DE2309297B2 - Verfahren zum Reduzieren von Metallerzen, insbesondere Eisenerzen - Google Patents
Verfahren zum Reduzieren von Metallerzen, insbesondere EisenerzenInfo
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Description
hinaus «nc
*5
ag ist es daher, ein Verfahren Naditeüe des vorher besdinefien·
vermeidet und darüber Reduktion des Besdnk-Besdückungsschiditquer-
daß
oder Aufgabe wird so verfahren,
ut in den Ofenraum einver-Nffl» der Ofenwände erstrekeine
von dieser Randzone !unaufgegeben wird, von denen jede
tif Unterschiede aufweist und/ Verarbeitungsbedin-
^ unabhängig von dem
es Gases die Reduktionswir-Zonen so verändert wird, daß
über dem gesamten t. Die Randzone nimmt
etwa V3 des gesamten
et ^^.e
ut™V^ it
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uv Körnung und in
Merkmal der Erfindung wird S^ mit einer gröberen
Beschickungsgut mit öß
schickt wird, das schlechter reduzierbar ist, als das der Mittelzone zugeführte Matenal
5. Verfahren nach Anspruch 4 dadurch ge- 4«>
kennzeichnet, daß die Randzone mit Magnetrtera
und die Mittelzone mit Hamatiterz besdudct
einer Koragröße von 3 bis
Erzsäuie findet nur eine rela-Tieser
beiden Bereiche des £ wese„tlichen bis zum AusRandzonen
in gröberer
dieser Maßnahme ist derart, daß das
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8. Verfahren nadi Anspruch 7, dadurch ge- wird die Randzone ™l
kennzeidmet, daß die Randzone etwa Vs und die 55 sAwerer
V d t Ofnquer f^
Mittelzone etwa
schmtts einnimmt.
schmtts einnimmt.
V3
Randz des gesamten Ofenquer der f^^^^^ ^ be-
num Sen, wobei die Mittelzone mit Hamatiterz
beschickt wird.
Die wünschenswerten gleichmaßigeren Reduk-
Die wünschenswerten gleichmaßigeren Reduk-
schickungsgut vom Aufgabenende zum Austragsende 65 laßt
SSSSSSsSSt bei einfacher Betriebs-
weit verlängert, daß die Reduktionswirkung in gewünschter
Weise vergrößert wird.
Die Erzielung verschieden langer Aufenthaltszeiten des Erzes in der Ofenmitte und in den Randzonen des Ofens kann an sich auf verschiedene Weise
erreicht werden. Besonders einfach erscheint dies, wenn — wie normalerweise bei Reduktionsofen üblich
— der Abzug des Reduktionsguts an der Unterseite der Längswände des Ofenschachts erfolgt, wobei
weiter oben durch diese Wände hindurch die Beaufschlagung ues Gases mit dem Reduktionsgas erfolgt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in einem Ofen, insbesondere einem Schachtofen, durchgeführt
werden, der aus einem einen Ofenraum umschließenden Mantel, in welchem in den Ofenraum mündende
Gaseintritts- und Austrittsstutzen angeordnet sind, die an ein mit Reduktionsgas gespeistes Rohrleitungssystem
angeschlossen sind, b-steht.
Der Ofen ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb des Ofenraums ein im wesentlichen waagerechter Austragstisdi angeordnet
ist, über dessen Randfläche zumindest eine bewegliche Abstreifschaufel angeordnet ist und über dessen
mittlerem Teil ein bin und her beweglicher Schubbalken vorgesehen ist
Die Erfindung wird an Hand nachstehender Beispiele erläutert:
Ein Versuchsquerstromschachtofen mit einer durchströmten Schüttung von 1 m Breite ist mit Hämatiterz
mit der Korngröße von 3 bis 10 mm beschickt. Von der einen Vertikalwand des Schachtofens
wird in die Erzkörnung ein Reduktionsgas mit der Leerrohrgeschwindigkeit vcn etwa 1 m/sec und
der Zusammensetzung von 50% CO und 50% N2
eingeleitet Die Einleitungstemperatur des Gases beträgt 1000° C. Das Gas wird an der gegenüberliegenden
Wand des Ofens abgeführt. Die Beeinflussung des Beschickungsguts durch das Gas erfolgt
nach einem verbesserten Verfahren.
Nach 4 Stunden Versuchszeit liegen die folgenden Reduktionsgrade des Erzes als Funktion des Abstands
der Probenahme von der Seite der Gaszuführung her vot:
An der Gaszufuhrungswand Reduktionsgrad 930/e;
Bei 1A Abstand der Schachtbreite von der Einleitungsstelle Reduktionsgrad 91%;
Bei V2 Abstand der Schachtbreite von der Einleitungsstelle Reduktionsgrad 88%;
Bei 3U Abstand der Scharhtbreite von der
Einleitungsstelle Reduktionsgrad 90%;
An der Seite der Gasabführung Reduktionsgrad 91%.
Es wird der gleiche Ofen wie in Beispiel 1 zur Anwendung gebracht und mit dem gleichen Erz beschickt,
jedoch mit dem Unterschied, daß das Hämatiterz im vorliegenden Fall in zwei Körnungen unterteilt
wird; in die Körnung von 3 bis 6 mm und in die Körnung von 4 bis 10 mm. Die erstere Körnung wird
im mittleren Drittel des Schachts chargiert und die zweite Körnung in den beiden Randzonen.
Das Erz wird mit dem obigen Gas nach dem gleichen Verfahren, wie va Beispiel 1, reduziert.
Es ergab sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der folgende Verlauf des Reduktionsgases in der
S Beschickung, wiederum gemessen als Funktion des Abstands von der gleichen Gaseinblaseseite wie in
Beispiel 1:
An der Gaszuführungswand Reduktionsgrad 92%;
Bei V4 Abstand der Schachtbreite von der
Einleitungsstelle Reduktionsgrad 91%;
Bei V2 Abstand der Schachtbreite von der
Einleitungsseite Reduktionsgrad 93%;
Bei 3A Abstand der Schachtbreite von der Einleitungsseite Reduktionsgrad 90%;
An der Seite der Gasabführung Reduktionsgrad 91%.
Es zeigt sich, daß bei der erfindungsgemäßen Betriebsweise des Querstromofens das Absinken des
Reduktionsgrads in der Schachtmitte weitgehend vermieden wird.
Diese beispielhafte Methode ist in der Zeichnung erläuten. In einem rechteckigen Schacht 1 wird am
oberen Ende das zu reduzierende körnige Eisenerz 2 aufgegeben, das in der Pfeilrichtung 3 von oben nach
unten durch den Schacht bewegt wird. Durch die gegenüberliegenden Schachtwände 1 und la wird das
Reduktionsgas senkrecht zur Bewegungsrichtung des Erzes durch den Schacht hindurchbewegt, und zwar
einmal in der Pfeilrichtung 4 und abwechselnd dazu in der Pfeilrichtung 5. Am unteren Ende des Schachtes
1 befindet sich der Austragstisch 6, der um einen der Erzkorngröße angepaßten Abstand unterhalb
der Unterkante 7 der Schachtseitenwände angeordnet ist, so daß sich eine Austrittsböschung für das
reduzierte Gut 8 auf dem Austragtisch 6 herausbildet. Über die Randstreifen des Austragtischs 6 läuft
vertikal zur Bildebene ein Abstreifer 9, der nur auf der einen Schachtseite eingezeichnet ist, analog aber
auch auf der anderen Schachtseite zu verstehen ist. Dieser unterhalb des Schachts entlang bewegte Abstreifer
9 greift in die Böschung 8 ein und schiebt das reduzierte Gut über die Kante 10 des Austragtischs
6 hinweg. Nach Maßgabe des so aus dem Reduktionsofen herausgeförderten fertigreduzierten Materials
11 läuft aus dem Inneren des Schachts neues reduziertes Gut nach. Nach bekannten Gesetzmäßigkeiten
der Entleerung solcher Schächte oder Bunker findet bei einer solchen Austragsweise eine Voreilung
des an dem Rand des Schachts liegenden Materials gegenüber der Schachtmitte statt. Dies ist der
gewünschte Effekt, der bei dem nach der Erfindung betriebenen Querstrom-Reduktionsofen erforderlich
ist, um durch die Verzögerung des Absinkens in der Ofenmitte hier einen gleich hohen Reduktionsgrad
zu erzielen wie in den Randzonen.
Co Da es zweckmäßig ist, den Grad der Voreilung in der Randzone gegenüber der Ofenmitte zu regulieren,
bzw. den verschiedenen Körnungen des Eisenerzes oder dessen Reduzierbarkeit anzupassen, ist
eine besondere Vorrichtung vorgesehen, die es erlaubt, mehr oder minder große Mengen aus der
Schachtmitte zum Rand hin zu befördern. Diese Vorrichtung besteht aus einem Schubbalken 12, der in
den Pfeilrichtungen 13 und 14 über den Austrag-
tisch 6 hin und her bewegt werden kann und nach Maßgabe seine Bewegung das vor ihm liegende Material
zu der Kante 10 des Austragtischs 6 hinschiebt. Durch die Größe des Ausschlags des Balkens
12 nach beiden Seiten und die Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung wird in erwünschter
Weise reguliert, wieviel Material aus der Randzone des Ofens und wieviel aus der Mittelzone des Ofens
pro Zeiteinheit über die Kante 10 aus diesem entfernt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Reduzieren von Metalierzen,
insbesondere zur Erzeugung von Eisenschwamm aus Eisenerz in einem Querstromsdiacfatofen,
durdi dessen Ofenraum das Besdüdcungsgut vom
Aufgabenende zum Austragsende hindurdigefördert und dabei der Wirkung von im wesenthdien
quer zur Förderriditung des Bescfaickungs- bzw. Reduktionsguts geführten reduzierenden Gasen,
wie CO und H2, gegebenenfalls unter erhöhtem
Drude, ausgesetzt wird, d a d u r c h g e k e η η zeichnet,
daß das Besdüdcungsgut m den Ofenraum einverteüt in eine sich in der Nahe der
Ofenwände erstehende Randzone und eine von dieser Randzone umgebene Mittelzone auflegeben
wfcd, von denen jede Zone soldie qualitaüven
Unterschiede aufweist und/oder soldien unterschiedlichen
Verarbeitungsbedmgungen ausgegetzt wird, daß unabhängig von dem Reduküonspotential
des Gases die Reduktionswirkung in Sen beiden Zonen so verändert wird, daß der
mittlere Reduktionsgrad über dem gesamten Ofenquersdmitt etwa gleich ist. .
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurdi gekennzeichnet,
daß in die Randzone Beschictaingsgut
mit einer gröberen Körnung und in die Mittelzone
Beschickungsgut mit emer feineren Kornung
aufgegeben wird.
3* Verfahren nach Anspruch 2 dadurdi gekennzeichnet,
daß in die Randzone Beschidcungsgut
mit einer Korngröße von 4 bis 10 mm und m ~~nüberüegenden hin geführt werden,
geg ^ ^ ^^^m^ des
Be yerwm Redu1rtionspotential vor als auf
Gases em non« ^ ^ E5nströmseite eine
~fSkti'nswirkung auf das Erz ausgeübt
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732309297 DE2309297C3 (de) | 1973-02-24 | Verfahren zum Reduzieren von Metallerzen, insbesondere Eisenerzen | |
IT4154874A IT1005755B (it) | 1973-02-24 | 1974-02-15 | Procedimento e dispositivo per la riduzione di minerali metallici in particolare di minerali di ferro |
JP2038374A JPS5342010B2 (de) | 1973-02-24 | 1974-02-20 | |
IN370/CAL/74A IN141410B (de) | 1973-02-24 | 1974-02-21 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732309297 DE2309297C3 (de) | 1973-02-24 | Verfahren zum Reduzieren von Metallerzen, insbesondere Eisenerzen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2309297A1 DE2309297A1 (de) | 1974-09-12 |
DE2309297B2 true DE2309297B2 (de) | 1975-06-26 |
DE2309297C3 DE2309297C3 (de) | 1976-02-05 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2309297A1 (de) | 1974-09-12 |
JPS5342010B2 (de) | 1978-11-08 |
IN141410B (de) | 1977-02-26 |
JPS501016A (de) | 1975-01-08 |
IT1005755B (it) | 1976-09-30 |
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