DE2317225C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2317225C2 DE2317225C2 DE2317225A DE2317225A DE2317225C2 DE 2317225 C2 DE2317225 C2 DE 2317225C2 DE 2317225 A DE2317225 A DE 2317225A DE 2317225 A DE2317225 A DE 2317225A DE 2317225 C2 DE2317225 C2 DE 2317225C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- parts
- eggs
- perchlorethylene
- disinfectant
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/48—Medical, disinfecting agents, disinfecting, antibacterial, germicidal or antimicrobial compositions
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N25/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
- A01N25/02—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests containing liquids as carriers, diluents or solvents
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/43—Solvents
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Agronomy & Crop Science (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Plant Pathology (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung eines Mittels, enthaltend Phenole bzw.
Phenolderivate und ein Lösungsmittelgemisch aus einem chlorierten Kohlenwasserstoff
und einem Alkohol, zur Bekämpfung bzw. Abtötung von parasitären
Dauerformen, insbesondere von Coccidienoocysten und Spulwurmeiern, durch
Versprühen einer verdünnten wäßrigen Lösung desselben in Räumen, die zur
Tierhaltung dienen.
Die tierische Veredlungsproduktion in der Landwirtschaft leidet
stark unter den Erkrankungen verschiedener Tierarten, insbesondere
Geflügelarten, Schweine, Rinder, durch Befall mit Coccidien und
Spulwürmern. Diese Parasitenarten schmarotzen im Darmtraktus und
schädigen die Tiere durch Nährstoffentzug, Saug- und Einwanderungswunden
und führen bei Massenbefall durch Toxinwirkungen zu
Leistungsdepressionen, Kümmern oder Tod. Darüber hinaus scheiden
die Schmarotzer sehr widerstandsfähige Dauerformen aus (Spulwurmeier,
Coccidienoozysten), die mit dem Kot an die Außenwelt gelangen
und den Stall verseuchen.
Die Landwirte setzen gegen diese ausgeschiedenen, widerstandsfähigen
Eiformen Spezialdesinfektionsmittel ein, um diese abzutöten.
Dadurch wird der Kreislauf - Ausscheidung - Wiederaufnahme
über Kot - durch Desinfektion wirksam unterbrochen.
Eine gezielte Wurm- bzw. Coccidienbekämpfung wird folgendermaßen
durchgeführt:
- a) Verfütterung von Wurmmitteln bzw. Coccidienmitteln, um die Parasiten im Darmkanal abzutöten.
- b) Spezialdesinfektion gegen ausgeschiedene Wurmeier und Coccidienoozysten im Stall.
Für die Stalldesinfektion sind bereits Spezialdesinfektionsmittel
auf der Basis von phenolischen Wirkstoffen und Schwefelkohlenstoff
im Gebrauch. Dem Schwefelkohlenstoff fällt dabei
die Aufgabe zu, die sehr festen Membranen dieser Eier oder
Oozysten zu durchdringen und den phenolischen Wirkstoff zur
Abtötung des Ei- bzw. Oozysteninhaltes einzuschleusen. Der
Einsatz von Schwefelkohlenstoff für derartige Zwecke ist jedoch
wegen der hohen Explosionsgefahr und Toxizität nicht unbedenklich.
Man hat auch bereits Mittel mit einem Gehalt an
chlorierten Kohlenwasserstoffen vorgeschlagen. Diese haben
sich aber wegen mangelnder Wirksamkeit in die Praxis nicht
eingeführt.
In der US-PS 23 48 795 werden desinfizierende Mittel insbesondere für die Chemischreinigung
beschrieben. Diese Mittel basieren auf einer wasserfreien Kombination aus Benzin bzw.
chlorierten Kohlenwasserstoffen, insbesondere Tetrachlorkohlenstoff oder Trichlorethylen,
mit einem aliphatischen Alkohol, insbesondere Methanol. Im Hinblick
auf eine Verbesserung der desinfizierenden Wirkung solcher Mittel können
den vorstehend genannten Lösungsmitteln bakterizide Wirkstoffe zugesetzt
werden. Als solche kommen in Frage: Phenole, insbesondere 2-Benzyl-4-chlorphenol,
Quecksilber-Verbindungen, quartäre Ammoniumverbindungen oder Ameisensäure.
