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DE231572C - - Google Patents

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Publication number
DE231572C
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DE
Germany
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last
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support
groin
pin
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Active
Application number
DENDAT231572D
Other languages
English (en)
Publication of DE231572C publication Critical patent/DE231572C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D79/00Combined heel-pressing and nailing machines

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71c. GRUPPE
V. St. A.
Zusatz zum Patente 230486 vom 15. November 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. August 1909 ab. Längste Dauer: 14. November 1923.
Die vorliegende Erfindung betrifft Stützen oder Leistenträger für Schuhe oder Stiefel, wie sie bei der Herstellung von Schuhwerk verwendet werden. In dem Hauptpatent 230486 ist ein Leistenträger für' Schuhe und Stiefel beschrieben, und die vorliegende Erfindung ist eine weitere Ausbildung der oben erwähnten. Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι ein Seitenaufriß und zeigt einen Leisten von einem nach der vorliegenden Erfindung hergestellten Leistenträger unterstützt.
Fig. 2 ist eine Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten Teile ohne den Leisten.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der
Fig·. ΐ· .
Fig. 4 ist ein ähnlicher Schnitt ohne den Leisten, und
Fig.· 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 2.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, der Erfindung hat der Leistenträgerständer 1 einen oberen Teil 2 (Fig. 5), der in einen ergänzenden Teil oder Lager des Ständerkopfs3 eingreift, und er ist wie üblich in einer Führungsmuffe 4 senkrecht einstellbar (Fig. 1). Von dem Ständerkopf 3 ragt ein Arm 5 vor, der einen Zehenstützfinger oder Arm 6 trägt, welcher von geeigneten, mit der Muffe 4 verbundenen Vorrichtungen 7 geführt wird und auf dem der Zehenstützständer 8 angeordnet ist, welcher jede beliebige Form einer Zehenstütze 9 trägt, wie in Fig. 1 gezeigt.
Der Ständerkopf 3 hat aufwärts ragende Seitenglieder 10 (ausgezogene Linien Fig. 1 und punktierte Linien Fig. 5); diese haben Schlitze oder längliche Öffnungen 11 zur Aufnahme eines Stiftes 12, der sich in der Querrichtung von dem Teil 13 erstreckt, der späterhin als Leistenkopf bezeichnet werden kann.
Wie bekannt, ist es häufig wünschenswert, den Schuh in Längsrichtung auf seiner Stütze zu kippen wegen der Veränderlichkeit der Ebene der Trittfläche des Hackens oder eines anderen Teiles des zu behandelnden Schuhes. Beim gewöhnlichen Gebrauch hat es sich herausgestellt, daß 'ungefähr drei verschiedene Neigungen oder Veränderungen vorhanden sind, denen Rechnung getragen werden muß, und die vorliegende Erfindung bezweckt die Anordnung einer Anzahl von Keilen, welche zwischen den Ständerkopf und den Leistenkopf geschaltet werden können, um diesen Veränderungen in der Ebene der zu behandelnden Trittfläche Rechnung zu tragen. Offenbar kann die Anzahl der Keile und folglich die Anzahl der verschiedenen Abweichungen, die dem Leistenkopf erteilt werden können, verschieden sein, aber gewöhnlich sind drei solcher Keile genügend.
Zwischen dem Ständerkopf 3 und dem Leisten-
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60
kopf 13 ist ein Keil 14 eingeschaltet, dessen Keilflächen in solcher Winkelbeziehung zueinander j stehen, daß sie der besonderen, dem Leisten- j kopf zu erteilenden Neigung entsprechen. Dieser Keil 14 ist abnehmbar und wird in der Normalstellung in einer Stellung zwischen diesen Köpfen gehalten mittels eines Fängers 15 (Fig. 1 und 2), welch letzterer aus einer Feder besteht, die einen Stift 16 besitzt, der in eine Vertiefung in der unteren Fläche des Keiles 14 eingreifen kann. Aus der soweit beschriebenen Bauart ist ersichtlich, daß dem Leistenkopf jede gewünschte Neigung gegeben werden kann, indem einfach der Fänger 15 niedergedrückt wird, der Keil 14 zurückgezogen: und ein anderer für denselben eingesetzt wird. Es ist auch zu bemerken, daß der Leistenkopf 13 um eine veränderliche, hinter dem Leistenstift 22 oder dem Querstift 12 gelegene Achse gedreht oder gekippt werden kann, wobei die Stift- und Schlitzverbindung 11 und 12 zwischen dem Leistenkopf 13 und den Seitengliedern 10 des Standerkopfes 3 die Anwendung verschiedener Arten von Keilen gestattet, und folglich Veränderung des Drehpunktes, um weiss chen der Leistenkopf kippt, wie leicht zu verstehen ist.
Mit dem hinteren Teile des Leistenkopfes 13
■ ist der schwingende Kopf 17 drehbar verbunden, dessen Drehverbindung mit dem Leistenkopf durch einen von dem schwingenden Kopf vorragenden und in eine Muffe des Leistenkopfes 13 eingreifenden Stift 18 gebildet wird, wobei der Stift und die Muffe an dem hinteren Teile des Kopfes 17 und des Leistenkopfes 13 angebracht sind, wie leicht ersichtlich. Der schwingende Kopf 17 hat einen vorwärts ragenden Flanschten 19 (Fig. 5), der unter eine in dem nach oben gekehrten Teil 21 des Leistenkopfes gebildete Schulter 20 eingreift, wodurch, obwohl dieser schwingende Kopf 17 sich seitlich mit Bezug auf den Leistenkopf auf einer durch den Stift 18 gebildeten Achse drehen kann, er doch in seiner Stellung auf dem Leistenkopf gehalten wird.
Von dem schwingenden Kopf 17 ragt der Leistenstift 22 aufwärts, der in die übliche in dem Leisten vorgesehene Ausbohrung 23 eingreift, wie in punktierten Linien in Fig. τ gezeigt. Wie aus. derselben Figur ersichtlich, ist der Leistenstift 22 von geringerem Durchmesser als die Ausbohrüng 23, in welche er eingreift, wodurch dem Leisten eine gewisse Freiheit der Bewegung auf dem Leistenstift gewährt wird.
Wie bekannt, kann bei einigen Arten von
Maschinen, bei denen ein den Leisten stützender Träger angewendet wird, der Schuh mit dem : darin enthaltenen Leisten mittels Hackenklemmen 24 (Fig. 1) in seine richtige Lage gebracht werden, welche, an. gegenüberliegenden Seitenteilen des Schuhes in der Nähe des Hackens desselben eingreifen, so daß, wenn der Leistenträger mit dem darauf befindlichen, auf den Leisten gespannten Schuh zwischen den Piackenklenimen bewegt wird, der Schuh infolge der freien Unterstützung des Leistens durch den Stift 22 sich wenigstens teilweise den Hackenklemmen anpassen kann. Es ist natürlich üblich, sowohl rechte wie linke Schuhe auf demselben Leistenträger zu bearbeiten, und um die zu diesem Zwecke erforderliche schwingende Bewegung zu ermöglichen, hat der schwingende Kopf 17 die Eigentümlichkeit erhalten, quer '■■ zum Leistenkopf zu schwingen. Es ist vorzugsweise eine Vorrichtung zur Begrenzung dieser Schwingungsfähigkeit des Kopfes 17 vorgesehen in Form eines Anschlages o. dgl., und in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht diese Vorrichtung aus einer Schraube 25, deren Ende durch den aufwärts ragenden Teil 21 des Leistenkopfes reicht und mit einer Ausbohrung 26 in dem vorderen Randteil des auf dem schwingenden Kopf 17 vorragenden Flansches 19 eingreift.
Aus der Bauart ist ersichtlich, daß, wenn der Schuh in der üblichen Weise zwischen den Hackenklemmen bewegt wird, der auf dem Leisten befindliche Schuh sich diesen von selbst anpaßt, und daß der schwingende Kopf 17 sich seitlich nach rechts oder links bewegen kann, je nachdem ein rechter oder linker Schuh behandelt wird, wobei die Schraube 25 die Grenze dieses seitlichen Schwunges bestimmt.
Auf dem schwingenden Kopf- 17 sind die gleitenden und schwingenden Leistenstützen 27 lose angeordnet, am besten eine auf jeder Seite. Jedes dieser Stützglieder 27 für den Leisten hat einen nach oben ragenden Flanschteil 28, welcher, wenn der Leisten 29 in der richtigen : Lage auf seinen Stützgliedern ist, wie in Fig. 3 gezeigt, gegen die Seitenteile des Leistens drückt und ein Spalten desselben verhindert, wenn der Leisten abwärts gedrängt oder auf seine Stützglieder gepreßt wird. Die inneren Flächen 30 der Flanschteile 28 sind vorzugsweise nach außen erweitert von ihren Grundteilen, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, zu einem aus folgendem ersichtlichen Zweck.
Jedes der Leistenstützglieder 27 hat einen quer zum schwingenden Kopf 17 verlaufenden Leistenstützteil 31, die beide ineinandergreifen mittels einander ergänzender Vorsprünge und Vertiefungen, wie in Fig. 2 gezeigt, wobei die Bauart derart ist, daß jedes der Stützglieder 31 quer zum' schwingenden Kopf 17 bis zur ent- ' gegengesetzten Seite der Mittellinie desselben vorragt, so daß, wenn der Leisten auf seinen Stützgliedern gelagert ist, wie in Fig. 3 gezeigt, und Druck auf denselben ausgeübt wird, jede durch diesen Druck hervorgerufene Neigung des Leistens, sich zu spalten, wenigstens teilweise dadurch überwunden wird, daß die Stützflächen der Glieder 31, die sich nach außen bewegen müßten, um solches Spalten zu gestatten,
mit dem oberen Teil des Leistens in Eingriff treten und so der Neigung zur Spaltung, entgegenwirken.
. Jedes der Leistenstützglieder 27 ist mit einem abwärts ragenden Teil oder Ansatz 32 versehen, welche mittels einer quer angeordneten Feder 33 verbunden sind, die durch ein Querloch 34 in dem schwingenden Kopf 17 geht. Man wird bemerken, daß die inneren Flächen der nach unten ragenden Teile 32 sich etwas nach außen erweitern, so daß unter der Wirkung der diese Teile verbindenden Feder 33 die gleitenden Leistenstützglieder in die in Fig. 4 gezeigte Stellung gekippt werden, worin ihre Stützflächen 31 diagonal aufwärts ragen.
Die gleitenden und den Leisten stützenden Glieder sind nicht gelenkig mit dem schwingenden Kopf verbunden, sondern ruhen nur auf demselben und werden unter der Spannung der Feder 33 gekippt, so daß ihre Flanschteile 28 nach außen und ihre Stützflächen 31 nach aufwärts ragen (Fig. 4). Mit anderen Worten, die den Leisten stützenden Glieder 27 können frei in der Querrichtung auf dem schwingenden Kopf 17 gleiten gegen die Wirkung der Feder 33, und gegen die Wirkung der Feder 33 können dieselben Glieder sich auch auf dem schwingenden Kopf drehen, wenn der Leisten nach abwärts auf seine Stützflächen gezwängt wird.
Aus der Beschreibung der Bauart der Leistenstützglieder ist ersichtlich, daß, wenn ein Leisten 29 mit dem Leistenstift 22 in Eingriff gerät und abwärts bewegt wird, er mit der geneigten, oder sich nach außen erweiternden Fläche 30 auf der Innenseite der Flanschteile 28 in Berührung kommt und die den Leisten stützenden Glieder auseinanderdrückt, je nach der Größe des oberen Teiles des im Gebrauche befindlichen Leistens, und wenn die den Leisten stützenden Glieder also nach außen gleiten und sich der Größe des Leistens anpassen und letzterer sich abwärts bewegt, kommt er in Berührung mit der Stützfläche 31 der den Leisten stützenden Glieder und kippt sie abwärts, wodurch die Flanschteile 28 fest gegen die Außenflächen des Leistens gepreßt werden, wie aus Fig. 3 ersichtlich.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Leistenträger für Maschinen zur Bearbeitung von Schuhwerk nach Patent 230486, dadurch gekennzeichnet, daß die den Leistenhals erfassenden, seitwärts gegeneinander verschiebbaren Glieder (27, 27) auf ihrer Stütze (17) kippbar sind (32, 33), so daß sie sich beim Aufsetzen des Leistens auf den Leistenträger nicht nur verschieben, sondern auch behufs Erfassens des Leistenhalses aufeinander zu gekippt werden.
2. Leistenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, um Veränderungen in der Ebene der Trittfläche des Hackens oder eines anderen Teiles des Schuhes Rechnung zu tragen, letzterer unter verschiedenen Winkeln längsweise gekippt werden kann, indem der Leistenkopf (13) mittels eines auswechselbaren (15, 16) Keiles (14) um eine hinter dem Leistenstift (22) liegende Querkante gekippt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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