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DE2318457C3 - Hohlstab aus geraffter Hülle mit innenliegendem, aus dem Hüllmaterial selbst gebildetem Endverschluß in Gestalt eines als Rolle ausgebildeten Schlauchwickels und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Hohlstab aus geraffter Hülle mit innenliegendem, aus dem Hüllmaterial selbst gebildetem Endverschluß in Gestalt eines als Rolle ausgebildeten Schlauchwickels und Verfahren zu seiner Herstellung

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Publication number
DE2318457C3
DE2318457C3 DE19732318457 DE2318457A DE2318457C3 DE 2318457 C3 DE2318457 C3 DE 2318457C3 DE 19732318457 DE19732318457 DE 19732318457 DE 2318457 A DE2318457 A DE 2318457A DE 2318457 C3 DE2318457 C3 DE 2318457C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hose
hollow rod
roll
longitudinal axis
rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732318457
Other languages
English (en)
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DE2318457B2 (de
DE2318457A1 (de
Inventor
Rolf Buettner
Werner Dr. Hubig
Felix Rassbach
Hans Stemmler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE19732318457 priority Critical patent/DE2318457C3/de
Publication of DE2318457A1 publication Critical patent/DE2318457A1/de
Publication of DE2318457B2 publication Critical patent/DE2318457B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2318457C3 publication Critical patent/DE2318457C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings
    • A22C13/0009End closures therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Hohlstab aus geraffter Schlauchhülle mit innenliegendem, aus dem Hüllmaterial selbst gebildetem Endverschluß in Gestalt eines als Rolle ausgebildeten Schlauchwickels sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Zur Wurstherstellung werden in großem Umfang künstliche Wursthüllen in Form von Schläuchen aus synthetischem Werkstoff, insbesondere solche aus Cellulosehydrat, verwendet. Bei der Herstellung von Würsten gelangen dabei derartige Schlauchhüllen in unter Fältelung zu einem Hohlstab geraffter Form zur Anwendung. Man geht dabei beispielsweise von einer Schlauchhülle einer Länge von ca. 30 m aus. die nach bekannten Verfahren unter Fältelung und Stauchung zu einem plissierten Hohlstab einer Länge von ca. 30 cm aufgestockt wird·. Diese unter Fältelung aufgestockte Schlauchhülle wird auch Hohlstab genannt.
Zum Befüllcn des Schlauchs in geraffter Form wird in den Hohlraum des Hohlstabs das Füllrohr einer Wurstfüllmaschine eingeschoben, danach wird fortlaufend die Wurstmasse aus dem Füllrohr in den Hohlstab eingepreßt, der dazu an dem der Öffnung des Füllrohrs nächstliegenden Ende verschlossen sein muß.
Durch den Preßdruck der Wurstmasse wird der Hohlstab fortlaufend entfältelt. Die dabei entstehende Wurst wird synchron mit dem Füllvorgang durch Abbinden oder Abdrehen in eine Vielzahl einzelner Würste unterteilt Die erste Wurst der so gebildeten ' Wurstkette wird verworfen, die in dieser ersten Wurst enthaltene Wurstmasse soll jedoch aus ökonomischen Gründen wiedergewonnen werden.
Der Endverschluß eines Hohlstabs muß einerst its so fest sein, daß er durch den Preßdruck der Wurstmasse nicht sofort geöffnet wird, wodurch Wurstmasse verloren ginge und die Weiterbefüllung nicht mehr gewährleistet wäre, andererseits ist es eine Forderung der Praxis, daß man den Endverschluß nach erfolgter Füllung des ersten Schlauchabschnitts von Hand leicht und schnell durch Aufstreichen öffnen kann, um das Wurstbrät aus der Wurst leicht von Hand ausstreichen zu können. Das Ausstreichen des Wurstbräts aus der ersten Einzelwurst der Wurstkette erfolgt, weil diese normalerweise nicht das geforderte Füllgewicht hat und wegen ihres Endverschlusses bei der weiteren Verarbeitung der Würste stört.
Es ist ein Verfahren zur Herstellung eines Hohlstabs aus gefältelter Schlauchhülle mit innerhalb des Stabhohlraums liegendem, aus dem Schlauch selbst gebildetem Endverschluß bekannt, nach welchem vom Hohlstab zunächst ein Endstück desselben in der Weise entfältelt wird, daß ein relativ schmaler Ring aus gefälteltem Schlauch so vom Hohlstab abgezogen wird, daß Sich zwischen diesem und dem Hohlstab ein im wesentlichen entfälteiter Schlauchabschnitt erstreckt, der Hohlstab und Ring miteinander verbindet. Der Ring wird dann unter Aufrechterhaltung der Faltenstruktur in radialer Richtung zusammengepreßt und dadurch in einen abgeflachten länglichen Körper übergeführt. Dieser wird dann gedreht und unter Umwenden des ihn mit dem Hohlstab verbindenden Schlauchstücks in den Stabhohlraum eingeschoben. Der bekannte Hohlstab hat jedoch den Nachteil, daß bei seiner bestimmungsgemäßen Verwendung beim Abfüllen von Wurstmasse der Verschiußkörper /.war hinreichend leicht durch den Preßdruck der Masse aus dem .Stabhohlraum herausgeschoben wird, dann jedoch von der Vorrichtung zur Portionierung der Würste leicht erfaßt werden kann. Dabei besteht die Gefahr der Beschädigung der Vorrichtung, da der .Schlauchwickel aufgrund der stark zusammengepreßten Fältelung sehr fest und hart ist.
Es ist ein anderer Hohlstab mit innerhalb seines Hohlraums liegendem Endverschluß, der aus der Schlauchhülle selbst gebildet ist, bekannt, der in der Weise hergestellt wird, daß man zunächst einen Endabschnitt des Hohlstabs zu einem plisseefreien Schluuchslück entfälteit, aus dem Schlauchstück durch Verdrillung einen spiralartigen Schlauchwickel bildet und diesen dann in den Stabhohlraum einschiebt. Unter Verdrillung ist dabei zu verstehen, daß man das raffaltenfreie Schlauchstück an seinem einen linde festhält und einige Male um 180" um seine Längsachse und relativ zum Hohlstab dreht.
Durch diese Maßnahme entsteht zunächst außerhalb des Stabhohlraums aus dem entfälteltcn Schlaiichstück ein Schlauchwickel spiralartiger Gestalt, dessen Längsachse in Richtung der Hohlstablängsachse verläuft. Der Schlauchwickel wird dann in den Stabhohlraum in längsaxialer Richtung eingeschoben, dabei wird gleichzeitig ein Teil des entfältelten Schlauches umgewendet.
Dieser bekannte Hohlstab hat jedoch den Nachteil, daß der gebildete Endverschluß sich bei Bedarf von Hand nicht leicht entfernen läßt.
Beim besümrnungsgemäßen Gebrauch des Hohlstabes kann beim Einschieben des Füllrohres der Wurstfüllmaschine in seinen Hohlraum der Endverschluß beschädigt werden.
Ferner ist ein aus gerafftem Schlauch gebildeter Hohlstab mit außerhalb seines Hohlraums liegendem, integralem Endverschluß bekannt, der aus einem verdrillten Hohlstabendstück besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen selbsttragenden Hohlstab aus geraffter Schlauchhülle mit innenliegendem, aus dem Schlauch selbst gebildetem Endverschluß vorzuschlagen, der die genannten Nachteile des bekannten Hohlstabes mit innenliegendem Endverschluß nicht aufweist und der den Vorteil hat, daß das den Endverschluß bildende Element beim Einschieben des Füllrohres der Wurstfüllmaschine leicht aus dem Stabhohlraum herausgestoßen wird. Die Wurstmasse läßt sich dann leicht von Hand aus dem beim Füllvorgang zuerst gefüllten Schlauchstück ausstreichen und so wiedergewinnen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgab-; wird gelöst durch einen einstückigen, selbsttragenden Hohlschlauch aus geraffter Schlauchhülle mit im StaDhohlraum liegendem aus entfältelter Schlauchhülle gebildetem Endverschluß in Form eines Schlauchwickels, dessen Längsachse parallel zur Hohlstablängsachse verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchwikkel als Rolle ausgebildet ist, bei der die Kanten der aus Machgelegtem Schlauch bestehenden Wickellagen fluchten, und daß die Querachsen der Wickellagen jeweils parallel zur Hohlstablängsachse verlaufen.
