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DE230673C - - Google Patents

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Publication number
DE230673C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insulator
isolator
insulators
tension
rainwater
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT230673D
Other languages
English (en)
Publication of DE230673C publication Critical patent/DE230673C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators
    • H01B17/06Fastening of insulator to support, to conductor, or to adjoining insulator
    • H01B17/10Fastening of insulator to support, to conductor, or to adjoining insulator by intermediate link

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 230673 KLASSE 21c. GRUPPE
Gliederisolator für Hochspannung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Februar 1908 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 20. April 1907 anerkannt.
Gegenstand der Erfindung ist ein aus einzelnen Gliedern zusammengesetzter Isolator für Hochspannungen bis etwa 100 000 Volt, der sowohl als Zug- wie als Hängeisolator Verwendung finden kann. Je nach der Größe der von der Leitung geführten Spannung bestimmt sich die Anzahl der für den Isolator erforderlichen Glieder, die durch Seile oder Drähte verbunden sind. Es ist nun bekannt, bei Gliederisolatoren die Schlingen der Befestigungsdrähte kettenartig ineinandergreifen zu lassen und zu ihrer Aufnahme im Isolatorkörper sich kreuzende Kanäle anzuordnen. Gegenüber bekannten Ausführungen besteht der Vorzug des Isolators nach der Erfindung darin, daß der aus einem Stück bestehende Isolator im wesentlichen scheibenförmig ausgebildet ist und eine mittlere Verdickung aufweist, in der die Kanäle für die Drahtschlingen verdeckt angeordnet sind.
Da bei scheibenförmigen Isolatoren die Gefahr besteht, daß sie bei Benetzung durch Regenwasser, insbesondere wenn sie mit Ruß oder anderen Stoffen bedeckt sind, an der Oberfläche leitend werden, weisen die Glieder des Isolators nach der Erfindung an ihrem verbreiterten Außenrande eine Rille auf, in der das Regenwasser, das den Isolator gleichzeitig nur von einer Seite treffen kann, immer nach der tiefsten Stelle der Rille abgeleitet wird.
Die Zeichnung stellt Ausführungsformen dar, und zwar zeigen
Fig. ι bis 3 Längsschnitte und Seitenansicht des Isolators in zwei zusammengehörigen Ausführungen als Hängeisolator,
Fig. 4 bis 6 Längsschnitte und Seitenansicht des Isolators in zwei zusammengehörigen Ausführungen als Abspannisolator.
Fig. 7 und 8 zeigen die Verwendung der Isolatoren als Hänge- und Zugisolatoren mit der Leitung verbunden.
Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Isolator besitzt einen mittleren verdickten Teil 1 mit röhrenförmigen Aussparungen 2 und 3 in der Verdickung, die rechtwinklig zueinander angeordnet sind; zwischen beiden bleibt eine starke Wand 4 aus Isoliermaterial stehen, welche, nachdem durch die Aussparungen 2 und 3 Drähte 5 zur Verbindung der einzelnen Isolatorglieder miteinander und mit dem Leitungsdraht hindurchgezogen sind, die von diesem ausgeübte Zugspannung aufnimmt. Der mittlere Teil 1 findet seine Fortsetzung nach außen in einer Scheibe 6, welche am Außenrand mit einem oder mehreren vorspringenden Flanschen 7 versehen ist, welche eine Rille 8 bilden, so daß der auffallende Regen nach der tiefsten Stelle des Isolators abgeleitet wird, ohne daß die dem Regen nicht ausgesetzte Seite benetzt werden kann.
(2. Auflage, ausgegeben am 3. April iqii.I
Bei der in Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsform des Isolators sind ferner zur Vergrößerung der Isplatoroberfläche zwischen Kern 1 und den Flanschen 7 auf beiden Seiten der Scheibe 6 kreisförmige Rippen angeordnet. Der Isolator nach Fig. 1 bis 3 kann sowohl als Hänge- wie als Zugisolator, wie Fig. 7 und 8 zeigen, die Ausführung nach Fig. 4 bis 6 dagegen nur als Zugisolator nach Fig. 8 verwendet werden.
An der durch die Stützen 10 gehaltenen Querstange 11 wird durch eine Reihe hintereinander geschalteter Isolatoren der Leitungsdraht 12 gespannt gehalten. Die Isolatoren selbst sind hierbei durch die Verbindungsdrähte 5 miteinander verbunden, während ihre Befestigung an dem Leiter und an der Querstange 11 durch Klammern 13 oder Haken 14 bewirkt wird. Bei Aufhängung mittels Zugisolatoren sind unterhalb der Isolatoren die Leitungsenden 12 durch den lose hängenden Draht 15 miteinander leitend verbunden: Infolge des kettenartigen Ineinandergreifens der beiden Verbindungsdrähte 5 jeden Isolators wird beim Brechen eines Isolators die Spannung des Leitungsdrahtes nicht aufgehoben, sondern durch die nunmehr ineinandergreifenden Verbindungsdrähte 5 aufrecht erhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gliederisolator für Hochspannung, dadurch gekennzeichnet, daß die sich kreuzenden, auf entgegengesetzten Seiten des Isolators mündenden Durchbohrungen, welche die in bekannter Weise kettenartig ineinandergreifenden Schlingen der Verbindungsdrähte aufnehmen, in dem mittleren verdickten Teil der im übrigen scheibenförmigen, am verbreiterten Außenrande mit einer zur Ableitung des Regenwassers dienenden Rille versehenen Isolatorglieder angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT230673D Active DE230673C (de)

Publications (1)

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DENDAT230673D Active DE230673C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE230673C (de)

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