DE230324C - - Google Patents
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- DE230324C DE230324C DE1909230324D DE230324DD DE230324C DE 230324 C DE230324 C DE 230324C DE 1909230324 D DE1909230324 D DE 1909230324D DE 230324D D DE230324D D DE 230324DD DE 230324 C DE230324 C DE 230324C
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B11/00—Ploughs with oscillating, digging or piercing tools driven or not
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 230324 KLASSE 45«. GRUPPE
T. C. DARBY in WICKFORD, Essex, Engl.
Die vorliegende Erfindung betrifft solche Bodenbearbeitungsmaschinen, bei welchen die
Arbeitswerkzeuge an zwei endlosen, in einem Winkel zueinander geführten Ketten befestigt.
sind. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Ebene der einzelnen Ketten
schräg gestellt ist. Dies hat die Wirkung, daß die Werkzeuge bei ihrer Rückwärtsbewegung
keine Erde auf die Ketten oder deren Lagerungen fallen lassen. Um die Werkzeuge
noch, weiter aus ihrer Stellung über der Kette zu entfernen, werden noch die Köpfe der
Werkzeuge selber seitlich abgebogen.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform
der vorliegenden Bodenbearbeitungsmaschine in Fig. ι in Seitenansicht
und in Fig. 2 in Oberansicht bei schematischer Darstellung. Fig. 3 zeigt die Verbindung
der Bodenbearbeitungswerkzeuge mit der Kette, und Fig. 3 a ist eine besondere Ausführungsform derselben. Fig. 4 zeigt die
Lagerung der Ketten.
Das mit einem Motor ausgerüstete Gestell a
besitzt zwei vordere Antriebs- und Steuerräder b und ein mittleres Hinterrad c. a1 ist
die Kurbelwelle des Motors, von welcher aus mit einer verringerten Geschwindigkeit die
Achse «3 angetrieben wird,. die mittels einer.
Kette und Kettenräder die Welle d antreibt, die in geeigneten Lagern des den Motor tragenden
Hauptgestells α läuft. Die Spindel g treibt ein Kettenrad g1, das in strichpunktierten
Linien dargestellt ist, und mit welcher das Kegelrad e, das auf einer Welle e1 an
einer Seite des V-förmigen Rahmens f sitzt, gekuppelt, ist. Die Welle e1 besitzt ein daran
befestigtes Kettenrad β2, und am vorderen Ende derselben Seite des V-förmigen Rahmens
ist eine zweite Welle g angeordnet, auf welcher ein Kettenrad g1 befestigt ist.
Das Kegelrad β steht mit einem zweiten ähnlichen Kegelrad h in Eingriff, welches an
einer Welle auf der anderen Seite des V-förmigen Rahmens befestigt ist. Auf dieser
Welle ist ein Kettenrad befestigt, welches dem Kettenrad e% ähnlich ist. Am vorderen
Ende dieser Seite des V-förmigen Rahmens befindet sich eine weitere Achse, auf welcher
ein dem Kettenrad g1 entsprechendes Kettenrad
befestigt ist.
Zwei Ketten i verbinden die hinteren Kettenräder mit den vorderen. An jeder der beiden
Ketten sind die Bodenbearbeitungswerkzeuge befestigt.
Die Achsen, auf welchen die Kettenräder befestigt sind, sind, wie aus Fig. 4 ersieht-
lieh, abwärts geneigt. Die Ketten arbeiten also in einer geneigten Ebene, und das obere
Trum der Kette ist weiter von der Mittellinie des Kultivators entfernt als der untere.
Infolge dieser Anordnung lassen die Bodenbearbeitungswerkzeuge des oberen Kettentrums
keine Erde auf die untere Kettenhälfte fallen.
Jedes der Bodenbearbeitungswerkzeuge j
ίο wird zweckmäßigerweise mit zwei Kettengliedern
verbunden. Es kann, wie aus Fig. 3 ersichtlich, direkt mit zwei Kettengliederbolzen
gelenkig verbunden sein, wobei eins der Gelenklöcher als Schlitz /3 ausgebildet ist,
um der Kette i zu gestatten, um die Kettenräder e2, g1 zu gehen. Der Kopf j1 des Pflugschars
/ kann jedoch auch, wie aus Fig. 3 ersichtlich, um einen Kettenbolzen drehbar
verbunden und mit einem Kettenbolzen eines anderen Kettengliedes durch ein Verbindungsglied
/2 verbunden sein.
Wenn die Pflugschare oder anderen Bodenbearbeitungswerkzeuge
aus ihrer geraden Bewegungsrichtung auf die Kettenräder übergehen, so bewegen sie sich schneller vorwärts,
während ihre Geschwindigkeit beim Verlassen des Kettenrades abnimmt. Die Pflugschare j
oder anderen Bodenbearbeitungswerkzeuge verlassen daher den Boden schnell und treten
ziemlich langsam in denselben ein.
Die Bodenbearbeitungswerkzeuge / werden
beim Durchgang durch den Boden geführt. Dies wird dadurch erreicht, daß man das untere oder beide Trume der Kette in Kanälen
oder Rinnen k o. dgl. führt. Die Bodenbearbeitungswerkzeuge
sind an ihrem oberen Ende außerhalb der Kette mit den Kettenbolzen verbunden. Jeder Kettenbolzen ist
mit einer Rolle i1 versehen, welche in den einander gegenüberliegenden Kanälen k laufen.
Die Köpfe j1 der Bodenbearbeitungswerkzeuge können, wie aus Fig. 4 ersichtlich, gebogen
sein, so daß die Werkzeuge in senkrechter Richtung durch den Boden gehen,
obwohl die Ketten in einer schrägen Ebene liegen.
Die Bodenbearbeitungswerkzeuge sind zweckmäßig so an den Ketten i angeordnet, daß
sie nach der Mittelebene der Maschine hin arbeiten. Um dies zu ermöglichen, liegen
die Werkzeuge der einen Kette zwischen denen der anderen Kette, so daß nur immer ein
Werkzeug bzw. ein Paar von nebeneinander angeordneten Werkzeugen sich um die hinteren
Kettenräder bewegt.
Der vordere Teil des V-förmigen Rahmens ist mit dem Hauptgestell durch Ansätze I verbunden,
welche in Führungen m an den Seiten des V-förmigen Rahmens greifen.
Der V-förmige Rahmen hängt an Ketten m des Hauptgestells wie bei anderen Kultivatoren
und wird durch Drehen einer Welle 0 gehoben und gesenkt, mit welcher diese Ketten
verbunden sind.
Die Welle 0 besitzt ein Schneckenrad o1,
welches durch eine Schnecke o2 angetrieben wird, die mit dem Kettenrad o3 verbunden
ist.
Letzteres wird durch eine von einem auf der Welle d befestigten Kettenrad d2 angetriebene
Kette o4 bewegt. Das Kettenrad d2 wird durch eine Reibungskupplung ds getrieben, welche durch den Fußhebel ft eingerückt
wird, Die Welle 0 kann auch mittels des Handrades q betätigt werden, welches auf der
hohlen Achse q1 befestigt ist, die die Steuerstange
umgibt. Die hohle Achse q1 dreht
mittels des Kegelrades q2 das Kegelrad qs der
Welle qi, auf welcher die Schnecke o2 und
das Kettenrad o8 sitzen.
Es können geeignete Vorrichtungen angeordnet werden, um den Vorder- oder Hinterteil
des V-förmigen Rahmens zu heben oder zu senken, wodurch man erreicht, daß man einzelne Stellen · des Bodens tiefer, andere
flacher bearbeiten oder einen Landstreifen in der ganzen Breite gleichmäßig bearbeiten
kann.
Es sind Mittel vorgesehen, um die Spannung der die Bodenbearbeitungswerkzeuge tragenden
Ketten zu regeln, indem man die Bolzen, auf welchen die Kettenräder laufen, verstellt. · ■
Der V-förmige Rahmen ist mit Kufen r oder Rädern versehen, auf welche er so weit
beim Pflügen niedergelassen wird, bis sie den Boden berühren. Dadurch wird die Arbeitstiefe
eingestellt. Nachdem diese Kufen oder Räder den Boden erreicht haben, werden die
Ketten« gelockert. Die Kufen oder Räder können in der Höhe verstellt werden, oder
die Bodenbearbeitungswerkzeuge können eingestellt werden.
Beim Pflügen wird vorn an jeder Seite des V-förmigen Rahmens ein Vorschneider s angeordnet,
welcher den Boden für die an den Ketten sitzenden Werkzeuge öffnet.
Diese Vorschneider s können durch solche ersetzt werden, die den in Fig. 4 gezeichneten
Werkzeugen t ähneln.
Selbstverständlich könnte der Winkel des V-förmigen Rahmens auch vorn liegen, in
welchem Falle die Werkzeuge nach hinten und nach außen arbeiten. Diese Konstruktion
wäre für einen vierrädrigen Maschinenkultivator geeignet.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Bodenbearbeitungsmaschine mit zwei endlosen, in einem Winkel zueinandergeführten Ketten, an welchen die Arbeitswerkzeuge befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der einzelnen Ketten schräg gestellt ist, derart, daß die Werkzeuge bei ihrer Rückwärtsbewegung keine Erde auf die Ketten oder deren Lagerungen fallen lassen.
- 2. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe der Werkzeuge selbst derart seitlich abgebogen sind, daß die letzteren bei Bewegung in dem oberen Kettenzug noch weiter aus ihrer Stellung über der Kette entfernt werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB190824820T | 1908-11-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE230324C true DE230324C (de) | 1911-01-24 |
Family
ID=32440216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1909230324D Expired DE230324C (de) | 1908-11-18 | 1909-11-11 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE230324C (de) |
GB (1) | GB190824820A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1178242B (de) * | 1962-04-30 | 1964-09-17 | Shinjiro Takakita | Pflug mit an endlosen Ketten angeordneten Pflugkoerpern |
-
1908
- 1908-11-18 GB GB190824820D patent/GB190824820A/en not_active Expired
-
1909
- 1909-11-11 DE DE1909230324D patent/DE230324C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1178242B (de) * | 1962-04-30 | 1964-09-17 | Shinjiro Takakita | Pflug mit an endlosen Ketten angeordneten Pflugkoerpern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB190824820A (en) | 1909-09-09 |
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