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DE2304416A1 - Verfahren und anordnung zum erkennen der echtheit von wertpapieren und dergl - Google Patents

Verfahren und anordnung zum erkennen der echtheit von wertpapieren und dergl

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DE2304416A1
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DE
Germany
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Granted
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DE2304416A
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English (en)
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DE2304416C3 (de
DE2304416B2 (de
Inventor
Helmut Dipl Ing Groetrup
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GAO Gesellschaft fuer Automation und Organisation mbH
Original Assignee
GAO Gesellschaft fuer Automation und Organisation mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GAO Gesellschaft fuer Automation und Organisation mbH filed Critical GAO Gesellschaft fuer Automation und Organisation mbH
Publication of DE2304416A1 publication Critical patent/DE2304416A1/de
Publication of DE2304416B2 publication Critical patent/DE2304416B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2304416C3 publication Critical patent/DE2304416C3/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D7/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of valuable papers or for segregating those which are unacceptable, e.g. banknotes that are alien to a currency
    • G07D7/06Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of valuable papers or for segregating those which are unacceptable, e.g. banknotes that are alien to a currency using wave or particle radiation
    • G07D7/12Visible light, infrared or ultraviolet radiation
    • G07D7/121Apparatus characterised by sensor details

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Inspection Of Paper Currency And Valuable Securities (AREA)

Description

  • Verfahren und Anordnung zum Erkennen der Echtheit von Wertpapieren u. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum maschinellen Erkennen der Echtheit von Wertpapieren u. dgL. mit Hilfe von auf diesen befindlichen Zeichen, insbesondere Wasserzeichen.
  • Derartige Verfahren gewinnen in zunehmendem Maße Bedeutung, und zwar sowohl in der automatischen Bearbeitung von Banknoten, z. B. in Geldwechslern oder Warenautomaten, als auch in der automatischen Bearbeitung von anderen Wertpapieren, wie Schecks oder anderen Geldwertformularen. Diese Verfahren können darüber hinaus auch für die automatische Bearbeitung von geheimen oder in anderer Weise wichtigen Dokumenten Bedeutung erlangen.
  • Da derartige Papiere immer Bereiche mit verschiedenen 1JLb und Reflexionseigenschaften für optische Strahlungen im allgemeinen Sinne aufweisen, wie z.B. die Wasserzeichen, bietet sich ein optisches Abtast- und Erkennungsverfahren an.
  • Es sind eine Vielzahl von optischen Erkennungsverfahren bekannt, die im Grunde von diesen Eigenschaften Gebrauch machen. Man erhält so bei der Reflexionsmethode je nach dem abgetasteten Bereich verschieden große Anteile der reflektierten Energie, die in elektrische Energie umgewandelt werden und als elektrische Signale für die weitere Auswertung zur Verfügung stehen. Man kann so beispielsweise schwarze Zeichen (Striche) auf dem abgetasteten Papier oder allgemein Aufzeichnungsträger von der helleren Umgebung unterscheiden und damit deren Ort bestimmen.
  • Es ist ferner bekannt, beide Eigenschaften gleichzeitig auszug nutzen. Bei Zeichen mit deutlichen Konturen hat man auch schon den sogenannten Schwarz-Weiß-Übergang zu Über ganz oder die Konturen selbst a ls Erkennungskriterium aus gewertet.
  • Diese Verfahren haben insgesamt den Nachteil, daß sie durch photografische Reproduktionsmethoden leicht getäuscht werden können, unabhängig davon, wie kompliz-iert der Aufdruck, z. B.
  • der Wertpapiere, ist, was an sich dem Fälscher die Herstellung echt scheinender Wertpapiere erschweren soll. Dies gilt auch für Wasserzeichen, die mit den bekannten optischen Verfahren festgestellt werden können, da die Wasserzeichen bei Fälschungen leicht durch entsprechende Druckfarben so nachgeahmt werden können, daß sie bei einer maschinellen Abtastung und Auswertung als echt erkannt würden.
  • Die Erfindung soll hier Abhilfe schaffen; sie beruht auf der Erkenntnis, daß die gestellte Aufgabe, nämlich Fälschungen von Wertpapieren u. dgl. mittels optischer Abtastung und elektrischer Auswertung zu erkennen, vorteilhaft zu lösen ist, wenn man die Abtastung so gestaltet, daß man nicht nur Gleichstrom-, sondern auch Wechselstromsignale erhält, die für die Zeichen charakteristisch sind.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht daher darin, den Aufzeichnungsträger in an sich bekannter Weise optisch abzutasten um den reflektierten Strahlenanteil zu messen und auszuwerten; ferner aber auf der der Abtasteinrichtung abgewandten Seite des Aufzeichnungsträgers in schneller Folge reflektierende und absorbierende Bereiche im Strahlengang vorbeizuführen und den hierdurch in der Abtasteinrichtung entstehenden Wechselstrom zur Auswertung heranzuziehen. Es ist mitunter zweckmäßig, auch den Gleichstromanteil auszunutzen.
  • Die Abtastung kann hierbei in bekannter Weise bei kontinuierlich oder schrittweise bewegtem oder ruhendem Aufzeichnungsträger erfolgen, wichtig ist nur bei bewegtem Träger, daß die Folge der reflektierenden und absorbierenden Flächen mit wesentlich höherer Geschwindigkeit erfolgt.
  • Es ist nun ferner wichtig, bei der Abtastung auch die "Sollstellen" der Zeichen auf dem Aufzeichnungsträger zu bestimmen. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann man dies dadurch erreichen, daß man mit der Vorderkante des Aufzeichnungsträgers einen Taktgenerator anstößt, der Taktsignale. in Beziehung zu der Bewegung abgibt und über logische Verknüpfungen die Auswerteeinrichtung nur an den "Sollstellen" der auszuwertenden Zeichen aktiviert.
  • Sind dagegen auf dem Aufzeichnungsträger Referenzzeichen vorhanden oder anbringbar, so kann man mittels dieser Zeichen ebenfalls Wechselstromsignale erzeugen, wenn man diesen auch eine schnelle Folge von reflektierenden und absorbierenden Flächen anbietet, welche Signale dann zu Vergleichszwecken dienen. Es ist zweckmäßig, die folgenden beiden Arten von Zeichen alternierend anzubieten, d. h. in der Weise, daß immer nur die eine Art der Zeichen ein Wechselstromsignal erzeugen kann.
  • Um das wechselweise Vorbeiführen der reflektierenden und absorbierenden Flächen zu erreichen, wird gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, diese Flächen an der Peripherie einer rotierenden Kreis scheibe vorzusehen und die Größe der Flächen und den Durchmesser der Kreisscheibe so zu wählen, daß immer dann, wenn diese Flächen unter den auszuwertenden Zeichen vorbeilaufen, die Flächen zwischen den Referenzzeichen vorbeigeführt werden und umgekehrt.
  • Wenn die auszuwertenden Zeichen auf dem Aufzeichnungsträger geprägt sind, kann man die Sicherheit der Erkennung noch erhöhen, wenn man die Kanten der Prägung durch entsprechende Abtasteinrichtungen feststellt und die hi erdurch gewonnenen Signale zusätzlich für die Erkennung heranzieht.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, in der Ausführung s beispiele dargestellt sind, noch näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 schematisch und ausschnittsweise ein Wasserzeichen, Fig. 2 schematisch eine Abtasteinrichtung, Fig. 3 die Impulszüge bei der Abtastung eines Wasserzeichens, Fig. 4 eine Weiterbildung der Erfindung mit einer Einrichtung zur Wechselschattenerzeugung, Fig. 5 eine Auswerteschaltung für Wertpapiere mit speziellem Wasserzeichen und Taktspur, und Fig. 6 eine Auswerteschaltung für beliebige Wasserzeichen.
  • Fig. 1 zeigt schematisch im Schnitt einen Ausschnitt aus einem Wertpapier 1 mit dem Wasserzeichen 2. Um die Eigenschaften besser darstellen zu können, ist die Dicke des Papiers stark vergrößert. Durch die unterschiedliche Schraffur ist angedeutet, daß das Papier 1 im Bereich des Wasserzeichens 2 transparenter ist. Ferner erkennt man, daß das Wasserzeichen 2 in dem Papier 1 eine deutliche Prägung 3 hinterläßt, deren Kanten bei geeigneter Herstellung relativ scharf sein können.
  • Hierdurch und durch die Prägung unterscheiden sich echte Wasserzeichen von durch Fettdruck nachgeahmten Wasserzeichen.
  • Fig. 2 zeigt das Wertpapier 4, bei dem zur Vereinfachung der Erläuterung der Erfindung angenommen ist, daß die Wasserzeichen 5 rasterartig angeordnet sind und in einem bestimmten Abstand von diesem Raster eine homologe Taktspur 6 vorgesehen ist, die durch Aufdruck oder Einfärben auf dem Wertpapier 4 erzeugt wurde. Die Taktspur erhält eine nicht unbedingt schwarze, aber vom Untergrund des Wertpapiers 4 abweichende Farbe. Die Farbe kann auch so beschaffen sein, daß sie für das menschliche Auge nicht sichtbar ist und erst durch die Identifikationseinrichtung sichtbar gemacht wird, z. B. durch den Druck mit fluoreszierenden Farben. Statt einer optisch lesbaren Taktspur kann schließlich auch eine Taktspur mit einer anderen physikalischen Eigenschaft verwendet werden, beispielsweise eine Taktspur mit ferromagnetischen Eigenschaften, die durch einen entsprechenden Kopf abgelesen werden können, oder dgl..
  • Auch der Aufbau der Taktspur muß nicht unbedingt dem Aufbau der Wasserzeichen entsprechen. Für spezielle Ausführungen der Auswerteschaltung kann es von Vorteil sein, die Taktspur 6 aus der gegenüber dem Block der Wasserzeichen 5 doppelten Anzahl von Balken aufzubauen.
  • Für die folgende Darstellung wird eine Taktspur 6 angenommen, d ie in Form und Aussehen dem Wasserzeichen 5 kongruent ist.
  • In Fig. 2 sind weiterhin die wesentlichen Teile der Abtasteinrichtùng für das Wertpapier dargestellt. Das Wertpapier 4 wird durch nicht eingezeichnete Transportmittel in Richtung des Pfeiles 7 bewegt. Die Bewegung kann schrittweise erfolgen, vorzugsweise jeweils um eine halbe Taktbreite. Sie kann aber auch kontinuierlich erfolgen, wenn die später zu schildernden Vorgänge vergleichsweise schnell zu der kontinuierlichen Bewegung des Wertpapiers 4 ablaufen.
  • Unter dem Wertpapier 4 befindet sich eine Reflexionsscheibe 8, die sich um einen Schaft 9 in Richtung des Pfeiles 10 dreht und an ihrem Rande abwechselnd nicht reflektierende und spiegelnde Bereiche 11 trägt. Der Durchmesser der Reflexionsscheibe 8 und die Größe der nicht reflektierenden bzw. spiegelnden Bereiche 11 ist so gewählt, daß die Bereiche 11 jeweils unter derart einander entsprechenden Stellen der Wasserzeichen 8 bzw. der Taktspur 6 liegen, daß immer dann, wenn die Bereiche 11 unter dem Wasserzeichen 5 vorbeilaufen, die entsprechenden Bereiche 11 zwischen den Referenzzeichen der Taktspur 6 vorbeigeführt werden und umgekehrt.
  • über den Kreuzungsstellen der Wasserzeichen 5 bzw. der Taktspur 6 mit-den Bereichen 11 der Reflexionsscheibe 8 sind zwei Reflextaster 12 und 13 angebracht, die in bekannter Weise mit Kombinationsobjektiven für das gleichzeitige Projizieren und Empfangen von Lichtbündeln ausgerüstet sind. Mit diesen Reflexionstastern 12 und 13 wird jeweils ein Bezirk des Wertpapiers 4 erfaßt, der kleiner ist als ein Wasserzeichen 5 bzw. ein Balken der Taktspur 6.
  • Das Ergebnis der Abtastung durch die Reflextaster 12 und 13 steht alx Ausgangsstrom der Reflextaster zur Verfügung. Er ist in Fig. 3 schematisch graphisch dargestellt. In Fig. 3 wurde zur Vereinfachung der Darstellung bewußt darauf verzichtet, die wirkliche Form des entstehenden Wechselstroms darzustellen und statt dessen ein Rechteckstrom gezeichnet. Die Kurven 14 und 15 zeigen die Ströme, die mit dem Reflextaster 12, der die Wasserzeichen 5 abtastet, erzielt werden, während die Kurven 16 und 17 die Ströme des Reflextasters 13, mit dem die Taktspur 6 abgetastet wird, darstellen.
  • Befindet sich der Reflextaster 12 über einem Wasserzeichen 5, so erhält er infolge der Transparenz des Wasserzeichens relativ wenig reflektiertes Licht von der Oberfläche des Wertpapiers 4.
  • Dieses von der Oberfläche des Wertpapiers 4 reflektierte Licht wird von der Reflexionsscheibe 8 nicht beeinflußt und bildet daher den Gleichstromanteil des Ausgangs stromes des Reflextasters 12. Ein wesentlicher Teil des Lichtes durchdringt das Wertpapier und wird von der Reflexionsscheibe 8 abwechselnd absorbiert oder reflektiert. Daraus erklärt sich der hohe Wechselstromanteil der Kurve 14.
  • Befindet sich dagegen der Reflextaster 12 auf einer Stelle zwischen den Wasserzeichen 5 (die vorzugsweise nicht bedruckt sein soll), so ist infolge der geringeren Transparenz der Gleichstromanteil dieser Stelle höher als im vorher geschilderten Fall, wie es mit der Kurve 15 dargestellt ist. Der Wechselstromanteil ist infolge der höheren Absorption an dieser Stelle geringer als im vorhergehenden Beispiel, wie es ebenfalls durch die Kurve 15 dargestellt ist.
  • Befindet sich der Reflextaster 13 über einem Balken der Taktspur 6, so erhält er vergleichsweise wenig Reflexion und der Gleichstromanteil ist gering, wie es in Kurve 16 dargestellt ist. Infolge der Abdeckung durch den Taktbalken ist der Wechselstromanteil, wie es ebenfalls in Kurve 16 dargestellt ist, verschwindend klein.
  • Befindet sich der Reflextaster 13 dagegen auf einer Stelle zwischen zwei Taktbalken der Taktspur 6, so wird in ihm durch die Drehung der Reflexionsscheibe 8 genau derselbe Ausgangsstrom erzeugt wie in dem entsprechenden Fall der Wasserzeichenabtastung.
  • Die Kurven 17 und 15 sind daher identisch.
  • Eine Verbesseuung der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung ergibt sich zunächst dadurch, daß man für die beiden Reflextaster 12 und 13 durch geeignete an sich bekannte Mittel die gleiche Lichtquelle verwendet und hierdurch Fehler ausschaltet, die durch verschiedenes Alterungsverhalten der Lichtquellen in den Reflexionstastern 12 und 13 bedingt sind. Bei geeigneter konstruktiver Anordnung kann auch an Stelle der beiden Reflextaster 12 und13 nur ein einziger Reflextaster verwendet werden, den man entweder zwischen seinen beiden Sollagen schwenkt oder durch einen Drehtisch zwischen den beiden Sollagen rasch hin- und herbewegt.
  • Bei der Verwendung nur eines Reflextasters werden auch noch Verschiedenheiten des Alterungsverhaltens der Photozellen eliminiert. Der konstruktive Aufbau derartiger Ums chalteinrichtungen sowohl für die Beleuchtung als auch für die Photozellen des Reflextasters wird durch die an sich bekannte An wenn dung von Lichtleitern wesentlich erleichtert und verbessert.
  • In Fig. 4 ist schematisch die in Fig. 2 nicht dargestellte Einrichtung für die Feststellung der Prägung dargestellt. Um den Reflextaster 12 herum, der zur Abtastung der Wasserzeichen 5 dient, ist eine Schattenwurfeinrichtung angeordnet, die aus einem rasch rotierenden Spiegelrad 18 sowie aus zwei feststehenden Spiegeln 19 und 20, einer Lampe 21 und zusätzlichen optischen Einrichtungen 22 besteht.
  • Das Stiegelrad 18 ist so aufgebaut, daß das Licht der Lampe 21 bei seiner Drehung abwechselnd den Spiegel 19 oder den Spiegel 20 erreicht und hierdurch die Kante 23 der Prägung 3 abwechselnd von der einen und von der anderen Seite streifend beleuchtet wird.
  • Erfolgt die Beleuchtung über den Spiegel 19, so wirft die Kante 23 einen Schatten in die Prägung 3. Erfolgt dagegen die Beleuchtung über den Spiegel 20, so wirft die Kante 23 keinen Schatten. Bei der Drehung des Spiegelrades 18 wird also im Reflextaster 12 ein zusätzlicher Ausgangsstrom erzeugt, der in dem durch die Drehung des Spiegelrades 18 und die Spiegelanordnung gegebenen Rhythmus schwankt.
  • Befindet sich dagegen der durch die Spiegel 19 und 20 erzeugte Leuchtfleck auf einem ebenen Teil des Wertpapiers 4, so ergibt sich kein wechselnder Schattenwurf, also auch kein entsprechender Wechselausgangsstrom am Reflextaster 12.
  • Drehzahl und Teilung des Spiegelrades 18 sind verschieden von Drehzahl und Teilung der Reflexionsscheibe 8, so daß die beiden entstehenden Wechselspannungen deutlich verschiedene Frequenzen besitzen.
  • Die Einrichtung läßt sich durch eine nicht eingezeichnete Blende im Lichtweg der Beleuchtungseinrichtung des Reflextasters 12 rerbessern, die diesen Lichtweg immer dann unterbricht, wenn die Messung der in Fig. 4 dargestellten Einrichtung durchgeführt wird, wenn sich also der Reflextaster 12 gerade über der Kante eines Wasserzeichens 5 befindet.
  • Diese Einrichtung läßt sich ferner noch dadurch verbessern, daß man auf beiden Seiten des Papiers eine Beleuchtungs- und Auswerteeinrichtung anordnet, so daß homologe Stellen der Papierober- und -unterseite gleichzeitig abgetastet werden.
  • Mit einer auf diese Weise duplizierten Einrichtung kann man Prägungen und echte Wasserzeichen unterscheiden. Echte Wasserzeichen weisen bekanntlich Dickenunterschiede des Papiers auf, die auf beiden Seiten des Papiers an der gleichen Stelle in gleicher Richtung auftreten, während Prägungen Dickenunterschiede aufweisen, die auf beiden Seiten des Papiers verschiedenes Vorzeichen haben.
  • Geht man wieder von der einfachen Vorstellung eines balkenförmigen Wasserzeichens aus, so wird die duplizierte EinZ richtung nach Fig. 4 bei Abtastung einer bestimmten Kante des Wasserzeichenbalkens oberhalb und unterhalb des Papiers einen Schattenwurf nach der gleichen Richtung feststellen, während bei einer Prägung ein Schattenwurf in verschiedener Richtung auftritt. Die sich hieran anschließenden besonderen Auswerteeinrichtungen lassen sich in die nachfolgend beschriebene Auswerteeinrichtung nach den dort gemachten Ausführungen ohne weiteres ergänzen. Es ist daher zur Vereinfachung der Darstellung bei der Beschreibung der Auswerteeinrichtung auf diese Duplizierung der Schattenwurfeinrichtung und den zu dieser Duplizierung gehorenden zusätzlichen Aufwand an Auswerteeinrichtung verzichtet worden.
  • Die weiter unten beschriebene Auswerteeinrichtung läßt sich dadurch noch verbessern, daß auch die Phasenbeziehung ausgenutzt wird. Hierzu muß an der Kante des Spiegelrades 18 ein Taktgenerator angeschlossen werden. Mit Hilfe dieses Taktgenerators ist es möglich, die Sicherheit der Identifikation dadurch zu erhöhen, daß man die rechte und die linke Kante eines Wasserzeichens unterscheiden kann.
  • Die Auswerteschaltung ist in einem schematischen Ausführungsbeispiel in Fig. 5 dargestellt. Das Wertpapier 4 bewegt sich, wie bereits früher erwähnt, in Richtung des Pfeiles 7 über die rotierende Reflexionsscheibe 8 hinweg. Die Reflexionstaster 12 und 13 sind in der in Fig. 2 dargestellten Form angeordnet und tasten das Wertpapier 4 ab. An den Reflexionstaster 13, der zur Erfassung der Taktspur 6 dient, sind zwei Verstärker angeschlossen, und zwar der Gleichstromverstärker 30 und über eine Kondensatorkopplung der Wechselstromverstärker 31 mit angeschlossenem Gleichrichter. An den Reflextaster 12, der zur Abtastung der Wasserzeichen 5 dient, sind der Gleichstromverstärker 32 und über Kondensatorkopplungen die Wechselstromverstärker 33 und 34 angeschlossen. Die Wechselstromverstärker 33 und 34 unterscheiden sich durch ihre Frequenz. Beide Wechselstromverstärker 33 und 34 sind mit angeschlossenen Gleichrichtern ausgerüstet.
  • Wie bereits oben dargestellt, befindet sich der Reflextaster 12 immer dann auf einem Wasserzeichen, wenn der Reflextaster 13 sich zwischen zwei Balken der Taktspur 6 befindet. In diesem Fall gibt der Reflextaster 12 die Kurve 14, der Reflextaster 13 die Kurve 17 als Signal ab. Man erkennt aus den Darstellungen der Fig. 3, daß der Wechselstromanteil des Reflextasters 12 wesentlich größer als der Wechselstromanteil des Reflextasters 13 ist. Infolgedessen spricht der Differenzverstärker 37 an und der nachgeschaltete Schmitt-Trigger 38 gibt ein L-Signal ab.
  • Der Gleichstromanteil des Reflextasters 12 ist dagegen wesentlich niedriger als der Gleichstromanteil des Reflextasters 13, wie es ebenfalls aus den Kurven 14 und 17 deutlich wird, so daß auch der Differenzverstärker 35 anspricht und der vorzeichenrichtig ausgelegte Schmitt-Trigger 36 ein L-Signal abgibt.
  • Befindet sich dagegen der Reflextaster 12 im Zwischenraum zwischen zwei Wasserzeichen 5 und dementsprechend der Reflextaster 13 auf einem Balken der Taktspur 6, so werden die Ausgangsströme den Kurven 15 bzw. 16 entsprechen. In diesem Fall ist der Gleichstromanteil des Reflextasters 12 wesentlich höher als der Gleichstromanteil des Reflextasters 13, so daß der Differenzverstärker 35 nicht anspricht und der nachgeschaltete Schritte Trigger 36 das logische Signal 0 abgibt.
  • Der Wechselstromanteil des Reflextasters 12 ist zwar auch in diesem Fall größer als der Wechselstromanteil des Reflextasters 13, die Differenz der Amplituden ist aber wesentlich kleiner als im vorhergehend beschriebenen Fall, so daß bei geeigneter Einstellung des Schmitt-Triggers 38 dieser ebenfalls ein 0-Signal abgibt. Sollte aber durch überschreitung der Toleranzgrenzen oder sonstige Fehler der Schmitt-Trigger 38 in diesem Fall doch ein L-Signal abgeben, so führt dies noch zu keiner Fehlerkennung, weil, wie die nachfolgende Schaltungsbeschreibung erkennen läßt, beide Schmitt-Trigger 36 und 38 ein L-Signal abgeben müssen, damit ein Wasserzeichen erkannt wird.
  • Die Ausgangsspannung des Gleichstromverstärkers 30 wird zusätzlich dem Taktgeber 39 zugeführt; dieser gibt an seinem Ausgang 40 eine Referenztaktspannung ab, die jeweils dann auftritt, wenn sich der Reflextaster 12 in der Mitte eines Wasserzeichens oder in der Mitte zwischen zwei Wasserzeichen befindet.
  • Diese Referenztaktspannung wird in der nachfolgenden Auswerteschaltung verwendet.
  • Die Ausgangsspannungen der Schmitt-Trigger 36 und 38 werden zunächst einer Und-Schaltung 42 zugeführt, die immer nur dann ein 0-Signal abgibt, wenn die beiden ihr zugeführten Spannungen dem L-Signal entsprechen, also immer dann, wenn ein Wasserzeichen erkannt wird.
  • Die zwischen der Und-Schaltung 42 und der Ausgangsundschaltung 43 aufgebaute Schaltung ist an sich bekannt. Sie dient dazu, die Referenztaktspannung vom Ausgang 40 und die Ausgangs spannung der Und-Schaltung 42 so miteinander zu vergleichen, daß die Prüfung auf Wasserzeichen immer nur dann durchgeführt wird, wenn die Referenzspannung am Ausgang 40 vorhanden ist. Die Und-Schaltung 43 hat infolge dieser Schaltung immer ein 0-Signal, außer wenn zum Zeitpunkt der Referentaktspannung vom Ausgang 40 kein Wasserzeichen vorhanden ist oder wenn ein Wasserzeichen dann auftritt, wenn die Referenzspannung am Ausgang 40 nicht erscheint. Die Funktion derartiger Schaltungen ist bekannt, sie braucht hier nicht näher beschrieben zu werden.
  • Während die Frequenz des Wechselstromverstärkers 33 auf die Reflexionsscheibe 8 abgestimmt ist, ist der Wechselstromverstärker 34auf das Spiegelrad 18 abgestimmt. Der Wechselstromverstärker 34 gibt also immer dann eine Gleichspannung ab, wenn der Reflextaster 12 gerade über einer Kante einer Prägung 3 steht. Diese Ausgangsspannung wird dem Schmitt-Trigger 44 zugeführt, der bei aus reichender Amplitude ein L-Signal abgibt.
  • Dieses L-Signal wird gemeinsam mit einem Referenztaktsignal des Ausgangs 41 des Taktgebers 39 einer Schaltung 45 zugeführt, die genauso wirkt wie die zwischen den Und-Schaltungen 42 und 43 aufgebaute Schaltung. Die Schaltung 45 gibt also jeweils dann das logische Signal 0 ab, wenn mittels der in Fig. 4 dargestellten Einrichtung eine Kante 23 zur Zeit des Referenztaktimpulses vom Ausgang 41 festgestellt wird. Sie gibt ein L-Signal nur dann ab, wenn eine Kante 23 zu anderer Zeit als zur Sollzeit festgestellt wird bzw. wenn zur Sollzeit keine Kante festgestellt werden kann.
  • Die beiden Ausgangssignale der Schaltungen 45 und 43 werden in bekannter Weise invertiert und einer gemeinsamen Und-Schaltung 46 zugeführt. Der Ausgang-der Und-Schaltung 46 verharrt, wie aus dem Vorangegangenen ersichtlich wird, auf dem Signal logisch 0, wenn die Prüfung des Wertpapiers 4 ohne Fehler durchgeführt werden konnte. Treten dagegen Fehler auf, so erscheint am Ausgang der Und-Schaltung 46 logisch L, das für entsprechende Abläufe ausgenutzt wird.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 6 dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel bezieht sich auf den Fall, daß auf dem Wertpapier 4 die in Fig. 2 dargestellten Wasserzeichen 5 und die dazu homologe Taktspur 6 nicht gegeben sind, sondern daß das Wertpapier 4 ein irgendwie gerartetes Wasserzeichen trägt und eine Taktspur nicht vorhanden ist.
  • In diesem Fall wird der für die Steuerung des Ablaufs notwendige Takt von einer Taktscheibe 50 durch den Aufnehmer 51 abgenommen. Die Taktscheibe ist durch nicht dargestellte Mittel mit dem Bewegungsmechanismus, der das Wertpapier 4 bewegt, fest verbunden. Die von dem Aufnehmer 51 abgegebene Taktfrequenz entspricht also exakt der Bewegungsgeschwindigkeit des Wertpapiers 4. Das Wertpapier 4 wird durch einen Reflextaster 52 in seiner Bewegung abgetastet. Der Reflextaster 52 liegt nicht im Bereich der Reflexionsscheibe 8, wird also von der Bewegung dieser Scheibe nicht beeinflußt. Er dient lediglich dazu, entweder die Kante des Wertpapiers 4 oder eine charakteristische Stelle des Aufdrucks zu erfassen, um hierdurch den Beginn der Zählung für den vom Aufnehmer 51 abgegebenen Bewegungstakt zu definieren. An den Reflextaster 52 sind der Gleichstromverstärker 53 und der Schmitt-Trigger 54 angeschlossen, die einen Flip-Flop Speicher 55 umsteuern. Der Ausgang des Flip-Flop-Speichers 55 ist mit den vom Aufnehmer 51 abgegebenen Taktimpulsen in bekannter Weise über eine Und-Schaltung 56 verbunden. Die Und-Schaltung 56 gibt die Bewegungstaktimpulse des Aufnehmers 51, also nur dann weiter, wenn die vom Reflextaster 52 das Startsignal erhalten hat.
  • Die von der Und-Schaltung 56 abgegebenen Impulse werden dem, z.B. als Schieberegister ausgebildeterz, Festwertspeicher 57 zugeführt, dessen Inhalt den Solleigenschaften des Wasserzeichens des zu prüfenden Wertpapiers 4 entspricht. Der Festwertspeicher 57 gibt an seinem Ausgang 58 immer dann ein Signal ab, wenn das Wertpapier 4 an der durch den Bewegungstakt definierten Stelle die "rechte Kante" eines Wasserzeichens und an seinem Ausgang 59 immer dann, wenn das Wertpapier 4 die "linke Kante" eines Wasserzeichens aufweisen soll. Am Ausgang des Gatters 60 wird in bekannter Weise immer dann ein Impuls erzeugt, wenn eine "rechte" oder eine "linke Kante" eines Wasserzeichens im Wertpapier 4 vorhanden sein müßte.
  • Der Reflextaster 12 ist in der weiter oben beschriebenen Weise angeordnet und gibt auch die oben beschriebenen Signale ab.
  • Der Gleichstromverstärker 32 und der Wechselstromverstärker 33 geben an ihrem Ausgang Gleichströme ab, die dem Gleichstromanteil bzw. dem Wechselstromanteil der Kurven 14 und 15 aus Fig. 3 entsprechen. Tritt also der Reflextaster 12 aus einem wasserzeichenfreien Bereich des Wertpapiers 4 in ein Wasserzeichen ein ("linke Kante"), so wechselt der Ausgangsstrom des Reflextasters 12 von Kurve 15 auf Kurve 14, der Gleichstromanteil. sinkt, während der Wechselstromanteil steigt. Entsprechend verhalten sich die Ausgangsströme der Verstärker 32 und 33.
  • Die Sprünge in den Ausgangs strömen dieser Verstärker werden durch Differenzierstufen in positive bzw. negative Impulse umgewandelt, und diese durch die in Fig. 6 eingezeichnete Gatterkombination miteinander in geeigneter Weise kombiniert. So gibt beispielsweise bei einer linken Kante der Gleichstromverstärker 32 eine negative Flanke ab, während der Wechselstromverstärker 33 eine positive Flanke abgibt. Die nach den Differenzierschaltungen entstehenden Impulse werden miteinander verknüpft, wobei der negative Impuls aus dem Gleichstromanteil' invertiert wird. Am Ausgang des Inverters 61 entsteht immer dann ein L-Impuls, wenn der Reflextaster 12 eine "linke Kante" erkannt hat. Entsprechend entsteht am Ausgang des Inverters 62 immer dann ein L-Impuls, wenn der Reflextaster 12 eine "rechte Kante" erkannt hat.
  • Es wurde vorstehend schon erwähnt, daß man die Auswertung der Schattenwurfeinrichtung so verbessern kann, daß die rechte und linke Kante eines Wasserzeichens unterschieden wird. Hierzu wird das Spiegelrad 18 mit einer fest gekoppelten Taktscheibe 63 versehen. Der Aufnehmer 64 erlaubt dann die phasenrichtige Gleichrichtung im Wechselstromverstärker 65 der Fig. 5.
  • Die phasenrichtige Gleichrichtung im Wechselstromverstärker 65 ergibt entweder ein positives oder ein negatives Ausgangssignal, je nachdem ob es sich um eine rechte oder linke Kante handelt. Diese beiden Ausgangssignale werden den Schmitt-Triggern 66 und 67 zugeführt, deren Ausgänge wiederum in den Undgattern 68 und 69 mit den Ergebnissen der Auswertung der Spiegelradmethode kombiniert werden. Hierdurch wird der Erkennung der "rechten Kante" bzw. "linken Kante" eine höhere Sicherheit gegeben, als es allein mit der Spiegelradmethode möglich wäre. Diese verbesserte Information steht also an den Ausgängen der Inverter 70 und 71 als Istwert zur Verfügung.
  • Der Istwert wird nunmehr mit dem Sollwert des Festwertspei chers 57 in den Undgattern 72 und 73 zusammengeführt und in geeigneter Weise kombiniert. Am Ausgang des Inverters 74 tritt immer dann ein Signal auf, wenn eine rechte Kante oder eine linke Kante, die auf Grund der Information des Festwertspeichers 57 vorhanden sein müßte, auch wirklich als solche erkannt worden ist. Die Ausgangsinformation des Inverters 74 wird mit den Impulsen aus der Und-Schaltung 60 in dem Und gatter 75 kombiniert und die Ausgangsimpulse des Undgatters 75 einem Zähler 76 zugeführt. Der Zähler 76 speichert schließlich also die Zahl der richtig erkannten Wasserzeichenkanten. Diese Zahl kann dann in geeigneter Weise weiter verarbeitet werden.
  • Zwischen den beiden durch die Fig. 5 und 6 dargestellten extremen Beispielen der Ausführung des Erfindungsgedankens gibt es eine Anzahl von Zwischenstadien, je nachdem wie weit das Wertpapier auswertbare Raster bzw. auswertbare Regelmäßigkeiten der Was serzeichenanordnung enthält.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß die Bewegung des Wertpapiers unter den Reflextastern nicht, wie in Fig. 2 dargestellt, eine lineare sein muß, sondern daß sie durch geeignete Bewegungsmechanismen gegebenenfalls auch durch Bewegung der Reflextaster selbst beliebige Formen annehmen kann, um dadurch bei gegebener Wasserzeichenanordnung den Prüfweg auf dem Wertpapier 4 optimal zu gestalten.
  • Die Einrichtung läßt sich weiterhin bezüglich ihrer Sicherheit verbessern, wenn man die Reflextaster in an sich bekannter Weise so ausbildet, daß sie eine Relativmessung zu der unmittelbaren Umgebung des untersuchten Bereiches auf dem Wertpapier 4 durchführen. Das kann in bekannter Weise dadurch erfolgen, daß jeweils ein zweiter Reflextaster vorgesehen wird.
  • Es kann auch dadurch erfolgen, daß der Strahlengang zwischen der Meßstelle und der Referenzstelle rasch umgeschaltet wird.

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur optischen Abtastung und elektrischen Auswertung von auf Aufzeichnungsträgern befindlichen Zeichen, insbesondere von auf Wertpapieren oder dgl. befindii*:nen Wasserzeichen, zumZwecke der Fälschungssicherung, wobei der reflektierte Strahlungsanteil ermittelt und ausgewertet wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Abtasteinrichtung abgewendeten Seite des Aufzeichnungsträgers während des Abtastvorganges in schneller Folge absorbierende und reflektierende Bereiche im Strahlengang vorbeigeführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Umwandlung der optischen in elektrische Energie der sich bei der Abtastung ergebende Gleichstromanteil und der Wechselstromanteil getrennt ermittelt und die absolute Größe beider Stromarten und/oder deren Verhältnis zur Erkennung ausgewertet werden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer zweiten Abtasteinrichtung die Vorderkante des Aufz eichnung sträg e r s festgestellt und mittels der Vorderkante ein Taktgeber eingeschaltet wird, der über logische Verknüpfungen die Auswerteschaltung der ersten Abtasteinrichtung nur an den Sollstellen der Zeichen aktiviert.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein einer Taktspur (Referenzzeichen) auf dem Aufzeichnungsträger unter dieser Taktspur ebenfalls eine schnelle Folge von absorbierenden und reflektierenden Bereichen auf der der Taktspur zugeordneten Abtasteinrichtung abgewandten Seite des Aufzeichnungsträgers vorbeigeführt wird, daß mittels dieser Abtasteinrichtung ebenfalls der Gleichstrom- und der Wechselstromanteil der reflektierten Strahlungsenergie gemessen und daß die eltkrischen Signale beider Abtasteinrichtungen zur Erkennung der Zeichen miteinander korreliert werden.
  5. 5. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei optische Abtasteinrichtungen (12, 13) auf derselben Seite des Aufzeichnungsträgers (1) in einem derartigen Abstand angeordnet sind, daß eine voneinander unabhängige Abtastung der Zeichen (5) und der Taktspur (6) ermöglicht ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Abtasteinrichtungen eine gemeinsame Lichtquelle vorgesehen ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Abtasteinrichtung für beide Zeichenarten vorgesehen ist, die bei der Abtastung mit geeigneter Geschwindigkeit abwechselnd auf die beiden Zeichenarten eingestellt wird.
  8. 8. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die absorbierenden und reflektierenden Bereiche (11) an der Peripherie einer rotierenden Kreisscheibe (8) vorgesehen sind und die Größe dieser Bereiche und der Durchmesser der Kreisscheibe so bestimmt sind, daß immer dann, wenn diese Bereiche unter den Zeichen (5) vorbeilaufen, diese Bereiche zwischen den Referenzzeichen der Taktspur (6) vorbeigeführt werden und umgekehrt.
  9. 9. Anordnung zur zusätzlichen Erfassung der Kanten bei geprägten Zeichen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtasteinrichtung (12) eine Schattenwurfeinrichtung beigeordnet ist, die aus einem schnell rotierenden Spiegelrad (18) sowie aus zwei feststehenden Spiegeln (19, 20) und einer Lampe (21) sowie der optischen Einrichtung (22) besteht.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiegelrad (18) so aufgebaut ist, daß das Licht der Lampe (21) bei dessen Drehung abwechselnd den einen feststehenden Spiegel (19) oder den anderen feststehenden Spiegel (20) erreicht und hierdurch die Kante (23) der Prägung (3) abwechselnd von der einen und von der anderen Seite streifend beleuchtet wird.
  11. 11. Anordnung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, -daß die in der Schattenwurfeinrichtung entstehenden und im Rhythmus der Drehung des Spiegelrades (18) schwankenden elektrischen Signale zusätzlich ausgewertet werden.
  12. 12. Anordnung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der Frequenz auch die Phasenbeziehungen der Schattenwurfsignale bezüglich der Abtastsignale zur Auswertung verwendet werden.
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