Die hier beschriebenen Chemischreinigungs-Mittel sind gegenüber Bakterien,
wie Staphylococcus aureus und Bacterium coli, gut wirksam. Perchlorethylen
wird nicht erwähnt.
Gegenstand der deutschen Patentanmeldung F 5340 IVa/30i ist ein Verfahren
zur desinfizierenden Ausrüstung von Textilien gegen Bakterienschäden. Beschrieben
wird eine nichtwäßrige Kombination bestehend aus einem organischen Lösungsmittel,
beispielsweise Benzin, Perchlorethylen, Trichlorethylen oder Tetrachlorkohlenstoff,
einem Bakterizid, beispielsweise Formaldehyd, und einem Aktivierungszusatz.
Als Aktivierungszusatz kommen in Frage: Fettlösungsmittel wie
Pyridin oder Methylenchlorid, Netzmittel wie aliphatische oder aromatische
Sulfonate sowie Emulgatoren wie Fettsäurepolyglykolester, Fettsäurepolyglykoletherderivate
oder anionaktive bzw. kationaktive Emulgatoren. Eine derartige
Kombination kann auch zur Sprühdesinfektion von Räumen und Gegenständen
Verwendung finden. Die Wirksamkeit einer solchen Kombination erstreckt sich
gegen Bakterien, wie Staphylococcus aureus, Bacterium coli und Diphteriebakterien.
Phenole oder ein Alkoholzusatz werden nicht erwähnt.
Die CH-Auslegeschrift 12 143/71 (entsprechend der DE-AS 22 40 293) betrifft
eine wasserfreie Behandlungsflotte zum permanenten Ausrüsten von Keratinfaser-Materialien
gegen Insektenfraß. Derartige Behandlungsflotten basieren auf einem Lösungsmittelgemisch,
bestehend insbesondere aus chlorierten Kohlenwasserstoffen,
wie Tri- oder Perchlorethylen, und einwertigen niederen aliphatischen Alkoholen,
wie Methanol, Ethanol oder n- bzw. i-Propanol, sowie einem speziellen
Insektizid, insbesondere einem salzartigen Harnstoffderivat, das an den beiden
N-Atomen chlorierte Benzolringe aufweist. Derartige Insektizidsalze zeichnen
sich als sehr gute Fraßgifte gegen die Larve der wichtigsten Wollschädlinge,
beispielsweise Motten- und Käferarten, aus. Die Applikation solcher
Behandlungsflotten kann beispielsweise bei der Chemischreinigung von Woll-
Textilien erfolgen.
Demgegenüber berichten Enigk und Hilbrich in "Deutsche Tierärztliche Wochenschrift",
Band 75 (1968), Seiten 488 bis 492 über "Die Stalldesinfektion bei
Parasitosen". In diesem Aufsatz wird festgestellt, daß die Vernichtung der
Dauerformen von Endoparasiten wegen deren hohen Resistenz wesentlich schwieriger
ist, als die Vernichtung von Bakterien und Viren. Die untersuchten, gegen letztere
wirksamen Desinfektionsmittel töten auch in der mehrfach höheren Konzentration
Helmintheneier und Coccidienoocysten nicht ab. Als wirksame Mittel zur
Bekämpfung derartiger Dauerformen von Endoparasiten werden hier schwefelkohlenstoffhaltige
Präparate genannt. Diese werden verglichen mit schwefelkohlenstofffreien
Desinfektionsmitteln, die sich gegenüber Bakterien und Viren
als wirksam erwiesen haben. Der Aufsatz schließt mit der Feststellung, daß
nur solche Desinfektionsmittel eine ausreichende Wirkung gegenüber Spulwurmeiern
und Coccidienoocysten besitzen, die Schwefelkohlenstoff enthalten. Die
Nachteile solcher schwefelkohlenstoffhaltigen Mittel werden erörtert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist demgegenüber die Bekämpfung parasitärer Dauerformen bei der Stalldesinfektion mit einem
wäßrigen, schwefelkohlenstofffreien Mittel.
Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend die Verwendung eines Mittels,
enthaltend Phenole bzw. Phenolderivate und ein Lösungsmittelgemisch aus einem
chlorierten Kohlenwasserstoff und einem Alkohol, zur Bekämpfung bzw. Abtötung
von parasitären Dauerformen, insbesondere von Coccidienoocysten und Spulwurmeiern,
durch Versprühen einer verdünnten wäßrigen Lösung eines Konzentrats in Räumen,
die zur Tierhaltung dienen,
wie im Patentanspruch 1 gekennzeichnet.
Zur Verbesserung der Benetzungswirkung und des Durchdringungsvermögens
enthalten die erfindungsgemäß zu verwendenden Mittel ein anionaktives,
nichtionogenes oder kationaktives Netzmittel.
Als anionaktive Netzmittel kommen vor allem die Alkali-, Ammonium-
oder Aminsalze von höheren Fettalkoholsulfaten, Alkylsulfonaten,
Alkylbenzolsulfonaten und Sulfobernsteinsäureestern
der Kettenlängen C₈ bis C₂₀ in Betracht. Geeignete nichtionogene
Netzmitel sind insbesondere die Alkylenoxidaddukte, z. B. die
Addukte von Ethylenoxid und/oder Propylenoxid, an höhere Fettalkohole,
Fettsäuren, Fettsäureamide, Fettsäurealkanolamide,
Fettamine oder Alkylphenole der Kettenlängen C₈ bis C₂₀. Beispiele
für geeignete nichtionogene Netzmittel sind die Addukte
von 4 bis 40, vorzugsweise 5 bis 20 Mol Ethylenoxid und/oder
Propylenoxid an höhere gesättigte oder ungesättigte Fettalkohole
oder Fettalkoholgemische der Kettenlängen C₈ bis C₁₈ oder an
Nonylphenol. Schließlich können auch kationaktive Netzmittel,
die sich vorzugsweise von quaternären Ammoniumverbindungen, wie
Dodecyltrimethylammoniumchlorid oder Hexadecylpyridiniumsulfat
ableiten, verwendet werden. Diese besitzen z. T. selbst eine
desinfizierende Wirkung.
Die als verdünnte Lösung eingesetzten flüssigen Konzentrate haben je nach dem
verwendeten Netzmittel den Charakter von klaren Lösungen oder
von Emulsionen. Sie bestehen vorzugsweise aus
10 bis 40 Gew.-% p-Chlor-m-kresol oder o-Phenylphenol,
10 bis 50 Gew.-% Perchlorethylen,
2,5 bis 50 Gew.-% Isopropanol und
5 bis 40 Gew.-% eines anionaktiven Netzmittels.
10 bis 50 Gew.-% Perchlorethylen,
2,5 bis 50 Gew.-% Isopropanol und
5 bis 40 Gew.-% eines anionaktiven Netzmittels.
Zur Verbesserung der Homogenität und Lagerbeständigkeit sowie
zur Erleichterung der Auflösbarkeit in Wasser bei der Herstellung
der verdünnten Sprühlösungen, setzt man bereits den Konzentraten
zweckmäßig eine gewisse Menge Wasser zu. Diese Wassermenge
soll etwa 30 bis 200 Gew.-% des Konzentrates betragen. Infolge
des Gehaltes an Netzmitteln wird diese Wassermenge von dem Konzentrat
ohne weiteres aufgenommen, so daß im allgemeinen klare
Lösungen resultieren.
Die gegebenenfalls wasserhaltigen Konzentrate dienen zur Herstellung verdünnter wäßriger Sprühlösungen,
die einen Gehalt von etwa 0,3 bis 3% an Phenolderivaten aufweisen.
