DE2313820C3 - StrangpreBkopf zum Herstellen von Netzen aus thermoplastischen Kunststoffen - Google Patents
StrangpreBkopf zum Herstellen von Netzen aus thermoplastischen KunststoffenInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft einen Sfangpreßkopf zum Herstellen von aus längs- und querverlaufenden Fäden
bestehenden Netzen aus thermoplastischen Kunststoffen mit den Merkmalen des Oberbegriffes des
Hauptanspruches.
Bei einem bekannten Strangpreßkopf dieser Art wird der zum Bilden der Querfäden des Netzes bestimmte,
koaxial zur Längsachse des Strangpreßkopfes angeordnete Ringschlitz mittels einer an der Stirnseite des
Strangpreßkopfes mit dem inneren Rand anliegenden Tellerfeder periodisch verschlossen und freigegeben,
während die zum Bilden der Längsfäden bestimmten Düsenöffnungen ständig offen sind. Mit einem derartigen
Strangpreßkopf kann man nur Netze mit rechtwinklig einander überkreuzenden Längsfäden und
Querfäden erzeugen. Lediglich der Abstand der aufeinanderfolgenden Querfäden ist entsprechend der
Geschwindigkeit, mit welcher die Tellerfeder bewegt wird, variabel (DT-OS 17 29 195).
Zum Herstellen von Kunststoffnetzen mit einander nicht rechtwinklig überkreuzenden Längsfäden und
Querfäden ist ein Strangpreßkopf mit einem einzigen Durchgangskanal für die Zufuhr des strangzupressen-
:den Materials bekannt, der einen feststehenden Düsenring und einen drehbar auf diesem gelagerten und
ständig gedrehten Schutzring aufweist. Der strangzupressende Kunststoff fließt ständig durch die Düsen des
Düsenrihges und den Schlitz des Schlitzringes aus, so daß entsprechend der Drehgeschwindigkeit des Schlitzringes
die Fäden des Netzes wellenförmig gelegt werden. Es tritt ständig stränggepreßter Kunststoff aus
dem Strangpreßkopf aus (BE-PS 6 70 252).
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Strangpreßkopf zum Herstellen von Kunststoffnetzen
mit beliebigen Öffnungen zwischen den einander überkreuzenden Fäden zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einem Strangpreßkopf der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des
Kennzeichens des Hauptanspruches gelöst. Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung ist Gegensand des
Anspruches 2.
Mit dem erfindungsgemäßen Strangpreßkopf ist es möglich, die Längsfäden nicht nur kontinuierlich zu
bilden, sondern auch abschnittsweise gegeneinander zu versetzen, ebenso wie die Querfäden nicht geradlinig,
sondern beispielsweise auch schräg gelegt werden können, so daß man Netze mit polygonalen, beispielsweise
sechseckigen öffnungen kontinuierlich herstellen kann. Es ist aber ebenso möglich, mit diesem
Strangpreßkopf konventionelle Kunststoffnetze, d.h. mit einander rechtwinkiig überkreuzenden Längs- und
Querfäden aus thermoplastischen Kunststoffen zu erzeugen.
Dadurch, ddß jeweils jede zweite der die Längsfäden
bildenden Düsenöffnungen mittels eines Verschlußringes verschließbar ist, können die Längsfäden unterbrochen
bzw. aus gegeneinander versetzten Abschnitten gebildet werden, wenn der Verschlußring periodisch
schrittweise gedreht wird. Da diese Drehungen während der Öffnungszeiten des Ringschlitzes vorgenommen
werden, wird das Netz nicht unterbrochen.
Auch werden durch den Übergang von der einen Hälfte der zum Bilden der Längsfäden vorgesehenen
Düsenöffnungen auf die andere Hälfte dieser Düsenöffnungen keine unschönen Erscheinungen am fertigen
Netz hervorgerufen.
Der erfindungsgemäße Strangpreßkopf besitzt fünf Teile, von denen drei feststehen und die beiden anderen
synchron bewegbar sind. Durch die Synchronisation der Bewegungen des axial auf dem Strangpreßkopf
verschiebbaren Schiebers und des periodisch schrittweise drehbaren Verschlußringes werden die einzelnen
Abschnitte der Längsfäden und Querfädcn aufeinander abgestimmt ausgepreßt und zu einem Netz mit
Öffnungen beliebiger Form zusammengelegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Strangpreßkopfes dargestellt, mit
dem Netze verschiedener Form kontinuierlich hergestellt werden können, und zwar zeigen
F i g. I einen Längsschnitt durch den Strangpreßkopf,
F i g. 2 einen Schnitt durch den vom Strangpreßkopf abgenommenen ringscheibenartigen inneren Düsenkopf,
Fig. 3 einen Schnitt durch den vom Strangpreßkopf abgenommenen tellerartigen äußeren Düsenkopf,
Fig.4 bis 6 jeweils einen Teilschnitt durch den Strangpreßkopf aus Fig. 1 in größerer Darstellung,
wobei aus diesen Figuren einzelne Abschnitte zum Herstellen der aus einander überkreuzenden Kunststoff-Fäden
bestehenden Netze zu erkennen sind und
^; Fig.7 und 8 Beispiele für zwei verschiedene Netze, die mit dem Strangpreßkopf hergestellt wurden.
-f Der Strangpreßkopf ist aus einer Anzahl von Teilen ^zusammengesetzt, die gedreht werden können und idaher leicht mechanisch beispielsweise auf einer Drehbank herzustellen sind. Er besitzt einen auswechselbaren ringscheibenförmigen inneren Düsenkopf I1 der an seiner Innenseite auf einem umlaufenden Rand eine Vielzahl von radial verlaufenden Rillen 2 trägt, aus denen im Betrieb des Strangpreßkopfes Kunststoff-Fäcten ausgepreßt werden können. Dieser Düsenkopf 1 ist
^; Fig.7 und 8 Beispiele für zwei verschiedene Netze, die mit dem Strangpreßkopf hergestellt wurden.
-f Der Strangpreßkopf ist aus einer Anzahl von Teilen ^zusammengesetzt, die gedreht werden können und idaher leicht mechanisch beispielsweise auf einer Drehbank herzustellen sind. Er besitzt einen auswechselbaren ringscheibenförmigen inneren Düsenkopf I1 der an seiner Innenseite auf einem umlaufenden Rand eine Vielzahl von radial verlaufenden Rillen 2 trägt, aus denen im Betrieb des Strangpreßkopfes Kunststoff-Fäcten ausgepreßt werden können. Dieser Düsenkopf 1 ist
am äußeren Ende eines tassenartigen inneren Einsatzstückes 3 des Strangpreßkopfes befestigt, wobei er sich
mit seinem die Rillen 2 tragenden umlaufenden Rand gegen das äußere Ende eines äußeren Einsatzstückes 5
das sich ebenfalls im Strangpreßkopf befindet, legt' Dieses Einsatzstück 5 enthält eine zentrale Ausnehmung, in welche das innere Einsatzstück 3 eingesetzt ist.
Das innere Einsatzstück 3 ist derart in das äußere Einsatzstück 5 eingesetzt, daß dich zwischen diesen
beiden Teilen ein ringförmiger Kanai 4 bildet, der als
Durchtrittskanal für Kunststoff dient, der durch einen zentralen Kanal 9 unier Druck von einer nicht
dargestellten Strangpresse zugeführt wird und aus den Rillen 2 des inneren Düsenkopfes 1 ausgepreßt werden
kann.
Das äußere Einsatzstück 5 ist in einem Gehäuse 7 des
Strangpreßkopfes derart untergebracht, daß zwischen diesen beiden Teilen ein ebenfalls ringförmiger Kanal 6
freibleibt, durch den Kunststoff gepreßt werden kann der über einen seitlich herangeführten Kanal iO von
einer anderen Strangpresse zugeführt wird. Die Kanäle 4 und 6 verlaufen also getrennt voneinander durch den
Strangpreßkopf und sind vorzugsweise an getrennte Strangpressen angeschlossen.
Die Rillen 2 des inneren Düsenkopfes 1 sind in 2S
gerader Anzahl vorgesehen, so daß während des Betriebes nur jeweils jede zweite Rille 2 offen ist, um
durch dieselbe Kunststoff auspressen zu können, während die da/wischenliegenden Rillen 2 geschlossen
geh.ilten sind. Dabei ist es möglich, wahlweise von jeweils der einen Hälfte auf die andere Hälfte der Rillen
2 in der unten angegebenen Weise umzuschalten.
Die ringförmige Austrittsöffnung des Kanals 6 ist mit einem verstellbaren Verschluß in Form eines auf einem
Halsstück des Gehäuses 7 verschiebbaren Verschlußringes 8 versehen. Dieser Verschlußring 8 ist in den F i g. 1,
4 und 5 in seiner Schließlage dargestellt, während der Verschlußring 8 gemäß F i g. 6 um ein Stück nach oben
verschoben worden ist, um die ringförmige Austrittsöffnung des Kanals 6 teilweise freizugeben.
Durch die Kanäle 9 und 10 und damit auch die Kanäle 4 und 6 können gleiche oder auch unterschiedliche
Kunststoffe zugeführt werden. Wichtig ist lediglich, daß diese Kunststoffe getrennt voneinander aus dem
Strangpreßkopf ausgepreßt werden, um die mehr oder weniger in Längsrichtung und mehr oder weniger in
Querrichtung verlaufenden Fäden oder Stränge des Netzes der gewünschten Form zu legen.
Aus Fig.3 sind Einzelheiten eines tellerartigen äußeren Düsenkopfes 15 zu erkennen, der auf den
inneren Düsenkopf 1 aufgesteckt ist und einen hochstehenden Rand 16 aufweist, de. den inneren
Düsenkopf 1 seitlich vollkommen umschließt. Dieser hochstehende Rand 16 enthält mehrere radial verlaufende
Rillen 17, durch die ständig Kunststoff ausgepreßt wird. Der Rand 16 enthält jedoch nur halb so viele Rillen
!7 wie der Rand des inneren Düsenkopfes 1, so daß auf diese Weise erreicht wird, daß jeweils nur jede zweite
Rille 2 des inneren Düsenkopfes 1 mit einer Rille 17 des äußeren Düsenkopfes 15 fluchten kann und somit auch
nur aus jeder zweiten Rille 2 Kunststoff ausgepreßt werden kann. Um eine Veränderung der jeweils offenen
Rillen 2 herbeizuführen, ist der auswechselbare tellerartige äußere Düsenkopf 15 gegenüber dem
inneren Düsenkopf 1 verdrehbar, was man dadurch erreicht, daß der äußere Düsenkopf 15 an einer Stange
18 sitzt, die durch den zentralen Kanal 9 des Strangpreßkopfes ragt und im inneren Einsatzstück 3
geführt ist. Diese Stange 18 kann in nicht dargestellter Weise um ihre Längsachse verdreht werden, wobei
diese Drehbewegung auf eine Schrittbewegung begrenzt sein kann, die gleich dem Eckabstand zwischen
zwei benachbarten Rillen 2 des inneren Düsenkopfes 1 ist. Durch periodisches Verdrehen des äußeren Düsenkopfes
15 ist es möglich, nacheinander in Längsrichtung verlaufende Fadenabschnitte 11a und llö zu legen, die
nicht miteinander fluchten, sondern seitlich gegeneinander versetzt sind, wie die in den Fig. 7 und 8
dargestellten Ausführungsbeispiele für zwei verschiedene Formen von Netzen zeigen. Ebenso ist es möglich,
durch eine entsprechende Führung des Verschlußringes 8 die in Umfangsrichtung verlaufenden Fäden 12 nicht
nur, wie in Fig. 7 gezeigt, als geradlinige Fäden, sondern auch, wie in 1 1 g. 8 gezeigt, als zickzaekförmig
verlaufende Fäden zu legen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Von nicht dargestellten getrennten Strangpressen wird flüssiger Kunststoff durch die Kanäle 9 und 10 in
den Strangpreßkopf gedrückt und gelangt durch die im Strangpreßkopf befindlichen Kanäle 4 und 6 /u deren
Austrittsöffnungen.
Der durch den Kanal 9 zufließende Kunststoff wird durch die Rillen 2 des inneren Düsenkopfes t
ausgepreßt, die gerade einer Rille 17 des äußeren Düsenkopfes 15 gegenüberliegen. Fs wurde gefunden,
daß aus den Rillen 2 und 17 nicht ununterbrochen Kunststoff ausgepreßt wird, weil für den Kunststoff, der
durch eine Rille 2 fließt, ein Augenblick kommt, in dem diese RiIk 2 durch den sich drehender. Düsenkopf 15
geschlossen wird, so daß das Auspressen von Kunststoff aus dieser Rille 2 unterbrochen wird, während das
Auspressen aus der nächsten Rille 2 noch nicht oder gerade erst begonnen hat. Ist die Verdrehung des
äußeren Düsenkopfes 15 beendet, so liegen dessen Rillen 17 nunmehr Rillen 2 des inneren Düsenkopfes 1
gegenüber, die bisher verschlossen waren Nunmehr kann aus diesen Rillen Kunststoff ausgepreßt werden, so
daß sich insgesamt in Längsrichtung verlaufende Stränge ergeben, die aus ein/einen gegeneinander
versetzten Fadenabschnitten 11a und 11 b bestehen, d. h.
aus Abschnitten, die zusammen keinen fortlaufenden geradlinigen Strang bilden. Vielmehr tritt der Kunststoff
in einer immer wieder unterbrochenen Folge aus dem Sirangpreßkopf aus. so daß Netze der in den F 1 g. 7 und
8 dargestellten Art erzeugt werden können
Natürlich muß der aus den Rillen 2 austretende fadenförmige Kunststoff jeweils auch durch eine Rille
17 hindurchtreten, und der jeweils hergestellte Fadenabschnitt Ua und llö wird auch von den Rillen 2 bestimmt,
die jeweils einer Rille 17 des äußeren Düsenkopfes 15 gegenüberliegen. Die Rillen 17 können untereinander
gleich oder auch verschieden sein, was von der Art der herzustellenden Netze abhängt.
Sowohl der innere Düsenkopf 1 als auch der äußere Düsenkopf 15 können leicht ausgetauscht werden,
wobei lediglich daraul zu achten ist, daß die Anzahl der Rillen 2 immer doppelt so groß wie die Anzahl der
Rillen 17 ist und wobei der winkelmäßige Abstand der Rillen 2 und 17 aufeinander abgestimmt sein muß. Die
absolute Anzahl der Rillen kann ebenso wie ihr Abstand verändert werden, so daß man mit einem einzigen
Strangpreßkopf verschiedenartige Netze herstellen kann. Diese Netze werden vorzugsweise schlauchförmig
hergestellt und dann bei Bedarf aufgeschnitten, um flächenmäßige Netze der gewünschten Breite zu
erhalten.
Der durch den Kanal 10 in den Kanal 6 gelangende flüssige Kunststoff wird periodisch entsprechend der
Bewegungen des Verschlußringes * 8 unter Druck,
gesetzt. Der Verschlußring 8 ist mittels eines Kolbens bewegbar, der den Verschlußring 8 abwechselnd in
einer Weise verschiebt, daß die Bewegungen desselben
synchron mit den Drehbewegungen * 'des jiüßeren
Düsenkopfes 15 und in gleicher Frequenz erfolgen.
Aus Fig.4 ist die Lage des Strangpreßkopfes zu
erkennen, bei der Fadenabschnitte Ufa aus dem Strangpreßkopf ausgepreßt werden. Der hochstehende
Rand 16 verschließt die Hälfte der Rillen 2 des inneren Düsenkopfes 1, so daß aus diesen Rillen keine
Kunststoff-Fäden austreten können. Die Schnittebene verläuft in F i g. 4 durch eine nach außen versperrte Rille
2, während die das Austreten von Fadenabschnitten life
ermöglichenden anderen Rillen 2 des Düsenkopfes 1 nicht zu erkennen sind.
Bei der Anordnung des Strangpreßkopfes gemäß F i g. 5 ist die in F i g. 4 verschlossen dargestellte Rille 2
nunmehr nach außen offen, so daß Fadenabschnitte Wa gelegt werden können. Außerdem ist ein gerade
fertiggestellter, in Umfangsrichtung verlaufender Faden 14 zu erkennen, der aus dem Kanal 6 ausgetreten war,
als der Verschlußring 8 kurzzeitig angehoben wurde. Der Verschlußring 8 ist in F i g. 5 jedoch wieder
abgesenkt, so daß das hintere Ende des Fadens 14 abgequetscht wurde und dieser Faden die übliche Form
der in Umfangsrichtung verlaufenden Fäden 12 erhalten hat.
Aus Fig.6 ist zu erkennen, wie gerade ein im Entstehen begriffener, in Umfangsrichtung verlaufender
Faden 13 gelegt wird. Der Verschlußring 8 ist nach oben verschoben und gibt die ringförmige Austrittsöffnung
des Kanals 16 teilweise, frei, so daß aus dieser Öffnung auf die Fadenabschnitte Mb ein in Querrichtung oder
etwa in Querrichtung verlaufender Faden 13 ausfließen kann. Sobald der Faden 13 die gewünschte Breite
angenommen hat, geht der Verschlußring ,8 in die in
Fig. 5 dargestellte Lage zurück.
Gleichzeitig mit dem Hochheben des Verschlußringes
8 wird deir Düsenkopf 15: um einen Schritt nach rechts
oder nach links verdreht, um das Auspressen von
ίο Fadenabschnitten 11a zu unterbrechen und das Auspressen
von Fadenabschnitten 116 zu beginnen und umgekehrt.
F i g. 7 zeigt ein Beispiel für ein mit der Vorrichtung hergestelltes Netz. Dieses Netz ist in idealisierter Weise
dargestellt, d.h. für den Fall, daß die durch das Eigengewicht des Netzes entstehenden Spannungen
sich gegenseitig aufheben. Das Netz besitzt dann rechteckige oder quadratische Maschen.
Das in F i g. 8 dargestellte Netz besitzt sechseckige Maschen. Das erreicht man dadurch, daß die in
Umfangsrichtung verlaufenden Fäden 12 gespannt und dementsprechend deformiert werden, woraufhin man
diese Spannungen mehr oder weniger verstärkt. Je nach
dem Rhythmus, in dem die einzelnen Fäden 12 herangeführt werden, erhält man Netzmaschen der
seltsamsten Formen, die jedoch alle einem Sechseck, mehr oder weniger ähnlich sind.
Die durch die einzelnen Kanäle 4 und 6 hindurchgepreßten Kunststoffe können gleich oder verschieden
sein. Auch ist es möglich, durch diese Kanäle 4 und 6 unterschiedlich gefärbte Kunststoffe hindurchzupressen,
so daß die einander überkreuzenden Fäden 12,13,
14 oder Fadenabschnitte tla, life der hergestellten
Netze verschiedene Farben besitzen.
Hie;rzu 3 Blatt Zeichniimgcn
Claims (2)
1. Strangpreßkopf zum Herstellen von aus längs- und querverlaufenden Fäden bestehenden Netzen
aus thermoplastischen Kunststoffen, mit zwei voneinander unabhängigen konzentrischen Ringkanälen,
die in zwischen mehreren Teilen des Strangpreßkopfes gebildeten dicht nebeneinanderliegenden
Strangpreßöffnungen münden, wobei die Strangpreßöffnung des äußeren Ringkanals ein
Ringschlitz zum Bilden der Querfäden des Netzes ist, der mittels eines auf dem Strangpreßkopf periodisch
axial bewegbaren Schiebers zeitweilig verschließbar ist, und die Strangpreßöffnung des inneren Ringkanals
aus einer Vielzahl von im Abstand voneinander angeordneten Düsenöffnungen zum Bilden der
Längsfäden des Netzes besteht, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd jeweils jede
zweite der Düsenöffnungen mittels eines Düsenringes verschließbar ist, der eine Reihe von mit den
jeweils anderen Düsenöffnungen in Flucht bringbaren Durchlaßöffnungen aufweist und während der
Öffnungszeiten des Ringschlitzes periodisch schrittweise drehbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenring tellerartig nach innen
fortgesetzt, auf das vordere Ende des Strangpreßkopfes aufgesetzt und mittels einer zentral im
Strangpreßkopf angeordneten Stange (18) antreibbar ist.
IO
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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ES40103772 | 1972-03-21 |
Publications (3)
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DE2313820A1 DE2313820A1 (de) | 1973-09-27 |
DE2313820B2 DE2313820B2 (de) | 1976-09-30 |
DE2313820C3 true DE2313820C3 (de) | 1977-05-18 |
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