DE230370C - - Google Patents
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- DE230370C DE230370C DENDAT230370D DE230370DA DE230370C DE 230370 C DE230370 C DE 230370C DE NDAT230370 D DENDAT230370 D DE NDAT230370D DE 230370D A DE230370D A DE 230370DA DE 230370 C DE230370 C DE 230370C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C7/00—Purification; Separation; Use of additives
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
ATENTSGHRIFT
- M 230370 KLASSE 26 d. GRUPPE
HEINRICH KNAPP in WEIMAR.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Reinigungsapparat für Acetylengas gehört zur
Klasse derjenigen, bei welchen das zentrisch eingeführte Gas durch eine zylindrische Reinigungsschicht
nach außen tritt. Er ist dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsschicht aus
einer mit Watte oder ähnlichen porösen Reinigungsmitteln umwickelten Schraubenfeder besteht,
deren Windungen durch Änderung der
ίο Belastung einander genähert oder voneinander
entfernt werden können, wodurch bezweckt wird, daß der Gasdurchtritt geregelt werden
kann. Ferner kann bei solcher Einrichtung durch Auseinanderziehen und Zusammendrücken
der Windungen die poröse Schicht von anhaftenden Ausscheidungen des Gases befreit werden.
Es gab zwar schon Gasreiniger, bei denen die Durchlässigkeit der Filterschicht durch Änderung
der Spannung einer das Filter umgebenden Schraubenfeder eingestellt werden konnte.
Da das Filter aber kein aus mehreren Schraubenwindungen bestehender Hohlzylinder war,
war eine Reinigung der porösen Masse von anhaftenden Ausscheidungen mit Hilfe der Feder
selbst nicht möglich.
Eine Ausführungsform des Reinigungsapparates gemäß der Erfindung ist auf beiliegender
Zeichnung in Fig. 1 in einem senkrechten Schnitt und in Fig. 2 in einem Querschnitt
30' dargestellt.
In dem zylindrischen, am Boden geschlossenen und oben durch einen abnehmbaren
Deckel 2 abschließbaren Gefäß 1 ist die Schraubenfeder 3 angeordnet,, deren einzelne Windungen
durch Zwischenlagen von Watte oder anderer geeigneter poröser Masse 4 (z. B. Infusorienerde, Asbest) so ausgefüllt sind, daß
sie die Zwischenräume zwischen den einzelnen Spiralen gasdurchlässig abscheiden und in dem
Gefäß ι einen inneren abgeschiedenen Raum 5 und einen äußeren, von 5 abgeschiedenen
Raum 6 bilden. In den Innenraum 5 mündet mit seiner Öffnung 7 das Zuleitungsrohr 8 für
das Acetylengas. Der äußere Raum 6 steht mit dem Gasaustritt 9 in Verbindung. Die
oberen Windungen 10, 11 usw. der Feder, die
ebenfalls von Wattezwischenlagen 4 umgeben sind, scheiden entweder für sich oder im Verein
mit dem Zuleitungsrohr 8 den Innenraum 5 gegen den Außenraum 6 ab. Der Deckel 2 schließt das Gefäß 1 oben hermetisch ab und
wird in üblicher Weise von einem Querbügel 12, der mittels Bajonettschlitze 13 am oberen
Teil des Zylinders 1 eingesetzt und durch eine geeignete Dichtung abgedichtet ist, und durch
die Verschraubung 14, 15 gehalten. Das durch Rohr 8 . zuströmende Acetylengas breitet sich,
aus Öffnung 7 austretend, in dem Innenraum 5 aus und wird durch die Wattezwischenlagen 4
zwischen den einzelnen Windungen der Feder 3 hindurchgedrückt/ findet an diesen Zwischenlagen
eine mechanische Reinigung von den mitgerissenen Unreinigkeiten und strömt aus Raum 6 nach dem Abzugsrohr 9. Durch geeignete
Belastung der Feder 3 mittels Gewichtes oder Federn kann die Dichte der Wattezwischenlagen zwischen den einzelnen
Windungen 3 verändert und dadurch der
Reinigungsprozeß den gestellten Ansprüchen entsprechend vervollkommnet werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Windungen 3 mit Wattebändern umwunden.
Zwecks Reinigung wird nach Lösen des Verschlusses 14, 15 der Deckel 2 abgenommen,
der Bügel 12 durch Drehen in seinem Bajonettverschluß
und .Hochheben entfernt und dann die Feder mit der Watteschicht herausgenommen.
Zieht man diese Feder harmonikaartig auseinander und drückt sie wieder zusammen, so
werden durch die hierdurch hervorgerufenen Deformationen der Oberflächen der Wattezwischenlagen
die auf diesen niedergeschlagenen Verunreinigungen entfernt, indem sie von der Oberfläche
abspringen. Der äußere Raum 6 zwischen Schraubenfeder und Gefäß 1 kann so
breit gewählt werden, daß das in diesen Raum tretende Gas sich dort ansammeln kann und
infolge der Größe des Raumes mit ganz geringer Geschwindigkeit aus der Schraubenfeder heraustritt.
Dadurch finden Verunreinigungen, die durch die Schraubenfeder mitgerissen werden,,
selten Gelegenheit, sich abzusetzen. Diese Unreinigkeiten sammeln sich dann am Boden
des Gefäßes 1 an. Dort, wo es gewünscht wird, kann der äußere Raum 6 zwischen Watteschicht
und Gefäß 1 mit Reinigungswasser oder mit zur Reinigung von chemischen Verunreinigungen
des Acetylengases dienenden chemischen Mischlösungen ausgefüllt und dadurch eine
Wasser- oder chemische Reinigung des Gases herbeigeführt werden. Statt Watte kann
natürlich auch andere poröse Masse, wie in Schläuche eingebrachte Infusorienerde, Asbest
u. dgl., benutzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Reinigungsapparat für Acetylengas, bei welchem das zentrisch eingeführte Gas durch eine zylindrische Reinigungsschicht nach außen tritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsschicht aus einer mit Watte oder ähnlichen porösen Reinigungs-• mitteln (4) umwickelten Schraubenfeder (3) besteht, deren Windungen durch Änderung der Belastung einander genähert oder voneinander entfernt werden können, zu dem Zweck, den Gasdurchtritt zu regeln und die poröse Schicht von anhaftenden Ausscheidungen des Gases zu befreien.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE230370C true DE230370C (de) |
Family
ID=490591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT230370D Active DE230370C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE230370C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042112B (de) * | 1952-11-27 | 1958-10-30 | Vossloh Werke Gmbh | Vorrichtung zur Befestigung von Gluehlampenfassungen |
-
0
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Cited By (1)
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DE1042112B (de) * | 1952-11-27 | 1958-10-30 | Vossloh Werke Gmbh | Vorrichtung zur Befestigung von Gluehlampenfassungen |
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