DE231170C - - Google Patents
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- DE231170C DE231170C DENDAT231170D DE231170DA DE231170C DE 231170 C DE231170 C DE 231170C DE NDAT231170 D DENDAT231170 D DE NDAT231170D DE 231170D A DE231170D A DE 231170DA DE 231170 C DE231170 C DE 231170C
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- magnet
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/20—Electromagnets; Actuators including electromagnets without armatures
- H01F7/206—Electromagnets for lifting, handling or transporting of magnetic pieces or material
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- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control And Safety Of Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 b. GRUPPE
Magnetkran mit Sicherheitsbügeln. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetkran mit Sicherheitsbügeln, die vom Magneten
etwa unbeabsichtigterweise herabfallende Werkstücke auffangen.
Derartige Fangvorrichtungen müssen so angeordnet sein, daß sie in der Ruhestellung das
Heben und Senken des Magneten nicht behindern. Sie dürfen in die Arbeitsstellung, in
der sie sich unterhalb des Magneten befinden,
ίο erst gebracht werden, nachdem der Magnet angehoben
ist.
Bei den bisher bekannten Einrichtungen wird das auf zwei verschiedene Arten erreicht.
Einerseits sind die Sicherheitsfangvorrichtungen mit besonderen Hubwerken verbunden,
mit deren Hilfe der Kranführer sie in die Arbeitsstellung bringt, nachdem der Magnet bis
auf die entsprechende Höhe angehoben ist. Andererseits hat man zur Vermeidung des besonderen
Hubwerkes vorgeschlagen, die Sicherheitsfangvorrichtungen am Windengerüst so zu lagern, daß sie beim Hochziehen des Magneten
selbsttätig in Arbeitsstellung kommen dadurch, daß der Magnet oder irgendein mit
ihm verbundenes Organ in einer bestimmten Höhenlage an die Fangvorrichtung stößt und
sie in Arbeitsstellung bringt.
Ein Kran der letztgenannten Art bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Hiernach
sollen die Sicherheitsfangbügel am Windengerüst so aufgehängt sein, daß sie in der
Ruhestellung sich in bestimmter Höhenlage befinden und ohne Anwendung eines besonderen
Hubwerkes durch das Aufziehen des Magneten selbsttätig in Arbeitsstellung im Verhältnis
zu den am Magneten hängenden Werkstücken gelangen. Weiter soll aber die Lagerung
der Bügel am Rahmen so angeordnet sein, daß sie alsdann zusammen und durch den Magneten noch weiter angehoben werden kön-.
nen, ohne daß ein besonderes Hubwerk dafür erforderlich wäre.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Äusführungsform der Erfindung dargestellt. Bei
dieser wird beim Hochziehen des Magneten nicht der Fangbügel bewegt, sondern es wird
umgekehrt der Tragvorrichtung des Magneten eine Bewegung erteilt, die ihn über die feststehenden
Fangbügel bringt. Die Form der Fangvorrichtung muß selbstverständlich dem zu transportierenden Fördergut angepaßt werden.
Im vorliegenden Beispiel ist die Bügelform gewählt, weil es sich dabei vorzugsweise
um den Transport von eisernen Trägern, Schienen usw. handelt. Werden andere Werkstücke
ins Auge gefaßt, so empfiehlt sich mehr eine Schalenform ο. dgl. für die Fangvorrichtung.
Auf der Brücke 1 ist die Laufkatze 2 gelagert. In dieser sind senkrecht verschiebbar
Schäfte 3 geführt, die mit den Sicherheitsbügeln 4 ausgestattet sind. Die Schäfte 3 sind
in Fig. ι in der tiefsten Lage gezeichnet, in der sie durch Anschläge 5 an der Laufkatze
festgehalten werden.
In den Schäften 3 sind wiederum Träger 6 senkrecht verschiebbar und an ihrem oberen
Ende 7 durch Ketten 8 an den Windetrom-
mein g aufgehängt. Am unteren Ende sind die
Träger bei io seitwärts abgebogen und tragen hier die Magnete ii. Außerdem sind die Träger
6 seitlich mit den Nasen 12 versehen, die beim Hochziehen der Ketten 8 in einem gegebenen
Augenblick in Kurvenführungen 13 der Schaf te. 3 eingreifen, wodurch die Träger 6
um einen gewissen Winkel (etwa 90 ° bis 180 °) um ihre Längsachse gedreht werden.
Die Wirkungsweise ist hiernach klar: Sind die Ketten 8 ganz herabgelassen, so befinden
sich die Magnete 11 in tieferer Lage als die Sicherheitsbügel 4, so daß diese nicht hinderlich
sind beim Aufnehmen irgendwelcher Gegenstände durch die Magnete. Werden aber die
Ketten 8 aufgewunden, so werden die Träger 6, sobald die Nasen 12 in die Kurvenführungen
13 eingreifen, herumgeschwenkt und gelangen dadurch mit den an den Magneten hängenden
Gegenständen über die Sicherheitsbügel 4, so daß diese etwa herabfallende Gegenstände auffangen.
Müssen dann im einzelnen Falle noch besondere Hindernisse Überschlitten werden,
so können die Ketten 8 noch weiter aufgewunden werden, und alsdann kommen die Trägerenden
7 zur Anlage an das obere Ende der Führung in den Schäften 3, und diese nebst den Sicherheitsbügeln werden von da ab gemeinsam
mit den Magneten emporgewunden ohne weitere Relativbewegung.
Bei dem neuen Kran befinden sich, wie bemerkt, die Sicherheitsbügel in bestimmter
Höhenlage und sind für sich in vertikaler Richtung nicht beweglich. Der Arbeiter hat also
beim Arbeiten mit dem Magneten nur die sehr einfache Vorschrift zu beachten, beim Transport
angehobener Gegenstände über weitere Strecken die Last ganz anzuheben. Er ist nicht gezwungen, mit mehreren Einrichtungen,
Steuerungen usw. zu operieren, um seine Last zu schützen, sondern er hebt einfach bis zu
der immer gleichbleibenden Hubhöhe, ohne weitere Handgriffe ausführen zu müssen, und
weiß dann sicher, daß seine Last geschützt ist. Das bedeutet schon eine außerordentliche
Betriebseinfachheit und dementsprechende Betriebssicherheit und ermöglicht ein schnelles
flottes Arbeiten, ohne allzu hohe Anforderungen an die Intelligenz des Arbeiters zu stellen.
Weiter aber liegt ein erheblicher Fortschritt darin, daß die Sicherheitsbügel an einer Rahmenkonstruktion
befestigt sind, die in dem eigentlichen Windenrahmen freibeweglich aufgehängt
ist. So können nämlich die Sicherheitsbügel einmal im Notfalle höher als normal
angehoben werden, falls es einmal erforderlich ist, ein im Bereich des Kranes befindliches
Hindernis (normalspurige Gleise mit Normalprofil usw.) zu überfahren, während andererseits
bei einer Unachtsamkeit des Kranführers der Magnet einfach die Sicherheitsbügel mit
hochnimmt, sobald er in seiner höchsten Lage angekommen ist, und zwar mit Hilfe seines
Hubwerkes, ohne besondere Huborgane, ein besonderes Triebwerk o. dgl. Dabei werden Erschütterungen
der Last und Gefährdungen des Transportes vermieden, und es bleibt der Abstand zwischen Magnet und Bügel auch bei
Überschreitung der vorgeschriebenen Hubhöhe immer derselbe. Damit ist Gewähr geboten,
daß nicht etwa durch Abstürzen der Last die Sicherheitsbügel selbst zertrümmert werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Magnetkran mit Sicherheitsbügeln, die das unbeabsichtigte Abfallen der Last verhüten sollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel an einem im Katzengerüst in senkrechter Richtung verschiebbaren Rahmen (3) angeordnet sind und daher beim Hochziehen des Magneten zunächst in bekannter Weise ein Schwenken der Bügel bzw. des Magneten in die Sicherheitsstellung, beim weiteren Anheben des Magneten aber auch gleichzeitig mit den Bügeln ein Anheben des Rahmens (3) erfolgt, ohne daß ein besonderes Hubwerk hierfür erforderlich ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE231170C true DE231170C (de) |
Family
ID=491309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE231170C (de) |
-
0
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