Der integrale Endverschluß des Hohlstabs befindet sich innerhalb dessen Hohlraums, bevorzugt am Hohlstabanfang. Als Hohlstabanfang gilt der Teil des Hohlstabs, der beim Aufstocken des Schlauches auf einen Dorn unter Fältelung zuerst gebildet wird.
Die den Hohlstab und das Endverschlußelement bildende Schlauchhülle besteht aus synthetischem, polymerem Ma'erial, bevorzugt besteht sie aus Cellulosehydrat. Hohlstab und Endverschlußelement sind aus einem und demselben Schlauchstück gebildet. Der Hohlstab stellt einen hohlzylinderförmigen Körper dar, der in bekannter Weise durch längsweise Raffung eines Schlauches über einen Dorn unter Plisseefältelung entsteht. Der zylindrische Stabhohlraun. hat über seine gesamte Länge gleichbleibenden Querschnitt.
Das Endverschlußelemcnt besteht aus einem als Rolle ausgebildeten Schlauchwickel. Unter einem »als Rolle ausgebildeten SchlauchwickH« — auch Schlauchrolle genannt — soll eine aus mehreren übereinanderliegenden Lagen fhchgelegten urd von Raffalten freien Schlauchs gebildete Schlauchrolle verstanden werden, bei der jeweils die Kanten der Schlauchlagen der Rolle fluchten.
Der Durchmesser des als Rolle ausgebildeten Schlauchwickels H-/w. die Anzahl der ihn bildenden Schlauchlagen ist abhängig vom Durchmesser des Stabhohlraums. Der Durchmesser des Schlauchwickels wird so gewählt, daß er sich in den Stabhohlraum längsaxial einschieben läßt, einerseits hinreichend fest im Stabhohlraum sitzt und sich andererseits ausreichend leicht und ohne Beschädigung des Hohlstabs aus dem Stabhohlraum herausdrücken läßt.
Zur besseren Verständlichkeit der Verfahrensbeschreibung wird bei dieser davon ausgegangen, daß der Hohlstab bei der Herstellung des Endverschluss mittels einer geeigneten Haltevorrichtung in einer I .age angeordnet ist, daß sich die llohlstablängsachsc in der Horizontalen erstreckt. Die horizontale Ebene, in der die Hohlstablängsachse verläuft, wird nachfolgend als Hohlstab-Ebene bezeichnet.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Gegenstandes wird zunächst ein Endabschnitt des Hohlstabes entfältelt, d. h. zu einem raffaltenfreien Schlauchstück auseinandergezogen. Bei Verwendung eines Schlauches eines Kalibers im Bereich zwischen 14 und 32 mm ist das entfältelte Schlauchstück dann beispielsweise 15 bis 25 cm lang. Die Wandstärke des Schlauches liegt beispielsweise im Bereich zwischen 40 und 80 u_
Beim Entl'älteln wird mit einem zangenartigen Greifwerkzetig der Hohlstab im Bereich der Öffnungskante erfaßt und durch Auseinanderziehen ein von Raffalten freies Schlauchstück der gewünschten Länge gebildet. Das raffaltenfreie Schlauchstück wird dann an seinem der Hohlstaböffnung abgewendeter. Ende im Bereich seiner Schmalkante, vorteilhaft über deren gesamte Länge, erfaßt, beispielswe:se mit einer pinzettenartig ausgebildeten Vorrichtung, und dann in Richtung der Schlauchlängsachse auf die Hohlstaböffnung hin parallel zu einem als Rolle ausgebildeten Schlauchwickel eingerollt.