Diese Lösungen werden durch Aussprühen oder Vernebeln
in bekannter Weise in Stallungen, Tierboxen usw. verteilt und
bewirken eine sichere Abtötung von Eiern oder Oozysten von
parasitären Schädlingen. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäß zu
verwendenden Mittel besteht darin, daß weder bei der Herstellung noch
beim Aussprühen giftige oder brennbare Dämpfe in einer solchen
Konzentration auftreten, daß Explosions- oder Brandgefahren
bzw. die Gefahr einer Vergiftung von Personal oder Nutztieren
besteht. Die nach dem Aussprühen in der Stalluft gemessenen
Perchlorethylen-Konzentrationen liegen wesentlich unter den zulässigen
und physiologisch verträglichen Werten (MAK-Werte).
Im Gegensatz hierzu wurde festgestellt, daß beim Versprühen
von schwefelkohlenstoffhaltigen Mitteln der zulässige MAK-Wert
um ein Mehrfaches überschritten werden kann.
1. Ein gut wirksames Stalldesinfektionsmittel hat folgende
Zusammensetzung:
10 Gew.-Teile p-Chlor-m-kresol
10 Gew.-Teile Perchlorethylen
10 Gew.-Teile eines 50%igen Netzmittels (Natrium-Alkylbenzolsulfonat)
15 Gew.-Teile Isopropanol
10 Gew.-Teile Perchlorethylen
10 Gew.-Teile eines 50%igen Netzmittels (Natrium-Alkylbenzolsulfonat)
15 Gew.-Teile Isopropanol
Zur Verbesserung der Homogenität und Auflösbarkeit in Wasser
empfiehlt es sich, diesem Ansatz noch 55 Gew.-Teile Kondenswasser
zuzusetzen. Man erhält auf diese Weise ein klares,
flüssiges Produkt, das sich leicht zu einer Sprühlösung im
Verhältnis etwa 1 : 12 mit Wasser verdünnen läßt.
Die Sprühlösung wurde in üblicher Weise zur Stalldesinfektion
in einem mit Spulwurmeiern verseuchten Schweinestall
angewendet. Durch nachfolgende Kontrolle konnte festgestellt
werden, daß es zu einer praktisch vollständigen Abtötung
der Parasiteneier durch die Behandlung gekommen war.
Weiterhin wurde festgestellt, daß während des Sprühvorganges
mit der genannten Sprühlösung der zulässige MAK-Wert für Perchlorethylen
(100 ppm) nicht erreicht oder überschritten wurde.
2. In einem weiteren Versuch wurde ein Stalldesinfektionsmittel
mit der Zusammensetzung
15 Gew.-Teile o-Phenyl-Phenol
10 Gew.-Teile Perchlorethylen
10 Gew.-Teile eines 50%igen Netzmittels (Natrium-Alkylbenzolsulfonat)
30 Gew.-Teile Isopropanol
35 Gew.-Teile Kondenswasser
10 Gew.-Teile Perchlorethylen
10 Gew.-Teile eines 50%igen Netzmittels (Natrium-Alkylbenzolsulfonat)
30 Gew.-Teile Isopropanol
35 Gew.-Teile Kondenswasser
an Eiern von Ascaridia galli in der Weise geprüft, daß die
Eier mit einer im Verhältnis 1 : 12 mit Wasser verdünnten
Lösung des vorgenannten Desinfektionsmittels zusammengebracht
wurden. Anschließend wurde das Desinfektionsmittel ausgewaschen
und die Eier an Kühe verfüttert.
Nach 4wöchiger Entwicklungszeit zeigte sich kein Spulwurmbefall
im Darm der getöteten Tiere.
Bei einem weiteren, in vitro durchgeführten Versuch wurde
beobachtet, daß das Desinfektionsmittel bei längerer Einwirkungsdauer
in der Lage war, die Spulwurmeier aufzulösen.
Es wurden folgende Mittel hinsichtlich ihrer Wirkung auf Ascaris
Suus-Eier miteinander verglichen:
- (A) Mittel gemäß Beispiel 1 der Erfindung, bestehend aus
10 Gew.-Teile p-Chlor-m-kresol
10 Gew.-Teile Perchlorethylen
10 Gew.-Teile Na-Dodecylbenzolsulfonat 50%ig)
15 Gew.-Teile Isopropanol - (B) Mittel gemäß US-PS 23 48 795, Beispiel 2c, bestehend aus:
85,6 Gew.-Teile Tetrachlorkohlenstoff
4,0 Gew.-Teile Methanol
0,4 Gew.-Teile 2-Benzyl-4-chlorphenol - Um das Mittel in Wasser emulgierbar zu machen, wurden weiterhin
10 Gew.-Teile Na-Dodecylbenzolsulfonat (50%ig) - zugesetzt.
- (C) Gleichartiges Mitel wie (B), jedoch
85,6 Gew.-Teile Trichlorethylen (anstelle von Tetrachlorkohlenstoff) und
4,0 Gew.-Teile Isopropanol (anstelle von Methanol)
Jeweils 5%ige Lösungen der Mittel (A), (B) und (C) wurden mit je
1000 Eiern von Ascaris Suus auf Magnetrührer im Erlenmeyer-Kolben
vermischt und nach den in der Tabelle angegebenen Zeiten die abgetöteten
Eier ausgezählt. Die Eier waren aus den Uteri geschlechtsreifer
Ascaris Suus-Weibchen entnommen worden. Die Ergebnisse zeigen
eindeutig die überlegene Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Mittels
(A).
Claims (2)
1. Verwendung eines Mittels, enthaltend Phenole bzw.
Phenolderivate und ein Lösungsmittelgemisch aus einem
chlorierten Kohlenwasserstoff und einem Alkohol, als
Desinfektionsmittel,
dadurch gekennzeichnet, daß man zur Bekämpfung bzw. Abtötung
von parasitären Dauerformen, insbesondere von
Coccidienoocysten und Spulwurmeiern, eine verdünnte wäßrige
Lösung eines Konzentrats, das aus desinfizierend wirkenden
Phenolen oder Phenolderivaten, 1 Gew.-Teil Perchlorethylen,
0,05 bis 5, insbesondere 1,3 bis 1,7 Gew.-Teilen eines
einwertigen Alkohols mit 2 bis 4 C-Atomen und einem Netzmittel
besteht, in zur Tierhaltung dienenden Räumen versprüht.
2. Verwendung einer wäßrigen Lösung eines Konzentrats nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Konzentrat die
folgende Zusammensetzung aufweist:
10 bis 40 Gew.-% p-Chlor-m-kresol oder o-Phenylphenol,
10 bis 50 Gew.-% Perchlorethylen,
2,5 bis 50 Gew.-% Isopropanol,
5 bis 40 Gew.-% eines anionaktiven Netzmittels.
10 bis 40 Gew.-% p-Chlor-m-kresol oder o-Phenylphenol,
10 bis 50 Gew.-% Perchlorethylen,
2,5 bis 50 Gew.-% Isopropanol,
5 bis 40 Gew.-% eines anionaktiven Netzmittels.
