DE2311586A1

DE2311586A1 - Aufhaengung stossartig beanspruchter fahrzeugteile, insbesondere federn oder zuggabeln von lkw-anhaengern

Info

Publication number: DE2311586A1
Application number: DE2311586A
Authority: DE
Inventors: Ernst Wackenhut
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-01-31
Filing date: 1973-03-08
Publication date: 1974-09-12

Description

Aufhängung stoRartig beanspruchter Fahrzeugteile, insbesondere Federn oder Zuggabeln von L.J-AnhE-ngern nach Patent (Patentanmeldung P 23 04 475.9 ).
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängung stoßartig beanspruchter Fahrzeugteile, insbesondere Federn oder Zuggabeln von LKW-Anhängern, mit einer auf einem Lagerbolzen sitzenden Lagerbuchsenanordnung mit konischen Sitzen an den Stirnflächen zum Eingriff entsprechend konischer in Achsrichtung verstellbarer Buchsen, die in einem Lagerrohr sitzt, nach Patent (Patentanmeldung P 2304 475.9 ).
Eine derartige Aufhängung ist durch das erwähnte nicht vorveröffentlichte Ilauptpatent vorgeschlagen worden und zeigt den sehr großen Vorteil, daß die Lagerung nachstellbar und wartungsfrei ist, Das ist hier sehr wichtig, weil der Verschleiß durch die stoßartige Beanspruchung bei derartigen Aufhängungen sehr stark set da ein großer Teil des Gewichtes des Fahrzeugs im Falle der Federn durch Unebenheiten der Fahrbahn und im Falle der Zuggabel durch den Kupplungsstoß beim Kuppeln des LB7-Anhängers und durch die dynamischen Fahrstöße beim Anfahren oder Bremsen wirksam ist. Gemäß dem Stand der Technik ist diese stoßartige ITechsel-Beanspruchung so stark, daß ein vorzeitiger Verschleiß auch durch irgend eine Schmierung nicht zu vermeiden ist. Daher ist erforderlich, die vorbekannten Aufhängungen Jährlich etwa einmal neu zu lagern, HIerbei spielt die bekannte Tatsache eine Rolle, daß dann>wenn erst einmal ein überhöhtes Lagerspiel eingetreten ist, der Verschleiß um ein Vielfaches schneller zunimmt als andernfalls. Durch die Erfindung nach dem erwähnten Hauptpatent wird nicht nur die Nachstellung des Lagers erreicht, sondern es besteht auch noch die Möglichkeit, das Lager so fest zu stellen, daß es in gewünschtem Umfang schwergängig gemacht wird. Dies ist bei Zuggabelaufhängungen oder Deichseln von Bedeutung, weil dadurch die Bewegung der Dei@sel so schwergängig gemacht werden kann, daß die Anordnung von bekannten Bodenstützen entfallen kann. Wenn das Lager nämlich genügend fest verspannt ist, bleibt die Zuggabel in Jeder beliebigen Stellung leicht stehen, so daß sich auch noch der weitere Vorteil ergibt, daß die Handhabung unabhängig von der Ebenheit des Bodens ist, weil die Zuggabel genau in der Stellung stehen bleibt, in der das Zugfahrzeug den Anhänger verlassen hat.
Dabei St die erwähnte verstellbare Konusbuchse in der Regel mit einem Feingewinde und Angriffsflächen für einen Schlüssel versehen, so daß mittels dieser Konus-Huttern die Lagerung einstellbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Aufhängung dieser Art so zu verbessern, daß die Lagerbuchse leicht auswechselbar ist und wesentlich weniger Lagermaterial als bisher erfordert.
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht darin, daß die Lagerbuchse auch an den Außenseiten ionisch ausgebildet ist, daß Lagerrohr hierzu nassende konische Sitze aufweist und daß die Lagerbuchse zweiteilig ausgebildet ist.
Dadurch läßt sich die Lagerbuchse nach Verschleißerscheinungen leicht auswechseln, und es ist nicht wiein bekannten Fellen erforderlich, die Lagerbuchse einzupressen oder mit einem Dehn-Sitz zu versehen. ankann die Lagerbuchse nach der Erfindung auch als Gleitbuchse bezeichnen, da sie einen fest sitz nicht aufweisen muß. Außerdem ergibt sich durch die erwähnten erfindungsgemäßenIfaßnahmen eine erhebliche Einsparung an Lagermaterial, weil die zweiteilige Lagerbuchse durch die Erfindung verhältnismaßigdünnwandig ausgebildet sein kann. Die beiden Teile können völlig identisch sein, so daß sie beide mit dem gleichen lSerL;zeughergestellt werden.
Durch die Mehrteiligkeit ergeben sich daher keine zusätzlichen Kosten, Damit der Verschleiß, wie erwünscht nicht vorzeitig eintritt, soll nach einem weiteren Aspekt der Erfindung verhindert werden, daß Schmutz an die Lagerstelle dringt. Um dies zu erreichen ist Bei einer Aufhängung der eingangs erwähnten Art vorgesehen, daß an den Stirnseiten der Lagerbuchse(n) beziehungsweise des Lagerrohres Dichtringe angeordnet sind.
In der Regel genügt eineinziger derartiger Ring an Jeder Stirnseite, um zu verhindern, daß Verunreinigungen an eine der Lagerst ellen vordringen.
weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen: Fig. i eine teilweise geschnittene Seitenansicht und Fig. 2 eine Stirnanscht mit geschnittenem Lagerbolzen.
Figur 1 zeit eine Aufhängung einer Zuggabel 12 an einem Lasti-aftwagen-Anhä.nger oder dgl. Bekanntlich müssen bei LKW-Anhängern für die Zuggabel zwei derartige Aufhängungen vorgesehen sein, durch die die Zugkraft des Fahrzeugs auf den Anhänger übertragen wird. Dies bedeutet, daß die Stöße beim Anfahren und vor allem beim Bremsen vom Anhänger auf das Zugfahrzeug oder umgekehrt über diese Aufhängung übertragen werden muß.
Anstelle des Zuggabelschuhes 5 kann man sich auch einen bekannten Federschuh zur Aufhängung der Feder eines Fahrzeugs, vor allem eines LDI, denken.
Durch die vorangegangene fIauptanmeldung ist bereits vorgesehen, daß in dem mit der Zuggabel 12 verbundenen Lagerrohr 1 eine mit den konischen Sitzen 15und 14 versehene Lagerbuchse sitzt, wobei in diese konischen Sitze entsprechende Konus formen der beiden Konus-Muttern 11 und15 hineinpassen und mit Feingewinden16 und 17 zur axialen Nachstellung schraubbar sind. In diesen Muttern 11 und 15 sitzt außerdem der Lagerbolzen 2, der durch zwei Konter-Muttern 17 und 18 gesichert ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Lagerbuchse auch an Ihren Außenseiten mit konischen Sitzen 8 und 9 ausgebildet, und das Lagerrohr 1 ist mit entsprechend passenden konischen Sitzen versehen. Damit der Zusammenbau bei dieser Ausbildung möglich ist, ist die Lagerbuchse zweiteilig ausgebildet und besteht aus den beiden Teilen 3 und 7, die bei der strichpunktierten Linie 19 einander gegegenüber liegen. Dabei ist ein Abstand zwischen den beiden Lagerbuchsen~ teilen 3 und 7 vorgesehen, so daß diese nicht aneinander stoßen.
Weiter sind gemäß der Erfindung an den Stirnseiten Dichtringe 6 und 10 vorgesehen, um eine Verschmutzung der Gleitflächen 8 und 9 sowie 13 und 14 mit Sicherheit zu verhindern. Diese Dichtringe können natürlich auch bei allen anderen Ausführungsformen nach dem erwähnten Hauptpatent zur Anwendung gelangen.
Die Konstruktion ist im übrigen im wesentlichen die gleiche wie nach dem erwähnten Hauptpatent.
Figur 2 zeigt die Stirnansicht mit dem Bolzen 2 und den Schlüssel-Angriffsflächen 19 und 20 der Konus-Mutter 15.
Es sind auch Verstrkungsringe 21 für den Sitz der Mutter 15 vorgesehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Aufhängung stoßartig beanspruchter Fahrzeugteile, ins-9 besondere Federn oder Zuggabeln von LKY!-Anhängern, mit einer auf einem Lagerbolzen sitzenden Lagerbuchsenanordnung mit konischen Sitzen an den Stirnflächen zum Eingriff entsprechend konischer in Achsrichtung verstellbarer Buchsen, die in einem Lagerrohr sitzt, nach Patent (Patentanmeldung P 23 04 475.g), dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse auch an den Außenseiten (8, 9) konisch ausgebildet ist, daß das Lagerrohr (1) hierzu passende konische Sitze aufweist und daß die Lagerbuchse zweiteilig (3, 7) ausgebildet ist.

2, Aufhängung stoßartig beanspruchter Fahrzeugteile, insbesondere Federn oder Zuggabeln von Li-Anhängern, mit einer auf einem Lagerbolzen sitzenden Lagerbuchsenanordnung mit konischen Sitzen an den Stirnflächen zum Eingriff entsprechend konischer in Achsrichtung verstellbarer Buchsen, die in einem Lagerrohr sitzt, nach Patent (Patentanmeldung P 23 01, 475.9 ), dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten der Lagerbuchse(n) (3, 7) beziehungsweise des tagerrohres (1) Dichtringe (6, 10) angeordnet sind.