Die Aufwicklung wird dabei so vorgenommen, daß sich dabti die Längsachse des Schlauchwickels im rechten Winkel zur Längsachse des Hohlstabs sowie in einer Ebene mit der Hohlstablängsachse bzw. einer dazu parallelen Ebene erstreckt.
Der Schlauchwickel, dessen Länge der Breite des flachgelegten Schlauches entspricht, wird dann in der Weise gedreht, daß die Richtung seiner Längsachse mit der Richtung der Hohlstablängsachse übereinstimmt. Um die Drehung leicht durchführen zu können, ist es erforderlich, daß beim Einrollen des Schlauchstücks zum Wickel wenigstens so viel entfältelte Schlauchlänge zwischen Wickel und dem benachbarten Hohlstabende verbleibt, daß die vorgenannte Drehbewegung mühelos durchführbar ist. Die Länge des zwischen Wickel und Hohlstabanfang befindlichen Schlauchs'.ücks soll wenigstens Her Breite des flachgelcgten Schlauches entsprechen.
Sofern die Längsachse des Schlauchwickels nach der Drehung desselben nicht in der Ebene der Hohlstablängsachse verläuft, d. h. Längsachse des Wickels und des Hohlstabs nicht fluchten, weil sie sich in parallel zueinander verlaufenden Ebenen erstrecken, wird der Wickel nach der Drehung in die gewünschte Lage gebracht, indem man diesen auf die Ebene der } lohlstablängsachse anhebt bzw. absenkt.
Der als Rolle ausgebildete Schlauchwickel wird dann durch Vorschieben in Richtung seiner Längsachse in den Stabhohlraum eingeschoben. Dabei wird das sich zwischen Gern Wickel und dem Hohlstabendc erstrek· kenclc, cntfältelte Schlauchstiick umgewendet und mit in den Stabhohlriium eingezogen.
Dabei kann man so vorgehen, daß man zunächst mit der pinzettenartigen Vorrichtung die Einrojlung und das anschließende Drehe" des Wickels vornimmt und dann entweder die pinzettenartige Vorrichtung als Einschubvörrichtung verwendet, mit deren Hilfe man den Wickel in den Stabhohlraum befördert, und sie danarh aus dem Wickel herauszieht, oder indem man nach dem Wenden des Wickels mit Hilfe der Vorrichtung und vor dem Einschieben des Wicke'", in den Stabhohlraum diese aus dem Wickel herauszieht und diesen mit Hilfe einer besonderen Einschubvorrichtung, beispielsweise eines Stempels, in Richtung seiner Längsachse in den Slabhohlraum einschiebt.
in bevorzugter Ausiiihrungsf'ji m des Verfahrens wird ein Endabschnitt des Hohlstabs in der Weise zu einem raffaltenfreien Schlauchslück entrafft, daß man die die Entraffung bewirkende Zugkraft senkrecht zur Hohlstab-Ebene auf den zu entraffenden Hohlstabendabschnitt wirken läßt. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß beim Aufziehen des zu entraffenden Hohlstabendabschnitts ein raffaltenfreies Schlauchstiick über seine gesamte Länge flachgelegt wird, was eine anschließende Einrollung zum Wickel wesentlich erleichtert.
Bei der Durchführung der bevorzugten Verfahrensform befindet sich nach Einrollung des raffaltcnircien Schlauchabschnitts zu einem Wickel dieser bevorzugt unterhalb der Hohlstab-Ebene, seine Längsachse erstreckt sich in einer Ebene, die unterhalb der
Längsachse verläuft dabei im rechten Winkel zur Längsachse des Hohlstabes.
Zur weiteren Durchführung der bevorzugten Verfahrensvariante hebt man nun den Wickel in der Weise an, bis sich seine Längsachse in der Hohlstab-Ebene befindet, und dreht ihn danach um 90", so daß Wickel-Längsachse und Hohlstab-Längsachse fluchten, oder aber man dreht zunächst den Wickel, bis seine Längsachse in Richtung der Hohlstab-Lanpsachse und parallel zu dieser verläuft, und hebt danach den Wickel in die Hohlstab-Ebene in eine Lage, daß Längsachse des Hohlstabes und des Wickels fluchten.
Anschließend daran wird der Wickel in längsaxialcr Richtung in den .Stabhohlraum in vorbeschriebener Weise eingeschoben. Zur Durchführung der bevorzugten Verfahrensvariante kann als Greif- und Einrollvorrichtung ebenfalls ein pinzettenartiges Werkzeug verwendet werden. Das Einschieben des Wickels in den Stabhohlraum kann bei der bevorzugten Verfahrensvariante ebenfalls mit Hilfe der pinzettenartigen Vorrichtung oder mit Hilfe eines Stempels vorgenommen werden. Die Vorrichtung zum Halten des Hohlstabs zum Zwecke der Endverschlußbildung kann in einem zangenartigen Werkzeug bestehen, dessen Greifbacken federnd gegeneinander wirken und in etwa der Kontur des Hohlstabs angepaßt sind. Die zangenartige Vorrichtung ist auf eine entsprechende Grundplatte montiert.
Die vorbeschriebene Entfältelung eines Hohlstabendteils zu einem plisseefreien Schlauchabschnitt kann beispielsweise auch dadurch erfolgen, daß man mit Hilfe eines Greifwerkzeuges, beispielsweise einer geeignet ausgebildeten Zaptre, ringförmig einen schmalen Hohlstabendabschnitt umfaßt, dann einen Teil des Hohlstabs auseinanderzieht und dabei teilweise entfältelt und danach ein endkantennahes Stück des Schlauchs abschneidet und verwirft.
Die Zeichnung beschreibt den Erfindungsgegenstand und das Verfahren zu seiner Herstellung.
Fig. I zeigt in schematischer Darstellung und im Querschnitt den Hohlstab aus geraffter Schlauchhülle mit inncniiegendem Verschluß in Form eir/cs als Rolle ausgebildeten Schlauch wickeis.
I'ig. Il stellt unter a bis c in schematischer Darstellung wesentliche Verfahrensschritte bei der Herstellung des Erfindungsgegenstandes dar.
In Tig. I bedeutet 1 den Hohlstab aus durch Raffung gefälteltem Schlauch, 2 die Anfangsöffnung des .Stabhohlraums, 3 den Hohlraum des ! lohlstabs 1. 4 Hjp Innenwandfläche des Hohlstabes, 5 den ir.i^ralcn Endverschluß des llohlstabes in Gestalt eines als Rolle ausgebildeten Schlauchwickels, 6 die Schlauchlage des Wickels, 7 einen längsaxial und zentral im Sc-Hi'iichwikkel verlaufenden Kanal und 8 einen von Raffalten freien Schlauchabschnitt, der das Hohlstabendc mit dem Schlauchwickcl verbindet.
Es bedeutet in Fig. Ha 9 flip Klemmbacken c ■
l,l.„.„„„„1,„,„,. f.·;,
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weiter dargestellten Vorrichtungskörper befestigt ist. Die beiden redern 10 pressen die Klemmbacken gegen die Oberfläche des Hohlslabes und halten ihn dadurch fest. Es bedeutet Il eine Greifvorrichtung, mit Hilfe derer ein Endabschniti des Hohlstabs zu einem raiUiitenfreien Schlauchstiick auseinandergezogcn wird. Die übrigen Ziffern der Figur haben die in F i g. I angegebene BeJ. i.ung.
In F-" 3. Hb ist 1.1 eine pinzettenartige Greif- und Einrollvorrichtung, mit der der Endabschnitt des Schlauchwickels 12 erfaßt wird. Die übrigen Ziffern haben die in den vorgenannten F'r">r?n angegebene Bedeutung.
In Fig. Mc ist 14 der außerhalb des Stabhohlraums angeordnete Schlauchwickel, 15 bedeutet den zwischen dem Schlauchwickel und dem Hohlstab verbleibenden Abschnitt ungefältelten Schlauches, der notwendig ist. um die Drehbewegung des Schlauchwickels vor dem längsaxialen Einschieben desselben in den Stabhohlraum 3 durchführen zu können. Die übrigen Ziffern haben die in den vorangegangenen Figuren angegebene Bedeutung.
In Fig. Hd ist der Wickel 14 in einer Anordnung dargestellt, die er nach dem Drehen und vor dem Einschieben in den Stabhohlraum einnimmt. Dabei fluchtet die Wickel-Längsachse mit der Hohlstab-Längsachse. Die übrigen Ziffern haben dieselbe Bedeutung wie in den vorgenannten Figuren angegeben.
In F i g. He ist eine Herstellungsphase dargestellt, bei der der Schlauchwickel bereits zu etwa zwei Drittel seiner Länge in den Stabhohlraum eingeschob^.i ist. Nach völligem Einschieben des Wickels wird die pinzettenartige Vorrichtung 13 aus dem Wickel herausgezogen und hinterläßt dabei im Wickel den zentralen Durchlaßkanal 7. Die übrigen Ziffern haben dieselbe Bedeutung wie in den vorgenannten Figuren angegeben.
Die Endstufe des Verfahrens, das Verfahrensendprodukt, entspricht Fig. I.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 Patentansprüche:
1. Einstückiger, selbsttragender Hohlstab aus geraffter Schlauchhülle mit im Stabhohlraum liegendem aus entfältelter Schlauchhülle gebildetem Endverschluß in Form eines Schlauchwickels, dessen Längsachse parallel zur Hohlstablängsachse verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchwickel als Rolle ausgebildet ist, bei der die Kanten der aus nachgelegtem Schlauch bestehenden Wickellagen fluchten, und daß die Querachsen der Wickellagen jeweils parallel zur Hohlstablängsachse verlaufen.
2. Verfahren zur Herstellung eines Hohlstabes nach Anspruch 1, bei dem ein Endabschnitt des Stabes zu einem raffaltenfreien Schlauchabschnitt auseinandergezogen, dieser zu einem Schlauchwickel eingerollt und unter Umwendung des Schlauches in die Bohrung eingeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchabschnitt in Richtung auf die Raupenoffnung hin eingerollt wird, wobei die Längsachse des Wickels senkrecht zur Stablängsachse verläuft, der Wickel danach in der Weise gedreht und in eine Lage angehoben oder abgesenkt wird, daß seine Längsachse mil der Stablängsachse fluchtet, und da;,η der Wickel in längsaxialer Richtung in den Stabhohlraum eingeschoben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zur teilweisen Entfältelung des Hohlstabendab; hnitts eine dessen Entfältelung bewirkende Zugkraft senkrecht rr Längsachse auf den Hohlstabendabschnitt wirken läßt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 der 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das von Raffalten freie Schlauchstück derart bemißt, und so weit zu einem Schlauchwickel aufrollt, daß das zwischen ihm und dem Hohlstab sich erstreckende raffaltenfreic Schlauchstück in seiner Länge wenigstens der Breite des FJachgelegtcn Schlauches entspricht.
DE19732318457 1973-04-12 1973-04-12 Hohlstab aus geraffter Hülle mit innenliegendem, aus dem Hüllmaterial selbst gebildetem Endverschluß in Gestalt eines als Rolle ausgebildeten Schlauchwickels und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE2318457C3 (de)

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DE2318457A1 DE2318457A1 (de) 1974-10-31
DE2318457B2 DE2318457B2 (de) 1979-01-04
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