Priority Applications (13)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2317225A DE2317225A1 (de) | 1973-04-06 | 1973-04-06 | Mittel zur stalldesinfektion |
SE7403631A SE417054B (sv) | 1973-04-06 | 1974-03-18 | Medel for desinfektion av stallar |
NLAANVRAGE7403608,A NL174009C (nl) | 1973-04-06 | 1974-03-18 | Werkwijze ter bereiding van een geconcentreerd middel voor staldesinfectie. |
FR7410370A FR2224170B1 (de) | 1973-04-06 | 1974-03-26 | |
US05/456,894 US3932684A (en) | 1973-04-06 | 1974-04-01 | Phenolic agents for disinfecting stalls |
AR253118A AR200052A1 (es) | 1973-04-06 | 1974-04-03 | Medio para la desinfeccion de establos |
IT50075/74A IT1013097B (it) | 1973-04-06 | 1974-04-04 | Agente per la disinfezione di stalle |
BE142828A BE813284A (fr) | 1973-04-06 | 1974-04-04 | Produit pour la desinfection des etables |
ZA00742206A ZA742206B (en) | 1973-04-06 | 1974-04-05 | Agents for disinfecting stalls |
BR2723/74A BR7402723D0 (pt) | 1973-04-06 | 1974-04-05 | Composicao aperfeicoada para a desinfeccao de estabulos |
AT286474A AT331995B (de) | 1973-04-06 | 1974-04-05 | Mittel zur stalldesinfektion |
CH480674A CH595844A5 (de) | 1973-04-06 | 1974-04-05 | |
GB1520874A GB1414445A (en) | 1973-04-06 | 1974-04-05 | Agents for disinfecting stalls |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2317225A DE2317225A1 (de) | 1973-04-06 | 1973-04-06 | Mittel zur stalldesinfektion |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2317225A1 DE2317225A1 (de) | 1974-10-17 |
DE2317225C2 true DE2317225C2 (de) | 1991-02-07 |
Family
ID=5877176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2317225A Granted DE2317225A1 (de) | 1973-04-06 | 1973-04-06 | Mittel zur stalldesinfektion |
Country Status (13)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3932684A (de) |
AR (1) | AR200052A1 (de) |
AT (1) | AT331995B (de) |
BE (1) | BE813284A (de) |
BR (1) | BR7402723D0 (de) |
CH (1) | CH595844A5 (de) |
DE (1) | DE2317225A1 (de) |
FR (1) | FR2224170B1 (de) |
GB (1) | GB1414445A (de) |
IT (1) | IT1013097B (de) |
NL (1) | NL174009C (de) |
SE (1) | SE417054B (de) |
ZA (1) | ZA742206B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006025180A1 (de) * | 2006-05-30 | 2007-12-06 | Gerhard Ruff Gmbh | Flüssige Desinfektionsmittelzusammensetzung und deren Verwendung |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH630227A5 (de) * | 1980-03-11 | 1982-06-15 | Ci Co Me | Verfahren zur herstellung von desinfektionsformulierungen mit spezifischem wirkungsmechanismus. |
US4632772A (en) * | 1982-02-22 | 1986-12-30 | Dexide, Inc. | Mild antimicrobial detergent composition |
DE3636541A1 (de) * | 1986-10-27 | 1988-04-28 | Henkel Kgaa | Desinfektionsmittel mit parasitenabtoetender wirkung |
DE3813399A1 (de) * | 1988-04-21 | 1989-11-02 | Henkel Kgaa | Parasitenabtoetende desinfektionsmittel |
DE3814202A1 (de) * | 1988-04-27 | 1989-11-09 | Henkel Kgaa | Parasitenabtoetende desinfektionsmittel |
DE3814201A1 (de) * | 1988-04-27 | 1989-11-09 | Henkel Kgaa | Parasitenabtoetende desinfektionsmittel |
DE3924527A1 (de) * | 1989-07-25 | 1991-01-31 | Bayer Ag | Mikrobizid-formulierungen und deren verwendung |
DE4202051A1 (de) * | 1992-01-25 | 1993-07-29 | Bayer Ag | Fliessfaehige mikrobizide mittel |
CN113303329B (zh) * | 2021-05-25 | 2021-12-07 | 中山市迈微环保科技有限公司 | 一种含邻苯基苯酚的消毒剂、制备方法及其应用 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2348795A (en) * | 1938-12-13 | 1944-05-16 | Endres Gunther | Cleaning and disinfecting composition |
CH537702A (de) | 1971-08-18 | 1973-07-31 | Ciba Geigy Ag | Verfahren zum insektenfrassechten Ausrüsten von natürlichem keratinhaltigem Textilmaterial |
-
1973
- 1973-04-06 DE DE2317225A patent/DE2317225A1/de active Granted
-
1974
- 1974-03-18 SE SE7403631A patent/SE417054B/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-03-18 NL NLAANVRAGE7403608,A patent/NL174009C/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-03-26 FR FR7410370A patent/FR2224170B1/fr not_active Expired
- 1974-04-01 US US05/456,894 patent/US3932684A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-04-03 AR AR253118A patent/AR200052A1/es active
- 1974-04-04 BE BE142828A patent/BE813284A/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-04-04 IT IT50075/74A patent/IT1013097B/it active
- 1974-04-05 BR BR2723/74A patent/BR7402723D0/pt unknown
- 1974-04-05 GB GB1520874A patent/GB1414445A/en not_active Expired
- 1974-04-05 ZA ZA00742206A patent/ZA742206B/xx unknown
- 1974-04-05 AT AT286474A patent/AT331995B/de not_active IP Right Cessation
- 1974-04-05 CH CH480674A patent/CH595844A5/xx not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006025180A1 (de) * | 2006-05-30 | 2007-12-06 | Gerhard Ruff Gmbh | Flüssige Desinfektionsmittelzusammensetzung und deren Verwendung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AR200052A1 (es) | 1974-10-15 |
AT331995B (de) | 1976-09-10 |
NL174009C (nl) | 1984-04-16 |
ATA286474A (de) | 1975-12-15 |
IT1013097B (it) | 1977-03-30 |
NL174009B (nl) | 1983-11-16 |
US3932684A (en) | 1976-01-13 |
FR2224170B1 (de) | 1977-10-07 |
CH595844A5 (de) | 1978-02-28 |
SE417054B (sv) | 1981-02-23 |
ZA742206B (en) | 1975-03-26 |
NL7403608A (de) | 1974-10-08 |
DE2317225A1 (de) | 1974-10-17 |
FR2224170A1 (de) | 1974-10-31 |
GB1414445A (en) | 1975-11-19 |
BE813284A (fr) | 1974-10-04 |
BR7402723D0 (pt) | 1974-11-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2317225C2 (de) | ||
EP0683628B1 (de) | Desinfektionsmittel mit parasitizider wirksamkeit | |
EP0265825B1 (de) | Verwendung von Desinfectionsmitteln zur Bekämpfung und Abtötung von parasitären Dauerformen | |
CH678381A5 (de) | ||
EP0126024B1 (de) | Verfahren zur Schädlingsbekämpfung | |
DE3020694C2 (de) | ||
DE2804946A1 (de) | Pesticide mittel | |
DE3814202A1 (de) | Parasitenabtoetende desinfektionsmittel | |
DE4317083A1 (de) | Desinfektionsmittel mit parasitizider Wirksamkeit | |
DE3814201A1 (de) | Parasitenabtoetende desinfektionsmittel | |
DE20017213U1 (de) | Milbizide | |
DE112006003055B4 (de) | Verwendung eines Mittels zur Bekämpfung von schädlichen Arthropoden | |
WO1989010056A1 (en) | Parasiticidal disinfectants | |
DE821140C (de) | Insekticides Schaedlingsbekaempfungsmittel | |
DE2458464C2 (de) | ||
DE924488C (de) | Entwesungsmittel | |
DE922383C (de) | Verfahren zum UEberfuehren von Schaedlingsbekaempfungsmitteln in waessrige Dispersionen | |
DE871976C (de) | Schaedlingsbekaempfungsmittel | |
DE880966C (de) | Schaedlingsbekaempfung | |
DE1567199C (de) | ||
DE3407072A1 (de) | Verfahren zur schaedlingsbekaempfung | |
DE3407042A1 (de) | Verfahren zur schaedlingsbekaempfung | |
DE2204765A1 (de) | Anwendung einer wasserloeslichen desinfektionsmittelmischung zur vollstaendigen abtoetung von kokzidien-oocysten | |
DE2027058C3 (de) | N-acylierte Carbamate, Verfahren zur Herstellung derselben und diese Verbindungen enthaltende Schädlingsbekämpfungsmittel | |
AT153513B (de) | Mittel zum Vertreiben und Bekämpfen von Insekten, deren Larven und von anderen Schädlingen, wie Bakterien und Schimmelpilze. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination |