g. 2) vom Nocken 24 weg, und die Drehbewegung wird auf den Hilfshebel 18 nicht übertragen.
Um den Motor abzustellen, wird der Handgriff 9 in Richtung E verschwehkt. Hierbei zieht die Zugstange 10 den Zwischenhebel 11 an, so daß der Vorsprung 17 dieses Hebels vom Nocken 8 weggeht. Somit wird die Verbindung des Handgriffs 9 unierbrochen. Bei weiterer Verschwenkung des Handgriffs 9 dreht sich der Stirnnocken 23 des Zwischenhebels 11 gegen Uhrzeigersinn und trifft den Stirnnocken 24, gegen den er drückt und den Hilfshebel 18 zu drehen beginnt. Dieser MilfchpHpj IA yprcr*hv/pnk' vprrn!"**'c ^^r ZuocinncTp iq
benstange 34 gerade der Vertiefung 22 im Hilfshebel 18 gegenüber befindet. Wenn der Stillstandzylinder 27 außer Betrieb gesetzt wird (bei ausgeschalteter Motorbremse), bleibt zwischen der Kolbenstange 34 und dem Hilfshebel 18 ein Zwischenabstand.
F i g. 3 gibt eine Abänderung im Einbau eines Stillstanddruckluftzylinders 35 zur Verschwenkung des die Kraftstofförderung unterbrechenden Abstellhebels 12 wieder. Die Besonderheit dieser Anordnung besteht darin, daß der Stillstanddruckluftzylinder 35 unter dem Hilfshebel 18 montiert ist, und dessen Kolbenstange mit dem Hebel 18 über ein elastisches Zugelement 36 in Verbindung steht.
Andere Einbauversionen für den Stillstanddruckluftzylinder zur Verschwenkung des Abstellhebels 12 sind durchaus möglich. Der Zylinder selbst kann auch verschiedenartig ausgeführt werden. So kann beispielsweise die Kolbenstange dieses Zylinders feststehend befestigt und als die Bewegung übertragender Teil der Zylinderkörper benutzt werden.
Selbstverständlich sind alle diese Versionen als im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegend zu betrachten.
Die erfindungsgemäUe Betätigungseinrichtung arbeitet wie folgt:
Um die Kraftstoffzufuhr am Fußhebel 1 zu betätigen, drückt der Fahrer auf diesen Fußhebel. Der Hebelarm 2 des Fußhebels 1 und dessen Achse 3 verschwenken sich, so daß der Nocken 8 vom Vorsprung 17 am Zwischenhebel 11 weg verstellt wird. Mit der Welle 3 zusammen verschwenkt sich auch der Hebel 4. Der Hebel 4 stößt auf die Zugstange 5, die ihrerseits den Kraftstofförderungshebel 6 der Kraftstoffpumpe 7 verschwenkt.
Um jetzt die jeweilige Kraftstoffördermenge mit Hilfe einer Handbetätigung einzustellen, muß der Handgriff 9 in Richtung D verschwenkt werden. Die mit dem Handgriff 9 in Verbindung stehende Stange 10 drückt auf den Zwischenhebel 11. Der im Konsolstück 15 verschwenkte Zwischenhebel 11 greift mit seinem Vorden die Kraftstofförderung unterbrechenden Abstellhebel 12 der Kraftstoffpumpe 7, wodurch kein Kraftstoff mehr in die Zylinder des Motors tritt und der letztgenannte stillgesetzt wird.
Um die Motorbremse einzuschalten, drückt der Fahrer auf den Fußhebel 26 des Steuerhahns 25. Die Druckluft tritt aus dem Steuerhahn 25 zu dem Stillstanddtuckluf!zylinder 27 und dem Motorbremsendruckluf'rylinder 28. Durch die entsprechende Auswahl der Durchgangsquerschnitte wird der voreilende Einsatz des Stillstanddruckluftzylinders 27 erreicht. Dabei drückt die Kolbenstange 34 des Stillstandzylinders 27 bei ihrem Niedergang gegen der Hilfshebel 18 (in der in F i g. 1 wiedergegebenen Ausführung) oder zieht das elastische Zugelement 36 (in der in Fi g. 3 dargelegten Ausführung) an und verschwenkt somit den Hilfshebel 18 gegen den Uhrzeigersinn. Der Hilfshebel 18 verschwenkt über die Zugstange 19 den die Kraftstofförderung unterbrechenden Abstcllhebel 12 der Kraftstoffpumpe 7. Diese Verschwenkung des Hilfshebels 18 vollzieht sich unabhängig vom Zwischenhebel 11, da dabei der Nocken 24 vom Nocken 23 weggeht, und deshalb sich die vorgegebene Stellung des Handgriffs 9 nicht ändert.
Nach Abstellung der Kraftstoffzufuhr setzt der Motorbremsendruckluftzylinder 28 ein und dreht die Absperrklappe 33. Die Absperrklappe 33 deckt die Auspuffleitung 32 ab. Auf diese Weise entwickelt sich ein Widerstand bei im Verdichterbetrieb arbeitendem Motor, und das Fahrzeug wird gebremst.
Nach Freilassen des Fußhebels 26 der Motorbremse entweicht die Luft aus den Druckluftzylindern 2"" und 28 in die Atmosphäre durch den Steuerhahn 25. deich nach der Entlüftung des Stillstanddruckluftzylinders 27 kehrt der Absteilhebel 12 unter Einwirkung einer in der kraftstoffpumpe vorgesehenen Rückführfeder (aus der Zeichnung nicht ersichtlich) in seine ausgeschaltete Stellung zurück, und die Kraftstoffzufuhr zu dem Motor, welche der anfänglich gewählten Stellung des Handgriffs 9 entspricht, stellt sich wieder her.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Betätigung eines Dieselmotors und einer Motorbremse eines Fahrzeugs, die ein Antriebswerk zur Kraftstofförderungsbetätigung an einem Fußhebel, ein Antriebswerk zur Kraftstoffförderungsbetätigung an einem Handgriff, das einen formschlüssig mit dem Handgriff verbundenen, einen Abstellhebel für die Kraftstofförderung der Kraftstoffpumpe nur in Schwenkrichtung in dessen Abstellstellung zwangsläufig mitnehmenden und auf der Welle des Fußhebels aufgesetzten Zwischenhebel besitzt, sowie ein Betätigungswerk der Motorbremse mit einer zur Verschwenkung des Abstellhebeis in seine Abstellstellung dienenden Druckluft-Zylinder-Kolbeneinheit enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Zwischenhebels (11) mit dem Abstellhebel (12) vermittels eines riilfshebels (18) stattfindet, der auf der Weiie (3) des Fußhebeis (i) aufgeseizi ist und beim Abschalten der Kraftstofförderung vermittels des Handgriffs (9) vom Zwischenhebel (11) mitgenommen wird, während der Zwischenhebel (11) bei Vergrößerung der Kraftsloffzufuhr mit Hilfe des Handgriffs (9) in bezug auf den Hüfshebel (18) unabhängig verschwenkbar ist, wobei die Druckluft-Zylinder-KoIbeneinheit (27) so angeordnet ist. daß ihr bewegliches Stellglied (34) beim Einschalten der Motorbremse auf den Hilfshebcl (18) wirkt.
2. Einrich· jng nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander zugewandten Stirnflächen von Zwischen- und Milfshebe! (11 und 18) Nocken (23 und 24) ausgeführt wnd, die miteinander mit einem Zwischenabstand in Verbindung treten. der die Arbeitsganggröße des Zwischenhebels (11) übersteigt.
3. F.inrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft-Zylinder KoI beneinheit (27) über dem Hilfshebel (18) angeordnet ist und /wischen ihrem beweglichen .Stellglied (34) und dem Hilfshebel (18) ein Spalt vorhanden bleib", der beim Einschalten der Motorbremse verschwin dct.
4. Einrichtung nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (}5) der Druck luft Zylinder Kolbencinheit unter dem Hilfshebcl (18) befestigt ist und ihr bewegliches Stellglied mit dem Hilfshebel (18) vermittels eines /ugelcmenic!. (36) verbunden ist.
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DE2322852A1 DE2322852A1 (de) 1974-12-19
DE2322852B2 DE2322852B2 (de) 1975-04-30
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DE2518119C3 (de) * 1975-04-24 1981-07-23 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Durch eine Einspritzbrennkraftmaschine angetriebenes Kraftfahrzeug mit einem Getriebe mit hydrodynamischer Strömungseinheit mit Überbrückungskupplung
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