DE2320850B2 - Beweglicher Zielkörper für den Schießsport - Google Patents
Beweglicher Zielkörper für den SchießsportInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F41A33/02—Light- or radiation-emitting guns ; Light- or radiation-sensitive guns; Cartridges carrying light emitting sources, e.g. laser
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- F41—WEAPONS
- F41J—TARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
- F41J5/00—Target indicating systems; Target-hit or score detecting systems
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- F41J9/00—Moving targets, i.e. moving when fired at
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- F41J9/165—Clay-pigeon targets; Clay-disc targets with hit-marking or tracer means
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Description
getroffen werden muß. . .
g Aus der US-PS 3526972 ,st ferner bereits e.ne
Schießsporteinrichtung bekannt mit deren Hilfe em
normaleVGewefar so umgebaut werden kann, daß e.n
Ztefoi auf lichtempfindliche Objekte m.t Trefferkon-S ermöglicht ist Bei dieser bekannten Schießsport-Snrichtung ist eine in den Gewehrlauf e.nfuhrbare
SSriukL« vorgesehen, die beim richtigen Anvisiert eines lichtempfindlich ausgeb.ldeten Z.elobjektes eine in diesem Zielobjekt vorgesehene l.chtelektnsche Einrichtung betätigt so daß ein »Treffer« optisch
oder akustisch angezeigt werden kann.
Der Erfindung Begt som.t die Aufgabe zugrunde,
einen Zielkörper der eingangs genannten Art zu schaffen welcher ein möglichst naturgetreues Simulieren
des normalen Tontaubenschießens gestattet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst daß der Zielkörper als aus mindestens zwei gelenkig miteinander verbundenen und starr verriegelten
Teilen bestehender unzerstörbarer Flugkörper ausge bildet ist. der im Falle eines Treffers seine äußere Ge
stall durch Entriegelung der Teile ändert, wobei zur Ver- bzw Entriegelung eine Magnetspule vorgesehen
ist die von dem photoelektrischen Element erregbar
Die Erfindung betrifft einen beweglichen Zielkörper für den Schießsport mit einem photoelektrichen Element zur Trefferanzeige, das auf den gebündelten
Lichtstrahl eines sogenannten Lichtstrahlgewehres anspricht.
Schießsporteinrichtungen, bei welchen nicht mit scharfer Munition geschossen wird, sondern Lichtimpulse auf ein ortsbewegliches lichtempfindliches Zielobjekt zur Einwirkung gebracht werden, sind bereits
bekannt. Derartige Einrichtungen gestatten ein gefahrloses Ausüben des Schießsportes auch in geschlossenen
Räumen.
Ein beweglicher Zielkörper der eingangs genannten Gattung ist aus der DT-Gbm 17 23444 bekannt Dieser
ortsbewegliche Zielkörper ist mit einer lichtempfindlichen Zelle versehen und führt eine motorisch gesteuerte Pendelbewegung aus. Sobald der Schütze mittels
eines aus dem Gewehrlauf austretenden Impulses die lichtempfindliche Zelle des Zielobjektes trifft vollführt
diesem c ne von seiner normalen Pendelbewegung abweichende Bewegung, wodurch der Treffer kenntlich
gemacht wird. Gleichzeitig wird ein akustisches Signal gegeben und kann die Trefferanzahl optisch angezeigt
werden. Dieser bekannte Zielkörper ist jedoch insofern nachteilig, als er lediglich in einem lichtelektrischen
Schießautomaten verwendet werden kann, wie solche in Automaten-Vergnügungshallen aufgestellt s:id. Derartige Vergnügungsautomaten bieten jedoch keine annehmbaren Ersatz für das beliebte aber gefährliche und &5
teuere Schießen auf Tontauben, bei welchem die Tontaube mit Hilfe einer Wurfeinrichtung in die Luft geschleudert wird und auf ihrer Flugbahn vom Schützen
Aus der DT-OS 21 00 107 ist allerdings bereits ein als Zielkörper dienendes Flugziel bekannt welches einen
runden, schalen- oder scheibenförmigen Körper besitzt,
der aus wenigstens zwei form- oder kraftschlüssig lose zusammengefügten, miteinander verrastbaren Teilen
besteht und der im Falle eines Treffers seine äußere Gestalt dahingehend ändert, daß die Teile sich beim
Auftreffen von Schrotkugeln auf Grund der damit verbundenen Stoßwirkung bruchlos voneinander trennen,
durch einen Faden jedoch beieinander gehalten werden. — Dieser bekannte Zielkörper ist aber für das
Schießen mit scharfer Munition bestimmt und hat den Vorteil, daß er stets wieder erneut verwendet werden
kann und daß im Gegensatz zu normalen Zielkörpern aus Ton keine Verunreinigung von Kulturlandschaften
durch Splitter und Oberreste der getroffenen Zielkörper verursacht wird.
Der mit Hilfe des Zielköpers nach der Erfindung erzielbare technische Fortschritt ist in erster Linie darin
zu sehen, daß der Zielkörper in der Art einer Tontaube,
d. h. also als Flugziel ausgebildet ist und sich bei Erzielung eines Treffers hinsichtlich seiner Gestalt ändert
Die Gestaltsänderung des Zielkörpers bei Erzielung eines Treffers führt dazu, daß der Flugkörper seine
Flugbahn verläßt und zu Boden fällt wodurch eine Trefferwirkung hervorgerufen wird, die weitgehend
derjenigen entspricht die beim scharfen Schießen aul Tontauben auftritt
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bewirkt der Eisenkern der Magnetspule auf eir
mit einer Federanordnung versehenes Scharnier ein Außerdem hat es sich als vorteilhaft herausgestellt daO
zwischen dem photoelektrischen Element und der Ma gnetspule ein Gleichrichterelement vorgesehen ist. Un
eine besonders günstige Gestallsänderung des Zielkör
pers bei Erzielung eines Treffers zu gewährleisten kann der Eisenkern der Magnetspule als Riegel ausge
bildet sein und aus einer Verriegelungsstellung, in wel c! -ϊγ er zwei benachbarte Wandungen der beiden Ziel
körperteile durchsetzt bei Erregung der Magnetspule in eine Entriegelungsstellung außer Eingriff mit dei
Wandungen bewegt werden.
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Pig. 1 eine schematisierte Darstellung, die den Zielfcörpo".
das Lichtstrahlgewehr, eine Wurfmaschine für den Zielkörper und eine Trefferanzeiget inrichtung
Γ i g. 2 eine perspektivische Darstellung des Zielkörpers nach der Entriegelung,
ρ ig. 3 einen Detailschnitt durch die gelenkige Verbindung
der Zielkörperteile und
F i g.4 ein Schaltbild der elektrichen Einrichtung, mit
deren Hilfe die Gestaltsänderung des Zielkörpers hervorrufbar
isL
Die in F i g-1 gezeigte Gesamtanordnung eines
Schießsportgeräts umfaßt im wesentlichen ein Licht-Strahlgewehr a, einen Zielkörper b und eine Wurfmaschine
c zum »ln-die-Luftwerfen« des Zielkörpers b. Das L*chtstrahlgewehr a ist zur Abgabe eines gerichteten,
eng gebündelten und in einem sehr kleir-jn Winkel
divergierenden Lichtstrahls eingerichtet. Der Zielkörper b ist etwa tellerförmig und zur Abgabe eines Lichtoder
Blitzsignals beim Auftreffen des vom Gewehr ausgehenden Lichtstrahls eingerichtet. Das Lichtstrahlgewehr
a hat im wesentlichen die äußere F.orm eines richtigen Gewehres mit darin eingebauten Einrichtungen
zum Erzeugen des Lichtstrahls.
Diese Einrichtungen sind aus einer Lichtquelle, einer
Fokussiereinrichtung zum Bündeln der von der Lichtquelle abgegebenen Lichtstrahlung zu einem nur in
einem sehr kleinen Winkel divergierenden Strahl, einer Spannungsquelle und einer Triggerschaltung gebildet.
Die Lichtquelle kann eine Glühlampe oder auch ein Stroboskop sein. Die Verwendung einer Glühlampe
bietet den Vorteil, daß sich das Licht gut bündeln läßt. Ein Stroboskop erbringt demgegenüber eine größere
Lichtstärke und hat eine längere Lebensdauer als eine Glühlampe. Bei der Verwendung eines Stroboskops
läßt sich der Schießsport mit dem Gewehr auch in einem Gebäude, etwa einer Halle ausüben, in welcher
die Beleuchtung sehr hell ist.
Ist die Lichtquelle des Lichtstrahlgewehrs eine Glühlampe,
so kann diese direkt von der Spannungsquelle, etw < einer elektrischen Zelle gespeist sein. Bei der Verweiu
ung eines Stroboskops wird die Spannung der elektrischen Zelle zunächst in einem Transformator auf
einige hundert Volt erhöht und dann der Lichtquelle zugeführt.
Die Fokussiereinrichtung enthält eine Sammellinse zum Bündeln des Lichts zu einem nur geringfügig divergierenden
Strahlenbündel. Dabei ist davon auszugehen, daß beim Tontaubenschießen mit Flinten vnd nicht
mit Büchsen geschossen wird. Der aus einer Flinte abgeschossene Schrot hat in einem vorbestimmten Winkel
divergierende Flugbahnen. Diese als Streuung bezeichnete Erscheinung ist unter anderem ein wesentlieher
Faktor hinsichtlich der Treffsicherheit. Je stärker die Streuung ist, um so größer ist die Treffsicherheit,
d. h. um so leichter ist es, ein Ziel zu schaffen, und je geringer sie ist, um so schwerer ist das Ziel zu treffen.
Aus diesem Grunde soll auch der von dem Gewehr abgegebene Lichtstrahl in einem dem Streuungswinkel
einer Flinte entsprechenden kleinen Winkel divergieren. Bei einem Lichtstrahlgewehr ist es darüber hinaus
möglich, den Divergenzwinkel des Strahls auf den Streuwinkel einer Flinte abzustellen und ihn gegebenenfalls
während des Schießens zu vergrößern oder zu verkleinern, das Treffen des Ziels also zu erleichtern
oder zu erschweren.
In der Praxis wird de»" Divergenzwinkel des lichtstrahls
zweckmäßig so eingestellt, daß er in einer Entfernung von etwa 20 m von der Mündung des Gewehrs
einen Durchmesser von etwa 50 cm hat.
Die Triggerschaltung ist so eingerichtet, daß sie die
Lichtquelle auf das Abdrücken des Gewehrs hin etwa eine Sekunde lang oder etwas kürzer eingeschaltet hält
Diese Einschaltdauer ergibt sich aus den folgenden Erwägungen: Bei einer für das Tontaubenschießen verwendeten
Flinte fliegen die einzelnen Schrotkörner nach dem Abschuß jeweils auf einer eigenen Flugbahn,
wobei sie jedoch nicht in einer sich fortlaufend erweiternden Ebene bleiben, sondern einen etwa kugelförmigen
Schwarm bilden. Es besteht also auch eine geringe, jedoch spürbare Streuung der Schrote in der
Schußrichtung, woraus sich zwischen dein Auftreffen der ersten, vordersten und der letzten Schrote des
Schwarms ein bestimmter zeitlicher Abstand ergibt, so daß der Aufschlag der Schrote eines Schwarms eine
kurze, jedoch spürbare zeitliche Dauer hat
Würde also bei einem Lichtstrahlgewehr beim Abdrücken
ein Lichtstrahl von sehr kurzer Dauer, etwa nur während einiger Mikrosekunden abgegeben, so
wäre die Treffsicherheit im Vergleich zu der einer Schrotpaironen verschießenden Flinte beträchtlich geringer.
Das Schießen mit dem Lichtstrahlgewehr entspräche dann nicht mehr dem Schießen mit der Flinte,
was die Freuede an diesem Sport wieder beeinträchtigen würde.
In solchen Fällen, etwa bei der Verwendung eines Stroboskops als Lichtquelle, in denen die Abgabe eines
Lichtstrahls von etwas längerer ununterbrochener Dauer nicht möglich ist, ist deshalb die Schaltungsanordnung
so eingerichtet, daß bei einmaligem Abdrükken mehrere Lichtblitze in schneller Aufeinanderfolge
abgegeben werden.
Die Einrichtungen zum Erzeugen des Lichstrahls sind zweckmäßig in einer zylindrischen Anordnung zusammengefaßt,
welche sich derart in die Mündung eines Gewehrlaufs einführen läßt, daß die Abgabe eines
Lichtstrahls durch den Aufschlag eines Schlagbolzens am inneren Ende ausgelöst werden kann. Dadurch isi
es dann möglich, eine richtige Flinte als Teil des Schießsportgeräts zu verwenden.
Der Zielkörper b enthält eine Schaltungsanordnung mit einem auf den vom Lichtstrahlgewehr a ausgehenden
Lichtstrahl ansprechenden photoelektrischen Wandlerelement, einer über das Wandlerelement zur
Abgabe von Auslöseimpulsen anregbaren Triggerschaltung, einem durch die Auslöseimpulse der Triggerschaltung
zur Abgabe von Lichtsignalen anregbaren Stroboskop, einem das Stroboskop mit einer Gleichspannung
von einigen hundert Volt speisenden Transformator und einer den Umsetzer speisenden elektrischen Zelle.
Das photoelektrische Wandlerelement kann wahlweise ein Phototransistor, ein CdS-Photowiderstand, eine
Photozelle od. dgl. sein. Entlang der äußeren Umfangsfläche des Zielkörpers b sind mehrere, wenigstens vier
solche photoelektrischen Wandlerelemente angeordnet, von denen jeweils wenigstens eines durch den auftreffenden
Lichtstrahl des Gewehrs erregbar ist.
Die über das photoelektrische Wandlerelement erregte Triggerschaltung erzeugt impulsartige Ausgangssignale.
Das Stroboskop ist in einem durchsichtigen oder durchscheinenden Teil des Zielkörpers eingebaut,
so daß das Aufleuchten von außen klar zu erkennen ist. Der Transformator enthält eine elektronische Anordnung
von Transistoren in Verbindung mit einem Trans-
formator und einer Diode und dient dazu, die von der
elektrischen Zelle abgegebene Spannung auf die für den Betrieb des Stroboskops benötigte Spannung von
gewöhnlich etwa 250 V Gleichspannung zu erhöhen.
Als Wurfmaschine c kann eine solche von der zum Tontaubenschießen gebräuchlichen Art verwendet
werden. Da jedoch der Schießsport mit dem erfindungsgemäßen Gerät vielfach in einem Gebäude bzw.
einer Halle ausgeübt wird, empfiehlt es sich, die Wurfmaschine auf eine geringere Anfangsgeschwindigkeit
einzustellen, als dies beim Tontaubenschießen im Freien üblich ist.
Gegebenenfalls ist es auch vorteilhaft, in der Decke oder im Fußboden der Sporthalle ein oder mehrere auf
die vom Zielkörper 6 abgegebene Lichtstrahlung an sprechende Fotowandlerelemente 10 sowie eine mit
diesem bzw. diesen verbundene Anzeige- und/oder Zähleinrichtung 11 einzubauen, wie dies in F i g. 1 schematisch
dargestellt ist. Die Einrichtung kann dazu dienen, das Ergebnis einzelner Schüsse optisch oder akustisch
anzuzeigen und/oder in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der Wandlerelemente die Treffer zu
zählen. Damit läßt sich dann die Trefferzahl für jeden einzelnen an einem Wettkampf teilnehmenden Schützen
ohne Schwierigkeit ermitteln.
Bei einer solchen Anordnung ist nicht zu befürchten. daß die in der Decke oder im Fußboden der Halle eingebauten
fotoelektrischen Wandlerelemente 10 auf den vom Gewehr a abgegebenen Lichtstrahl ansprechen.
Der Zielkörper 6 behält im Fluge seine ihm 'on der
Wurfmaschine c eingangs erteilte räumliche Lage bei und ist so eingerichtet, daß das einen Treffer anzeigende
Lichtsignal in dieser Lage senkrecht nach oben oder unten ausgestrahlt wird. Die im Boden oder in der Dekke
der Halle eingebauten fotoelektrischen Wandler sind so ausgerichtet, daß nur in oder nahe der Senkrechten
ausgestrahltes Licht zu ihnen gelangt. Der von dem auf den Zielkörper 6 gerichteten Lichtstrahlgewehr
abgegebene Lichtstrahl verläuft jedoch normalerweise in einem ziemlich großen Winkel von wenigstens
45° zur Senkrechten. Die auf die photoelektrischen Wandlerelemente 10 fallende Lichtstrahlung kann daher
ausschließlich vom Zielkörper b stammen und niemals vom Lichtstrahlgewehr a, es sei denn ein Schütze
richtet das Gewehr a in betrügerischer Absicht direkt auf ein Wandlerelement 10 im Boden oder in der Dekke.
Ein solches absichtliches Betätigen der Anzeigeeinrichtungen 11 läßt sich jedoch dadurch verhindern, daß
man die photoelektrischen Wandlerelemente 10 weit rückwärts versezt in zylindrischen Gehäusen im Boden
oder in der Decke der Halle einbaut so daß sie ausschließlich
auf senkrecht verlaufende Lichtstrahlen ansprechen können.
F i g. 2 und 3 zeigen einen Zielkörper b. welcher so eingerichtet ist daß er beim Auftreffen eines vom Gewehr
a abgegebenen Lichtstrahls in zwei an einer Seite gelenkig miteinander verbundene Hälften zusammenklappt
oder -knickt Der Zielkörper b hat zwei aus einem harten Kunstharz gefertigte hohle Teile b\ und
6Z welche an ihren oberen Rändern über ein Scharnier 12 gelenkig miteinander verbunden sind. In dem Scharnier
12 ist eine in der Zeichnung nicht sichtbare Federanordnung vorgesehen, welche die beiden Teile in eine
halb zusammengeklappte, geknickte Stellung belastet.
F1 g. 3 zeigt eine in das hohle Teil 62 des Zielkörpcrs <>·>
b eingebaute Magnetspule 13. deren Eisenkern 13a solange die Spule nicht erregt ist. zwei öffnungen 14a.
15a in anemanderliegenden Wandungen 14 bzw. 15 der
beiden hohlen Teile b\ und b2 durchsetzt und damit die beiden Teile in gestreckter Stellung zusammenhalt.
Wird die Magnetspule 13 im Fluge des Zielkörpers b durch das Auftreffen eines vom Gewehr a abgegebenen
Lichtstrahls erregt, so zieht sie den Eisenkern 13a an und bring! ihn damit außer Eingriff mit den Öffnungen
14a und 15a der beiden Teile b\ und 62, woraufhin
sich der Zielkörper b halb zusammenlegt oder einknickt, seinen aerodynamischen Auftrieb verliert und
zu Boden fallt
F i g. 4 zeigt ein Schaltungsdiagramm für die Einrichtungen des Zielkörpers b, mit photoelektrischen Elementen
16, etwa in Form von Photozellen, Kondensatoren 17, 18, einem Gleichrichterelement 19. Widerständen
20, 21, 22, Anschlußklemmen 23, 24 und der Magnetspule 13. Diese Teile sind zusammen im Teil 62
des Zielkörpers 6 untergebracht
Zweckmäßig sind entlang den Außenflächen, d. h. an der Oberseite, an der Unterseite und entlang dem gesamten
Umfang des gesamten Zielkörpers 6 mehrere photoelektrische Elemente 16 angeordnet. Ferner zeigt
Fig.4 eine 100 V-Wechselstromquelle 25 in Verbindung
mit einer Diode 26. einem Widerstand 27 und Anschlußklemmen 28, 29. Die beschriebenen Teile verleihen
dem Zielkörper 6 zusammen die nachstehend beschriebene Wirkungsweise:
In der beschriebenen Ausführung muß der Zielkörper 6 vor dem Wurf von der Wechselslromquelle 25
aus über die Anschlußklemmen 28, 29 und 23, 24 mit einer bestimmten Spannung aufgeladen werden. Daraufhin
wird er mittels der Wurfmaschine c in die Luft geworfen und bildet dann auf seiner Flugbahn ein Ziel
für den Schützen. Trifft an einem der photoelektnschen Elemente 16 ein vom Gewehr a abgegebener Lichtstrahl
auf. so gibt das betreffende Element 16 eine Spannung ab. welche an das Gleichrichterelement 19
gelegt wird, um die mit diesem verbundene Magnetspule 13 zu erregen, so daß diese den Eisenkern 13a aus
dem Eingriff in den öffnungen 14a. 15a der beiden Teile 61 und 62 zieht und damit die starre Verbindung der
beiden Teile löst. Die beiden Teile 61, 62 nehmen nun unter der Wirkung der Federanordnung im Scharnier
12 eine halb zusammengeklappte, etwa V-förmige Gestalt an, was durch die im Hug auf den Zielkörper 6
einwirkenden aerodynamischen Kräfte noch unterstützt wird. Dadurch geht der aerodynamische Auftrieb
des Zielkörpers 6 verloren, so daß dieser aus der ihm von der Wurfmaschine c erteilten Flugbahn herab zu
Boden fällt.
An Stelle der vorstehend beschriebenen Anordnung können auch andere Einrichtungen vorgesehen sein,
mittels welcher der Zielkörper zum Absturz zu bringen ist beispielsweise in Form von an seiner Ober-
und/oder Unterseite angeordneten einziehbaren oder anlegbaren Klappen oder Spoilern, welche beim Auf
treffen des Liehstrahls in Wirkung treten, um die I'm
strömung des Zielkörpers zu stören, so daß dieser 711
Boden fällt oder gleitet
Ferner kann an Stelle der Anordnung zum Abgeben von Licht- oder Blitzsignalen bei der ersten beschriebe
nen Ausfühnmgsform des Zielkörpers an Stelle des Stroboskops ein über die Triggerschahung auslösbarer
Schwingungserzeuger vorhanden sein, welcher elektnche
oder Ultraschallschwingungen abgibt, auf die emc
der Anzeigeeinrichtung Il entsprechende Anordnung anspricht.
Außerdem kann auch noch ein Schaltcrmiger vorgc
sehen scm. welcher beim Abdrucken des Lichtstrahl*«:-
wehrs ein dem Knall eines Schusses entsprechendes Geräusch hervorbringt.
Das Aufladen des für die Betätigung der Trefferanzeige im Zielkörper vorhandenen Kondensators geschieht
vorzugsweise mittels bekannter Aufladeeinrich-
tungen in der Weise, daß der Zielkörper unmittelbar vor dem Wurf mittels der Wurfmaschine voll aufgeladen
ist, um eine sichere Trefferanzeige zu gewährleisten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
5Ο9535Π11
Claims (4)
1. Beweglicher ZieJkörper für den Schießsport
mit einem photoelektrischen Element für Trefferan- s
zeige, das auf den gebündelten lichtstrahl eines sogenannten üchtstrahlgewehres anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß der Zielkörper
als aus mindestens zwei gelenkig miteinander verbundenen und starr verriegelten Teilen {In. fe) be- ίο
stehender unzerstörbarer Flugkörper (ft) ausgebildet ist der im Falle eines Treffers seine äußere Gestalt durch Entriegelung der Teile {In, tn) ändert
wobei zur Ver- bzw. Entriegelung eine Magnetspule (13) vorgesehen ist die von dem photoelektrischen
Element (16) erregbar ist
2. Zielkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Eisenkern (13a) der Magnetspule
(13) auf ein mit einer Federanordnung versehenes Scharnier (12) einwirkt
3. Zielkörper nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß zwischen dem photoelektrischen Element (16) und der Magnetspule (13) ein Gleichrichterelement (19) vorgesehen ist
4. Zielkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der Eisenkern (13a) der Magnetspule
(13) als Riegel ausgebildet ist und aus einer Verriegelungsstellung, in welcher er zwei benachbarte
Wandungen (14, 15) der beiden Teile (61, fc) des Zielkörpers durchsetzt bei Erregung der Magnetspule in eine Entriegelungsstellung außer Eingriff
mit den Wandungen bewegbar ist.
850 2
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4970072A JPS4914000A (de) | 1972-05-18 | 1972-05-18 | |
JP4970072 | 1972-05-18 | ||
JP12952972A JPS4987196A (de) | 1972-12-26 | 1972-12-26 | |
JP12952972 | 1972-12-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2320850A1 DE2320850A1 (de) | 1973-11-29 |
DE2320850B2 true DE2320850B2 (de) | 1975-08-28 |
DE2320850C3 DE2320850C3 (de) | 1976-04-08 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3812319A1 (de) * | 1988-04-14 | 1989-10-26 | Contraves Gmbh | Echtzieleinrichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3812319A1 (de) * | 1988-04-14 | 1989-10-26 | Contraves Gmbh | Echtzieleinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT998108B (it) | 1976-01-20 |
FR2184623A1 (de) | 1973-12-28 |
DE2320850A1 (de) | 1973-11-29 |
FR2184623B1 (de) | 1976-06-11 |
AU5470873A (en) | 1974-10-24 |
ES413975A1 (es) | 1976-05-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |