DE2314406A1 - Basische azofarbstoffe, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung - Google Patents
Basische azofarbstoffe, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendungInfo
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Description
DR. BERG DIPL.-ING. STAPF
PATENTANWÄLTE OQI / / DR
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 860245 ^ ^ «^^UÖ
Dr. Berg Dipl.-lng. Stapf, 8 München 86, P. O. Box 86 0245
Ihr Zeichen Unser Zeichen 8 MÖNCHEN 80 A Λ ys„_
Your ref· Our ref. MauerkircherstraBe 45 * Ci KWl
Anwaltsakte 23 431
Be/A
Be/A
Produits Chimiques ÜGINE KÜHLMAHN
Paris (Frankreich)
"Basische Azofarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und
ihre Verwendung"
Erfinder: Jean-Pierre Stiot Claude Brouard
Die vorliegende Erfindung betrifft basische Azofarbstoffe,
die im besonderen zur Färbung von Acrylfasern geeignet sind,
Sie weisen die nachfolgende allgemeine Formel auf:
303839/1153 "2"
Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Banken: Bayerische Vereinsbank München 453100
TELEX: 05 24 560 BERG d Hypo-Bank München 389 2623
Postscheck München 653 43
u V ff - ar
CH «- CH - H
worin die Gruppe OH = GH-E die 4= oder 5-Stellung einnimmt,
R eine Gruppe -OH, -COBHg. oder'-OOO-Alkyl ist, der Alkylrest
1 bis 5 Kohlenstoffatome aufweist, T ein Wasserstoffoder
Chloratom ist, der Benzolkern A in den 2— und 5-Stellungen
durch Alkyl- oder Alkoxy gruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann2 η 0 oder 1, Z eine Gruppe
OH oder HH2 ist9 die Älkylgruppen des Indazoliumkerns
1 oder 2 Kohlenstoffatome aufweisen und X ein einwertiges
Anion ist.
Die Farbstoffe der allgemeinen Formel (I)9 worin η = 0 ist,
können dadurch hergestellt werden, daß man Basen der allgemeinen Formel
(II)
diazotiert und die erhaltenen Diazöderivate mit Kupplungs-3 0 9 8 3 9 / 1 1 S 3 - _3„
mitteln der allgemeinen Formel (III)
(III),
Alkyl-
Alkyl
worin Y, R, X, Z und Alkyl die gleichen Bedeutungen wie
oben haben, kuppelt. Kupplungsmittel der allgemeinen Formel (III) sind in den Französischen Patentschriften \ 364 647
und 1 338 315 beschrieben.
Die Farbstoffe der Formel (I), worin η = 1 ist, können dadurch
hergestellt werden, daß man beispielsweise Diazoderivate der Basen der Formel (II) mit Aminen der allgemeinen
Formel (IV)
NH9 (IY)
5 '
kuppelt, die so erhaltenen Aminomonoazofarbstoffe diazotiert
und mit den Kupplungsmitteln der Formel (III)· kuppelte
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der
Formel (I) besteht darin, daß man Azofarbstoffe der allgemeinen Formel (V)
3 0 9 8 3 9/1153 "4"
_ 4 -■
CH · CH-H
(V)
der Einwirkung, von Alkylierungsinitteln unterwirft, wobei in
der Formel (?) n, R, ϊ und Z die gleichen Bedeutungen wie
oben haben.
Als Alicylierungsmittel können beispielsweise' Alkylhalogenide,
Dialkylsulfate■und Alkylarylsulfonate genannt werden.
Die Alkylierungsbehandlung kann in organischen Lösungsmitteln,
wie Benzolkohlenwass.erstoffen: Benzol, Toluol, Xylolen,
Chlorbenzol, Dichlorbenzol, litrobenzol oder in Chloroform
oder.Dimethylformamid, durchgeführt werden.
Die Basen der Formel (II), worin R eine Oyanogruppe ist,
können beispielsweise nach der "Meerwein"-£ea!rtion unter
Verwendung von Acrylnitril und Diazoniumchloride der m-
und p-Uitrilaniline, die gegebenenfalls durch ein Chloratom
in ortho-Steilung substituiert sind, Deh;ydroha.logenierung
mittels einem alkalischen i,iittel, wie ITatriumacetat,
und schließlich durch Reduktion der Iitrogruppe hergestellt
v/erden. ,
Die Basen der Formel (II), worin R die "Carbonamidogruppe
309839/1153
23U406
ist, können nach-verschiedenen Verfahren hergestellt werden;
durch ieilhyärolyoö der ent spreche na en Aminoziiaxsaurenitrile,
durch partielle Hydrolyse der entsprechenden liitrozimtsäurenitrila
und Reduktion der tlitrogruppe , "lie erv/e in "-Reaktion
unter Verwendung von Acrylamid und Diazoniumehloriden der m- und p-ITitrilaniline, die gegebenenfalls in ortho-btellung
durch ein Chioratom substituiert sind, Dehydrohalogenierung
nit Hilfe eines alkalischen hitxels wie ilatriumacetat und
schließlich Reduktion der ITitrogruppe „
Die Verbindungen der Formel (II), worin R eine Alkoxycarbonylgruppe
ist, können nach den folgenden Verfahren hergestellt v/erden: Hydrolyse der entsprechenden Amino zimtsäurenitrile
und Veresterung der Amino-Zimtsäure, Hydrolyse der
entsprechenden ETi trozimtsäurenit rile, Veresterung der Hitrozimtsäure
mit Hilfe eines Alkohols und Reduktion der liitrogruppe,
schließlich nach "xaeerwein" durch Umsetzung eines
Alkylacrylats mit Diazoniumchlorid eines Hitranilins, Dehydrohalogenierung
mit Hilfe eines alkalischen ^itfcels wie
Triethylamin und Reduktion der Uitrogruppe»
Die Farbstoffe der Formel (I) sind im allgemeinen in Wasser gut löslich» tdie weisen die Färbeeigenschaften der basischen
Farbstoffe auf, sind aber besonders zur Färbung von Fasern auf der Basis von Polymerisaten und Mischpolymerisaten des
Acrylnitril geeignet, denen sie gelbe bis scharlacnrote
309339/1153
Farbtönungen mit guter Einheitlichkeit und ausgezeichneter
Echtheitseigenschaft verleiher Die Farbstoffe weisen darüberhinaus
bemerkenswerte Farbausbeuten auf. Sie können auch zur Färbung von Fasern auf der Basis.von Polyestern, oder
Polyamiden, die chemisch so modifiziert sind, daß sie saure G-ruppen aufweisen, verwendet werdene Die Färbung erfolgt
durch das Farbkation. Das Anion spielt keine Rolle bei der Färbung. Es kann in ein anderes Anion ausgetauscht werden,
um beispielsweise die Löslichkeit der Farbstoffe zu verbessern.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie einzuschränken. Die Teile beziehen sich auf das Gewicht,
es sei denn, daß dies anders angegeben ist.
In eine Lösung des aus 276 Teilen p-Hitranilin erhaltenen
Diazoderivats gibt man ein Gemisch von 120 Teilen Acrylnitril und 1000 Teilen Aceton. Man gibt danach 4-0 Teile, auskristallisiert
mit 2 Mol Wasser, zu und rührt kräftig. Das Freiwerden von Stickstoff verläuft exotherm, und die Temperatur
muß mit Hilfe eines Kühlbades auf 30 bis 32 C gehalten
werden. Nach Verschwinden des Diazoniumchlorids' (6 Stunden)
filtriert man die gelben Plättchen; Schmelzpunkt 1080C0
Nach Umkristallisieren in Methanol erhält man 530 Teile Z-Ghlor-4l-nitrO-3-phenylpropionitril;
Schmelzpunkt 112 C.
-7-30983 9/1153
23 U 4 06
Dieses Produkt wird danach mit 200 Teilen kristallisiertem
Natriumacetat in einem Gemisch von 340 Teilen- Wasser und 800 Teilen Äthylalkohol dehydrohalogeniert. Man erhitzt 12
Stunden am Rückfluß und isoliert in der Kälte 225 Teile 4-Nitrozimtsäurenitril; Schmelzpunkt 202 C.
Das so erhaltene 4-Nitrozimtsäurenitril wird dann nach der
Bechamp-Reaktion in 2000 Teilen V/asser und 600 Teilen Äthylalkohol
reduziert. Man erhält auf diese Weise 4-Aminozimtsäu23enitril;
Schmelzpunkt 109 - 11O0Cj Ausbeute: 76 56.
Analyse i
Die Bruttoformel CqHq]J2
erfordert {<f)x C 75,00 H 5,55 N 19,44?
gefunden {<f)x C 75,02 H 5,77 N 19,25.
72 Teile Aminozimtsäurenitril gibt man nach und nach in 35 Teile Schwefelsäure (660Be), die mit I5 Teilen V/asser verdünnt
wurde. Die Temperatur erhöht sieh von selbst auf 100 bis 105oC. Man behält sie bis zum Ende der Zugabe bei, erhitzt
50 Minuten auf 100 bis 105°G, kühlt auf 2O0G und
gießt über 100 Teile Wasser und 200 Teile Eis. Man neutralisiert, wozu man 170 Teile Natriumhydroxidlösung (35°Be) zugibt,
wobei die Temperatur bei 10 bis 20 G gehalten wird, filtriert und trocknet und erhält auf diese Weise 56 Teile
4-Aminocinnamid. Nach Umkristallisation in 4OO Teilen Monochlorbenzol
erhält man einen Schmelzpunkt von 20O0C.
309839/1153
-8-
23T4406
Analyse
s
Die Bruttoformel CqH-qO N2
erfordert (#): C 66,66 H 6,17 N 17,28?
gefunden (fo): C 66,30 H 6,28 N 17,54.
72 Teile 2-Aininozimtsäurenitril führt man in 250 Teile 2O^ige
JJa triumhydroxidlö sung ein. Man erhitzt 3 Stunden am Rückfluß bis zur Beendigung des Freiwerdens von Ammoniak, kühlt ab, .
neutralisiert mit 140 Teilen Salzsäure-(190Be), filtriert
bei 200C und führt eine ümkristallisation in 300 Teilen Wasser
durch. Man erhält auf diese Weise 4-Amino-Zimtsäure. Schmelzpunkt 175°Cj Ausbeute 71 ψ*
Analyse;
Die Bruttoformel CqH0O2N
erfordert (^): C 66,25 H 5,5.2 N 8,58?
gefunden (fi): C 66,26 H 5,47 N 8,64o
32,6 Teile 4-Amino-Zimtsäure erhitzt man 3 Stunden am Rückfluß in einem Gemisch aus 100 Teilen absolutem Äthylalkohol
und 20 Teilen Schwefelsäure (66° Be). Man gießt über 200 Teile Wasser und 200 Teile Eis, alkalinisiert auf pH8 durch
Zugabe von.38 Teilen Natriumhydroxidlösung (35°Be), filtriert,
wäscht mit Wasser und führt eine ümkristallisation in I5O
Teilen Äthylalkohol und I5Ö Teilen Wasser durch. Man erhält
auf diese Weise 4-Aminoäthylcinnamat. Ausbeute 78 fo;
Schmelzpunkt 68 - 690C. 309839/1153
231U06
— g _
Analyse:
Die Bruttoformel C11H1^O2N
erfordert ($): 0 69,10 H 6,80 N 7,32?
gefunden (#)/ C 69,32 H 6,72 N 7,28.
3,6 Teile 4-Aiainozimtsäurenitril teigt man in 7,5 Teil.Salzsäure
(19° Be) und 50 Teilen Wasser an. Man rührt 30 Minuten,
gibt 100 Teile Sis zu und diazotiert mit einer Lösung von 2 Teilen Natriumnitrit in 2 Teilen Wasser. Man entfernt die
überschüssige salpetrige Säure durch Zugabe von SuIfaminsäure,
gießt das so erhaltene Diazoniumsalz in eine Lösung von 5,8 Teilen Chlorid von 1,2-Dimethyl-6-hydroxyindazolium
(100 #) in 75 Teilen Wasser,,dem 7,5 Teile 25$iges Ammoniak
zugegeben wurden und rührt über Nacht. Man filtriert und sammelt 9 Teile Chlorid von 4l-Cyanovinyl-7-phenylazo-6-hydroxy-1,2-dimethylindazolium.
Dieser Farbstoff färbt Fasern auf der Basis der Polymerisate und Mischpolymerisate
von Acrylnitril in sehr lebhafter, oranger Farbtönung mit guten Echtheitseigenschaften.
3,6 Teile 4-Aminozimtsäurenitril werden wie in Bsp.3 diazotiert.
Man gießt das erhaltene Diaaoniumsalz in eine Lösung von 6,2 Teilen Chlorid von i^-Dimethyl-ö-aminoindazolium
(100 $) in 100 Teilen Wasser, rührt über Nacht, filtriert
und sammelt 8 Teile Chlorid von 4'-Cyanovinyl-7-
309839/TI 53 -10-
■23 ΊΑ 406
- ίο -
phenylazo-6-amino-1,2-dimethylindazolium. Dieser Farbstoff
färbt Polymerisate oder Mischpolymerisate auf der Basis von Acrylnitril in goldgelber, sehr lebhafter Farbtönung mit
ausgezeichneten allgemeinen Echtheitseigenschaften.
färbt Polymerisate oder Mischpolymerisate auf der Basis von Acrylnitril in goldgelber, sehr lebhafter Farbtönung mit
ausgezeichneten allgemeinen Echtheitseigenschaften.
Die nachfolgende Tabelle stellt eine bestimmte Anzahl Monoazofarbstoffe
zusammen, die man nach den Verfahren der Beispiele 3 und 4 im Chloridzustand erhält. Die Farbtönungen erhält
man auf Aerylfasern.
Die Abkürzungen "HDMI", 11ADMI", "HDEI" und 11ADEI" bezeichnen
die Reste "6-Hydroxy-1,2-dimethylindazolium", "6-Amino-1,2-dimethylindazolium",
"6-Hydroxy-1,2-diäthylindazolium11 bzw. "6-Amino-1,2-diäthylindazolium".
Beispiel
Azo-Indazoliumfarbstoffe
Farbtönungen
5'-Cyanovinyl-7-phenylazo HDMI
4'-Cyanovinyl-2·-chlor-7-phenylazo
HDMI
5'-Cyanövinyl-2'-chlor-7-phenylazo
HDMI
4'-lthoxycarbonylvinyl-7-phenyla zo
HDMI
5'-Äthoxycarbonylvinyl-7-phenylazo
HDMI
4·-Äthoxyearbonylvinyl-2·-chlor-7—
phenylazp HDMI
5'-Äthoxycarbonylvinyl-2'-chlor-7-phenylazo
HDMI
orange
-11-
30 98 39/1153
23H406
!Fortsetzung Tabelle
Beispiel
Azo-Indazoliumfarbstoffe
Farbtönungen
5 *-Cyanovinyl-7-phenyla zo AOMI
4' -Cyanovinyl-2 ♦ -chlor-7-phenylazo ADMI
5 *-Cyanovinyl-2'-chlor-7-phenyla zo ADMI
4' -Äthoxy carbonyl vinyl-7-phenyla zo ADMI
5 * -ÄtJioxycarbonylvinyl-7-phenyla zo ADMI
2'-Cnlor-4 *-äthoxycarbonylvinyl-7-phenylazo
ADMI
2 *-Chlor-5'-äthoxyearbonylvinyl-7-phenylazo
ADMI
4t-Carbamoylvinyl-7-pnenylazo HDEI
5 *-Carbamoylvinyl-7-pnenyla zo HDEI
2 '-Chlor-4' -earbaiiioylvinyl-7-phenylazo
HDEI
2'-Ghlor-5*-carbamoylvinyl-7-phenylazoHDEI
4 *-Carbaffloylvinyl-7-pnenyla zo ADEI
5'-Carbamoylvinyl-7-phenylazo ADEI
2'-Cnlor-4'-carbamoylvinyl-7-phenylazo
ADEI
2 *-0η1θΓ-5'-carbamoylvinyl-7-phenylazo
ADEI
gelb
orange-gelb
goldgelb η
gelb
orange-gelb
orange-gelb
goldgelb orange
orange
goldgelb gelb
orange-gelb goldgelb --
Man teigt 7,2 Teile 4-Aminozimtsäurenitril in 15 Teilen Salzsäure
(19° Be) und 100 Teilen Wasser an, rührt 30 Minuten, gibt 200 Teile Eis zu und diazotiert durch Zugabe von
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-12-
Teilen einer 5O$igen Natriumnitritlösung* Man entfernt den
Überschuß an salpetriger Säure durch Zugabe von SuIfaminsäure,
gießt in die Lösung des Diazoniumsalzes 6 Teile meta-Toluidin,
gelöst in 10 Teilen Salzsäure (11° Be), stellt den Pjj-Wert auf 4 bis 4,5 durch Zugabe von 50 Teilen 2Obigem
Natriumacetat ein, rührt über Nacht, filtriert, wäscht mit leicht angesäuertem Wasser und quetscht ab. Die so erhaltene
Paste, die ß-4f-Gyanovinyl-4-aiaino-2-methylazobenzol enthält,
rührt man 2 Stunden in 30 Teilen Salzsäure (19° Be),
der 60 Teile Wasser zugegeben wurden. Man gibt 200 Teile Bis zu und diazotiert durch Zugabe von 7,5 Teilen 50$iger
Natriumnitritlösung. Man rührt 30 Minuten, zerstört den Überschuß an salpetriger Säure durch Zugabe von SuIfaminsäure,
filtriert und gießt die so erhaltene Lösung in 12,4 Teile Chlorid von 1^-Dimethyl-e-aminoindazolium, gelöst in
200 Teilen Wasser· Man rührt über Nacht, filtriert und sammelt 16 Teile Ghlorid von 4t-(4-0yanovinylphenylazo)-3'-methyl-7-phenylazo-6-amino-1,2-dimethylindazolium.
