DE2322122B2 - Dauerstrich-radargeraet mit zweifrequenz-dopplerphasen-entfernungsmessung - Google Patents
Dauerstrich-radargeraet mit zweifrequenz-dopplerphasen-entfernungsmessungInfo
- Publication number
- DE2322122B2 DE2322122B2 DE19732322122 DE2322122A DE2322122B2 DE 2322122 B2 DE2322122 B2 DE 2322122B2 DE 19732322122 DE19732322122 DE 19732322122 DE 2322122 A DE2322122 A DE 2322122A DE 2322122 B2 DE2322122 B2 DE 2322122B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frequency
- signal
- continuous wave
- radar device
- wave radar
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000005259 measurement Methods 0.000 title claims description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 16
- 108010076504 Protein Sorting Signals Proteins 0.000 claims description 11
- 230000010363 phase shift Effects 0.000 claims description 3
- 230000035559 beat frequency Effects 0.000 description 2
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 1
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/66—Radar-tracking systems; Analogous systems
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/02—Systems using reflection of radio waves, e.g. primary radar systems; Analogous systems
- G01S13/06—Systems determining position data of a target
- G01S13/08—Systems for measuring distance only
- G01S13/32—Systems for measuring distance only using transmission of continuous waves, whether amplitude-, frequency-, or phase-modulated, or unmodulated
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/02—Systems using reflection of radio waves, e.g. primary radar systems; Analogous systems
- G01S13/50—Systems of measurement based on relative movement of target
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
- Position Fixing By Use Of Radio Waves (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dauerstrich-Radargerät zur Entfernungsmessung mit einem Sender,
ίο der Signale zweier Frequenzen aussendet, und mit einem
Empfänger, der den beiden Sendefrequenzen jeweils zugehörige Dopplersignale liefert, deren gegenseitiger
Phasenunterschied von der Entfernung abhängt.
»5 Ein Dauerstrich-Radargerat der vorstehend bezeichneten Art ist bereits bekannt (DT-OS 2137 206).
Bei diesem bekannten Radargerät wird als Maß für die Entfernung der Phasenunterschied zwischen den
beiden Dopplersignalen gemessen. Bei diesem be-
kannten Radargerät treten jedoch Schwierigkeiten auf, wenn mehr als ein mögliches Ziel vorhanden ist
oder wenn die Position eines hinsichtlich seiner Entfernung zu bestimmenden, sich fortbewegenden Zieles
nicht bekannt ist.
Im Zusammenhang mit einem Dauerstrich-Radargerät der eingangs genannten Art ist auch schon vorgeschlagen
worden (DT-PS 2225 180), den vorgesehenen Sender derart zu betreiben, daß ein Signal mit
einer dritten Frequenz ausgesendet wird, wobei der
vorgesehene Empfänger ein aus diesem Signal gewonnenes
Dopplersignal liefert. Hierdurch gelingt es jedoch noch nicht ohne weiteres, die vorstehend im Zusammenhang
mit dem bekannten Dauerstrich-Radargerät betrachteten Nachteile zu überwinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie ein Dauerstrich-Radargerät der
eingangs genannten Art auszubilden ist, um eine Entfernungsbestimmung auch in den Fällen vornehmen
zu können, daß mehr als ein mögliches Ziel vorhanden ist bzw. da3 die Position eines sich fortbewegenden
Zieles, dessen Entfernung zu bestimmen ist, nicht bekannt ist.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei
einem Dauerstrich-Radargerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß ein Multiplikator
für die beiden Dopplersignale und eine Frequenzsteuereinrichtung, die auf ein Produktsignal von
dem Multiplikator her anspricht und die die Frequenzdifferenz zwischen den Sendefrequenzen derart
steuert, daß eine 90°-Phasenverschiebung zwischen den beiden Dopplersignalen aufrechterhalten bleibt,
vorgesehen sind, wobei als Maß für die Entfernung eine Größe dient, die dem Reziprokwert der Frequenzdifferenz
zwischen den Sendefrequenzen entspricht.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß mit relativ geringem schaltungstechnischen Aufwand eine Entfernungsbestimmung
in den Fällen vorgenommen werden kann, in denen mehr als ein mögliches Ziel vorhanden ist bzw. in denen die Position eines sich
fortbewegenden Zieles, bezüglich dessen eine Entfernungsbestimmung vorzunehmen ist, nicht bekannt ist.
Eine .zweckmäßige Ausgestaltung des vorstehend angegebenen Dauerstrich-Radargerätes, bei dem die
Frequenzsteuereinrichtung einen Funktionsgenerator enthält, der so ausgelegt ist, daß er eine Signalfolge
abgibt, die wiederholt zwischen zwei Pegeln umschaltet, wobei die Signalfolge auch einen die Dopplersi-
male auf zwei Kanäle verteilenden Schalter steuert, festeht darin, daß Einrichtungen vorgesehen sind, die
den Unterschied der Pegel in Übereinstimmung mit
tem Produktsignal steuern. Hierdurch ergibt sich der
Vorteil eines besonders geringen schaltungstechniichen
Aufwands hinsichtlich der Feldsteuerung.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung
enthalten die den Unterschied der genannten pegel steuernden Einrichtungen einen Integrator.
Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise ;in beionders wirksamer Ausgleich von kurzzeitig auftretenden
Pjgelschwankungen.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung enthält der Sender einen durch-Itimmbaren
Oszillator, der für eine Frequenzsteuefung durch den Funktionsgenerator entsprechend
ausgelegt ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer besonders einfachen Möglichkeit der Änderung der
Sendefrequenz.
Von Vorteil bei einem Dauerstrich Radargerät gemäß der Erfindung mit je einem Tiefpaßfilter für die
beiden Dopplersignale ist es, wenn der an die Ausgänge der beiden Filter angeschlossene Multiplikator
ein Vierquadrantenmultiplikator ist. Hierdurch ist auf besonders einfache Weise sichergestellt, daß der Multiplikator
unter Berücksichtigung der Vorzeichen der ihm jeweils zugeführten Signale ein entsprechendes
Produktsignal liefert.
Von Vorteil bei einem Dauerstrich-Radargerät gemäß der Erfindung, bei dem der Sender derart betreibbar
ist, daß auch ein Signal mit einer dritten Frequenz ausgesendet wird, wobei der Empfänger auch
ein aus diesem Signal gewonnenes Dopplersignal liefert, ist es, wenn gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen
Ausgestaltung der Erfindung die Steuereinrichtung die Frequenzdifferenz zwischen der dritten
Frequenz und einer der beiden Frequenzen auf einem Bruchteil der Freqaenzdifferenz zwischen den beiden
Frequenzen halt, und wenn ein weiterer Multiplikator vorgesehen ist, der aus den Dopplersignalen, die aus
der dritten Frequenz und der genannten einen Frequenz gewonnen sind, ein Signal ableitet, welches gemäß
seiner Polarität kennzeichnend isl für das Vorhandensein bzw. Fehlen einer unzweideutigen 90°-
Verschiebung zwischen den zuerst genannten beiden Dopplersignalen. Hierdurch ist es auf besonders einfache
Weise möglich, gegebenenfalls vorhandene Mehrdeutigkeiten bei der Entfernungsmessung auszuschließen.
Von Vorteil bei der zuletzt betrachteten zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist es, wenn gemäß
einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ein
Integrator, ein Detektor und ein Addierer vorgesehen sind, durch welche das Produktsignal in dem Fall vergrößerl
wird, daß die 90°-Verschiebung mehrdeutig ist. Hierdurch ist es auf besonders einfache Weise
möglich, eine in der erwähnten 90°-Verschiebung vorhandene Mehrdeutigkeit zu beseitigen.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch ein gemäß der Erfindung aufgebautes Radargerät.
Fig. 2 zeigt eine modifizierte Ausführiiii;;sk,nn des
in Fig. 1 dargestellten Radargerätes.
In Fig! 1 ist ein Sender dargestellt, der einen Hochfrequenz-Oszillator
(HF-Oszillator) 1 enthält, welcher so geschaltet ist, daß er eine Antenne 2 speist.
Die Osziliatorfrequenz ist einstellbar; sie hängt zu je
dem Zeitpunkt von der Größe eines Ausgangssignals von einem spannungsgesteuerten Rechteckwellenoszillator
3 ab. Damit ändert sich die Frequenz des Oszillators 1 zwischen zwei Frequenzwerten, deren Differenz
proportional ist der Amplitude der von dem Oszillator 3 gelieferten Rechteckwelle. Die Frequenz
des Oszillators 3 möge ^O kHz betragen, und die durch
den Oszillator 1 erzeugten Frequenzen mögen oberhalb von 10 GHz liegen. Die Änderung in der übertragenen
Frequenz (Sendefrequenz) möge in der Größenordnung von 40 MHz liegen.
Ein Empfänger ist durch eine Antenne 4, einen Mischer 5, einen Schalter 6 und durch Tiefpaßfilter 7
und 8 gebildet. Von der Antenne 4 aufgenommene Signale werden einem Eingang des Mischers S zugeführt,
in welchem sie mit dem gleichzeitig zugeführten Frequenzsignal des Senders gemischt werden. Dieses
Frequenzsignal wird zweckmäßigerweise von einem Ausgang des HF-Oszillators 1 erhalten. Das Ausgangssignal
des Mischers 5 wird dem Schalter 6 zugeführt, der mit der Frequenz des Rechteckwellenoszillators
3 umgeschaltet wird, so daß das Ausgangssignal des Mischers abwechselnd jeweils einem der beiden
Tiefpaßfilter 7 und 8 zugeführt wird.
Der Schalter 6 wird von dem Rechteckweilenoszillator
3 her über ein steuerbares Verzögerungsglied 3ü betätigt. Dieses Verzögerungsglied 3a wird durch ein
Signal gesteuert, welches die Meßentfernung kennzeichnet, um nämlich Fehler für den Fall zu vermeiden,
daß die betreffende Entfernung ein bedeutender Teil einer Wellenlänge bei der Frequenz des Rechteckwellenoszillators
wird.
Der Schalter 6 und die Filter 7 und 8 stellen eine Einrichtung zur Erlangung zweier Dopplersignale
entsprechend der Schwebungsfrequenz zwischen einer der Sendefrequenzen und dem entsprechenden Echosignal
von dem Ziel dar.
Auf Grund der Differenz zwischen den Sendefrequenzen unterscheiden sich die Dopplersignale in der
Phase Die relative Phase ist ein Maß für die Zeitspanne, die zwischen der Aussendung des Signals von
dem Sender und dem Empfang des Echosignals vergangen ist. Die betreffende relative Phase gibt die
Entfernung unzweideutig bis zu einer Phasendifferenz von 2π an. Bei diesem Wert werden das Phasenmaß
und damit die Entfernung mehrdeutig.
Die erhaltenen Dopplersignale werden miteinander multipliziert. Zu diesem Zweck werden die betreffenden
Signale den betreffenden Eingängen eines Vierquadrantenmultiplikators 9 zugeführt. Das Ausgangssignal
dieses Multiplikators 9 wird dabei Null sein, wenn die Phasendifferenz V2 beträgt. Ein bedeutender
Teil der Erfindung besteht in der Regelung der Differenz zwischen den Sendefrequenzen mittels des
Ausgangssignals des genannten Multiplikators, und zwar in der Weise, daß dieses Ausgangssignal auf NuI!
herabgesetzt wird und daß demgemäß die Phasendifferenz zwischen den erhaltenen Dopplersignalen bei
71 '2 gehalten wird.
Das Ausgangssignal des Multiplikators 9 wird einem Integrator 10 zugeführt, der aus einem Operationsverstärker
mit einer ohmschen Eingangsimpedanz und einer kapazitiven Rückkopplung besteht. Das Ausgangssignal des Integrators wird einem Steuereingang
des Rechteckwellenoszillators 3 zugeführt. Dieser Oszillator ist in an siel, bekannter Weise so
ausgelegt, daß die Amplitude der von ihm abgegebenen Rechteckwellc proportional ist der Glcichspan-
<r
nung, die am Ausgang des Integrators 10 auftritt.
Mit Hilfe dieser Anordnung erfolgt auf jede Änderung des Ausgangssignals des Multiplikators 9 von
Null weg eine Gegenwirkung. Wenn das Ausgangssignal des Multiplikators 9 bzw. des Verstärkers in einer
einer Zunahme der Phasendifferenz zwischen den Dopplersignalen und damit einer effektiven Verkleinerung in der Frequenzdifferenz der Sendesignale
entsprechenden Richtung ansteigt, treten somit ein kompensierender Anstieg in der Amplitude des
Rechteckwellenausgangssignals des Oszillators 3 und ein Anstieg in der Frequenzauslenkung des Oszillators 1 auf, und zwar derart, daß dies zu einer Herabsetzung des Ausgangssignals des Multiplikators 9
führt.
Es kann ohne weiteres gezeigt werden, daß in dem Fall, daß die Phasendifferenz zwischen den Dopplersignalen gleich a, die Entfernung zu dem Ziel gleich
R und die effektive Wellenlänge eines Signals mit einer der Differenz zwischen den Sendesignalen entsprechenden Frequenz gleich Xd ist, die Beziehung
a = V2 erfüllt ist, wenn R = (AJ/8 ist. Die Entfernung R wird umgekehrt proportional der Differenz
zwischen den Sendefrequenzen, dem Ausgangssignal des Integrators und der Amplitude des Rechteckwellenausgangssignals des Oszillators 3 sein. Auf irgendwelche dieser miteinander verbundenen Variablen
ansprechende Einrichtungen können für die Anzeige der Entfernung vorgesehen sein. Bei dieser Ausführungsform liefert eine Umkehrschaltung 11 ein direktes Signal, welches umgekehrt proportional der Amplitude des Rechteckwellengenerators ist. Dieses
Signal wird einem Entfernungsmesser 12 und dem steuerbaren Verzögerungsglied 3a zugeführt.
Fig. 2 zeigt eine Modifizierung des in Fig. 1 dargestellten Radargeräts. Die modifizierte Anordnung
umfaßt die meisten bereits beschriebenen Merkmale; die in Fig. 1 und 2 gemeinsamen Merkmale bzw. Einrichtungen sind in beiden Zeichnungen mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet.
Bei der modifizierten Anordnung gernäß Fig. 3 ist
der Oszillator 3 gemäß Fig. 1 durch einen Funktionsgenerator 13 ersetzt, der eine wiederholt auftretende
Signalfolge A mit einer zweifachen Stufe erzeugt. Die
Augenblicksamplitude dieser Signalfolgc A bestimmt die Frequenz des HF-Oszillators 1. Die vollständige
Amplitude α dieser Signalfolge wird wie zuvor durch den Integrator 10 festgelegt. Die Signalfolge weist
eine Anfangsstufe auf, die eine Größe β besitzt, die einen festen Teil, in diesem Fall ein Drittel, der Gesamtamplitude α ausmacht. Dieser Teil wird durch
eine Spannungssteuereinrichtung 14 gesteuert, welche einen Spannungsteiler enthalten kann, der das Ausgangssignal des Integrators 10 aufnimmt.
Demgemäß sind drei mögliche Sendefrequenzen vorhanden, und demgemäß wird ein in drei Stellungeu
einstellbarer Schalter 15 in einer festen zeitlichen Beziehung zu dem Umschalten der Frequenz des Oszillators 1 betätigt, und zwar derart, daß die von den drei
Sendefrequenzen gewonnenen Schwebungsfrequenzen jeweils einem von drei Tiefpaßfiltern zugeführt
werden. Die Ausgangssignale der Tiefpaßfilter 7 und 8 werden aus den Frequenzen gewonnen, die der Basislinie und der oberen Stufe der Signalfolge A entsprechen; die betreffenden Ausgangssignale werden
mit Hilfe des Multiplikators 9 multipliziert, wie dies
bereits beschrieben worden ist. Die durch den Integrator 10 vervollständigte Regelschleife hält eine
90°-Phasenverschiebung bei den Ausgangssignalen der Filter 7 und 8 aufrecht, wie dies oben bereits be
schrieben worden ist.
Das Ausgangssignat des dritten Tiefpaßfilters 16 stellt das Dopplersignal dar, welches aus der Sendefrequenz gewonnen worden ist, die dem mittleren Absatz (mittlere Stufe) ii« der Signalfolge A entspricht.
Die Ausgangssignale der Tiefpaßfilter 8 und 16 werden mittels eines Multiplikators 17 multipliziert, der
einen Integrator 18 speist. Am Ausgang des Integrators 18 ist ein Detektor 19 angeschlossen. Dieser Detektor stellt fest ob das Ausgangssignal des Integra-
tors entweder Null oder negativ ist, woraufhin der betreffende Detektor die Betätigung eines Fehleranzeigers 20 bewirkt.
Der Zweck der modifizierten Ausführungsform besteht darin, eine mögliche Mehrdeutigkeit zu beseiti-
gen, wenn die ermittelte Entfernung eine plötzliche Änderung erfährt. Dies kann auftreten, wenn das Radargerät als Höhenmesser verwendet wird, und wenn
ein das betreffende Radargerät mit sich führendes Flugzeug über eine Klippe fliegt.
Die Phasendifferenz zwischen den Ausgangssignalen der Filter 7 und 8 sollte "I1 groß sein. Ist dies der
Fall, so wird das Ausgangssignal des Integrators 18 positiv sein, was einer Phasendifferenz von π/6 entspricht, nämlich ein Drittel von "I1. Wird die betref-
fende Phasendifferenz jedoch vorübergehend {An —1)*/2, und zwar mit n = 1, 2 oder 3, so wird
das Ausgangssignal des Multiplikators 17 Null sein. Dieser Zustand wird durch den Detektor ermittelt.
Um den Fehler in dem Hauptregelkreis zu korrigieren,
wird der Detektor auf die Ermittlung eines Null-Signals oder eines negativen Signals ein positives Signal
an einen Addierer 21 abgeben, um das Ausgangssignal des Multiplikators 9 zu vergrößern und um die Hauptregelschleife in den richtigen Betrieb zu führen.
Die modifizierte Anordnung kann die Mehrdeutigkeit beseitigen, und zwar bis zum Dreizehnfachen der
richtigen Entfernung.
Ein weiteres mögliches Verfahren besteht darin, die Differenz zwischen der Grundlinie bzw. Basislinie und
der Zwischenstufe der Signalfolge A wiederholt, z. B.
in 5-Sekunden-Intervallen, von Null aus bis zu einem
Maximum eines bestimmten Anteiles, z. B. eines Drittels, der Gesamthöhe der Signalfolge zu ändern,
um einen wiederholten Durchlauf der entsprechenden Frequenzdifferenz am Ausgang des Oszillators 1 zu
erzeugen. Der Rest des Systems würde in der zuvor beschriebenen Weise arbeiten.
Eine Entfermingsanzeige kann von der Ausführungsform gemäß Fig. 2 in derselben Weise erhalten
werden, wie dies zuvor im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben worden ist.
Claims (7)
1. Dauerstrich-Radargerät zur Entfernungsmessung mit einem Sender, der Signale zweier
Frequenzen aussendet, und mit einem Empfänger, der den beiden Sendefrequenzen jeweils zugehörige
Dopplersignale liefert, deren gegenseitiger Phasenunterschied von der Entfernung abhängt,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Multiplikator (9) für die beiden Dopplersignale und eine
Frequenzste jereinrichtung (10,3 bzw. 13), die auf ein Produktsignal von dem Multiplikator (9) her
anspricht und die die Frequenzdifferenz zwischen ■Jten Sendefrequenzen derart steuert, daß eine
9u°-Phasenverschiebung zwischen den beiden Doppleisignalen aufrechterhalten bleibt, vorgesehen
sind, wobei als Maß für die Entfernung eine Größe dient, die dem Reziprokwert der Frequenzdifferenz
zwischen den Sendefrequenzen entspricht.
2. Dauerstrich-Radargerät nach Anspruch 1, bei dem die Frequenzsteuereinrichtung einen
Funktionsgenerator enthält, der so ausgelegt ist, daß er eine Signalfolge abgibt, die wiederholt zwischen
zwei Pegeln umschaltet, wobei die Signalfolge auch einen die Dopplersignale auf zwei Kanäle
verteilenden Schalter steuert, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (10) vorgesehen
sind, die den Unterschied der Pegel in Übereinstimmung mit dem Produktsignal steuern.
3. Dauerstrich-Radargerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Unterschied
der genannten Pegel steuernden Einrichtungen einen Integrator (10) enthalten.
4. Dauerstrich-Radargerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender
einen durchstimmbaren Oszillator (1) enthält, der für eine Frequenzsteuerung durch den Funktionsgenerator
(3) entsprechend ausgelegt ist.
5. Dauerstrich-Radargerät nach Anspruch 2 mit je einem Tiefpaßfilter für die beiden Dopplersignale,
dadurch gekennzeichnet, daß der an die Ausgänge der beiden Filter (7, 8) angeschlossene
Multiplikator (9) ein Vierquadratenmultiplikator ist.
6. Dauerstrich-Radargerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem der Sender derart betreibbar ist, daß auch ein Signal mit einer
dritten Frequenz ausgesendet wird, wobei der Empfänger auch ein aus diesem Signal gewonnenes
Dopplersignal liefert, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (13, 14) die Frequenzdifferenz
zwischen der dritten Frequenz und einer der beiden Frequenzen auf einem Bruchteil
der Frequenzdifferenz zwischen den beiden Frequenzen hält, und daß ein weiterer Multiplikator
(17) vorgesehen ist, der aus den Dopplersignalen, die aus der dritten Frequenz und der genannten
einen Frequenz gewonnen sind, ein Signal ableitet, welches gemäß seiner Polarität kennzeichnend ist
für das Vorhandensein bzw. Fehlen einer unzweideutigen 90°-Verschiebung zwischen den zuerst
genannten beiden Dopplersignalen.
7. Dauerstrich-Radargerät nach Anspruch ό, dadurch gekennzeichnet, daß ein Integrator (18),
einen Detektor (19) und ein Addierer (Zl) vorgesehen sind, durch welche das Produktsignal in dem
Fall vergrößert wird, daß die 90° -Verschiebung mehrdeutig ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2063672A GB1434532A (en) | 1972-05-03 | 1972-05-03 | Multiple frequency continuous wave radars |
GB2063672 | 1972-05-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2322122A1 DE2322122A1 (de) | 1973-11-22 |
DE2322122B2 true DE2322122B2 (de) | 1976-11-11 |
DE2322122C3 DE2322122C3 (de) | 1977-06-23 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3855594A (en) | 1974-12-17 |
FR2183163A1 (de) | 1973-12-14 |
DE2322122A1 (de) | 1973-11-22 |
NL163324B (nl) | 1980-03-17 |
SE393462B (sv) | 1977-05-09 |
GB1434532A (en) | 1976-05-05 |
NL163324C (nl) | 1980-08-15 |
FR2183163B1 (de) | 1977-04-29 |
NL7306098A (de) | 1973-11-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3418701A1 (de) | Füllstandreflektometer mit veränderbarem messablauf | |
EP1324067B1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Messen der Entfernung eines Gegenstandes | |
DE2728769C2 (de) | Radioelektrisches System zur Lokalisierung eines bestimmten Gegenstandes | |
EP0535196B1 (de) | Verfahren und anordnung zur abstandsmessung nach dem rückstrahlprinzip radar | |
WO1994016340A1 (de) | Computerisiertes radarverfahren zur messung von abständen und relativgeschwindigkeiten zwischen einem fahrzeug und vor ihm befindlichen hindernissen | |
DE3115678A1 (de) | Verfahren und anordnung zum genauen bestimmen des azimuts durch ermittlung verschiedener phasendifferenzen | |
DE3750511T2 (de) | Fühlvorrichtung für die zielentfernung. | |
DE2265444C2 (de) | Einrichtung zur Messung des Abstandes eines Gegenstandes von einem Landfahrzeug | |
DE2648693A1 (de) | Messanordnung zur geschwindigkeitsmessung eines luftfahrzeugs | |
EP0355336A1 (de) | Radarsystem zur Positionsbestimmung von zwei oder mehreren Objekten | |
EP0848830A2 (de) | Vorrichtung zur abstandsmessung | |
DE1935012B2 (de) | FM-CW-Höhenmesser mit Dreieckmodulation und einem Bezugsempfänger | |
DE1259582B (de) | Echo-Entfernungsmesssystem | |
DE2322122B2 (de) | Dauerstrich-radargeraet mit zweifrequenz-dopplerphasen-entfernungsmessung | |
WO2012155870A1 (de) | Verfahren zum betreiben eines abstandssensors und vorrichtung zur durch¬ führung des verfahrens | |
DE2322122C3 (de) | Dauerstrich-Radargerät mit Zweifrequenz-Dopplerphasen-Entfernungsmessung | |
DE1904261C3 (de) | Dopplernavigationsanordnung | |
DE1213494B (de) | Radarverfahren zur Entfernungs- und Geschwindigkeitsmessung mittels linear traegerfrequenzmodulierter Sendeimpulse, die empfangsseitig komprimiert werden, sowie Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE102019115729A1 (de) | Fahrerassistenzsystem für ein Fahrzeug zur Bestimmung einer relativen Geschwindigkeit anhand einer Signalform eines Sendesignals | |
DE102004051999A1 (de) | Verfahren zur Füllstandsmessung nach dem Laufzeitprinzip | |
DE102018113439A1 (de) | Bandbreitenanpassung in einem phasenregelkreis eines lokaloszillators | |
DE1216388B (de) | Empfaenger fuer ein Hyperbel-Funknavigationssystem | |
DE3239501C2 (de) | ||
DE1801270C1 (de) | Puls-Doppler-Radarverfahren und -geraet mit Sendefrequenzaenderung zur eindeutigen Objektgeschwindigkeitsbestimmung | |
DE2354613C3 (de) | Doppler-Funkmeß-Anordnung zur Anzeige des Erreichens einer vorbestimmten Auslösehöhe über dem Boden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |