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DE2310463A1 - Verfahren zur kontinuierlichen thermischen zersetzung von synthetischen makromolekularen materialien - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen thermischen zersetzung von synthetischen makromolekularen materialien

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DE2310463A1
DE2310463A1 DE19732310463 DE2310463A DE2310463A1 DE 2310463 A1 DE2310463 A1 DE 2310463A1 DE 19732310463 DE19732310463 DE 19732310463 DE 2310463 A DE2310463 A DE 2310463A DE 2310463 A1 DE2310463 A1 DE 2310463A1
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Germany
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extruder
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thermally decomposed
macromolecular materials
synthetic macromolecular
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Akira Kosaki
Tadamoto Sakai
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Japan Steel Works Ltd
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Japan Steel Works Ltd
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C4/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a larger number of carbon atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07C4/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a larger number of carbon atoms
    • C07C4/22Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a larger number of carbon atoms by depolymerisation to the original monomer, e.g. dicyclopentadiene to cyclopentadiene
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Verfahren zur kontinuierlichen thermischen Zersetzung von synthetischen makromolekularen Materialien Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen thermischen Zersetzung von synthetischen makromolekularen Materialien und insbesondere ein Verfahren zur kontinuierlichen thermischen Zersetzung von synthetischen makromolekularen Materialien, um die verdampften thermisch zersetzten Produkte mit niedrigem Molekulargewicht zu gewinnen, indem die synthetischen makromolekularen Materialien auf ihre thermisch Zersetzungstemperatur erhitzt werden.
  • Als Systeme zur thermischen Zersetzung von synthetischen makromolekularen Materialien, um zu Produkten mit niedermolekularen Gewichten zu kommen sind bislang absatzweise geführte und kontinuierlich geführte Systeme bekannt gewesen. Beiden Systemen haften jedoch gemeinsam die folgenden Probleme an (1) Da die synthetischen makromolekularen Materialien eine schlechte thermische Leitfähigkeit besitzen, benötigt es eine lange Zeit, bis die thermische Zersetzungstemperatur erreicht wird, was dazu führt,daß die Prozesskapazität für die thermische Zersetzung im Vergleich zu den Dimensionen der Zersetzungsvorrichtung nur gering ist; (2) Die meisten der synthetischen makromolekularen Materialie enthalten Substanzen, die nur schwer thermisch zersetzbar sind, z.B. anorganische Füllstoffe, etc.., wobei darüberhinaus Kohlenstoffverbindungen als Rückstand der thermischen Zersetzung zurückbleiben. Diese Kohlenstoffrückstände haben die Neigung, an den Wänden der thermischen Zersetzungsvorrichtung fest anzuhaften, und es ist in den meisten Fa1-len schwierig, diese kontinuierlich aus der Vorrichtung auszutragen; (3) Viele der synthetischen makromolekularen Materialien werden bei dem Erhitzungsprozess zu Schmelzen mit hohen Viskosität, so daß ihr Transport schwierig wird.
  • Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur kontinuierlichen thermischen Zersetzung von synthetischen makromolekularen Materialien zu schaffen, bei welchem die oben beschriebenen den herkömmlichen Methoden eigenen Schwierigkeiten überwunden worden sind.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur kontinuierlichen thermischen Zersetzung von synthetischen makromolekularen Materialien geht man so vor, daS man die synthetischen makromolekularen Materialien in den Zylinder eines Extruders eingibt, welcher eine Schnecke besitzt, welche die synthetischen makromolekularen Materialien Sch-erwirkungen unterwirft, knetet und transportiert, so daß sie durch die interne Wärme, welche durch die Scher-und Knetwirkung erzeugt wird, sowie durch die äußere 'vEårme, die durch die Wand des Zylinders, welcher durch eine äußere Wärmequelle beheizt wird, zugeführt wird, thermisch zersetzt werden, wodurch die verflüchtigten thermisch zersetzten Produkte durch ein oder mehrere Austragungsöffnungen, die in dem Zylinder des Extruders vorgesehen sind, zu der Kondensationseinrichtung abbegeben werden, um dort das Material zu gewinnen. Als Extruder kann eine Einschneckenmaschine oder eine Doppelschneckenmaschine jeder bekannten Konstruktion'entweder für sich oder in Kombination verwendet werden, z.B. unter Verwendung einer Einschneckenmaschine und einer Doppelschneckenmaschine nacheinander geschaltet oder in Kombination mit einer anderen Vorrichtung.
  • Die Erfindung soll anhand der beigefügten Zeichnung näher erläuquert werden. Diese beschreibt eine bevorzugte Vorrichtung für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens unter Verwendung eines Einschneckenextruders als Extruder.
  • Die zu behandelnden synthetischen makromolekularen Materialien werden in einen Fülltrichter 1 eingegeben. Die synthetischen makromolekularen Materialien, die auf diese Weise zugeführt werden, werden durch eine rotierende Schnecke 2 vorwärtsbefördert, um plastifiziert und thermisch zersetzt zu werden, durch die interne Wärme, welche durch die Scher- und Knetwirkung der Schnekke gebildet wird, sowie durch die äußere Wärme, welche durch die '4and des Zylinders 3 des Extruders zugeführt wird, welcher durch eine geeignete Erhitzungseinrichtung 12, 13, 14, beispielsweise elektrische Erhitzer, erhitzt wird. Eine Feuergefahr aufgrund des Rückstroms der thermisch zersetzten Produkte in Richtung auf die Seite des Fülltrichters kann durch die abdichtende Wirkung der Schmelze während des Transportes verhindert werden. Demgemäß kann die Zufuhr der synthetischen makromolekularen Materialien in den Fülltrichter 1 nach allen bekannten Methoden geschehen.
  • Im Falle, daß eine Varlierung der Zuführung der synthetischen makromolekularen Materialien aufgrund einer Verbrückung der synthermischen makromolekularen Materialien in dem Fülltrichter 1 stattfindet, kann jedoch der Füllzustand des Zylinders 5 mit der Schmelze ungenügend sein, so daß es vorzuziehen ist, daß der Fülltrichter 1 so konstruiert ist, daß er durch Stickstoff ersetzt werden kann. Die Erhitzung des Zylinders 3 wird vorzugsweise getrennt an der Schmelzzone und an der thermischen Zersetzungszone durchgeführt, wobei die Temperatur, z.B. auf etwa 250 bzw. 500 bis 6000C eingestellt wird.
  • Produkte mit niedrigem Molekulargewicht, welche aus den erhitzten synthetischen makromolekularen Materialien verflüchtigt worden sind, werden durch Austragungsöffnungen 4 bis 7 in einen Kühler 7 geleitet, ul, dort kondensiert zu werden Das Kondensat wird in dem Reservoir 11 angesammelt. Die Austragungsöffnungen sind in geeigneter Weise in de Zylinder 3 über seine gesamte Tange von der Stelle vorgesehen, bei welcher die thermische Zersetzung beginnt, bis zum Vorderende des Zylinders 3. Wenn es gewünscht wird, das Produkt mit hohen Siedepunkten erneut in den Zylinder 3 zur weiteren thermischen Zersetzung zurückzuleiten, dann ist es vorzuziehen, eine der Austragungsöffnungen im rechten Winkel zu der Ausgangsposition der thermischen Zersetzung anzuordnen. Ferner kann bei der Kondensation der verflüchtigten Produkte, wenn die Temperatur des Kühlers richtig eingestellt ist oder eine vielstuflge Destillationskolonne oder dergleichen als Kühler verwendet wird, die Raffinierung des thermischen Zersetzungsproduktes zur gleichen Zeit wie die thermische Zersetzung bewerkstelligt werden.
  • NIcht kondensierte Bestandteile oder Gase werden in einem Tank 6 gelagert.
  • Obgleich auf der inneren Oberfläche des Zylinders die Bildung von Rückstandskohle stattfinden kann, wird doch die Haftung an der Oberfläche durch das Gewinde der Schnecke 3 verhindert.
  • Um den gebildeten Rückstand sich-er in einen Rückstandstank 9 einzuleiten, ist es jedoch erforderlich, daß die Schnecke 5 mit einem Gewinde versehen ist, welches sich bis zu ihrem Vorderende erstreckt, so daß sie in den Rückstandstank 9 vorspringt, welcher am Vorderende des Extruders direkt angeschlossen ist.
  • Ferner ist es in diesem Falle vorteilhaft, das Material bei hohen Temperaturen weiter thermisch zu zersetzen, welches in einem unvollständigen Zersetzungszustand als Ergebnis eines äußeren Erhitzens des Rückstandstanks zugeführt worden ist, wenn die Zuführungsmenge des Materials aus bestimmten Gründen oder im Falle, daß die Behandlung eines solchen Materials erfolgt, welches einen relativ langen Zeitraum zur thermischen Zersetzung bis zu einem gegebenen mittleren Molekulargewicht benötigt, über die thermische Zersetzungskapazität des Zylinders hinausgegangen ist.
  • In dem Falle, daß ein Teil des restlichen Kohlenstoffs an dem Strömungsdurchtritt der Schnecke haften kann, kann eine solche Neigung dadurch gemildert werden, daß von außen eine geringe Luftmenge in die thermische Zersetzungszone eingeführt wird, während das System in Betrieb ist. Auf diese Weise wird der zurückbleibende Kohlenstoff verhältnismäßig aktiv, wodurch die Haftung des zurückbleibenden Kohlenstoffs schwierig wird. In diesem Falle, wie ein Teil des Produkts verbrennt, trägt dies dazu bei, daß die Menge des äußeren Erhitzens vermindert wird. Ferner ist es als Mechanismus für die Zuführung des vollständigen zurückbleibenden Kohlenstoffs zweckmäßig, daß die gesamte Zylinder- oder thermische Zersetzungszone so konstruiert ist, daß eine Schnecke mit zwei eingreifenden Wellen verwendet wird.
  • Hierdurch wird fernerhin, da die gebildeten Produkte teilweise verbrennen, ein Beitrag zur Verminderung der Menge des äußeren Erhitzens geleistet.
  • Es ist vorzuziehen, eine Doppelschnecke für den ganzen Extruder oder nur für die thermische Zersetzungszone zu verwenden, um den Rückstand perfekt zu beschicken.
  • Wenn eine Notwendigkeit stattgefunden hat, den rückständigen Kohlenstoff, der fest an dem Strömungsdurchtritt der Schnecke nach dem kontinuierlichen Betrieb haftet, perfekt zu entfernen, dann kann dies erzielt werden, indem die Zuführung der synthetischen makromolekularen Materialien unterbrochen wtrd und Luft in die thermische Zersetzungszone eingeführt wird, so daß der fest haftende Kohlenstoff in Kohlendioxid umgewandelt wird.
  • Bei der Erfindung ist es möglich, das mittlere Molekulargewicht der thermisch zersetzten Produkte zu kontrollieren, indem man das Vakuum in der thermischen Zersetzungszone mittels einer Vakuumpumpe lo reguliert, welche an dem Ende des Kondensationsteils angeordnet ist. Dies ist besonders vorteilhaft zur Behandlung von willkürlich verteilten zersetzbaren synthetischen makromolekularen Materialien, z.B. Polyäthylen und dergleichen. Die Kontrolle des durchschnittlichen Molekulargewichts der thermisch zersetzten Produkte kann au-cl- In der Weise durchgeführt werden, daß man die thermische Zersetzungsteperatur oder die Beschickungsgeschwindigkeit verändert, wobei ersteres möglich ist, indem man die äussere Erhitzungstemperatur des Zylinders durch Kontrolle der Erhitzer 12, 13, 14 verändert, während letzteres möglich ist, indem man die Drehzahl der Schnecke verändert.
  • Somit ist es gemäß der Erfindung möglich, selbst synthetische makromolekulare Materialien mit schlechter thermischer Leitfähigkeit zu schmelzen und rasch und gleichförmig thermisch zu zersetzen, und zwar durch die innere Wärme, welche durch die Schereinwirkung gebildet wird, sowie zur gleichen Zeit durch die äußere Erhitzung. Es ist möglich, den Rückstand kontinuierlich entsprechend der Transportfähigkeit der Schnecke auszutragen.
  • Bei den synthetischen makromolekularen Materialien eines solchen willkürlich verteiltenTyps wie Polyäthylen ist es gleichfalls gemäß der Erfindung möglich, den Grad der thermischen Zersetzung durch Kontrolle der Beschickungsgeschwindigkeit des Materials, der Temperatur und der thermischen Zersetzung und des Vakuums einzustellen. Es ist auch möglich, entsprechend den Zersetzungsbedingungen, niedermolekulare Produkte flüssiger oder wachsartiger Natur herzustellen.
  • Andererseits ist bei den synthetischen makromolekularen Materialien, die durch thermische Zersetzung leicht Monomere bilden können, die sekundäre Aktion zum Zeitpunkt der thermischen Zersetzung nur gering, so daß die Monomeren mit großer Ausbeute gewonnen werden können.
  • Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert.
  • Beispiel 1: Es wurde ein Versuch unter Verwendung einer Einschneckenmaschine mit einem Innendurchmesser von 40 mm durchgeführt.
  • Als Material wurde Polystyrol 525-51 (Warenzeichen von Mitsui Toatsu Chemical Inc.) als Polystyrol verwendet.
  • Thermische Vakuuni- Drehzahl Ausbeute- Styrolmenge Zersetzungs- anzeige- der Schnecke verhält- in der Flüssigtemperatur druck (Upm) nis der keit ( C) mm Hg flüssigen (%) Produkte (%) 500°C -50 mmHg 30 Upm 96,7% 74,5% -250 n 0,9 " -500 " 96,0 79,0 600 Atmosphäre 40 97,0 72,8 -50 mrnHg " loo,o 77,5 -250 n 99,5 81,6 -500 II 98,o 79,4 Der größte Teil der gewonnenen flüssigen zersetzten Produkte bestand aus Styrol zusammen mit dem Dimeren, dem Trimeren sowie aus Toluol, Benzol und α-Methylstyrol In diesem Falle wurde überhaupt keine Bildung von rückständigem Kohlenstoff festgestellt. Der Anteil der gasförmigen zersetzten Produkte betrug etwa o,5 bis 4,o%.
  • Beispiel 2: Dieses Beispiel wurde unter Verwendung einer Einschneckenmaschine mit einem Innendurchmesser von 40 mm durchgeführt.
  • Als Material wurde hochschlagfestes Polystyrol 830-02 (Warenzeichen von Mitsui Toatsu Chemical Inc.) als schlagfestes Polystyrol verwendet Thermische Vakuum- Drehzahl Ausbeute- Styrolmenge Zersetzungs- anzeige- der Sehne verhält- in der Flüssigtemperatur druck (Upm) nis der keit ( C) mm Hg flüssigen Produkte 500°C -50 mm Hg 30 Upm 97,1% 76,2% " -500 " 95,7 74,1 " -650 " 95,7 79,5 600 Atmosphäre 60 78,0 89,3 -250 n 96,5 76,o " -500 " 97,9 78,6 Der größte Teil der flüssigen Produkte bestand aus Styrol. Der Anteil der gasförmigen Produkte war etwas größer als im Falle des allgemeinen Poivstyrols und entflammbar. Der Anteil des thermisch zersetzten rückständigen Kohlenstoffs betrug 1 bis 2%. Das meiste davon wurde aus dem Rückstandtank gewonnen. Eine geringe Menge des Kohlenstoffs wurde jedoch auch in dem Strömungsdurchtritt der Schnecke festgestellt.
  • Beispiel 3: Dies Experiment wurde unter Verwendung einer Einschneckenmaschine mit einem Innendurchmesser von 40 mm durchgeführt.
  • Als Material wurde Cyco -Lack Tlloo (Warenzeichen von Ube Cycom Co., Ltd.) verwendet. Dieses war ein Copolymerisat aus Acrylnitril, Butadien und Styrol.
  • Thermische Vakuum- Drehzahl Ausbeute- Styrolmenge Zersetzungs- anzeige- der Schnecke verhält- in der FlüstRperatur druck (Upm) nis der sigkeit ( C) mm Hg flüssigen (%) Produkte (X) 5000C -loo mm Hg 50 Upm 67,8% 51s 600 fl tf 88,8 44 Die flüssigen Produkte enthielten eine relativ große Menge von Styrol. Es wurden aber auch Acrylnitril, Toluol, 12-Methylstyrol etc., festgestellt. Ferner wurde in den gasförmigen Produkten die Existenz von Ammoniak nicht festgestellt. Obgleich die thermische Zersetzungstemperatur mit der Materialzuführungs-Geschwindigkeit (d.h. der Umdrehungsgeschwindigkeit der Schnecke) nicht im Gleichgewicht war, war die thermische Zersetzung in dem Extruder nicht vollständig, so daß unvollständig thermisch zersetzten Produkte in den Rückstandstank eingeleitet wurden. Die thermische Zersetzung wurde vervollständigt, indem der Rückstandstank erhitzt wurde.
  • Beispiel 4f Dieses Experiment wurde unter Verwendung einer Einschneckenmaschine mit einem Innendurchmessen von 40 mm durchgeführt.
  • Als Material wurde Shinko-Lack ABS (Warenzeichen von Mitsubishi Rayon Co., Ltd.) als Polymethylmethacrylat verwendet. Thermische Vakuum- Drehzahl Ausbeute-Zersetzungs- anzeige- der Schnecke verhältnis temperatur druck (Upm) der flüssigen (°C) mm Hg . Produkte (%) 500°C -loo mm fig 50 Upm 99,6% " -250 " 97,0 Mehr als 95% der flüssigen Produkte bestanden aus Methylmethacrylat-Monomeren.
  • Ferner wurde in diesem Falle überhaupt keine Bildung von Kohlenstoff nach der thermischen Zersetzung festgestellt.
  • Beispiel 5: Dieses Experiment wurde unter Verwendung einer Einschneckenmaschiene mit einem Innendurchmesser von 4o mm durchgeführt Als Material wurde Polypropylen F600 (Warenzeichen von Mitsui petrochemlcal Industries, Ltd.) als Polypropylen verwendet.
  • Thermische Vakuum- Drehzahl Ausbeute - Eigenschaften Zersetzungs- anzeige- der Schnecke verhältnis der Produkte temperatur druck (Upm) der flüs-(°C) mm Hg sigen Produkte (%) 600°C Atmosphäre 40 Upm 70,0% flüssig bei Raumtemperatur " -100 mm Hg " 68,5 " " -250 50 72,5 fettartig bei Raumtemperatur Die thermisch zersetzten Produkte variierten von einer flüssigen Substanz mit niedriger Viskosität bei Raumtemperatur bis zu einer fettartigen Substanz, und zwar entsprechend den Zersetzungsbedingungen Die gasförmigen Produkte wurden in einer Menge von 20% oder darüber erhalten. Ihre Eigenschaften entsprachen denjenigen von LPG. Ferner wurde bei diesem Versuch kein Kohlenstoff festgestellt, welcher durch die thermische Zersetzung gebildet worden war.
  • Beispiel 6: Dieser Versuch wurde unter Verwendung einer Einschneckenmaschine nit einem Innendurchmesser von 40 mm durchgeführt. Als Material wurde Mirason Neo 25H (Warenzeichen von Mitsui Porichemical Industries, Ltd.) als Polyäthylen verwendet.
  • Thermische Vakuum- Drehzahl Ausbeute- Eigenschaften Zersetzungs- anzeige- der Schnecke verhältnis der Produkte temperatur druck (Upm) der flüs-( C) mm Hg sigen Produkte (%) 6000C Atmosphäre 20 Upm 66,o% flüssig bei Raumtemperatur II " 40 76,o 1? -loo mm Hg " 8o,o fettartig bei Raumtemperatur Die thermisch zersetzten Produkte, die erhalten wurden, variierten entsprechend den Zersetzungsbedingungen von einer flüssigkeiburtigen Substan-z mit niedriger Viskosität bei Raumtemperatur bis zu einer fettartigen oder wachsartigen Substanz.
  • Die Analyse der thermisch zersetzten Produkte durch Gaschromatographie zeigte Kohlenwasserstoffe mit Kohlenstoffzahlen von 5 bis etwa 55.
  • Die Zersetzungsbedingungen beeinflußten erheblich die mittlere Kohlenstoffzahl anstelle des Bereiches der Verteilung des Kohlenstoffs. Die gasförmigen Produkte waren entflammbare Gase, die hauptsächlich aus Äthylen und Propylen bestanden.

Claims (5)

Patent ansprüche
1. Verfahren zur kontinuierlichen thermischen Zersetzung von synthetischen makromolekularen Materialien, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß man die synthetischen hochmolekularen Materialien in einen Extruder einleitet, welcher die Fähigkeit hat, die synthetischen hochmolekularen Materialien einer Scher- und Knetwirkung zu unterwerfen, die synthetischen hochmolekularen Materialien in dem Extruder unter kontinuierlichem Kneten transportiert, die synthetischen hochmolekularen Materialien in dem Zylinder des Extruders kontinuierlich thermisch zersetzt, thermisch zersetzte verflüchtigte Produkte durch ein oder mehrere Austragungsöffnungen austrägt, welche in dem Zylinder des Extruders vorgesehen sind, die thermisch zersetzten verflüchtigten Produkte In eine Kondensationseinrichtung einleitet, weiche direkt an die Austragungsöffnungen angeschlossen ist und daß man die thermisch zersetzten verflüchtigten Produkte in der Kondensationseinrichtung als Produkte mit niedrigen Molekulargewichten kondensiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß man das durchschnittliche Molekulargewucht der thermisch zersetzten Produkte, die gewonnen werden sollen durch Kontrolle des Vakuums in der Kondensationseinrichtung kontrolliert 5.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e 1 c h ne t , daß man den Rückstand der synthetischen -makromolekularen Materialien, die in dem Zylinder des Extruders nicht zersetzt worden sind, am Austragungsende des Extruders durch die Schnecke des Extruders in eine Rückstandsaufnahmeeinrichtung austrägt, welche direkt an das Ende angeschlossen ist, wobei die Schnecke ein oder mehrere Gewinde aufweist, welche in die Rückstandsaufnahmeeinrichtung vorspringen.
4. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß man die synthetischen makromolekularen Materialien im Inneren des Zylinders des Extruders sowie im Inneren der Rückstandsaufnahmeeinrichtung durch Erhitzen thermisch zersetzt.
L e e r s e i t e
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