DE2311642A1 - Steuerung von pumpanlagen - Google Patents
Steuerung von pumpanlagenInfo
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- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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- G05D16/20—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means
- G05D16/2006—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means
- G05D16/2066—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using controlling means acting on the pressure source
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- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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Description
Ernst Vogel, Stockerau in Stockerau (Österreich)
Die Erfindung betrifft eine Steuerung von Pumpanlagen mit
einer Pumpe, einem Antriebsmotor, einem hydraulischen Speicher, einem Druckgeber und einer Steuereinheit, die in Abhängigkeit von den Verhältnissen im Verbrauchernetz arbeitet, wobei die Einschaltung der Pumpe druckabhängig und
deren Ausschaltung auch zeitabhängig erfolgt.
Es ist bekannt, Pumpanlagen von Hand aus ein- bzw. auszuschalten. Dies ist jedoch insbesondere bei der Versorgung
mehrerer Entnahmestellen sehr umständlich und entspricht in
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keiner Weise den an moderne Pumpanlagen gestellten Anforderungen.
Es sind weiters automatisch arbeitende Pumpanlagen bekannt, bei welchen der Antriebsmotor der Pumpe in
Abhängigkeit von den Verhältnissen im Verbrauchernetz ein- bzw. ausgeschaltet wird. Dabei wird versucht, die Anlagekosten
durch Verwendung kleiner hydraulischer Speicher möglichst gering zu halten. Dies bedingt aber den Nachteil,
daß schon bei relativ kleinen, in der Praxis aber durchaus noch üblichen Entnahmemengen die Schalthäufigkeit für den
Pumpenantriebsmotor sehr groß wird, was neben einem stark schwankenden Druckniveau im Verbrauchernetz auch die Gefahr
der Beschädigung des Antriebsmotors nach sich zieht.
Um den gestellten Anforderungen zu genügen und die angeführten Nachteile zu vermeiden, ist es auch bekannt, eine
Steuerung vorzusehen, bei der die Pumpe in Abhängigkeit von dem im Leitungsnetz herrschenden Druck eingeschaltet und
in Abhängigkeit von der das Leitungsnetz durchströmenden Plüssigkeitsmenge ausgeschaltet wird. Dabei ist dem Druckschalter
ein von der Durchflußmenge bzw. der Strömungsgeschwindigkeit gesteuertes Schaltglied vorgeschaltet, durch
welches die Flüssigkeitsleitung zum Windkessel und damit zum druckabhängigen Schaltelement unterbrochen wird, solange
eine gewisse Mindestdurchflußmenge durch die Rohrleitung besteht (österr. Patent Nr. 258 721).
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Es ist weiters auch bekannt, den Pumpenantriebsmotor durch
den im hydraulischen Speicher herrschenden Druck zu steuern, wobei bei Unterschreitung einer unteren Druckgrenze die
Pumpe eingeschaltet und bei Überschreitung einer oberen Druckgrenze die Pumpe ausgeschaltet wird. In diesem Fall
kann die Schalthäufigkeit durch einen entsprechend großen Unterschied zwischen diesen beiden Druckwerten herabgesetzt
werden. Da bei kleinem Netζvolumen im hydraulischen Speicher
diese Methode allein nicht mehr ausreicht, ist es weiters bekannt, hierbei den Druckanstieg im hydraulischen Speicher
langsamer vor sich gehen zu lassen als im übrigen Verbrauchernetz,
Dies wird dadurch erzielt, daß der Eingang in den hydraulischen Speicher abgedrosselt wird. Auch hierdurch
kann jedoch das gesamte Volumen des hydraulischen Speichers nicht wesentlich kleiner gehalten werden, als es der halben
Minutenförderleistung der Pumpe entspricht.
Eine im gleichen Ausmaß gegebene Reduzierung des Volumens des hydraulischen Speichers ermöglicht ein ebenfalls bekanntes
Verfahren (österr.Pat.1^1 778), bei dem der Antriebsmotor
der Pumpe beim Absinken auf einen festgelegten Mindestdruck, z.B. den Einschaltdruck, eingeschaltet wird, während
das Ausschalten des Antriebsmotors der Pumpe nach Ablauf einer festgelegten Zeitspanne erfolgt, die beim Ansprechen
eines Schaltorgans oder beim vorhergehenden Ausschalten des Motors zu laufen beginnt. Dieses Verfahren weist jedoch den
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Nachteil auf, daß es den unterschiedlichen Betriebsverhältnissen nicht gerecht Wird und ein sehr aufwendiges Schaltorgan
:, beispielsweise einen Druckschalter, der befähigt ist,
zwei Schaltgrenzen zu erfassen, verlangt und daher relativ teuer ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die vorstehend angeführten Nachteile zu vermeiden. Insbesondere soll
auch die Verwendung noch wesentlich kleinerer hydraulischer Speicher-Gesamtvolumen gleich oder kleiner 1/10 der Minutenförderleistung
der Pumpe ermöglicht und gleichzeitig ein wesentlich vereinfachtes Druckschaltorgan verwendbar gemacht
werden.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß für die druckabhängige
Steuerung nur eine einzige, von einem kontaktlos arbeitenden Drucksignalgeber, beispielsweise von einer in
Abhängigkeit des Druckes variablen Induktivität, Kapazität oder einem Widerstand, erfaßte Druckgrenze benützt wird, wobei
die Einschaltung der Pumpe beim Unterschreiten dieser einen festgelegten Druckgrenze erfolgt und daß die Ausschaltung
nur nach Erfüllung beider der zwei nachstehend angeführten voneinander unabhängigen Bedingungen erfolgt, nämlich, daß
erstens diese eine Druckgrenze wieder überschritten ist und daß zweitens eine festgelegte Zeitspanne, die in an sich bekannter
Weise beim Unterschreiten dieser einen Druckgrenze
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und damit beim Einschalten der Pumpe zu laufen beginnt, verstrichen ist.
Durch die Wahl dieser Zeitspanne mit 20 bis 50 Sekunden ist
es möglich, das Volumen des hydraulischen Speichers auf den zur Deckung der Leckwasserverluste unbedingt notwendigen
Wert von maximal 5 Liter zu reduzieren, ohne daß im Verbrauchernetz unangenehme Auswirkungen oder eine Gefährdung
des Antriebsmotors auftreten.
Nachdem diese Druckgrenze mit ausreichender Sicherheit unter dem maximalen Förderdruck der Pumpe liegen muß, kann es sich
ergeben, daß dann, wenn das Wiederüberschreiten der Druckgrenze erst nach Ablauf der festgelegten Zeitspanne erfolgt,
der hydraulische Speicher beim Abschalten der Pumpe nicht vollständig gefüllt ist. Zum Auffüllen der auf den maximalen
Förderdruck der Pumpe wäre dann ein weiterer, die festgelegte Zeitspanne überdauernder Lauf erforderlich. Dieser in den
meisten Fällen nicht besonders ins Gewicht fallende Nachteil kann vermieden und die Wirtschaftlichkeit der ganzen Anlage
noch erhöht werden, wenn nach einem vorzugsweisen Merkmal der Erfindung eine zweite, maximal 5 Sekunden dauernde Zeitspanne
vorgesehen ist, die beim Wiedererreichen dieser einen festgelegten Druckgrenze zu laufen beginnt, unabhängig davon,
wie weit der Ablauf der ersten, 20 bis 50 Sekunden dauernden Zeitspanne fortgeschritten ist und daß die Pumpe erst
nach Wiederüberschreitung der Druckgrenze und Ablauf beider
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Zeitspannen abgeschaltet wird.
Um durch Vermeidung bewegter Teile die Betriebssicherheit der Steuerung zu erhöhen, worden nach einem weiteren vorzugsweisen
Merkmal der Erfindung die einzelnen Impulse des kontaktlos arbeitenden Drucksignalgebers oder bzw. und auch
des bzw. der den Ablauf der festgelegten Zeitspannen überwachenden Zeitgliedes bzw. Zeitglieder von einem elektronischen
Schaltkreis, beispielsweise durch Veränderung der Frequenz eines Schwingkreises erfaßt, der das Schaltelement
für den Pumpenantriebsmotor, beispielsweise ein Schütz oder Relais, steuert. Der elektronische Schaltkreis kann das
Schaltelement für den Pumpenantriebsmotor, beispielsweise einen Leistungstransistor od.dgl., enthalten und dadurch
befähigt sein, den vollen Strom eines elektrischen Pumpenantriebsmotors direkt und kontaktlos zu schalten.
Zur Erleichterung der Verpackung und auch der Handhabung bei der Aufstellung und der Montage der Pumpenanlage kann
schließlich der kontaktlos arbeitende Drucksignalgeber und bzw. oder die in Form von einer oder mehrerer Platinen gefertigte
Steuer- und Schaltelektronik in bzw. an Teilen der Pumpanlage, beispielsweise der Pumpe selbst oder deren An
triebsmotor, ein- bzw. angebaut sein.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert .
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Es zeigen :
Die Fig. 1 bis 4 Druck/Zeitablauf-Diagramme und
Fig. 5 ein Blockschaltbild der Steuer- und Schaltelektronik.
In den Fig. 1 bis 1J ist auf der Abszisse der Zeit t und auf
der Ordinate der Druck P, z.B. in m Flüssigkeitssäule, aufgetragen.
Mit ti ist eine erste, 20 bis 50 Sekunden dauernde Zeitspanne, mit t2 eine zweite, 2 bis 5 Sekunden dauernde
Zeitspanne, mit Pmax die maximale Förderhöhe der Pumpe, mit
Pp die Förderhöhe der Pumpe bei einer bestimmten Entnahmemenge und mit PD eine festgelegte Schaltgrenze des Drucksignalgebers
bezeichnet. Die dicken Linien auf der Zeitachse symbolisieren die Einschaltzeit der Pumpe.
Dem Diagramm nach Fig. 1 ist eine Verbrauchsmenge zugrundegelegt, bei der die Förderhöhe Pp der Pumpe über der Schaltgrenze
Pjj liegt. Vom Zeitpunkt 0 ausgehend wird zunächst
angenommen, daß der hydraulische Speicher voll gefüllt ist (P1nJ1 x) und die Pumpe steht. Im Punkt 1 beginnend setzt eine
konstante Entnahme ein. Die Entnahme wird zunächst aus dem Speicher gedeckt, wodurch der Druck solange absinkt, bis
im Punkt 2 die Schaltgrenze PD erreicht ist. Hierdurch wird
die Pumpe eingeschaltet und beginnt die erste Zeitspanne ti zu laufen. Bedingt durch die Anlaufzeit der Pumpe sinkt
der Druck noch weiter ab, steigt jedoch dann wieder an und übersteigt im Punkt 3 die Druckgrenze PD. Da die Zeitspanne
ti noch nicht verstrichen ist, bleibt die Pumpe weiterhin
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eingeschaltet. Der Druck steigt langsam weiter, erreicht im Punkt H den Wert Pp und bleibt auf diesem Wert so lange der
konstante Verbrauch besteht. Im Punkt 5 schließlich wird die Pumpe nach Ablauf der Zeitspanne ti abgeschaltet. Da
weiterhin eine Entnahme erfolgt, sinkt der Druck wieder ab. Der Schaltvorgang wiederholt sich nun solange, bis im
Punkt 8 die Entnahme aufhört, wodurch der Druck bis zum
Wert P im Punkt 6 ansteigt. Die Pumpe wird nach Ablauf max
der Zeitspanne ti im Punkt 7 abgeschaltet und steht bis zur
nächsten Entnahme bzw. solange bis das Speichervolumen durch Leckverluste verbraucht ist.
Beim Diagramm nach Fig. 2 ist eine Verbrauchsmenge angenommen, bei der die Förderhöhe Pp der Pumpe unter der Schaltgrenze
PD liegt. Wie beim Diagramm nach Fig. 1 sinkt zunächst
der Druck ab, bis im Punkt 2 die Schaltgrenze PD
unterschritten wird, wodurch die Pumpe eingeschaltet wird. Gleichzeitig beginnt die Zeitspanne ti zu laufen, bei deren
Ablauf die Schaltgrenze PD jedoch noch nicht überschritten
ist, weswegen die Zeitspanne ti auf die Schaltung ohne Einfluß ist. Sobald im Punkt 8 die Entnahme beendet wird.
steigt der Druck wieder an und wird, sobald die Druckgrenze Pj3 im Punkt 3 überschritten wird, die Pumpe wieder abgestellt.
Da der Druck im hydraulischen Speicher nur geringfügig überder Schaltgrenze PD liegt, sinkt er durch Leckverluste auf
den unteren Schaltwert ab und schaltet die Pumpe wieder ein.
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Hierdurch wird der hydraulische Speicher wieder gefüllt,
wobei die Pumpe ab dem Punkt 6 bis zum Ende der Zeitspanne ti im Punkt 7 praktisch ohne Förderung weiter eingeschaltet
bleibt.
Die Annahmen, die dem Diagramm gemäß Fig. 3 zugrundeliegen, entsprechen denjenigen, die dem Diagramm gemäß Fig. 1
zugrundeliegen, wobei die zweite Zeitspanne t2, die beim Wiederüberschreiten der Schaltgrenze PD zu laufen beginnt,
auf den Arbeitsablauf keinen Einfluß hat.
Die Annahmen, die dem Diagramm gemäß Fig. 4 zugrundeliegen,
entsprechen denjenigen, die dem Diagramm gemäß Fig. 2 zugrundeliegen, wobei die zweite Zeitspanne t2 die Pumpe beim
Wiederüberschreiten der Druckgrenze PD noch um etwa 3 Sekunden
weiterlaufen läßt, in welcher Zeit der hydraulische Speicher sicher bis zur maximalen Förderhöhe der Pumpe gefüllt
und damit in seinem Nutzvolumen voll ausgenützt wird.
In Fig. 5 ist ein Blockschaltbild für die beispielsweise Ausführung einer elektronischen Steuereinheit mit Zeitgliedern
für die beiden Zeitspannen ti und t2 dargestellt. Die Steuereinheit enthält einen als astabilen Multivibrator
auegebildeten Oszillator 9, der mit konstanter Frequenz schwingt. Der Ausgang des Oszillators 9 ist an einen Geberkreis
10 geführt. Die Induktivität 11 des Qeberkreises 10 eteilt den Geber für die Erfassung des druckproportionalen
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Signales dar. Der Oszillator 9 muß dabei so abgestimmt sein,
daß bei einer definierten Induktivität des Druckgebers, die einem Druck über der maximalen Förderhöhe der Pumpe entspricht,
der Resonanzfall eintritt. Die so gewonnene Regelspannung folgt der Resonanzfunktion. Die Regelspannung wird
gleichgerichtet und einem Schwellwertschalter 12 zugeführt. Dieser gibt bei Erreichen bzw. überschreiten eines einstellbaren
Schaltdruckes, der sogenannten Druckgrenze, an eine Logikschaltung ein Signal ab.
Die Logikschaltung, die aus einem "Und-Gatter" 13 mit negiertem
Ausgang und einem "Oder-Gatter" 14 besteht, bewirkt die Verknüpfung der Drucksignale, die vom Schwellwertschalter
12 abgegeben werden und der Zeitsignale aus den beiden Zeit-
und
gliedern ti und t2 steuert schließlich eine Steuerstufe 15, die aus einem Triac, einer Zünddiode und einem Steuertransietor besteht. Diese Steuerstufe 15 ist bei entsprechender Dimensionierung befähigt, den vollen Strom eines elektrischen Pumpenantriebsmotors 16 zu schalten.
gliedern ti und t2 steuert schließlich eine Steuerstufe 15, die aus einem Triac, einer Zünddiode und einem Steuertransietor besteht. Diese Steuerstufe 15 ist bei entsprechender Dimensionierung befähigt, den vollen Strom eines elektrischen Pumpenantriebsmotors 16 zu schalten.
Mit einer derartigen Anlage werden die den bekannten Anlagen anhaftenden Nachteile in einfacher Weise vermieden.
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Claims (5)
- Patentansprüche.) Steuerung von Pumpanlagen mit einer Pumpe, einem Antriebsmotor, einem hydraulischen Speicher, einem Druckgeber und einer Steuereinheit, die in Abhängigkeit von den Verhältnissen im Verbrauchernetz arbeitet, wobei die Einschaltung der Pumpe druckabhängig und deren Abschaltung zeitabhängig erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß für die druckabhängige Steuerung nur eine einzige, von einem kontaktlos arbeitenden Drucksignalgeber, beispielsweise einer in Abhängigkeit des Druckes variablen Induktivität, Kapazität oder einem Widerstand, erfaßte Druckgrenze benützt wird, wobei die Einschaltung der Pumpe beim Unterschreiten dieser einen festgelegten Druckgrenze erfolgt und daß die Ausschaltung nur nach Erfüllung beider, der zwei nachstehend angeführten, voneinander unabhängigen Bedingungen erfolgt, nämlich erstens diese Druckgrenze wieder überschritten ist und daß zweitens eine festgelegte Zeitspanne, die in an sich bekannter Weise beim Unterschreiten dieser einen Druckgrenze und damit beim Einschalten der Pumpe zu laufen beginnt, verstrichen ist.
- 2. Steuerung von Pumpanlagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltung der Pumpe nur erfolgt, wenn erstens diese einzige Druckgrenze wieder überschritten309843/0393ist, zweitens die festgelegte Zeitspanne verstrichen ist und drittens eine zweite;vorbestimmte Zeitspanne, die beim Wiederüberschreiten der Druckgrenze zu laufen beginnt, verstrichen ist, wodurch sichergestellt ist, daß der hydraulische Speicher beim Ausschalten der Pumpe voll gefüllt ist und sein Volumen jedenfalls bestmöglich ausgenützt ist.
- 3. Steuerung von Pumpanlagen nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Impulse des kontaktlos arbeitenden Drucksignalgebers und bzw. oder des den Ablauf der festgelegten Zeitspannen überwachenden Zeitgliedes einen elektronischen Schaltkreis, beispielsweise das die Frequenz steuernde Glied eines Schwingkreises verändern, wodurch das Schaltelement für den Pumpenantriebsmotor, beispielsweise ein Schütz oder Relais, gesteuert wird.
- 4. Steuerung von Pumpanlagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die einzelnen Impulse verarbeitende elektronische Schaltkreis das Schaltelement für den Pumpenantriebsmotor, beispielsweise einen Leistungstransistor oder dgl., enthält und dadurch befähigt ist, den vollen Strom eines elektrischen Pumpenantriebsmotors direkt und kontaktlos zu schalten.
- 5. Steuerung von Pumpanlagen nach den Ansprüchen 1 bis 1J, dadurch gekennzeichnet, daß der kontaktlos arbeitende Druck-309843/0393Signalgeber oder bzw. und die in Form von einer oder mehrerer Platinen gefertigte Steuer- und Schaltelektronik in bzw* an Teilen der Pumpanlage, beispielsweise der Pumpe Selbst oder deren Antriebsmotor, ein- bzw. angebaut ist.309843/0393
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AT351172A AT317685B (de) | 1972-04-21 | 1972-04-21 | Steuereinrichtung für Pumpanlagen |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
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DE4225072A1 (de) * | 1992-07-29 | 1994-02-03 | Wagner Gmbh J | Verfahren und Einrichtung zum Anhalten einer motorisch angetriebenen Druckerzeugerpumpe einer Vorrichtung für das Beschichten von Werkstücken mit druckzerstäubtem flüssigem Überzugsmaterial |
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DE3720360C2 (de) * | 1987-06-19 | 1996-08-29 | Loewe Pumpenfabrik Gmbh | Verfahren zum Betrieb von Druckerhöhungsanlagen |
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1972
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- 1973-03-20 FR FR7309883A patent/FR2181297A5/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2181297A5 (de) | 1973-11-30 |
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AT317685B (de) | 1974-09-10 |
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Legal Events
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