DE2310598A1 - Abschirmvorrichtung an fenstern - Google Patents
Abschirmvorrichtung an fensternInfo
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Description
Patentanwälte
MOO Augsburg
Qg
Augsburgf 1# März
!973
Rehiingenstraße 8
6323/01/sr
6323/01/sr
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abschirmvorrichtung an Fenstern, bestehend aus zwei Rollen mit einer aufrollbaren
Gardine bzw. mindestens einem aufrollbaren, an die Gardine angekoppelten Zugorgan, welche Gardine durch Aufrollen
des Zugorgans bzw. der Gardine auf die zugehörige Rolle zwecks mehr oder minder deckender Lage zum bzw. vom Fenster
verschiebbar ist, wobei die eine Rolle in beiden Rotationsrichtungen direkt antreibbar ist, während die andere Rolle
durch eine Transmission an die direkt antreibbare Rolle angekoppelt ist, um von dieser angetrieben zu werden.
Gewöhnlich ist es so, dass die Rolle, auf die die Gardine aufrollbar ist, als Federrolle hergestellt wird, wobei eine
Aufrollfeder axial in der Rolle angeordnet ist. Der Abzug der Rollgardine von dieser Rolle erfolgt somit unter Anspannung der Feder, indem das Zugorgan auf die direkt antreibbare Rolle aufgerollt wird, während die Aufrollung
der Gardine unter Einwirkung der in der Federrolle befindlichen Feder geschieht. Eine solche Vorrichtung funktioniert
bei Abschirmvorrichtungen an kleineren Fenstern ausgezeichnet, es gibt aber Fälle, in denen die Dimensionen, die Lage
oder die Rahmenkonstruktion des Fensters die Benutzung einer
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Federrolle ganz unmöglich machen oder erheblich erschweren, weil die Federrolle nicht genügend gut angebracht werden
kann, sondern plump und gross oder für Kontroll- und Reparaturzwecke schwer zugängig wird.
Zur Zustandebringung einer einfachen, betriebssicheren Anordnung, bei der von der direkt antreibbaren Rolle auch
die zweite Rolle sowohl in der einen als auch der anderen Rotationsrichtung bei einer Abschirmvorrichtung der einleitend
erwähnten Art angetrieben wird, wird getnäss der Erfindung eine derartige Abschirmvorrichtung in Vorschlag
gebracht, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Rollen durch eine Transmission zwecks Antrieb der genannten zwei
ten Rolle, zumindest in der einen Rotationsrichtung von der direkt antreibbaren Rolle, aneinander gekoppelt sind, und
dass Mittel vorgesehen sind, die die Längenänderung der Transmission oder der von dem Zugorgan und der Gardine ge
bildeten kontinuierlichen Bahn infolge einer durch Auf rollung der Gardine bzw. des Zugorgans auf die Rollen zu
verschiedenen Durchmessern bedingten Änderung der Drehzahl-
relation zwischen den Rollen zulassen.
Die Erfindung wird nachstehend unter Hinweis auf die bei
gefügten Zeichnungen eingehender beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitensicht einer durchsichtigen Oberlicht tafel, an der eine Abschirmvorrichtung gemäss der Erfindung angebracht ist,
Fig. 2 eine fragmentarische Draufsicht der Oberlichttafel mit Abschirmvorrichtung,
Fig. 3 ein Querschnitt in grösserem Masstabe entlang
Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Detailsicht einer abgeänderten
Ausführung der Kettentransmission,
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Fig. 5 ebenfalls eine schematische Detailsicht einer anderen, abgeänderten Ausführung der Kettentranstnission,
Fig. 6 eine Seitensicht eines Fensters wie in Fig. 1,
mit Abschirmvorrichtung gemäss der Erfindung in einer anderen Ausführung,
Fig. 7 eine schematische Detailsicht einer abgeänderten Ausführung der in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 8 eine weitere abgeänderte Ausführung der in Fig. 6 gezeigten Vorrichtung, und
Fig. 9 eine schematische Detailsicht einer weiteren
abgeänderten Ausführung der in Fig. 6 wiedergegebenen Vorrichtung.
In Fig. 1 und 2 wird eine rechteckige Oberlichttafel 10 gezeigt, die - wie angenommen - aus einer Zahl von zusammengesetzten Hohlraumprofilen in bekannter Ausführung hergestellt ist, die aus durchsichtigem Kunststoff bestehen,
siehe Fig. 3· Diese Oberlichttafel sitzt in einer Rahmenkonstruktion 11, an der Lager 12 für zei Rollen 13 und 1Ί
angebracht sind, die entlang je einer von zwei gegenüberliegenden Kanten der Oberlichttafel verlaufen. Diese Rollen
können massiv oder rohrförmig sein, oder aus einer Achse alt daran angebrachten Rondellen oder einem an der Achse
auf Rondellen oder Speichen sitzenden, gitter- oder klappenformigen Mantel bestehen. Auf die eine Rolle 13 lässt sich
eine Gardine 15, beispielsweise aus Glasfasertuch, aufrollen, während eine Zahl von aus dünnen Stahlbändern oder dergleichen bestehenden Zugorganen \6 auf die zweite Rolle ΐΊ
aufrollbar ist, die zu diesem Zwecke Spuren zur Aufnahme dieser Zugorgane aufweisen kann. Zur Führung der Gardine
15 und der Zugorgane 16 bei deren Bewegung über die Oberlichttafel 10 ist an deren Oberseite eine Zahl von Gleitschienen 17 angebracht, die T-förmig sind und mit dem Stamm
an der Oberlicht tafel befestigt sind. Hierbei bildet die
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Oberseite des Querbalkens die Gleitfläche für Gardine 15
und Zugorgan 16.
Zur koordinierten Betätigung der beiden Rollen ist eine Kettentransmission angebracht, zu der ein Kettenrad 18 an
Rolle 13 und ein entsprechendes Kettenrad 19 an Rolle 14
sowie eine über diese Kettenräder gelegte, endlose Kette 20 gehören* Am unteren und oberen Teil dieser Kette ist
eine Zugfeder 21 bzw. 22 angebracht. An Rolle lh ist in
bekannter Weise eine Antriebsvorrichtung zur Zustandebringung der Rotation der Rolle in der einen oder anderen Richtung, manuell oder' maschinell, angekoppelt. Dieser Antrieb
kann eine bekannte Ausführung haben und ist daher auf den Zeichnungen nicht näher dargestellt worden. Angenommen,
Rolle lh rotiert in entgegengesetzter Richtung im Sinne des
Uhrzeigers bezüglich Fig. 1, so werden die Zugorgane \6 auf
diese Rolle aufgerollt, während Gardine 15 von Rolle 13 abgerollt wird, was zu bedeuten hat, dass sich die gegenseitige Relation zwischen der Drehzahl der Rollen 13 und 1U
beim weiteren Vorgang des allmählichen Aufrollens der Zugorgane 16 und des Abrollens von Gardine 15 kontinuierlich
ändert, da der Durchmesser, zu dem die Zugorgane bzw. die Gardine auf ihrer jeweiligen Rolle aufgerollt sind, ständig
variiert. Eine konventionelle Kettentransmission zwischen den Rollen würde keine Änderung der Drehzahlrelation zulassen, aber dadurch, dass in Kette 20 Pederorgane 21 und
22 angebracht sind, ist eine Drehzahldifferenz zwischen
den Rollen möglich. Rolle 13 darf somit ihre Drehzahl relativ zu Rolle λ1* allmählich ändern, indem die Federn 21 und
22 ausgedehnt werden oder sich zusammenziehen. Der obere Kettenteil braucht niemals eine Zugkraft auf Rolle 13 auszuüben, da das Abrollen von Gardine 15 von dieser Rolle
durch die Zugorgane i6 bewirkt wird, und auf diesen Kettenteil kann daher ganz verzichtet werden. In diesem Falle
müssen die beiden Endbereiche des unteren Kettenteils 20 durch besondere Führungen im Eingriff mit Kettenrädern 18
und 19 gehalten werden. Es ist zweckmässig, dass hierbei an jedem Kettenrad auch eine Schale angeordnet wird, um die
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Kette aufzunehmen, wenn ihr freier Endteil von dem betreffenden Kettenrad abläuft, falls man die Kette nicht gerade vom
Kettenrad herunterhängen lassen will, was natürlich auch möglich ist. Falls die Kette einen oberen Teil hat, wie im
Ausführungebeispiel, kann dieser Teil durch eine Feder, im AusfUhrungsbeispiel Feder 22, gespannt gehalten werden, wobei diese Feder verhältnismässig schwach sein kann, da sie
keine Kraft zu übertragen braucht, sondern nur dazu dient, Schlaffheiten am oberen Kettenteil aufzunehmen. Andere Mittel
können vorhanden sein, um den oberen Kettenteil gestreckt zu halten, und man kann diesen Teil auch in einer oder
mehreren Krümmungen oder Schlingen herunterhängen lassen, wobei er eventuell auf Führungsrollen ruhen kann. Feder
am unteren Kettenteil muss dagegen genügend stark sein, um die erforderliche Kraft übertragen und die Extrabewegung
von Rolle 13 geben zu können, die benötigt wird, damit die Gardine ebenso schnell auf diese aufgerollt wird, wie die
Zugorgane i6 von Rolle i4 abgerollt werden.
Im Ausführungebeispiel laufen Gardine 15 und Zugorgane 16
oben auf ihre jeweilige Rolle auf oder von dieser ab, es ist aber auch möglich, sie unten auf die Rollen aufrollen
bzw. abrollen zu lassen. In diesem Falle ist es der obere Kettenteil, der unbedingt erforderlich ist und eine starke
Feder haben muss, während der untere Kettenteil entbehrt werden oder mit zweckmässigem Kettenstrecker angeordnet
werden kann, wie vorstehend beschrieben ist.
Statt Feder 21 in der Kettentransmission anzuordnen, kann sie im Zugorgan 17 angebracht sein} beispielsweise kann
eine Feder als Verbindungsstück zwischen Gardine 15 und einem jeden Zugorgan 17 angeordnet werden, wobei die erforderliche Anpassung nach Änderung der Drehzahlrelation
zwischen den Rollen nicht in dem von der Kettentransmission 20 gebildeten, antreibenden Teil bewirkt wird, sondern in
der von Zugorgan und Gardine gebildeten, kontinuierlichen Bahn. Die Wirkung wird jedoch ebenso, wie vorstehend im
Anschluss an Fig. 1 und 2 beschrieben ist.
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Statt Feder 21 in Fig. 1 und 2 kann die Anordnung gomäss
Fig. k verwendet werden. In diesem Falle ist Kette 20 um
zwei Umlenkkettenräder 23 und 2k sowie ein zwischen diesen liegendes Umlenkkettenrad 25 gelegt, das in einem verschiebbar
geführten Lager 26 gelagert ist, welches mit einer Druckfeder 27 belastet ist, so dass die Länge der Kette
unter bzw. entgegen der Wirkung von Feder 27 zunehmen oder abnehmen kann.
Eine andere Variante wird 'in Fig. 5 dargestellt. In diesem Falle sitzt Rolle \k an einer verschiebbaren Lagervorrichtung
28, die zur Streckung von Kette 20 durch eine Druckfeder 29 belastet ist. Auch in diesem Falle kann somit der
Unterschied der Drehzahl zwischen den beiden Rollen dadurch ausgeglichen werden, dass Rolle ~\k unter bzw. entgegen der
Wirkung von Feder 29 verschoben wird.
Durch den zwangsmässigen Antrieb von beiden Rollen 13 und
14 wird in Kombination mit einer kontinuierlichen Führung
der Gardine 15 und der Zugorgane 16 durch Gleitschienen 17 eine gleichmässige Bewegung von Gardine 15 erreicht, wenn
sie von ihrer Oberlichttafel 10 mehr oder minder deckenden
Lage verschoben wird, ohne dass ein Risiko der SchiefZiehung oder des Faltenwurfs der Gardine besteht. Die Gardine liegt
stets gespannt an den Gleitschienen an. Die Kettentransmission ist an einer Kante der Oberlichttafel angebracht und dort
zu Kontroll- und evtl. Reparaturzwecken leicht zugängig.
Die Gleitschienen 17 sorgen dafür, dass Gardine 15 über der
Oberlichttafel etwas Abstand hält, und dies ergibt zwischen
Gardine und Oberlichttafel einen durchlüfteten Raum, der
von der umgebenden Luft durchströmt wird, was an sonnigen, warmen Tagen zur Verminderung der Temperatur im Raum unter
der Oberlichttafel beiträgt, wenn die Gardine über dieser vorgezogen ist.
Die Anwendung der Erfindung an einer Oberlichttafel dient
nur als erläuterndea Beispiel der Erfindung, die in keiner
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Weise auf Oberlichtfenster begrenzt ist, sondern auch an
anderen grossen und kleinen Fensterarten benutzbar ist, beispielsweise an "Lanterninen" mit schrägen oder vertikalen Penstern. Besonders falls die Rolle, auf die die
Gardine aufgerollt wird, unten an vertikalen Fenstern angebracht werden muss, ist es bautechnisch vorteilhaft, die
Abschirmvorrichtung mit der Antriebsanordnung gemäss der Erfindung aus zurU s t en.
Bei der Ausführung gemäss Fig. 6 sind die Rollen 13 und
für die Gardine bzw. die Zugorgane 17 beide an der unteren Kante eines Fensters 10 angebracht, wobei Rolle 13 einen
grösseren Durchmesser aufweist, als Rolle Ik und weiterhin
als die an eine Antriebsanordnung angekoppelte angetriebene Rolle gilt. An der oberen Kante des Fensters sind die Zugorgane 17 um eine Umlenkrolle (oder eine Zahl von individuellen Umlenkrädern) 30 gelegt, wobei diese Rolle an
einem schwenkbaren Arm 31 sitzt, der mit einer Druckfeder
32 belastet ist. Die Rollen 13 und Ik sind in fest montierten Lagerorganen 33 bzw. "}k gelagert und die an den Rollen
befindlichen Kettenräder 18 bzw. 19 durch eine endlose
Kette oder einen endlosen Riemen 35 aneinander gekoppelt. Rolle 1*1 wird somit in beiden Rotationsrichtungen durch
Kette 35 von Rolle 13 angetrieben, und der Ausgleich in der von Gardine und Zugorganen gebildeten Schlinge, der erforderlich ist, um die beiden Rollen mit unveränderlicher
Drehzahlrelation antreiben zu können, wenn die Gardine bzw. die Zugorgane zu variierendem Durchmesser auf die jeweilige
Rolle aufgerollt werden, wird durch die Bewegung der Umlenkrolle 30 entgegen bzw. unter Einwirkung von Feder 32 zustandegebracht. Diese Ausführung eignet sich besonders gut
für Abschirmvorrichtungen, bei denen der Raum an einer von zwei gegenüberliegenden Kanten des Fensters sehr begrenzt
ist - dort kann die Umlenkrolle bzw. können Umlenkräder angebracht werden - während an der anderen Kante genügend
Platz zur Anbringung oder zum Einbau des Betriebsmechanismus vorhanden ist. Hierbei wird auch der Vorteil gewonnen,
dass die Kettentransmission von konventioneller Art sein
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kann und dass die gesamte Betriebsvorrichtung für Kontroll-
und Reparaturzwecke leicht zugängig ist. Dadurch, dass RoIJe
13 einen grossen Durchmesser erhält, kann der Antriebsmotor direkt in der Rolle angebracht werden, wo er gut geschützt
ist.
Die Ausführung gemäss Fig. 6 ermöglicht jedoch weitere Abänderungen. Bei der abgeänderten Ausführung gemäss Fig.
ist Rolle 1Ί an Armen 36 gelagert, die um das Zentrum von
Rolle 13 schwenkbar sind, so dass die Bewegung von Rolle
Ik um Rolle 13 nicht auf die Spannung in Kette 35 einv/irkt.
Jeder Arm ist mit einer Druckfeder 37 belastet, die bestrebt ist, den Arm in solcher Richtung zu schwenken, dass Gardine
15 und die Zugorgane 17 gestreckt gehalten werden. Der erforderliche Ausgleich erfolgt somit durch Schwenkung von
Arm 36 unter bzw. entgegen der Wirkung von Feder 37·
Der abgeänderten Ausführung gemäss Fig. 8 liegt die Ausführung laut Fig. 7 zugrunde, in diesem Falle sind jedoch
die Lagerarme von Rolle 1^ ausserhalb von Rolle 13 angebracht, die wiederum selbst in schwenkbaren Lagerarmen
gelagert ist. Eine Druckfeder 39 belastet jeden der Lagerarme von Rolle 13 zur Streckung von Kette 35t und durch
Vermittlung der Kette wird die Streckkraft auf Rolle lh und damit auf die Zugorgane 17 und Gardine 15 mit gleichem
Resultat übertragen, wie in den Ausführungen gemäss Fig. 6 und 7·
Bei der abgeänderten Ausführung gemäss Fig. 9 können die
Rollen 13 und 14, wie in Fig. 6, in ortsfest montierten
Lagerarmen gelagert sein (in Fig. 9 nicht gezeigt) und der gleiche Typ der Lagerung kann für Umlenkrolle 30 angeordnet sein, die somit nicht, wie in Fig. 6, beweglich zu
sein braucht. Kettenrad 18 und Rolle 13 sind koaxial miteinander gelagert, bei der Ausführung gemäss Fig. 9 jedoch
relativ zueinander drehbar. Ein an der Rolle angebrachter Vorsprung kO ist zwischen zwei Federn *Π im Kettenrad 18
aufgenommen, so dass Rolle und Kettenrad durch die vom
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Vorsprung ^O und den Federn 4i gebildete nachgibige Kopplung aneinander gekoppelt sind. Diese lässt in bereits beschriebener Weise den erforderlichen Ausgleich in der
Transmission zwischen den Teilen 13 und i4 zu. Die nachgibige Kopplung kann selbstverständlich auch zwischen Rolle
^k und Kettenrad 19 angeordnet sein.
PATENTANSPRUCH
- 10 -
309837/0459
Claims (1)
- 6323/01/sr - 10 - 1, Mär? 1973PATENTANSPRÜCHEAbschirmvorrichtung an Fenstern, bestehend aus zwei ollen mit einer aufrollbaren Gardine bzw. mindestens einem aufrollbaren, an die Gardine angekoppelten Zugorgan, welche Gardine durch Aufrollen des Zugorgans bzw. der Gardine auf die zugehörige Rolle zwecks mehr oder minder deckender Lage zum bzw. vom Fenster verschiebbar ist, wobei die eine Rolle in beiden Rotationsrichtungen direkt antreibbar ist, während die andere Rolle durch eine Transmission an die direkt antreibbare Rolle angekoppelt ist, um von dieser angetrieben zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (13, 1*0 durch eine Transmission (18, 19, 20; 18, 19, 35) zwecks Antrieb der genannten zweiten Rolle (13), zumindest in der einen Rotationsrichtung von der direkt antreibbaren Rolle (i^)» aneinander gekoppelt sind, und dass Mittel (21; 23-27; 28, 29| 30-32; 36, 37? 38, 39; 40, 4i) vorgesehen sind, die die Längenänderung der Transmission oder der von dem Zugorgan und der Gardine gebildeten kontinuierlichen Bahn infolge einer durch Aufrollung der Gardine bzw. des Zugorgans auf die Rollen zu verschiedenen Durchmessern bedingten Änderung der Drehzahlrelation zwischen den Rollen zulassen.2. Abschirmvorrichtung gemäss Anspruch 1, bei der die Rollen an der einen bzw. anderen von zwei gegenüberliegenden Kanten des Fensters angeordnet sind, dadurch gekennzeichne t, dass die Transmission aus einer Kettentransmission (18, 19, 20) besteht und dass ein Federorgan (21) in der Kette (20) (Fig. 1 und 2) oder im Zugorgan (i7) angeordnet ist.3* Abschirmvorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transmission aus einer Kettentransmission (18, 19, 20) besteht und dass die Kette (20) als eine durch Feder (27) gespannte Schlinge (Fig. k) gelegt ist.k. Abschirmvorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transmission aus309837/0459- 16323/01 /sr - ^T - 1. März 1973einer Kettentransmission (i8, 19, 20) besteht und dass ein Kettenrad (i9) verschiebbar geführt und zwecks Streckung der Kette (20) federbelastet (29) ist (Fig. 5).5· Abschirmvorrichtung gemäse Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t, dass beide Rollen (13( 1*0 an dergleichen Kante des Fensters (1O) angebracht sind und dass das Zugorgan (17) an der entgegengesetzten Fensterkante um eine Umlenkrolle oder ein Umlenkrad (30) gelegt ist.6. Abschirmvorrichtung gemäss Anspruch 5, d adurch gekennzeichne t, dass im Zugorgan (17) ein Federorgan vorgesehen ist.7· Abschirmvorrichtung gemäss Anspruch 5, dadurch gekennzei chne t, dass die Umlenkrolle oder das Umlenkrad (30) verschiebbar geführt und zur Streckung der Gardine (15) und des Zugorgans (17) federbelastet (32) ist (Fig. 6).8. Abschirmvorrichtung gemäss Anspruch 5, dadurch gekennze i chne t, dass die genannte zweite Rolle (Ι'») verschiebbar geführt und zur Streckung der Gardine (15) und des Zugorgans (17) federbelastet (37) ist (Fig. 7).9· Abschirmvorrichtung gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auch die direkt antreibbare Rolle (13) verschiebbar geführt und zur Übertragung einer Gardine (15) und Zugorgan (17) streckenden Kraft auf die zweite Rolle (i*0 durch Vermittlung von der Kettentransmission (35) federbelastet (39) ist.10. Abschirmvorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine nachgibige Kopplung (40, 4i) zwischen der Transmission (35) und einer von den beiden Rollen (13, 1*0 angeordnet ist (Fig. 9).30983 7/0459
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