Dieser Farbstoff färbt Pasern auf der Basis von Acrylnitril in scharlachroter Farbtönung mit guten Echtheitseigenschaften.
In der nachfolgenden Tabelle ist eine bestimmte Anzahl von Disazofarbstoffen, die man nach dem Verfahren von Beispiel
im Zustand des Chlorids erhält, zusammengestellt.
-13-
309839/1153
Bei-
spiel Disazoindazoliumfarbstoffe
28 4'-(4-Cyanovinylphenyla zo)-7-phenylazo
HDMI orange-rot
29 4'-(4-Gyanovinylphenyla zo)-3'-methyl-
7-phenylazo HDMI ' scharlachrot
30 4l-(4-Carbamoylvinylphenylazo)-2l-me-
thoxy-7-phenylazo HDMI "
31 4' - ( 4-Methoxycarbonylvinylphenyla zo ) -
3t-methyl-7-phenylazo HDMI "
32 4'-(2-Chlor-4-cyanovinylphenylazo)-3'-
methoxy-7-phenylazo ADMI orange
33 4f-(2-Chlor-4-carlDamoylvinylphenylazo)-
7-phenylazo ADMI "
34 4'-(4-Äthoxyoarbonylvinylphenylazo)-2 *-
methoxy-5 'rrmethyl-7-phenylazo
ADMI »
In ein lärbelaad aus 1000 Teilen Wasser und 100 Teilen
1?6iger Essigsäure taucht man 50 Teile Acrylfasern. Man gibt
50 Teile Polyoxyäthylenoleylamin, dann einen Teil des !Farbstoffs von Beispiel 4 zu. Man bringt die Temperatur schnell
auf 95°C und behält sie eine Stunde bei und spült dann mit kaltem Wasser« Man erhält auf diese Weise eine in einer
sehr lebhaften, goldgelben Farbtönung gefärbte Faser mit ausgezeichneten allgemeinen Echtheitseigenschaften.
Patentansprüche:
30 9 839/1153
Claims (1)
- -H-Pa t e nt a η s ρ rüche :1 ο Farbstoffe der allgemeinen Formel (I)Alkylworin die Gruppe GH = GH-R die 4- oder 5-Stellung einnimmt, R eine Gruppe -GN, -CONH2 oder -COO-Alkyl ist, wobei der Alkylrest 1 bis 5 Kohlenstoffatome aufweist, Y ein Wasserstoff oder Chloratom ist, der Benzolkern A in den 2- und 5-Stellungen durch Alkyl- oder Alkoxygruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, η = O oder 1, Z eine Gruppe OH oder NH2 ist, die Alkylgruppen des Indazoliumkerns 1 oder 2 Kohlenstoff atome aufweisen und X ein einwertiges Anion ist.2ο Verfahren zur Herstellung der Farbstoffe der lormel (I), worin η = 0 ist, dadur,ch gekennzeichnet, daß man das Diazoderivat eines Amins der allgemeinen Formel (il) X309839/1153/öa&'CH · CH-R~15"23U406- 15 mit einem Kupplungsmittel der allgemeinen Formel (III),(in),Alkyl-ίί^ Χ©Alkylworin Y, R, X, Z, Alkyl die gleichen Bedeutungen wie in Anspruch 1 haben, kuppelt,3. Verfahren zur Herstellung der Farbstoffe der Formel (I), worin η = 1 ist, dadurch gekennzeich« net, daß man das Diazoderivat einer Verbindung der allgemeinen FormelH -^Amit einem Kupplungsmittel der Formel (III) kuppelt, wobei in der Formel R, Y und A die im Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben.4. Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Formel (I), dadurch gekennzeichnet, daß man einen Disazofarbstoff der allgemeinen Formel (V)-16-309839/115323 H 4 06IfCH-HUTS-*V-/worin η, E, Y, Z und A die im Anspruch 1 angegebenen Bedeu- ' "tungen haben, mit einem Alkylierungsmittel behandelt.5. Verwendung der Farbstoffe der IPormel (I) zur Färbung von Fasern auf der Basis von Polymerisaten oder Mischpolymerisaten von Acrylnitril oder von Fasern auf der Basis von Polyamiden oder Polyestern, die Säuregruppen aufweisen.309839/1153
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=9095741
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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DE (1) | DE2314406A1 (de) |
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GB (1) | GB1430306A (de) |
IT (1) | IT984426B (de) |
NL (1) | NL7303246A (de) |
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